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THEMA: Wird es eine neue Bildungschance geben?
11 Antwort(en).
Mulde
begann die Diskussion am 08.09.05 (20:48) :
Gleichviel wer das Rennen am 18.09 macht. Er muß sich für das Bildungswesen was Grundlegendes ändern! So wie zur Zeit, die förderalistische Bildung an den Schulen vorgenommen wird ist wohl kaum noch akzeptabel. Da ist mal Bayern bessern- dann wieder Hessen oder ein anderes Bundesland. Es kann doch nicht sein , das immer Bildung Ländersache ist, damit aber Zeugnisse von einem anderen Bundesland nur mit viel hin und her anerkant werden. Das was ich jetzt schreibe ist meine private ( ganz private Meinung) Einführung eins einheitlichen Lehrplan für ganz Deutschland gleichbedeutend mit einem Bundesweiten einheitlichen Bildungssystem! Kinder sind bei Wohnungwechsel oder ähnlichen stets in etwa auf gleichen Niveau Abiturzeugnisse sind überall ohne Auflagen gültig. Es heißt auch Staat und kirche sind getrennt. Dann also weg mit Religonsunterricht hier wird bekommt Das kind nur einseitig etwas vermittelt und was viel schlimmer ist es wird genau wie beim Staatsbürgerkunde Unterricht in der ex DDR den Schülern Antworten abverlangt die der Lehrer hören will---- und der Schüler lügt dann bewußt nur um seine Ruhe zu haben. Das kennen wir doch alle jeder auf seine Art. Überlassen wir dieses Fach doch lieber dem örtlichen Pfarramt. Dieses Fach kann durch besseres ersetzt werden. Dafür etwas lehren was wirklich gebraucht wird zb Naturwissenschaften oder auf das Arbeitsleben vorbereiten. Nur getan sollte etwas werden. Sage noch einmal -- Das ist meine private Meinung! Mich würde nun die reaktion interessieren.
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Marina
antwortete am 08.09.05 (21:38):
Die DDR lässt grüßen.
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Mulde
antwortete am 08.09.05 (22:27):
Marina Das beantwortet aber nicht die Frage! Warum, wen es"gesäubert von Unnötigen Stoff" ist Nicht in gesamt Deutschland einsetzen? Was ist da verkehrt dran? Oder ist es nur weil es aus dem Osten käme? Käme es aus dem Staat Irgendwo dann eher? das ist doch nur Unkenntnis und angelesene Unwissenheit? Habe doch betont das ist meine privat Meinung! Dann belehre mich eines besseren.
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Agnes
antwortete am 09.09.05 (06:03):
>>> Er muß sich für das Bildungswesen was Grundlegendes ändern! <<<
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chris
antwortete am 09.09.05 (07:25):
@ Mulde,
ich bin auch deiner Meinung. Einheitliche Lehrpläne an den Schulen sind auf jeden Fall wünschenswert. Im Zuge dessen, dass man heute dahin gehen muss, wo es "noch" Arbeit gibt, sind ja viele Eltern gezwungen immer wieder umzuziehen aus beruflichen Gründen. Dann sollte aber der Umzug für die schulpflichtigen Kinder kein Stress werden.
Der Religionsunterricht kann genauso gut in den Kirchen und Pfarrzentren erteilt werden, dafür müßten keine Schulräume belegt werden. Und ein Elternhaus, das will, dass die Kinder religiöse Ausbildung bekommt wird das ja auch unterstützen. Ich habe in Amerika erlebt, dass dies sehr gut möglich ist.
Ausserdem denke ich noch immer, dass Erziehung nicht erst in der Schule beginnt, sondern immer noch im Elternhaus. Die Grundlagen die Eltern in der Erziehung legen, die kann niemand verleugnen.
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margarete
antwortete am 09.09.05 (07:38):
Da muß ich recht geben die Grundlagen der Erziehung liegt zuerst im Elternhaus,aber was ist wenn nicht alle Eltern fähig sind Kinder zu erziehen oder besser Gestellte ihre Kinder mit Geld an statt Liebe und Zuwendung überhäufen. Dann ruft man nach dem Staat,da sehe ich keine gute Zukunft voraus und sowie so nicht mit einer großen Koalition.für sowas brauchen wir eine Regierung mit guter Oposition.
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Graugans
antwortete am 09.09.05 (10:24):
Hallo "Mulde",
die Staatskassen sind leer! Deshalb glaube ich, daß die Bildungschancen sich verschlechtern werden, egal wer die Bundestagswahl gewinnen wird, denn Bildung ist Ländersache! In NRW wird demnächst allen Studenten 500 Semestergebühren abverlangt. Jeder weiß, daß Wissenserwerb durch das Internet sehr vereinfacht worden ist und daß es ein sogenanntes Herrschaftswissen nicht mehr gibt und trotzdem soll nach der CDU und FDP die Bildung ein Previleg für die Bessergestellten werden. Welch ein Irrweg!!! Durch die neue Informationstechnologie existiert bereits für alle ein neuer Zugang zu Informationen rund um den Globus und das zu jeder Tageszeit. Unter Bildung verstehen wir die einmalig erworbenen genormten Abschlüssen für die Aufnahme eine Berufes oder Jobs. Ich bin überzeugt, daß uns durch den technischen Fortschritt die Arbeit ausgehen wird und daß dadurch der Begriff Bildung neu mit Inhalt versehen werden muß. Bildung schützt nicht mehr vor Arbeitslosigkeit, Bildung wird von den Wirtschaftsunternehmen rund um den Globus gekauft und verkauft, mit dem alleinigen Ziel, Rationalisierungen zur Steigerung der Produktivität durchführen zu können! Die Wirtschaftunternehmen sind den Politikern nicht nur haushoch überlegen, sondern auch diesen um 50 Jahre Entwicklung voraus. Was soll da noch eine Bundestagswahl bewirken?
Viele Grüße Graugans
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dutchweepee
antwortete am 09.09.05 (13:39):
ich kann nichts schlechtes am DDR-bildungssystem finden. während meiner schulzeit musste meine familie (durch vaters job) wiederholt von nord nach süd nach nord umziehen und ich konnte mich problemlos in jede neue schule integrieren, weil der leerplan der selbe war.
auffällig für mich waren jedoch die unterschiede in der qualität des leerkörpers.
was sagt uns das? sowohl ein zentralisiertes bildungssystem, als auch mehr liebe bei der auswahl und ausbildung der PÄDAGOGEN (!) sind wichtig.
10 klassen für alle - 12 klassen für die leistungsstärksten - hochschulen für die schöpferischen: wie in der DDR, in skandinavien und holland!
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dutchweepee
antwortete am 09.09.05 (14:07):
anscheinend herrscht in meinem orthographie-hauptspeicher grad leere, oder ich habe eine lehrer-phopie
...sorry für den schreibfehler - die meinung bleibt!
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Agnes
antwortete am 09.09.05 (14:23):
nun, wer unter phopien leidet, ist entschuldigt (was auch immer das sein soll)
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Gevatter
antwortete am 09.09.05 (15:20):
Darüber hinaus, DUTCHWEEPEE, sollte aber auch die soziale Herkunft der Schüler für deren weiteren Bildungsweg keine Rolle mehr spielen. Sowohl in der DDR, als auch im heutigen System gab und gibt es in dieser Hinsicht dramatische Ungerechtigkeiten. Wessen Eltern in der DDR Angestellte waren oder der sog. Intelligenz angehörten, für den war es ungleich schwieriger, einen EOS- oder Studienplatz zu bekommen. Bevorzugt wurden Arbeiterkinder, waren beide Eltern 3-Schicht-Arbeiter und der Sprössling nicht ganz auf den Kopf gefallen, dann stand der Immatrikulation im grunde nichts mehr im Wege. Auch derjenige, der sich freiwillig für drei Jahre zur NVA verpflichtete, bekam problemlos einen Studienplatz, wenn er es nur wollte. Mein Vater, ein Maschinenbaukonstrukteur, sagte zu dieser Absurdität immer sarkastisch zu mir: "Ingenieur kannste nich mehr werdn, erst deine Kinder wieder...". Hat dann aber trotzdem noch geklappt, mit dem Studium, was der GEVATTER allerdings einzig seiner eigenen Schenjalität zu verdanken hat, die ihm letztlich seinen Bildungspfad hell erleuchtete... Die Wende, und der Zusammenbruch des Forschungszentrums Mikroelektronik Erfurt, beendete ebenso abrupt wie unvorhersehbar seine Aspirantur. Heute lebt und wirkt der GEVATTER nach wie vor in Erfurt, und vermarktet seither dort, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg seine Jugendsünde. Schnell nochmal zum Thema. Im jetzigen System entscheidet ebenso die Herkunft mit darüber, wie der Bildungsweg verläuft. Regulatorium ist hierbei, wie stets in diesem System, das Geld. Beide Ansätze, die soziale Herkunft der Eltern sowie der Geldbeutel der Eltern sind falsch. Richtig ist, Heranwachsenden freien Zugang zu jeglicher Bildung zu ermöglichen. Deshalb: Statt verbrecherische Handy-Klingelton-Syndikate: flat-rate für jeden Jugendlichen für ausgewählte Bildungsseiten!
LAN-Arenen einstampfen! Dafür GanztagsSchulen mit Spitzenpädagogen! Angesichts der BildungsSchluderei in D frage ich mich immer wieder, was eigentlich die MINDESTanforderungen sind, um Lehrer zu werden. Statt Förderung elitärer Cliquen: ElitePädagogen an unsere Grund- und Hauptschulen!
Gevatter
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dutchweepee
antwortete am 09.09.05 (20:56):
mein vater war diplom-ingenieur und ich binīs in der DDR auch geworden. meine erste freundin an der EOS (gymnasium) war pfarrerstochter und wurde durch ein bauernmädel abgelöst.
@GEVATTER ...LAN-parties sind cool!
ansonsten hast du recht!
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