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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Bedrückend wahr oder übertrieben?

 125 Antwort(en).

Agnes begann die Diskussion am 02.09.05 (08:00) :

Gemeint ist der Artikel „Bashing statt Spenden“ von C.C. Malzahn in spiegel-online:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372407,00.html

(das Wort „bashing“ soll bedeuten: „einschlagen auf ...“)

Trifft Malzahn mit dem Artikel einen deutschen Nerv?

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372407,00.html


 angelottchen antwortete am 02.09.05 (08:21):

na das ist doch mal wieder typissch SPIEGEL aber sicher nicht wahr! Wie schmutzig und niederträchtig muss man sein, aus dieser Notlage der Amerikaner ein Abrechnungsmodell zu machen? Vielleicht muss man grüner Umweltminister, anerkannter Amerikahasser oder einfach nur blöd sein ..

Die deutschen Hilfsorganisationen wie zB CARE oder THW stehen quasi in den Startlöchern und es wird schon fleissig gespendet. Hier in D musste man vielleicht die letzte Flut in den Alpenländern und Bayern erst einmal wegstecken um zu begreifen, was in Louisiana und Mississippi passiert ist. Und die USA müssen es erst selbst begreiffen, dass eben alles viel schlimmer ist, als sie es sich bisher vorstellen konnten. Vielleicht hätte sich der Spiegel-Schmierer vorher auch das hier mal durchlesen sollen;:

PRESSEMITTEILUNG: 01.09.2005 | 17:30 UHR |
SPD-BUNDESTAGSFRAKTION

AG Aussenpolitik

für transatlantische Solidarität - Hilfe tut Not nach Hurrikan 'Katrina'

01. September 2005 - Zur Verwuestung weiter Landstriche im Sueden der USA erklaert der stellvertretende aussenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Leiter der deutschen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der NATO, Markus Meckel:

Mit Entsetzen und Erschuetterung haben wir in den letzten Tagen die Bilder von der Ueberflutung von New Orleans mitverfolgt. Ueber eine Million Menschen sind obdachlos und weite Teile der Bundesstaaten Louisiana, Mississippi und Alabama sind ebenso verwuestet. Eine Naturkatastrophe dieses Ausmasses stellt auch fuer ein starkes und stolzes Land wie die USA vor grosse Herausforderungen. Selbst dort werden die Hilfskapazitaeten kurzfristig bis an Ihre Grenzen und darueber hinaus beansprucht. Wir fuehlen mit den leidenden Menschen und sollten daher nicht abseits stehen sondern taetig werden.

Nach Jahrzehnten amerikanischer Unterstuetzung beim Wiederaufbau und im kalten Krieg ist es eine Selbstverstaendlichkeit, dass auch wir unserem NATO-Verbuendeten in der Stunde der Not beistehen. Wir sollten in Deutschland und auch im Rahmen der EU pruefen, welche Art akuter Nothilfe und technischer Unterstuetzung wir - zum Beispiel ueber das THW, die Bundeswehr oder das DRK - in dieser schwierigen Phase leisten koennten. Wir sollten schnell und unmissverstaendlich unsere Bereitschaft zu aktiver Unterstuetzung signalisieren.

Wir sollten keinen Augenblick zoegern und demonstrieren, dass unser Platz in solch schweren Zeiten an der Seite der amerikanischen Buerger ist.



=====

Hier einige Pressetexte ausserhalb der SPIEGEL-Welt

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/8mpD9utgv


 Claude antwortete am 02.09.05 (08:28):

Agnes,
ich denke dass wir die Amerikaner nicht mit Häme überschütten sollten und Hilfe wäre angesagt. Nicht zuletzt wegen der Hilfe die uns nach einer der größten Katastrophen
der deutschen Geschichte zuteil wurde.
Freundlicher Gruß Claude
PS. Es tut ja weh nicht hämisch zu sein, aber man muss sich überwinden! Lache.



Care-Pakete (Cooperative for American Relief to Europe), von denen 8 Millionen von August 1946 bis Juni 1960 nach Deutschland geschickt wurden, machten sie nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland wieder bekannt. CARE war ein Zusammenschluss von 22 Organisationen (Quäker, Mennoniten, Heilsarmee, Gewerkschaften).
1947 erhielten ihre beiden Hauptorganisationen in London und Washington, D.C. den Friedensnobelpreis. Wikipedia


 Claude antwortete am 02.09.05 (08:38):

angelottchen,
ja angelottchen ich stimme dir zu auch ich werde spenden, wie ich auch bei der Elbflut und auch für die Überschwemmung in Asien spendete. Zumal es auch dort die Ärmsten am härtesten trifft.
gruß Claude


 angelottchen antwortete am 02.09.05 (09:05):

ich habe mir heute Nacht längere Zeit auf CNN aktuelle Bilder und Berichte (Larry King)angesehen und auch zum Vergleich mal das, was auf deutschen Sendern berichtet wird. "Die Story" sind bei Krawallsendern die marodierenden Banden und der von oben erlassene Schiessbefehl und man sieht gewisse Leute , auch hier in Deutschland, direkt vor sich, wie sie selbstgerecht mit dem Kopf nicken und dabei meinen, dass es den Amerikanern ja man gar nicht schlimm genug gehen kann, damit sie endlich mal merken ..blablabla

Die wirklichen Storys sind wahrscheinlich zu unspektakulär und nebensächlich, als das sie Érwähnung im Spiegel oder anderen Medien fänden: Die Storys von Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und kleinen Aktionen wie die von Lehrern aus den ganzen USA, die sich freistellen lassen, ihre Gummistiefel packen und losfahren, um sich der Kinder im Superdome bzw in den Behelfslagern in Texas anzunehmen, den Angeboten von privaten Haushalten, ein oder zwei Zimmer an Leute abzugeben, die alles verloren haben und so weiter und so weiter .. dass man viel zu schlecht vorbereitet war und ist, das steht auf einem ganz anderen Blatt ..
Eine Freundin von mir, seit 30 Jahren lebt sie in New Orleans und ist immer noch mit grosser Begeisterung Reiseführerin und zeigt deutschsprachigen Touristen "ihre Stadt" hat mich einen Tag vor dem Hurrikan noch per email kontaktiert und mir geschrieben, sie werde ihr Haus sicher nicht verlassen .. es würde schon nicht sooo schlimm werden ... nun habe ich ich seit dem nichts mehr von ihr gehört und da ich ihr Haus kenne, rechne ich mit dem schlimmsten :-( Wie sie haben wohl viel zu viele gedacht.
Sie hat mir damals die Stadt und das Umland und viele kleine Geheimnisse und Hintergründe erklärt und mit so viel Liebe gezeigt und ich war selbst sehr oft dort und kann kaum glauben, dass nur noch Bilder bleiben sollen und die Stadt unwiederbringlich untergehen soll. Hier einige Bilder aus einer fröhlichen Stadt deren Besonderheit vor allem auch darin bestand, so völlig unamerikanisch zu sein...

Internet-Tipp: https://www.neworleanscvb.com/


 BarbaraH antwortete am 02.09.05 (09:21):

Selbstverständlich werde ich keinen einzigen Cent spenden. Als ich gestern den Artikel im Spiegel gelesen habe, sandte ich folgenden Leserbrief an die Redaktion:

>>5,6 Milliarden Dollar lassen die Bush-Krieger sich den Irak-Krieg monatlich kosten. Das Schicksal von Menschen interessiert sie wenig, wenn diese ihren imperialen Interessen im Wege stehen. Mein Mitgefühl ist bei jedem Menschen dieser Welt, wenn er in Not gerät. Selbstverständlich gilt das auch für die Menschen in New Orleans, die in diesen Tagen alles verloren haben. Aber soll ich wirklich von meiner Rente ein paar Euro abzwacken, um diese an die größte Militärmacht unseres Planeten zu schicken? Bush hat den Katastrophenschutz seines Landes über Jahre vernachlässigt. Die eingesparten Dollars brauchte er für seine Kriegsmaschinerie. Nun stehen nicht einmal genügend Soldaten bereit, um im eigenen Land zu helfen, so wie es hier beim Elbe-Hochwasser praktiziert wurde.
Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn außer warmen Worten nichts gespendet wird.<<


 angelottchen antwortete am 02.09.05 (09:23):

gut so, barbaraH, bravo!


 Karl antwortete am 02.09.05 (09:44):

Hier gibt es einige sachliche Informationen zum Hurrikan:

Internet-Tipp: https://www.zum.de/wiki/index.php/Hurrikan


 Karl antwortete am 02.09.05 (09:49):

@ barbara,

es geht nicht um die US-Regierung, deren Mitgliedern würde ich es wünschen bis zum Hals im Wasser zu stehen, sondern um arme Menschen, die größtenteils an dem Wahnsinn im Irak so unschuldig sind wie du und ich.

Da die US-Regierung es offensichtlich nicht schafft, vernünftige Hilfe zu organisieren, sollten wir tun, was wir können, um den Menschen zu helfen.


 mart antwortete am 02.09.05 (09:50):

Das war eine reife Leistung, BarbaraH, und eine gute Nachhilfestunde darin, was unter Humanität verstanden werden kann -- in einigen Kreisen, die ich immer mehr verachte.

Ach ja, da erinnere ich mich daran, daß du auch gegen eine Hilfe für die Vertriebenen und Hungernden in Dafur warst.

Sollte hier nicht doch etwas zu viel von darwinistischem Gedankengut sein?


 BarbaraH antwortete am 02.09.05 (10:05):

Die amerikanischen Bürger selbst werden die richtigen Fragen stellen. Sie sind bereits dabei:

>>"Wenn nicht alle Soldaten unserer Nationalgarde im Irak wären, könnten wir wahrscheinlich viel mehr schaffen."

Kritik droht Bush auch von anderer Seite. Bernie Pinsonat vom Meinungsforschungsinstitut Southern Media and Opinion Research vermutet, der Präsident könnte für die Umstände der Überschwemmungen in New Orleans verantwortlich gemacht werden. "Wenn die Menschen nicht mehr von der Zerstörung geschockt sind, werden sie anfangen, Fragen zu stellen", sagt Pinsonat. "War geschah mit den Wasserpumpen? Warum hielten die Dämme nicht? Ich glaube, es wird viele Schuldzuweisungen geben."

Schon verbreiteten die oppositionellen Demokraten einen Artikel des Medienmagazins "Editor & Publisher", in dem es hieß, der Deichschutz von New Orleans sei den Kosten für den Krieg im Irak, den Heimatschutz und den Steuersenkungen zum Opfer gefallen.

"Wenn die Amerikaner erfahren, dass die Dämme wegen des Krieges im Irak nicht verstärkt wurden, werden sie nicht glücklich sein", sagt Chris Kofinis, ein Berater der Demokratischen Partei in Washington.<<

Quelle: SPIEGEL ONLINE vom 01.09.05
"Die Menschen werden Fragen stellen"
von Ron Fournier, AP

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,372518,00.html


 Karl antwortete am 02.09.05 (10:08):

@ angelottchen,

deine reflexhafte Spiegelschelte ging diesmal aber doch voll daneben; denn Mahlzahn wendet sich ja gerade gegen das (reflexhafte) US-Bashing.


 Medea. antwortete am 02.09.05 (10:22):

Nun, ich werde selbstvertändlich spenden, was ich sonst für Afrika tue, kann auch für die USA nicht verkehrt sein - hier geht es um die Menschen und nicht um die Regierung.


 BarbaraH antwortete am 02.09.05 (10:28):

Karl,

was soll Deine an mich gerichtete Belehrung von 9.49 Uhr? Lies bitte den Text meines Leserbriefes. Ich habe sehr wohl unterschieden zwischen den Verantwortlichen und den Opfern.

>>Mein Mitgefühl ist bei jedem Menschen dieser Welt, wenn er in Not gerät. Selbstverständlich gilt das auch für die Menschen in New Orleans, die in diesen Tagen alles verloren haben.<<

Mit Deinem Gesülze wirst Du dringend notwendiger Kritik an den Umständen nicht gerecht, die diese Katastrophe erst ermöglicht haben. Erwähnen möchte ich, dass die Hurrikan-Saison in den USA erst begonnen hat. Wer sich nicht um Ursachen schert, trägt eine Mitverantwortung für zukünftige Opfer. Meinetwegen könnt ihr gern ein paar Pumpen vom THW und Leichensuchhunde rüber schicken. Eine sachliche Ursachenforschung, eine lebensnotwendige Umweltpolitik, weltweite Investitionen in die Erforschung regenerativer Energien und die Abkehr von Kriegen um die letzten Ölressourcen würden der ganzen Welt mehr Opfer ersparen.


 Agnes antwortete am 02.09.05 (10:32):

Spenden an vom Unglück Betroffene: ja und immer!

Ich für mich müßte mich allerdings entschließen, da die Spenden-Notwendigkeit durch Zunahme von Katastrophen immer mehr zunimmt, meine Einzel-Spenden zu verringern, um nicht in die roten Zahlen zu gelangen. Insoweit sei es erlaubt, Akzente zu setzen.


Was diese USA-Katastrophe betrifft: Bush et alii (ich fürchte, der Kasus stimmt nicht) würde ich gern etwas von dem verseuchten Wasser von New Orleans ins Gesicht schütten. Was aber haben die Betroffenen mit dem Irak-Krieg zu tun??
Ergeht es ihnen nicht noch viel schlimmer als unseren Flüchtlingen am Kriegsende, die glücklich waren über den Inhalt der Care-Pakete aus USA?


 Claude antwortete am 02.09.05 (10:46):

Karl, ich verstand den Artikel so dass er dafür warb dass man seinen Unwillen an der US-Regierung nicht als Grund nimmt nicht zu helfen.

Medea. Stimmt denke ich auch.

Ist doch klar Agnes das man nur das spendet was man kann, wenn man kann sollte man aber etwas geben. Nach der Logik von Barbara wäre es uns Deutschen nach dem Krieg schlimm ergangen. Ich erinnere mich noch sehr gut an die amerikanische Hilfe.

Freundlicher Gruß Claude


 mart antwortete am 02.09.05 (11:10):

"Der amerikanische Präsident verschließt die Augen vor den wirtschaftlichen und menschlichen Schäden, die seinem Land und der Weltwirtschaft durch Naturkatastrophen wie 'Katrina', also durch unterlassenen Klimaschutz, zugefügt werden." soweit J. Trittins gescheite Analyse.


 mart antwortete am 02.09.05 (11:28):

<<Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn außer warmen Worten nichts gespendet wird.<< (BarbaraH)

Nun, und es ist schwer, diesen Worten den richtigen Klang zu geben:-)




 Gevatter antwortete am 02.09.05 (11:33):

Die USA sind nicht Afrika.
Wenn in Afrika eine derartige Katastrofe passiert, sind Geldspenden vonnöten, weil es dort eben daran mangelt. In den USA ist Geld im Überfluss vorhanden. Woran es dort mangelt sind Koordination und Logistik, kurz gesagt das Krisenmanagement ist unter aller Sau. Helfen können wir an dieser Stelle nur bedingt, und wenn, dann nur mit reichlich Zeitverzug
Deshalb keine Schelte denen, die sich zum NichtSpenden bekennen.

Gevatter


 mart antwortete am 02.09.05 (11:38):

Es geht hier nur vordergründig um Bekenntnisse zu Spenden oder Nichtspenden!


 Karl antwortete am 02.09.05 (11:54):

schulle hat in einem anderen Thread zum Thema einen wichtigen Link eingestellt zu einer Studie zu New Orleans vor 3 Jahren in Geo.

Wenn das kein Beleg dafür ist, dass die US-Behörden es hätten wissen können, es aber nicht wissen wollten. Die reichste Nation der Erde hätte für die Armen in der Region (und für die Reichen dort) durchaus Vorsorge treffen können, sie hatte leider nur eine zu blöde Regierung dafür.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/geo_studie_new_orlea


 Gevatter antwortete am 02.09.05 (12:07):

MART:
"Es geht hier nur vordergründig um Bekenntnisse zu Spenden oder Nichtspenden!"

Du meinst, BARBARAH breitet hier unter einem Deckmäntelchen lediglich einen tiefen Anti-Amerikanismus aus?

Gevatter


 angelottchen antwortete am 02.09.05 (12:35):

@Karl: ich denke nicht, dass meine wie Du es nennst "Spiegelschelte" daneben ist - ganz im gegernteil: Wer die Schleimspur des Herrn Claus Christian Malzahn verfolgt, der sich vom Antiamerikastil als TAZ-Schreiberling nun als grosser Amerikaversteher darstellt, der liest speziell seine ach so kritischen Berichte besonders gerne. Ich wette er ist scharf auf den Posten des Chefredakteurs bei der BILD. Manche Leute sind sich eben für nichts zu schade und manche Magazine auch nicht.
Ich bin sicher kein Freund der Bundesregierung aber wieso wohl sollte die Bundesregierung schon geld usw schicken, wenn Bush nicht einmal selbst weiss, was er machen soll?
Im Tiefflug in seiner Superluxusmaschine über die Stadt zu fliegen... was für ein Hohn ...aber Bush ist nicht Amerika und Amerika ist nicht die Bush-Regierung.

@Gevatter: Afrika ist ein Kontinent auf dem es auch Länder mit sehr viel Geld einerseits und grossem Elend andererseits gibt. Die USA sind ein sehr grosses Land und wer glaubt, dass dort überall Milch und Honig fliesst, der irrt - allein die klimatischen Bedingungen in und um die Stadt New Orleans sind afrikanischer, als Du es Dir überhaupt vorstellen kannst ..
Deine Logik ist nicht nachvollziehbar.


 Mulde antwortete am 02.09.05 (12:41):

auch ich bin der Meinung wie Barbarah!
Dieses Riesenland mit einen soo klugen Präsidenten
kann wohl in aller Welt Kriegspielen auf Kosten seiner
eigenen Nation.
Im eigenen Land ist man nicht Herr der Lage!
Nehmen wir das herausragende Beispiel der Zusammenarbeit
und menschlicher Solidarität beim Elbe-Mulde Hochwasser.
Was haben das bayrische THW und rote Kreuz im Verbund mit der Bundewehr bei uns geleistet. .
Hut ab!!!!
logischer Weise bedanken sich die Kreise und Städte heute
mit Gegenhilfe!
Die USA schafft es nicht ihre eigenen Staaten zu koordinieren Von Alaska bis Florida , da müssten doch gewaltige Mengen an Hilfe möglich sein.
Ein druck auf den bestimmten Knopf und die Rettung muß laufen
Da braucht man doch nicht den Cent eines deutschen Rentners!
Damit würde doch insgeheim auf Umwegen nur die Kriegsmascherie geholfen werden.
Zur Car Aktion richtig das war Hilfe unbestritten!
Nurt mit dem kleinen Unterschied sie ´war privat und nicht staatlich veranlasst oder gefördert!
Das sollte man stets dazu sagen.
So ist es auch heute in New Orleans das private soll helfen
weniger der Staat,Hier die Bundesregierung der USA
Was sind da schon 300 Mann der Nationalgarde die gerade frei waren weil sie aus dem Irak zurück kamen.
Warum macht man nicht wie in _Deutschland eine
US -Bundesweite Hilfsaktion?
Gut und richtig das sich viele US Lehrer bereit erklärt haben den Kindern zu helfen das ist eben eine private Idee!den Kinder dort zu helfen !
Die Lorbeeren , später die ernten wieder ganz andere!


 webmaster antwortete am 02.09.05 (12:43):

Zur Information: Ein internationale Pressespiegel zum Thema

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372717,00.html


 Agnes antwortete am 02.09.05 (12:51):

In dieser Minute kann man bei N24 anrufen und voten, ob Bush zurücktreten soll.


Die übertragenen Bilder sehen mittlerweile aus wie von einem beginnenden Weltuntergang :-((


 BarbaraH antwortete am 02.09.05 (13:11):

Ein Blick auf die Richtung, in die die USA ihre Steuergelder investieren:

>>Die USA sind erklärtermaßen nicht bereit, eine Verringerung ihres Atomwaffenarsenals in Aussicht zu stellen. Stattdessen entwickeln sie neue Nuklearwaffen ("Mini-Nukes"). Aus Sicht der so genannten atomaren Habenichtse gilt der Konsens des Atomwaffensperrvertrages damit nicht mehr.

Gegen Landminen-Verbot, gegen Aids-Bekämpfung, gegen Klimaschutz …

Bolton (UN-Botschafters der USA, Anm. abh) wendet sich in seinem Schreiben außerdem gegen ein Ende von Atomtests, gegen einen internationalen Vertrag gegen Landminen und gegen die Ausweisung atomwaffenfreier Gebiete. Zudem will der UN-Botschafter eine Passage in dem Entwurf gestrichen haben, in der von der friedlichen Nutzung von Atomenergie die Rede ist.<<

Quelle: n-tv vom 02.09.05
USA torpedieren UN-Reform
Abrüstung wird gestrichen

Internet-Tipp: https://n-tv.de/574657.html


 Marina antwortete am 02.09.05 (14:04):

Es herrscht Gewalt und Anarchie in den betroffenen Gebieten. Und die am schlimmsten Betroffenen sind mal wieder die Schwarzen sowie Alte, Kranke und Kinder. Und da gibt es hier Leute, die diese entsetzliche Katstrophe wieder dazu benutzen, nur ihre Ideologie rüberzubringen. Widerlich! Wenn die Hilfsorganisationen nur noch denen helfen würden, bei denen keinerlei Selbstverschuldung im Spiel ist, müssten sie auch alle Bewohner Simbabwes Hungers sterben lassen, dort ist die Armut auch hausgemacht. Auch andere soziale Projekte dürften vielen, z.B. Drogenabhängigen, nicht mehr zugute kommen, denn sie hätten ja auch davon lassen können. Was für eine unmenschliche selbstgerechte und pharisäerhafte Logik! Außerdem ist dieser Hurrican nicht nur auf Umweltsünden allein zurückzuführen. In Schulles Artikel steht der Satz: "Ursächlich dafür sind natürliche Prozesse, die durch menschliche Eingriffe künstlich beschleunigt wurden."
D. h., die Katstrophe war in jedem Fall vorhersehbar, was natürlich nicht die Umweltsünden und Bushs katastrophale Politik, rechtfertigen soll. Auch jetzt in der Krise erweist er sich wieder als unfähig. Aber sollen deshalb die Leute elend verrecken?
angelottchen, ich hoffe für deine Freundin, dass sie das überlebt hat. Bei allem,was man sieht und hört, muss man wirklich das Schlimmste befürchten.
So, das war jetzt sicher in Barbaras Augen auch "Gesülze", was ich da abgelassen habe. Es ist mir sch . . . egal.


 Claude antwortete am 02.09.05 (14:17):

So, das war jetzt sicher in Barbaras Augen auch "Gesülze", was ich da abgelassen habe. Es ist mir sch . . . egal.

Das war überhaupt kein Gesülze Marina.Ich schließe mich deiner Meinung an
Freundlicher Gruß Claude


 webmaster antwortete am 02.09.05 (14:22):

Duplikat gelöscht.


 Agnes antwortete am 02.09.05 (14:23):

???

Internet-Tipp: " target="_blank">


 BarbaraH antwortete am 02.09.05 (14:46):

Im Radio läuft hier gerade auf ndr eine Fragestunde, wieso ein zivilisiertes Land aufgrund einer Naturkatastrophe in Anarchie versinken kann. Bürger haben sich mit Schnellfeuerwaffen aus den Läden eingedeckt und empfangen die Helfer.

Selbst in Ländern der sogenannten "Dritten Welt" hat man derartiges noch nicht erlebt.


 BarbaraH antwortete am 02.09.05 (15:05):

>>"Die haben keinen blassen Schimmer, was da unten abgeht", schimpfte Nagin (Bürgermeister von New Orleans, Anm. abh) über die Bush-Regierung. "Ich bin stocksauer."

In Washington werde lange über den möglichen Einsatz von Schulbussen diskutiert, dabei müssten angesichts des Ausmaßes des Desasters sämtliche Busse im ganzen Land auf der Stelle bereitgestellt werden, sagte Nagin. "Bringt sie zum Teufel hier runter!"

"Da sind Tausende gestorben und jeden Tag sterben weitere Tausende und wir können es nicht auf die Reihe bekommen, die Hilfe zu organisieren? Jemand muss sich verdammt noch mal ins Flugzeug setzen und herkommen und diese Fragen auf der Stelle lösen!", sagte Nagin.
(...)

"für einen Präsidenten reicht es nicht aus, mit seinem Flieger einen Schlenker zu machen, durch das Fenster zu gucken und zu sagen 'Oh, was sind das für Verwüstungen!'", kritisierte der demokratische Senator Frank R. Lautenberg die Art des Besuchs von Bush.<<

Quelle: SPIEGEL ONLINE vom 02.09.05
Bürgermeister von New Orleans beschimpft Bush

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372755,00.html


 greisi antwortete am 02.09.05 (15:07):

Der seit offenbar 10 Jahren von Wissenschaftlern und Katastophenschützern angemahnte mögliche Untergang von New Orleans wird nun Realität.
Wie damatisch es auch sein mag für die Menschen die jetzt -mitselbstverschuldet oder nicht - richtig in der Klemme sitzen. Es ist ein weiteres Beispiel für die Realitätferne und das Unvermögen der politischen "Eliten".

Ob die Menschen daraus lernen und endlich jenen Kräften zur politischen Verantwortung verhelfen, die damit auch umgehen können, die die kommenden Gefahren erkennen und ernst nehmen und nicht dumm-konservativ auf dem beharren, was um untergehen ist, kann sich in 2 Wochen auch mal in Deutschland bei den Wahlen zeigen.

Man kann Trittin mögen oder nicht, das sollte egal sein. Man kann ihn herzlos nennen oder nicht, das ist nicht seine Aufgabe. Aber in der Sache hat er hier vollständig recht.


 mart antwortete am 02.09.05 (15:14):

"Der amerikanische Präsident verschließt die Augen vor den wirtschaftlichen und menschlichen Schäden, die seinem Land und der Weltwirtschaft durch Naturkatastrophen wie 'Katrina', also durch unterlassenen Klimaschutz, zugefügt werden."

Ich ziehe den Hut vor dieser kritischen und intelligenten Analyse dieser Katastrophe - Wird wohl den Grünen ein paar Stimmen bei der Wahl bringen.


 Gevatter antwortete am 02.09.05 (16:40):

@ANGELOTTCHEN
"@Gevatter: Afrika ist ein Kontinent auf dem es auch Länder mit sehr viel Geld einerseits und grossem Elend andererseits gibt. Die USA sind ein sehr grosses Land und wer glaubt, dass dort überall Milch und Honig fliesst, der irrt - allein die klimatischen Bedingungen in und um die Stadt New Orleans sind afrikanischer, als Du es Dir überhaupt vorstellen kannst ..
Deine Logik ist nicht nachvollziehbar."

Nochmal, ANGELOTTCHEN, die betroffenen Menschen in New Orleans und Umgebung brauchen dringend so ganz banale Dinge wie Wasser, Lebensmittel, Medikamente, ärztliche Betreuung, sie müssen schleunigst evakuiert werden. Diese Maßnahmen können nur die Einsatzkräfte vor Ort erledigen. Und da liegt etliches im Argen. Das Problem ist das Krisenmanagement dort. Ob da bewusst, oder unbewusst geschlampt wird, sei mal dahingestellt. Diese stümperhafte Vor-Ort-Hilfe wird um nichts, aber auch um gar nichts beschleunigt, wenn wir hier in D zur Sparkasse laufen, und Geld einzahlen. Das war beim Tsunami eine gänzlich andere Situation.

Und im übrigen werden wir hier in D durch die Unverfrorenheit von Shell und Konsorten, die diese Situation skrupellos ausnutzen, und in krimineller Art und Weise ihre Preise "pushen", schon genug gebeutelt.

Gevatter


 mary antwortete am 02.09.05 (22:21):

Mein Mitgefühl für die armen Menschen ist sehr groß. Es ist für mich unfassbar. Ich habe das Gefühl ,ich würde mich in einem Entwicklungsland befinden ,wenn ich diese Bilder des Schreckens sehe.Nach fast einer Woche ist kaum etwas von Soforthilfe zu spüren. zu Beginn des Hurrikans rief Bush zum Beten auf, mit Frömmelei ist allerdings nicht zu helfen, wie man sieht.Die Weltgemeinschaft hat Hilfe angeboten.Und die wird sicher bei Aufräumungsarbeiten und anderen technischen folgearbeiten einsetzen. aber bei Soforthilfen müsste wohl das reichste Land der Erde inder Lage sein zu helfen. Die meisten Menschen die zu den Betroffenen gehören besitzen kaum eine Versicherung. Versicherungen sind dort sehr teuer also werden wohl viele auf Spendengelder angewiesen sein.


 BarbaraH antwortete am 02.09.05 (22:23):

Ein offener Brief von Michael Moore:

>>Lieber Mr. Bush,

wissen Sie zufällig, wo all unsere Hubschrauber sind? Es ist der Tag fünf nach dem Hurrikan Katrina und Tausende sitzen in New Orleans fest und warten auf die Evakuierung aus der Luft. Wo um Himmels Willen haben Sie denn all unsere Militär-Helikopter hingeschickt? Brauchen Sie Hilfe, sie wiederzufinden? (...)

Und noch was: Wissen Sie zufällig, wo all unsere Soldaten der Nationalgarde sind? Wir könnten sie jetzt wirklich gut für das gebrauchen, wozu sie eigentlich da sind, nämlich bei nationalen Katastrophen zu helfen. Wie kommt es eigentlich, dass sie nicht da waren, um genau das zu tun? (...)

Nein, Mr. Bush, halten Sie Kurs! Es ist nicht Ihre Schuld, dass 30 Prozent der Bürger von New Orleans in Armut leben oder dass Zehntausende kein Transportmittel hatten, um aus der Stadt rauszukommen. Na kommen Sie, es sind doch Schwarze. Was ich sagen will: Es ist doch nicht so, dass sich das ganze in Kennebunkport (Ferienort im US-Ostküstenstaat Maine, wo auch Bush-Senior Urlaub machte, d.Red.) abspielt. Können Sie sich vorstellen, Weiße fünf Tage lang auf ihren Dächern sitzen zu lassen? Spaß beiseite! Die Rassenfrage hat überhaupt nichts damit zu tun.<<

Der gesamte Wortlaut des offenen Briefes ist zu lesen in der
Frankfurter Rundschau vom 03.09.05
"Der Urlaub ist vorbei"
Michael Moore zur Flut
Übersetzung: Daniel Riegger

Internet-Tipp: https://www.frankfurter-rundschau.de/fr_home/topthema_die_hurrikan_katastrophe/?cnt=720643


 BarbaraH antwortete am 02.09.05 (23:14):

>>.... all dies löst zuerst fassungsloses Mitleid aus, dem ein Moment des Schweigens durchaus angemessen wäre. Aber in das Schweigen dringen Fragen, die zu stellen keineswegs zynisch ist: Warum steht die reichste Nation der Erde der Katastrophe teilweise hilflos gegenüber? (...) Steht der furchtbare Ausgang im Zusammenhang mit einer Lebensweise, die an technisch-ökonomischen Fortschritt, an die Formbarkeit der Erde durch den Menschen selbst unterhalb des Meeresspiegels glaubt? Und auch dies: Verteilt eine Supermacht ihre Mittel richtig, die alles Sicherheitsdenken auf "Krieg gegen den Terror" fixiert?

Zynisch wäre es, diese Fragen nicht zu stellen und einfach "wieder aufzustehen" (George W. Bush), ohne nach den Ursachen für den Untergang von New Orleans zu forschen. Dies zu tun, hat mit "Antiamerikanismus" nichts zu tun. Niemand hat nach dem Tsunami jene des "Antiasiatismus" beschuldigt, die schnell auf mangelhafte Schutz- und Rettungsmaßnahmen verwiesen. Oder ist so etwas nur bei Entwicklungsländern erlaubt? (...)

Der fast unbegrenzte Möglichkeitsglaube der US-Gesellschaft, über den wir Europäer so staunen, hat seine sympathischen und fortschrittsfördernden Seiten. Wer uns aber - hier lässt der deutsche Wahlkampf wieder grüßen - möglichst vollständige Nachahmung empfiehlt, verschweigt die Risiken eines von allen Hemmnissen befreiten, auf Entfaltung der Ökonomie fixierten Fortschrittsbegriffs. Ob internationale Klimavorsorge (Kyoto), städtebauliche Steuerung und Einschränkung unternehmerischer Tätigkeit in Risikogebieten oder auch staatliches Geld für Vorsorgemaßnahmen - all das wird zunehmend als unnötig oder gar als Fessel für die Entfaltung von Individuum und Wirtschaft verunglimpft. Wer das tut, sollte sagen, welche Risiken er in Kauf nimmt. Sonst ist er zynisch auch gegenüber den Opfern von New Orleans - und nicht derjenige, der Möglichkeiten sucht, so etwas in Zukunft zu vermeiden.<<

Quelle: Frankfurter Rundschau vom 03.09.05
Ein Sturm von Fragen
VON STEPHAN HEBEL

Internet-Tipp: https://www.frankfurter-rundschau.de/fr_home/topthema_die_hurrikan_katastrophe/?cnt=720717


 Agnes antwortete am 03.09.05 (05:44):

O mary, ich hoffe, der Webmaster erbarmt sich Deines achtfachen Aufschreies -, obwohl man nicht oft genug gegen dieses Elend rebellieren kann.

Es hilft wenig und ist deprimierend, wenn man aus allen möglichen Quellen Texte abschreibt, um zu untermauern, weshalb man mit einer Feststellung >>> Selbstverständlich werde ich keinen einzigen Cent spenden <<< (2.9., 9.21) exakt das Richtige tut.


Das große Unglück dieser Menschen zum Anlaß zu nehmen, lediglich deren Staatsoberhaupt anzuklagen, ist so ähnlich, als wenn man seine Aversion gegen die katholische Konfession in Beschimpfungen der Person "Papst" zum Ausdruck bringt.


 BarbaraH antwortete am 03.09.05 (09:25):

@ Agnes,

vielleicht hilft es ja doch, denn wenn die Welt durch Spenden den US-Haushalt entlastet, könnte noch genügend Geld für den geplanten Iran-Krieg übrig bleiben.

Wenn jedoch die Öffentlichkeit in Amerika endlich durchschaut, wie menschenverachtend die Innen- wie Außenpolitik ihrer Regierung ist, könnte von dort aus evtl. ein Druck in eine friedlichere Richtung erzeugt und die ganze verbrecherische Bande in die Wüste geschickt werden.

Du siehst: man kann mit einer Spendenverweigerung auch Menschenleben retten, im Irak, Iran oder in New Orleans.


 BarbaraH antwortete am 03.09.05 (09:34):

@ Agnes

Vielleicht hilft Michael Moores ironischer offener Brief an Bush Dir, die Zusammenhänge zu durchschauen. Dort schreibt er u.a.:

>>Und hören Sie auch nicht auf die, die in den kommenden Tagen aufdecken, dass Sie in diesem Sommer im dritten Jahr in Folge genau den Etat des für New Orleans zuständigen Armee-Ingenieurskorps zusammengestrichen haben. Sagen Sie den Kritikern einfach, dass, auch wenn Sie den Etat zur Befestigung der Dämme nicht gekürzt hätten, es einfach nicht genug Army-Ingenieure gegeben hätte, um die Dämme zu befestigen. Denn die Army-Ingenieure hatten einen viel wichtigeren Wiederaufbau-Job: den Demokratie-Aufbau in Irak!<<

Fazit: Hätten die Bush-Krieger Verantwortung gezeigt und in ihr Land investiert, wäre kein Geld für ihre mörderische Aufrüstungs- und Kriegspolitik übrig geblieben.

Der gesamte Wortlaut des offenen Briefes ist zu lesen in der
Frankfurter Rundschau vom 03.09.05
"Der Urlaub ist vorbei"
Michael Moore zur Flut
Übersetzung: Daniel Riegger

Internet-Tipp: https://www.frankfurter-rundschau.de/fr_home/topthema_die_hurrikan_katastrophe/?cnt=720643


 Lissi antwortete am 03.09.05 (10:10):

Anstatt zu spenden, fände ich es auch besser, das Bush -Krieger-Team unter Druck zu setzen, sofort die Soldaten im Irak abzuziehen und sie im Kriesengebiet einzusetzen. Ebenso den Irak-Krieg sofort zu stoppen, und das Geld zum Wiederaufbau im eigenen Land zu verwenden.
Ich finde, dieser Appell müßte aus der ganzen Welt kommen.


 Agnes antwortete am 03.09.05 (11:11):

>>> Anstatt zu spenden, fände ich es auch besser, das Bush -Krieger-Team unter Druck zu setzen, sofort die Soldaten im Irak abzuziehen und sie im Kriesengebiet einzusetzen. Ebenso den Irak-Krieg sofort zu stoppen, <<<

Lissi, niemand hindert Dich daran.

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BarbaraH,
es ist nett, daß Du (uns) so viele Texte abschreibst, um (uns) von etwas zu überzeugen, und da man sie sich auch noch vorlesen lassen kann ... Bequemer kann man es wirklich nicht haben :-)


 webmaster antwortete am 03.09.05 (11:43):

Duplikate gelöscht und Ursache für Fehlermeldung beseitigt.


 mart antwortete am 03.09.05 (12:09):

Nun, man könnte auch sagen, es ging das Gespür verloren - als ob mit New Orleans auch der Anstand untergegangen wäre - nicht nur dort, sondern auch hier.

Häme, das und nichts anderes muß sich die betroffene amerikanische Bevölkerung derzeit von der deutschen politischen Führung und vielen Deutschen anhören, ein weitere Schlag ins Gesicht der Opfer.

Aber es ist schließlich Wahlkampf - und das Motto "Haut die Amis" hat schon bei der letzten Bundestagswahl geholfen, den Kopf von Schröder und Fischer zu retten.


Vielleicht findet sich doch noch das eine oder andere Care-Paket in einem deutschen Museum; zur Erinnerung!


Die Meldung eines kuweitischen Ministers, daß das die Strafe Allahs sei und dieses sattelfest mit Koranzitaten untermauert, geht natürlich noch einen Schritt weiter:-)


 Tobias antwortete am 03.09.05 (13:15):

Nein mart, dem ist nicht so. Meine Schwester amerikanische Staatsbürgerin, ein überzeugte Bush - Anhängerin war aus Mississippi zu einem Anlass hierher geflogen der dir bekannt ist. Sie hat eine andere Meinug über uns und behauptet die Freundschaften zwischen Deutschen und US Amerikanern die sich in den Jahren aufgebaut haben sind ein goldenes Band. Von Häme, wie du schreibst, ist da überhaupt keine Rede. Sie ist auch der Meinung, dass die deutsche Regierung nicht mehr ein Jasagerstaat für die USA sein muss.

Übrigens sind die ersten deutschen THW ler auf dem Weg in die USA.


 Claude antwortete am 03.09.05 (13:36):

Tobias schreibt, übrigens sind die ersten deutschen THW ler auf dem Weg in die USA

Das ist gut so Tobias, besser als das was unsere verbohrten Ideologen vorschlagen.
Freundlicher Gruß Claude


 hugo1 antwortete am 03.09.05 (17:11):

hallo Claude. Da bin ich mir nicht so sicher, das es gut ist, das das THW unterwegs ins Krisengebiet ist.
Sie werden versuchen -so wie sie es auch anderswo gewöhnt sind- Hilfe in dringlichen Fällen zu leisten, dort wo sie am nötigsten ist.
Sie werden aber auch (falls sie überhaupt an die kritischen Stellen gelangen dürfen) Dinge zu sehen und zu hören bekommen die sie anschliessend (aus der Sicht der Bush und co) besser nicht bei uns berichten. Dadurch könnte das angeknackste Werturteil vieler Deutscher über die gegenwärtige US-Administration weitere Risse bekommen.
Die Negativschlagzeilen über die Versäumnisse, Fehlleistungen und das Versagen der Staatsführungen östlicher Staaten bei und in großen Krisensituationen liegen mir noch stark in den Ohren. Warten wirs mal ab was die Regierung einer der reichsten, modensten und bestausgerüstetsten Nation in solcher Situation beispielgebend zustandebringt.
Ich habe den Verdacht das -wie die Überschrift oben es nachfragt-es Bedrückend wahr und schrecklich sein könnte.


 schorsch antwortete am 03.09.05 (17:32):

Als ich das (aktuell geknipste) Bild des Gitarre spielenden Mr. Bush sah, kam mir blitzartig die Szene aus dem Film "Kaiser Nero" in den Sinn, wo der Kaiser auf seinem Instrument klimperte, als er sah, wie Rom abbrannte..... (Den Kaiser spielte Peter Ustinov)


 mart antwortete am 03.09.05 (17:57):

na, schorsch, so neu sind deine Gedanken nicht - Nero/Bush diese Gedankenverbindung ist einfach schlagend einleuchtend. Deshalb wird sie genau so seit einiger Zeit auf Moslem-Seiten circuliert -- dann wird schon etwas Wahres dran sein:-))))


 Claude antwortete am 03.09.05 (18:29):

schorsch,
Peter Ustinov machte seine Sache besser als Bush, lache.

hugo1,
ich denke nicht das es so ist wie du sagst, schauen wir mal! Freunden hilft man und für mich sind die Amis Freunde.

mart,
ich wurde im Arbeiterviertel einer südwestdeutschen Großstadt groß, ich erinnere mich noch sehr genau an die Carepakete und auch an die Verteilung von Lebensmitteln an den Schulen. Diese Hilfe war uneigennützig.
Anders die Marshallplanhilfe die war politisch motiviert, aber das war uns egal, unser Viertel war zu 70% zerstört und auch nach Jahren noch nicht aufgebaut. Neue Wohnblocks betrachtete man als Sieg gegen die Verhältnisse, das waren sie wohl auch.
Freundlicher Gruß Claude


 Lissi antwortete am 03.09.05 (19:06):

aber mart,
hast du zu viele Seminare über die Reinkarnation besucht ??


 Agnes antwortete am 04.09.05 (05:58):

Lissi,
wolltest Du nicht auch noch etwas anderes sagen?
:-)))


 BarbaraH antwortete am 04.09.05 (09:25):

Gerade hörte ich in den Nachrichten, dass 3000 US-Soldaten aus dem Irak abgezogen werden für einen Eisatz im Überschwemmungsgebiet.

Also: Lasst bloß unsere THW-Leute zuhaus. Vielleicht werden dann noch mehr Soldaten abgezogen. Ich denke, das wäre auch im Sinne der Soldaten.


 Agnes antwortete am 04.09.05 (11:49):

Nur daß unsere THW-Leute wahrscheinlich eher dort sind als die US-Soldaten aus dem Irak herauskommen.


 angelottchen antwortete am 04.09.05 (11:51):

genau BarbaraH - lasst ruhig noch ein paar mehr Menschen elendig verrecken statt ihnen vom Ausland helfen zu lassen, das wäre sicher auch im Sinne der Soldaten.


 Agnes antwortete am 04.09.05 (12:25):


Eben wurde auf N24 berichtet, daß einer deutschen Militär-Maschine mit Hilfsgütern dort die Landung verweigert wurde. Man müsse erst prüfen, ob deutsche Militärs sich in USA aufhalten dürfen.

Inzwischen sind dann wieder einige Unglückliche an Hunger gestorben. Was zu Sarkasmus anregt: für diese Toten braucht man wenigstens keine Hilfen mehr aus dem Irak abzuziehen.


 dutchweepee antwortete am 04.09.05 (13:13):

@AGNES ...dann sollte die maschine gleich weiterfliegen nach china - die brauchen das bestimmt auch!

siehe netz-tipp:

.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373044,00.html


 Marina antwortete am 04.09.05 (13:21):

angelottchen,
"lasst ruhig noch ein paar mehr Menschen elendig verrecken statt ihnen vom Ausland helfen zu lassen, das wäre sicher auch im Sinne der Soldaten."

Vor allem ist es im Sinne von Ideologen, die ihre Ideologie höher stellen als die Humanität in Krisensituationen.
Sollte nicht die Hilfe in solchen schrecklichen Katastrophen an erster Stelle stehen, egal durch welche Fehler sie verursacht wurden? Kritik und Ursachenforschung parallel dazu, natürlich, keine Frage, sie sind immens wichtig. Aber sollen diese vor aller Hilfe stehen? Sollen weitere Menschen elendig sterben, Alte, Kranke, Kinder, unter ihnen vor allem Schwarze, die Ärmsten der Armen, damit die Ideologie gerettet wird?
Ich fasse es manchmal nicht,was ich hier lese.


 Marina antwortete am 04.09.05 (13:34):

P.S. Das bedeutetet, die Leidtragenden würden damit doppelt bestraft: Einmal durch die Unfähigkeit ihrer korrupten Regierung, mangelnde Vorsorge und mangelnde Krisenbewältigung, die jetzt erst richtig in Gang gekommen ist, und zum zweitenmal durch die mangelnde Hilfsbereitschaft anderer Länder, weil sie Präs. Bush und seine Regierung bestrafen wollten, in Wahrheit aber die Hilfsbedürftigen strafen würden.
Gut, dass unsere Regierung anders, nämlich humaner, darüber denkt und in dieser Situation nicht vor ihrer Hilfsbereitschaft zurückschreckt.


 BarbaraH antwortete am 04.09.05 (14:22):

Zum Begriff "Hilfe".

Fall 1: Aus der ganzen Welt eilen die Helfer in das Krisengebiet. Die Opfer werden vorbildlich versorgt. Die Niederländer flicken die Deiche, die Deutschen pumpen das Wasser ab, die Chinesen schaffen den ganzen Müll beiseite und die Japaner bauen rasch neue Häuser auf. Bezahlt wird das ganze von vielen mitleidigen Spendern aus der ganzen Welt.

Fazit für die Bush-Krieger: es läuft auch ohne Vorsorge bestens, sogar viel billiger. Die Soldaten können im Irak bleiben, die Kriegskasse reicht sogar noch für einen Iran-Krieg. Der nächste Hurrikan wird schon nicht so schlimm werden.

Fall 2: Der größten Wirtschafts- und Kriegsmacht der Welt wird zugetraut, durch eine Naturkatastrophe notleidende Menschen mit Medikamenten und Nahrungsmitteln selbst versorgen zu können, sie in sichere Gebiete zu evakuieren, das überschwemmte Gebiet zu säubern und trocken zu legen. Anschließend muss beraten werden, ob und wie diese Stadt wieder aufgebaut werden kann, wie hoch notwendige Deiche sein müssten, ob anderen Regionen in den USA ähnliches passieren könnte, ob umweltmäßig ein Umdenken angebracht wäre, ob wirklich jeder einzelne sein Schicksal allein in die Hand zu nehmen hat oder aber er durch ein gemeinsames soziales Netz aufgefangen werden müsste, ob eine breitgestreute regenerative Energieversorgung Krisen gegenüber besser gewappnet wäre, ob Hurrikans wie Katrina durch einen verschwenderischen Lebensstil mitverursacht sein könnten, u.v.m.

Fazit für die Bush-Krieger: auch den eigenen Bürgern gegenüber tragt ihr Verantwortung. Die Katastrophe kann zu einem großen Umdenken in der Gesellschaft der USA genutzt werden, hin zu einem umweltfreundlichen, verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Sprecht mit den Nachkommen der Ureinwohner Amerikas und nehmt ihren Rat an. Sie wussten und wissen noch immer, was Verantwortung heißt.

Nun meine Frage zum Begriff "Hilfe". In welchem Fall wird Amerika mehr geholfen, in Fall 1 oder 2?


 lielo antwortete am 04.09.05 (14:35):

BarbaraH, Du hast ja so recht, mit deinem Beitrag.


 Agnes antwortete am 04.09.05 (14:40):

koppschüttel


 Lissi antwortete am 04.09.05 (15:06):

Im Fall 2 ist Amerika bei weitem mehr geholfen, wie schon erwähnt ist, die Riesenchance zu einem großen Umdenken in der Gesellschaft möglich ist.


 Ursula_J antwortete am 04.09.05 (15:39):

Im Fall 1 ist die nächste Katastrophe vorprogrammiert.


 angelottchen antwortete am 04.09.05 (16:23):

Wann wird wohl auch BarbarabusHasserin Nr1 merken, dass es eben NICHT nur um diesen Idioten von Präsidenten geht sondern um das nackte Leben vieler tausender Menschen und da ist es scheissegal ob ihr Präsident der schlimmste Präsident ist, den das Land je hatte!

Hätten die Amerikaner alle so gedacht, als Deutschland in Trümmern lag und nicht geholfen, weil die verbleibenden Gefolgten Hitlers ja hättern denken können, dass sie alles richtig gemacht haben, wäre vielleicht auch eine BarbaraH erbärmlich verreckt.

Diese selbstherrliche und besserwisserisch-hochmütige Art der Begriffserklärung a al BarbaraH ist menschenverachtend und absolut daneben. Nimm endlich mal die Hasskappe ab, barbaraH! Ich habe mir erlaubt, Deine Postings mal zusammenzufassen, zu übersetzen und an eine Newsgroups zu schicken, in der u.a. auch ca 250 Amerikaner sind und in der man zur Zeit emsig private Hilfen anbietet - da sind Farmer, die nehmen obdachlose Leute samt ihrer noch verbliebenen Tiere auf, Privatkonvois werden organisiert usw usw - alle schimpfen auf den Präsidenten, ja, aber so eine menschenverachtende Meinung wie die von einer barbaraH war bisher von keinem dabei - und dort schreiben auch eine Familie, deren Bruder in Vietnam und deren Sohn in Irak fielen und deren anderer Teil der Familie jetzt in Mississippi alles verloren hat.

BarbaraH, ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du mal so richtig in Not gerätst und Deine möglichen Helfer erstmal so menschenverachtend über Hilfe diskutieren wie Du.


 welsch antwortete am 04.09.05 (16:48):

@ angelottchen:

Was Du da in Deinem Beitrag von 16.23 Uhr geschrieben hast, kann ich alles unterschreiben mit Ausnahme des letzten Absatzes. Bitte bedenke, dass Du Dich damit auf dieselbe Stufe stellst wie die von Dir kritisierte Person.

Auch wenn wir uns noch so sehr ärgern, sollten wir dem Nächsten keine solchen Dinge wünschen.

Ja, es scheint wohl so zu sein, dass viele nicht zwischen einem unfähigen Präsidenten und seinem geschundenen Volk unterscheiden können. Bush wird eines Tages nicht mehr Präsi sein, die Menschen aber, die möglicherweise durch verweigerte Hilfe zu Schaden kommen, die leben dann immer noch ( oder sind sogar gestorben!)

Es sind hier viele dummdreiste Beiträge eingestellt worden über ein Volk, das sich gefälligst selbst zu helfen hat, für mich völlig unverständlich.

Aber möglicherweise sind das Leute, die die Hungerjahre ab 1945 bis 1948 nicht am eigenen Leib verspürt haben, die gar nicht wissen, was Hunger eigentlich ist und die nie erlebt haben, was es heißen kann, in der Schule einen Becher Kakao zu bekommen, gespendet von den MENSCHEN des Landes, das jetzt in Not ist, die einzige Nahrung, die man oft hatte. Diese Spenden waren PRIVAT! von keiner US-Regierung befoheln!

Man dies den amerikafeindlich eingestellten Schreibern hier nicht Übel nehmen, denn nur das, was man selbst erlebt hat, vermag man richtig zu beurteilen und so muss es zwangsläufig hier zu Fehldeutungen und falschen Einschätzungen kommen.


 Agnes antwortete am 04.09.05 (17:07):

Schulspeisung.
Porridge.
Und die amerikanischen Besatzer gaben von ihrem Überfluß an die Kinder.


 angelottchen antwortete am 04.09.05 (17:30):

hast schon recht, welsch - aber bei so viel schlaumeierei wie von besagter dame platzt einem auch mal die hutschnur ..

ich würde mich sofort beteiligen, wenn es auch eine private carepaketaktion von deutschland an betroffene familien und einzelpersonen gäbe. hilfsgüter würde eine der airlines bestimmt kostenlos transportieren. das ganze müsste nur hier und dort organisiert sein.


 Marina antwortete am 04.09.05 (17:45):

angelottchen und welsch, ich stimme euch zu. Schade, dass ihr in Deutschland die falsche Partei wählt, wo ihr doch eigentlich genug Verstand hättet, das größere Übel zu erkennen und zu verwerfen. :-)
welsch, du schreibst: "Aber möglicherweise sind das Leute, die die Hungerjahre ab 1945 bis 1948 nicht am eigenen Leib verspürt haben". Ich musste noch nie in meinem Leben hungern, mir ging es immer gut. Aber ich habe mir genug Einfühlungsvermögen und Phantasie bewahrt, um mir vorstellen zu können, was für ein Elend da herrscht, zumal man es täglich im Fernsehen und durch Berichte vorgeführt bekommt.
Ich kann auch das Wort "Bush-Krieger" langsam nicht mehr hören. Wer den Film von Michael Moore gesehen hat, weiß, dass die Soldaten, die im Irak eingesetzt werden, zum großen Teil ganz furchtbar arme Schweine sind, weil sie sich aus den ärmsten Slum-Vierteln haben rekrutieren lassen, damit sie endlich mal einen Job haben, und sei es ein solch gräßlicher. Es gibt auch unter diesen nach ihrer Heimkehr schwer traumatisierte Menschen, die Hilfe brauchen, man hat es bei den Vietnam-Veteranen erlebt. Die Folgen der Entscheidungen von Idioten wie Bush und seinen Helfershelfern tragen eben nicht sie selber, die es angezettelt haben, sondern meistens ganz einfache Leute.
Wer Amerika und seine Menschen insgesamt hasst, kann aber natürlich nicht über seinen fanatischen (Ideologie-)Schatten springen, der/die freut sich über jeden Toten, weil er eben die Regierung angeblich zu Verstand bringt. In diesem Fundamentalismus gibt es übrigens interessanterweise eine Geistesverwandtschaft zu Bush und Konsorten. Der Denkmechanismus ist der gleiche, aber das erkennen die Fundamentalisten aller Couleur leider nicht.


 angelottchen antwortete am 04.09.05 (18:14):

@marina: sorry aber dein Satz " Schade, dass ihr in Deutschland die falsche Partei wählt, wo ihr doch eigentlich genug Verstand hättet, das größere Übel zu erkennen und zu verwerfen" ist schon auch ein bisserl dumm, gell? :-)

Auch wenn es hier nicht passt: Fakt ist, dass die Bundesländer, die von der nach deiner Meinung nach falschen Partei reigiert werden, weniger Schulden haben, weniger Arbeitslose haben, finanziell besser dastehen usw usw usw. Da müsste man doch blöde sein, wenn man was anderes wähle? Guck dir mal die Geschichte der Schröder-Zeit in Niedersachsen an, dann weisst Du, was ich meine -


 Mulde antwortete am 04.09.05 (18:22):

Marina!
Die Krieger , die Du hier meinst sind nicht die Bushkrieger
sie tun zwar allesamt nichts gutes, sind jedoch nur bezahlten Hörigen der "Bushkrieger! Bushkrieger ist das Personelle Umfeld vom Präsident bis zur Aussenministerin.
In diesem Thraed währe es doch mal von Interesse zu erfahren:
Beim Vorgänger des jetzigen US-Präsidenten
wurde ein Sonderstaatsanwalt eingesetzt um den damals
amtierenden Präsident absetzen zu können.
u.a. um Schaden von der Nation abzuwenden.
Nur dessen was dem John.F.Kennedy vorgeworfen wurden
ist doch gegen die Schäden die ein Präs. Bush dem amerikanischen Volk zugefügt hat.
Eine Lappalie gewesen.
Heute kommt kein Sonderstaatsanwalt und klagt den Bush an
über seine Verfehlungen gegen die Nation!
Ist das nicht eigenartig?


 Claude antwortete am 04.09.05 (19:03):

Agnes schrieb,
Schulspeisung. Porridge.
Und die amerikanischen Besatzer gaben von ihrem Überfluß an die Kinder.

Das kann ich bestätigen, sie halfen auch beim Aufbau eines Jugendheimes in unserem zerbombten Viertel.
Ich werde spenden mir egal welche Meinung die linken Ideologen haben, deren Argumentation kann man eigentlich schon als krankhaft bezeichnen. Jedenfalls sind sie die Minderheit im Land und zum Glück ohne Einfluß.
Gruß Claude


 Lissi antwortete am 04.09.05 (19:04):

An einer privaten carepaketaktion würde ich mich ebenfalls beteiligen.
Geld werde ich keinen Cent spenden.


 angelottchen antwortete am 04.09.05 (19:15):

Lissi - ich werde Dir Bescheid geben, wenn ich mehr weiss ...


 Tobias antwortete am 04.09.05 (19:33):

Herr Bush hat klar und deutlich gesagt er benötigt keine Sachhilfe sondern Geld.

Zur Information. für Sachspenden gibt es keinen kostenlosen Transport, das steht jetzt bereits fest. Dies ist übrigens bei Sachspenden schon immer so gewesen.


 Lissi antwortete am 04.09.05 (20:17):

Und das Geld fließt ab in diverse Kanäle.
Jetzt sind wir praktisch wieder dort gelandet,wo Barbara beschreibt,wo es mit Unterstützung von aussen sogar blockierend sein kann,in dieser schlimmen Krise , dass im Volk dort ein Gesinnungswandel stattfinden kann,sich einfach gewisse Dinge nicht mehr bieten zu lassen.


 angelottchen antwortete am 04.09.05 (20:41):

@tobias: Hilfsaktionen bei denen Sachspenden gesammelt wurden und hinter denen grosse Organisationen wie Heisarmee, DRk , caritas usw standen, haben grosse Airlines schon sehr häufig kostenlos in Krisengebiete geflogen. Kostenlos ist es auf jeden Fall für alle die Spenden - grosse Abrechnungen fanden auch bei der Tsunamikatastrophe auf anderer Basis statt. zB durch erlassen der Start-und Landegebühr im betreffenden Land für den Zeitraum X usw. So zumindest weiss ich es vom Erdbeben in Mexico und Schlammlawinen in Kolumbien, zu denen aus Spanien und anderen lateinamerikanischen Ländern und den USA viele Hilfsgüter kamen.


 Tobias antwortete am 04.09.05 (22:25):

Wenn du das so schreibst muss es wohl stimmen auch wenn ich dies bisher ganz anders erlebt habe.


 BarbaraH antwortete am 04.09.05 (22:50):

>>In den Armenvierteln von New Orleans hat man auch auf dem Trockenen schlecht gelebt, und von Bushs "Compassion", jenem religiös grundierten Mitleid, das er an die Stelle von Politik zu setzen pflegt, konnte man sich nichts kaufen. Dass in diesen Vierteln die meisten Menschen schwarz waren, hätte längst als Zeichen eines "sozialen Rassismus" erkannt sein können, der nach der Abschaffung gesetzlicher Diskriminierungen überlebte.

Man solle, werden Bushs Leute sagen, den Augenblick der Not und der Hilfsbereitschaft nicht durch politische Manöver vergiften. Vielleicht kommen sie damit sogar politisch durch in einer Medienwelt, die Bilder von Opfern und Helden mehr schätzt als Zusammenhänge. Dann hätte die Lüge gewonnen - gegen den Anspruch, die Dinge zu verstehen, um sie künftig zu vermeiden.<<

Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.09.05
Was Bush verschweigt
Von Stephan Hebel

Internet-Tipp: https://www.frankfurter-rundschau.de/fr_home/topthema_die_hurrikan_katastrophe/?cnt=721402


 BarbaraH antwortete am 05.09.05 (09:59):

Kubas Staatschef Fidel Castro hat am Freitag angeboten, 1100 Ärzte mit 26,4 Tonnen Medikamenten ohne jegliche Bedingungen in das Krisengebiet zu schicken. 1000 weitere Ärzte könnten am Wochenende folgen. Auch Venezuela bot sofort Unterstützung an: 120 spezialisierte Rettungskräfte, zwei medizinische Notfallteams, zehn Wasserreiniger, acht Stromgeneratoren, 20 Tonnen Wasser, 50 Tonnen Lebensmittel und 5000 Decken stünden sofort bereit. Außerdem bot Venezuela den betroffenen Armen Benzin zum Discountpreis an.

Bush hielt es bisher nicht einmal für nötig, den beiden Staatschefs zu antworten.

Die Bush-Krieger managen die Krise auf ihre Art: sie schicken Soldaten in Mengen, um die Wut der Betroffenen zu unterdrücken.

Quelle: junge welt vom 05.09.05
Kubas Ärzte abgewiesen
von Gerd Schumann

Internet-Tipp: https://www.jungewelt.de/2005/09-05/001.php


 hema antwortete am 05.09.05 (10:13):

BarbaraH >In den Armenvierteln von New Orleans hat man auch auf dem Trockenen schlecht gelebt<

Nicht nur in den Armenvierteln von New Orleans. Diese gibt es auch in New York und in anderen Städten der USA. Sie leben zum Teil in Kanälen - Jugendliche und Kinder.

Und keiner nahm sich ihrer an. Das reiche, große und mächtige Amerika will es nicht sehen - armes Amerika.


 Lissi antwortete am 05.09.05 (10:42):

hema, siehst du und genau das sind die Anlässe, wenn ich mir die Vor Augen halte,wo ich mich wieder zurückziehe mit Spendenbereitwilligkeit.
Wo sind arme Menschen in meiner Umgebung, nehme ich die überhaupt wahr.

Nicht unterschätzen möchte ich bei den Spendern, das positive Mitgefühl, das sie in eine Spende hineinlegen.


 schorsch antwortete am 05.09.05 (11:02):

@ Tobias: "...Herr Bush hat klar und deutlich gesagt er benötigt keine Sachhilfe sondern Geld..."

Ist doch logisch; Pumpen benötigt er im Irak ja nicht.....


 Marina antwortete am 05.09.05 (12:28):

Interessant, dass befeindete Staaten (vorbildlich) ihre Hilfe anbieten (dass diese von einem Idioten und Verbrecher abgelehnt wird, steht auf einem anderen Blatt), und dass es im Gegenzug dafür Leute in einem verbündeten Staat gibt, die diese aus ideologischen Gründen meinen ablehnen zu müssen.


 mart antwortete am 05.09.05 (12:51):

Es könnte ja sein, daß die "befeindeten" Staaten sehr überrascht wären, wenn ihre angebotene Hilfe angenommen werden würde:-)))


 Medea. antwortete am 05.09.05 (13:15):

"Anbieten" macht sich doch immer erst einmal gut ....... :-)


 angelottchen antwortete am 05.09.05 (13:41):

@tobias: im Zweifelsfall bezahlen die Empfängerländer die Transportkosten - und den Amis würde es nicht weh tun.


 angelottchen antwortete am 05.09.05 (13:42):

...man stelle sich vor, es kommen 2000 Ärzte aus Kuba und 75% von ihnen bitten um Asyl :-)


 BarbaraH antwortete am 05.09.05 (14:37):

>>Ein Sprecher der Armee gab inzwischen zu, man könne nicht alle Menschen aus dem Katastrophengebiet herausbringen. Es mangelt den Helfern an Booten, Treibstoff, Nahrungsmitteln und technischem Gerät. (...)

Bereits nach den Anschlägen vom 11. September sei der Katastrophenschutz in Washington immer unwichtiger genommen worden sei. Stattdessen habe der Anti-Terror-Kampf alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Einem Bericht der Zeitung "Los Angeles Times" zufolge wurde das Budget des Katastrophenschutzes seit 2003 immer weiter reduziert. 2003 wurde die Fema dem neugeschaffenen Heimatschutzministerium unterstellt. 500 der insgesamt 4735 Angestellten der Fema seien wegen der gekürzten Finanzmittel entlassen worden, eines der drei Notfallteams habe deswegen aufgelöst werden müssen. Drei von vier Dollar, die in den Katastrophenschutz flossen, seien für Anti-Terror-Maßnahmen verwendet worden. (...)

Trotz der Kritik scheinen manche Rettungsmaßnahmen noch immer an bürokratischen Hürden zu scheitern. Der Bürgermeister der ebenfalls vom Sturm getroffenen Stadt Hattiesburg, Johnny DuPree sagte, die Fema halte einen Lastwagen-Konvoi mit 50 Fahrzeugen zurück, die Wasser und Eis transportierten. "Die sitzen gerade in Camp Shelby herum, weil eine Person von der Fema nicht anruft und sagt 'Schickt die Laster los'."<<

Und dann schlägt man die angebotene Hilfe von Kuba aus, einem Staat, der lt. UNO Vorbildliches im Katastrophenschutz geleistet hat.

Quelle des Zitats: SPIEGEL ONLINE vom 05.09.05
Schwere Vorwürfe gegen Katastrophenschutz
Zu spät, zu wenig, nicht koordiniert - die Vorwürfe gegen die US-Bundesbehörde für Katastrophenschutz werden eine Woche nach dem Durchzug von "Katrina" immer heftiger.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373184,00.html


 Agnes antwortete am 05.09.05 (16:29):

Nie wieder lese ich morgens um 6 Uhr spiegel-online!


 BarbaraH antwortete am 05.09.05 (18:17):

In einer US-Fernsehsendung zum Spendensammeln sagt der Rapper Kanye West plötzlich seinen eigenen Text: "Ich hasse es, wie sie uns in den Medien porträtieren. Du siehst eine schwarze Familie, und es heißt: Sie plündern. Du siehst eine weiße Familie, und es heißt: Sie suchen nach Nahrungsmitteln."

Quelle: FAZ vom 05.09.2005
Bericht von Jordan Mejias


 schorsch antwortete am 05.09.05 (18:19):

@ BarbaraH: "...Und dann schlägt man die angebotene Hilfe von Kuba aus, einem Staat, der lt. UNO Vorbildliches im Katastrophenschutz geleistet hat. .."

Ist doch für Bush oberpeinlich, dass ein kleiner Staatschef (zur Achse des Bösen gehörend), dem man nicht mal 5 Jahre Regierungszeit zutraute, nun plötzlich zu erkennen geben kann, dass seine Wohlfahrt in Kuba so stattlich gediehen ist, dass man generös über 1000 Ärzte nach Amerika entsenden kann!


 hema antwortete am 05.09.05 (20:21):

Lissi (10.42)
Geldspenden für die USA finde ich nicht für nötig. Sie sind doch ein reiches Land. Außerdem glaube ich nicht dass die Ärmsten je etwas von den gespendeten Geldern sehen werden. Das ist fast überall so.
Auch viele Zunami-Opfer warten immer noch auf finanzielle Hilfe, obwohl noch genügend Gelder vorhanden sind.

Wäre doch gut, wenn die USA ihr Budget neu ordnen würde und anstatt Kriege - die keiner braucht - mal was für die Menschen tun würde - die dringend Hilfe und menschliche Wärme brauchen würden.


 angelottchen antwortete am 08.09.05 (20:29):

wie recht Du hast, hema .. aber leider sehen das offenbar die wenigsten hier so. hoffentlich ist man selbst nie auf hilfe solcher erbsenzähler angewiesen, wenn man mal in ganz grosse Not gerät. meine Freundin ist leider nicht aufgetaucht, auch ihre Tochter die in Baton Rouge lebt, weiss nichts von ihr und die Familie hat keine Hoffnung mehr. Vale Tocaya, ich hoffe , die andere Seite ist so, wie Du sie Dir erträumt hast.


 hema antwortete am 08.09.05 (21:47):

Tut mir leid Angelottchen wegen deiner Freundin. Wenn sie ein guter Mensch war, geht es ihr sicher gut.


 schorsch antwortete am 09.09.05 (11:48):

hema antwortete am 08.09.05 (21:47):

"Tut mir leid Angelottchen wegen deiner Freundin. Wenn sie ein guter Mensch war, geht es ihr sicher gut."

Alles in Gottes Hand? Wer ein guter Mensch ist, der hat nix zu fürchten? Böse ertrinken und kommen anschliessend in die Hölle?


 angelottchen antwortete am 09.09.05 (12:09):

Hallo schorsch - es war keine Rede von "Gott" - hema hat mir nur einen Gruss geschickt mit einem Trost. Muss alles diskutiert werden?


 BarbaraH antwortete am 09.09.05 (12:56):

Bedrückend wahr ist auch, dass die Menschen der durch den Tsunami zerstörten Region Aceh/Indonesien offenbar fähiger waren als es die Bush-Hirnis sind:

>>Amerikaner ignorieren Schwedens Hilfslieferung

Verwunderung in Stockholm. Seit sechs Tagen steht in Schweden eine Transportmaschine mit Hilfslieferungen für die Hurrikan-Opfer in den US-Südstaaten bereit. Aber die Amerikaner haben offenkundig kein Interesse.<<

Quelle: SPIEGEL ONLINE vom 09.09.05

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,373833,00.html


 hema antwortete am 09.09.05 (13:22):

@ schorsch

Alles in Gottes Hand? Wer ein guter Mensch ist, der hat nix zu fürchten? Böse ertrinken und kommen anschliessend in die Hölle?

Dein Spott ist nicht angebracht! Gott ist gerecht und jeder bekommt das was ihm zusteht. Entweder schon hier auf der Erde, oder später im Jenseits. Ich bin froh, dass es so ist, sonst würde ich diese Erde NICHT ERTRAGEN!


 mart antwortete am 09.09.05 (13:29):

Jeder bekommt das, was ihm zusteht - entweder schon hier auf der Erde oder im Jenseits.


Also doch so, daß unter denjenigen, die "ersaufen" etliche sind, die Gottes Strafe schon auf Erde genießen dürfen?

Aber vielleicht ist dann für diese das Jenseits schöner, da ja schon abgestraft:-)))


 Claude antwortete am 09.09.05 (13:35):

Aber vielleicht ist dann für diese das Jenseits schöner, da ja schon abgestraft:-)))

Mart das macht fünfhundert Jahre Fegefeuer weniger, lache.
Gruß Claude


 hema antwortete am 09.09.05 (13:36):

ja mart, genau so könnte es sein.
Wie stellst du dir Gottes Gerechtigkeit vor?
Er hat uns einen freien Willen gegeben wir können uns selber entscheiden für Gutes oder für Falsches. Wir müssen aber die Konsequenzen für unser Tun tragen.

Glaubst du wirklich, dass z.B. ein Mann, der Kinder aus sexueller Lust zu tode quält, sein Tun nie rechtfertigen muß? Er muß doch irgenwann lernen, dass das falsch ist. So ist Gott. Er hilft lernen und er hat eine ganz andere Sicht der Dinge als wir.


 hema antwortete am 09.09.05 (13:38):

möchte noch sagen: vielleicht ist es gar keine "Strafe zu ersaufen".

Vielleicht ist das Weiterleben viel grausamer!


 angelottchen antwortete am 09.09.05 (13:51):

ich schrieb weiter oben " ich hoffe , die andere Seite ist so, wie Du sie Dir erträumt hast." - meine Freundin hoffte, dass da auf der anderen Seite wirklich nichts ist und Tod ganz einfach tot bedeutet. Manche Menschen müssen an keinen Gott oder Himmel oder Hölle glauben und können sich mit der Tatsache der Endgültigkeit sehr wohl und bestens arrangieren.


 schorsch antwortete am 09.09.05 (17:42):

Selig die, die WISSEN, wer und wie Gott ist......

....ich WEISS es nicht, kann nur hoffen.


 angelottchen antwortete am 09.09.05 (18:02):

was immer du hioffst - auch ich bin mir sehr, sehr sicehr, dass einfach schluss und ende ist. alleind er gedanke an ewiges leben lässt unendliche triste langeweile in mir aufsteigen. mag sein, dass irgendwelche energie in den grossen energieblubber zurückkehrt, aus dem alles leben stammt - aber warum soll man sich dafür interessieren? tod und leben begegnen sich nie wirklich. ds eine fängt an wenn das andere vorbei ist, bzw fängt eben nicht an und das hat zu mindest für michetwas sehr beruhigendes. ich achte es aber , wenn andere es glauben möchten oder mir tröstende worte im sinne ihres eigenen glaubens sagen - egal welcher richtung er ist.


 mart antwortete am 09.09.05 (18:50):

<<Glaubst du wirklich, dass z.B. ein Mann, der Kinder aus sexueller Lust zu tode quält, sein Tun nie rechtfertigen muß? Er muß doch irgenwann lernen, dass das falsch ist. So ist Gott. Er hilft lernen und er hat eine ganz andere Sicht der Dinge als wir.<< (hema)


Also mir wäre lieber, dein allmächtiger Gott würde auf andere Weise für den Lernvorgang dieses Mannes sorgen - z.B. daß er v o r dem KindzuTodequälen den Mann vom Blitz treffen läßt.

So stelle ich mir die Gerechtigkeit eines allwissenden Gottes vor, besonders dann, wenn ich der Meinung wäre, Gott sei gerecht.

Aber auch wenn dein Gott eine ganz andere Sicht der Dinge hat als ich, müßte ich das erwarten und darf es einfordern.

<<Gott ist gerecht und jeder bekommt das was ihm zusteht<<, sagst du - dann wäre ja zu hoffen, daß das Kind sich als Engel im ewigen Lichte Gottes die Belohnung für sein irdisches Leiden holen darf und dafür, daß es für den Lernvorgang eines abartigen Mannes zur Verfügung stehen durfte.


 hema antwortete am 09.09.05 (20:59):

< Also mir wäre lieber, dein allmächtiger Gott würde auf andere Weise für den Lernvorgang dieses Mannes sorgen - z.B. daß er v o r dem KindzuTodequälen den Mann vom Blitz treffen läßt. >

Da würde Gott zerstören und das tut er nie!

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< dann wäre ja zu hoffen, daß das Kind sich als Engel im ewigen Lichte Gottes die Belohnung für sein irdisches Leiden holen darf und dafür, daß es für den Lernvorgang eines abartigen Mannes zur Verfügung stehen durfte. >

Ja, solche Kinder/Engelchen sind Opferseelen, die von der himmlischen Ebene gekommen sind, um die Verfehlungen einiger Menschen sichtbar zu machen. Sie kehren wirklich als Engel zurück.

******************

für Gott ist es nicht wichtig, ob ein Mensch an Gott, das Jenseits und ein Weiterleben glaubt. für IHN ist nur wichtig wie ein Mensch ist.

< Die Vorgabe lautet: im Guten voranschreiten > und Gott hat ewig Zeit!


 hema antwortete am 09.09.05 (21:01):

@ Schorsch

Finde hoffen als guten Anfang!
Such IHN; du findest IHN!


 mart antwortete am 09.09.05 (21:19):

hema,

deine Antwort erscheint mir sehr unbefriedigend.

<<Da würde Gott zerstören und das tut er nie!<<

Nein, aber er läßt Zerstörung, Tötung, KindzuTodefoltern ... zu.

Und das obwohl er das Wissen und die Macht hätte es zu verhindern, dein allwissender und dein allmächtiger Gott.

Aus dieser Grundproblematik kann sich die Theologie mit ihrer Rechtfertigungslehre nicht befreien, soviel denkerische Haken und Saltos kann sie gar nicht schlagen, um hier eine befriedigende Antwort zu geben.


 Lissi antwortete am 09.09.05 (23:05):

Angenommen wir kommen öfters auf die Erde,
wie sieht es denn dann aus mit Schicksalsschlägen ?
Wäre dann nicht jeder Gedanke, jedes Wort über eine Strafe Gottes hinfällig ?
Müßte man dann sagen,
was ich in einem anderen Leben ausgefressen habe,
darf ich in diesem Leben in Orndnung bringen.
Eventuell sogar im Kollektiv mit anderen Menschen.

Das haben sich Religionen fein ausgedacht.
Wir verbieten den Gedanken an Wiedergeburt,
setzen dem Volk einen strafenden Gott vor die Nase,
und stellen uns dazwischen als Rettungsanker zum Paradies hin.
So hat man die Masse gut im Griff.
Und wer nicht sspurte, dem brachte man im Mittelalter um,
und droht ihm heutzutage mit der ewigen Verdammnis.

In der heutigen aufgeklärten Zeit, wo jeder lesen und schreiben darf,
muss man sich schon wundern,dass die breite Masse, wie gelähmt ihren Peinigern zuhört,noch schlimmer,sich von diesen alles gefallen läßt,durch die Politik.
Und diejenigen,die sich dagegen aufbäumen, werden sofort als sogenannte Verschwörungs-Theoretiker abgestempelt,und beschimpft. Nach dem ähnlichen Schicksal:"die Erde ist eine Scheibe"!
Auch wirkt unwarscheinlich die Beschimpfung, der spricht und denkt wie ein Nazi.Schon zucken die anständigen Leute zusammen und verstummen,als wenn diese ehrlichen Bürger das Nazi-Regime erfunden hätten.
Es ist zum Heulen für mein Gefühl, mit uns Menschen, weil der Großteil Gottes liebevolle Führung gar nicht annehmen mag. Und diese kleinen Mengen Leute,die in den letzten Jahrhunderten, diese Führung Gottes immer wieder zu praktizieren versuchten, die waren sehr bald "Brennmaterial".
Ob mich jetzt einer versteht oder nicht, ist mir heut Schnuppe. Ich hab es nur so was von satt,wie sich die Theologie immer wieder gegen einen liebevollen Gott aufbläht, IHM menschliches Vergehen, oder Verhalten in die Schuhe schiebt, damit versucht ein Vollkommenes Wesen in die Unvollkommenheit zu quetschen .


 hema antwortete am 09.09.05 (23:11):

mart
wenn du wissen willst warum das so ist, muß ich aber weit zurück gehen.

Angefangen hat alles damit, das Luzifer drauf gekommen ist, dass er Schöpfungskraft hat und sich eine eigene Welt schaffen wollte und er nahm viele Engel mit und sie mußten absteigen bis in die Materie.

Egoismus und Ungehorsam sind aber negative Kräfte und so konnte nichts Vollkommenes entstehen. Das Ergebnis sind böse Geister und wir unvollkommene Menschen, die wieder lernen müssen vollkommen zu werden.

Gott ist das Leben an sich und er läßt ein Sterben seiner Schöpfung nicht zu. Er lies Luzifer seinen Weg gehen (Gewalt und Zwänge will Gott nicht - wir wären sonst alle Sklaven und Gott will freie Menschen mit einem freien Geist - hat Abdu auch schon gesagt)

Und jetzt müssen die "bösen Geister" erkennen dass sie Falsches tun, einsehen und wieder Gutes wollen und das freiwillig. Es ist ein sehr schwieriger Weg. Erst dann können Menschen einsehen und wieder als gute Menschen leben. Der Wille spielt dabei eine große Rolle.

Um das zu erreichen, läßt Gott Zerstörung, Tötung, KindzuTodefoltern und mehr zu. Bedenke, dass im Mittelalter Rädern, Vierteilen, Pfählen, Hexenverbrennungen und andere Grauslichkeiten an der Tagesordnung waren. Da hat die Menschheit doch schon Einiges dazu gelernt. Ich habe viel Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Auch wenn sie noch etwas auf sich warten läßt.


 hema antwortete am 09.09.05 (23:23):

Gut gesagt Lissi - ich bin ganz deiner Meinung

< ihren Peinigern zuhört,noch schlimmer,sich von diesen alles gefallen läßt,durch die Politik. >

nicht nur die Politiker sind Peiniger auch in vielen Religionen gibt es diese Peiniger.

Unter Matthäus Kapitel 23, Vers 13 steht:
< Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr laßt auch die nicht hinein, die hineingehen wollen. >
Das hat Jesus gesagt! Das ganze Kapitel 23 ist interessant zu lesen.
Gott ist die Liebe. Er verbietet nicht, er hilft gerne weiter.


 seewolf antwortete am 10.09.05 (03:23):

... und wen alles habt Ihr in Eurem Leben schon gepeinigt - mit Eurer Selbstsucht - mit Eurer Eifersucht - mit Eurer Habsucht - mit Eurer Herrschsucht - mit Eurer "Ich-bin-doch-wichtig-Denke" ... ???


 mart antwortete am 10.09.05 (07:41):

"Der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, als man an sie glaubt."

Heinrich Heine, Reise von München nach Genua


 Claude antwortete am 10.09.05 (07:55):

seewolf ,mit Eurer Eifersucht - mit Eurer Habsucht - mit Eurer Herrschsucht - mit Eurer "Ich-bin-doch-wichtig-Denke" ... ???


Wie wahr seewolf!
freundlicher Gruß Claude


 Lissi antwortete am 10.09.05 (08:26):

mart s Zitat über H.Heine ist schon mal ein kleiner Trost,
heut an meinem Geburtstag,
Dann nehm ich mir für den 60ten mal vor,
unerschütterlich daran zu glauben,
dass die Menschheit die von Seewolf angesprochenen Vergehen
gegen das Gottesgesetz, nächstes Jahr im Griff bekommen hat.


 angelottchen antwortete am 10.09.05 (09:01):

heiliges blechle, hätt ich bloss geschwiegen ...


 hema antwortete am 10.09.05 (09:38):

@ Lissi

Alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag.
Mögen alle deine Wünsche in Erfüllung gehen!


 Claude antwortete am 10.09.05 (09:46):

angelottchen ,
tscha manchmal kommt Reue zu spät!Gelle?
Freundlicher Gruß Claude


 angelottchen antwortete am 10.09.05 (09:48):

Reue ist nicht das richtige Wort ...


 Medea. antwortete am 10.09.05 (10:18):

Lissi,
ich gratuliere Dir aufrichtig zu Deinem Geburtstag -
feiere und laß Dich feiern und genieße diesen Tag.


 dutchweepee antwortete am 10.09.05 (15:18):

alles gute lissi - ich wünsche dir gesundheit und glück - möge dein gott immer mit dir sein!


 Lissi antwortete am 11.09.05 (17:20):

@ hema
@ Medea
@ Dutchweepee

ich danke für eure lieben Geburtstagsgrüße.
Habe Medeas Rat zu Herzen genommen und nichts gearbeitet
nur gegessen.
Grüße von Lissi