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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Noch liegt es in unserer Hand....

 22 Antwort(en).

BarbaraH begann die Diskussion am 29.08.05 (23:41) :

... ob in diesem Jahrhundert die Durchschnittstemperaturen auf unserem Planeten um 1,5°C oder um 5 - 6°C steigen werden.

Der Klimaforscher Mojib Latif hofft, dass mit "Katrina" auch in den USA ein Umdenken beim Klimaschutz einsetzt.

Zur Erinnerung:

Juli 2005: Hurrikan "Dennis", mindestens 30 Tote in Haiti und Kuba. Schaden allein in den USA rund 3 Milliarden Dollar
21. bis 27. September 2004: "Jeanne", etwa 2000 Tote in Haiti, sechs Tote in Florida.
7. bis 16. September 2004: "Ivan" - mindestens 91 Tote in der Karibik und in den USA. Schaden allein USA: bis zu zehn Milliarden Dollar.
4./5. September 2004: "Frances" mindestens 11 Tote auf den Bahamas und in Florida.
August 2004: "Charley", 33 Tote in Jamaika, Kuba und Florida.
1992: "Andrew" (Florida, Louisiana), Kategorie 5, mit 43,67 Milliarden Dollar Schaden der Hurrikan mit den bisher größten Zerstörungen in den USA.

Sucht mal im Wahlprogramm der CDU nach dem Umweltschutz. Und das, wo Angela Merkel als ehemalige Umweltministerin die Bedeutung doch eigentlich bekannt sein sollte.

Quelle: Frankfurter Rundschau vom 30.08.05
"Wir haben es noch in der Hand"
Klimaforscher Mojib Latif im Interview mit Joachim Wille

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/IU0h8lika


 schorsch antwortete am 30.08.05 (08:21):

Bush & Co werden andere Schuldige finden....


 Graugans antwortete am 30.08.05 (09:12):

Hallo BarbaraH, hallo schorsch,

durch die ständige Aufwärmung wird der Golfstrom nicht zum
Erliegen kommen, sondern noch mehr Wärme transportieren.
Es kann erwartet werden, daß es öfter und ausgiebiger
regnen wird, daß die Wüsten neu erblühen werden und die
weltweite Wasserknappheit nicht zu Kriegen führt.
Die klimatischen Auswirkungen auf das Kontinentalklima
können bis jetzt mit keinem Supercomputer simuliert werden.
In der Gentechnik steckt auch das Potenzial, die Menschen
schnell so zu verändern, daß wir künftig mit allen
Veränderungen fertig werden.

Viele Grüße
Graugans


 BarbaraH antwortete am 31.08.05 (15:19):

>>In der Gentechnik steckt auch das Potenzial, die Menschen
schnell so zu verändern, daß wir künftig mit allen
Veränderungen fertig werden.<< (Graugans)

Vielleicht sollte man schon mal in Richtung Umbau der Lungen in Kiemen arbeiten.


 schorsch antwortete am 31.08.05 (19:07):

Graugans, hast du deinen Enkeln den Umzug in die in 50 Jahren ergrünte Sahara schon schmackhaft gemacht?


 BarbaraH antwortete am 31.08.05 (23:08):

>>durch die ständige Aufwärmung wird der Golfstrom nicht zum
Erliegen kommen, sondern noch mehr Wärme transportieren.<< (Graugans)

Kannst Du erklären, wie Du zu dieser These kommst, Graugans? Die Zirkulation der Meeresströmungen wie Golfstrom und El Nino kommt durch die unterschiedlichen Salzgehalte im Meerwasser zu Stande. Daher haben die großen Süßwassermengen aufgrund des Abschmelzens des Polareises eine enorme Wirkung auf die Meeresströmungen. Im Moment wird eine Schwächung des Golfstromes beobachtet, sodass langfristig sogar ein Abreißen des Nordatlantikstroms befürchtet wird, der ein Ausläufer des Golfstroms ist.


 hema antwortete am 31.08.05 (23:26):

Ich muß ganz ehrlich sagen: Ich glaube nicht, dass es noch in unserer Hand liegt.

Der Mensch bildet sich noch immer ein ALLMÄCHTIG zu sein. Ist er aber nicht.

Wir haben ZEITENWENDE und da muß Vieles verschwinden, was den Menschen und der Erde nicht dienlich ist.

Die Devise heißt noch immer: Im Guten voran schreiten!
Es sieht zwar nicht so aus; es ist aber so!


 BarbaraH antwortete am 01.09.05 (10:17):

Die schwersten Regenfälle seit 60 Jahren haben einen bitterarmen Kleinstaat an der Westküste Afrikas an den Rand des Abgrunds geführt. Mehr als zehntausend Menschen sind inzwischen an Cholera erkrankt, 230 Tote sind zu beklagen.... bei einer Gesamtbevölkerung von 1,6 Mio. Gemeinsam mit den ebenfalls betroffenen Staaten Burkina Faso, Guinea, Liberia, Mali, Mauretanien, Niger und Senegal wird von mehr als 500 Toten berichtet. Aufgrund der mangelnden Hygiene ist eine weitere Verbreitung der Seuche zu befürchten.

Opfer sind arme Menschen, schwarze dazu... und in Afrika.

Quelle: taz vom 01.09.05
Hunderte Choleratote in Westafrika
Am schwersten leidet Guinea-Bissau, das kleinste Land der Region. Grund: die heftigsten Regenfälle seit 60 Jahren

Internet-Tipp: https://www.taz.de/pt/2005/09/01/a0141.nf/text


 mart antwortete am 01.09.05 (10:27):



<<Wir haben ZEITENWENDE und da muß Vieles verschwinden, was den Menschen und der Erde nicht dienlich ist.<<(hema)

Wie gefällt dir diese Abwandlung deines Satzes:
Wir haben Zeitenwende und da muß vieles verschwinden, was der Erde nicht dienlich ist. Vielleicht der Mensch, oder ein Großteil der Menschen?

Unsere Generation ist die erste, die eine Verdoppelung der Weltbevölkerung erlebt!


 Marina antwortete am 01.09.05 (10:56):

Was haben wir denn für eine "ZEITENWENDE"? Inwiefern haben wir die? Woran wird sie festgemacht? Steht der Weltuntergang bevor? Schon wieder? Wurde doch vor kurzem hier erst an anderer Stelle proklamiert.
Huch, ich kriege Angst. Ich glaube, jetzt brauch ich wirklich bald 'nen Psychiater.


 mart antwortete am 01.09.05 (11:14):

Vielleicht ist "This is the dawning of the age of aquarius..." gemeint?


 Medea. antwortete am 01.09.05 (11:58):

Nun, nach den Wassermassen, die inzwischen weltweit Katastrophen verursachen, scheint das nicht ganz abwegig.
.-)


 hema antwortete am 01.09.05 (15:31):

@ mart

Die Menschen sind hier um zu lernen. Ich hab einmal eine Graphik gesehen (in welchem Buch weiß ich leider nicht mehr), die das Wachstum der Menschheit über 4.000 Jahre angezeigt hat. Da war ein senkrechter Anstieg vor und um die Geburt Christi zu sehen. Nachher flachte die Kurve langsam wieder ab.

Vielleicht geschieht in nächster Zeit etwas, wo sehr viele Menschen (Seelen) sehr viel lernen können.

**************************

Im Allgemeinen glaube ich, dass zur Zeit jeder gegen jeden kämpft. Menschen gegen Menschen, das Böse gegen das Gute und die Natur fängt an gegen den Menschen zu kämpfen. Bin sicher, dass die Natur stärker ist.

Vielleicht begreifen und lernen es Einige doch noch.


 hema antwortete am 01.09.05 (15:35):

Und dann gibt es noch was:
Lügner werden belogen, Diebe bestohlen, Betrüger werden betrogen usw. Es ist alles nur eine Frage der Zeit.

Bush machte Krieg umīs Öl.
Jetzt wurden seine Öltürme zerstört und das Wasser ist verseucht, so wie er die Erde verseucht hat.
Viele Menschen starben, so wie er viele Menschen sterben lies.

Ist Gott doch gerecht?


 hema antwortete am 01.09.05 (15:42):

@ Marina

Den WELTUNTERGANG wie sich die Menschen ihn vorstellen wird es nie geben. Gott läßt sich seine schöne Erde doch nicht zerstören! Weder von Geistern, noch von Menschen.

Als Weltuntergang wird das Ende der bösen Mächte bezeichnet. Diese böse Welt ist dem Untergang geweiht und muß sterben. Uns Menschen beeinflußt sie über die bösen Gedanken, die zur Zeit sehr stark und mächtig sind.
Sie kämpfen ums Überleben und wollten noch möglichst viel zerstören. Sie sehen schon die Wende in eine bessere Zukunft, die sie nicht verhindern können.

Gott ist stärker!


 BarbaraH antwortete am 01.09.05 (16:11):

hema,

ich könnte Deinen Gedanken etwas abgewinnen, wenn Bush und seinen Kriegern das Wasser bis zum Halse stehen würde... ich denke an ein Bild, auf dem sie in einer Öl-Brühe um's Überleben kämpfen. Das hätte was...

Leider hat es jedoch nicht sie getroffen, sondern viele ganz normale US-Bürger. Ich denke nicht, dass sie alle Unterstützer der Bush-Politik waren oder sind. Trotzdem habe auch ich ein komisches Gefühl, wenn ich im SPIEGEL lese, wie in Not geratene US-Bürger ihre Helfer empfangen:

>>Bereits in der Nacht sei es in der Ortschaft Kenner in der Nähe von New Orleans zu einem bedrohlichen Zwischenfall gekommen, berichtete Zeuschlag. Der Pilot eines Rettungshubschraubers habe beim Landeanflug auf ein Krankenhaus in Kenner festgestellt, dass sich auf dem Landeplatz rund 100 Menschen versammelt hätten. Einige von ihnen hätten Waffen getragen, sagte Zeuschlag. Der Pilot habe daraufhin nicht gewagt, zu landen.<<

Es scheint doch etliche zu geben, die in Amerika alles mit Waffen regeln wollen, selbst ihre eigene Rettung. Ob das eine Auswirkung der US-Kriegspolitik ist?

Quelle: SPIEGEL ONLINE vom 01.09.05
Schüsse auf Helikopter - Evakuierung des Superdomes gestoppt

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372504,00.html


 Gevatter antwortete am 01.09.05 (17:43):

HEMA:
"Bush machte Krieg umīs Öl.
Jetzt wurden seine Öltürme zerstört und das Wasser ist verseucht, ..."

Von den kleinen Kollateralschäden auf dem Festland mal ganz abgesehen...

"Ist Gott doch gerecht?"

Darüber kann gar kein Zweifel bestehen.
Dennoch, etwas gerechter könnte ER sich schon zeigen. Statt tausende von Toten hie mit tausenden von toten da zu verrechnen, hätte es doch durchaus gereicht, ER hätte dem Schorsch Dabbelju Busch mal ordentlich was uffn kopp fallen lassen. Ne außer Kontrolle geratenen Hubschrauber zum Beispiel. Das wäre mal ein schönes Beispiel für die Gerechtigkeit Gottes.
Aber so...

Gevatter


 schorsch antwortete am 01.09.05 (19:11):

Gäbe es einen gerechten Gott, dann würde dieser vermutlich Bush im Erdöl ersaufen lassen.....

N.B. Heute Morgen fuhr ich an "meiner" Tankstelle vorbei und sah, dass der Benzinpreis innert einer Woche um 4 Rappen aufgeschlagen hatte. Da ich am Nachmittag wieder vorbei fuhr, wollte ich tanken, weil ich gerade vorher in der Zeitung gelesen hatte, dass nächstens wieder um 10 Rappen erhöht werde. Ich irrte mich. Nicht um 10, sondern gleich um 12 Rappen hatten sie seit dem Morgen aufgeschlagen. Das macht also innert einer Woche um 16 Rappen!


 Lissi antwortete am 01.09.05 (19:24):

Ist Gott gerecht, wird immer wieder gefragt, wenn es ein Unheil gab,oder gibt.?

Wenn ich ganz ehrlich in die Bezeichnung GOTT hineinspüre, kommt eher das Ahnen hoch,dass dieses Wesen alles aus einer wunderbaren Ordnung erschaffen hat.Beginnend bei unserem eigenen Körper diesem kleinen Wunderwerk.
Es sträubt sich in mir alles, diesem Wesen negative Aktionen zuzuschreiben, wie sie auf der Erde und unter den Menschen passieren.
Wie soll ein Vollkommenes Wesen in die Unvollkommenheit eingreifen, und warum ??
Die Menschheit erntet,was sie verursacht.
Was hat das mit Gott zu tun ??
Diese Bilder im alten Testament des Rachegottes find ich so wiederlich, auch im Islam reitet man fallweise auf dieser Hinterlist.
Ich denke Gott hat durch Mose 10 Gebote für die Menschheit angesagt. Da steht auch, du sollst nicht töten. Woanders steht im AT,Gott wollte Blutopfer von den Menschen,also müsste man jemandem unbringen gottzuliebe.
Bei so viel Schwachsinn,soll man nicht wütend werden dürfen.


 hema antwortete am 01.09.05 (21:56):

@ Lissi

<Bei so viel Schwachsinn,soll man nicht wütend werden dürfen.>
Doch darf man!
Ich hab auch nicht gesagt, dass Gott die Iraker gerächt hat mit der Zerstörung der Öltürme im Golf von Mexico.
Aber er hat Gesetze in Kraft gesetzt, die Fehlverhalten auf Dauer nicht dulden.

@ Gevatter
Was würde es nutzen, wenn dem <Schorsch Dabbelju Busch> etwas Schwerwiegendes auf dem Kopf fallen würde. Ein Anderer würde so weitermachen wie er.

Viel mehr gefällt mir, dass jetzt der Geist dieser Politik sichtbar wird.


 BarbaraH antwortete am 01.09.05 (22:29):

Die Chinesen scheinen über ein besseres Krisen-Management zu verfügen als die USA:

>>Taipeh/Peking · An der ostchinesischen Küste sind am Donnerstag 760 000 Menschen vor demTaifun "Talim" in Sicherheit gebracht worden. Das berichteten staatliche Medien. 70 000 Schiffe und Boote wurden von hoher See zurückgeholt. Das chinesische Wetterzentrum warnte, der Taifun könnte in China der stärkste dieses Sommers werden, wie die Zeitung China Daily berichtete.<<

Quelle: Frankfurter Rundschau vom 02.09.05
Chinesen auf der Flucht

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/H48dxkpUX


 BarbaraH antwortete am 01.09.05 (22:45):

Wohl eher der hohe Ölpreis als der Umweltgedanke treibt die Franzosen an. Immerhin wollen sie ein Forschungsprogramm starten,

>>mit dem in den nächsten fünf Jahren ein "Familienauto" mit einem Verbrauch von unter 3,5 Litern pro 100 Kilometer entwickelt werden soll<<

Ich befürchte, dass die deutsche Autoindustrie gegenüber der französischen ein weiteres Mal den Kürzeren ziehen wird. Anstatt auf die Zeichen der Zeit zu achten, befinden sich unsere Manager im Wahlkampf.

Quelle: Frankfurter Rundschau vom 02.09.2005
Frankreich geht umfangreiche Reformen an
von Hans-Helmut Kohl

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/S1CtVQun6


 BarbaraH antwortete am 06.09.05 (11:00):

Es gibt Alternativen.
Hamburg macht es vor:

>>Sie ist die größte im Norden, erzeugt Strom für 100 Vier-Personen-Haushalte und steht mitten auf einer ehemaligen Hausmülldeponie in Neu Wulmstorf: die neue Photovoltaikanlage der Stadtreinigung Hamburg (...)

Zusammen mit dem Strom aus dem Blockheizkraftwerk und den drei Windkraftanlagen produziert die Stadtreinigung jetzt auf der ehemaligen Deponie jährlich 5,5 Millionen Kilowattstunden Strom. "Das reicht aus, um 1400 Vier-Personen-Haushalte ganzjährig mit umweltfreundlich erzeugtem Strom zu versorgen"<<

Quelle: Hamburger Abendblatt vom 06.09.05
Solarstrom von der Stadtreinigung

Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2005/09/06/479010.html