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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Kuba lebt es vor

 45 Antwort(en).

Lissi begann die Diskussion am 11.08.05 (11:04) :

Bis Ende 1987 importierte Kuba 57 % seines Nahrungsmittelbedarfes, 2/3 davon stammten aus Ostblockstaaten. Als Anfang der 90er Jahre in Osteuropa der Kommunismus zusammenbrach,fehlten plötzlich nicht nur die Lebensmittel, sondern auch Dünge und Spritzmittel sowie die billigen technischen Hilfsmittel für die Landwirtschaft. Von den USA war keine Hilfe zu erwarten- im Gegenteil,sie verstärkten ihr Wirtschaftsembargo gegen das Regime Fidel Castro.
Große Teile der Bevölkerung mussten hungern.Doch der Selbstbehauptungswille der KubanerInnen war stark. Sie machten aus der Not eine Tugend und setzten eine <biologische Revolution> in Gang. Auf der Zuckerinsel boomen nun BioLandwirtschaft, Solarenergie, Kräutermedizin und Öko-Tourismus. "Unsere Bauern mussten umdenken", sagte Jose Rodriguez Oruna vom Umweltministerium,"und sich mit bislang unbekannten Dingen beschäftigen".
Sie bekämpfen Schädlinge nicht mit chemischen Mitteln, streueun keinen Kunstdünger, sondern rücken Schädlingen mit biologischen Methoden zu Leibe. Z.B. werden Ameisen auf den Süßkartoffelbohrer losgelassen.Mischkulturen,Fruchtwechsel oder Wurmkulturen für nährstoffreicheren Naturdünger sind mitlerweilen weit verbreitet. Nach mexikanischer Tradition setzt man nun zwischen Maispflanzen keine Unkräuter,sondern andere Nutzpflanzen wie Maniok oder Bohnen.
Ein Feld mit einer gemischten Kultur ist für Schädlinge weit weniger anfällig als eine Monokultur.Überdies sind die Bohnen gleichsam ein Ersatz für Stickstoffdünger,weil auf ihnen wie auf allen Hülsenfrüchtlern Bakterien leben,die Stickstoff fixieren.
Eine Untersuchung der UNI of California zeigte, daß auf 1 Hektar mit gemischter Kultur ebensoviel Nahrung gedeiht wie auf 1,73 Hektar,die mit Mais in Monokultur bestellt werden. Landwirtschsaftliche Kooperativen und Privatbauern produzieren mitlerweile die saubersten Nahrungsmittel der Welt.
Wegen der geringen Industrialisierung der Insel fehlen auch solche Rückstände, die über die Luft in die Nahrungsmittelketten gelangen könnten.
Die Erfolge können sich sehen lassen.In den vergangenen Jahren wurden bei zehn Grundnahrungsmitteln Rekorsernten erzielt.Einen wichtigen Anteil daran hat das Regierungsprogramm "Agricultura urbana".
Die Embargopolitik der USA ließ Benzin zur Mangelware werden und verteuerte den Transport von Lebensmitteln.Daher startete man den Versuch, die 2,5 Millionen EinwohnerInnen Havannas über eigene Gartenanlagen zu versorgen. Inzwischen gibt es 8.000 städtische Gärten, in denen die Havanneros Salate, Bananen und Kartoffeln ziehen- absolut biologisch- versteht sich.
Kubas Umstellung auf organischen Landbau erregt auch international Aufsehen. Im vergangenen Jahr erhielt die Grupo de Aricultura Organica (GAO) in Stockholm den Alternativen Nobelpreis,den Right Livelihood Award. Die Jury lobte,dass es der Organisation um die endgültige Umstellung auf biologischen Landbau geht.
"Wir wollen auch dann noch organisch wirtschaften, wenn die Krise vorüber ist und Chemikalien wieder ins Land kommen", verkündet GAO-Präsident Fernando FunesAguilar.
Ein sehr guter Ansatz, mit dem Kubas Biolandbau für viele Länder in der "Dritten Welt", zum Vorbild werden kann.


 James antwortete am 11.08.05 (11:37):

Hier kann man Kuba direkt im Vergleich mit Anderen auf
verschiedenen Weltkarten, je nach Merkmal, anschauen.

Weltbankauswertung 2004...

Merkmal 1: Voice and Accountability (Pressefreiheit und Rechenschaftsfähigkeit)
Merkmal 2: Political Stability (Politische Stabilität)
Merkmal 3: Government Effectiveness (Effektivität der Regierung)
Merkmal 4: Regulatory Quality (Gesetzgeberische Qualität)
Merkmal 5: Rule of Law (Qualität der Gerichtsbarkeit)
Merkmal 6: Control of Corruption (Korruptionskontrolle)

Weltkarte mit Merkmalsausprägungen in Farben
Zoomen und Periodenvergleich sind möglich.
Per Maus-Hover erhält man weitere Merkmale und Ausprägungen.

https://info.worldbank.org/governance/kkz2004/worldmap.asp#map

Internet-Tipp: https://info.worldbank.org/governance/kkz2004/worldmap.asp#map


 James antwortete am 11.08.05 (11:47):

Die angegebene Farbnoten benenne ich hier um auf 1-5,
1 ist sehr gut, 5 ist mangelhaft.

Merkmal 1: Voice and Accountability (Pressefreiheit und Rechenschaftsfähigkeit) 4
Merkmal 2: Political Stability (Politische Stabilität) 2
Merkmal 3: Government Effectiveness (Effektivität der Regierung) 4
Merkmal 4: Regulatory Quality (Gesetzgeberische Qualität) 4
Merkmal 5: Rule of Law (Qualität der Gerichtsbarkeit) 4
Merkmal 6: Control of Corruption (Korruptionskontrolle) 4


 mart antwortete am 11.08.05 (12:41):

Also, dann nur auf nach Kuba, dem Paradies auf Erden, da dort angeblich Bananen, Kartoffeln und Salate "absolut biologisch" angebaut werden!


 James antwortete am 11.08.05 (13:04):

Zeitungen und Archive von Exilkubaner

Cuban Exile Newspapers at the University of Miami

The University of Miami Library, with its extensive collection of Cuban exile newspapers, offers researchers more than two hundred such titles. With the generous support of the National Endowment for the Humanities (NEH) through the U.S. Newspaper Program (USNP), the University of Miami is working with the University of Florida on a multi-year project to catalog and microfilm these rare newspapers.

Internet-Tipp: https://www.uflib.ufl.edu/flnews/cuban.html


 welsch antwortete am 11.08.05 (13:29):

Hallo mart,

ich gehe mit !!

Was sich sonst so auf Kuba tut, na, damit werden wir doch fertig, oder ??

(Kicher-kicher)


 mart antwortete am 11.08.05 (13:48):

Oh, auf einen Urlaub, besonders auf eigenen Füssen querfeldein lasse ich mich gerne ein!


 welsch antwortete am 11.08.05 (14:35):

Nun ja, an einen Urlaub hatte ich dabei nicht gedacht, eher an die Armut, die Rückständigkeit, das politische System auf Kuba.


 Marina antwortete am 11.08.05 (15:13):

Lissi, ist dir eigentlich nicht klar, dass du bei solchen Artikeln die Quelle angeben musst? Woher kommt er?


 mart antwortete am 11.08.05 (15:29):


von Mag. Christian Salmhofer, Klimabündnis Kärnten

veröffentlicht wahrscheinlich Jänner 2001


 mart antwortete am 11.08.05 (15:30):

Korrektur Jänner 2002


 Marina antwortete am 11.08.05 (15:38):

Danke. Eigentlich hätte ich die Antwort von Lissi erwartet. Und wer sind dieser Christian Salmer und dieses Klimabündnis? Sind das glaubwürdige Quellen?


 hugo1 antwortete am 11.08.05 (17:32):

Wir waren im März/April 2002 4 Wochen und vom 29.März bis 27. April diesen Jahres auf Cuba.
Ich war schon in den sechzigern mal da, als noch auf Leute im Hafengelände (aus verständlichen Gründen) geschossen wurde wenn sie mit Blitzlicht des nächtens fotografierten.
Kann also ein wenig die bisherigen Leistungen und Veränderungen einschätzen, ohne ein Experte zu sein.
Wir sind total begeistert von Land und Leuten. Sicher, wird Ihnen durch das USA-Verhalten übelst mitgespielt. Sicher ist auch die Castroinnenpolitik nicht optimal und für Jedermann hilfreich, doch was diese Menschen geleistet haben und noch ständig leisten unter den gegebenen Umständen (Umstände im wahrsten Sinne des Wortes) ringt mir allerhöchste Hochachtung ab.


 pilli antwortete am 11.08.05 (21:41):

hihi...

veganer unter sich...jedes thema hat da watt von...

ich biete euch zum lesen und nicht nur zum lachen an:

"Melanie Sopper & Christian Salmhofer (Klimabündnis Kärnten), Clemens Purtscher (BioVegaN ‑ Biologisch‑Veganes Netzwerk für Garten‑ und Landbau)"

Wieviel Fleisch erträgt die Welt?

Fleisch ist zwar in unseren Mägen allgegenwärtig, aber in unseren Köpfen gibt es keine Vorstellung davon, wieviele Ressourcen der Fleischkonsum verschlingt. Erst die Betrachtung des gesamten "Lebenslaufes" zeigt uns den wirklichen Energie‑ bzw. Umweltverbrauch von Fleisch. Warum die Reduzierung unseres Fleischkonsums sehr effizienter Umwelt‑ und Klimaschutz ist, steht im Mittelpunkt der folgenden Überlegungen.

...

:-)

Internet-Tipp: https://www.vegan.at/stichworte/umwelt2.html


 Marina antwortete am 11.08.05 (21:51):

Danke, Pilli, sowas Ähnliches hatte ich mir ja fast gedacht.

Lissi und ihre Quellen . . . ;-)


 mart antwortete am 11.08.05 (22:33):

Nun, so einfach kann man es sich nicht machen!

Ich muß hier Christian Salmhofer wirklich verteidigen.


Die Probleme, die sich durch die Fleischproduktion ergeben, sind hier im wesentlichen sehr gut dargestellt und mit Quellenhinweisen versehen. (betrifft pillis Link)

Klimabündnis Österreich ist eine offizielle Stelle - und keine halbseidene Angelegenheit.
Die Ziele der Organisation sind die Reduktion der Treibhaus-Emission, der Verzicht auf Tropenholzverwendung und die Unterstützung der Partner in Amazonien.

www.klimabuendnis.at

Zum Lissis Anfangsartikel, der von praktisch allen Umweltorganisationen (und auch etlichen seltsamen Vereinen übernommen wurde), fehlen mir einfach weiterführende Quellenhinweise (z.B. zum Mehrertrag durch Biolandwirtschaft).

Ob allerdings die Lage in Kuba in Hinsicht auf eine ordentliche Biolandwirtschaft so rosig ist, wie sie hier geschildert wurde, weiß ich nicht.

Das würde mich echt interessieren.


 angelottchen antwortete am 11.08.05 (22:47):

achgottchen, ja ..
Kuba hat in den letzten Jahren sicherlichenorm viel geschafft in Sachen Landwirtschaft - immerhin mussten sie zu Sovjetzeiten noch 60% ihres Weizens sowie andere Grundnahrunhsmittel importieren (aus Russland)

Es ist doch wohl aber sehr blauäugig und naiv, das als erstrebenswertes Modell für Industrieländer anzusehen - wie naiv muss man da denn sein? Man sollte sich schon besser informieren na und dann ... hier in D können Deutsche noch nicht mal Spargel stechen - wie sollen denn da Leute für Ackerbau und Viehzucht begeistert werden? Koppschüttel ...

Lissi - mach dich mal schlau, was Kuba alles importieren muss, um die Leute satt zu kriegen ...
Im Jahre 2003 betrug Kubas Warenausfuhr 1,6 Mrd. US$, die Wareneinfuhr 4,65 Mrd. US$, das Handelsvolumen 6,25 Mrd. US$ und das Handelsbilanzdefizit 3,05 Mrd. US$. Das Defizit wurde durch Überschüsse in der Dienstleistungsbilanz sowie durch Übertragungen und Nettokapitalimporte finanziert. Haupthandelspartner Kubas waren 2003 Venezuela, Spanien, China, Kanada, Niederlande, Italien, USA, Mexiko, Frankreich und Russland.
Kuba hat ein Ernährungsproblem und man kann nur froh sein, dass diese Menschen dort ein so enormes Durchhaltevermögen und einen so immer noch begeisternden Landeschef haben.

"Kuba lebt es vor" als Überschrift ist ein Witz angesicht der Behandlung durch die USA, den Handelsembargos und dem gewaltigen Druck der Amerikaner - dazu kommen Klimawidrigkeiten wie lange Dürre einerseits und Hurrikans andererseits. Mensch Lissi, sei froh, dass DU so nicht leben musst und erzähl hier nicht das Märchen der blühenden Landschaften Kubas... flieg lieber mal im Urlaub hin und schau es Dir an, das Land - und berichte uns von Deiner Mitarbeit bei der Tabakernte.


 Lissi antwortete am 11.08.05 (22:51):

..also mart, dann bleibt uns zwei nur eins - hinfahren, anschauen- und der der recht hat- dürfte sich dafür eine schöne Wanderroute aussuchen - vielleicht ließe sich dort feststellen, was gesünder ist,
mehr Herz
oder mehr Hirn.
Schlaf heut gut Drindle --


 Marina antwortete am 11.08.05 (23:16):

Lissi, und merk dir: immer schön Quellenangabe. Soviel Hirn muss sein!


 mart antwortete am 12.08.05 (00:09):

@Lissi,

Eine Wanderroute "darf" frau sich aussuchen, die nämlich, die recht hat:-)

Wann hättest du recht, und wann hätte ich recht, frage ich mich einigermaßen erstaunt.

- was saugst du dir denn schon wieder aus den Fingern und aus deinem Herz?


 BarbaraH antwortete am 12.08.05 (00:59):

Vielleicht mag jemand während der Wanderung die folgenden Reden der Präsidenten Castro und Bush einmal vorlesen:

Im Wortlaut: Fidel Castro vs. George Bush
Zwei Reden - zwei Welten. Das Bemerkenswerteste der Weltkonferenz für Entwicklung 2002 in Monterrey
AG Friedensforschung an der Uni Kassel
https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Globalisierung/bush-castro.html

Internet-Tipp: https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Globalisierung/bush-castro.html


 mart antwortete am 12.08.05 (03:15):

Nett, daß du Idee der Wanderung aufgreifst, - vielleicht möchtest du Lissi begleiten und im trauten Zweigesprach Castros Anleitung "Es muß etwas getan werden, um die Menschheit zu retten!" umsetzen.(lt. deinem Link mit Castros Rede)

Was saugst du dir denn da wieder aus den Fingern, worum geht es dir - die Menschheit retten, - oder mitzuarbeiten bei Castros erfolgreichen Projekt die Menschen in Cuba zu retten -

Hat da nicht schon ein anderer, che guevara, so erfolgreich mitgeholfen.


"Guevara zeichnete sich insbesondere durch seine Härte gegen politische Gegner und Deserteure aus, während seiner Zeit als "Ankläger" wurden im Gefängnis La Cabaņa unzählige Gefangene hingerichtet. Tag für Tag trieben Che Guevaras Leute Personen zusammen, die man für Anhänger von Fulgencio Batista hielt oder verdächtigte, Verbrechen gegen die Revolution begangen zu haben. Abend für Abend wurden diese von in aller Eile zusammengestellten Revolutionstribunalen abgeurteilt und an die Exekutionsmauer geschickt. Manchmal ordnete Che persönlich die Exekution an. Che ist allein als Kommandant des Gefängnis für die Ermordung von über 8000 Kubanern verantwortlich. Auf sein Betreiben hin wurde 1960 auch das erste Lager für Besserungsarbeit auf der Halbinsel Guanaha errichtet. In der Regierung nahm Guevara eher kommunistisch geprägte Positionen ein, stärker noch als der vorrangig pragmatisch und realpolitisch geprägte Fidel Castro. Auf dem Höhepunkt seiner politischen Aktivität in Kuba war Guevara Leiter der Nationalbank Kubas und kurz darauf Industrieminister. In den 1960er Jahren bestimmten seine Ideen, besonders seine wirtschaftspolitische Konzeption einer Planwirtschaft, die den moralischen Anreiz in den Vordergrund stellte, die Entwicklung Kubas. Unter anderem aufgrund der Konfrontation mit den USA, die nach der Revolution eine Wirtschaftsblockade gegen Kuba aufbaute, richtete sich die kubanische Regierung in dieser Zeit mehr oder weniger zwangsläufig an der UdSSR aus, was Guevara zunächst befürwortete.

Industrieminister Guevara reiste in die Sowjetunion, war vom dortigen System aber nicht begeistert. 1964 äußerte er bei einem Besuch im unabhängigen Algerien Vorbehalte gegenüber der UdSSR. Unter anderem lehnte er vermehrte materielle Anreize für die arbeitende Bevölkerung zwecks Aufbau des Sozialismus ab - er plädiert für einen mehr idealistischen Ansatz, begrüßte die chinesische Kulturrevolution.

Während seiner Zeit als Regierungsmitglied hat er eine hohe Zahl von Exekutionen angeordnet und zusätzlich eigenhändig mehrere davon ausgeführt..." (lt.Wikipedia)


Also, mir sind eindeutig Menschen vertrauenserweckender, die nicht die Menschheit retten wollen.


 angelottchen antwortete am 12.08.05 (05:48):

Na also das Che Guevaras Name hier noch so verklärt genannt wird und eine von Fidels vielen Reden, die er mantramässig dem Volk vorbetet, kann ja wohl im Zusammenhang mit "Kuba lebt es vor" im von Lissis idealisierten ach so lebensnahen Bereicht nur ein Witz sein.

Che war ein Bankrotteur, ein Abenteurer und vor allem ein Militant, der Kuba verliess, als es ihm dort zu langweilig wurde und er hätte tatsächlich arbeiten müssen und suchte sich bekanntlich ein neues revolzzerisches "Betätigungsfeld", was ihm bekannter Massen schlecht bekam. Fidel ist ein Mythos, ja, aber einer, der sich längst überlebt hat und sein Phänomen ist nur in der kubanischen Mentalität zu erklären und dem Druck von aussen, der diesen Helden aufgeblasen hat zu einem scheinbar unsterblichen Lider.

Nehmt mal BarbaraH gleich mit auf die Wanderung, sie wird Euch dann aufklären über Verwahrlosung und Gewaltbereitschaft als Folgen der Kollektivierung der Landwirtschaft und wird wohlmöglich voraussagen, dass im Jahr von Fidels Tod und dem Zerfall des Systems viele viele Kinder ermordet werden in Kuba .. ich setz mich so lange ins "Dos Gardenias" in Havanna und schlürfe einen Daiquirí :-)


 Lissi antwortete am 12.08.05 (08:04):

Ich habe nicht beschrieben mit -Kuba lebt es vor- was Mart und Angelika hier aufgezählt haben. Ich habe beschrieben,was im Kleinen begonnen. einfache bescheidene Menschen fingen an die Erde so zu bebauen,wie es "naturbelasen" ist- also "Gesetzmässig" und durften mit Freude ernten,was ihnen die Erde als lebender Organismus, dafür zurückgab,nämlich höhere Ernteerträge als erhofft.
Wofür Ihr euch hier so energisch einsetz ist nichts anderes als den Erdplaneten das Leben zu nehmen, und damit euch selbst, ja uns allen.
Im Gefühl tut es weh, mit welcher Eiskälte ihr hier ilealistische Aktivitäten nieder macht,scheuklappenhaft reinschlägt,und vorgebt,euch für das Positive einzusetzen.

Vielleicht braucht es einmal noch Kistenweise Daiquiri s, um das zu ertragen,wofür ihr euch hier in Wirklichkeit einsetzt, um die komplette Zerstörung des Wohnplaneten nämlich.


 mart antwortete am 12.08.05 (08:17):

Lissi, was habe ich hier - deiner Meinung und deinem Herzen nach- niedergemacht?

Und lies - bitte - auch- mit Hirn!


 James antwortete am 12.08.05 (09:21):

Die Welt 25.07.05
Die Machthaber in Havanna gehen mit Verhaftungen massiv gegen Dissidenten vor

Bereits in der vergangenen Woche waren bei Protesten von Oppositionsanhängern in Havanna mindestens zehn Menschen festgenommen worden. Die Lage im Land ist derzeit angespannt, Kuba leidet unter einer Energiekrise mit verbreiteten Stromausfällen und Nahrungsmittelknappheit. Zudem wurde die Insel in der vergangenen Woche vom Hurrikan "Dennis" heimgesucht. Dabei wurden 16 Menschen getötet und 120 000 Wohnungen zerstört. Die Staatsführung versucht derweil, mit großen Castro-Plakaten und dem Slogan "Uns geht es gut" Stimmung zu machen.

https://www.welt.de/data/2005/07/25/750359.html

Internet-Tipp: https://www.welt.de/data/2005/07/25/750359.html


 James antwortete am 12.08.05 (09:28):

Die Welt 28.07.05
Castro nennt Dissidenten "Lumpen" und "Söldner"

Nach der größten Verhaftungswelle seit Mai 2003 hat der kubanische Staatschef Fidel Castro die Opposition im Land vor weiteren Protesten gewarnt. Seine Regierung dulde keinerlei "Provokationen", sagte Castro in Havanna bei einem Festakt zum 52. Jahrestag des Beginns der kubanischen Revolution.

Der 78jährige Castro trug seine olivgrüne Uniform. Er bestritt eine gravierende Wirtschaftskrise in seinem Land und kündigte für Ende des Jahres ein Wirtschaftswachstum von neun Prozent an.

Kuba leidet derzeit unter den Folgen des Hurrikans "Dennis" und hat mit einer Energiekrise sowie mit verbreiteten Stromausfällen und Nahrungsmittelknappheit zu kämpfen.

https://www.welt.de/data/2005/07/28/751644.html


Kuba lebt es vor - Was ist ES?

Internet-Tipp: https://www.welt.de/data/2005/07/28/751644.html


 James antwortete am 12.08.05 (10:08):

Ernesto Che Guevara
https://de.wikipedia.org/wiki/Che_Guevara

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Che_Guevara


 James antwortete am 12.08.05 (10:12):

Kuba
https://de.wikipedia.org/wiki/Kuba

Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Bevölkerung
2.1 Religionen
3 Geschichte
4 Politik
4.1 Staat und Regierung
4.2 Opposition
4.3 Menschenrechte
5 Bildungswesen
6 Militär
7 Provinzen
8 Wirtschaft
9 Kultur
9.1 Kubanische Musik
9.2 Tanzschulen
9.3 Kubanischer Film
9.4 Kubanische Literatur
10 Medien
10.1 Presse
10.2 Fernsehen
10.3 Radio
10.4 Internet
11 Mythos Kuba
12 Weitere Themen
13 Literatur
14 Weblinks

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Kuba


 James antwortete am 12.08.05 (10:22):

Mythos Kuba
https://de.wikipedia.org/wiki/Kuba#

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Kuba#Mythos_Kuba


 angelottchen antwortete am 12.08.05 (14:32):

Mythos James

https://www.james-bond007.de/html/der_mythos__james_bond_007_.html


 angelottchen antwortete am 12.08.05 (14:36):

Lissi, Du vergisst einen ganz entscheidenen Faktor:
Die Kubaner machen aus einer ganz grosse Not eine Tugend !!!
Hätten sie andere Mittel, sie würden anderes wirtschaften.
Unterlass doch diese haltlosen Idiotessen wie "Eiseskälte" und ähnliches bei mart und mir und such dir einfach mal seriösere Quellen, solche, die nicht immer alles nur mit dem Herzilein sehen sondern die real sind.
Warst Du schon in Kuba, hast Du Dich mit Kubanern über ihre Wirtschaftslage, über Korruption und Ausbeutung und über das Leben dort unterhalten?


 Lissi antwortete am 12.08.05 (15:43):

....die Kubaner machen aus einer ganz großen Not eine Tugend...Angelika,und genau darauf versuchte ich aufzubauen. Und ich finde es herrlich,was bei diesem Einsatz auf sie zurückkommt. Das sind für mich "Lichtpunkte" auf unserer geschundenen Erde. Und diese Lichtpunkte auch aufzuzeigen, ist mir ein Herzensbedürfnis.
Was letztenendes seriös, und was unseriös ist,das wird uns erst die Zeit bringen , dies nüchtern anzusehen.


 angelottchen antwortete am 12.08.05 (16:15):

na dann pass mal auf was passiert, wenn fidel die tabakpflanzen von unten anschaut ...


 Wolfgang antwortete am 12.08.05 (16:43):

Es war sinnvoll (sicher auch aus der Not heraus geboren), eine Wirtschaft aufzubauen, wie das die Kubaner gemacht haben. Wer die Verhaeltnisse woanders kennt weiss, dass Kuba den richtigen Weg geht.

Gerade versuchen es auch die Menschen in anderen mittel- und suedamerikanischen Laendern... in Venezuela zum Beispiel unter Hugo Chávez. Jetzt ist es wichtig, Buendnisse zu schmieden gegen die USA. Deren unseliger Einfluss muss gekippt werden. Die Chancen, dass das klappt, stehen nicht schlecht.


 James antwortete am 12.08.05 (16:49):

Der Regenmacher Wolfgang, eine Quelle von unsäglichen Mythen


 rolf antwortete am 12.08.05 (17:59):

Dann verkauf doch Schirme, James, made in USA.


 James antwortete am 12.08.05 (18:46):

Wozu, es kommt kein Regen...


 James antwortete am 13.08.05 (09:30):

> "Lichtpunkte" auf unserer geschundenen Erde
> Kuba den richtigen Weg geht

Kuba Report März 2005
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
https://www.igfm.de/publikat/Kuba%20Report%202005.04.20.pdf

Internet-Tipp: https://www.igfm.de/publikat/Kuba%20Report%202005.04.20.pdf


 Wolfgang antwortete am 13.08.05 (09:45):

Menschenrechtsverletzungen sind anzuprangern - egal wo auf der Welt, auch in Kuba. Nur eben einseitig darf es nicht sein, wie es die umstrittene IGFM tut (s. Link).

Was auffaellt, James: Menschenrechtsverletzungen werden von Dir hier ins Feld gefuehrt, um eine andere Art des Produzierens und Konsumierens zu denunzieren. Die aber ist nicht nur vernuenftig, sondern die einzige, die Peak Oil ueberleben wird und den Menschen in der Drittwelt jetzt schon Arbeit und Einkommen und ein auskoemmliches Leben ermoeglicht.

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/IGFM


 James antwortete am 13.08.05 (09:56):

> Kuba den richtigen Weg geht

Das ist deine Position.


 Wolfgang antwortete am 13.08.05 (10:01):

Ja, natuerlich, James. Es ist hier (wie in jeder politischen Diskussion) ueblich, die eigene Sicht der Dinge vorzutragen. Ich waere aeusserst betruebt, wenn ich jetzt von Dir Zustimmung bekommen haette. Dann haette ich was falsch gemacht. ;-)


 Lissi antwortete am 13.08.05 (10:58):

hallo James,manchmal hast du mich in den letzten Tages genervt,mit deinen Berichten. Heut bin ich happy, mit deiner Hilfe zu den weissen Frauen auf Kuba gefunden zu haben!


 James antwortete am 13.08.05 (11:02):

Bitte...


 angelottchen antwortete am 14.08.05 (10:27):

Was haben Che Guevara und der neue Opel Corsa seit der Rechtschreibreform gemeinsam? Beide sind Mertürer!


 Marieke antwortete am 14.08.05 (10:58):

Angel,
solche Sprüche liebe ich! Den kannte ich noch nicht..."Mertürer".....klasse.