Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe


Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Weltmacht

 47 Antwort(en).

Tobias begann die Diskussion am 09.08.05 (13:14) :

Alle Völker die bisher auf unserm Erdball die Weltherrschaft übernehmen wollten sind sang und klanglos heimgekehrt. Sie haben sich, wenn auch meist schmerzvoll, wieder eingegliedert und leben jetzt nur noch aus dem, was ihnen die Geschichte übrig lies.

Im Moment ist wieder einmal eine Nation dabei ihr bisher erlerntes geistiges Vermögen wegzuwerfen. Wieder einmal berauscht sich ein Volk auf dieser Erde an dieser Macht und merkt nicht, dass der Abstieg bereits eingeläutet ist.

Machtmenschen, Machthabern ist in solchen Situation nicht zu helfen, sie glauben bis zum Schluss an ihren Endsieg. Sie werden auch nie eine Irrtum zugeben, sie opfern lieber Mitbürger und haben nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei.

So war es, so ist es, so wird es hoffentlich einmal damit ein Ende haben.


 HariS antwortete am 09.08.05 (16:04):

Das Probleme dürfte sein, dass es beim unfreiwilligen Abmelden der jetzigen Weltmacht zu größeren Verwerfungen kommt, die einen Teil der Menschheit auslöschen könnten.

HariS


 Marieke antwortete am 09.08.05 (18:57):

Tobias-
du meinst, es gehe den USA wie damals dem alten Rom?(z.B.)


 dutchweepee antwortete am 09.08.05 (19:05):

es mag uns heute ziemlich vergänglich erscheinen, jedoch haben die "herrscher der welt" meist über mehrere jahrhunderte inweg ihren platz behaupten können.

ich habe keine lust solange zu warten, bis puerto ricaner oder "white shit" wütend genug sind, um die geldgeile machtoligarchie in den USA zu stürzen.

die USA haben sich dem völkerrecht unterzuordnen, oder sie müssen vom rest der welt geächtet werden. aber das bleibt ein traum, da man so schön viel geld mit den amikriegen verdienen kann.

.


 Tobias antwortete am 09.08.05 (19:36):

Das mag so gewesen sein dutch, aber damals gingen die Menschen noch zu fuss und bekämpften sich mit Schwert und Steinschleuder. Unsere jetzige Zeit wird mit Schallgeschwindigkeit durchlaufen.


 trux antwortete am 09.08.05 (19:55):

@Tobias
zu Deinem Eröffnungsbeitrag die Frage: Was kommt nach Deinem von Dir erhofften Ende, wird dann alles in der Welt paletti sein?


 Tobias antwortete am 09.08.05 (20:10):

Das wäre der Idealfall, aber drei oder gar vier Weltmächte würden einen immer die Marke zeigen wo er auzuhören hat.


 abdu antwortete am 09.08.05 (23:40):

der eroeffnungsbeitrag von TOBIAS ist, meiner meinung nach,
zutreffend.
dann kamen bemerkungen..1/ die zeit..2/mittel des widerstandes.
es ist eine sache der relativitaet.
frueher brauchte man fuer 1000 klm strecke 20 tage zu fuss
..heute braucht man 52 minuten per boing 747.
mit den waffen ist es auch so..


 dutchweepee antwortete am 10.08.05 (01:30):

ABDU ...die gegner des US-imperialismus haben aber keine B-52 oder stealth-bomber. wie immer hat die weltmacht die besseren waffensysteme und dem widerstand bleibt nur die guerillia.


 James antwortete am 10.08.05 (07:51):

Viele viele induktive Allgemeinplätze und Bauchnabel-
blicke sehe ich hier.

Wo sind die deduktiv-empirische Belege?


 schorsch antwortete am 10.08.05 (09:04):

Früher drohte das Damoklesschwert,
heute ists die Atombombe......


 rolf antwortete am 10.08.05 (10:32):

Viele viele induktive Allgemeinplätze und Bauchnabel-
blicke sieht Bushs Butler überall.

Wo sind die deduktiv-empirische Belege?
Was ist das und was will er uns damit sagen?


 James antwortete am 10.08.05 (10:44):

Antwort:
Wie gross ist Irrtumswahrscheinlichkeit,
bzw. Confidence Range der obigen Allgemeinplätze?
Die Gewissheit eines Naturgesetzes hat das Ganze nicht.

Wikipedia: Induktionsschluss

Es ist nicht ohne weiteres klar, weshalb und ob ein Induktionsschluss erlaubt ist. Diese Frage heißt auch Induktionsproblem. Sehr klar hat diese Frage David Hume erörtert. Eine auf seinen Argumenten aufbauende Argumentation könnte wie folgt aussehen: Ein Induktionsprinzip kann nicht analytisch sein, da sonst hier ein logischer Schluss vorläge. Logische Schlüsse können aber nicht gehaltsvermehrend sein. Ein Induktionsprinzip kann nicht synthetisch a priori wahr sein, denn sonst müssten mit seiner Hilfe gefolgerten Sätze ebenso wahr sein. Sie könnten sich dann nicht mehr a posteriori als falsch erweisen. Dies ist aber ein wesentliches Merkmal von auf Erfahrung basierenden Sätzen. Man könnte argumentieren, wir wissen aus Erfahrung, dass der Induktionsschluss funktioniert. Dazu benötigen wir entweder ein Induktionsprinzip höherer Ordnung, wir brechen die Begründung ab oder wir benutzen einen Zirkelschluss. In jedem Fall kann die Begründung des Induktionsprinzip nicht befriedigend sein. Vertreter des Positivismus sind deshalb der Ansicht, das so genannte Induktionsprinzip könne nicht begründet werden (u.a. Karl Popper). Dies muß aber nicht der Fall sein, da sich nach Poppers eigener Theorie, ein Induktionsprinzip bewährt haben kann, d.h. wir können ein bestimmtes Induktionsprinzip benutzen, weil es uns bisher gute Voraussagen geliefert hat. Alle damit begründeten Hypothesen können jedoch immer noch fehlerhaft sein und sind mit gewisser Unsicherheit behaftet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionsschluss

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionsschluss


 James antwortete am 10.08.05 (11:07):

Deduktion
https://de.wikipedia.org/wiki/Deduktion

Induktive Argumentation
Induktive Argumente stützen sich auf empirische Beobachtungen und Erfahrungen. Dabei wird von Einzelfällen auf das Allgemeine geschlossen. Es ist zwar rational, die Konklusion für wahr zu halten, wenn alle Prämissen wahr sind, die Konklusion folgt jedoch nicht logisch zwingend, sondern ist nur in gewissem Grade wahrscheinlich (vgl. Induktionsschluss).
https://de.wikipedia.org/wiki/Argument#Induktive_Argumente

Deduktive Argumentation
Als deduktiv (oder deduktiv gültig) werden Argumente bezeichnet, bei denen die Konklusion logisch aus den Prämissen folgt, die Konklusion also wahr ist, falls die Prämissen wahr sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Argument#Deduktive_Argumente

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Argument#Deduktive_Argumente


 James antwortete am 10.08.05 (11:11):

Fehlschlüsse

Beim Fehlschluss(lat. fallacia, auch: Trugschluss) handelt es sich um kein gültiges Argument, da die Konklusion nicht aus den Prämissen folgt. Ein logischer Irrtum, dem der Argumentierende erliegt, wird als Paralogismus bezeichnet. Ein mit der Absicht, andere zu täuschen herbeigeführter Fehlschluss wird als Sophismus bezeichnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Argument#Fehlschl.C3.BCsse

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Argument#Fehlschl.C3.BCsse


 Tobias antwortete am 10.08.05 (11:58):

@James
Drei Worte und drei Seiten Worterklärung hebt dich schon raus aber damit widerlegst du doch nicht meine Sätze.


 Marina antwortete am 10.08.05 (12:42):

Was haben denn Begriffe aus der Logik mit Politik zu tun? Seit wann gibt es überhaupt Logik in der Politik? Oder sitze ich jetzt mit diesen Fragen einem logischen Fehlschluss auf? :-)


 James antwortete am 10.08.05 (13:05):

Wer Weltmacht auf der Fahne schreibt, darf wohl kaum
die Qualität eines Stammtisches liefern, meine ich.

Wie gross also ist die Irrtumswahrscheinlichkeit,
bzw. Confidence Range der obigen Allgemeinplätze?

Die Gewissheit eines Naturgesetzes hat das Ganze nicht.


 dutchweepee antwortete am 10.08.05 (13:53):

@JAMES ...jetzt komm aber mal wieder runter, von deinem "wissenschafts-ross". hier werden meinungen gleichberechtigt mit fakten gepostet.

du kannst hier zwar weiterhin pseudo-intellektuelle beiträge und quellen abliefern, die persönlichen meinungen und befindlichkeiten der anderen forumser finde ich jedoch nicht minder interessant.

p.s.: der wahrheitsgehalt eines beitrags steigt übrigens nicht direkt proportional zur anzahl der fremdwörter im beitrag!

.


 Marina antwortete am 10.08.05 (14:08):

James, wir sind hier nicht in einem wissenschaftlichen Kolloquium, sondern in einem stinknormalen Forum. Das hat durchaus Ähnlichkeit mit einem Stammtisch, da kannst du nicht erwarten, dass nur Beiträge kommen, die allen wissenschaftlichen universitären Ansprüchen genügen. Abgesehen davon, dass deine logischen Induktions-Deduktions-Auslassungen gar nichts in einem politischen Diskurs verloren haben. Ich habe noch nie eine Bundestagsdebatte gehört, wo jede/r Abgeordnete von dem/der anderen einen logischen Nachweis seiner/ihrer Meinung gefordert hat. Meinungen haben mit Logik nichts zu tun, philosophische Gedankengebäude schon.


 James antwortete am 10.08.05 (15:20):

Mag sein, dennoch blanker Quatsch, Vorurteile, Informations-
verfälschung, Demagogie und schlichte Wissensfaulheit sind
zuviel und unverhältnismässig.

Ein Paar Grundbegriffe nachschlagen, ist wohl nicht zuviel
verlangt, zumal die digitale Einfachheit gegeben ist.


 James antwortete am 10.08.05 (15:38):

> Was ist das und was will er uns damit sagen?

Ausserdem was spricht gegen ein qualifizierter Antwort.
Es sind ja nur Wikipedia Links, nicht mehr, nicht weniger.


 BarbaraH antwortete am 10.08.05 (16:34):

Neben dem Widerstand gegen die Bush- und Blair-Krieger in und um den Irak bildet sich ein weiteres Zentrum des Widerstandes in Südamerika. Die Galionsfigur eines neuen Selbstbewusstseins ist Hugo Chávez, der Präsident der Ölmacht Venezuela:

>>Chávez Erfolgskonzept liegt ohne Zweifel in der konkreten Politik gegen die neoliberale Entstaatlichung der achtziger und neunziger Jahre. Als erster lateinamerikanischer Staat kehrte Venezuela die Privatisierung der Ölindustrie um. (...)

Der Eingriff ins Ölgeschäft soll aber nicht nur die Basis für populäre Verteilungsprogramme legen, wie mitunter behauptet wird. In Venezuela geht es um eine grundsätzliche Abkehr von den neoliberalen Dogmen, von denen die lateinamerikanische Wirtschafts- und Sozialpolitik in den vergangenen zwei Jahrzehnten bestimmt wurde. Daher der Konflikt mit den USA.

Venezuela zeigt zusehends eine Alternative zu den politischen und wirtschaftlichen Vorgaben aus Washington auf. Konkret lässt sich das derzeit in Bolivien sehen. Die seit anderthalb Jahren andauernden Auseinandersetzungen haben dort vor allem eine Ursache: Der Einbruch der Staatseinnahmen, der auf die Privatisierung der Erdgasvorkommen folgte. Durch den Verkauf, so hatten die damals Regierenden versprochen, würde die Wirtschaft aufblühen und der Wohlstand wachsen. Jahrelang haben die Menschen in Bolivien auf das neoliberale Wirtschaftswunder gewartet, bis ihnen der Geduldsfaden gerissen ist. Und die Ungeduld wächst zusehends auch in Brasilien, Argentinien, Uruguay und anderen Staaten der Region.<<

Quelle: heise.de vom 08.06.2005
An den Grenzen der Demokratie
von Harald Neuber
https://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20267/1.html

Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20267/1.html


 Tobias antwortete am 10.08.05 (17:19):

Es gab bisher und gibt immer wieder Mitschreiber die von oben herab Leute die einfache Sätze schreiben lächerlich machen wollen. Die Überheblichkeit mit der sie auftreten sind Arroganz und Selbstüberschätzung. Mich hat dies aber bisher nicht abgehalten meine Beiträge hier zu setzen und wird mich auch zukünftig davon nicht abbringen.


 Tobias antwortete am 10.08.05 (17:33):

Noch ein Artikel von www.heise.de

Populisten unter sich: Chavez gegen Bush

Florian Rötzer 10.08.2005
Der Konflikt zwischen Venezuela und USA eskaliert
Der Konflikt zwischen der US-Regierung und Venezuela steigert sich zusehends. Der von der Bush-Regierung ungeliebte linke Präsident Hugo Chavez erweist sich als rhetorisch zumindest dem Populismus des US-Präsidenten ebenbürtig. Allmählich entsteht im Hinterhof der USA, angeführt von Chavez und dem ölreichen Venezuela, ein Konflikt mit den USA, der in Konkurrenz mit der geopolitischen Interessen im Mittleren Osten treten könnte.

Ich hoffe, hier wird kein zweites Mal wie in Chile dreingeschlagen, denn bis her hat die USA nur Demokratien anerkannt die ihnen auch bequem sind. Wenn nicht, hilft man Diktaturen in den Sattel.


 James antwortete am 10.08.05 (17:36):

Es geht nicht um einfache Sätze, sondern um Quatschinhalte.
Blanke unwahre und ungeprüfte Tatsachen.


 James antwortete am 10.08.05 (17:38):

Mittwoch, 10. August 2005
Schmiergeld für Öl: Tausende Firmen im Verdacht

Die Vereinten Nationen (UN) haben eigenen Angaben zufolge Ermittlungen gegen tausende Unternehmen eingeleitet, die im Zusammenhang mit dem Irak-Hilfsprogramm "Öl für Lebensmittel" unter dem Verdacht der Bestechlichkeit stehen.

Unternehmen in rund zehn Ländern seien darüber informiert worden, dass sie im Zusammenhang mit den Vorwürfen namentlich genannt werden sollen, sagte einer der drei Chef-Ermittler, Richard Goldstone, am Dienstag in einem Interview der BBC. Die Unternehmen sollen Schmiergelder gezahlt haben, um Aufträge zur Lieferung von Hilfsgütern an den Irak und im Gegenzug Öllieferungen aus dem Land zu bekommen.

https://www.n-tv.de/565218.html

Von wegen die Bushes/Blair und die USA als die korrupte Öl-
Durstigen...

Der korrupte Sicherheitsrat (ohne USA/GB) als Oberaufseher
des Vergabeverfahrens. Die USA und GB haben jahreweise die
Missstände angeprangert.

Internet-Tipp: https://www.n-tv.de/565218.html


 BarbaraH antwortete am 10.08.05 (19:47):

Präsident Chávez bei der Eröffnung der 16. Weltfestspiele in Caracas am Montag, dem 08.08.2005:

>>Der US-Imperialismus sei nicht unbesiegbar, sagte Venezuelas Präsident Hugo Chávez vor gut 15000 der insgesamt 17000 jugendlichen Teilnehmer aus 144 Staaten. »All die Macht und Brutalität der USA machen sie nicht unbesiegbar«, zitiert die kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina den Staatschef. »Wir sind aufgerufen, die USA in diesem Krieg für den Frieden, gegen den Imperialismus und für das Leben auf diesem Planeten zu schlagen«, so Chávez weiter. Die USA hätten schließlich auch nie von ihren Plänen abgelassen, in Kuba, Venezuela oder jedem anderen Land zu intervenieren, in dem revolutionäre Prozesse vorangetrieben werden.

Der linke Präsident verband seine Kritik mit einem positiven Ausblick: »Ich bin tief davon überzeugt, daß die Idee von Frieden, Gleichheit und des Kampfes gegen die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen nach einem politisch schwierigen Jahrzehnt wieder Anhänger gewinnt«, sagte Chávez auf dem Ehrenplatz der Militärakademie der Kaserne Fuerte Tiuna am Rande der Hauptstadt Caracas. Die Teilnehmer der 16. Weltfestspiele seien daher aufgefordert, sich für einen »Sozialismus des 21. Jahrhunderts« einzusetzen. Nur dieser neue Sozialismus, sagte Chávez in Anlehnung an die letzte Rede des 1973 ermordeten chilenischen Präsidenten Salvador Allende, werde »die Alleen öffnen, auf denen der freie Mensch schreitet«.<<

Quelle: junge Welt vom 10.08.2005
Aufruf zum Sozialismus
von Harald Neuber
https://www.jungewelt.de/2005/08-10/005.php

Internet-Tipp: https://www.jungewelt.de/2005/08-10/005.php


 James antwortete am 10.08.05 (20:42):

> Sozialismus des 21. Jahrhunderts

Wohl noch nie von der "Krise der Linken" etwas gehört...

Wo sind die Best Practice Beispiele der Linken?

Nicht Allgemeinplätze oder Induktives oder Kritik an
Andere, sondern konkrete exzellente empirische
Vorzeigebeispiele des Sozialismus.

Ganz konkret...



 Tobias antwortete am 10.08.05 (20:45):

James du hättest dir als Propagandist eine besseren Lehrmeister als Karl Eduard von Schnitzler aussuchen solln.

Nach dem Motto die Kleine hängt man und die Grossen lässt man laufen, ziehst du hier eine unwürdige Schau ab, die nicht mehr zu übertreffen ist. Die USA und Großbritanien führen einen Angriffskrieg gegen ein Land, um an die Quelle der Begierde zu kommen. Tausende und aber Tausende Zivilisten, Mütter und Kinder haben bereits das Leben lassen müssen und das Morden hört nicht auf. Was haben diese Menschen der amerikanischen und englischen Bevölkerung getan, dass man sie in den Tod bombt ?

Meine Antwort : Sie leben auf Ölquellen die sich die beiden Staaten unbedingt unter den Nagel reissen wollen.


 James antwortete am 10.08.05 (20:58):

Die UN Korruption ergibt einen anderen Schluss.

Saddams Massengräber in Irak sind jahreweise durch die
Öl-Dürstigen und Korrupten bei der UNO entstanden.

Die juristische Aufarbeitung der von irakischen Behörden
gefundene Belege hat das Ganze ins Rollen gebracht. Diese
Woche begann die Gerichtsbarkeit dazu.

So die Fakten.


 James antwortete am 10.08.05 (21:12):

Die Grossen waren die UNO Behörden und einige im
Sicherheitsrat, die Kleinen liegen in den Massengräbern.


 Tobias antwortete am 10.08.05 (21:15):

Die USA hat doch Saddam erst die Waffen geliefert !!!!!

Das ist Fakt.

Wenn Saddam zu recht als Massenmöder verurteilt wird gibt es doch den Amerikanern und den Engländern nicht das Recht tausende und abertausende irakische Zivilisten zu töten. Machen sich die beiden Angreifern dann nicht auch zu Massenmördern ?

Deine Logik, James ???


 James antwortete am 10.08.05 (21:16):

Wo sind die Best Practice Beispiele der Linken?

Nicht Allgemeinplätze oder Induktives oder Kritik an
Andere, sondern konkrete exzellente empirische
Vorzeigebeispiele des Sozialismus.

Oder gibt es weitere sozialistische Massengräber?


 James antwortete am 10.08.05 (21:21):

Saddams Verhalten sagt was aus über Saddam.

Das Verhalten der UNO Korrupten und Öl-Dürstigen
sagt was aus über die UNO Ks und Ös.

Ich sehe kein Verschiebebahnhof.

Also bitte, wo sind die Perlen des Sozialismus ohne
Verschiebebahnhof?


 BarbaraH antwortete am 10.08.05 (21:45):

Nur zur Erinnerung:

1979 putschte sich Saddam mit Hilfe der CIA an die Spitze des Iraks. Der US-Geheimdienst meldete damals nach Haus: "Saddam Hussein ist ein Hundesohn, aber er ist unser Hundesohn." In den 80er Jahren erhielt er von Westen wie vom Osten jede Menge Waffen. für den Krieg gegen den Iran konnte es gar nicht genug sein.

Wer betätigt also den Verschiebebahnhof, James? Es werden nicht viele sein, die sich verschieben lassen. Durch Deine penetrante Propaganda schon gar nicht.


 abdu antwortete am 10.08.05 (23:18):

HALLO JAMES:
was du aus der laecherlichen WIKIPEDIA hergeholt hast,stimmt nicht ganz..fast jeder kann sowas
widerlegen.
akademisch genuegen deine obigen beitraege meinen anspruechen nur ,in dem ich andere gedanken und andere erwaegungen ignoriere.
....gruesse!


 dutchweepee antwortete am 11.08.05 (00:05):

kommt es mir nur so vor, oder sind die diskussionen mit JAMES aggressiver geworden? es geht nicht mehr um die meinung des schreibers, sondern nur noch um den "stärkeren link".

wir leben in einer globalen welt - ich sehe es täglich vor der haustür. holland wird von allen rassen zahlreich und gern bevölkert, was dem holländischen volk zu gute kommt.

eine hegemonische weltpolizei USA hat hier nix verloren, auch wenn sie androht, die souveränität der niederlande durch eine attacke zu verletzen, sollte ein amerikanischer staatsbürger vor den internationalen gerichtshof gestellt werden.

.


 James antwortete am 11.08.05 (06:53):

Die irakische Belege sprechen eine andere Sprache.
Das sind materielle Beweise für Straftatbestände.

Eure Ausführungen standen lange Zeit auf hölzernen
Füssen, nun kommt es anders...

Richter und Staatsanwälte werden die Straftatbestände
ohne Verschiebebahnhof abzugrenzen wissen. Diese
Woche ist das schon geschehen. Ein freiwilliges
Schuldanerkenntnis ist ebenfalls daraus entstanden.

So die materielle und juristisch relevante Fakten.

Die wahren Öl-Dürstigen und Korrupten werden bald
richterlich zur Rechenschaft gezogen.

Wo sind nun die Perlen des Sozialismus?

Diese sog. Perlen sind von innen heraus kollabiert,
wie man heute weiss, deshalb habt ihr schlichtweg
Probleme die vielgepriesene Errungungen des Sozialismus
mit praktischen und empirischen Beispielen hervorzuheben.

Stattdessen kommen daher Verschiebebahnhöfe. Nur die
Verschiebebahnhöfe funktionieren auch nicht mehr.

Am Schluss sind ihr die betende und tanzende Regenmacher
ohne Regen, denke ich.



 dutchweepee antwortete am 12.08.05 (05:49):

@JAMES

es muss richtig heissen: ... Am Schluss seid ihr die betenden und tanzenden Regenmacher ohne Regen.

(ich würde mich sogar auf ein KOMMA vor dem OHNE REGEN einigen ...aber nur unter protest!)

.


 James antwortete am 12.08.05 (10:31):

Lektoren sind wie Künstler, die um jede Buchstabe kämpfen.


 idurnnamhcab antwortete am 12.08.05 (20:57):

Nach längerer Zeit habe ich einmal wieder nachgeschaut, welche Themenbereiche angesprochen wurden bzw. welche mich ansprechen. Bei dem hier angesprochenen Thema, und nach lesen der Beiträge, kamen mir folgende grundsätzliche Gedanken.

Die Beiträge sollten, bei allem Respekt vor Wissen und Intelligenz, so verfasst sein, dass sie auch der interessierte Leser versteht, der nicht ganz so belesen und "gescheit" ist. Aus meiner Sicht zeichnet sich der intelligente Mensch nämlich unter anderem dadurch aus, dass er auch dem einfachen Menschen etwas verständlich erklären kann.

Nun zum eigentlichen Thema.

für mich ist, man mag es Antiamerikanismus nennen, jedenfalls klar, dass die Weltmacht USA nach außen immer nur so lange demokratisch war und ist, wie es ihren wirtschaftlichen Interessen zu gute kam. Dieses Verhalten fing nicht erst mit dem völkerrechtswidrigen Irak-Krieg an. Es gibt, geht man Jahr für Jahr zurück, viele Beispiele dafür, dass die USA gegen Menschen-und Völkerrechte verstießen, meist jedoch nicht direkt, wie im Irak, sondern durch Unterstützung von totalitären Regimen, die dies für sie taten.

Dass es auch andere Staaten gibt, die dies tun, ist sicher ebenso wenig zu akzeptieren, aber auf keinen Fall Rechtfertigung für das Verhalten der USA.

Nun noch etwas sinnierend.

Ich weiß nicht, wer weiß das schon, ob "der Stern der Weltmacht USA schon am sinken ist". Es sollte überhaupt keine Weltmächte mehr geben. Ich glaube jedoch dass sich eine neue? alte und nicht falsche? oder aus beidem gemischte? auf jeden Fall aber für alle Menschen gerechtere Ordnung entwickeln muss und wird (Anm.: Wer hat Ideen dazu?). Es sei denn, wir gehen bewusst und offenen Auges auf den Abgrund zu.

Der Eine oder Andere wird mich nun einen Träumer nennen. Mag sein, dass ich es in gewisser Weise bin. Bisher hat mir aber noch keiner der sogenannten Realisten beweisen bzw. zeigen können, dass es "den richtigen Weg gibt".


 James antwortete am 13.08.05 (04:52):

Die gefundene Massengräber erfüllen den UN Straftatbestand
des Genozids. Wenn das nicht ausreicht für eine Recht-
fertigung, was muss dann passieren? Es wird sowieso wider
besseres Wissen zu lange zugeschaut.

Den "richtigen" Weg nicht, hier ist der Anspruch zu hoch
formuliert. Der Weg des "Best Practice" gibt es schon,
dies ist empirisch messbar.


 BarbaraH antwortete am 13.08.05 (10:01):

Die Weltmacht, die vorgibt, Freiheit und Demokratie in jeden Winkel der Erde tragen zu wollen, hat Angst vor ihren eigenen Soldaten. Die nämlich nutzen zunehmend die Möglichkeiten der Weblogs, um in Tagebuchform das Erlebte aufzuarbeiten. Während es professionellen Kriegsberichterstattern immer schwerer gemacht wird, von der Front zu berichten, schildern Soldaten ganz locker ihren Alltag. Obwohl die meisten Blogger mit Feuereifer bei der Sache sind, gibt es auch Ausnahmen... und die sind den obersten Bush-Kriegern zunehmend ein Dorn im Auge. Eine neue Richtlinie musste her, um die "Kämpfer für den Frieden und die Demokratie" zum Schweigen zu bringen.

Internet-Tipp: Süddeutsche Zeitung vom 13.08.05
>>Militär-Blogs
"Ich glaube noch immer nicht, dass ich auf den Tod vorbereitet bin"

In den USA gibt es eine neue Form der Kriegsberichterstattung: Etwa 200 US-Soldaten im aktiven Dienst führen inzwischen Weblogs – auch von Irak und Afghanistan aus. Erstmals berichten Soldaten direkt von der Front. Doch aufgrund neuer Richtlinien des Militärs wurden bereits "MilBlogs" geschlossen – oder freiwillig dicht gemacht.
Von Markus C. Schulte v. Drach

Internet-Tipp: https://www.sueddeutsche.de/,tt4m2/computer/artikel/630/58572/


 Lissi antwortete am 13.08.05 (10:54):

Als ich Barbaras obigen Bericht las,kam mir wieder in die Gedanken:"die Mühlen der Gerechtigkeit,mahlen langsam aber gründlich". Also hat sich die Gerechtigkeit auch durch die Soldaten Möglichkeiten gesucht,so darzustellen,wie es ist,nicht wie es scheinen sollte.


 BarbaraH antwortete am 13.08.05 (12:09):

Ja, Lissi,

gerade in Zeiten des Internets lässt sich Vieles nicht mehr geheim halten, was früher leicht verschwiegen werden konnte. Denk nur an die Folterfotos. Wären sie ohne Internet jemals an die große Öffentlichkeit gekommen?

Meine Hoffnung ist die, dass es immer wieder mutige Menschen überall auf der Welt geben wird, die sich den Mund nicht verbieten lassen und gegen Unrecht und Krieg ihre Stimme erheben.

Wie Du bin auch ich der Meinung, dass die Weltöffentlichkeit ebenfalls eine Macht darstellt, eine lebendige, denkende und wachsende, eine Macht, die in ihrer Mehrzahl Gewalt, Unterdrückung und Krieg ablehnt.


 James antwortete am 13.08.05 (13:05):

Ein Beispiel gibt schon. Genau so ist der Kommunismus
kollabiert. Damals waren es die digitale Faxgeräte.

Kein Wunder, dass alle diktatorische Systeme Zwei-Wege
Kommunikation unterbinden.


 rolf antwortete am 13.08.05 (13:49):

Stimmt, James!
Wie Barbara schon schrieb: Doch aufgrund neuer Richtlinien des Militärs wurden bereits "MilBlogs" geschlossen!