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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Wer oder was ist 'Al-Qaida' ?

 64 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 27.07.05 (12:16) :

JASON BURKE, Chefreporter des britischen Observer, glaubt nicht an die Existenz einer globalen islamistischen Terrororganisation:

"Es gibt eine gemeinsame Sprache, die Rhetorik radikaler islamistischer Ideologie. Aber es gibt weder eine einheitliche islamische Gemeinschaft noch eine vereinheitlichte globale terroristische Gruppe. Al-Qaida ist mehr ein Label, Chiffre fuer eine Art von Praxis, ganz sicher kein organisiertes Netzwerk mehr. Die Militanten sind in der Regel Leute, die entweder gerade vom Land in die Stadt gezogen oder zwischen Staedten, zwischen den Kulturen herumgewandert sind. Diese Entwurzelung ist offenbar der fruchtbare Boden islamischer Militanz." (Quelle des Zitats... "Al-Qaida ist kein Netzwerk mehr", taz Nr. 7726 vom 27.7.2005, Seite 12, s. Link)

Meine Meinung: Der Herr BURKE hat in diesem Punkt recht. Deshalb ist es auch so drollig wie sinnlos, wenn versucht wird, die Chefs von 'Al-Qaida' zu fangen. Es gibt naemlich keine. Keine festgefuegte Struktur. Keine zentrale Organisation. Keinen 'Kopf'. - Waere es nicht an der Zeit, gezielt gestreute, mittlerweile liebgewordene, aber falsche Denkschemata zu entsorgen ?

Internet-Tipp: https://www.taz.de/pt/2005/07/27/a0155.nf/text


 Marina antwortete am 27.07.05 (12:29):

DIE ZEIT
29/2005

Das weltweite Al−Qaida−Netz
Wer sind die Terroristen von London, Madrid und New York? Was wollen sie? Woher nehmen sie ihr Geld?
Und wie lassen sie sich bezwingen? Fragen und Antworten
Von Jochen Bittner

Ist al−Qaida eine weltumspannende Terrorgruppe?
Nein. Al−Qaida – das sind viele Organisationen. Ihr Name (»Die Basis«) geht auf ein Verzeichnis von
muslimischen Kämpfern zurück, das Osama bin Laden 1988 in Afghanistan anlegte, nach dem Krieg der Mudschahedin gegen die Sowjets. Seit 1984 waren über bin Ladens Rekrutierungsbüros etwa 20 000 Muslime aus aller Welt in die Ausbildungslager am Hindukusch gezogen – eine Art internationale Brigade des Islams, die kam, die Ungläubigen zu vertreiben. Und in der Tat: Die Mudschahedin schafften es, mit festem Glauben und amerikanischen Stingerraketen, die Weltmacht Sowjetunion in die Knie zu zwingen. Nach diesem Sieg blieb Afghanistan bis 2001 das Gravitationszentrum für Dschihadisten. Mit terroristischem Training versehen, kehrten sie zumeist in ihre Heimatländer zurück. Zwischen 3000 und 5000 Kämpfer, schätzen die UN, traten dortigen Terrorgruppen bei. Bis zum Jahr 2001 erstreckte sich bin Ladens Netzwerk, laut einer Zählung des US−Außenministeriums, über etwa 55 Staaten. In Algerien heißen die islamistischen Kämpfer »Bewaffnete Gruppe für Predigt und Kampf«, in Indonesien »Dschama’at al−Islamija«, in Tschetschenien »al−Ansar Mudschahedin«, in Ägypten »al−Gama’a al−Islamija«, im Irak »Ansar al−Islam«, in Europa »al−Tawhid«. Unabhängige, so genannte »non−aligned Mudschahedin« oder »Schläfer« stehen im Bedarfsfall Gewehr bei Fuß. Die Diaspora von Glaubenskämpfern wird zusammengehalten durch Schützengräbenbrüderschaften, ihre gemeinsame Ideologie oder, im losesten Fall, ein – aus ihrer Sicht – heiliges Ziel: Die Welt von den Ungläubigen zu befreien. Am besten beschrieben ist al−Qaida heute als ein terroristisches Franchise−Unternehmen. Im Namen des Dschihad kann jeder kämpfen, der die Ziele der Bewegung teilt. Dabei können die Veteranen den Nachwuchs−Dschihadisten mit Know−how, Kontakten, Waffen und Geld weiterhelfen. Was als Adressenverzeichnis afghanischer Kämpfer begann, ist heute also eine Bewegung von Fanatikern, die mal mehr, mal weniger autonom von der Al−Qaida−Gründerriege operieren.

Internet-Tipp: https://hermes.zeit.de/pdf/archiv/2005/29/terrorismus_bittner.pdf


 Wolfgang antwortete am 27.07.05 (12:38):

So ist es wohl. Ein Phantom wird gejagt, das es in der Wirklichkeit so nicht gibt. Die Vorstellungen der Fahnder (die den Vorstellungen der Mainstream-Leute entsprechen) stimmen nicht. Die fuer jeden sichtbare Folge: Voellige Hilflosigkeit angesichts des Terrors. Ein Terrorist (nehmen wir an, es ist wirklich einer) wird gefasst, zig neue Terroristen entstehen.

Was tun ?


 Wolfgang antwortete am 27.07.05 (12:57):

Meine Antwort: Mit der Strategie der Spannung aufhoeren... Aufhoeren mit den Kriegen ums Oel... Aufhoeren mit der Verschwendung wertvoller Oel- /Gas-Reserven... Schnell unsere Energiebasis umstellen auf das solare Angebot (Wind, Wasser, Biomasse etc.)...


 BarbaraH antwortete am 27.07.05 (14:25):

Aufhören mit der medialen Hirnvernebelung:
Mörder müssen endlich wieder als Mörder benannt werden.

Ein Terrorist ist ein Mörder
Ein Soldat in einem völkerrechtswidrigen Krieg ist ein Mörder
Bezahlte "Sicherheitskräfte", die Menschen in einem völkerrechtswidrigen Krieg erschießen, sind Mörder
Die obersten Krieger, die derartige Kriege anordnen, sind Auftraggeber von tausendfachem Morden

Ein sogenannter "Aufständischer" ist kein Mörder, wenn er sich gegen Angriffskrieger wehrt, da nach dem Völkerrecht Widerstand in diesem Fall erlaubt ist.


 BarbaraH antwortete am 27.07.05 (18:07):

Lt. Dr. Daniel Ganser von der Forschungsstelle für Sicherheitspolitik der ETH Zürich ist die These "Kampf gegen den Terror" nur ein Ablenken vom "Krieg um die Ressourcen":

>>Terroristen zu jagen und einzusperren war noch nie ein geostrategisches Hauptziel, das ist vielmehr eine Geschichte für das Volk. Die führenden Strategen in den USA wissen wohl, das es gar nicht funktioniert, da ihr Ziel aber ein anderes ist, nämlich den Zugang zu den Ressourcen und zur Macht, nehmen sie die Terroropfer und Kriegstoten in Kauf. Wenn das ganze Erdöl, um das global ein immer intensiverer Kampf entbrannt ist unter Australien liegen würde, wären wohl die Australier die Terroristen, und nicht die Muslime. Die Forschung nennt das Resource Curse, also Fluch der Ressourcen. Unter dem Stichwort "Peak Oil" wird zudem diskutiert, wann das global sinkende Angebot an Erdöl die dauernd steigende Nachfrage nicht mehr befriedigen könne, das ist eine ganz ernste Sache für die Industriestaaten. Es gibt Geologen die sagen, das wird in den nächsten fünf Jahren der Fall sein. Ich weiß nicht ob das stimmt. Aber zumindest sind dies die Art handfesten Überlegungen, die letztendlich die Geostrategie dominieren, während dem Volk eine ganz andere Geschichte verkauft wird. Einige sagen der so genannte Krieg gegen den Terrorismus sei nur eine Rauchwand, eine Lüge letztendlich, und dahinter verstecke sich eine Energiekrise. Wir werden sehen.<<

Wenn Dr. Ganser recht haben sollte, und das traue ich ihm durchaus zu (Er gilt als Spezialist in den Bereichen Geostrategie und Sicherheit, Geheime Kriegsführung, Wirtschafts- und Menschrechte sowie Friedensforschung), kann ich Wolfgang nur beipflichten, der um 12.57 Uhr schreibt:

>>Meine Antwort: Mit der Strategie der Spannung aufhoeren... Aufhoeren mit den Kriegen ums Oel... Aufhoeren mit der Verschwendung wertvoller Oel- /Gas-Reserven... Schnell unsere Energiebasis umstellen auf das solare Angebot (Wind, Wasser, Biomasse etc.)...<<

Quelle: Muslim-Markt vom 26.07.05
Interview mit Dr. Daniele Ganser
https://www.muslim-markt.de/interview/2005/ganser.htm

Internet-Tipp: https://www.muslim-markt.de/interview/2005/ganser.htm


 Wolfgang antwortete am 28.07.05 (10:44):

Natuerlich hat Herr GANSER recht. Ich habe es so oft hier beschrieben: Der von den BUSH-Kriegern propagierte 'war on terror' ist ein Marketinginstrument. Ursaechlich fuer Krieg und Terror ist die amerikanische Politik, Broader Middle East - ein amerikanischer Ausdruck fuer den Nahen Osten und den Iran und die Laender im Kaspischen Becken bis hin nach Afghanistan - unter Kontrolle zu bringen. Diese Oel-/Gas-reichen Regionen sollen vom Westen beherrscht werden, um seine Energieversorgung zu sichen, und um dem 'american way of life' weiter froenen zu koennen.

Viele heute aktive islamistische Terrororganisationen oder -zellen gehen auf westliche Gruendungen zurueck. In grossem Stil wurden zum Beispiel die beruehmt-beruechtigten Taliban vom CIA in Verbindung mit ISI (die Aussenstelle des CIA in Pakistan) aufgebaut und mit Waffen ausgeruestet. SADDAM HUSSEIN ist ein illegtimes Kind US-amerikanischer Regierungen. OSAMA BIN LADEN auch.


 abdu antwortete am 29.07.05 (18:58):

hier ist die teilnahme begrenzt..anscheinend merkt man,dass man in diesem thread keinen platz findet um seinem privat sadismus luft zu geben.
zum inhalt:
der beitrag von BITTNER ist schon vermient..die leistung von BURKE auch..ich werde die beitraege zum DRITTEN mal lesen..die wortwahl ist interessant.
gruesse an die zwei hervorragenden:BarbaraH..und..Wolfgang.


 abdu antwortete am 31.07.05 (00:12):

@B. und W. :
das heisst,dass ALLE [ausser uns 3]genau wissen wer
Al-Qaida leute sind.


 BarbaraH antwortete am 31.07.05 (00:32):

Ja, abdu,

alle haben den totalen Durchblick... außer uns Dreien.
Das ist gerade heute auch der Presse zu entnehmen:

>>Multikulturelle Terrortruppe gibt Fahndern Rätsel auf

Die mutmaßlichen Rucksackbomber sind gefasst, die Hintermänner weiterhin unbekannt. Nun versuchen die Fahnder, über ein Profil der Attentäter auf die Auftraggeber zu schließen. Doch ein radikal-islamistischer Hintergrund ist bislang nicht zu erkennen, die Täter kommen aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern.<<

Matthias Gebauer berichtet am 30.07.05 aus London für SPIEGEL-ONLINE

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,367624,00.html


 Lissi antwortete am 31.07.05 (08:59):

Keine Sorge Ihr seid bei weitem nicht die einzigen,die nicht (!!!) wissen,wer Al-Qaida Leute sind. DAS GIBTS DOCH NICHT.

Ich habe nicht die Zeit,und nicht das Talent mich so auszudrücken,wie ihr.Es erschreckt oft nur die Reaktion der Menschen auf Eure Berichte. Manchmal erscheint mir,es könnte panische Angst sein,denn wenn man sich darauf einläßt,dann muss man in seiner Denk- und Verhaltensweise was ändern.
Ich geb die Hoffnung nicht auf,dass immer mehr Gläubige aus allen Religionen hinfinden zum Kern der Lehre,und der beinhaltet das Einheitsbewußtsein,aller Menschen und Wesen. Wo ist dort noch Platz für Hass und Neid ? Es gibt d o r t keinen Platz dafür,weil Einheit ist miteinander und füreinander.
Die Gerechtigkeit und die Wahrhaftigkeit stehe euch bei,bei eurer mühsamen Aufklärungsarbeit. Grüsse Lissi


 Claude antwortete am 31.07.05 (11:23):

Lissi, was du dir da wünschst Lissi ist ehrenwert wird aber so schnell nicht passieren. Bestenfalls irgendwann zehn Kilometer hinter Weihnachten.
Gruß Claude


 angelottchen antwortete am 31.07.05 (11:28):

..vielleicht ist man auch einfach mde, gegen die Welle von Propaganda anzuschreiben, die B,W, und A hier ausschwallen, vielleicht auch, weil nach dem 187. Thread alles nur noch sterotyp wirkt, ohne gesunde Leidenschaft, ohne eigene Einschübe, dafür aber voll von ergoogelten Schlauheiten, die mal mehr, mal weniger, mal überhaupt keine intellektuellen Einschübe aus eigenem Hirn enthalten. Vielleicht ist die Sprache der 3 zu ähnlich und enttarnt sie deshalb. Vielleicht steckt ja auch nur 1, max. 2 Personen dahinter. Vielleicht sollte man den Troll bzw die Trolle einfach nicht füttern. Wie man sieht, funktioniert es und drum bin ich auch schon wieder weg und amüsier mich über die tolle Erkenntnis der Protagonisten, dass sie recht haben, weil andere nichts dazu sagen :-) Wunderbar.


 Karl antwortete am 31.07.05 (11:35):

@ angelottchen,

würden sich deine Beiträge nicht häufig nur auf die Beschimpfung von Mitdiskutanten beschränken, könnte man vielleicht ja dich etwas ernster nehmen. Du bist aber recht häufig persönlich beleidigend. Wolfgang und Barbara kenne ich mit ihrem eigenen Profil seit vielen Jahren virtuell aus dem Seniorentreff, abdu noch nicht so lange. Es ist ärgerlich, wenn du jetzt unterstellst sie würden ihre Identitäten vorspielen. Immer wieder ziehst du inhaltliche Diskussionen auf das persönliche Niveau herunter. Mir ist es wesentlich lieber, ich erhalte sachliche Informationen, die dann auch noch mit Links belegt werden.


 angelottchen antwortete am 31.07.05 (11:54):

Mir geht es nicht darum, ernst genommen zu werden, Karl.
Wenn ich sehe, für welche Publikationen so manch STler schreibt oder übersetzt, dann kommt mir schon das kalte Grausen und dann lohnt es sich, mal nachzuhaken und sich nicht nur auf eine virtuelle Identität im ST zu verlassen, Karl. Von persönlichem Niveau zu schreiben, wäre sehr früh - zumal ich nicht die einzige bin, die solche Gedankengänge hat. Naja und das mit der Sachlichkeit und gleichzeitigen Richtigkeit ist so eine Sache...


 mart antwortete am 31.07.05 (12:29):

Nun, mich interessiert vor allem die persönliche Meinung über diejenigen, die hier als Hintermänner für die zahlreichen Anschläge angesehen werden.

Bis jetzt sind die hier vertretenen Meinungen für mich verhüllt,... Andeutungen, halb ausgesprochene Verdächtigungen....

Wozu?

Wenn es der Zweck dieser Übung ist, eine klare Sicht zu verschaffen und für den Frieden tätig zu sein --- dann bitte Klartext über die persönliche Einschätzung.

Das heißt also:

Ich glaube, daß dahinter der CIA in Zusammenarbeit mit dem Mossad steckt, - ich glaube, daß die Anschläge von London von Blair und Helfern inszeniert wurden, .....

Dann kann man noch die Quellenangaben setzen, auf die man sich beruft -- es gibt ja genügend davon.

Ja, dann ist eine klare Positionierung der Meinung da - und nicht dieses Streuen von Häppchen, das mich sehr an die von der Medienfortbildung einer österreichischen Partei ausgegebenen Ratschläge für Mißinformationen im Netz erinnert.


 Marina antwortete am 31.07.05 (12:43):

Karl,
ich bin oft anderer Meinung als angelottchen, aber das kann man ihr wirklich nicht unterstellen: "dass ihre Beiträge sich häufig nur auf die Beschimpfung von Mitdiskutanten beschränken". Sie ist eine von denen, die sehr viele Informationen einbringen und überdies noch oft mit viel Witz und Humor, der den Fundis hier vollkommen abgeht. Diese "Welle von Propaganda" hier, gespickt mit Verschwörungstheorien (erinnert mich an was: gab es nicht schon einmal eine Weltverschwörung des Judentums?)prangert sie zu Recht an. Man muss nicht unbedingt sympathisieren mit Terroristen, auch wenn man glaubt, sie handelten aus edlen Motiven.


 angelottchen antwortete am 31.07.05 (13:12):

nun, wenn ich Wolfgans Links mal verfolge - zB auf seine Webseite .. und dann ein bisschen weiter suche und feststelle, dass er massenhaft auf X Webseiten und Foren ähnliche Propaganda loslässt wie hier, wenn er "sachlich" auf zB Arundhati Roy hinweist ohne zB darauf hinzuweisen, dass er selbst die deztschen texte dessen Rede übersetzt hat (und da gibt es noch zahlreiche andere Beispiele, in denen er federführend noch in verschärfterem Ton als hier Hetztiraden zum Teil extrem radikaler Moslems verbreitet) - wenn ich dann weiter beobachte, dass BarbaraH eben genau aus diesen Seiten zitiert und dann auch noch der goldige Abdu ins selbe Horn stösst, sich des selben Schriftbildes wie WOLFGANG bedient und sich ausgerechnet aus dem fernen Tripolis hier im ST zu Wort meldet .. dann macht man sich als phantasiebegabter Mensch so seine gedanken und äussert sie auch.

https://www.iraktribunal.de/internat/istanbul2005/opening_roy_dt.htm


 Marina antwortete am 31.07.05 (13:28):

Ja, die Identifikation mit den Rechtfertigungen radikaler Moslems ist nicht zu übersehen.


 Karl antwortete am 31.07.05 (14:04):

Also, wenn ihr mir nachweisen könnt, dass Wolfgang und Barbara identische Personen sind, dann hänge ich meinen Job im Seniorentreff an den Nagel, denn dann bin ich vollkommen ungeeignet dafür.

Ich finde es nur noch ärgerlich, mit welchen Mitteln hier politisch argumentiert wird. Warum könnt ihr euch nicht auf das Geißeln der politischen Ansichten anderer beschränken, warum muss die persönliche Integrität in Frage gestellt werden?


 Marina antwortete am 31.07.05 (14:07):

Karl, das würde ich nie behaupten. Alle drei sind verschiedene Personen, das ist klar für mich. Die Diktionen sind sehr unterschiedlich. Mit "Identifikationen" meinte ich die Identifikationen mit Meinungen. Tut mir leid, dass das falsch rüber gekommen ist.


 Lissi antwortete am 31.07.05 (14:18):

angelottchen,wenn ich dich recht verstehe willst du,dass deine Beiträge,und deine Art sie mitzuteilen, ernst genommen werden. Zugleich gestehst du ein,dass du dich selbst nicht einmaL ernst nimmst. für mich ist das eine schon gespaltene Sache,dir Glauben schenken zu mögen. Nix für Ungut! Ferner ist sehr auffällig,dass dort wo Unfriede entsteht,du schnell Deine Finger dabei hast. Das wirft schon die Frage auf,wieviel Terror wird hier im Forum praktiziert ? Und wieviele Mitläufer hat man sich schon ergattert dafür?
Ich distanziere mich mit jeder Faser meines Herzens,von Deinen Aktivitäten angelottchen hier und jedem der den Niveaupegel immer wieder derart unter die Gürtellinie ziehen will. Gruss Lissi


 angelottchen antwortete am 31.07.05 (14:50):

lissi: fein, distanziere dich, vergiss es nicht - ich bitte darum - aber scheins fasziniere ich dich so sehr, dass du auf alles anspringst, was ich tippe. vielleicht ein bisschen sehr auf mich kondizioniert? Ich kann da mit leben.

karl: ich schrieb "Vielleicht steckt ja auch nur 1, max. 2 Personen dahinter. " - und ich finde es bedauerlich, dass du eben sehr einseitig mit deinem ärger umgehst. Keine Reaktion von Dir auf so manche Äusserung von B und W, schon gar nicht auf das Aufmerksammachen .. und... nicht nur du findest es ärgerlich, wie hier zum Teil argumentiert wird und aus welchen Quellen.

Wäre es sehr vermessen einmal zu fragen, wie oft sich denn schon jemand aus Libyien hier eingelogt hat? An Hand deines Trackingfiles liesse sich das doch leicht ersehen.


 Marina antwortete am 31.07.05 (15:33):

angelottchen, hier liegst du mit Sicherheit falsch. So eine unverwechselbare abdu-Sprache und die typischen Fehler kann kein Inländer so genial nachmachen, das ist Blödsinn und nun wirklich eine Unterstellung, die mich an Karls Stelle auch ärgern würde. Entschuldigung!


 angelottchen antwortete am 31.07.05 (15:50):

Manche Fehler sind einfach ZU typisch :-)
Ich unterstelle doch Karl nichts - der hat da gar keinen Einfluss. Mich hat nur interessiert, wie viele Leute aus Libyen hier denn so mitlesen.


 Lissi antwortete am 31.07.05 (16:06):

...ein Dackel hat einen ehrlichen Blick.Mit deinen obigen Aussagen ist es dir leider nicht gelungen glaubwürdig zu wirken.


 angelottchen antwortete am 31.07.05 (16:16):

Lissi, weisst Du, wie das tracking einer Webseite funktioniert? Nach einen Auszug des Trackings habe ich gefragt - nichts anderes. Wenn Du also nicht weisst, was gemeint ist, solltest Du nicht so herumzicken.


 BarbaraH antwortete am 31.07.05 (18:44):

>>Man muss nicht unbedingt sympathisieren mit Terroristen, auch wenn man glaubt, sie handelten aus edlen Motiven.<< (Marina, heute 12.43 Uhr)

Da ist sie wieder, diese Unterstellung von Dir, Marina, hier würde jemand mit Terroristen sympathisieren.

Terroristen sind Mörder. Darauf haben sich meiner Meinung nach hier alle geeinigt. Nur gibt es daneben noch andere Mörder und es gibt Tatsachen, die Terrorismus blühen und gedeihen lassen. Weist man darauf hin, gehört man bei Dir, Marina, bereits zu den Sympathisanten von Terroristen.

Diese ständige Unterstellung ist für mich unerträglich!


 Lissi antwortete am 31.07.05 (18:55):

...<diese ständige Unterstellung ist für mich unerträglich>...Barbara,ist das letztenendes nicht doch der Beweis,dass du auf dem rechten Weg bist ??


 Karl antwortete am 31.07.05 (19:58):

Liebe Barbara,

ich möchte dir den Rücken stärken und bestätigen, dass du Terroristen bereits zuvor als Mörder bezeichnet hast. Einige können oder wollen einfach nicht richtig lesen.


 Karl antwortete am 31.07.05 (19:59):

@ angelottchen,


in diesem Monat Juni haben bereits Leute aus 99 Ländern im ST gelesen oder geschrieben, darunter auch aus Lybien.


 Marina antwortete am 31.07.05 (20:00):

Es stimmt, ihr habt recht. Entschuldigung, ich bin lernfähig. Vielleicht lag dieses "Fehlleistung" von mir an den allzu vielen Erklärungen, die mir einer Rechtfertigung sehr ähnlich erschienen.


 BarbaraH antwortete am 31.07.05 (20:50):

Du hast recht, angelottchen,

Arundhati Roy zitiere ich gern... ich weise gern auf ihre Texte hin. Gut finde ich es, wenn möglichst viele Texte von ihr auch auf deutsch zu lesen sind. Wenn Wolfgang sich dabei engagiert, bewundere ich das. Du weist noch einmal auf seine Übersetzung hin, die es wirklich wert ist, gelesen zu werden:

Eröffnungsrede von Arundhati Roy zum World Tribunal On Iraq vom 23.-27. Juni 2005 in Istanbul
https://www.iraktribunal.de/internat/istanbul2005/opening_roy_dt.htm

Falls Dein Wissensdurst noch nicht gestillt sein sollte, hier gibt es mehr über Arundhati Roy und von ihr zu lesen:

https://www.zmag.de/autor.php?id=52

Internet-Tipp: https://www.zmag.de/autor.php?id=52


 abdu antwortete am 31.07.05 (23:35):

@BARBARAH:
was heisst hier:"...diese staendige unterstellung ist fuer mich unertraeglich" ..!? diese bemerkung koennte ich gesagt haben und nicht du..ich hab dich vor kurzem schon gefragt:
"wie haelst du das aus!!!"..nun koennten einige doch daraus lesen,dass wir drei EINE person sind.
wenn schon braun..geht im bahnhof herum..traegt eine tasche..dann muss er ein islamisch islamistischer terrorist
sein..der brasilianer wurde erschossen.
wenn die drei die selbe propaganda[fragt sich:warum,gegen wen,fuer wen?]dann muessten sie eine person sein..mann und frau?nix da..!deutscher und libyer..quatsch..sind die ein und gleiche person..
warum tarnt sich dieser typ..mal tut als frau..mal quaselt er auslaender-deutsch..?
is das nicht schon suspekt?
in diesen tagen soll man schoeeen aufpassen!


 BarbaraH antwortete am 01.08.05 (00:38):

Ja, abdu,

drei Leute, die sich ähnliche Gedanken machen, das erscheint manchen Schreibern bereits als äußerst dubios.

Dabei bemühen sich ja zum Glück einige mehr in unserem Kreis, die Wurzeln des Hasses freizulegen und dafür zu plädieren, dem Inneren eines Menschen mehr Beachtung als seinem Äußeren zu schenken.

Grüße an einen Teil von mir... ;-)


 mart antwortete am 01.08.05 (02:17):

<<Dabei bemühen sich ja zum Glück einige mehr in unserem Kreis, die Wurzeln des Hasses freizulegen

...und zu plädieren, dem Inneren mehr Beachtung als seinem Äußeren zu schenken....<< (Barbara)


Dabei kann es natürlich zu Fehlleistungen auf der einen oder auf der anderen Seite kommen.

Wie z.B. kann folgendes anders interpretiert werden als eine Agitation für den Krieg, für den Haß, für die Terroraktionen der Islamisten?

<<Es ist Krieg. Ein Krieg gegen die fuehrende Macht des Westens, gegen das imperium americanum (das diesen Krieg erklaert und begonnen hat). Folglich muss dieser Krieg gegen das imperium americanum militaerisch und politisch gleichermassen gewonnen werden. Vorausgesetzt natuerlich, dass eine bessere Welt ueberhaupt gewollt wird.

Denn das, nicht vergessen bei der ganzen Friedensliebe, ist der Hauptfeind - das imperium americanum, das erklaertermassen diese Welt unterjochen will.

Wenn die Amerikaner gegen Muslime Krieg fuehren, dann stehen so gut wie alle europaeischen und U.S.-amerikanischen Friedensbewegten mit den Haenden in den Hosentaschen rum und huesteln verlegen und schimpfen auf die, die die Hauptlast des Krieges gegen die BUSH-Krieger tragen - die Islamisten..."


Und dann ergänze ich die Frage "Wer oder was ist Al-Qaida?" mit der Frage "Und wer sind deren Unterstützer?"


 Marina antwortete am 01.08.05 (09:31):

Barbara,
"Dabei bemühen sich ja zum Glück einige mehr in unserem Kreis, die Wurzeln des Hasses freizulegen und dafür zu plädieren, dem Inneren eines Menschen mehr Beachtung als seinem Äußeren zu schenken."

Du wirst es nicht glauben, aber ich zähle mich auch zu denen. Nur mit dem Unterschied, dass ich mir nicht anmaße, die Wurzeln des Hasses freilegen zu können. Das ist mir zu schwierig, das überlasse ich den Experten wie Dir. Ich würde es für mich eher so ausdrücken: Man sollte sich bemühen, dem Hass keine neue Nahrung zuzuführen in Form von Kriegen, imperialem Denken und Rassismus. Ich nehme an, darüber besteht zwischen "euch dreien" und mir Konsens. Der Konsens driftet aber da auseinander, wo ihr der Meinung seid, dass dann der Terror ein Ende haben würde. Das eben glaube ich nicht, weil ich eben nicht wie ihr glaube, dass der Westen allein ihn hervorruft und daran schuld ist.


 BarbaraH antwortete am 01.08.05 (10:24):

Marina,

nein: DU wirst es nicht glauben, aber auch Dich zähle ich dazu. Allerdings frage ich mich, warum Du immer wieder Deine Giftspritze zücken musst, mit Sätzen wie: "Das ist mir zu schwierig, das überlasse ich den Experten wie Dir." Hast Du das wirklich nötig?

Und dass "der Terror" unter bestimmten Voraussetzungen irgendwann ein Ende haben könnte, glaubt hier wohl wirklich niemand. Die Frage ist jedoch, was wird unter dem Begriff "Terror" verstanden? Im Erzeugen von Terror, nämlich Angst und Schrecken, liegen die Bush- und Blair-Krieger meiner Meinung nach ganz oben einsam an der Spitze.

Das Böse auf der ganzen Welt zu verhindern, wird wohl niemandem gelingen. Aber wenigstens auf den täglich praktizierten Staatsterror hinweisen, um Gleichgesinnte auf der ganzen Welt zu stärken und zu sagen:

"Nicht die Amerikaner, nicht die Briten, nicht die Spanier oder die Deutschen wollen Euch berauben und töten, sondern eine mörderische Clique, die die Macht an sich gerissen hat. Gegen sie lasst uns gemeinsam kämpfen, wir, die gesamte Weltöffentlichkeit."

Dafür trete ich ein.


 mart antwortete am 01.08.05 (10:33):

Es ist also notwendig, daß das imperium americanum in seine Schranken verwiesen wird.

Die irakischen Widerständler zeigen gerade eindrucksvoll, wie man so etwas erfolgreich macht.


 mart antwortete am 01.08.05 (10:46):

Auf ARUNDHATI ROY's Rede auf dem 4. WSF in Mumbai bezueglich des 'gewaltlosen Widerstands' moechte ich verweisen.

Ein Auszug daraus:

(Zitatbeginn) Wie fangen wir an, unseren Widerstand aufzubauen? Beginnen wir mit etwas wirklich Kleinem. Es geht nicht darum, den Widerstand in Irak gegen die Besatzung zu unterstuetzen oder zu debattieren, wer genau den Widerstand in Irak bildet. (Sind es alte Baath-Killer? Sind es islamische Fundamentalisten?)

Wir muessen der globale Widerstand gegen die Besatzung werden.

[...]

Das 'Projekt fuer das neue amerikanische Jahrhundert' strebt danach, die Ungleichheit fortzuschreiben und um jeden Preis, selbst wenn er apokalyptisch ist, die amerikanische Hegemonie zu errichten. Das Weltsozialforum verlangt Gerechtigkeit und Ueberleben.

Aus diesen Gruenden muessen wir uns als im Krieg befindlich betrachten. (Zitatende)


Das sind die Kriegstreiber, die Selbstgerechten, die Unterstützer und Sympathisanten der Gewalt.


 BarbaraH antwortete am 01.08.05 (11:02):

Verstehe ich Dich richtig, Mart, dass Du Arundhati Roy meinst mit Deinem Satz:

>>Das sind die Kriegstreiber, die Selbstgerechten, die Unterstützer und Sympathisanten der Gewalt.<<

In ihrer Eröffnungsrede zum World Tribunal on Iraq sagt Arundhati Roy u.a.:

>>Die 'Jury des Gewissens' dieses Tribunals ist nicht dazu da, ein simples Urteil von 'schuldig' oder 'nicht schuldig' gegen die USA und ihre Alliierten auszusprechen. Wir sind hier, um ein breites Spektrum von Beweisen über die Beweggründe und Konsequenzen der US-Invasion und -Besatzung zu untersuchen, Beweise, die ganz bewusst kleingeredet oder unterdrückt worden sind. Jeder Aspekt des Krieges wird untersucht werden – seine Rechtmäßigkeit (legality), die Rolle internationaler Institutionen und der wichtigsten Unternehmen während der Besetzung, die Rolle der Medien, die Auswirkungen von Waffen wie Munition aus abgereichertem Uran, Napalm und Splitterbomben, der Gebrauch und die Legitimierung von Folter, ökologische Auswirkungen des Krieges, die Verantwortung arabischer Regierungen, der Einfluss der Besetzung des Iraks auf Palästina und die Geschichte US-amerikanischer und britischer Militärinterventionen im Irak. Dieses Tribunal ist der Versuch, die bisherige Darstellung zu korrigieren. Um die Geschichte des Krieges nicht aus der Sicht des Siegers darzustellen, sondern aus der Sicht des vorübergehend - und ich wiederhole das Wort vorübergehend - Besiegten.
(...)

Lassen sie mich grundsätzlich sagen: Dieses Tribunal ist die Verteidigung. Es ist in sich selbst ein Akt des Widerstandes. Es ist eine Verteidigung, aufgebaut gegen einen der feigsten Kriege, die jemals geführt worden sind, ein Krieg, in dem internationale Institutionen benutzt wurden, um ein Land zu entwaffnen und dann [tatenlos] dabeistanden, als dieses Land dann mit einem größeren Waffenarsenal angegriffen wurde, als es jemals in der Geschichte des Krieges verwendet worden ist.<<

Quelle:
Eröffnungsrede zum World Tribunal on Iraq
von Arundhati Roy
worldtribunal.org / ZNet Deutschland 24.06.2005
Übersetzung von Wolfgang Maul
https://www.zmag.de/artikel.php?id=1470&PHPSESSID=226d114d43450255eac9d059e0f32dfb

Internet-Tipp: https://www.zmag.de/artikel.php?id=1470&PHPSESSID=226d114d43450255eac9d059e0f32dfb


 angelottchen antwortete am 01.08.05 (11:08):

tja, das ST wird von vielen Leuten täglich besucht und gelesen und hat eine Spitzenposition in den Suchmaschinen. Da lässt sich Propaganda dieser Art und Hass im Korn gut aussähen und hoffen, das die Saat aufgeht - mag man den lesenden und zum Teil schreibenden Senioren auf vormachen, man sei engagierter Senior, dem diese Themen auf den Nägeln brennen, so stellt sich aber eben auch die Frage, ob man dieses Forum nicht einfach nur als prima billige und vielgelesene Werbefläche für Hasstiraden aus einer ganz bestimmten Richtung benutzt. In der Werbung würde man das "product placement" nennen. Und einige fallen dann auch noch drauf rein :-(


 Marina antwortete am 01.08.05 (11:16):

Barbara,
jetzt will ich Dir einmal erklären, warum ich, wie Du es ausdrückst, immer wieder meine "Giftspritze zücken" muss.
Weil der Ton, in dem du deine berechtigte Kritik anbringst, immer mit so einem missionarischen und selbstgerechten Ton daherkommt mit dem Tenor: Wir sind die Guten, weil wir gegen das Böse (der imperiale Westen) für das Gute (die Unterdrückten, zu denen auch die fanatischen Islamisten gehören) kämpfen. Wir haben die Wahrheit, die anderen nicht, sie sind verblendet. Wir kennen die Lösungen und die Ursachen(als ob das so einfach wäre). Ich hasse den Krieg von Bush und Blair und deren Denke genauso wie Du, und ich hasse Rassismus genauso wie Du, das habe ich hier oft genug gezeigt, aber ebenso hasse ich die fanatische, mich an unsere Nazis (mehr als an die RAF) erinnernde Ideologie der Terroristen von al-Qaida, egal ob sie Bin Laden kennen und sich auf ihn berufen oder nicht. Sie sind keinen Deut besser als unsere mörderischen Nazis in der Vergangenheit. Ihre Anschläge richten sich hauptsächlich gegen Unschuldige und Unbeteiligte des Krieges, vor allem auch gegen ihre eigenen Glaubensbrüder, wie Jochen Bittner in seinem sehr aufschlussreichen Artikel dargelegt hat und wie es auch im Irak täglich gezeigt wird. Wenn sie glauben, damit eine Lösung für ihre Probleme herbeibomben zu können und den Westen zur Umkehr zu bewegen, sind sie auf dem Holzweg. Bei mir bewirkt es eher weniger als mehr Verständnis für ihre unterdrückte Lage. Je mehr von diesen Anschlägen passieren, nicht nur in London, sondern auch in Scharm-el Schaich, Spanien, vorher Indonesien etc., desto mehr spüre ich, wie mein Verständnis für sie geringer wird. Das sollten sie wissen: dass das, was sie tun, kontraproduktiv ist und ihrer Sache schadet. Ich nehme an, hoffe jedenfalls, dass sogar abdu das so sieht. Er hat nach den Anschlägen in London sein Bedauern darüber ausgesprochen, was mir sehr gut gefallen hat. Ich fänd es nur schade, wenn das jetzt alles wieder unglaubwürdig würde durch neue Relativierungen. Und wir nützen ihrer Sache bestimmt auch nicht, wenn wir ihre Rechtfertigungen übernehmen und uns damit identifizieren. Sie sind Mörder und Verbrecher.
Schlimm finde ich allerdings, wenn dadurch wieder alle Anhänger des islamischen Glaubens als „Terroristen“ bezeichnet und mit ihnen in einen Topf geworfen werden, wie es die Rassistenfraktion tut. Dagegen wehre ich mich genauso wie du.

Internet-Tipp: https://hermes.zeit.de/pdf/archiv/2005/29/terrorismus_bittner.pdf


 Karl antwortete am 01.08.05 (11:23):

@ angelottchen und mart,

ihr könnt nicht bestreiten, dass Arundhati Roy einige Wahrheiten ausspricht, die hier zwar nicht gern gehört werden, die deshalb aber nicht unwahr werden.

Ist es nicht verwunderlich, wie gelassen der Westen und seine Bevölkerung (trotz der vielen Proteste) zugeschaut hat, wie Zigtausende im Irak in einem illegalen Krieg aus niederen Beweggründen (Macht und Öl) massakriert wurden? Jetzt sollen es Hasstiraden sein, wenn darauf hingewiesen wird. Wo sind die Maßstäbe, wo ist die Gerechtigkeit?

Mir jedenfalls gibt es zu denken. Wir sollten nicht weghören, wenn Menschen aus der Dritten Welt ihre Sicht der Dinge darlegen. Sie sind nicht deshalb falsch und haßerfüllt, weil sie historische Begebenheiten beim Namen nennen.

Ich darf zudem darauf hinweisen, dass Arundhati Roy bereits in renommierten deutschen Zeitschriften ihre Meinung hat darlegen dürfen, es darf also auch im ST darauf verwiesen werden. Es würde euch gut anstehen, inhaltlich Stellung zu beziehen und nicht einfach nur euren Hass dagegen zu setzen. Das genügt nicht wirklich, um den Gegenstandpunkt zu erläutern.


 mart antwortete am 01.08.05 (11:25):

Gegenfrage an Karl:

Wie beurteilst du folgendes?

"Es ist also notwendig, daß das imperium americanum in seine Schranken verwiesen wird.

Die irakischen Widerständler zeigen gerade eindrucksvoll, wie man so etwas erfolgreich macht."


 Wolfgang antwortete am 01.08.05 (11:40):

Ist es denn nicht so ? - Wenn die BUSH-Krieger ihren Krieg ums Oel gewinnen wuerden, wuerde ich auch darueber berichten. Es ist aber nicht so. Sie verlieren gerade ihren Krieg. Sie verlieren ihn, weil islamistische Kaempfer ihnen und ihren Vasallen und ihren Quislingen schwere Verluste zufuegen. Dabei helfen ihnen die BUSHisten, dumm wie sie sind, wo sie nur koennen... Denn Islamisten sind erst dank der Unterstuetzung des Westens militaerisch gross geworden. Und dann kriegten sie auch noch die Steilvorlagen aus Washington, als die BUSHisten in ihrer (bei Westlern so verbreiteten) Hybris dachten, den Krieg koennten sie gewinnen.

Aus ist der Traum vom angeblich ewigen 'american way of life' und der dafuer noetigen westlichen Vorherrschaft. Fuer die Welt kann's nur gut sein, wenn die USA auf Normalmass gestutzt werden. Ich wette, wenn das passiert, jubeln und tanzen Milliarden Menschen weltweit. Freilich, das gebe ich gerne zu, wird sich der Jubel darueber in der westlichen Welt in engen Grenzen halten.


 mart antwortete am 01.08.05 (11:44):


Roy finde ich in über 95% ihrer Texte ausgezeichnet.

Allerdings hat sie sich in Mumbai auf einer radikalen sich vom zu friedlichen offiziellen Forum abgegrenzten und gleichzeitig stattfindenden Gegenveranstaltung diese oft kritisierten Worte gesagt (und sie später relativiert).


Wieso beruft sich also jemand heute auf diese Passagen, zitiert sie, und schreibt dazu, das sei Roys Meinung über den "gewaltlosen Widerstand". (Die Anführungszeichen stammen nicht von mir.)


 mart antwortete am 01.08.05 (11:55):

Wolfgang,

Du gleichst in deiner Argumentation, in deiner Diction, in deinen Worten denjenigen, die du kritisierst, wie ein Zwilling dem anderen.

Nur, daß du in die Rolle der Guten schlüpfst und die anderen als die Inkarnation des Bösen ansiehst.

Du bist nicht imstande, aus diesem haßerfüllten Zirkel auszubrechen (ich glaube auch gar nicht, daß du es willst), du bist ebenfalls ein Kriegstreiber, dem Menschenleben nichts wert sind - ansonsten würdest du nicht den gesamten irakischen Terror das Wort reden, über keine friedlichere Lösung nachdenken und einzig den militärischen Sieg über das amerikanische Imperium als Lösung sehen.


 mart antwortete am 01.08.05 (12:03):

Daß dich die Friedensbewegung ankotzt, hast du ja woanders ehrlicher als hier geschrieben.

Das du auf Deiner Homepage die NGO in ihrer Gesamtheit (inkl. Greenpeace et.al.) in einer Karikatur als Scheiße und Furz des Imperalismus bezeichnet hast, ist dir doch noch in Erinnerung?

Wie bezeichnet man eine solche Einstellung, frage ich mich.

Lösungszentriert? Friedlich? Oder das Denken in Weiß/Schwarzschablonen? Haßverbreitend? Agitation?


 Wolfgang antwortete am 01.08.05 (12:03):

Ganz einfach: Weil ARUNDHATI ROY recht hat... Sie analysiert die Lage glasklar (was aeusserst selten ist; die meisten bringen ihre persoenlichen Wuensche mit rein) und propagiert den gewaltlosen Widerstand, wo sie nur kann. Dabei ist sie nicht so doof und nimmt den erfolgreichen militaerischen Widerstand gegen die BUSH-Krieger einfach nicht zur Kenntnis.

Sie ist halt eine kluge Frau. Ich zitiere sie gerne (ich glaube, ich fing sogar vor Jahren an mit der Zitiererei) und bin dafuer haeufig in den ST-Foren gescholten worden. Die ARUNDHATI ROY war immer ein Dorn im Auge der Rassisten jeglicher Couleur.

--
P.S.: Von ihr stammt uebrigens das Bild von den Zwillingen im Geiste, die G. W. BUSH und OSAMA BIN LADEN seien. Ich habe hier oft darauf hingewiesen... Ich wiederhole gerne: "Beide [Mr. BUSH und Mr. BIN LADEN, W. M.] sind in eindeutige politische Verbrechen verstrickt. Beide sind gefaehrlich bewaffnet - der eine mit dem nuklearen Arsenal des obszoen Maechtigen, der andere mit der gluehenden, zerstoererischen Macht des absolut Hoffnungslosen. Feuerball und Eispickel. Keule und Axt. Man sollte nur nicht vergessen, daß der eine so wenig akzeptabel ist wie der andere." Quelle des Zitats... Terror ist nur ein Symptom (von ARUNDHATI ROY), Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.09.2001, Nr. 226 / Seite 49 f.


 hugo1 antwortete am 01.08.05 (12:40):

hallo mart: ,,daß das imperium americanum in seine Schranken verwiesen wird,,,
ist für mich ein Muß. Falls dies nicht geschieht und sich Bushs Pläne und die seiner Hintermänner erfüllen, wird das katastrophal für viele hundert Millionen Menschen weltweit und für die im Nahen Osten besonders.
Nun war es ja vorauszusehen wie es kam und was noch kommt.
(wie haben hier ja lang und breit darauf hindiskutiert und die Folgen eines Irakkrieges besprochen)
Und nun ists gekommen, schlimmer noch als je von jemandem von uns damals gedacht. Die USA sitzen mit ihrem Militär in der Klemme. Können nicht vor und zurück. Egal was auch immer sie momentan unternehmen, bleiben oder abziehen, es wird ihnen als Negatives bescheinigt werden.
Nur, den großen Schaden hat die Bevölkerung vor Ort, die ist nicht eingebunden, weder in den terroristischen Kampf einiger "selbsternannter Weltverbesserer" noch in die Gegenwehr gegen diese Terroristen noch in die Abwehr der US-Truppen. Sie hat nur die Wirkungen und Auswirkungen zu erleiden. Da kochen ganz Andere im Hintergrund ihr trübes Süppchen. Ja und das sind bestimmt nicht diejenigen die das Land bräuchte. Es braucht Leute mit Visionen, wie man kurzfristig die Amerikaner u n d die Terroristen auf elegante Weise los wird und trotzdem einen Bürgerkrieg zwischen Sunniten, Schiiten und Kurden verhindert und den ausländischen negativen Einflss auf dieses Geschehen ausschließt. Auch eine Al Quaidaähnliche Organisation kann dabei niemals hilfreich sein, sie kann und wird nur weitere -auch unschuldige- Opfer schaffen und den Hass weiter schüren.


 mart antwortete am 01.08.05 (12:42):

Woanders bist du ehrlicher und zitierst gerade die Passage von Roy, die mißinterpretiert werden kann und konnte und die zum Krieg der gesamten Welt aufruft - quasi unter der Flagge: das meint Roy über den "gewaltlosen Widerstand"

Und damit rufst du gleichzeitig zum Krieg aus! Den Krieg der Guten gegen die Bösen, wobei du natürlich genau zu wissen meinst, wer die Guten und wer die Bösen sind. Und behauptest auch noch, daß für dich moralische Aspekte nicht wichtig sind (woanders, nicht hier!)

Du bezeichnest das Suchen nach einer friedlicheren Lösung im Irak als Quatsch (woanders, wo du ehrlicher bist), sonders bietest als einzige Alternative an, ähnliche Wege zu gehen wie die Islamisten. Damit endlich das amerikanische Imperium besiegt wird!

Deine offizielle Rechtfertigung ist, daß den Krieg ja nicht die Iraker begonnen hätten - eine müde, leicht durchschaubare und lebensfeindliche Einstellung.

Ich habe aber Hoffnung, daß deine Rechtfertigung der zivilen Toten des islamistischen Terrors als das erkannt wird, was sie ist: ebenso grundböse wie das, was du verurteilst.


 mart antwortete am 01.08.05 (12:47):

Hugo,

<<Da kochen ganz Andere im Hintergrund ihr trübes Süppchen. Ja und das sind bestimmt nicht diejenigen die das Land bräuchte. Es braucht Leute mit Visionen, wie man kurzfristig die Amerikaner u n d die Terroristen auf elegante Weise los wird und trotzdem einen Bürgerkrieg zwischen Sunniten, Schiiten und Kurden verhindert und den ausländischen negativen Einflss auf dieses Geschehen ausschließt.<<

Wie recht du hast!

Aber es kochen auf beiden Seiten Leute ihr trüben Süppchen!

Jemand, der die NGO in ihrer Gesamtheit als Scheiße und Furz des Imperialismus bezeichnet, gehört dazu! Und das tat/tut Wolfgang!


 Wolfgang antwortete am 01.08.05 (12:59):

Alles Geifern und persoenliche Beschimpfen helfen nichts: Der Krieg ums Oel ist verloren. Der wird sich allerdings noch hinziehen, sicherlich noch zu Hoechstform auflaufen, ziemlich sicher auch noch mit noch mehr Terror auf die westlichen Metropolen uebergreifen. Terror hat Terror erzeugt und verstaerkt sich gegenseitig. Das ist so. Wer nicht hoeren will muss fuehlen. Die meisten westlichen Menschen unterstuetzen 'ihre' kriegerischen Regierungen. Denen, ihrem Terror, den sie in unserem Namen ausueben (eher mehr als weniger akzeptiert), haben sie die ganze Scheisse zu verdanken. Der Kolonialismus frisst nicht nur den Kolonisierten, sondern auch die Kolonisatoren.

Gerade haben wir Peak Oil. Die Karten werden anders gemischt. Das passt vielen nicht. Sie werden aber trotzdem anders gemischt - ob es einem passt oder nicht.


 Marina antwortete am 01.08.05 (13:08):

Und täglich grüßt das Murmeltier. Wolfgang, kannste nicht mal ne andere Platte auflegen? Bzw auf Einwände eingehen?


 mart antwortete am 01.08.05 (13:19):

<<Terror hat Terror erzeugt und verstaerkt sich gegenseitig<<

Und du tust alles, um diese positive Rückkoppelung zu unterbrechen?


<<Wer nicht hören will, muß fühlen<<...
Diese Taktik funktioniert schon in der Kindererziehung nicht!


 Wolfgang antwortete am 01.08.05 (13:19):

Meine Musik ist gut. Viele wollen sie nicht hoeren. Droehnen sich lieber den Kopf voll mit billigstem Schund. Nuetzt aber nichts. Die "andere Platte" (Waltraut) muessen halt andere auflegen. Das ist nicht mein Ding.


 abdu antwortete am 01.08.05 (23:50):

@KARL:
das land heisst neulich:LIBYEN..das wort LYBIEN[erstmal von herodotes(herodot)genannt]hat nur noch historischen wert.
der monat war eher JULI..nicht JUNI.
pass schon auf,dass du nicht wieder erschoepft wirst...!
----------------------------------
@WOLFGANG:
deine MUSIK ist schon ok.
nur nicht profozieren lassen..kuehl argumentieren.!
----------------------------------
@BARBARAH:
beim verlassen des hauses sagte ich zu meinem nachbar farag,der gerade in sein auto einsteigt:
"heuts ist es ziemlich warm..gel?"
farag erwiderte:
"jo..ganz schon heiss!"..und fuhr los.
ich stoehnte:"mensch!wenn die BARBARAH weiss,dass wir schon VIER geworden sind!?"


 abdu antwortete am 01.08.05 (23:54):

@KARL:
das land heisst neulich:LIBYEN..das wort LYBIEN[erstmal von herodotes(herodot)genannt]hat nur noch historischen wert.
der monat war eher JULI..nicht JUNI.
pass schon auf,dass du nicht wieder erschoepft wirst...!
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@WOLFGANG:
deine MUSIK ist schon ok.
nur nicht profozieren lassen..kuehl argumentieren.!
----------------------------------
@BARBARAH:
beim verlassen des hauses sagte ich zu meinem nachbar farag,der gerade in sein auto einsteigt:
"heuts ist es ziemlich warm..gel?"
farag erwiderte:
"jo..ganz schon heiss!"..und fuhr los.
ich stoehnte:"mensch!wenn die BARBARAH weiss,dass wir schon VIER geworden sind!?"


 Wolfgang antwortete am 02.08.05 (19:23):

'Al-Qaida', so sehe ich das, ist ein Phantom. Es existiert. Aber nur in den Koepfen von Menschen. Es ist eine Bezeichnung damals aus der Not der amerikanischen Ermittler geboren. Dahinter steckt keine Organisation. Es erleichtert das Leben, wenn von 'Al-Qaida' gesprochen werden kann, als waere es eine, auch noch maechtige Organisation. Viele Menschen lieben das Einfache, Simple, leicht Ueberschaubare. Da kommt ihnen 'Al-Qaida' gerade recht. Ausserdem: Warum soll man sich nicht das Diskussionsleben einfach machen... Wenn sich einer der engen Grenzen dieser Wortschoepfung bewusst ist, warum soll man nicht von 'Al-Qaida' sprechen ? - Wie gesagt: Man muss sich dieser Wortschoepfung als eine juristische Kruecke bewusst sein und nicht sonstwas reingeheimnissen.


 hugo1 antwortete am 02.08.05 (19:37):

so ähnlich scheint auch Wikipeda das zu sehen ist sich jedoch seh unsicher. Da kommt verdächtig oft das Wort "vermutlich" in den Erklärungsversuchen vor.
Interessant auch die Angabe:"Einerseits behauptete 1999 der saudische Dissident Saad El Fagih, dass die Al-Qaida lediglich eine Art Register von 20.000 bis 30.000 ehemaligen Afghanistan-Söldnern sei, andererseits bezeichnete im Jahre 1998 ein Gericht in Manhattan Al-Qaida als streng geführte Organisation, die mit Untergrundorganisationen in der gesamten islamischen Welt zusammenarbeitet."


 Lissi antwortete am 02.08.05 (20:42):

Ich sehe es so,die vielen Negativenergiefelder die in der Athmosphäre hängen,erreichen jeden von uns,wenn wir in unserer Gefühlswelt beginnen gehässig zu werden. Nur so erklärt es sich mi´r,wenn Familienmitglieder Angehörige erschießen,oder sonst wie ums Eck bringen,wenn die Tierwelt gequält wird,die Landschaft mit Chemie niedergespritzt wird,genmanipuliertes Getreide hirnlos angebaut wird. Oder Leute,die haßgespickt Bomben werfen in die Masse. Ist da wirklich so ein großer Unterschied bei negativen Aktivitäten.? Was auf der einen Seite im kleinen getrieben wird,geschieht woanders im großen <durch Kriege> Und immer sind es Menschen,die das verursachen, nicht etwa Ausserirdische.
Ich wüßte keine andere Lösung,als dass der Mensch bei sich selber beginnt,in seiner eigenen Gefühlswelt,friedvoll zu werden,woraufhin positivere Gedanken kämen,was sich wiederum in positive Aktivitäten sichtbar machen könnte, in allem was die Menschen anpacken.
Bevor ich jetzt anklicke,ich schau beim Fenster hinaus,in der Ferne seh ich den Spessartwald, nicht einen Mond- oder Marskrater. Also befinde ich mich schon auf der Erde, falls mir der eine oder andere das nun absprechen möchte.


 Wolfgang antwortete am 02.08.05 (20:50):

Als 'nightmare' (Traum, Alptraum) bezeichnet PETER BERGEN 'Al-Qaida' (vgl.: Beware the Holy War: The Power of Nightmare (by PETER BERGEN), The Nation, June 20, 2005 issue). Das Ganze geht auch meiner Meinung nach in den psychologischen Bereich. Urspruenglich eine juristische Kruecke, entwickelte sich der Begriff 'Al-Qaida' zur Bezeichnung fuer ein eingebildetes Schreckgespenst.

Meine Meinung dazu ist klar: 'Al-Qaida' als Organisation gibt es nicht. Falls ich den Begriff verwende, dann im Sinne einer organisationslosen, weltweit agierenden, revolutionaeren, islamistischen Bewegung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, der kolonialen Herrschaft (vor allem, aber nicht nur amerikanischer Herrschaft) ueber Arabien per Terror ein Ende zu bereiten.


 hugo1 antwortete am 02.08.05 (22:49):

Lissi, was möchtest Du uns mit Deinem Beitrag sagen ?
Das erschließt sich mir derzeit auch nicht auf den 2. Blick. Muss so ein Negativenergiefeld beackert, gepflügt, bestellt und abgeerntet werden? Wird irgendwann wenn sich der Energiefluss ändert ein Positivfeld daraus?
Kann ich die nächste Ernte (bis sich die Menschen nicht mehr erschiessen usw.)in den nächsten 1000 Jahren erwarten?
Wer, wann, wo gibt den Stardschuss, macht den Anfang eröffnet die friedvolle Gefühlswelt ?
oh jee da muss ich aber noch lange grübeln, hoffentlich nutzt diese Leerlaufzeit nicht der, die oder das Alkaida aus.
Grüße in Richtung Spessart wo die Spukschlösser stehen und mich an das alte schöne Volkslied von dem Felsen am Rhein und der haarigen Jungfrau erinnern. *g*


 abdu antwortete am 03.08.05 (00:57):

ich weiss nichts..die europaeische polizei weiss nichts..die europaeischen media wissen nichts..es sind nur vermutungen ueber vermutungen..
ich nehme an..und dass ist wieder eine vermutung..dass nur ZWEI geheimdienste auf der welt 66.6% ueber die von euch(siehe oben)erstellten fragen wissen..und zwar nur in bestimmten reihen dieser zwei geheimdienste..naemlich :die CIA und MOSSAD.
rentner und senioren koennten die kriminalistischen fragen der sicherheitsspezialisten ueberlassen und sich aber andere fragen stellen:
1..ein extremist,der 1986 oder 1988 in afganistan ausgebildt wurde..ist heute schaetzungsweise fast 50 jahre alt..falss er nicht in guantanamo sitzt oder schon erschossen worden..die vermeintlichen taeter von heute sind erst um 1980-85 geboren..
A...wer sucht diese jungen menschen aus?
B..nach welchen eigenschaften werden sie aus verschiedenen laendern gewaehlt?
C..wie entsteht[von weitem et anonyme]ein kontakt,um sie zu rekrutieren?
D..wie ist es mit den jeweiligen lokalbehoerden?haben sie den willen und die faehigkeit[ausbildung/technologie] diese kontakte mit"anzuschauen"?
E..mit welchen mitteln[pass/geld/visa]verlassen diese jungen zukuenftigen taeter ihr haimatland? wird das lokal beobachtet?
F..koennte es sein dass unter des personals der lokal sicherheitsbehoerden einige, gibt die ein auge zudruecken oder admenstrative hilfe leisten,um das hinaus flitzen zu erleichtern. warum? geld?..sympathie?
..ich hab noch andere fragen..viele!