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THEMA: Pensionswelle rollt auf die Länder zu
4 Antwort(en).
renno
begann die Diskussion am 20.07.05 (13:45) :
Heute in der Westdeutschen Zeitung als Leitartikel erschienen, auf die Bundesländer rollt eine Pensionswelle gewaltigen Ausmaßes zu. Der neue Finanzminister von NRW rechnet damit, das die Ausgaben für Beamtenpensionen in den nächsten 15 Jahre um das Doppelte ansteigen werden. Haushaltexperten sprechen von einer absehbaren Katastrophe, auf die Politiker immer noch nicht ausreichend reagieren. Allein in NRW werden sich die Ausgaben von 4 Mrd. Im Jahr 2004 auf 6,8 Mrd. Im Jahr 2006 steigern, das wären dann knapp 20% der Steuereinnahmen die für Pensionszahlungen ausgegeben werden müßten.
Da stellt sich die Frage, warum kann man nicht die Pensionen genau wie die Renten durch einen Generationsvertrag sichern, das Beamtenbesoldungsgesetz läßt sich genau so gut ändern wie jedes andere auch, jedenfalls sind die Politiker bei dem Ändern des Rentengesetzes nicht so zimperlich. Da folgt Nullrunde auf Nullrunde während die Pensionäre die gleichen Erhöhungen bekommen wie die aktiven Beamten. Das Argument das ja auch Steuern davon bezahlt werden zieht schon lange nicht mehr, da die Renten ja auch besteuert werden. Ausserdem werden die Pensionen vom letzten Brutto berechnet, die Renten dagegen vom Netto.
Grüße renno
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ueberhaupt
antwortete am 20.07.05 (14:51):
Da Du den gleichen Beitrag bei FA hast, will ich hier auch die gleiche Antwort geben: Was der neue Minister verschweigt,ist, daß Beamte von jeher eine geringer Besoldung erhalten haben und Bund, Länder und Gemeinden entsprechende Rücklagen hätten bilden müssen. Das haben nur wenige getan. Wer das nicht getan hat, hat Geld veruntreut! Soviel dazu.
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renno
antwortete am 20.07.05 (17:29):
@Ueberhaupt
du siehst nur deine Pension und deren Sicherung durch die Länder, egal ob dafür noch mehr Schulden gemacht werden müssen. Auch bei der von dir geforderten Rücklagenbildung hätte man dies nur mit Einsparungen an anderer Stelle, oder mit neuen Schulden bewerkstelligen können. Bei den Renten ist das bekanntlich auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu gleichen Teilen verteilt. Deswegen stelle ich das gesamte Beamtenbesoldungsgesetz als nicht mehr zeitgemäß in Frage
Deinem Argument das der Beamte geringer entlohnt wird kann ich nicht ganz folgen, auch in der Wirtschaft fängt man mit der untersten Lohngruppe an. Ausserdem werden die Pensionen vom Brutto und die Renten vom Netto berechnet.
Gruß renno
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hugo1
antwortete am 20.07.05 (22:07):
Hallo ihr Experten. Das klingt so, als ob die Rente auch nach dem letzten Einkommen der Arbeiter berechnet würde. Dem ist aber nicht so. Ich denke es werden die 45 Arbeitsjahre zusammengenommen und ein Durchschnitt für die Rentenpunkte ermittelt. Ansonnsten würde es für viele Menschen besser aussehen, wenn der letzte Monatslohn vor Renteneintritt Berechnungsgrundlage wäre. ( für einige würde das böse ausgehn und der Staat hätte noch mehr Finanzsorgen) Obige Diskussionen gibts hier auch. Da wird bemängelt, das z.B. nach der Wende in MV ne Unmenge hochbezahlter Beamter "infiltriert" wurden. Ob zur nichtsozialistischen Hilfe, zur Übernahme wichtiger gutbezahlter Funktionen, zum Besetzen hoher und höchster Posten sowie auch einiger unbedingt nötiger Spezialisten usw. Ja und das Seltsame daran? Wenn diese Leute, nachdem sie so ca 35 Jahre in den alten Bundesländern tätig waren und nur ca 2 bis 10 Jahre im Osten, dann obliegt deren gesammmte Pensionslast,, na dreimal dürft ihr raten ?? na, wo ?? natürlich dort wo sowieso schon desöfteren vom falschem Umgang mit Subventionsmitteln, Länderfinanzausgleichsmitteln, usw. moniert wird, in den neuen Bundesländern. Das seh ich hier auch in meiner Gegend, aber die Verantwortlichen Entscheidungsträger bis hin zum Oberbürgermeister ( in einigen Bundesländern sogar bis zum Ministerpräsidenetn) die für die mißliche derzeitige Lage mitverantwortlich sind und die die höchsten Pensionen dereinst oder schon jetzt bekommen, sind leider nicht die bedürftigen Hiesigen. Nur gut ( oder nicht gut) das damit wiederum alle Steuerzahler zur Kasse gebeten werden. Ja und gibts den nicht schon ein neues Gesetz nachdem nach Ablauf der Übergangszeit (2040) Renten und Beamtenpensionen steuerlich gleich behandelt werden ?
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margarete
antwortete am 24.07.05 (12:15):
Hallo,Renno ich muß Dir recht geben,außerdem haben sie noch etliche Vergünstigungen schauen wir nur bei den Krankheitskosten,die Beamten sind Menschen 1. Klasse, die Anderen 2.Klasse,man ließt doch überall dass viele Ärzte nur noch Privat-Patienten behandeln. Auch wird in der freien Wirtschaft mehr Leistung verlangt,ich hab es selbst schon öfters mitbekommen,was diese sich des Öfteren erlauben ist unmöglich,da kann kein Staat bestehen. Es gibt Gott sei Dank Ausnahmen.
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