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THEMA: Deutsche Intellektuelle - Eine angriffslustige Satire
77 Antwort(en).
Immanuel
begann die Diskussion am 12.07.05 (10:28) :
Sucht man allerdümmste Dummheit und Verlogenheit, muß man sich nur unter den Intellektuellen des Landes umsehen. Man findet auf unserer Welt NICHTS, das von unsäglicherer Blödheit und hinterfotzigerer Verlogenheit ist.
Schaue man sich ihre wunderschön, endlos wiederholt in jedem Feuilleton vorgetragenen Werte Europas an und vergleiche alles mit der Realität. Alle vielgepriesenen Werte: Wo sind sie denn ? wo vegetieren sie ? sind sie ihnen unbemerkt gar ganz abhanden gekommen ? oder warum kommt man seit Jahrtausenden nicht dort an, wo man angeblich immer noch hin will ? Liberte, Egalite, Fraternite, Demokratie, Gerechtigkeit, Gesundheit und Wohlstand für alle, eine harmonische, gesicherte und erfüllte Existenz, in sich ruhendes Leben, Wirken und Fortbildung in der Gemeinschaft. Schon mal irgendwo gesehen oder gehört ? Es ist ein Jammerspiel rundum, ein Elend, eine Heuchelei, ein dilettantisches Versagen der geistigen "Führung". Man sehe sie sich an in der deutschen Öffentlichkeit, unsere deutschen Intellektuellen. Alle produzieren Unmengen an Worten, pausenlos, sie dreschen leere Phrasen, fabulieren, spinnen, jonglieren mit Worthülsen, daß einem schwindlig werden kann. Aber: hat einer eine Lösung ? Keiner ! für NICHTS ! Nur in der Darstellung gelingt ihnen recht passables: wie man rumstolziert und rumpoussiert, wie der leibhaftige Incroyable, umhängt mit lauter aufgeblasen, wunderschönen, klugscheißerklugen Worthülsen. Sticht man sie aber an, kommt nur ein laues Lüftchen an Nichts. Wo sind sie denn, die Talente der angeblich Intellektuellen ? Die jahrzehntelange Hilflosigkeit in nahezu allen öffentlichen Angelegenheiten manifestiert eher, daß der einzig verwertbare Stand ihrer "Talente" ist, die in ihren lebenslangen Pseudokolloquien debattierte Ahnungslosigkeit, Hilflkosigkeit und Ideenlosigkeit zum Staatsjoch aufzuwerten. DAS ist ihr "Staatssystem", DAS ist ihre "Kultur"botschaft. Allerdümmste Dummheit, allergrößte Verlogenheit, beschämendste Heuchelei. Es folgen fünf passende Aphorismen des © Wolfgang (WoKo) Kownatka (*1938), deutscher Luftwaffen-Offizier, NATO-Pressestabsoffizier, Bankkaufmann und Aphoristiker: Wenn uns in der Gegenwart Verläßlichkeit, Vertrauen und Verantwortung abhanden gekommen sind, müssen wir alles tun, damit wir sie zur Bewältigung der Zukunft wieder erlangen; denn sind in der Gegenwart Verläßlichkeit, Vertrauen und Verantwortung nicht mehr gegeben, hat die Zukunft keine Chance. Mit Glauben, Hoffnungen und Erwartungen sehen nur jene der Zukunft entgegen, die nicht den Mut haben, mit Entscheidungen in der Gegenwart einen Wechsel auf die Zukunft zu unterschreiben. Keine Zukunft zu haben ist auch eine Zukunft, aber ihr fehlt die Perspektive. Die Zukunft liegt vorn, und dort will ich hin. Große Worte in der Gegenwart sind noch keine Handlungsanweisung für die Zukunft. Erst die gestalterische Kraft, die den Worten folgen muß, läßt für die Zukunft hoffen.
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Claude
antwortete am 12.07.05 (11:06):
Liberte, Egalite, Fraternite, Demokratie, Gerechtigkeit, Gesundheit und Wohlstand. Schon mal irgendwo gesehen oder gehört? Immanuel, ja habe ich. Nicht in Perfektion, nicht hundertprozentig, aber eben doch. Wenn ich an meine Jugend und Kindheit zurückdenke, und Vergleiche ziehe mit meinem bisherigen Leben bis jetzt, sind viele dieser Verheißungen hier in Deutschland eingetroffen, auch für mich. In der Welt aber nicht wenn du das meintest.
Wer den Ergüssen von Intellektuellen unbeschränkt Glauben schenkte ist selber Schuld es wird in der Tat viel leeres Stroh gedroschen, meistens vom mehr oder weniger erfolgreichen Mittelbau dieser Klasse. Aber doch bei weitem nicht von allen, es gibt doch viele die sind ganz Prima und eine Bereicherung für die Gesellschaft, mir jedenfalls wurde oft zu Erkenntnissen verholfen auf die ich nie alleine gekommen wäre. Wenn man deiner Logik folgt wären Nichtintellektuelle, vor dem Ballermann sitzende Sangria saufende Cretins. Freundlicher Gruß Claude
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Karl
antwortete am 12.07.05 (11:48):
@ Immanuel,
ich folgere mal, dass du dich nicht zu den Intellektuellen zählst. Dann aber muss ich feststellen, dass es nicht die Intellektuellen allein sind, die "Unmengen an Worten ... dreschen, leere Phrasen, fabulieren, spinnen, ... mit Worthülsen" jonglieren, "daß einem schwindlig werden kann".
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Marina
antwortete am 12.07.05 (11:53):
"Alle produzieren Unmengen an Worten, pausenlos, sie dreschen leere Phrasen, fabulieren, spinnen, jonglieren mit Worthülsen, daß einem schwindlig werden kann." Das hast du dir ja wunderbar abeguckt, Immanuel, wie man in deinen Beiträgen zum Thema "Kapitalismus gehört in die Klappsmühle" nachlesen kann. :-) Ich bin allerdings nicht so pauschal deiner Meinung, was die Intellektuellen betrifft. Sie sind in erster Linie dazu da, Analysen zu erstellen, über die Welt und den Zeitgeist nachzudenken, vielleicht Denkanstöße zu geben, die in eine andere Richtung weisen können, aber nicht, fertige Konzepte zu lieefern, das ist Aufgabe der Politiker, der Macher. Und deren Job möchte ich nicht haben, der ist oft knüppelhart.
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dutchweepee
antwortete am 12.07.05 (13:55):
zu diesem diskussionsvorschlag fällt mir als erstes die 11te feuerbach-these von Karl Marx ein:
«Die Philosophen haben die Welt nur verschiedenen interpretiert, es kömmt aber darauf an, sie zu verändern.»
Internet-Tipp: https://www.raffiniert.ch/smarx.html
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schorsch
antwortete am 12.07.05 (15:00):
Immanuel, hast du je einen Wegweiser gesehen, der den Weg, den er anzeigt, selber geht?!
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Immanuel
antwortete am 12.07.05 (19:27):
@Claude, deine positive Teilmeldung freut mich, ändert aber nichts an der Großwetterlage.
@Karl: ich will mich u n b e d i n g t nicht dazu zählen, würde es fast als Beschimpfung ansehen, denn anders als sie sehe ich die Notwendigkleit von Lösungen und die Fähigkeit zu Lösungen als erste Aufgabe der Intelligenz. Wozu sonst soll Intelligenz gut sein, wenn nicht zur VERMEIDUNG und BESEITIGUNG von Problemen, statt zu ihrer Schilderung, Katalogisierung und Archivierung.
@dutchwepee: sag ich ja. Es interessieren nicht Interpretationen, sondern Lösungen.
@schorsch: nein, schorsch, geht nicht, denn grundsätzlich geht kein Wegweiser (Kompass) einen Weg, sondern er zeigt ihn NUR zuverlässig und regelmäßig an: KRIEG, WELTWIRTSCHASFTSKRISE, ARBEITSLOSIGKEIT, VERARMUNG, SOZIALRAUBBAU, STAATSPLEITE etc etc etc Es obliegt dann uns, dank seiner Hilfe und dank DEINER und UNSERER Intelligenz und Vorsicht, seinen empfohlenen Weg zu erkennen, zu prüfen und gutzuheissen, oder eben nicht.
Nur, und DAS sagt mein Beitrag, gibt es keine Wegweiser, sondern nur MISSWEISENDE ANALYSEN und ENDLOSES GESCHWAFEL ins Leere oder HILF- und AHNUNGSLOSES SCHWEIGEN. Und das seit drei Jahrtausenden, wenn du die Grundfragen betrachtest.
Wobei alles so einfach zu lösen und für immer positiv zu regeln ist, wenn man einmal seinen Kopf gebraucht.
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Marina
antwortete am 12.07.05 (21:14):
"Wobei alles so einfach zu lösen und für immer positiv zu regeln ist" ?????????????????????????????????????????????
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siegfried46
antwortete am 12.07.05 (21:44):
Ich bin schon der Meinung, dass zu allem Tun die von Intellektuellen ausgearbeiteten theoretischen Grundlagen gehören. Man kann nicht alle Probleme nur durch Versuch und Irrtum lösen. Der Mensch hat Intellekt - also soll man den Verstand auch gebrauchen. Man kann sich viel unnötige Arbeit sparen, wenn man vorher überlegt.
Viele Probleme auf der Welt könnten zweifellos schon seit Jahrhunderten gelöst sein. Nur ist das meist nicht die Schuld der Intellektuellen, sondern von verborten Ideologen, dummen Fanatikern oder kirchlichen und politischen Machthabern, die dies verhinderten. Viele Theorien sind schon seit den alten Griechen bekannt. Die sogenannten Laien müssen sich informieren und dann die von Intellektuellen ausgearbeiteten Theorien in der Praxis anwenden.
Auch Praktiker produzieren viel unnötigen Unsinn - dies ist wohl beides ein Produkt des menschlichen Dranges, irgend etwas zu tun.
In der Theorie sind zweifellos viele Lösungen einfach, wenn nur nicht die Interessen oft so gegensätzlich wären. Wir leben in einer Demokratie und da muss man eben akzeptieren, dass manches langsamer geht.
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Claude
antwortete am 12.07.05 (21:53):
siegfried46, Fanatiker und Ideologen aber jeder Richtung und Coleur sind ein besonderes Übel. Und einfache Patentlösungen sind sehr selten,sind meistens die Früchte überheblicher Schwätzer die so gut wie nie zum Erfolg führen. Gruß Claude
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abdu
antwortete am 14.07.05 (01:08):
ja denn..was ist besser? mit einem ernsten sachlichen gebildeten typen in die kneipe zu gehen ?oder mit IMMANUEL? mit dem ersten muss ich immer "wach",aufmerksam sein..muss ich immer gescheite antworten geben..muss immer die wichtigkeit des themas betonen..und kann schwer angetrunken werden..mit IMMANUELL hat jedes glas doppelte wirkung..das spart geld..auch die zeit in der kneipe ist kuerzer..bleiben wir beide laenger,werden wir beide rausgeworfen. nur weiss ich nicht,warum erinnert er mich an KANT? MOMENT:WAR KANT EIN DEUTSCHER INTELLEKTUELLE?
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Marina
antwortete am 14.07.05 (09:45):
abdu, ich stelle fest, du hast viel Sinn für Humor. :-) Kant war allerdings ein großer Philosoph, das wirst du wissen, deshalb solltest du ihn nicht auf eine Stufe stellen mit Schwätzern. Gruß Marina
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Immanuel
antwortete am 14.07.05 (10:32):
@abdu: Kant ist g a n z anders als ein Intellektueller, bei dem kam was raus bei seinem Kampf mit der Wahrheit :-) . Immerwährend gültig seine Erkenntnis, seine Einordnung der Wahrheit auf den allerhöchsten Rang und damit verbunden sein kategorischer Imperativ. Der bewertet nicht, was eine Handlung bewirkt, sondern was ihre A b s i c h t ist. Ist der Wille gut, dann ist auch die Handlung moralisch gut. Der gute Wille allein also ist es, was moralisch gut ist. Begabung, Charakter oder andere Umstände können auch zu schlechten Zwecken verwendet werden, aber der gute Wille ist i n s i c h positiv und daher das höchste Gut. Nicht nur dies hat ihm die Welt zu verdanken, dieser große Kopf hat meinen allergrößten Respekt. aber @abdu, auch in Kneipen trifft man ja nicht nur ernte, sondern auch lustige, auch nette, ingesamt solche und sonne, manchmal aber auch Würmer, manchmal nur noch Würmchen, armselige, verwirrte Würmchen, die einem wirklich nur noch leid tun können ob ihres geistigen Elends. Kant's Imperativ ist nun seit 220 Jahren bekannt und anerkannt. Ohne seine Akzeptanz gibt es keine Kultur, keinen Anstand. Einige armselige Würmchen laufen aber auch heute noch blind herum und kippen bei jeder Gelegenheit ihren Kübel Jauche aus. Was für armselige Würmchen. @abdu, schau bloß, daß du solchen duftenden Wesen nicht in deiner Kneipe begegnest ... :-)
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Immanuel
antwortete am 14.07.05 (10:47):
@abdu: wie schusslig von mir, verzeih, ist mir eben durchgeflutscht und ich ergänze deshalb:
Kant's Imperativ ist nun seit 220 Jahren bekannt und anerkannt. Ohne seine Akzeptanz gibt es keine Kultur, keinen Anstand, es gibt statt dessen aber Lüge, Intrige, Verleumdung, Unterstellung, Rückschritt in die Steinzeit, Streit, Hass, Terror, Krieg ......
Man sieht, was wir diesem Mann zu verdanken haben ...
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Marina
antwortete am 14.07.05 (12:01):
„Ist der Wille gut, dann ist auch die Handlung moralisch gut.Der gute Wille allein also ist es, was moralisch gut ist“
Das stimmt nicht ganz. Kants Imperative sind auf praktisches Handeln gerichtet, die den Willen bestimmen sollen. Ein Imperativ lautet: „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten kann.“ Das ist also kein Automatismus, sondern eine Forderung praktischen, moralischen Handelns, resultierend aus dem freien Willen.
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Immanuel
antwortete am 14.07.05 (16:15):
@forum: lassen wir uns bitte nicht für dumm verkaufen:
Es ist unverantwortlich, wenn wer absichtlich den Sin verdreht oder absichtlich aus negativen Motiven "übersieht", daß der von Kant genannte FREIE Willen ein GUTER Willen aus GUTER Absicht sein soll.
Er darf auf keinen Fall aber Ausdruck eines Willen in Absicht zu Lüge, Intrige, Verleumdung, Unterstellung, Rückschritt in die Steinzeit, Streit, Hass, Terror, Krieg ...... Einige wirklich armselige, bedauernswerte Würmer verstehen es auch heute nicht, wahrscheinlich nie, denn ihr Charakter erlaubt es scheinbar nicht, der Beweis ist mal wieder hier oben erbracht. Und genau darum und NUR darum gibt es keinen Frieden und keine Eintracht auf dieser Welt ....
Was nützen die Gesetze uns, wenn gute Sitten fehlen?
Horaz (65 - 8 v.Chr.), eigentlich Quintus Horatius Flaccus, römischer Satiriker und Dichter
Es gibt nur zwei "Rassen": die Rasse der anständigen Menschen und die Rasse der unanständigen Menschen. Gerade deshalb, weil wir wissen, daß die Anständigen in der Minorität sind, ist jeder einzelne aufgerufen, diese Minorität zu stärken und zu stützen.
Dr. med. et Dr. phil. Viktor Frankl (1905 - 1997), österreichischer Neurologe und Psychiater, Professor für Logotherapie an der Universität San Diego
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Claude
antwortete am 14.07.05 (19:49):
Es gibt nur zwei "Rassen": die Rasse der anständigen Menschen und die Rasse der unanständigen Menschen.
Genau so ist es Immanuel. Aber wer legt fest was anständig oder unanständig ist? Gruß Claude
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Marina
antwortete am 14.07.05 (20:17):
Nein, genauso ist es nicht. Man kann nicht anständige oder unanständige Menschen in Rassen einteilen. Abgesehen davon, dass es keine durch und durch anständigen und durch und durch unanständigen Menschen gibt. Dieses Rassendenken ist gefährlich,und es bestätigt meinen ersten Eindruck von Immanuel, dem Heilsbringer. Ich werde mich aber sonst nicht mehr hier äußern. Claude, hast du nicht mal selber in einem anderen thread Ignorieren als Mittel vorgeschlagen?
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Immanuel
antwortete am 14.07.05 (22:27):
@siegfried46: deine Meinung in Ehren, ich stimme den Gedanken in allen Punkten zu, bestehe jedoch auf der Antwort, warum in dreitausend Jahren grundlegende Fragen noch immer keine Lösung gefunden haben ?
Es ist keine Intelligenz, Analysen anzufertigen. Es ist die Intelligenz und Weisheit, nach abertausenden Abnalysen e n d l i c h e n d l i c h auch einmal zu einer S y n t h e s e zu kommen. Und das ist genau der Punkt: daran hapert's. Und das ist kein Zeichen von Intelligenz, das ist eher ein Merkmal, sausaublöd zu sein.
Und man feiert sich selbst dabei, man findet das allergrößte Wohlgefallen an seinen sinnleeren, ergebnislosen, nichtsnutzigen Ergüssen. Sehe ich Intellektuelle und die Feuilletons, erinnert es mich regelmäßg an das Bild einer lebenslangen, von nichts unterbrochenen Champagnerparty direkt im Zentrum einer medizinisch unbetreuten Leprastation. Ohne Wasser, ohne Stroim, ohne Nahrung. Man selbst aber bleibt unter sich, natürlich streng abgeschirmt, versteht sich von selbst.
Es gibt mM irgendwann Zeitpunkte im Leben der Intellektuellen, da muß man den Geist für einen Augenblick beiseite schieben und den Knüppel in die Hand nehmen, um glaubwürdig und nicht als nichtsnutzig oder hinterfotzig angesehen zu werden.
Hugh, ich habe gesprochen und meine es haargenau so.
Ist natürlich nichts für Waschlappen und Weicheier und Laumänner, weiß ich ja, aber was muß das muß. Reinigung gibt es nur im Spannungsfeld, im Einheitsbrei des Konsens wird doch nur Zivilcourage abgetötet und jede andere Meinung abgestellt. So chemisch gereinigt lieben es alle die Laumänner, ist ja bequem und einträglich und ergibt eine lebenslange intellektuelle Champagnerparty. für sie natürlich auf lau !
Plus Pensionsanspruch ! Hätt ich fast vergessen.
@Claude: der gesunde Menschenverstand und ein sauberes Herz wissen genau zu unterscheiden. Gott sei Dank.
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Claude
antwortete am 14.07.05 (22:28):
Marina, ich verstand das mit den zwei Rassen so das es egal ist ob schwarz, weiß oder braun und gelb, sondern es zählt nur die Rasse der Anständigen oder Unanständigen. Und das stimmt.Wenn du nicht dieser Meinung bist sind wir halt verschiedener Meinung! Wo liegt das Problem? Wenn jemand zu krass schreibt kann man ja wirklich ignorieren, wenn er es irgendwann nicht tut, eben nicht mehr. Freundlicher Gruß Claude
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Lissi
antwortete am 14.07.05 (22:42):
Immanuell,du bist keine Landratte,du springst mutig ins Wasser und schwimmst gegen den Strom,so kommt man zur Quelle. Die Landratten greifen sich auf die Stirn und bestärken und bestätigen sich gegenseitig,dass sie in der Mehrzahl doch rechtens drauf sind. Hast du das in diesem Sinne gemeint ? Gruß Lissi
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Immanuel
antwortete am 14.07.05 (23:15):
@Lissi: na klar, Lissi, genau so hab ich das gemeint.
Als Knirps haben größere "Rüpel" (brave, gute Jungs) mich ins Wasser geschmissen, und ich fands toll. Hab dabei schwimmen gelernt.
Mit dem Strom schwimmen ? Hat mich nie mehr nteressiert, seit ich die ersten desaströsen Eindrücke in der Wirklichkeit, abseits und nach der Schule, bekam. Ich will nicht ganz bequem - gar auf einem luxuriösem Hausboot - den Strom heruntertreiben, ich will zur Quelle, ich will das saubere Wasser der Erkenntnis. Das ist mir einige Anstrengung wert, es gibt aber auch inneren Frieden und Stärke. Warum ? weil ich die Wahrheit liebe. Und die Weisheit.
Ein frommer Wunsch, sie selbst zu besitzen, ich weiß, aber wie hat dazu damals doch einer gesagt (wars der Auburtin zuerst?):
der Weg ist das Ziel.
Auch diese Sicht kann Ruhe geben.
Die folgenden Gedanken (die ich erst heute fand - also NACH meinem Beitrag im Forum - tun es ebenso, so meine ich. Bemerkenswert deutlich ist dabei die Aussage von John Swainton, ehemaliger Herausgeber der New York Times, zu den intellektuelle Prostituierten. Lies bitte selbst:
Sehr oft sind intellektuelle Strenge und erbarmungslose Logik nur äußere Formen einer tiefen, unaufgeklärten Bosheit. Stanislaw Brzozowski (1878 - 1911), polnischer Schriftsteller
Zivilcourage: die bewundernswerte intellektuelle Instinktlosigkeit, die Faust vornehmlich in der eigenen Tasche zu ballen. © Andreas Egert (*1968), deutscher Journalist, Publizist und Aphoristiker
Der Intellektuelle braucht auch ein oberflächliches Leben, damit er sein erkanntes überleben kann. © Elmar Kupke (*1942), deutscher Aphoristiker und Stadtphilosoph
Gelehrte und Intellektuelle sind für mich wie kokette Damen. Man sollte sie besuchen, mit ihnen parlieren, aber sie weder heiraten noch zu Ministern machen. Napoleon I. Bonaparte (1769 - 1821), französischer Feldherr und Politiker, Kaiser der Franzosen von 1804 - 1814/15
Eine freie Presse gibt es nicht. Sie, liebe Freunde, wissen das, und ich weiß es gleichfalls. Nicht ein einziger unter Ihnen würde es wagen, seine Meinung ehrlich und offen zu sagen. Das Gewerbe eines Publizisten ist es vielmehr, die Wahrheit zu zerstören, geradezu zu lügen, zu verdrehen, zu verleumden, zu Füßen des Mammons zu kuschen und sich selbst und sein Land und seine Rasse um des täglichen Brotes willen wieder und wieder zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Hörige der Finanzgewaltigen hinter den Kulissen. Wir sind die Marionetten, die hüpfen und tanzen, wenn sie am Draht ziehen. Unser Können, unsere Fähigkeiten und selbst unser Leben gehören diesen Männern. Wir sind nichts anderes als intellektuelle Prostituierte. John Swainton ehemaliger Herausgeber der New York Times Quelle : zitiert in Heinz Scholl: »Die Scheindemokratie«, VZD-Verlag, Euskirchen, 1975
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abdu
antwortete am 15.07.05 (01:17):
hi IMMANUEL: (fluestern:ich hoffe,die unterhaltung mit dir aergert keinen diskutanten..im gegenteil zu dir bin ich ein spiessbuerger..noch dazu ein journalist[siehe oben:swainton/new york times..ob swainton selber nicht luegt!?]..also dass mit der wahrheit.?...fluestern ende) -------------------------------- ich schrieb mal:"ignoranz verschwindt,wenn sachen in ihrer puren wahrheit dargestellt werden." wie findest du das..ganz weise was!?..fast genial..wuerde ich sagen. ------------------------------- uebrigens: Immanuel war fuer kurze zeit der name jesu christi..er sprach aramaeisch..nicht hebraeisch..jesus bedeutet auf arabisch..ergo auf aramaeisch:HOFFNUNG..EMAN=IMMAN bedeutet auf aramaeisch[+arabisch]GLAUBEN. JESUS WURDE OFT MISVERSTANDEN..jesus wird fuer sehr lange zeit missverstanden. -------------------------------- immerhin sind deine mitdiskutanten mit dir ueber KANT einig..sieh mal oben wie marina KANT verehrt. -------------------------------- Immanuel Kant beschaeftigte sich nicht nur mit der "VERNUNFT!"..sondern intensiv mit der ANSCHAUUNG..deswegen moechte ich dass du dich ein paar tage auf diese:[ANSCHAUUNG]konzentrierst..ist wahrheitsfindung von der anschauung abhaengig? und absichten?welche relation haben sie mit der anschauung? -------------------------------- warte bis ich angriffslustig werde......
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Claude
antwortete am 15.07.05 (07:29):
Zivilcourage: die bewundernswerte intellektuelle Instinktlosigkeit, die Faust vornehmlich in der eigenen Tasche zu ballen.
Immanuel, das stimmt nicht, Zivilcourage ist viel mehr, richtig angewendet ist sie eine Waffe. Die anderen Verhaltensweisen die du geißelst sind einfach menschliche Verhaltensweisen (diesbezüglich ist das Forum ein Lehrstück)von denen du bestimmt nicht frei bist. Suche weiter nach dem Gral der Erkenntnis es ist so schön unterhaltsam mit dir!!!!! Freundlicher Gruß Claude
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dutchweepee
antwortete am 15.07.05 (11:43):
@ABDU ...natürlich ist "die wahrheit" von der weltanschauung abhängig.
LENIN: "In der Philosophie hat die Frage der Wahrheit, danach ob eine Erkenntnis wahr oder falsch ist immer eine große Rolle gespielt. Die Frage der Wahrheit war immer eine Frage schärfster Auseinandersetzungen zwischen Idealismus und Materialismus und drückt jeweils verschiedene Klasseninteressen aus.
So hat das Kapital kein Interesse daran, daß allgemein erkannt wird, daß seine Herrschaft reine Ausbeuterei ist, daß System längst nicht mehr Fortschritt für die Menschheit bedeutet, sondern in seiner endgültigen Krise, Verarmung und Verelendung der breiten Massen, Ruinierung der Umwelt und Barbarei bis zum Untergang des Planeten bedeutet." (quelle: web-tipp)
Internet-Tipp: https://www.fau-ap.de/philosophie.htm
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Claude
antwortete am 15.07.05 (12:54):
dutchweepee, Lenin zu zitieren ist wohl ein Hohn das Ergebnisse nichtkapitalistischer Politik ist im ehemaligen Mutterland des Kommunismus zu bewundern, das ging an der wirtschaftlichen Unzugänglichkeit des Systems zugrunde. Freundlicher Gruß Claude
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Immanuel
antwortete am 15.07.05 (22:18):
@abdu: nöö, Swainton lügt nicht, der Mann ist von der New York Times, deren news nehme ich fast sogar blind ab ... Außerdem wäre der Mann saublöd, eine solche Behauptung zu machen und Anzeigenkunden verärgern ... nöö, so doof ist weder der Swainton noch die NYT. Er sagt die Wahrheit und will damit nebenbei auch die Klasse seines Blattes dokumentieren .... Recht hat er.
Mit deiner unvergleichlichen Weisheit "ignoranz verschwindet,wenn sachen in ihrer puren wahrheit dargestellt werden" bietet sich die Version an "Wahrheit macht klug". So ist es aber leider nicht, denn es gibt ausreichend total unbelehrbare Ignoranz, sie haben ihre Vor- und Fehlurteile fest einbetoniert. Denen kannst du die Wahrheit zentnerweise anliefern, und sie werden dankend ablehnen und dich schließlich beschimpfen und verteufeln ....
Die Anschauung .... ja, ja, ja, da gibt es lange, lange, lange Geschichten und Geschichtchen. Länger sogar als die "Unendliche Gechichte" von Michael Ende, ein wunderschöner Roman, auch für alte Knacker, denn er öffnet uns mal wueder die Augen, welchen Wert ein reiche Vorstellungskraft (Phantasie) haben kann und was uns ohne sie verloren geht ....
Zurück zur Anschauung. Laß mich versuchen, es in wenigen Worten auszudrücken: wenn Peter Sloterdijl meint, "Zynismus ist das aufgeklärte falsche Bewußtsein", dann ist Anschaung das nicht vorhandene Bewußtsein. Überlaß sie einer überschwänglichen Phantasie, laß diese ausgestalten, was ihr beliebt, und glaube, was du willst. Wenn du aber nach Wahrheit fragst, muß die Anschauung auf den Prüfstein. Dann geht es ab in den gnadenlosen Test :-). Und sie wird meist jämmerlich versagen, weil sie nur ein Traum ist, ein Wunsch, eine Borniertheit, eine Ignoranz.
Ich hab für Wahrheitsfindungen meine 13Ws in meiner ideellen WG. Die leisten alle brave Arbeit und peu und peu kämpfen wir uns voran ... Die "Anschauung" war noch nicht dabei, und wird auch nicht, sie lohnt nicht, weil da keine Wahrheit zu finden sein wird, jedoch Phantasie nach absolut freiem persönlichen Geschmack. Bau dir mit ihr ein Königreich auf, du bist darin niemandem Rechenschaft schuldig, mußt es aber für dich allein behalten, oder deine Liebste ..., für die öffentliche Diskussion oder Beweisführung oder Wahrheitsfindung jedenfalls taugt sie nicht.
Sorry, wenn ich jetzt enttäuscht habe ...
Ist die Frage erlaubt: von welchem Erdteil schreibst du momentan die mails ?
@Claude: natürlich ist Zivilcourage eine Waffe. Nur der Verfasser der Zeilen, ©Andreas Egert, meint, die Intellektuellen seien zu feige, diese Waffe anzuwenden, sie ballen lieber die Faust in der Tasche und verstecken so ihre Meinung ...
Verhaltensweisen ? Das ganze Leben besteht in deinen Worten aus "Verhaltensweisen", inklusive der Abartigkeiten ? Es meinen die Autoren genauer gesagt etwas anderes: ein FALSCHES Verhalten, denn was soll normal oder gut sein an, ich zitiere nur Auszüge:
unaufgeklärte Bosheit, Instinktlosigkeit und Feigheit, oberflächliches Leben, wie kokette Damen, Wahrheit zerstören, lügen, verdrehen, verleumden, kuschen und sich selbst und sein Land und seine Rasse um des täglichen Brotes willen wieder und wieder verkaufen, Werkzeuge und Hörige, Marionetten, die hüpfen und tanzen, nichts anderes als intellektuelle Prostituierte
Nöö, Claude, das sind keine Verhaltensweisen, da wird auf Abartigkeiten aufmerksam gemacht, das ist schwerste geistige, seelische uind moralische Orientierungslosigkeit, oder sogar Verrottung .... So meinen es jedenfalls die Autoren und ich sehe keinen Grund, mich von ihren Erfahrungen zu distanzieren. Meinungsfreiheit muß einiges mehr vertragen könne, wenn seriös und wahr vorgetragen wird.
Einverstanden ?
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Claude
antwortete am 15.07.05 (23:06):
Immanuel, nein ich bin nicht einer Meinung mit dir. Gruß Claude
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abdu
antwortete am 15.07.05 (23:30):
@IMMANUEL: ich merke,dass MEINUNGSFREIHEIT bedingt sei..sie duerfte nur serioes und wahr vorgetragen werden. die meinungsfreiheit ist aber die moeglichkeit der meinungsaeusserung.meinst du DIE MOEGLICHKEIT soll WAHR sein? oder meinst du,DIE MEINUNG soll-um freiheit zu geniessen- WAHR sein?. ------------------------------------- du hast mich gefragt,aus welchem erdteil ich jetzt "schreibe"..eben aus dem ERDTEIL voller elend und weisheiten..aus afrika. ich bin und lebe in nord afrika..ein antiterroristischer araber,der in alten europaeischen klamotten rumlaeuft.aber die unterhaltung mit dir ginge weiter besser,wenn die nation und herkunft nicht erwaehnt waeren..heutezutage ist es eine last moslem zu sein und verdirbt mir fast jede kommunikation.. man kann sich aber mit meinen klamotten unterhalten! ------------------------------------- du schreibst:"...dann ist die ANSCHAUUNG das N I C H T vorhandene BEWUSSSEIN" bleibst du dabei,dass das DEINE anschuung ueber die Anschauung ist? -------------------------------- nein...dazu ist es zu frueh,dass DU MICH enttaeuschest!
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Lissi
antwortete am 15.07.05 (23:51):
Abdu,ich grüße dich,so weit und doch so nah ... Viele Menschen gehen durch ihr Erdenleben,ohne ihrren Nächsten wahrzunehmen;diese sind für sie Luft. Nur wer seine Mitmenschen achtet,beachtet sie als seine Nächsten. Und wer gelernt hat sich selbst zu erkennen, lernt auch, seinen Nächsten zu verstehen.
Das ist ein konzentrierter Weg ich weiss schon,und trotzdem lebenswert. Gruss von Lissi
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Immanuel
antwortete am 16.07.05 (09:14):
aber Claude, eine ehrliche Begründung ist für jedes Urteil unabdingbar ...ausgenommen, es sei ein Vorurteil, denn dies hat alle Freiheiten der Welt zu jedem Irrtum .... -:)
@abdu: da läuft etwas aus dem Ruder, da geht geht einiges durcheinander, wenn du missinterpretierst: Meinungsfreiheit ist natürlich bedingt, denn der Vortrag MUSS seriös und wahr sein. Richtig ist: Meinungsfreiheit kann nicht vorgetragen werden, das kann nur die Meinung selber.
Natürlich, so ist es: die Meinung muß seriös und wahr sein, wenn sie respektiert werden will. Wenn Swainton und die anderen Autoren sich seriös und wahr äußern, dann muß ihre Meinung respektiert werden, überall auf der Welt und auch hier im Forum.
Daran ist eigentlich nichts unklar ...
Du meinst, die meinungsfreiheit ist die moeglichkeit der meinungsaeusserung ? Nein, die Meinungsfreiheit ist die Freiheit, seine Meinung zu äußern. Wer die Freiheit hat, die Freiheit anzumehmen, hat die Freiheit und nicht die Möglichkeit. Ob er diese Freiheit möglicherweise ausübt oder möglicherweise nicht, hat mit seiner Freiheit nichts zu tun. Sie bleibt ihm.
Zur Anschauung, @abdu: bist du gelegentllich ein Schelm ? Sprichst du von Meinungsfreiheit für alle Menschen oder meinst du nur DEINE persönliche, deine ganz eigene Meinungsfreiheit ? Zitat:
"bleibst du dabei,dass das DEINE anschauung ueber die Anschauung ist? nein...dazu ist es zu frueh, dass DU MICH enttaeuschest!"
Warum bist du ganz enttäuscht, wenn ich meine eigene Meinung habe ? Ein Schelm bist du ? Eine jede Diskussion besteht aus mindest zwei Meinungen, aus Rede und Gegenrede. Kommt nur eine Meinung, aber keine Gegenmeinung sondern nur ein Urteil und erneut unnotwendige Fragen, so könnte man das - wegen des vorschnellen Urteils "zu frueh enttaeuscht!" - ein "Verhör" nennen :-). Forderst du deine "Wunschmeinung" von anderen, ohne aber selber einen einzigen Ton zur Anschauung geäußert zu haben ??? Keine eigene Meinung äußern, nur fragen und dann sofort urteilen ???
Leider, so etwas überzeugt in einer Diskussion nicht ...
Der Mensch ist gut ? der Mensch ist schlecht ? Es gibt darüber so viele Anschauungen, wie es Menschen gibt. Ob sie auch Wahrheit sind, die allgemein gültige Wahrheit, die überall und für jeden und immer zutrifft ? Ihre Anschauung, Ansicht, Meinung - sie mag für die Menschen auch "persönlich wahr" sein - muß auf den Prüfstand, sie muß von allen Lügen, Vorurteile und Irrtümer entkleidet und in allen Punkten verifiziert werden, um Wahrheit zu werden. Dies sehe ich als den einzigen Zusammenhang zwischen Anschauung und Wahrheit.
Hast du etwas Zeit, ich denke so an die paar hundert Jahre ?
Dann beginne noch heute eine Reise. Besuche alle Bibliotheken der Welt und studiere sorgfältig alle ihre Aussagen zu Anschauung. Lasse dich durch nichts stören, durch nichts von deinem Studium abhalten. Ich sage dir aber schon jetzt das Ergebnis: dein Studium wird ergeben, daß die WEelt auch nach einigen tausend Jahren geistiger Beschäftigung mit dem Thema Anschauung keine allgemeingültige Definition gefunden hat. Man redet und denkt immer noch in Nebelschwaden ...
Deshalb danke ich dir, du bringst uns an den Themenanfang zurück und frage nach:
Warum kommt man seit Jahrtausenden nicht dort an, wo man angeblich immer noch hin will ?
Hat einer eine Lösung ? Keiner ! für NICHTS !
Nicht für Liberte, Egalite, Fraternite, Demokratie, Gerechtigkeit, ............ nicht für Anschauung ..........
Vor drei Jahrzehnten konntest du mich für endlose Variationen über Definitionen begeistern, heute habe ich bessere Verwendung für meine Zeit. Gehen wir lieber auf den Marktplatz und versuchen, die Augen fremder Menschen leuchten zu lassen. Als Wahrheit, und zur Anschauung für andere. :-)
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angelottchen
antwortete am 16.07.05 (11:14):
ich such überall in diesem thread die Satire , kann mir einer sagen, wo sie steckt?
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Medea.
antwortete am 16.07.05 (11:34):
Hallo Immanuel, seit einiger Zeit stelle ich mir auch immer wieder die Frage nach der Wahrheit, nicht mit dem Hintergrund deutscher Intellektueller, sondern als ganz 'normale' Bürgerin. Wer vermittelt sie mir, an wen könnte ich mich wenden als Suchende danach? Politiker, Kirchenleute, Schriftsteller, Juristen etc. scheinen mir eher unglaubwürdig, wo gibt es die Weisen, die Mystiker, die ihr vielleicht ein Stück nähergekommen sind? Brauche ich nicht Wahrheit, Wahrhaftigkeit, um einen Sinn und eine Orientierung für mein ganzes Leben zu bekommen?
Längst habe ich die Erfahrung gemacht, daß das, was für mich zur Wahrheit geworden ist, von vielen Mitmenschen kritisiert oder nicht 'wahrgenommen' werden will. Jeder sieht sich wahrscheinlich in Lichte seiner alleinseeligmachenden Wahrheit.
"Der Mensch ist gut ? der Mensch ist schlecht ? Es gibt darüber so viele Anschauungen, wie es Menschen gibt. Ob sie auch Wahrheit sind, die allgemein gültige Wahrheit, die überall und für jeden und immer zutrifft ? Ihre Anschauung, Ansicht, Meinung - sie mag für die Menschen auch "persönlich wahr" sein - muß auf den Prüfstand, sie muß von allen Lügen, Vorurteile und Irrtümer entkleidet und in allen Punkten verifiziert werden, um Wahrheit zu werden. Dies sehe ich als den einzigen Zusammenhang zwischen Anschauung und Wahrheit." (Immanuel)
Mit Deinen vorstehenden Gedanken kann ich mich anfreunden.
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Medea.
antwortete am 16.07.05 (11:37):
Nein Angelottchen -
ich denke, inzwischen ist dieser thread zu einer eher ernsthaften Sache geworden.
Warum auch nicht? (freundliches Zwinkern)
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Marina
antwortete am 16.07.05 (12:43):
Wie kann man nur auf so einen gequirlten Brei (Pseudotiefsinn) reinfallen, wenn man nur halbwegs intelligent ist! Ich fass es nicht. Vielleicht sollten einige erst mal nachsehen, was Kant überhaupt mit "Anschauung" meinte. Oder mit all den anderen Begriffen, die hier wahl- und sinnlos durcheinandergerührt werden. :-(
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Lissi
antwortete am 16.07.05 (13:07):
Marina,du sagst selber von dir,du fasst es nicht,was hier geredet wird.So lass es doch,abhaken,weiter gehen,das bringt doch mehr,als die Emotionsspirale nach Richtung Enge zu saussen.
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Medea.
antwortete am 16.07.05 (14:15):
Marina, Marina :-)) -
wer ohne Tadel ist, werfe den ersten Stein.
Dein 'gequirlter Brei' wird auch immer schlechter verdaulicher.
Gackern allein bringt noch kein Ei. .-)
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angelottchen
antwortete am 16.07.05 (14:18):
also Medea ich muss dir widersprechen! Bloss, weil dieser Thread weder lustig noch satirisch ist, isser noch lange nicht ernsthaft. Lustig sind allenfalls herzige Einschübe a la Lissi :-)
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Lissi
antwortete am 16.07.05 (14:25):
hey Ange, so flott wie du chattest,findest du noch deine satirische Seite.
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angelottchen
antwortete am 16.07.05 (14:30):
mir scheint, du verwechselst mal wieder die begriffe, Tin-Lissi
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Marina
antwortete am 16.07.05 (14:47):
Medea, "Gackern allein bringt noch kein Ei. .-)"
fürwahr, man sieht's an dem vielfältigen Gegacker hier mit Anspruch auf Höheres. :-)Aber dieser Anspruch ist mir zu hoch, dehalb halte ich mich lieber raus. :-))
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Medea.
antwortete am 16.07.05 (14:50):
Okay, Angelottchen -
dann machen wir doch einfach eine Satire daraus ;-))
Der Anfang ist schon gemacht. :-)
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navallo
antwortete am 16.07.05 (20:41):
@Immanuel du polterst gegen „Intellektuelle“, während du zugleich Intellektuelle bewundernd als Kronzeugen deiner Auffassungen zitierst. Ich vermute, du verstehst unter dem Begriff etwas anderes, als ich. Wie würdest du nach deinem Verständnis den Begriff „Intellektueller“ definieren, zumal es für dich ja ein Schimpfwort wäre, gegen das du dich verwahrst?
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Immanuel
antwortete am 16.07.05 (21:58):
@navallo: schade, du hast genau NICHTS verstanden.
Wer sich als Koch ausgibt und einen Rheinischen Sauerbraten zubereiten möchte, dem gereicht es nicht zur Reputation, die Zutaten einzeln zu benennen, zu quantifizieren, zu definieren und zu analysieren, sondern er braucht die Fähigkeit, aus allen Zutaten in einer "einfachen, genialen, schöpferischen" Komposition ein überragendes Werk zu schaffen. Oder nur ein akzeptabel schmackhaftes.
Man bruzzelt aber über dreitausend Jahre herum und schafft es nicht.
Da stimmt was nicht im Oberstübchen.
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navallo
antwortete am 16.07.05 (23:33):
Immanuel, es ist ja gerade mein Bedürfnis, dein überragendes Oberstübchen zu verstehen. Willst du mit deinem Beispiel sagen, daß einer, der sich als Koch ausgibt, ein Intellektueller sein muß? Und wer "bruzzelt ... über dreitausend Jahre herum und schafft es nicht"? Und was hat er so lange nicht geschafft? Hilf mir bitte, deiner für mich mystischen Argumentation zu folgen! Was du ablieferst, ist für mich keine Definition des Begriffs "Intellektueller". Verstehst du vielleicht Politiker darunter, oder Akademiker oder Literaten oder Politikberater oder namentlich bekannte Personen - oder wen oder was...? Und darf man aus deinen Ausführungen schlußfolgern, daß niemals intellektuell sein kann, wer in der Lage ist, "aus allen Zutaten in einer 'einfachen, genialen, schöpferischen' Komposition ein überragendes Werk zu schaffen"?
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Immanuel
antwortete am 16.07.05 (23:55):
@navallo: genau deine Gedanken- und Gesprächsführung - nennen wir es spaßeshalber ein "Paradebeispiel" eines Intellektuellen - ist die e i n z i g e Ursache all des Elends auf der Welt.
Geistig. Moralisch. Wirtschaftlich.
Laßt das schwatzen sein.
Kommt auf den Punkt.
Achte die Menschenwürde, die sich in Meinungen ausdrückt.
Komm voran oder verelende.
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siegfried46
antwortete am 17.07.05 (10:15):
@ Immanuel: Einerseits sind erdgeschichtlich gesehen 3000 Jahre nur ein paar Sekunden. Und dafür sind in dieser Zeit recht viele grundlegende Fragen gelöst worden: Maschinen wurden erfunden, um den Menschen die Arbeit zu erleichtern Fahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe und Raumfahrzeuge wurden erfunden Teleskope wurden konstruiert und ermöglichen uns den Blick in früher unvorstellbare Weiten Computer ermöglichen die Speicherung und Bearbeitung ungeahnrter Datenmengen Internet ermöglicht uns in Sekundenschnelle weltweit zu kommunizieren Medizin - hier wurden viele Infektionskrankheiten besiegt Aufklärung - durch die Intellektuellen der Aufklärung wurde die Menschheit von viel Aberglauben und Wahn (Hexenwahn, Inquisition) befreit Andererseits: Ich gebe dir recht, viele grundlegenden Fragen warten immer noch auf Lösung. Aber daran ist meiner Meinung hauptsächlich die menschliche Dummheit und Trägheit schuld. Wer zu faul ist, um sich zu informieren, der kann auch nichts ändern. - Nur darf der/die sich dann auch nicht beschweren, wen er/sie von anderen übers Ohr gehauen wird. Ich habe es hier im Forum bei Allgemeinen Themen ,,GEZ-Gebühren fürs Internet" gesehen: diejenigen, die es betrifft haben kein Interesse und diejenigen, die es nicht betrifft, sind nicht solidarisch.
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navallo
antwortete am 17.07.05 (15:19):
@Immanuel ich hab dich ja nur gefragt, was du unter einem Intellektuellen verstehst, weil das Wort, wie du es gebrauchst, nahezu beliebig austauschbar ist, beispielsweise gegen „Juristen“, „Männer“, „Politiker“, „Künstler“, „Journalisten“, „Professoren“, „Handwerker“, „Ärzte“ usw. Du hättest ja nur mal bei Wikipedia über die Bedeutung des Begriffs nachzuschauen brauchen, um ihn weniger absurd einzusetzen. In Ermangelung einer konkreteren Auslegung nennst du mich strafend „Paradebeispiel“ und die „einzige Ursache all des Elends auf der Welt. Geistig. Moralisch. Wirtschaftlich“.
Da überschätzt du aber meinen intellektuellen Einfluß auf die Weltgeschichte gewaltig. Ich muß ja richtig froh sein, daß wir nicht in der chinesischen Kulturrevolution leben und du nicht zu meinem Richter berufen bist. Mir ist schon klar, was mir und anderen dann blühte, selbst wenn man kein Intellektueller ist. Es genügte schon die „Gedanken- und Gesprächsführung“, wenn sie vor deinen Augen keine Gnade fände. Du kannst gut austeilen, aber wie ist es mit dem einstecken?
Du hältst eingangs deinen Beitrag für „angriffslustige Satire“. Wenn man unter Satire ausschließlich die Fähigkeit verstünde, sich mit paradoxer Polemik ungewollt selbst lächerlich zu machen, hier hätten wir wirklich ein Schulbeispiel.
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Immanuel
antwortete am 17.07.05 (16:04):
@siegfried46: völlig richtig, in Naturwissenschaften und Technik hat es gewaltige Fortschritte gegeben, aber in Geistes- und Erziehungswissenschaftenm gibt es zwei ASeiten: die eine ist rabenschwearz, die andere zappenduster ...
Natürlich ist menschliche Dummheit die Ursache des Stillstands. Nur, und das ist der Punkt, die Evolution hat eine Aufgabenteilung vorgesehen, und da haben sich einige lautstark nbach vorn gedrängelt: der Geist, das sind wir ... Und was ist die reale Lage ...... ?
siehe bitte meinen Eingangsbeitrag samt Ergänzungen.
@navallo: komm zum Punkt und weiche nicht aus mit einer neuen Diskussion. Das ist die üble Art, die uns schadet.
wozu hat die Schöpfung Verstand gegeben ?
Um ihn in leeren Phrasen zu vergeuden ?
Ist man ein Nichtsnutz ? Ist man ein Hohlkopf ?
Dann ist es sicherlich ein Intellektueller ......
Die Evolution möchte Folgen aus jeder Erkenntnis.
So man Erkenntnis hat und nicht nur schwatzst und schwadroniert.
Aber es kommt Leere. Täglich. Überall.
Seit dreitausend Jahren wartet die Welt.
Es kommt nichts.
Oder ist da doch noch - irgendwo versteckt im Lande - etwas positives ?
Es komme mit Macht heraus, so wünscht man sich ...... und hofft vergeblich ? ....
Wenn, dann nur vom Volk, nur von unten ist Besserung möglich.
Die "Elite" ist mit sich allein beschäftigt. Und mit ihrem Steuerberater. Und ihrem Wohlgefallen an sich selbst.
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Proffromm
antwortete am 19.07.05 (16:28):
Seit der Aufklärung, insbesondere jedoch seit der Affäre um Dreyfus, ist es in Deutschland üblich, über die Intellektuellen zu streiten: pro und contra, immer feste druff oder elegant verteidigend. Ich meine: auch eine Satire sollte sachliche Argumente verwenden. Ich versuche, eine Diskussion um die "Anatomie des deutschen Intellektuellen" in Gang zu bringen. Wen es interessiert: www.der-deutsche-intellektuelle.de, Emails unter info@der-deutsche-intellektuelle.de
Vielleicht hören (lesen) wir voneinander!? proffromm
Internet-Tipp: https://www.der-deutsche-intellektuelle.de
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dutchweepee
antwortete am 19.07.05 (21:11):
wir brauchen keinen "erklärbär" sondern planer. ich möchte im SPIEGEL nicht lesen, warum etwas schief geht, sondern was zu tun ist.
in den 80ern hat "deutschland in die hände gespuckt", um das bruttosozialprodukt zu steigern ...jetzt spucken die deutschen in alle richtungen, dabei geht´s meinen landsmännern und -frauen am besten in europa. (na gut ...vielleicht sind die norweger glücklicher)
wo ist der DEUTSCHE STOLZ geblieben ...was ist mit "made in germany"? es geht nicht um intellektuellen spinat ...schmeisst die lobby raus und helft den tatkräftigen.
jetzt kommt noch ein NAZI-spruch:
"gemeinnutz geht vor eigennutz!"
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Wolfgang
antwortete am 19.07.05 (22:10):
"gemeinnutz geht vor eigennutz!" (dutchweepee) - In der Tat: Das, das hasst Du korrekt beschrieben, ist ein Nazispruch, den die Nazis ihrem Wirtschaftsprogramm fuer den Krieg und ihrer Vernichtungspolitik vorangestellt haben. Was aber willst Du uns damit sagen ? Willst Du Nazisprueche promoten ? Oder bist Du ein Nazi und willst das auf diesem Weg kundtun ? Oder meinst Du, dass dieser Spruch, wenn ihn nur andere verbreiten, sagen wir Sozialisten oder Kommunisten, einen anderen Inhalt bekaeme ?
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Marina
antwortete am 19.07.05 (23:06):
Nazisprüche sind doch neurdings bei den Linken wieder "in". S. Lafontaine.
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dutchweepee
antwortete am 19.07.05 (23:56):
warum wird die LTI zum "nazispruch". ist es falsch zu sagen "gemeinnutz geht vor eigennutz", nur weil es auf einem HJ-dolch stand?
...ist deshalb die aussage falsch?
wo sind wir deutschen angekommen, daß wir "bestimmte worte" nicht mehr sagen/schreiben können, ohne als volksverhetzer abgestempelt zu werden?
ich bin garantiert in diversen karteien des verfassungschutz katalogisiert, da ich bei jeder gelegenheit den nazi-glatzen gezeigt hab, was eine antifa-faust anrichten kann, aber ich lasse mir mein deutsches wortgut nicht nehmen.
auch nicht von den nazis!
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Wolfgang
antwortete am 20.07.05 (12:19):
Folgender Spruch gehoert dann sicher auch zum "deutschen Wortgut":
Sozial ist - wer Arbeit schafft (Quelle... Wahlplakat der Liste 5 Deutschnationale Volkspartei, 1932)
Die Deutschnationale Volkspartei war eine rechte Partei, deren Macher, vorneweg ALFRED HUGENBERG, der HITLER-Bande die Steigbuegel hielten, damit diese sich zur Macht aufschwingen konnte.
Heute wirbt die Union mit diesem Spruch (damit der braune Ursprung nicht gleich auffaellt, geringfuegig veraendert). Natuerlich geht es nicht um Arbeit an sich. Es geht darum, gute Arbeitsplaetze abzuschaffen und schlechte Arbeitsplaetze (gering entlohnte, von sozialen Rechten befreite) zu installieren. Das Ziel ist dasselbe, damals wie heute: Die Arbeiter sollen ausgehungert werden und die Republik soll sturmreif geschossen werden mit uebler Propaganda.
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/QJf8vEtjL
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Gevatter
antwortete am 20.07.05 (15:08):
Und weil Herr Hitler Nichtraucher war, sollte sich jeder Demokrat bitte rasch das rauchen angewöhnen, nur um nicht in irgendeinen falschen Verdacht zu geraten...
Gevatter
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dutchweepee
antwortete am 20.07.05 (15:45):
@gevatter ...darf ich mir auch ein bier aufmachen als guter demokrat? ...immerhin war er doch wohl auch "trocken".
prost ...auf die demokratie!
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Claude
antwortete am 20.07.05 (18:51):
Sozial ist - wer Arbeit schafft damit der braune Ursprung nicht gleich auffaellt, geringfuegig veraendert).
Deiner Logik folgend Wolfgang wäre asozial wer Arbeit schafft? (auch leicht abgeändert)
Freundlicher Gruß Claude
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Claude
antwortete am 20.07.05 (18:56):
dutchweepee, ich schließe mich an, PROST, eine der guten Gründe zu saufen.Ziehe allerdings Rieslingschorle vor.
Gevatter, rauchen ist gesund für das Gemeinwohl, so von wegen der Steuern und so!
Grüße euch freundlich grinsend Claude
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Wolfgang
antwortete am 20.07.05 (20:17):
Ich moechte fuer Folgendes plaedieren, Claude, und damit Deinem unsinnig konstruierten Gegensatzpaar Paroli bieten:
Menschen sollen ein Einkommen haben - unabhaengig davon, ob sie arbeiten oder nicht. Dieses Einkommen muss weit hoeher bemessen sein, als das Einkommen, mit dem viele Arbeitslose, ja sogar viele Arbeitende und Rentner derzeit abgespeist werden.
Die aber, die arbeiten, sollen Arbeit haben, die gut ist... das heisst, sichere Arbeit, gut bezahlte Arbeit, mitbestimmte oder gar selbstbestimmte Arbeit.
Fuer schlechte, prekaere Arbeit - der Traum der meisten Kapitalisten und ihrer politischen Handlanger a la Frau MERKEL und Herrn SCHROEDER, unsichere, schlecht bezahlte Arbeit, Arbeit ohne jegliche Mitbestimmung - kann ich mich nicht erwaermen.
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dutchweepee
antwortete am 20.07.05 (21:50):
@claude ...jetzt weiss ich, wie´s dir immer geht, wenn ich rot daherschwafel! *lol*
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Claude
antwortete am 20.07.05 (21:53):
Wolfgang, du bist bestimmt ein ehrenwerter Mann, aber ein Traumtänzer. mehr gibt es dazu nicht zu sagen, es wäre vermutlich so als wollte man einen Blinden die Farben erklären. freundlicher Gruß Claude
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Wolfgang
antwortete am 20.07.05 (22:25):
Mir wuerde es ja schon reichen, Claude, wenn Du wenigstens selbst etwas beisteuern wuerdest, was die Dir so erscheinenden blinden Taenzer (eine merkwuerdige Mischung, muss ich drueber nachdenken) sehend machen koennte.
Aber, nirgends finde ich den kleinsten Hinweis dafuer...
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hugo1
antwortete am 20.07.05 (23:20):
hallo wolfgang. Da hätt ich doch gerne mal gewusst wann und wie das mal enden soll. Gegenwärtig hab ich den Eindruck als ob diese Reden und Gegenreden, diese Kampagne zu Aussprüchen, Schlagzeilen, Geflügelten Worten, Überschriften, Propagandaschriften der Nazis, doch etwas weit hergeholt sind. Da die Nazis zu ihrer Zeit ja jahrelang von früh bis spät rethorisch aktiv waren, gibts wohl kaum eine Vokabel, kaum ein Wort welches sie nicht tausendfach nutzten, benutzten. Man kann -etwas schlechten Willen vorausgesetz- wohl die meisten heutzutage gängigen Wörter und Sprüche auch in deren Vokabular finden. Das man nun einige dieser Sprüche als verwerflich, als unbedingt zu vermeiden einstuft und andere als harmlos, nichtssagend und für uns weiterhin grundsätzlich bedeutungslos zu finden hat, wer stuft das eigentlich ein ? wem steht das zu darüber zu entscheiden ? (ich möchte hier ausdrücklich solche damaligen Schimpfwörter und diskriminierenden Ausdrücke wie "Saujud" und dergleichen Verunglimpfungen sowie rassistische Äusserungen ausnehmen) Aber sollen wir unser gesamtes Wortgut durchhecheln und daraufhin aussortierend überprüfen ob und wann und wie es einmal in der Vergangenheit in verdrehten, total verkeimten Gehirnen gewollt abartig, zufällig oder unbewusst benutzt wurde ? Soll das noch Jahrhunderte weitergehen,? wovor haben wir Angst wem sind wir Rechenschaft schuldig, wer unterweist unsere Kinder und Enkel, ständig auf dem Neuestem Stand solcher Forderungen nach der "sauberen deutschen Gegenwartssprache" zu sein ? Mir ist es -kurz gesagt - tatsächlich schon manchmal zu blöd, solchen Abhandlungen über Angriffe auf Personen mit Verständnis zu folgen, die sich mal im Ton vergriffen, in Ihrer Wortwahl ungemäßigt zeigten. Zumal ich meistens den Eindruck bei mir nicht loswerden kann, dass es sich nicht um die Sache an sich, sondern um das Ablenken von einer Sache, einem wichtigem aber unerwünschtem Thema geht. Die Freude darüber, dass sich Einer mal wieder "vertan" hat und nun zur willkommenem Zielscheibe aller politischen Gegner und unserer Journallie geworden ist und sich früher oder später dafür nackig machen wird (mehrfach entschuldigen bis hin zum geräuschvollem Rücktritt von allen Funktionen) kann einem schon auf den Kecks gehen, dafür hab ich weniger Verständnis. z.Z. wird z.B. dem Oskar L. eine " unsittliche Antimeinung" unterstellt und eine wilde Jagd eröffnet und damit trefflich von eigenen Unzulänglichkeiten abgelenkt. So wird er also zum "Fremdsprecher" da er das Wort Fremdarbeiter ( das man auch anders hätte übersetzten können) in einem Sinne und Zusammenhang ausgesprochen und erwähnt hat, den Jedermann falls er gewollt hätte gut verstehen konnte aber dessen Sinn und Inhalt Einige sicherlich bewußt und genüßlich missdeuteten *g* ps: so, und nu denk ich das es Leute gibt, die sich aus meinem Geschwätz ein Wort oder einen Satz herauspflücken, um mir eine grundsätzlich verkorkste Meinung und mißerablen Sinneswandel usw. bescheinigen werden.
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Wolfgang
antwortete am 20.07.05 (23:51):
Herr LAFONTAINE hat das mittlerweile mehrfach klargestellt. Ich zitiere aus seiner Rede vor dem Bundesparteitag der WASG in Kassel am 03.07.2005 aus meinen persoenlichen Aufzeichnungen:
Zum Vorwurf, das Wort 'Fremdarbeiter' benutzt zu haben: "Ich habe schlicht und einfach Hemmungen gehabt, diese Menschen, die hier in Containern zusammengepfercht sind und zu Hungerloehnen arbeiten, 'Gastarbeiter' zu nennen. Unter Gastarbeitern stelle ich mir etwas anderes vor."
Zum Vorwurf, gesagt zu haben, die 'Fremdarbeiter' waeren Lohndruecker: "Wir sehen in Lohndrueckern die Unternehmer, die Menschen ausbeuten und die Menschenwuerde verletzen."
So weit meine Aufzeichnungen... Ich selbst haette das Wort 'Fremdarbeiter' nicht ohne den Verweis auf die Nazi-Zeit verwendet. Die Zwangsarbeiter wurden naemlich von den Nationalsozialisten verharmlosend "Fremdarbeiter" genannt (s. Link). Natuerlich waren das keine Fremdarbeiter, sondern eine Art voellig rechtloser Sklaven. Aber, wie gesagt, das haette Herr L. von Anfang an sagen sollen. Haette er das getan, haette er auch das Wort Fremdarbeiter verwenden koennen.
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsarbeit
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Marina
antwortete am 21.07.05 (11:21):
Es geht nicht nur um das Wort. Es geht um den ganzen Kontext des Satzes. Und der beinhaltet eindeutig eine Warnung, dass den deutschen Arbeitern von den ausländischen Arbeitern die Arbeit weggenommen wird. Das das wär auch mit dem Wort "Gastarbeiter" nicht in Ordnung gewesen und ist eindeutig eine Strategie, die Rechten ins Boot zu holen, da kann Herr Lafontaine sich rausreden, wie er will. Im übrigen hat er nicht nur das gesagt, sondern auch der Folter das Wort geredet, auch das eine Referenz an die Bildzeitungsleser. Da er lange genug für diese Zeitung geschrieben hat, weiß er ganz genau, wie man dem Volk aufs Maul schauen und es ködern muss, und sei es nur mit rechtspopulistischen Parolen. Oskar Lafontaine ist und bleibt ein Populist.
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Marina
antwortete am 21.07.05 (11:34):
Aus der heutigen FR:
"WASG will Sprachrohr von Migranten sein
Linke Wahlalternative macht sich Forderungen von Flüchtlingsgruppen zu Eigen / Abgrenzung von Lafontaine Mit einem Bekenntnis zu einer "aktiven Zuwanderungspolitik"grenzt sich die linke Wahlalternative jetzt von Äußerungen ihres Spitzenkandidaten Oskar Lafontaine ab. Darin reklamiert die WASG, offener für Migration zu sein als andere Parteien. VON VERA GASEROW Berlin · 20. Juli · Vier Seiten lang ist das Positionspapier zur "Beteiligungsorientierten Migrations- und Integrationspolitik", das der Bundesvorstand der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) einstimmig verabschiedet hat. Einer der Kernsätze des Beschlusses: "Die WASG verabscheut populistische Kampagnen gegen die Einwanderer".
Das Papier, so beteuert WASG-Sprecher Murat Cakir, sei "keine Abgrenzung gegen irgendwen", nur "eine Klarstellung". Doch der Adressat der "Klarstellung" dürfte unschwer zu identifizieren sein: der eigene Spitzenkandidat Oskar Lafontaine. Der hatte seine neuen linken Mitstreiter in arge Verdrückung gebracht mit seiner als rechtspopulistisch gescholtenen Tirade gegen "Fremdarbeiter", die "Familienvätern und Frauen zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen".
Lafontaine hatte gesagt, der Staat sei verpflichtet, Arbeitslose vor der Job-Konkurrenz durch Zuwanderer zu schützen. Die Parteispitze der WASG schlägt in ihrem Positionspapier ganz andere Töne an: "Was wir brauchen, das ist eine staatlich initiierte (...) und aktiv voran getriebene Integrations-, Zuwanderungs- und Minderheitenpolitik." Zeitpunkt und Umfang der Einwanderung dürften sich dabei "nicht nur nach den Bedürfnissen der kapitalistischen Metropolen" richten.
Das geltende neue Zuwanderungsgesetz kritisiert die Wahlalternative als zu restriktiv. Es sei vor allem ein "Begrenzungs- und Sicherheitsgesetz". Auch illegal in Deutschland lebenden Einwanderern will die Partei über den Weg einer Amnestieregelung einen sicheren Aufenthalt in Deutschland sichern.Auch etliche andere Punkte in dem Papier der WASG lesen sich wie aus dem Forderungskatalog von Migranten- und Flüchtlingsgruppen abgeschrieben: Abschaffung der Kettenduldungen und Bleiberecht für Flüchtlinge, Hinnahme des doppelten Staatsbürgerschaft, gleiche Sozialleistungen für Einheimische und Einwanderer, Verabschiedung eines Nichtdiskriminierungsgesetzes und bessere Bildungschancen für Ausländerkinder."
Mit dieser Distanzierung von Lafontaines Äußerung, für die es höchste Zeit war, werde ich die WASG wahrscheinlich auch wählen.
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/kOaYNC9dc
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Wolfgang
antwortete am 21.07.05 (11:55):
Linke muessen eine Anwort darauf geben, warum in Deutschland so viel Arbeit Auslaendern (derzeit vor allem Auslaendern aus dem Osten) gegeben wird. Der Grund ist: Auslaender sind extrem billig (was sich aber fuer sie rechnet, weil sie in ihren Laendern noch weniger verdienen wuerden).
Der Lohndrueckerei der versammelten Unternehmerschaft, die die Not deutscher und auslaendischer Arbeiter ausnutzen, muss ein Ende bereitet werden. WASG/PDS, die neue Linkspartei, die Herren LAFONTAINE und GYSI fordern dafuer die richtigen Instrumente: Mindestloehne, Gesetze und Verordnungen, die deutsche und auslaendische Arbeiter vor uebermaessiger Ausbeutung schuetzen, Tarifvertraege...
Merke: Linke muessen populistisch sein, sonst sind es keine Linken, sondern abgehobene Apparatschiks, wie sie vor allem zu finden sind bei den etablierten Parteien. Dem Volk aufs Maul schauen ist angesagt. Denn dort wird Tacheles geredet. Von Menschen, die wissen, worueber sie reden.
Diese Menschen im Regen stehen lassen heisst, sie den Nazis zu ueberlassen.
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Marina
antwortete am 21.07.05 (12:12):
"Dem Volk aufs Maul schauen ist angesagt". Gut, dann kannst du auch gleich für Folter und Todesstrafe plädieren. Die Mehrheit des Volkes ist dafür.
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Marina
antwortete am 21.07.05 (12:13):
Ach ja, und die Mehrheit des Volkes ist übrigens auch gegen den Islam und gegen den Beitritt der Türkei zur EU. Sollte auch als Ziel proklamiert werden.
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hugo1
antwortete am 21.07.05 (12:20):
Billiglöhner, Niedriglohn, Gastarbeiter, Fremdarbeiter, Leiharbeiter, Hilfsarbeiter, Unter-Tarif-Beschäftigte ist doch vollkommen egal für diese Betroffenen wie sie genannt werden. Immer geht es darum das der Unternehmer, der Arbeitgeber höchstmöglichen Gewinn macht und entsprechende Zurückhaltung bei der Entlohnug seiner Beschäftigten zeigt. Dabei nimmt er keine Rücksicht darauf wer geschädigt wird, der Arbeitnehmer direkt und/oder das (aus Steuergeldern finanzierte) für die Differenzzahlung zuständige Amt.
Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16116/1.html
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Wolfgang
antwortete am 21.07.05 (12:31):
Das gibt mir die Gelegenheit, ueber den Mindestlohn (s. Link) zu informieren, fuer den die neue Linkspartei wirbt... In vielen Laendern gibt es den Mindestlohn, unter anderem auch in den USA. Er ist kein sozialistisches Markenzeichen, sondern ein soziales Markenzeichen in kapitalistischen Volkswirtschaften.
Das Instrument Mindestlohn haben kluge Menschen erfunden. Das Instrument dient dem inneren Frieden und laesst Lohndrueckerei nur bis zu einer bestimmten Grenze zu.
Mindestloehne sind ein Segen vor allem auch fuer auslaendische Arbeiter (die bekanntlich die ausgebeutetsten Arbeiter sind). Das Instrument Mindestlohn wird gerne gegen das Instrument Tarifvertrag ausgespielt. Aber das ist eine Sache der Apparatschiks.
Es ist, wie es ist: Mindestloehne sind populaer. Linken steht es gut an, auf das zu hoeren, was die betroffenen Menschen sagen, in dem Fall die Arbeiter, die arbeitslos sind und sich fuer 1 Euro pro Stunde verdingen muessen oder gegen auslaendische Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt hoffnungslos unterlegen sind und dadurch arbeitslos werden. Linke muessen auf Arbeiter hoeren, sagte ich, wollen sie erfolgreich sein. Auf kleinbuergerliche Betschwestern zu hoeren dagegen waere nicht links, sondern ziemlich dumm. ;-)
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn
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abdu
antwortete am 25.07.05 (20:13):
@FORUM: Ich schreibe oft,was ich meine..sonst schreibe ich um selber zu laecheln..so habe ich mich mit dem IMMANUEL unterhalten.. die motivation war dass 2..3.. diskutanten IMMANUEL in einem anderen thread beinahe deskriminieret hatten..und da kann ich meine allergische reaktion nicht halten..der inhalt meiner mitteilungen war fuer mich sekundaer..hauptsach dass I.hier weiter redet. @IMMANUEL: 1//DU schreibest ich sei gelegentlich ein schelm..nein..meistens! 2// ich las heute nochmal all die obigen "Beitraege"..ich hab sie ALLE verstanden..samt die Deinige..waehrend du fast bei jedem(er)wiederholst: "du hast nicht verstanden"..bitte hab verstaendnis dafuer dass der durschnittsbuerger versteht,was du sagst. @WOLFGANG: GUT..dass du wieder da bist..gut fuer geist und gewissen.! @LISSI: gibt es was schoeneres als deine lieben worte (oben:15/07/05)?..ich bin stolz auf dich! @IMMANUEL: eine dame fragte sich hier,ob manche diskutanten (hier)KANT eigentlich verstehen..ja..was soll ich sagen? eigentlich gibt es nicht nur EINEN kant..es gibt kant ala ABDU/einen gewissen KANT,wie ihn WOLFGANG kennt/noch einen kant ,wie ihn HUGO1 entdeckt hat..usw.
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Lissi
antwortete am 25.07.05 (21:27):
abdu es waren nicht so viele Tage,doch es war eine lange Zeit,seit du hier warst. Immanuel hat mir auch Gelegenheit gegeben dazu zu lernen.Ich hatte das Bedürfnis kurz etwas aufmunterndes zu schreiben,und er ist sofort auf diesen Weg gesprungen,und hat den Faden gut weiter gesponnen. Das war mir auch ein Schlüsselerlebnis.Wenn ich in jemandem seinen positiven Kern anspreche,kommt von daher eine ebensolche Resonanz.Fast immer ist es so,doch ich muß akzeptieren lernen,dass es nicht immer so ist. abdu,möchtest du einmal kurz beschreiben,in welcher Region du lebst? Grüsse Lissi (Elisabeth)
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abdu
antwortete am 28.07.05 (23:34):
Hallo Lissi: ich habe verstanden,was du meinst..ich hab das SEELICH verstanden. kannst du mir beim gruenden der WISSENSCHAFT DER GEFUEHLE behilflich sein? ich lebe in tripolis..am mittelmeer..die hauptstadt..1.2 milionen..die menschen sprechen hier arabisch..die meisten verstehen englich..fast 2 tausend im ganzen land sprechen gut deutsch..diese sind,die jenigen die in D studiert oder mit deutschen geschaeftlich zu tun hatten..diese sind die eigentliche deutsche botschaft in libyen[nord afrika]..zwar ist deren zahl zu klein..aber diese ist [chemisch gesehen]eine funktionelle gruppe,die ein gewisses deutschtum mit nach hause genommen hat. tripolis ist eine moderne stadt europaeischer styl..die orintalische alt stadt ist ca.4 klm quadrat..gut erhalten..sie wird von kuenstler und dichter verteidigt. ------------------------------ wenn du mehr infos brauchst..stell bitte punkt-fragen und ich antworte gerne. beispiel: gibt es etwa eine universitaet in tripolis? antwort: die erste libysche universitaet ist 1958[erst 58]in BENGHAZI eroeffnt..Benghazi liegt am mittelmeer..1020 klm oestlich von tripolis[tripoli]..ghazi: war ein seemann..ben:die kinder[nachkommen]..benghazi:die kinder ghazis. erst 1968 wurde in tripolis eine universitaet gegruendt..inzwischen gibt es in tripolis 2 universitaeten..es werden die gleichen faecher wie in einer europaeischen uni gelehrt..ein drittel der uni lehrer haben in D studiert.meine tochter studiert hier medizin..mein sohn faengt erst im sept.2006 mit der uni an.
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Lissi
antwortete am 29.07.05 (16:48):
guten Tag abdu ... das ist eine interessante Frage ....die Wissenschaft der Gefühle...Möchtest Du mir mehr darüber auf meine e-mail schicken ? Du hast Dir viel vorgenommen,bleib standfest und gerecht zu Dir selbst.Vor jedem Sieg ein Kampf,hab ich das korrekt gesagt ?? von Lissi
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abdu
antwortete am 29.07.05 (17:35):
@LISSI: Ja Lissi..die WISSENSCHAFT DER GEFUEHLE..ja..ich weiss..entweder bin ich dumm oder verrueckt..ich weiss,dass das eine sehr sehr sehr...sehr schwere sache ist..ich weiss,dass ich dies ohne beistand nicht schaffen kann..das ist nicht philosophie..oder etwa psychologie..das ist SENSIBILOGIE..nicht nach wasser mit den ruten suchen..sondern mit gefuehlen nach den gefuehlen..das ist nicht die wissenschaft der psyche..sondern die wissenschaft der sentimentalen tabus..etc..etc..dh.:des verschweigens..die psyche aeussert sich..die sensibilitaet ist aber wahnsinnig,genial,unreif,entzueckend,fantasievoll,spontan, "unverantwortlich",zauberhaft und reizend..der verstand verbraucht die haelfte seiner energie ,um sie stuendlich zu zuegeln. ---------------------- weisst du etwa wo unser emanuel steckt..wetten,dass er gerade beim lesen ist?!..sonst setzt er gerade in der kneipe.eines von beiden..[eine art einfuehrung in die sensibilogie]
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Lissi
antwortete am 29.07.05 (20:16):
abdu, ja gerne spinnen wir den Faden weiter. Bist Du einverstanden,wenn es die Intuition ist,gaaaanz innen drinnen in uns,die unerschöpfliche Quelle,die um alle Dinge weiss.Das Wort SENSIBILOGIE habe ich noch nie gehört,find ich für die Wissenschaftliche Erklärung aber ok. für die Leute im Forum hier bin ich jetzt noch blöder oder verrückter,wenn sie das lesen. Heute weiss ich aber,dass ich normal im Kopf bin Und Du bist auch normal im Kopf,lass Dich nicht verunsichern. Von Emanuel habe ich nichts mehr gehört,schade. Mein Gefühl ist,dass er sehr sensibel ist,kann oft nicht so gut damit umgehen,wird dann falsch verstanden. Er hat Phasen,da spürt er viele Dinge zugleich sehr intensiv.Und das in verständliche Worte bringen,das ist schon mal zum durchdrehen. Er ist ein guter Junge vom Charakter her. Wir hören einander wieder, bleib standfest,bis später-Lissi
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