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THEMA: Vom Umgang mit Web-Recherchen...
22 Antwort(en).
angelottchen
begann die Diskussion am 08.07.05 (23:20) :
Gerade in den letzten Wochen fiel mir auf, dass des öferten aus Webseiten zitiert oder verwiesen wird, die entweder sehr tendenziös rechtsextremistisch sind oder aber es werden im Zusammenhang mit Terrorismus und dem Islam Namen und Fakten sehr positiv zitiert oder genannt, die eher als sehr fundamentalistisch und gewaltbereit einzuordnen sind.
Wer nur nach Stichworten etwas sucht, verfällt leicht den zum grossen Teil durchaus schlüssigen und ansprechenden Textpassagen, ohne zu ahnen, wer eigentlich daghintersteckt.
Kleiner Tipp: Schaut des öfteren ins Impressum der Seiten, merkt Euch den Namen der Seite und recherchiert mit genau diesen beiden Informationen nochmals - sehr häufig findet man dann seriösere und gut recherchierte Hinweise darauf, wer oder was dahintersteckt.
Besonders erwähnen möchte ich die Seite https://www.idgr.de/ "Informationsdienst gegen Rechtsextremismus" mit einem Lexikon, in dem man sie fast alle findet, die Namen von Personen, Zeitungen und Organisationen ... sehr aufschlussreich
Durch das Thema Islamischer Fundamentalismus und militante islamische Bewegungen hilft einem ein wenig die Seite
https://lexikon.freenet.de/Islamismus
mit weiterführenden Stichworten.
Nur so als kleine Surfhilfe -- vielleicht gibt es noch andere Tipps. Ich denke, das man speziell bei so brisanten Themen immer besser noch mal nachsehen sollte, bevor man jmd. zitiert, den man nicht wirklich einschätzen kann.
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pilli
antwortete am 09.07.05 (01:04):
querprüfen...
so weit ich es vermag, braucht häufig sehr viel mehr zeit und aufmerksamkeit als es auf den ersten blick sinnvoll erscheint. und dennoch rundete sich erst dann das bild, wenn auch mal mit dem gebrauch kritischer wortbegriffe die recherche verbunden wurde.
oftmals wandere ich von link zu weiterführenden links und speichere in speziell zur thematik eingerichteten ordner das ab, was mir interessant genug erscheint, bei überlegungen miteinbezogen zu werden.
dabei benutze ich zur deutlicheren interpretation auch die seiten derjenigen, die kritisch zu betrachten sind. aber nur so kann ich oft erkennen, wie subtil mit worten dort agiert wird. hätte ich nicht viele seiten zur verfügung, die aufklärung bieten, mit welchen begrifflichkeiten agiert wird oder die informationen, das *missionierende* userInnen oftmals in kleinen gruppierungen in die foren *ausschwärmen*;
ich wäre manchesmal ahnungslos geblieben!
...
zum thema "Rechte Sprache im Internet" biete ich an:
"https://www.nadeshda.org/foren/cl.politik.antifa-presseschau/p4116s4121a20.html"
...
die "Pressemitteilung des größten jüdischen Onlinedienstes in Europa" sind zu finden unter:
"https://www.hagalil.com/presse.htm"
hier sind es der u.a der *klick nach rechts*, der weiterhelfen kann.
...
übersichtlich geordnet sind zahlreiche hinweise auf den seiten der "Eberhard Karls Universität Tübingen; Institut für Politikwissenschaften - Politikwissenschaft im WWW" zu lesen:
https://www.uni-tuebingen.de/uni/spi/urlpool.htm
...
dann das Bundestags-Informationscenter mit u.a. folgendem angebot: - Aktuelle Pressemitteilungen des Deutschen Bundestages - hib: heute im bundestag - tagesaktuell - LIVE-Übertragung aus dem Deutschen Bundestag - Plenarprotokolle - Amtliche Protokolle - Parteienfinanzierung - Übersicht - Wissenschaftliche Dienste - Bundestags-Drucksachen und Bundestags-Plenarprotokolle im Volltext (Dokumentenserver PARFORS) - Analysen und Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste - Bibliothek des Deutschen Bundestages - Parlamentsarchiv des Deutschen Bundestages - Bilderdienst/Bildarchiv - Sach- und Sprechregister (DIP) - Gesetzgebung des Bundes: Übersicht - Stand der Gesetzgebung (GESTA) - Registrierte Verbände
https://www.bundestag.de/bic/index.html
...
aber auch das
"Biographisch-Bibliographische Kirchenlexikon" beweist sich oft als wahre fundgrube.
https://www.bautz.de/bbkl/
...
bei den suchmaschinen ist es ausser den bekannten:
"MetaGer, die MetaSuchmaschine über deutschsprachige Suchmaschinen", die ich nutze.
"https://meta.rrzn.uni-hannover.de/"
...
nur mal als beispiel, wenn es interessiert, wie informativ das recherchieren mit den verschiedenen möglichkeiten sein kann und wie umfangreich, gewünschte ergebnisse sich darstellen:
den namen *Rudolf Bahro* beim zuvor genannten Kirchenlexikon und dann in der metasuchmaschine MetaGer eingeben...
:-)
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schulle
antwortete am 09.07.05 (11:19):
MetaGer ist natürlich eine sehr gute Suchmaschine, die schon bevor es GOOGLE gab, vom Rechenzentrum der Uni Hannover entwickelt wurde. Aber auf der Seite von MetaGer wird auch auf eine lesenwerte Seite hingewiesen (HILFE in der Naviagation anklicken und dann "Richtig suchen" auswählen, dass erst die richtige Recherchetechnik und Wahl der geeigneten Suchmaschine gesuchte Informationen findet. Sonst sucht man sich unter Umständen mit GOOGLE dumm und dämlich. Der Heiseartikel zum Suchen und Finden ist direkt über meinen Internettipp zu erreichen
Internet-Tipp: https://www.heise.de/ct/99/23/172/
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Illona
antwortete am 09.07.05 (15:16):
Danke anglottchen, pilli
das kommt mir wie gerufen,wird gleich als Hilfsmittel für Recherchen abgespeichert.Nach den Vorschulungen geht es ja bald ans Eingemachte und da werden mir eure Tipps noch gute Dienste leisten. Gruß Illona
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pilli
antwortete am 09.07.05 (15:28):
wieso illona :-)verstehe ich jetzt nicht,
für profis hat es doch die kostenpflichtige mitgliedschaft bei...
(je nach gusto selbst suchen)
:-)))
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Illona
antwortete am 09.07.05 (15:49):
Pilli
weshalb glaubst du immer wieder, ich wäre ein Profi? Ich habe erst angefangen und kann noch so gut wie gar nichts, denn bis jetzt gab es nur ziemlich langweilige Theorie . Die Vorlesung über das "Zeitungspraktikum" und "Bibliothekenbenutzung" bildeten das einzig Praktische bisher. So schnell schießen die Preußen( Österreicher) nicht... Daher sind mir solche Tipps willkommen und glaube mir, ich bin nur am Suchen... Gruß Illona
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pilli
antwortete am 09.07.05 (16:04):
glauben`???
mitnichten...kein tönchen Illönchen! wissen ist macht und nicht das glauben!
:-)))
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schorsch
antwortete am 09.07.05 (16:07):
Dafür, dass du "noch so gut wie gar nichts" kannst, kannst du aber schon eine ganze Menge, liebe Illona. Ich wäre mit der Hälfte schon zufrieden!
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Illona
antwortete am 09.07.05 (16:12):
Pilli stimmt, daher bist du hier so "mächtig" :-)))
schorsch:
Du hast die Wahl:Mit welcher Hälfte????
Gruß Illona, die nur neugierig ist, nie etwas richtig versteht, aber schnell und gern lernt...
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Mulde
antwortete am 09.07.05 (17:44):
Hallo Illona Könnt mich kugeln! Wir sind erst bei ....................!! Klingt fast wie früher in der DDR.... lach! Das in der VHS beim Kochkursus bevor man zum Kartoffelschälen kam, erst mal die Grundlagen in der Staatsbürgerkunde durch exerziert werde mußte! Zumindest aberso ähnlich!??! Nicht böse sein! Kam mir so plötzlich in den Sinn. Ist das nicht erschwerend das , fast in jedem Studiengang oft erst mal unnützer Ballast (Nebenfächer) intensiv gepaukt werden müssen?
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Illona
antwortete am 09.07.05 (18:12):
Hallo Mulde weshalb sollte ich dir böse sein? Ich freue mich tierisch, dass du es nicht bist. Staatsbürgerkunde mag ich so wenig wie 30 Seiten auswendig lernen:Theoretische Grundlagen der Kommunikation( habe ich auch nur mit der Note 4 abgeschlossen und begraben -15 Seiten waren das äußerste, was ich mit Mühe und Not behalten konnte und wollte) Erschwerend nennst du das so harmlos? Es ist abschreckend! Ich möchte es spannend und in natura: Kommunizieren und Recherchieren ( egal wo) Einen besonders lieben Gruß an dich Illona
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dutchweepee
antwortete am 09.07.05 (18:54):
@PILLI
zunächst vielen dank, für die vielen interessanten links. ich finde es toll, daß du ein problem mehrdimensional angehst. nur so kann man sich über einen längeren zeitraum eine meinung bilden.
zu deinem "suchbegriff" Rudolf Bahro hab ich (obohl´s nicht richtig zum thema passt) noch eine anekdote anzufügen.
im alter von 15 jahren, wurde ich in ein GST-Lager (gesellschaft für sport und technik) deligiert. im prinzip war die GST die paramilitärische abteilung der FDJ. der vorteil dieses lagers war, daß ich dort meinen LKW-führerschein (unter vorbehalt) machen konnte, und somit im alter von 18 auch den PKW-führerschein im sack hatte.
was hat das nun mit Rudolf Bahro zu tun?
auf einer der toilettentüren dieses lagers war tief mit dem messer eingeritzt: "die wahrheit lebt, trotz Bahroknast und farbe."
zunächst hab ich den spruch nicht verstanden, aber als am nächsten morgen die tür neu gestrichen war, stand der spruch noch immer an der tür ...allerdings als relief.
der witz, die intelligenz und die energie dieses spruchs, haben mich später nie losgelassen und mich letztendlich in die "arme der opposition" getrieben.
"die anderen waren einfach witziger und intelligenter"
p.s.: vielleicht findet ja jemand, der nach "Rudolf Bahro" googelt auch diesen thread. dann war´s gelaber nicht ganz umsonst.
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schorsch
antwortete am 10.07.05 (09:09):
pilli, du wirst mir gewiss hilfreich assistieren können.....
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pilli
antwortete am 10.07.05 (10:39):
den blick über den teller, randvoll gefüllt mit braunem eso-brei, zu wagen, dazu bietet die seite der Schweizer infoSekta, Fachstelle für Sektenfragen, an:
"Der esoterische Markt ist immens und - so scheint dem Reporter - häufig von akkumulierter Dummheit. Ein Tummelfeld für allerlei Sinnhubers, die es selbstverständlich nur gut meinen. Meist abgehoben parlierend, doch unkritisch gegenüber rassistischen, antisemitischen, auch nazistischen Ideologiefragmenten. Zwar ist der rechtsextremistisch inspirierte Anteil innerhalb des riesigen Esoterik-Marktes gering, noch geringer ist allerdings der Anteil jener Esoterikerinnen und Esoteriker, die sich öffentlich und vorbehaltlos von antisemitischem, rassistischem oder naziverharmlosendem Gedankengut abgrenzen. Der Schlaf der Vernunft gebiert eben doch Ungeheuer."
:-)
Internet-Tipp: https://www.infosekta.ch/
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pilli
antwortete am 10.07.05 (10:53):
"Scientology"
Ingo Heinemann, seit jahren kritischer beobachter!
seine seiten im netz bieten zahlreiche hinweise; keine leichte kost! :-)
Internet-Tipp: https://www.ingo-heinemann.de/Inhalt.htm
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pilli
antwortete am 10.07.05 (11:16):
zitiert aus der seite der:
"ida-nrw.de" = Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen.":
"Rassismus und Rechtsextremismus sind seit Jahren von gesellschaftlicher Brisanz: Aufmärsche von RechtsextremistInnen, rassistische Parolen an Häuserwände geschmiert und an Stammtischen verteidigt, die Schändung jüdischer Friedhöfe sowie Anschläge auf Synagogen haben ein nicht mehr zu übersehendes Ausmaß angenommen. Nach wie vor müssen MigrantInnen um ihr Leben fürchten, auch wenn dies in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit kaum noch wahrgenommen wird.
Wie kann gegen rechtsextremes Denken und Handeln, insbesondere von Jugendlichen, vorgegangen werden? Wie kann eine Präventionsarbeit aussehen? Wie lässt sich das Zusammenleben in einer Einwanderungsgesellschaft gestalten?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen - kurz IDA-NRW - seit 1994. IDA-NRW richtet sein Angebot an Fachkräfte der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit in NRW. Das Informations- und Dokumentationszentrum steht aber auch anderen Interessierten zur Verfügung.
IDA-NRW wird gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Dienstleistungszentrum ist angegliedert an das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit ( IDA e. V. )."
... fortsetzung
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pilli
antwortete am 10.07.05 (11:27):
weiterführende links von der webseite der IDA-NRW:
www.bnr.de
Die online-Ausgabe des alle zwei Wochen erscheinenden Informationsdienstes "blick nach rechts" informiert über aktuelle Entwicklungen und Hintergründe in der rechten Szene. Neben einem umfangreichen Archiv über rechtsextreme Aktivitäten und Personen bietet die Homepage Argumentationshilfen gegen rechte Parolen und Hinweise auf Projekte und Initiativen gegen rechts. Aktuell ist auf der Seite ein Wettbewerb für SchülerInnen und Jugendliche ausgeschrieben, die sich aktiv gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit engagieren.
www.der-rechte-rand.de/
Die Internet-Seite der Zeitschrift "Der rechte Rand - Informationen für und von AntifaschistInnen" mit Sitz in Hannover, die seit 1989 alle zwei Monate erscheint, enthält Berichte über aktuelle Ereignisse im rechten Lager und Analysen zum Gesamtthema. Die Seite zeigt Auszüge aus der aktuellen Ausgabe und bietet ein Archiv zu früheren Ausgaben, das immer weiter ausgebaut werden soll.
www.netzgegenrechts.de/
"Netz gegen Rechts" ist eine im Sommer 2000 gegründete Medieninitiative namhafter deutscher Zeitungen, Agenturen und Sender gegen rechtsextreme Aktivitäten. Auf der umfangreichen und informativen Website wird die Berichterstattung der beteiligten Medien nach verschiedenen Fragestellungen gebündelt (z. B.: Welche Konzepte gegen rechts werden zurzeit diskutiert? Was wird konkret getan? Was sind die Ziele Rechtsextremer und was die Hintergründe rechter Einstellungen? Was sind Argumente gegen Rechtsextreme?) Hinzu kommen aktuelle Programminformationen und Hintergrundberichte, Hinweise auf Aktionen und Initiativen sowie ein Diskussionsforum.
www.fr-aktuell.de
Die online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau hat zwei interessante themenbezogene specials. Der Schwerpunkt "Was tun gegen rechts?" enthält eine Chronik von Todesfällen mit rechtsextremen Hintergrund der letzten zehn Jahre, eine umfassende Chronik rechtsextremer Übergriffe seit Juli 2000 sowie themenbezogene Berichte seit Oktober 2000. Unter dem Titel "Welche Ausländer wollen die Deutschen?" sind zudem FR-Artikel zu Zuwanderungs- und Integrationsthemen der letzten Monate dokumentiert.
www.wdr.de
Das Internetangebot des WDR bietet neben tagesaktuellen Meldungen ein Nachrichtenarchiv, (https://online.wdr.de/online/archiv/0408.phtml#) mit dem über eine Suchmaschine Meldungen zu rechtsextremen Übergriffen, zur rechten Szene und antirassistischen Initiativen abgerufen werden können. Hinzu kommen spezielle Dossiers zum Thema Gewalt (z. B. Gespräch mit dem Ex-Neonazi Jörg Fischer; Reportage über das Theaterstück "Tatverdächtige"), zum Thema Rechtsextremismus und zu Neonazis in NRW. Informativ ist zudem die Seite des ARD-Politmagazins Monitor mit Archiv und Suchmaschine (www.wdr.de/tv/monitor/archiv.phtml). Hier finden sich Beiträge z. B. zum rechtsextremen Spektrum, rassistischer Gewalt und Initiativen gegen rechts als Volltext und PDF-Datei, teils auch mit Video.
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Internet-Tipp: https://www.ida-nrw.de/html/Fweb.htm
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pilli
antwortete am 10.07.05 (11:29):
www.dir-info.de
Das Dokumentations- und Informationszentrum für Rassismusforschung D.I.R. e.V. versteht sich als Anlauf- und Austauschstelle für Personen, Gruppen und Projekte, die gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus arbeiten. Auf der neu gestalteten Website finden sich aktuelle Nachrichten und Informationen, Dokumente, Themenseiten und Statistiken. Über eine Suchfunktion erschließt sich sowohl das täglich aktualisierte Pressearchiv wie auch die umfangreiche Sammlung von antirassistischen Gruppen und Initiativen.
www.burks.de
Das "Informationsportal Rassismus und Antisemitismus" des freien Journalisten Burghard Schröder enthält die wahrscheinlich umfangreichste deutschsprachige Linksammlung zum Thema Rechtsextremismus im Internet. Die Sammlung verweist sowohl auf zahlreiche antirassistische Initiativen und Einrichtungen als auch auf rechtsextreme Internetseiten aus dem In- und Ausland. Die Links sind unkommentiert, aber nach verschiedenen Rubriken geordnet.
www.mut-gegen-rechte-gewalt.de
Dies ist die Internet-Plattform gegen Rechtsextremismus des Magazins stern in Zusammenarbeit mit der Amadeu Antonio Stiftung. Sie beinhaltet u. a. einen Terminkalender mit Veranstaltungshinweisen zu den Themen Rechtsextremismus und Interkulturelle Pädagogik. Es werden Projekte und Aktionen vorgestellt, hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, aus dem ostdeutschen Raum. Darüber hinaus bietet die Site Hintergrundinformationen, beispielsweise mit Artikeln zu nachhaltigen Strategien gegen Rechtsextremismus, ein Lexikon mit wichtigen Stichworten sowie Tipps für Gespräche über Stammtischparolen.
https://www.idgr.de/index.php
Der von Margret Chatwin (Mitglied des Holocaust History Project) herausgegebene Informationsdienst gegen Rechtsextremismus (IDGR) bietet mit aktuellen Nachrichten, einem umfangreichen Sach- und Personenlexikon und vielen Texten einen guten Einstieg zum Thema Rechtsextremismus. Das online-Lexikon erschließt sich über zwei Hauptrubriken: über Stichworte (mit Angabe weiterführender Literatur) sowie über Kurzbibliographien von Holocaust-Leugnern, Rechtsextremisten und Vertretern der Neuen Rechten.
www.initiative-dialog.de/
Die Seite der Initiative Dialog, einem Zusammenschluss von Geschäftsleuten, Juristen und Journalisten aus dem gesamten Bundesgebiet, gibt in ihrem ersten Teil (auch unter der Domän www.nazis.de) zahlreiche Informationen (Lexikon von A wie Antifaschismus bis Z wie Zwangsarbeiter und Dokumentation kontroverser Diskussionen zu Themen wie "Überfremdung" oder "Rassismus".) Mit einem Dialogangebot gegenüber Rechts- wie Linksextremisten will die Initiative zur Demokratieerziehung beitragen. Im zweiten Teil (auch unter https://www.inidia.de/thulenet.htm) bietet die Initiative ehemaligen NS-Aktivisten Raum zur Darstellung und Diskussion.
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pilli
antwortete am 10.07.05 (11:30):
www.verfassungsschutz.de/
Die Website des Bundesamtes für Verfassungsschutzes bietet verschiedene online-Publikationen (Verfassungsschutzberichte, Broschüren) und Kurzinformationen zum Rechtsextremismus (Gewalt, Ursachen, Internet, Skinheads, Neonazis). Unter dem Schwerpunkt "Geh Rechtsextremisten nicht ins Netz" werden weitere Informationen sowie Tipps und Links geboten.
https://www.im.nrw.de/sch/29.htm#
Die Seite des nordrhein-westfälischen Inneministeriums (Verfassungsschutz) enthält aktuelle Pressemitteilungen und verschiedene online-Publikationen: z. B. Verfassungsschutzberichte, die Broschüre "Skinheads und Rechtsextremismus", aktuelle Dokumentationen zur Lage des Rechtsextremismus in NRW sowie Gerichtsentscheidungen zu Demonstrationen und Verboten rechtsextremer Parteien und Gruppierungen.
www.verfassungsschutzgegenrechtsextremismus.de/
Das gemeinsames Portal der nord- und nordostdeutschen Verfassungsschutzbehörden von Bremen bis Sachsen-Anhalt informiert über Entwicklung, Ursachen und Erscheinungsformen des Rechtsextremismus und aktuelle Entwicklungen in den sechs Ländern. Darüber hinaus gibt es Verhaltenstipps in Bedrohungssituationen und Hinweise auf zentrale Not-Telefonnummern, Opferschutz-Bestimmungen, Exitprogramme und eine Wanderausstellung.
www.fortunecity.de/kraftwerk/bauhaus/149
Die Website "Gothic gegen Rechts" (Berlin) liefert mittels Meldungen, Materialien (Broschüre, Diplomarbeit) und einer Umfrage Informationen zu dem Thema "rechte Tendenzen" in der Gothic-Szene. Die "Gothics" - so heißt es einleitend - hängen in ihrer Mehrheit keinen faschistischen Gedanken an, gleichwohl gibt es einzelne Musikgruppen der Gothic-Szene, die mit faschistischen Ideologien und Symbolen kokettieren und rechte Gedanken unter ihren Fans verbreiten. Neben einer Suchmaschine gibt es ein Gästebuch mit kontroversen Meinungsäußerungen zum Thema.
www.geister-bremen.de
Die Seite "Schwarz statt Braun" der 1998 von einigen Bremer Gothics und Wave-Fans gegründete Initiative "Gruftis gegen Rechts" klärt mittels Artikel, Broschüren und Interviews über rechtslastige und antisemitische Äußerungen und rechtsextremes Gedankengut in Teilen der schwarzen Szene auf und setzt sich couragiert mit Diffamierungen von rechts auseinander. Zu bestellen ist die Broschüre "Die Geister, die ich rief" mit Informationen zu "braunen Schreibtischen" in der Szene, Nazi-Propaganda, rechten Musikgruppen u. v. a. m.. Zu den verschiedenen Aktivitäten der Gruppe gehörte 2001 auch eine Veranstaltungsreihe in NRW.
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pilli
antwortete am 10.07.05 (11:31):
https://www.antifa-kok.de/
Die Internet-Seiten des Antifa-KOK (Koordinierungskreis antifaschistischer Gruppen aus Düsseldorf und dem Umland) geben mit aktuellen Beiträgen, Aktionshinweisen und Hintergrundberichten einen Einblick über Aktivitäten der extremen Rechten und antifaschistische Gegenaktivitäten. Zur kritischen Dokumentation gehören z. B. aktuelle Stellungnahmen und Zeitungsartikel zu Übergriffen im Raum Düsseldorf und Aktivitäten von Torsten Lemmer sowie Hintergrundberichte (seit 1997) zu Nazi-Aufmärschen, Rechtsrock, rechte Verlage und die lokale Nazi-Szene.
www.terz.org/
Die monatlich ins Netz gestellte Stadtzeitung TERZ aus Düsseldorf berichtet u. a. unter der Rubrik "Rechter Rand" über "neues aus der Naziszene". Sie bietet informative Hintergrundberichte zu rechtsextremen Strukturen und Übergriffen in und um Düsseldorf.
https://www.antifa-hamm.de/
Die Seite der Antifaschistischen Aktion Hamm bietet neben aktuellen Meldungen zur lokalen Naziszene informative Hintergrundberichte zur Entwicklung der Szene in Hamm seit Ende der 80er Jahre und ihren aktuellen Aktivitäten (z. B. Rechtsrock) sowie eine Dokumentation zu rechtsextremen Übergriffen in Hamm seit den 90er Jahren.
www.free.de/lotta/
Das überregionale Zeitungsprojekt der NRW-Antifa-Szene bietet in der online-Ausgabe Hintergrund-Informationen zur militanten Neonazi-Szene und Berichte aus verschiedenen NRW-Städten. Die neueren Ausgaben des Infoblattes werden nur in Auszügen ins Netz gestellt. Auf aktuellem Stand ist die Rubrik Termine. Der Serviceteil bietet einen umfangreichen Überblick über Antifa-Gruppen und Antifa-Zeitschriften in NRW.
www.nadir.org/nadir/periodika/aib/
Das Antifaschistische INFO-Blatt ist eine bundesweite Zeitung aus Berlin, die über Entwicklungen der extremen Rechten und antifaschistische Aktivitäten mit Hintergrundartikeln berichtet. Die Website bietet zwar nicht die aktuellen Ausgaben, viele Beiträge (z. B. zur Entwicklung der Wiking-Jugend vor und nach dem Verbot) sind allerdings immer noch lesenswert.
www.free.de/antifa/
Die Seite der Antifa Dortmund-Nord bietet einige Artikel zu Antifaschismus, Antirassismus und verwandten Themen. Interessante Hintergrundberichte werden mit der Dokumentation der 1998 eingestellten antifaschistischen NRW-Zeitung geliefert.
www.free.de/ias/
Die Seite des antifaschistischen Arbeitskreises Sauerland/Siegerland informiert für die Jahre 1990 bis 1997 ausführlich über die rechtsextreme Kameradschaft "Sauerländische Aktionsfront" (SAF) und andere Rechtsradikale im Raum Hochsauerlandkreis/Siegen/Olpe/Nordhessen.
www.rossipress.de
Rossipress.de ist ein im Herbst 2001 gegründetes Webmagazin von Jugendlichen für Jugendliche. Ziel ist es, interessierten Jugendlichen (ab ca. 13 Jahren) Informationsmöglichkeiten zum Thema Rechtsextremismus zu bieten. Darüber hinaus wird Jugendlichen die Möglichkeit der redaktionellen Tätigkeit (Eigenrecherche, kritische Auseinandersetzung mit dem Thema) und der Veröffentlichung von Artikeln, Fotos etc. gegeben.
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dutchweepee
antwortete am 10.07.05 (12:50):
zumindest kann nun keiner mehr sagen: "ich hab´s nicht gewusst!" *lol*
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Illona
antwortete am 10.07.05 (14:49):
Hallo pilli, wenn du das alles durchforstet hast, wann genießt du dann dein: Wein, Weib( Mann) und Gesang?? Ach ja und Qualm??
Smoke(Tränen)gets in my eys bei der Fülle von Möglichkeiten.
Wie finde ich da die Suchmaschinen???
Gründlich bist , das muss dir der Neid lassen. Gruß Illona
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Lissi
antwortete am 10.07.05 (21:05):
Trotz mühsamer Nachforschungen,steht jeder Forscher,jeder Mensch immer wieder vor der Wegscheide - Krieg oder Frieden ! Es zählen nicht Worte,auch nicht Taten,einzig und allein der Inhalt dessen,ob ich dabei kriegerische oder friedvolle Empfindungen und Gefühle habe.Damit entscheidet jeder einzelne mit was Oberwasser hat. Menschen erdolchen,erschießen,niedermetzeln kann auch eine Gedanken,-Gefühls- und Empfindungsweise Arbeit sein,und ist als Emotion auf der Seite des Krieges in unserer Athmosphäre.Wie erlerne ich die Unterscheidungsgabe ? Herzensbildung ist angesagt!
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