lielo
begann die Diskussion am 05.07.05 (21:00) :
Was soll man nur anfangen mit einem Lohn von 20 Millionen Franken im Jahr. Was habe ich geleistet für diesen Lohn? Vor 5 Jahren lagen die Spitzenlöhne bei etwa 2 Millionen Franken. Wie ist diese Explosion nach oben erklärbar? Machen diese Macher die ganze Arbeit einer Firma alleine? Die Absahner wollen diese Diskusion in eine Neidecke stecken, aber es geht klar um den sozialen Frieden. Die bedienen sich schamlos. Denn wenn die tiefsten Löhne immer weiter nach unten korrigiert werden, die Sozialkosten immer weiter wachsen, kommt es zu einer Dysbalance in unserer Gesellschaft. Ein niederer Jahreslohn von etwa 30 00 -35 000.-Franken /Jahr steht einem Jahreseinkommen von 20 Millionen Franken gegenüber. Unglaublich ist dies aber wahr.
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Claude
antwortete am 05.07.05 (21:20):
lielo, in Deutschland gibt es jetzt noch die ein Euro-Jobs,geschaffen von Leuten die für ihre Versorgung keinen Cent abdrücken. Das finde ich furchtbar!!!! Die Unterschiede die du aufzeigst die aber auch bekannt waren, erzeugen Übelkeit. Gruß Claude
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Graugans
antwortete am 05.07.05 (21:24):
Hallo, "lielo",
die von Dir genannten Abzocker haben jede Sekunde eine "göttliche Eingebung" zur Steigerung des Profits! Nur diese Abzocker vergessen, daß sie die Wirtschaft bald vor die Wand fahren. Was nützt dann das gescheffelte Geld?
Viele Grüße Graugans
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Lissi
antwortete am 05.07.05 (22:01):
Ich denke mal,wenn 70 % der Deutschen von 300-500,- € im Monat leben müßten,dann wär die Masse schon längst auf nach Berlin unterwegs - und hätte im "Hohen Haus" die Türen eingetreten.
Vielleicht geht es uns wirklich noch zu gut,weil wir hauptsächlich Theoretiker bleiben,oder nicht ???
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dutchweepee
antwortete am 06.07.05 (00:09):
manchmal verstehe ich dann euren zorn gegen "die roten" nicht!
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lielo
antwortete am 06.07.05 (08:01):
Mir ist klar, dass kein Manager 20 Millionen Franken wert ist. Ausserdem nimmt die Motivation der Mitarbeiter ab, wenn die Chefs so überrissen kassieren. Daimler-Crysler hat nach der Fusion 1998 sein Gehalt von heute auf morgen VERFüNFZEHNFACHT.
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lielo
antwortete am 06.07.05 (08:12):
Sagt ein Sachbearbeiterin in Basel ihrem Chef, dass sie in New York das Fünffache verdienenwürde, sagt er dies gilt für New York und nicht hier. Die Manager begründen ihre Lohnvorstellungen mit den viel höheren Gehältern in USA.
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Lars
antwortete am 06.07.05 (08:41):
Guten Morgen lielo, du hast sicher Recht mit deinen Argumenten. Mich interessiert aber, in welcher Gegend du wohnst, niemand konnte mir Auskunft geben, so frage ich halt dich hier direkt? Chattest du auch, bin halt neugierig als "Zwilling"? Du kannst mir auch im Chat in einem Mail an Lars Auskunft geben, ist natürlich immer noch freiwillig! Wünsche dir noch einen schönen Tag.
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Claude
antwortete am 06.07.05 (09:55):
dutchweepee, die sind doch auch nicht besser und kochen ab wo sie nur können. Ehedem in Wandlitz zugegeben vergleichsweise bescheiden und spießig, oder aber Oskarchen im Saarland. Ich habe bei Kundgebungen der Gewerkschaften gesehen wie die Funktionäre aus ihren dicken Daimler Karossen stiegen sich der Krawatte entledigten den Sacco auszogen und sich eine blaue Anton Jacke überzogen und die letzten 200 mtr. zu Fuß gingen. Eigentlich lächerlich sollte man meinen, aber es ist doch bezeichnend für die wahre Gesinnung. Oder Zwickel mit seiner Abstimmung, keine Spur von schlechten Gewissen, >>>> schließlich hat er sich enthalten<<<. Er hätte dagegen stimmen müssen!!!!! dutchweepee, ich weiß nicht was ich wählen soll das ist mein wirkliches Problem, man treibt den Teufel mit Beelzebub aus. Freundlicher Gruß Claude
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schorsch
antwortete am 06.07.05 (16:35):
Die höchsten Saläre können nur bezahlt werden, wenn man sie aus der Masse der Unterbezahlten quetscht!
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dutchweepee
antwortete am 10.07.05 (17:41):
zitat aus "Eins Zwei Drei" von Billy Wilder:
"der kapitalismus ist wie ein fisch im mondlicht. er glänzt, aber er stinkt!"
...und ein fisch stinkt zuerst am kopf! siehe web-tipp
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,364506,00.html
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