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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Durchhalteparolen wie in Vietnam

 24 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 24.06.05 (21:42) :

Bush: "Keine Frage, der Feind will unseren Willen brechen und erreichen, dass wir abziehen", sagte Bush. "Aber wir werden sie besiegen. Wir glauben fest daran." Der Weg voran werde allerdings nicht einfach, räumte Bush ein.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,362096,00.html


 ueberhaupt antwortete am 24.06.05 (22:03):

Lieber Karl, Dein Haß auf Bush und die USA muß grenzenlos sein, wenn Du das Thema immer wieder anfachst. Wenn ich dageben zwischendurch mal komme und Beiträge des Forums dahingehend "auffrische", daß im Irak Mörderbanden rumlaufen, die ihre eigenen Landsleute umbringen und denen Politik völlig wurscht ist, hältst Du Dich, milde ausgedrückt, bedeckt.
Mein Spruch dazu:
Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern,
die ich ändern kann
und die Weisheit,
das eine vom andern zu unterscheiden.


 feldi antwortete am 24.06.05 (22:05):

Wieso Vietnam? Amerika ist im Krieg mit dem Irak. Amerika war immer im Krieg mit dem Irak!


 Lissi antwortete am 24.06.05 (22:16):

Ich empfinde, so richtig "gerade schauen lernen" müssen wir alle noch, sonst hätte die Vernashornung am Volk generell nicht so große Blüten bekommen können.
In einer frohen Runde kürzlich sagte einer,er traue es dem Bush-Clan und Sadam zu,dass sie genüßlich auf einer Bush-Ranch sich die Bäuche voll lachen über die Dummheit der Menschen. Zumal Sadam bekanntlich perfekte Doppelgänger hatte.
Ich sehe nur eines sinnvoll,gemeinsam antreten gegen die mießen Zustände.


 Karl antwortete am 24.06.05 (22:18):

@ ueberhaupt,

Hass kann man wahrscheinlich nur empfinden, wenn man persönlich verletzt wurde. Hass auf Bush empfinde ich also nicht, nur tiefste Abscheu.

Wie du allerdings darauf kommst, dass Gleiches für die USA als Ganzes gelte, verstehe ich nicht. Hier liegst du 180 Grad daneben. Ich liebe die USA und sehr viele Menschen dort. Amerikaner zähle ich zu meinen besten Freunden. Ihren Präsidenten und seine Regierungsbande hingegen, finde ich widerlich - wie meine Freunde übrigens auch.

Interessant, dass du Gott bemühen musst, um angesichts des massenhaften Tötens gelassen bleiben zu können. Wie du weißt, kann ich sehr gut auf solch einen Gott verzichten, der mir einreden will, ich solle die Obrigkeit machen lassen, ich könne sowieso nichts ändern. Wir können viel ändern und haben es auch schon getan. Nicht so kleinmütig überhaupt.


 dutchweepee antwortete am 24.06.05 (22:51):

ich habe altpapier gesammelt, um solidaritäts-geld für vietnam zu spenden. ich war froh, wenn sich vietnam davon (in den 70ern) bleistifte oder bodenluftraketen kaufen konnte.

schade, daß sich die kids heute von ihrem taschengeld nur klingeltöne runterladen.

.


 Marina antwortete am 25.06.05 (08:48):

dutchweepee, du hast eine sehr negative Meinung von den Kids heute. Bei weitem nicht alle laden nur Klingeltöne runter. Es gibt auch heute noch Jugendliche, die sich für soziale Belange einsetzen. Vielleicht kennst du die nur nicht, weil du nichts von Kirche hältst. Meistens handelt es sich nämlich bei sozialen Projekten um kirchliche.


 ueberhaupt antwortete am 25.06.05 (08:54):

@Karl: Schade-Du willst oder kannst nicht verstehen, was ich mit dem Spruch wirklich meine. Und mit "USA" habe ich natürlich nicht das Volk gemeint, sondern die Administration"....Erledigt.


 schorsch antwortete am 25.06.05 (10:13):

Ist ein Mitmensch, der immer wieder gegen die globale Gleichgültigkeit und das Verdrängen und Vergessen ankämpft, zu verurteilen, ueberhaupt? Welches ist denn dein Interesse daran, dass Gleichgültigkeit, Verdrängen und Vergessen zur nationalen Tugend emporgestylt wird?


 Karl antwortete am 25.06.05 (10:20):

Danke Schorsch,

das ist genau mein Eindruck, dass es doch für manche schmerzhaft ist, wenn ab und zu erinnert wird.


 Marina antwortete am 25.06.05 (15:01):

ueberhaupt,
"Wenn ich dagegen zwischendurch mal komme und Beiträge des Forums dahingehend "auffrische", daß im Irak Mörderbanden rumlaufen, die ihre eigenen Landsleute umbringen und denen Politik völlig wurscht ist . . . "

Wieso will es einfach nicht in deinen Schädel rein, das diese Mörderbanden vor allem erst durch den Krieg in den Irak gekommen sind. Dadurch hatten die Al-Quaida-Terroristen leichtes Spiel und haben sich mit Al-Sarkawi, diesem Anführer der Mörderbanden, verbündet. Bzw. er sich mit ihnen.
Das ist dir aber schon mehrmals mitegeteilt worden, wie ich mich erinnere.
Im übrigen: Gerade Gott würde ich in dem Zusammenhang nicht bemühen. Kriege mit Religion zu begründen wie Bush das tut, ist eine unerträgliche Heuchelei. Da du so christlich bist: Lies doch mal die Bergpredigt! Da steht meines Wissens etwas anderes drin als Rechtfertigungen, um Kriege zu führen.


 ueberhaupt antwortete am 25.06.05 (15:56):

Einmal noch: 1. Ich finde, und das habe ich mehrfach geschrieben, daß Bush's Haltung und Handeln abartig ist. Wenn es darum geht, daß er für seine Kriegsführung Gott zur Hilfe ruft, finde ich das persvers! 2.Wenn ich auf Karl's neuerliche Zuschrift wieder mal "reagiere" und die Weisheit "Gott gebe mir..." einfüge, dann, weil ICH meine, daß Karl oder wer auch immer-ist völlig Wurscht-dieses Thema in ein Forum bringen können, wo oft sie wollen; sie SEBST ändern dadurch nichts-aber auch gar nichts; beweist mir bitte das Gegenteil; und ich werde schweigen. DAS, und nichts anderes, meint der Satz "und gebe mir die Gelassenheit, das Eine vom Anderen zu unterscheiden". Und der Satz "daß es für manche schmerzhaft ist, daran erinner zu werden" ist absoluter Blödsinn, Karl. Du müßtest am besten wissen, daß ich Bush immer wieder als abartig o..ä. bezeichnet habe, wenn es um seine Verhaltensweise ging. Diesen Satz shst Du m.E. wider besseren Wissens geschrieben; und das finde ich schlimm!++Und daß diese Mörder aus Bush's Wiege kommen, habe ich immer bestritten und bleibe dabei! Die hat es schon lange vor dem Irakkrieg gegeben. Die haben schon damals in Sadams Namen hunderttausende von Menschen ermordet. Wenn Du das bewiesen haben willst, geh mal auf Google, Marina. Das Übelste, was da geschehen ist, war nach dem ersten Irakkrieg. Kaum waren die Amis draußen, wurden die Mescnhen massakriert. Zitat Karl: "Wie du weißt, kann ich sehr gut auf solch einen Gott verzichten, der mir einreden will, ich solle die Obrigkeit machen lassen, ich könne sowieso nichts ändern." Bekanntlich glaube ich an Gott. Aber so ein blödsinniger Satz eines Atheisten ist mir noch nicht untergekommen. Woher nimmst Du die Meinung, daß Gott die Obrigkeit machen.......etc.? Aus meinem "Spruch"? Doch wohl nicht wirklich.


 schorsch antwortete am 25.06.05 (16:44):

Naja, dann sind wir uns ja alle wieder einig......


 dutchweepee antwortete am 25.06.05 (17:17):

ich denke auch nicht, daß die terroranschläge im IRAQ mit dem freiheitskampf der vietnamesen zu vergleichen sind. sie schaden dem "durchschnittsiraker" genauso, wie dem GI.

in jedem fall, war das "eingreifen" der USA im iraq ein grosser fehler und wird noch über jahrzehnte für unruhe sorgen.

.


 Ursula_J antwortete am 25.06.05 (17:23):

"dann, weil ICH meine, daß Karl oder wer auch immer-ist völlig Wurscht-dieses Thema in ein Forum bringen können, wo oft sie wollen; sie SEBST ändern dadurch nichts-aber auch gar nichts; beweist mir bitte das Gegenteil"

Heißt das, dass wir über all das, was wir nicht verändern können, nicht schreiben sollen?

Das Thema Irak ist noch so aktuell, dass es nicht immer wieder angefacht wird, sondern immer noch Thema ist.


 York65 antwortete am 25.06.05 (21:32):

Bush wollte wie Hitler den Krieg.Am 17.März sagte dies Frau Rice dem indischen Premier,der nochmals sagte,es sollte wenigstens noch 30 Tage um den Frieden verhandelt werden.
Aber Bush hatte seine Truppen in Position gebtacht und konnte einfach nicht mehr zurück,so einfach ist das.


 dutchweepee antwortete am 27.06.05 (02:07):

wir sind doch alle "dagegen" ...aber was hülfts?

*linke schulter zuck*

scheiss imperialistenschweine!

.


 ueberhaupt antwortete am 27.06.05 (18:38):

Wer ehrlich bereit ist, meinen Gedankengängen zu folgen, dem empfehle ich "Phoenix" am 27.6.05, 18.00 Uhr; "High Noon am East River". In diesem Beitrag wird deutlich, daß die Weltpolitik nicht im ST gemacht wird. Mehr meinte ich, bei allem Elend auf dieser Welt, nie-aber auch nicht weniger....Mir tut Anan leid! Um zu verstehen, was ich damit meine, muß man den Beitrag allerdings gesehen haben.


 BarbaraH antwortete am 27.06.05 (18:57):

Leider hast Du auf die Sendung etwas zu spät aufmerksam gemacht, ueberhaupt. Sie wird jedoch am 02.07.05 um 08.15 Uhr wiederholt.

Ein Ausschnitt von der Phoenix-Seite zur Sendung:

>>Die Dokumentation High Noon am East River bleibt den Hauptakteuren der Vereinten Nationen dicht auf den Fersen, Kofi Annan selbst und seinem neuen, zupackenden Stabschef Mark Malloch Brown. Das erbitterte Zerren um die Reformen wird verfolgt, so der Kleinkrieg zwischen Deutschen und Italienern um den festen deutschen Sitz im Sicherheitsrat. Die Krisen- und Skandal-Chronik der UN wird durchblättert: der kanadische General Romeo Dallaire erklärt, wie seine Blauhelme in Ruailda tatenlos dem Genozid zusehen mussten; der Deutsche Hans Graf von Sponeck berichtet, warum er aus Protest gegen Unkorrektheiten beim Öl-für-Lebensmittel-Programm seinen Posten als UN-Koordinator in Bagdad aufgab. Aus erster Hand erfahren wir vor Ort über die Probleme beim Einsatz von Friedenstruppen.
Doch vermittelt werden auch ungewohnte Einblicke in den vielsprachigen Alltag im exterritorialen Glaspalast am East River, der längst so renovierungsbedürftig ist, dass er New Yorker Sicherheitsvorschriften nicht mehr entspricht.<<

https://phoenix.de/high_noon_am_east_river/26623.1.htm

Internet-Tipp: https://phoenix.de/high_noon_am_east_river/26623.1.htm


 BarbaraH antwortete am 28.06.05 (09:53):

Zu einer Vielzahl von Artikeln, die sich mit der völkerrechtlichen, politischen und humanitären Aufarbeitung des Irak-Krieges beschäftigen, gelangt man über folgende Seite der AG Friedensforschung an der UNI Kassel:

https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Irak/tribunal/Welcome.html

Internet-Tipp: https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Irak/tribunal/Welcome.html


 dutchweepee antwortete am 28.06.05 (22:14):

ich finde forschungsrichtungen wie FRIEDENSFORSCHUNG (siehe web-tipp) oder POLITIKFORSCHUNG sowieso interessant.

sind das nicht kathegorien der philosophie?
sind das nicht verschleierungen ideologischer, oder religiöser meinungsbildner?

jedesmal, wenn ich eine doku, oder eine tagesschau sehe und ein "friedensforscher" spricht, sag ich mir (wie die DIRE STRAITS): "he got money for nothing ...chicks for free"!

.


 BarbaraH antwortete am 29.06.05 (00:05):

Wäre Dir ein "Schwamm drüber" denn lieber, dutchweepee? Oder wie soll ich Deinen Beitrag von 22.14 Uhr verstehen?

Wer denn, wenn nicht die Friedensforschung oder auch Politikforschung, sollte dokumentieren, wie die USA mit dem Beginn des Irak-Krieges sämtliche geltenden internationalen Rechte gebrochen haben?

Ich empfehle besonders folgende Texte der AG Friedensforschung an der UNI Kassel:

Warum Brauchen wir ein Tribunal?
Von Norman Paech
https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Irak/paech4.html

"Überzeugt davon, dass Präsident Bush, Premierminister Blair und andere zur Verantwortung gezogen werden müssen"
Charta des Internationalen Tribunals der Völker über die Aggression gegen den Irak
https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Irak/tribunal/charta.html

Internet-Tipp: https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Irak/tribunal/charta.html


 dutchweepee antwortete am 29.06.05 (01:55):

BarbaraH ...forschung ist mir zunächst wichtig, wenn sie mir NEUES eröffnet.

der zweite aspekt ist, aus der vergangenheit zu lernen, um in der zukunft nicht die selben fehler zu machen.

beide zielrichtungen scheinen der gegenwärtigen politik nicht wichtig zu sein!

...wozu dann forschen?

.


 BarbaraH antwortete am 29.06.05 (11:21):

Um endlich die Masse der einfachen, ganz normalen Menschen überall auf der Welt, die Weltöffentlichkeit, aus ihrer Letargie heraus zu reißen, dutchweepee.

Vor Beginn des Irak-Krieges gingen Millionen von Menschen überall auf der Welt zum Protest gegen diesen völkerrechtswidrigen Krieg auf die Straßen. Angst machte sich breit in den Gesichtern der Mächtigen. Trotz des weltweiten Protestes machten sie Ernst und begannen diesen Krieg. Nun sollte auch die Weltöffentlichkeit Ernst machen und diese Verbrecher zur Rechenschaft ziehen.

Internet-Tipp: https://www.worldtribunal.org/main/?


 dutchweepee antwortete am 29.06.05 (17:41):

barbaraH

...ich verstehe dich gut, hab die selbe wut im bauch und bin in rotterdam und den haag auch mit transparenten im kreis rumgerannt.

vielleicht waren auch "politik- und friedensforscher" dabei, aber sie haben uns nicht sagen können, wie wir das establishment von seinen geldgierigen kriegen abhalten können, ausser vielleicht nach dem russischen prinzip von 1917.