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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Barzel und Schmidt - schwätzen noch mit!

 6 Antwort(en).

iustitia begann die Diskussion am 11.05.05 (09:01) :

"Mediendemokratie"
Miese Stimmung? Die Talkshow-Politiker sind mitschuldig
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Von Rainer Barzel und Helmut Schmidt
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10. Mai 2005 Die wirtschaftliche Lage ist keineswegs rosig; seit mehr als einem Jahrzehnt haben wir viel zu viele Arbeitslose. Dafür gibt es viele Gründe, darunter auch Versäumnisse und Fehler unserer gewählten Politiker. Aber die allgemeine Stimmung ist schlechter als die Lage. Auch dafür gibt es mehrere Gründe - vor allem die Schwarzmalerei in vielen Massenmedien und in öffentlichen Äußerungen mancher Manager an der Spitze von Unternehmen, Verbänden und Gewerkschaften.

Hinzu kommt die undurchsichtige Verwischung aller Verantwortlichkeiten. Wenn die Bürger unzufrieden sind mit der Lage, dann wollen sie wissen: Wer trägt die Schuld? Die Regierung, die Opposition, der Bundestag insgesamt? Oder der nicht vom Volk direkt gewählte Bundesrat? Oder doch nur die Führer der Volksparteien?

Ergebnisloses Gerede in Talkshows

Medien-Demokratie: Polit-Talk bei Sabine Christiansen

Tatsächlich redet jeder mit und hindert den anderen an einer klaren Entscheidung. Es ist höchste Zeit, daß von Gesetzes wegen die Zuständigkeiten und die Verantwortungen des Bundes und der Länder wieder klar und deutlich voneinander geschieden werden. Diese Aufgabe hat das Grundgesetz eindeutig in die Kompetenz des Bundestages gelegt, nicht aber in die Hände einer Föderalismus-Kommission, schon gar nicht allein in die Hände ihrer beiden Vorsitzenden. Weil die beiden sich nicht einigen konnten, bleibt alles so undurchsichtig wie zuvor. Wir Wähler und Bürger haben jedoch einen moralischen Anspruch darauf, daß unsere gewählten Abgeordneten entscheiden. Wir dürfen verlangen, daß sie in Rede und Gegenrede zur Entscheidung kommen.
(...)
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Und so weiter, nicht im Parlament oder auf PHOENIX, sondern in der WELT, s. URL.!

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Dass Schmidt fast jede Woche seitenweise in der ZEIT rheto-schwätzt, immer auf alte sozialdemokratische Ideen oder humane Projekte (die zu wenig Geld einbringen...) draufhaut und auf Menschen, die wirklich noch arbeiten - und nicht schwätzen oder schreiben oder beides honorarträchtig betreiben - hat ihn wohl zu einsam gemacht und ihn an die Seite des edel-kitschigen Romandichters Barzel ("Ich kann nicht anders als halbe Sachen machen") getrieben. (Wo saß der denn so unbeschäftigt rum..?)
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Polit-Darsteller Schmidt braucht eine eigene TV-Show. Er kann den "Entschuldigung-aber-ich-mach-genauso-weiter-Friedmann ablösen. Dem sind die Männerkes weggelaufen. Und Schmidtchen könne abundan sein Grundschul-Weibchen vorstellen, mit ihren Büchlein. Oder die Brandt-Witwe, die sucht ein neues Thema auf ihrem Lebensweg: "peanuts (mask.) und ihre art-decoration" (fem.)
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Schmidt in memoriam, als Kanzler, noch unter "Pride and Property":
https://i.timeinc.net/time/magazine/archive/covers/1979/1101790611_400.jpg

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/QZW4HZKd8


 schorsch antwortete am 11.05.05 (09:23):

Politiker im Ruhestand haben es leichter als die aktiven: Sie können schwatzen so viel sie wollen - ohne Konsequenzen dafür tragen zu müssen......


 schorschie2 antwortete am 11.05.05 (19:31):

Und trotz der Kritik,war für mich Schmidt noch eine Persönlichkeit.Währenddessen wir zur Zeit von schauspielernden Medien-Politikern regiert werden.Deren Politik von Woche zu Woche abstruser und unwählbarer wird.


 dutchweepee antwortete am 12.05.05 (16:13):

manuel andrak hat gestern in der ARD-HARALD-SCHMIDT-SHOW eher beiläufig einen spruch gesagt, den ich unterschreiben möchte.

politiker haben im parlament das sagen und im fernsehen zu schweigen ...es sollte in diesem sinne gesetze gegen profilierungs-talkshows geben.

maischberger, christiansen und co. erlangen eine wichtigkeit, derer sie nicht gerecht werden können. demnächst mutiert das fernsehen zum "kanzlermacher".

lieber wäre mir ein gesonderter kanal, der die debatten aus dem bundestag nonstop überträgt und auch protokolliert, welcher politiker daran teilnimmt und sich engagiert.

stephan raab und andere flachzangen werden dafür gut bezahlt die bürger zu unterhalten. politiker sollten sich für die bürger einsetzen ...mit ganzer kraft.

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 seewolf antwortete am 13.05.05 (00:58):

Oh - holde Einfalt....

Schimpft doch nicht auf und über die bezahlten Darsteller - schimpft lieber über die zahlenden Zuschauer.

Irgendwoher muß ja schließlich der "Erfolg" mancher Darstellungen kommen :-)

Die Darsteller schaffen es immerhin, sich durch eine beachtliche Zahl von Zahlenden die Quote zu verschaffen, welche letztendlich entscheidet (rein demokratisch gesehen - lach).


 dutchweepee antwortete am 13.05.05 (16:01):

noch lachste drüber ...ich find es nicht lustig, wenn ein mitglied des FDP-vorstands sich beim raab zum obst macht. dadurch werden politiker auf das selbe niveau gekürzt, wie die tv-soap-stars, die kurz davor ihre plattheiten von sich gegeben haben.

seriös werden politiker dadurch jedenfalls nicht.


 iustitia antwortete am 14.05.05 (00:52):

Das war doch nur ein dumm-freches Männlein, als Westerwelle-Imitat, der glaubt, die FDP für einige schiefe Nummern ausbagern zu müssen.
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Man sehen, wann der aus der spaß-schwulen Partei fliegt.