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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Außenminister Fischer und diplomatischer Anhang.

 8 Antwort(en).

Tobias begann die Diskussion am 04.04.05 (15:59) :

Als unser Minister Fischer jahrelang die Hit-Liste der deutschen Politiker anführte, hat man von seinem Stab in den Botschaften nichts aber auch gar nichts gehört. Jetzt kommt dieser Mann durch aufgeputschte Zeitungsartikel immer mehr ins Gerede und die Herren Botschafter schlüpfen aus ihren Vertretungskäfigen. Immer mehr reden und schreiben diese Herren über die Unfähigkeit ihres obersten Dienstherren.

Sind solche Leute überhaupt fähig uns in den Ländern dieser Erde als Botschafter zu vertreten, wenn sie in politischen Streitigkeiten, die eine reine innerdeutsche Angelegenheit ist, einmischen. Was erlauben sich die Herren die ihren Chef im Ausland madig machen. Diese Herren Diplomaten kommen sich als gekrönte Häupter im Ausland vor und vertreten in erster Linie sich denn wenn einem Deutschen in ihrem Zuständigkeitsbereicht etwas passiert, ist dieser bei einer schweizer- oder österreichischer Botschaft besser aufgehoben. Viele dieser Herren haben einen Dünkel der ihnen noch aus dem Kaiserreich oder aus der Nazizeit anerzogen wurde. Da wäre es an der Zeit mal Schwung in diese verstaubten Auslandsvertretungen zu bringen.


 schorsch antwortete am 04.04.05 (16:51):

Wenn plötzlich ein Botschafter gegen seinen Chef polemisiert und intrigiert, muss man sich die Fragen stellen: Was hat 1. dieser Botschafter davon und 2., sieht er eventuell schon heute kommen, dass seine Partei und seine Chefs bei den nächsten Wahlen abgewählt werden? Dann wäre es höchste nämlich Diplomaten-Diplomatie, sich schon beizeiten eine Türe zur nächstherrschenden Partei offen zu halten.


 Mulde antwortete am 04.04.05 (17:17):

So etwas nennt man schlicht und einfach
"Die Pfründe absichern!"
Man kann dann vollmundig von sich behaupten:
"Ich ,- Ich war doch schon immer dagegen"
der König ist tot -- es lebe der König!


 Graugans antwortete am 04.04.05 (22:16):

Hallo "Schorsch",

wenn ein Botschafter so gegen den Chef vorgeht, rechnet er
damit, vorzeitig in den Ruhestand versetzt zu werden.

Viele Grüße
Graugans


 schorsch antwortete am 05.04.05 (08:45):

Tja liebe(r) Graugans. Abr irgendwann kommt ja gewiss die Opposition an die Regierung, die sich dann des ihr schon gedient Habenden erinnert und ihn mit einem pfründigen Botschafterposten belohnt!


 Graugans antwortete am 05.04.05 (09:28):

Hallo "schorsch",

so sichert sich ein "Botschafter" halt nach allen Seiten
ab!
Eine solche Verhaltensweise sollte auch bei keinem
Regierungswechsel belohnt werden. Solche Leute sollten
versetzt werden und bis 65 Jahre arbeiten müssen, bevor
sie in den dann verdienten Ruhestand gehen dürfen.
Auch für den Botschafter besteht eine moralische
Verpflichtung, bei einem solchen Verhalten gegenüber
Vorgesetzten zu kündigen.

Viele Grüße
Graugans


 klaus-h-w antwortete am 05.04.05 (20:30):

Es riecht schon etwas komisch aber wie man diesem Menschen einen solchen Ministerposten geben konnte ist doch nur mit Machtgeilheit der SPD zu erklären.


 schorsch antwortete am 06.04.05 (09:39):

Nur die SPD, lieber klaus-h-w? Ist es denn nicht so, dass jede Parte Machtansprüche entwickelt?

Nun müssten aber noch die Hunderte von Nazi-Oberschergen genannt werden, die nach dem Krieg ihre Machtansprüche wieder aufleben liessen - und noch heute in hohen Ämtern sind - und Pensionen beziehen - und keiner ist oder war in der SPD!


 Tobias antwortete am 14.04.05 (14:13):

Die deutsche Botschaft in der Ukraine warnte nachdrücklich vor zu lascher Prüfung von Visa-Anträgen.

"Das Visa verfahren verstößt in eklatanter Weise den Sicherheitsinteressen der Bundesrepublik"

Die "unkontrollierte Zuwanderung sei eine erhebliche Bedrohung der inneren Sicherheit. Sie führt nicht nur zu enormen finanziellen Belastungen, sondern auch zu einem besorgniserregenden Anstieg der Kriminalität und der illegalen Beschäftigung

für intensivere Visa-Prüfungen, bleibe bei den Botschaften wegen Personalmangels "praktisch überhaupt keine Zeit". Es hätten "sich inzwischen viele international operierende Schlepperbanden darauf spezialisiert, durch Täuschung deutscher Auslandsvertretungen Visa zu erschleichen.

Und was meint der Aussenminister dazu?
Das Außenministerium lasse sich bei der Visa-Vergabe von der Maxime "soviel Reisefreiheit wie möglich, soviel Kontrolle wie nötig" leiten.

Nicht Fischer ist gemeint.
So geschehen im Jahre 1994. Kanter beschwerte sich bei Außenminister Kinkel

Dies habe ich aus aktuellen Anlass von eimem Herren copiert. Tobias