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THEMA: ...die Last der Kriegskosten
9 Antwort(en).
York65
begann die Diskussion am 24.02.05 (17:54) :
Um seine enormen Kriegskosten nicht ins unermäßliche steigen zu sehen,braucht der amerikaniche Präsident Bush die Unterstützumg der Europäer. Ökonomisch gesehen leben die Amerikaner über ihre Verhältnisse.Das Haushaltsdefizit ist auf Rekordhöhe.Hat er bei Kanzler Schröder die Hand aufgehalten?Vielleicht sagte er ihm im Mainzer Schloßs,wenn Du schon keine Soldaten geschickt hast im Irak..in Afghanistan kannste auch mehr tun.dann gib mir wenigstens Geld für meinen Krieg im Irak. Zwar hat Bush angekündigt.das Etatdefizit bis 2009 zu halbieren,doch daran zweifele ich.Was meint ihr?
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Wolfgang
antwortete am 24.02.05 (18:53):
Das sehe ich auch so, York: Ein Hauptgrund, auf Betteltour zu gehen, war die Erkenntnis der BUSHisten, dass ihnen das Wasser bis zum Hals steht.
Politisch haben sie in Arabien verloren. Auch militaerisch sind sie dort in eine ausweglose Lage geraten (die sie jetzt, so ihre Katastrophenpolitik, mit Hilfe europaeischer Truppen wenden wollen). Zuhause aber kommt es knueppeldick fuer sie.
Dort steigt ihr Schuldenberg unaufhoerlich an (s. Link). Mehr als US$7 Billionen (amerik.: Trillionen) staatliche Schulden gibt es mittlerweile. Das sind US$26.032 pro US-amerikanischen Kopf. Tendenz: Stark steigend. Seit Ende September 2004 kamen durchschnittlich US$2,16 Milliarden (amerik.: Billionen) jeden Tag (!) dazu.
Das imperium americanum ist ein aeusserst gefraessiges Monster. Bezahlen sollen das bekanntlich immer andere. Die aber werden - wenn sie klug sind - den AmerikanerInnen was husten.
Es bleibt fuer die, die unter der Fron der Imperialen leiden, die troestliche Erkenntnis: Alle Imperien richten sich selbst zugrunde... Das Kosten-Nutzen-Verhaeltnis verschiebt sich immer mehr zuungunsten des Nutzens. Das galt fuer die UDSSR ! Das gilt fuer die USA !
Internet-Tipp: https://www.brillig.com/debt_clock/
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schorsch
antwortete am 24.02.05 (19:03):
So lange ein Erfolg zu erhoffen war, sch... Bush auf uns und wollte den Erfolg ungeteilt für sich. Nun, da er endlich einsieht, dass es keinen Erfolg sondern nur Misserfolge zu ernten gibt, möchte er diese Ernte mit uns teilen - aber wir müssten sie ihm teuer abkaufen!
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dutchweepee
antwortete am 26.02.05 (02:58):
warum zählen wir nicht die tage, bis bush gehen muss und hoffen, daß bis dahin nichts NOCH SCHLIMMERES passiert?
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Wolfgang
antwortete am 26.02.05 (12:23):
Ich zaehle die Tage und hoffe auch, dass nicht noch Schlimmeres passiert. Ich weiss aber, dass meine Hoffnung auf toenernen Fuessen auf wackligem Grund ruht.
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BarbaraH
antwortete am 26.02.05 (13:21):
Auf jeden Fall fiel mir das Hoffen bis zur Wahl im November leichter. :-(
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Wolfgang
antwortete am 27.02.05 (00:12):
Von den meisten Menschen derzeit unbemerkt, geht das Drama fuer die AmerikanerInnen in den letzten Akt... Vor allem die asatischen staatlichen Notenbanken sind nicht mehr bereit, den immer maroder werdenden US-Dollar zu stuetzen. Sie schichten ihre riesigen Bestaende um und investieren staerker in den Euro.
Dasselbe gilt fuer Russland.
Wenn aber der US-Dollar als Welt-Leitwaehrung aufgegeben wird und an seine Stelle der Euro tritt, sind die USA am Ende (mit gewaltigen Auswirkungen auf den Rest der sogenannten 'entwickelten' Welt). Denn dann ist niemand mehr da, der ihnen ihre wachsenden Schulden bezahlt. Der Krieg, ohne den das Imperium americanum nicht existieren kann, ruiniert eben dieses Imperium.
P.S.: Ein Tipp am Rande... Wer Geld uebrig hat, sollte das in Gold investieren. Gold ist immer gut in wirtschaftlich unruhigen Zeiten. Die Zeichen haeufen sich, dass die Zeit (vorsichtig ausgedrueckt) sehr unruhig wird.
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schorsch
antwortete am 27.02.05 (11:32):
Ein weiterer Tipp. Die Schweizerische Nationalbank verkauft im Moment Millionen von Kilos Gold; also zugreifen!
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Wolfgang
antwortete am 27.02.05 (13:02):
Hier ist eine Website, auf der Ihr die Kosten des Krieges ums irakische Oel sehen koennt (s. Link):
https://costofwar.com/
156 Mrd. US$ sind es aktuell. In ziemlicher Geschwindigkeit erhoehen sich diese Kosten. Alles Kosten, die in keiner Oelrechnung auftauchen. Deshalb ist Oel immer noch relativ billig. Aber das wird sich Gott sei Dank schnell aendern.
Internet-Tipp: https://costofwar.com/
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hugo1
antwortete am 27.02.05 (18:09):
nanu,,ich hätte von Dir Wolfgang eher erwartet, dass wir uns Anteile einer Windmühle oder eines Solardaches sichern sollten. *g* Leider hab ich kein unterirdisches Riesenbassin, sonnst wüßte ich was einzulagern wäre. Bei Gold bin ich mir auch nicht soo sicher,,,bei milliarden Asiatinnen und hunderttausenden arabischen Schmuckhändlern hängen ebensoviele Goldkettchen umd die Hälse, Hände, neuerdings auch Füße und in der Auslage. Also wenn Gold mal knapp werden sollte, dann nur künstlich vorübergehend verknappt. Aber unsere amerikanischen "Wirtschaftsgenies" haben es bisher noch immer vermocht sich einen Großteil Ihrer Schulden und Aufwendungen von Anderen begleichen zu lassen. Es wird Ihnen auch diesmal etwas einfallen und der schwächelnde Dollar dürfte Ihnen z.Z. bezogen auf Ihre Exportwirtschaft gar nicht soo ungelegen kommen.
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