Karl
begann die Diskussion am 25.01.05 (17:43) :
der neue Generalsekretär der CDU Kauder hat das Antidiskriminierungsgesetz in eine Reihe mit den Rassengesetzen der Nazis gesetzt. Wenn selbst führende Politiker so wenig Geschichtskenntnisse haben, dürfen wir uns über Vorfälle wie im sächsischen Landtag nicht wundern.
Kauder go home.
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,338520,00.html
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rolf
antwortete am 25.01.05 (18:35):
Kein Wunder, daß viele statt CDU NPD wählen. Warum mit der Kopie begnügen, wenn das Original zu haben ist.
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Tobias
antwortete am 25.01.05 (18:58):
Es hat sich nichts, oder fast nichts geändert und es wird sich nichts ändern. Feige werden sie immer erst dann wenn es ihnen persönlich an den Kragen geht. Kommen sie aber da gut durch, dann haben sie gleich wieder Oberhand. Die Geschichte bringt dafür Beweise genug.
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Karl
antwortete am 25.01.05 (19:03):
@ Tobias,
aber es ist so absurd, diesen Vergleich zu ziehen. Gewollt ist ja gerade das Gegenteil. Es ist eine so unerträgliche Geschichtsverdrehung, dass ich meine, dieser Mann sollte gleich wieder in der Versenkung verschwinden.
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Tobias
antwortete am 25.01.05 (20:09):
Aber Karl, alle Generalsekretäre der CDU und der CSU haben doch mit solchen Geschichtsverdrehungen ihr Amt begonnen. Der jetzige wäre doch da mal eine Ausnahme.
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aarleu
antwortete am 25.01.05 (20:26):
Kann es sein daß dieser jüngere Mann über das Gedankengut der Braunen so gut wie nichts weiß, weil Diskussionen nicht möglich sind ohne daß gleich der braune Hammer der Diskriminierung geschwungen wird? Diese Ideologie hätte am Anfang nicht solche Erfolge errungen wenn sie nicht auch positive Seiten gehabt hätte, und die hören jüngere nur von ihren Opas für die auch ein Krieg mit ihren Heldentaten ein Abenteuer war? Die Spießbürger sind nicht ausgestorben! Die liefen Amok um das zu verhindern was sie dann erschlagen hat. (Irak?) gibt aarleu zu bedenken
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Tobias
antwortete am 25.01.05 (22:00):
aarleu du bist wie ich ein fast gleichaltriger Mann aber deine und meine Erlebnisse müssen im dritten Reich total verschieden gewesen sein. Deinem Schreiben nach trauerst du und ich schwing den Hammer. Von deiner Trauer kann ich dich genau so wenig entbinden wie du mich vom Hammerschwingen aufhalten kannst.
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Felix
antwortete am 25.01.05 (23:41):
Die Gedankengänge von Kauder sind nicht nur unglaublich sondern empörend! Pfui!
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schorsch
antwortete am 26.01.05 (09:23):
Da ja bekanntlich jede neue Generation ihre Fehler selber machen will - sogar die allerdümmsten und primitivsten - ist es nur eine Frage der Zeit, dass eine neue Generation Deutscher wiederum einen Weltkrieg anzetteln und Millionen Menschen vernichten wird......
.....es sei denn, die "Alte Garde", die die Fehler ihrer Herrenrasse am eigenen Leibe ausbaden mussten, stehen auf und rufen: Halt; bis hierher und nicht weiter!
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heinzdieter
antwortete am 26.01.05 (11:10):
Findet ihr das Antidiskriminierungsgesetz gut und überhaupt anwendbar?? Wann wird überhaupt eine Person diskriminiert ?? Wird dadurch die freie Entscheidungsfreiheit eingeschränkt ?? Das beginnt doch schon z. B. bei der Personaleinstellung in einer Firma oder bei der Entscheidung für einen Mieter usw. Es betrifft nicht nur schwarz oder weiß sondern jede Entscheidung, da der 2. Gewinner immer einen Grund findet sei es nun eine Frau, die nicht bei einer Einstellung berücksichtigt worden ist oder ein Ausländer,der nicht bei einer Zimmer- oder Wohnungsvermietung den kürzeren zog. Jeder kann sich beschweren. Die Beweislast liegt hier so viel ich weiß bei dem Beschuldigten.
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hugo1
antwortete am 26.01.05 (12:02):
Bevorteilungen und Benachteiligungen im täglichem Leben kann man niemals ausschliessen. Besserstellungen des Einen gegenüber Anderen auch nicht. Wer viel weiß und kann und hat, wird in der überwiegenden Zahl aller Fälle im Leben weiterkommen als der Rest. Leider ists jedoch bei uns so daß vor allem das hat eine große Rolle spielt, da fällt schon mal das Können unter den Tisch. Ich nehme mal an das es in den meisten Fällen in denen von echter und/oder anscheinender Diskiminierung gesprochen wird,letztendlich um Haben geht. Ich kann mir nicht vorstellen das ein reicher Ausländer, -mag er noch so gelb oder rot oder schwarz sein, mag er die hinterwäldlerischste religiöse Ansicht vertreten,, mag er noch so schwul oder lesbisch oder sogar hetero sein- von Diskriminierung wenig merken wird in Deutschland. Ein Bettelarmer dagegen kann von früh bis spät ein Lied davon singen, wie kompliziert sein Leben, sein Umgang mit Nachbarn, Behörden, Ämtern und in Alltagssituationen ist. Da hilfts ihm auch wenig wenn er katholisch, blond, blauäugig, grossgewachsen und frisch rasiert ist und lächelt, einen Kredit bei einer Bank, eine gutbezahlte Arbeitsstelle, eine tolle Wohnung in bester Lage oder ein Oberklasseauto wird er nie und nimmer sein Eigen nennen können, es sei denn er betätigt sich kriminell. In einem Land in dem über 95% der Bevölkerung arm sind -und schon immer waren- wird man wenig von Diskriminierung bemerken. Da ist man entweder meistens korrupt und reich oder ehrlich und arm. (andersrum passt es einfach nicht)
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schorsch
antwortete am 26.01.05 (20:59):
Zum Thema Rassendiskriminierung hier etwas zum Schmunzeln:
Nach einem One-night-stand sagt die Dame zu ihrem Lover: "Ich muss dir etwas gestehen - ich bin farbenblind..." "Dann muss ich dir auch etwas gestehen: Ich bin Senegalese!"
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