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THEMA: USA - was ist los mit Dir
19 Antwort(en).
lielo
begann die Diskussion am 13.01.05 (18:44) :
Einst ein Vorbild für Freiheit, Menschenrechte, Menschenwürde wählen Sie einen Präsidenten für weitere 4 Jahren, der mit einer Lüge, einer Kriegsrhetorik und Menschenverachtung sein eigenes Volk hinters Licht führt, offenbar kann man christlichen Fundamentalisten den Krieg, das Morden so verkaufen dass sie dafür sind. Die Hälfte einer Nation empfänglich für falsche Töne. Auch die Deutschen hatten einst einem Führer zugeschriehen:"Führer befiehl, wir folgen dir".
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abdu
antwortete am 13.01.05 (19:40):
habe die beruhigende LIELO hier schon vermisst..ich hoerte zu oft von den deutschen,die......../den selben teuerbezahlten fehler haben auch andere voelker begangen..hauptsache:man lernt daraus! die geschichte der USA war fuer mich NIE vorbildlich..sie ,wie sie von westlichen historikern dargestellt wird. aber....KARL ist ein bisschen krank..und ich soll hier ruhig sein..und wenig schreiben/streiten. gute besserung!
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hugo1
antwortete am 13.01.05 (20:17):
ja lielo, das hab ich mich schon desöfteren gefragt. Was könnten die Ursachen sein, das Menschenmassen noch lange Zeit nach dem Sichtbarwerden, dem Aufklären, den Beweisen für die Irrtümer und Fehleinschätzungen denen sie unterlagen nicht die Kurve bekommen und lange, lange weiterhin in der falschen Richtung weitersegeln. Nach dem Zusammenbruch des Nazireiches war ja jedem der sich informieren wolllte sehr schnell klar, das er hinters Licht geführt, ausgenutzt und betrogen wurde (falls er nicht teilweise involviert war) Trotzdem fiel es dem meisten extrem schwer, sich diese Wahrheiten einzugestehen und den Blick auf was Neues zu richten. Und obwohl damals der Slogan -und auch die feste Überzeugung- weitverbreitet war "Nie wieder eine Waffe in die Hand" haben die neuen Machthaber weniger als 10 Jahre gebraucht die Zielstellung einer gesamten Nation über den Haufen zu werfen. Als nur knapp 8 Jahre nach dem Kriegsende der Stalin starb, kam schon das nächste grosse Erwachen, das wir wieder einem unverschämten perversen Ganoven und Verbrecher -jedoch mit großer Hilfe einheimischer Mittelsmänner, wissenden und unwissenden- auf den Leim gegangen waren und an ihn geglaubt hatten. Soweit ich mich erinnern kann folgte der Gedankenumschwung damals jedoch relaiv zügig und der Großteil der Bevölkerung stützte das Urteil über die mißerable Rolle dieses ach so großen und unantastbaren Führer. Ebenso schnell konnte der Mythos des großen Mao -zumindest bei uns, jedoch nicht in China- auf ein Normalbild zurechtgestutzt werden. Das Empfinden über die Rolle der DDR-Staatsführung, das sich ja weitaus länger und damit umso tiefer in die Gehirne eingebrannt hatte ( und die ja ein Mischmasch aus Eindrücken von sehr positiv bis absolut negativ war, bezogen auf die wirtschaftlichen, innenpolitischen, sozialpolitischen bis hin zu außenpolitischen Ergebnissen) und damit über 2 Generationen prägend war, wird sich nicht so schnell völlig neuen Einfüssen total unterwerfen und weiterhin für Verunsicherung Skepsis und ständiges Hintefragen des "Neuen" bemerkbar machen. Zumal im Nachinein betrachtet es Verbrechen in Art, Umfang und Eigenheit der vorgenannten Regimes keinesfalls gegeben hat und somit eine innere entrüstende Abwehr nur bedingt vorhanden ist. Ja und solche Erfahrungen wie sie uns das große Amerika gegenwärtig vorlebt, werden sicherlich nicht dazu beitragen, das von Ihren Regimen ganz gleich wo auf der Welt, hintergangene und betrogene Menschen mit fliegenden Fahnen und jubelnd in den Bann westlichen Demokratieverständnisses gezogen werden. Wenn sich, in Sachen Busch und seiner Politik geirrte und getäuschte Amerikaner, auch nun verwundert die Augen reiben und erkennen, na da sind wir wohl übel übers Ohr gehauen worden, ists doch noch ein längerer Weg bis zu der Einsicht: nun bin ich soweit, nu geb ichs zu -auch wenns mir peinlich ist- diesem Busch und co auf den Leim gegangen zu sein. Eine Weile wird das noch dauern bis sich der Unmut zu einer Welle aufbäumt die diese faule Truppe vom Thron spült.
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schorsch
antwortete am 14.01.05 (10:09):
Schon mal überlegt?:
Die ersten Einwanderer waren Abenteurer, Deserteure, entsprungend Sträflinge, Unzufriedene, die glaubten, das Paradies zu finden. Sie behalfen sich mit den Gesetzen der Übermacht. Wer schneller den Revolver zog, überlebte - es kam dabei nicht drauf an, wer im Recht sei!
Dann kamen die Sklaven, die sowieso keine Rechte hatten.
Aus all diesen in Überlebenskämpfen mischte sich ein Gesetz, das die Stärkeren für die Starken machten.
Und so ist es heute noch: Wer mit aufgeblasenen Nüstern Macht demonstriert, wird zum Leithammel erkoren. Er darf ungestraft Frauen vernaschen, Zigarren in Löcher stecken, die eigentlich für anderes gedacht waren, ganze Völker lächerlich machen oder unterdrücken; man läuft ihm nach wie weiland die Kinder zu Hameln dem Rattenfänger.....
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dutchweepee
antwortete am 14.01.05 (12:12):
...und zu allem kommt noch die "gewissheit", den alleinseeligmachenden glauben für sich gepachtet zu haben.
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abdu
antwortete am 14.01.05 (15:20):
ich moechte nur auf einen teil des beitrags von HUGO1 eingehen..vielleicht kann jm der sich mit sozial psychologie auskennt weiter entwickeln: ich laufe mit den massen..nach ueberlegung entdecke ich,dass der weg[oder das ziel]falsch,schaedlich oder gefaehrlich sei. warum steigt man dann nicht aus..? die frage hat fuer mich aktuelle int. gruende.
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hugo1
antwortete am 14.01.05 (16:47):
abdu,, vermutlich kannst du ab einem bestimmten Zeitpunkt, wenn bestimmte Grenzen überschritten sind nicht mehr ohne Gefahr fürs eigene und/oder anderer Leben zurück. Beispiel ( im übertragenem Sinn) Ich befahre eine Autobahn und merke nach einiger Zeit,,ich hab mich verfahren.(hab die Abfahrt verpasst) Trotz besseren Wissens fahre ich weiter in der falschen Richtung ( mir bleibt wohl vorerst keine andere Wahl )immer mit dem Blick auf Suche nach einem geeignetem- möglichst unauffäligem jedoch sicherem Ausgang. Im wahren Leben ist diese Entscheidung natürlich weitaus komplizierter. Da gehört ne große Menge Mut, Selbstvertrauen, Überzeugung dazu aus der grossen Menge auszuscheren und den Rückwärtsgang einzulegen. Diese Entscheidung hat ja auch Folgen fürs eigene Leben und das der Angehörgen und Freunde usw. Lieber macht man da wohl mal schnell die Augen zu, vertrödelt absichtlich den Zeitpunkt der Entscheidung und sucht fü sich selbts fadenscheinige "Begründungen" für dieses Verhalten. Dazu muss man auch die bisher gemachten Lebenserfahrungen einfliessen lassen. Ich find es gegenwärtig oft übertrieben, wenn Leute heute behaupte: Ja wenn ich zu Hitlers Zeiten oder in der DDR gelebt hätte,,mir wär das mit dem Mitläuferverhalten nicht passiert...
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schorsch
antwortete am 14.01.05 (17:39):
hugo1, auch das gibts:
Ich fahre auf der Autobahn - die Route kenne ich. Um nicht ganz allein zu sein, schalte ich das Navigationssystem zu. Bei einer Abzweigung verlangt die Dame im Bordcomputer, ich solle diese Ausfahrt nehmen. Denkste, denke ich; du kannst mich mal. Ich fahre weiter; die Stimme verlangt energisch, ich solle bei der nächstbesten Gelegenheit wenden. Nach ein Kilometern tut die Dame, als ob nichts gewesen wäre: sie lenkt mich nun ohne Zwischenfall ans Ziel.
Was war der Grund des Aufbegehrens der Dame? Ganz einfach: Dieses Teilstück der Autobahn war erst wenige Monate alt!
So kann eben auch mal ein Weg der richtige sein, der von anderen Mitmenschen als falsch bezeichnet wird.....weil dieser Weg diesen Mitmenschen noch gar nicht bekannt ist.
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greisi
antwortete am 16.01.05 (03:47):
@schorsch Was sagt uns dein Beispiel mit dem Verfolgen des falschen Weges aus Kenntnis einer höhren Wahrheit in Bezug auf Bush?
Ich kann mir gut vorstellen, dass Bush eine sehr, sehr wertvolle Funktion erfüllt. Er öffnet einem guten Teil der Menschheit die Augen, was für ein Gesockse die herrschenden Clicken weltweit so sind. Mögen andere Herrscher noch dispotischer, machtgeiler, rücksichtloser als unser dumme Junge Bush sein, was er meisterhaft kann, ist zu zeigen, welches Mensch- und Weltbild hinter den Mächtigen steht.
Man muss Bush jeden Morgen und jeden Abend von ganzem Herzen danken für seine vorbehaltlose Offenlegung der moralischen Standards der Eliten.
Danke lieber Bush
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abdu
antwortete am 16.01.05 (23:01):
Ja..dass g.w.bush jr. auffaellig viele fragen weltweit EXPLODIEREN liess,kann man schwer leugnen. worueber ich mit hugo1 und schorsch reden,hat mit bush[zb.]was zu tun..ich denke an das verhaeltnis:fuehrer/volk..oder mensch/idole.. ein iraker erzaehlte mir mal:zur zeit SADDAMS wollte er ausscheiden..abhauen..es gab aber seine familie..er blieb..tat als ob zufrieden..fatalistisch wartete er den zusammenbruch ab..er denkt heute,wuerde er jetzt abhauen,so wuerde er womoeglich als saddam anhaenger angesehen,dem die USA nicht gefaellt.
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abdu
antwortete am 17.01.05 (17:46):
@LIELO: fuehrt g.w.bush jr. sein eigenes volk tatsaechlich hinters licht?..haben die menschen in den USA nicht etwa relative bessere ausbildung als die der 3.welt? wieviel tv geraete pro kopf gibt es in den USA?zeitungen?unis?internet..etc.. ------------------------------ lehnen die unterdrueckten voelker die gegenwaertige aussen politik der USA aus klugheit[wissenheit],da sie nicht wie die USler hinters licht gefuehrt werden koennen..oder wird die US aussenpolitik aus ideologischen gruenden weltweit abgelehnt?
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lielo
antwortete am 18.01.05 (18:59):
abdu:warum ist dieses Volk voller Hass und kriegerisch eingestellt. Sie haben die schöne neue Welt und das macht sie nur kriegerischer. Sie geben 1000 Milliarden Dollar pro Jahr für Waffen aus, damit könnte man allen Hungernden und Dürstenden Nahrung und Wasser verschaffen. USA ist das überdimensionierteste Waffenlager auf der Welt, es ist der Ort des Bösen. Hitler und seine Clique waren Psychopaten und auch Bush sucht das Gespräch nich,t weil er einfach Freude an seinen Schandtaten hat
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lielo
antwortete am 18.01.05 (19:24):
Das Geldsystem und das Geldvermehren ist pervertiert, es ist so eingerichtet das es von Zeit zu Zeit kollabiert. Dieses System braucht Kriege und Progrome zur Vermehrung des Reichtums. Es ist der Zeitvertreib einer bestimmten Kaste. Wir erleben die Krise des Kapitalismus.
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abdu
antwortete am 18.01.05 (23:17):
ich hab es nicht geschafft,eine frage zu formulieren: das volk der USA ist nicht gegen BUSH,weil es hinteres licht gefuehrt wird?. ......oder..das wissende[aufgeklaerte]volk der USA ist ideologisch[zielmaessig]bewusst fuer BUSH?
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abdu
antwortete am 18.01.05 (23:29):
GEHOERT ZUM THEMA: www.focus.de focus online 18/01/05 titel: ACHSE DES BOESEN RELOADED vor dem hintergrund eines moeglichen US schlags gegen IRAN hat Condollezza Rice tehran und fuenf weitere laender als "vorposten der tyrannei" aufgezaehlt.
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abdu
antwortete am 18.01.05 (23:36):
unter den sechs von RICE aufgezaehlten laendern habe ich: B I R M A gelesen!!!!!!!! ich weiss nur dass es irgend ein kleines laendchen in asien ist...birma..wie heisst nochmal die hauptstadt von BIRMA? also :wie koennte dieses birma eine bedrohung fuer den weltfrieden darstellen? [!!!]
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schorsch
antwortete am 19.01.05 (10:23):
Merke: Rice & Co müssen jeden Tag den Beweis ihrer Notwendigkeit erbringen.....
Rund um Bush hat sich ein Klüngel von Lakaien gebildet, die sich gegenseitig ihre Notwendigkeit bestätigen.....
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lielo
antwortete am 19.01.05 (12:30):
wir sind uns doch alle einig, dieses Politikmodell der Bush-( und Sharon Administration hilft nicht die Bedingungen auf unserer Erde ( wir haben alle nur diese EINE) zu verbessern. Alle Menschen ( auch die Palästinenser)haben ein Anrecht auf ausreichend Atemluft, Wasser, Nahrung, Schutz vor Unbill des Wetters, und Bildung. UNO-Menschenrechte sind für ALLE. Die Menschen bestimmen selbst wie sie regiert werden wollen. Demokratie wäre die Lösung, aber die USA taugen als Vorbild nicht. Sie fallen als Ort von Gerechtigkeit, Menschlichkeit aus vielen Gründen aus. Sie bringen Tod und Verderben. Die friedenserhaltenden Kräfte auf dieser Erde müssen sich zusammentun. Natürlich wird auch hier gestritten, dies ist normal. Wir müssen eine Streitkultur pflegen, Drohkulissen militärischer Art müssen abgebaut werden. Wir leben auf einem Pulverfass und haben nur diese eine Erde.
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abdu
antwortete am 19.01.05 (18:26):
1.."wir muessen eine streitkultur pflegen" ja..solche kultur ist produktiv! 2.."die menschen bestimmen selbst ,wie sie regiert werden" bis sie muendig werden..und dann regieren sie sich selbst..regierung kommt von REX[schaefer]..menschen sind keine schafe 3..mir hast du[LIELO] sonst nichts zu sagen gelassen.
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Karl
antwortete am 10.02.05 (17:48):
Wenn einer Sängerin der BH verrutscht, versinkt ganz Amerika vor Scham. Wenn aber in Guantanamo Häftlinge mit sexuellen Methoden gequält werden, schaut halb Amerika weg:
Internet-Tipp: https://www.n-tv.de/5490491.html
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