Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"
THEMA: CDUCSUSPD: Zurück zum Vaterland
27 Antwort(en).
DietrichStahlb
begann die Diskussion am 04.12.04 (18:09) :
Wenn ich ans Vaterland denke, dann fallen mir zuerst meine Pickelhaubensoldaten ein. Sie waren aus Zinn. Ich hatte sie vom Urgroßvater geerbt und musste sie wenige Jahre später, um 1939, durch Plastiksoldaten der Deutschen Wehrmacht ersetzen.
Schon der römische Dichter Horaz hatte gesungen: „Dulce et decorum est pro patria mori“ (Süß und ehrenvoll ist es, fürs Vaterland zu sterben). Er starb allerdings als alter Mann im Jahre acht vor unserer Zeitrechnung vermutlich im Bett.
Auch wir sollten sterben: “für Führer, Volk und Vaterland". Spätestens 1945. Da hatte ich gerade mal 18 Jahre gelebt.
„Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an!“ ließ ein deutscher Dichter einen Schweizer rufen: Schiller den Tell.
Und 1813 dichtete E. M. Arndt: “Was ist des Deutschen Vaterland?“
1813 hatte nämlich Friedrich Wilhelm III., König von Preußen, angeordnet, dass jeder Landwehrmann ein Kreuz aus weißem Blech an seiner Mütze tragen musste. Darauf stand: “Mit Gott und Vaterland“. Das Koppelschloss war dafür zu klein. Da ging es nur: “Mit Gott“.
Max von Schneckenburger hingegen, dem das Mutterland offenbar mehr bedeutet hat, beschwichtigte 1840 seine Landsleute: “Lieb Vaterland, magst ruhig sein.“
Und in den 1870er Jahren beschimpfte der deutsche Kaiser (oder war es Bismarck?) die Sozialdemokraten als "vaterlandslose Gesellen", denn bei ihnen stieß die Kriegstreiberische Politik der deutschen HERRENkaste auf Ablehnung.
Ein „Vaterland“ ist ebenfalls die französische Fremdenlegion, in der ich 1949-54 gedient habe, ohne mir solche großen Gedanken zu machen. “LEGIO PATRIA NOSTRA“ (Die Legion ist unser Vaterland). So heißt es auch heute noch. Ein Vaterland Vaterlandsloser.
Das Vaterland. Es lieben? „Ich liebe meine Frau“, soll ein deutscher Bundespräsident auf diese Frage geantwortet haben. Heinemann? Der vaterlandslose Geselle war also damals in Deutschland (-West) noch nicht ausgestorben.
„Patriotismus“ leitet sich bekanntlich von pater = „Stammvater, Urvater, Vater“ ab. Ein enger Verwandter: das Wort „Patriarchat“, was nach WAHRIG, FWL., u. a. „absoluter Vorrang des Vaters in der Familie“ bedeutet, auch Vaterherrschaft in Gesellschaft und Staat, selbst in Deutschland längst nicht überwunden. Wenn man genau hinguckt: Überall zeigen sich patriarchalische Verhaltensweisen und Strukturen. Letztere sind derart verinnerlicht, dass die meisten Menschen sie nicht bemerken, sogar viele Frauen nicht. Es gibt, sagen sie, immer mehr Frauen in Führungspositionen von Wirtschaft und Politik, an der Spitze der Wissenschaft, in Männerberufen, sogar beim Militär.
Ist es das? Ist dies Emanzipation? Was denken und was tun denn diese Frauen? Die meisten von ihnen denken in den von Männern geschaffenen Kategorien und bedienen den ebenfalls von Männern geschaffenen HERRschaftsapparat. Sie sind Patriarchalinnen und - das versteht sich von selbst - Patriotinnen. Manche scheuen sich nicht einmal, Soldaten in den Krieg zu schicken oder, wie die Thatcher, einen solchen sogar zu führen - um ein Stückchen Fels im Südatlantik (1982).
Patriotismus hat stets dazu gedient, Untertanen zu disziplinieren und ihnen Opfer abzuverlangen, um Herrschaftsinteressen besser durchsetzen zu können und um den Reichtum der Reichen zu vermehren. Ich denke, wir sollten diesen nationalkonservativen Anachronismus endlich hinter uns lassen.
Internet-Tipp: https://www.dietrichstahlbaum.de
|
mart
antwortete am 04.12.04 (18:48):
Habe ich das jetzt richtig interpretiert? Du hast dich im zarten Alter von 22 Jahren, nachdem du 4 Jahre davor wahrscheinlich noch zum letzen Aufgebot gehört hast, der Fremdenlegion verpflichtet?
Aus Patriotismus, aus Vaterlandsliebe - ohne viel zu denken - wie du schreibst, und hast 5 Jahre gebraucht, um nach diesen Erfahrungen Gegner von Heimatgefühlen zu werden?
Besser spät als gar nicht sollte zum Denken angefangen werden, aber dabei sollte auch das Kind nicht mit dem Bad ausgeschüttet werden.
Sonst könntest du nach dem nächsten schlimmen geschichtlichen Erlebnis (Zerfall der EU in einem blutigen Krieg á la Jugoslawien) vielleicht zur Erkenntnis kommen, daß ein bestimmtes Verbundensein mit einem Land, einer Gegend, einem Ort nicht nur anachronistisch und primitiv patriotisch und Herrschaftsgelüsten dienend, sondern auch zutiefst menschlich ist. Und dieses von der Verhaltensforschung genügend oft bewiesene menschliche Bedürfnis, irgendwo beheimatet zu sein, hat eigentlich wenig von Disziplinierung, Herrschaftinteressen etc. zu tun.
Es kann mißbraucht werden, natürlich - aber du wirst dieses Bedürfnis nicht abschaffen, indem du dafür kämpfst, daß es nicht existent und ein Wahn sei.
Vielleicht ist deine jetzige Einstellung das andere Extrem der Einstellung, dich in der Fremdenlegion für dein Vaterland ?! kämpfen ließ.
|
Medea.
antwortete am 04.12.04 (20:21):
Worauf willst Du genau hinaus, DietrichStahlb.? Geht es um den "verkrampften Umgang" der Deutschen mit dem Begriff Patriotismus (Ministerpräsident Koch von Hessen) und die Überlegungen, eine Eidespflicht auf die Verfassung für Neu-Bürger in Deutschland zu fordern? Auch Ministerpräsident Christian Wulff will von eingebürgerten Ausländern ein klares Bekenntnis zu Deutschland. Dies solle durch einen Eid auf das Grundgesetz bei "Einbürgerungsfeiern" geleistet werden.
In der Diskussion ebenfalls, ob nicht eine Abiturfeier oder ein Festakt in einer Kommune nicht mit der Nationalhymne zu schließen sei.
Auf eine spannende Diskussion auf dem CDU-Parteitag in Düsseldorf darf man neugierig sein.
|
DietrichStahlb
antwortete am 04.12.04 (23:08):
Liebe Mart, liebe Medea,
„Vaterland“ als Synonym für Heimat, Heimatland? Da zeigt sich wieder einmal, wie auch unsere Sprache von meinen Geschlechtsgenossen beHERRscht wird. Es zeigt sich, dass es Männer waren und es immer noch sind, die das Denken und damit die Sprachmuster bestimmen. Heimatgefühl, Heimatverbundenheit, Liebe zur Heimat = Patriotismus, Vaterlandsliebe? Als gäbe es kein Mutterland. "Mutterland" steht für Kultur, Kreativität, Güte und Toleranz. Sind die letzten drei Jahrzehnte Feminismusforschung spurlos an euch vorübergegangen?
Euer Dietrich
Internet-Tipp: https://f27.parsimony.net/forum66372/
|
dutchweepee
antwortete am 05.12.04 (03:27):
@dietrich ...ich hoffe, daß ich verstanden habe, was genau du meinst.
ich habe bereits ein vaterland verloren, indem die DDR einfach vom globus verschwunden ist. das land, für das ich als soldat schlimmstenfalls sterben sollte, existiert nichtmehr und das ist weitgehend gut so!
ich bin, trotz aller fehler und irrungen, die die deutschen in ihrer geschichte hatten, stolz auf mein heimatland. als quasi-ausländer (ich wohne seit 1999 in holland) hat man jedoch eine besondere sichtweise.
heimweh kenne ich kaum, da es für mich nichts mehr gibt, nach dem ich mich in deutschland sehnen könnte. den "heldentod" sterben würde ich keinesfalls für "mein" land, da ich den maßgeblichen figuren in der deutschen politik nicht traue.
trotzallem wünsche ich den deutschen IRGENDSOETWAS wie nationalstolz, den die holländer beispielsweise haben und der eine nation in krisenzeiten "in die hände spucken" lässt.
zitat MAX FRISCH: "nationalismus ist das vorrecht kleiner nationen. kein mensch hat angst vor einem nationalistischen lichtenstein"
|
Mulde
antwortete am 05.12.04 (14:13):
fürs Vaterland!??
Wie wäre es dazu würden unsere ach so "Heimatliebenden" Wirtschaftsbosse - das allen ihren Produktions verlagerungen voran stellen! Warum soll der ganz normale Bürger wieder voran schreiten den Kopf hinhalten? Der Herr Wirtschaftsboss sagt das giltet nur für meine Untertanen (Arbeiter + Angestellte) die haben das für mich mit zu erledigen. Schreiben wir doch das mal in die Stammbücher bestimmter Parteien und Politiker
|
DietrichStahlb
antwortete am 05.12.04 (15:22):
Da kann ich dir zustimmen, dutchweepee. Auch dass kleine Völker wie Basken, Tschetschenen, Palästinenser/innen, Tibeter/innen u. a. eine nationale Selbstständigkeit anstreben, halte ich für gerechtfertigt. Eine völlige Unabhängigkeit kann es heute nicht mehr geben, weil wir alle miteinander zusammen- und daher voneinander abhängen. Nationale Identität und Nationalstaatlichkeit als Durchgangstufe zur globalen Konföderation. Das 21. Jahrhundert sollte ein kosmopolitisches sein. Als Kosmopoliten, als Weltbürger, haben sich bereits Kant und Goethe verstanden.
Gruß, Dietrich
Internet-Tipp: https://www.dietrichstahlbaum.de
|
aarleu
antwortete am 05.12.04 (17:16):
Bewundernswerte Dialektik! Diese Ansichten rufen viele "warum" hervor. Der Versuch die Naturgesetze zu verleugnen und den Kegel auf den Kopf zu stellen ist zum Scheitern verurteilt auch wenn man es mit Tricks versucht! Es ist ein Naturgesetz daß immer der Starke das Sagen hat und ein Dummer stark wird wenn er nur genügend Dummköpfe hinter sich bringt. Mit schönen Worten wird man das nicht beseitigen können weil sie bei den Dösköpfen garnicht ankommen. Der Professor mit den schönen Worten kann dem texanischen Bullenreiter nicht Paroli bieren weil er schon bald mit blutrnder Nase am Boden liegen wird. Das ist schon in der Schule so. Warum schließen sich alle dem Starken an und quälen das Weichei? Warum bestimmt nur der Starke was gut und was böse ist? Warum verhindert der Starke daß der Schwache sich ebenbürtig bewaffnet? Warum stehen noch 60 Jahre nach Ende des Krieges britische Truppen in diesem Land und was wollen sie? Warum gibt es in England einen Verein der in jeder Deutschen Stadt ein Denkmal eines Generals der den Bombenterror erfand aufstellen möchte um den Deutschen zu zeigen was geschieht wenn sie "wirtschaftlich zu stark werden" (Zitat)? Es gibt noch viele Warums aber ich möchte niemand nerven. Aber jeder sollte sich darüber im Klaren sein daß Blauäugigkeit und das Reden vom Frieden zur Ausnutzung und Unterdrückung führen. Überall da wo die Kultur einsetzt geht die Natur baden .. aber nur vorübergehend .. und sie vergißt nichts! Kampf bestimmt alles Leben und wer das nicht erkennt braucht auch nicht zu kämpfen er ist schon erledigt. Herzlichst aarleu
|
Tobias
antwortete am 05.12.04 (18:01):
@aarleu, du solltest dich etwas mit der jüngeren Geschichte befassen bevor du einem englischnen General etwas unterjubelst was er von deutschen Generälen abgeschaut hat.
|
Karl
antwortete am 05.12.04 (20:38):
@ aarleu,
was für ein Unsinn "Es ist ein Naturgesetz daß immer der Starke das Sagen hat."??? Deshalb ist wohl der Gorilla Herrscher über die Erde geworden und nicht der Mensch. Klugheit kann Stärke weit übertreffen und dein plumper Sozialdarwinismus ist aus dem letzten Jahrtausend.
Wann bist du zur Schule gegangen?
|
schorsch
antwortete am 06.12.04 (10:46):
Ich denke, der Mensch ist gerade deshalb "Herrscher über die Welt" geworden, weil er körperlich nicht so mit Muskeln bepackt wurde wie z.B. der Gorilla. Da ihm langsam die Haare ausfielen, musste er sich sogar Gedanken darüber machen, wie er seine Blössen decken konnte, um nicht zu frieren. Wohl deshalb entwickelte sich sein Hirn schneller als die Muskeln. Und nun, mithilfe seiner Hirnkraft, brachte er es sogar fertig, auch Mitkonkurrenten um sein Tägliches Brot zu erle(di)gen.
|
Margit
antwortete am 06.12.04 (19:08):
@ aarleu,
pfui, igitt, da kommt mir doch einiges an deinen Argumenten altbekannt vor! Ähnliches erkläre ich meinen Schülern auch immer. Immer dann, wenn ich den Nationalsozialismus durchnehme und in diesem Zusammenhang den Sozialdarwinismus behandle als Beispiel, wie Hitler das "Recht des Stärkeren" naturwissenschaftlich belegen wollte. Brauchst du einige Zitate aus mein Kampf, um deine Argumentation noch zu unterstreichen? Ich kann sie dir gern liefern. Aber dann sei doch gleich konsequent und fordere auch die notwenigen Maßnahmen: Ausmerzen des Schwächeren, Förderung der Herrenrasse......
Das kann es doch im 21. Jahrhundert nicht mehr sein. Natürlich gibt es sie, die rohe Gewalt; aber der Mensch hat seinen Verstand, der ihm die Mittel gibt, sich anders zu verhalten. Der, der seinen Kopf braucht und kooperiert anstatt dreizuschlagen, hat größere Chancen dauerhaft satt zu werden. In diesem Sinne: ein Hoch auf die Evolution des Verstandes.
|
mart
antwortete am 06.12.04 (19:16):
Darwin sprache vom "survival of the fittest" und nicht vom "survival of the strongest", wobei aus dem Text eindeutig hervorgeht, daß sich survival auf die Zahl der Nachkommenschaft bezieht.
|
dutchweepee
antwortete am 07.12.04 (11:02):
ich empfehle als lektüre den "Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen" von F. Engels.
- aufrechter gang, freiwerden der hände - gebrauch der hände um waffen und werkzeuge zu schaffen - umformung der hände durch arbeit zu greifwerkzeugen - herausbildung der kommunikation notwendig durch ARBEIT - weiterentwicklung des gehirns durch kommunikation und TeamWORK
sicherlich schneiden die deutschen schüler so schlecht bei PISA ab, da sie jetzt schon wissen, daß sie ihre fähigkeit zur kommunikation nicht trainieren müssen, da sie sowieso keine ARBEIT verrichten werden.
|
aarleu
antwortete am 07.12.04 (11:52):
Schon in der Bibel steht der Satz mit dem sich alles Unheil auf der Welt erklärt: Am Anfang stand das Wort. Mit dem Wort läßt sich alles erklären, rechtfertigen, vertuschen und verdrehen. Bis Heute habe ich nicht herausbringen können wer festlegt was gut, was schlecht und was böse ist. Diese Begriffe sind bei jedem Menschen verschieden belegt. Es scheint wohl so, daß der Stärkere bestimmt was jeweils wie ist. Immer ist der Gewinner der Gute, der alle Untaten nur zum Wohle der Menschen tun muß.. Der Schwächere also der Verlierer dagegen muß sich für seine Vergehen verantworten. Alles was er tat war natürlich schlecht und böse. Wenn der Starke über Massenvernichtungswaffen verfügt und sie sogar als einziger einsetzt dann ist das gut, versucht ein schwacher die gleichen Waffen zu seinem Schutz zu installieren ist er ein böser Schurkenstaat. Der Verdacht reicht um alle Greuel anzuwenden. Wenn ein Starker ganze Städte vernichtet und Frauen und Kinder dabei tötet ist das gut und wird immer wieder mit Stolz vorgezeigt. wehrt sich der Schwache dagegen muß er als Terrorist vernichtet werden. Werden in einer Stadt des Starken auch nur zwei Türme zerstört werden die Bilder in aller Welt bejammert, die Trümmerfelder anderer Städte sind vergessen. Recht und Ethik, sonst immer so hoch gelobt sind ausgeblendet. Ach ja, der Verstand – schon Einstein stellte fest daß zwei Dinge unendlich sind : das Weltall und die menschliche Dummheit – wobei das Erstere nicht sicher ist. Warum tobt im Irak der Krieg? Warum nicht in China? (Das Land der Unterdrückung) oder Rußland (Das Reich des Bösen)? Warum denkt Mister Bush nicht so wie Ihr? Und warum unterstützt ihn dabei eine Mehrheit? Das Trojanische Pferd ist bereits in diesem Land angekommen und selbst die blauäugigsten Gutmenschen beginnen langsam zu begreifen was sich da anbahnt. Das alles sind Naturgesetze und auch der schlaueste „ Verstand“ redet sie nicht aus der Welt. „ Wehe den Besiegten“ steht nicht in „Mein Kampf“, es ist schon ein paar Jahre älter. Na denn -- meint aarleu
|
carla
antwortete am 07.12.04 (12:49):
@aarleu "Wenn ein Starker ganze Städte vernichtet und Frauen und Kinder dabei tötet ist das gut und wird immer wieder mit Stolz vorgezeigt. wehrt sich der Schwache dagegen muß er als Terrorist vernichtet werden. ": Wie kommst Du denn auf diese Idee? Es stimmt zwar, daß die Begriffe "gut" und "böse" durchaus sehr verschieden diskutiert werden bzw. willkürlich festgelegt werden. Trotzdem gibt es doch immer STimmen - Gott sei Dank - denen sehr bewußt ist, daß die Vernichtung von Menschen und Lebensräumen grausam und unmenschlich ist. Das Problem ist eher, daß diese Stimmen nicht laut genug sind.
Auf was willst Du eigentlich hinaus?
|
Karl
antwortete am 07.12.04 (18:46):
@ aarleu,
aarleu? Worauf du hinauswillst glaube ich schon zu erahnen und wonach du klingst auch. Dein Begriff der Naturgesetze ist ziemlich unwissenschaftlich, nebenbei bemerkt.
|
abdu
antwortete am 07.12.04 (20:07):
EINE ENTSCHEIDUNG WAR ZU TREFFEN. aber die reaktion war um so weniger demokratisch. der passive widerstand gegen eine entscheidung,die ein webmaster fuer einer seiner rechte sah,beweist mangel an reife und schwache toleranz..die teilnahme ist betraechtlich zurueckgegangen..das finde ich nicht nobel. statt 63 themen wuerde ich gerne nur 20 in der liste finden. 20 themen ,die 10 diskutanten mit objektivitaet und sachlichkeit behandeln,sind besser als ZU viele ,die man absichtlich und egoistisch ignoriert. ich will(nein..ich moechte gerne)dass europaer ein beispiel fuer andere voelker werden,wie man mit einander sivilisiert und hochrangig umgeht. ich bleibe weiter mitglied in diesem forum..das ist eine tuere der kommunikation..diese tueren sollen weiter offen bleiben...diese welt braucht mehr davon.
|
Karl
antwortete am 08.12.04 (07:28):
Es gibt genug zu lesen abdu. 80-200 neue Beiträge pro Tag (je nach Wochentag) sind genug zu lesen. Die neuen Archivierungsfunktionen sind installiert und damit ist die Themenzahl auch hier wieder reduziert worden. Die Vorzüge der neuen Archive habe ich schon geschildert:
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads2/thread1758.php
|
abdu
antwortete am 08.12.04 (19:31):
pardon. zurueck zum thema zurueck zum vaterland.
|
rolf
antwortete am 09.12.04 (10:29):
Warum sollten mich diese Wahlkampfreden der Union dazu verleiten, sie zu wählen. Wenn ich Nationalbewußtsein wählen will, wähle ich das Original und nicht die Kopie.
|
dutchweepee
antwortete am 10.12.04 (03:44):
irgendwie hab ich grad den "roten" faden verloren ...wo geht´s hier zum vaterland?
|
aarleu
antwortete am 12.12.04 (21:37):
Ja, Freunde – innen es hat sich noch nie gelohnt mit Oberlehrern zu diskutieren – und schon garnicht wenn sie den (braunen) Holzhammer schwingen oder miese Ahnungen kundtun und meinen damit zur Sache beigetragen zu haben. Das rechne ich als Beitrag zum Bildungsnotstand. Ich bin ja auch beleert worden. Der englische General hieß Harris und verifizierte Pläne die der Professor Lindemann etwa 1930 erarbeitet hat und dafür geadelt (zum Lord) wurde. Ja, Ihr habt recht ich bin blöd aber ich habe eine Schule besucht! Wer meint mit Wörtern Frieden stiften zu können sollte das mal in Guantanamo versuchen, vielleicht auch noch an anderen Orten dieser Welt. Die raffiniertesten Waffen in der Natur sind Waffen zur Verteidigung. Warum den Vergleich mit Gorillas? Schon ein winziges Virus besiegt den Menschen wenn nur eine große Zahl hinter ihm steht und er keine Waffen zur Verteidigung besitzt. Naturgesetze sind so schwer zu verstehen weil sie so einfach sind. Bitte entschuldigt daß ich meine Ansicht geäußert habe ich bereue es jetzt schon Herzlichst aarleu
|
aarleu
antwortete am 12.12.04 (21:39):
Ja, Freunde – innen es hat sich noch nie gelohnt mit Oberlehrern zu diskutieren – und schon garnicht wenn sie den (braunen) Holzhammer schwingen oder miese Ahnungen kundtun und meinen damit zur Sache beigetragen zu haben. Das rechne ich als Beitrag zum Bildungsnotstand. Ich bin ja auch beleert worden. Der englische General hieß Harris und verifizierte Pläne die der Professor Lindemann etwa 1930 erarbeitet hat und dafür geadelt (zum Lord) wurde. Ja, Ihr habt recht ich bin blöd aber ich habe eine Schule besucht! Wer meint mit Wörtern Frieden stiften zu können sollte das mal in Guantanamo versuchen, vielleicht auch noch an anderen Orten dieser Welt. Die raffiniertesten Waffen in der Natur sind Waffen zur Verteidigung. Warum den Vergleich mit Gorillas? Schon ein winziges Virus besiegt den Menschen wenn nur eine große Zahl hinter ihm steht und er keine Waffen zur Verteidigung besitzt. Naturgesetze sind so schwer zu verstehen weil sie so einfach sind. Bitte entschuldigt daß ich meine Ansicht geäußert habe ich bereue es jetzt schon Herzlichst aarleu
|
schorsch
antwortete am 13.12.04 (09:46):
@ aarleu: "...Ich bin ja auch beleert worden..."
En-tleeren tue ich mich jeden Tag mehrmals. Aber be-leeren....? Das ist ja wie "anlöschen" und "abzünden".....
Ich hoffe, nun nicht zu deinen "Oberlehrern" zu gehören.
(;--))))
|
Tobias
antwortete am 13.12.04 (10:27):
aarleu auch ich bin kein Lehrer aber leere mich manchmal hier aus.
So umstritten die Bombenangriffe auf Dresden auch sein möge, sie stehen nicht isoliert im Raum, sondern sind der letzte Punkt in einer Entwicklung, die bereits acht Jahre vorher im spanischen Guernica begonnen haben. In Guernica wurde das erprobt und entwickelt, was man als „ modernen Luftkrieg „ bezeichnen könnte.
Die nächste Etappe ins Grauen waren Warschau, Rotterdam, London, Coventry. Am Ende der Entwicklung standen die Angriffe der Alliierten auf Dresden.
Dr. Goebbels hat es im Berliner Sportpalast unter frenetischen Beifall am 18.02.1943 in die Welt hinaus gebrüllt : „ wollt ihr den totalen Krieg, wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler als wir ihn uns heute überhaupt vorstellen können.“ Ja,wir haben es erlebt was angekündigt wurde.
|
rolf
antwortete am 13.12.04 (10:27):
Nein schorsch, aber vielleicht zu den Oberleerern ;-) oder heißt das Obstlerleerer?
|
aarleu
antwortete am 17.12.04 (21:55):
köstlich! Ja ja, die Oberlehrer - lehren sie ihre Schüler etwas oder leeren sie ihre Schüler etwas. Wenn ich das doch bloß ( nur ) unterscheiden könnte! Und das Orakel hat seinen Sitz von Delphi nach London verlegt? Es wußte also schon 1930 was an all den genannten Orten geschehen werde. Na gut, dann hat es auch die Würde eines Lord verdient! Was der Bumsfuß in "Bumsfuß`Bunter Bühne " gesagt hat war übrigens nicht die Ankündigung der Bomberei sondern die Antwort darauf. Aber die Wissenschaftler machten nicht mit. Und darüber freut sich noch heute der aarleu
|
|