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THEMA: Das kann ja heiter werden
10 Antwort(en).
Karl
begann die Diskussion am 20.11.04 (21:56) :
Bush droht den Mullahs. Vor wenigen Tagen wurde Iran noch von der Uno bescheinigt, dass über jedes Milligramm Plutonium Buch geführt worden sei, jetzt wird von Bush die nächste Drohkulisse aufgebaut und explizit auf das von ihm "vermutete" Atomprogramm hingewiesen. Ob er wieder genügend hinreichend Gründe für einen neuen Krieg finden wird und auf ein willigeres Europa hoffen darf? Powell hatte - war es letzte Woche - gesagt, die USA würden nicht an einem Regimewechsel im Iran Interesse haben. Er ist jetzt aber weg und eine profilneurotische Frau ist als Außenministerin der USA auserkoren.
Ich mache mir Sorgen.
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328948,00.html
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abdu
antwortete am 20.11.04 (22:25):
ja ..ich auch..diese frau kommt mir so unsicher..so zitterig vor..auch physisch[med.]sieht sie ja nicht gut aus..wenn sie redet,habe ich oft das gefuehl,sie habe gerade etwas verlegt oder verloren,was sie noch ablenkt..ich muss diese frau erst objektiv studieren..! RICE koennte ein weltproblem werden..
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hugo1
antwortete am 20.11.04 (22:36):
abdu ich glaube nicht das die Rice das Problem wird oder ist,,die ist auch nur gesteuert und muss die Vorgaben nur mehr oder weniger geschickt getarnt an den Mann bringen. Wenns gut geht kommt sie groß raus ,,ansonnsten wird sie geopfert die bekommt wenns sein muß genau solch falsche Berichte vorgelegt wie ihr Vorgänger. aber was ich inkonsequent von unserer Regierung finde ? die heutigen Nachrichten über eine bis zu 80%ige Schenkung der Altschulden des Irak..ohne zu wissen wer mal dort regiert und in welche Taschen das eingesparte Geld fließt.(es könnten ja auch amerikanische Taschen sein)
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Medea.
antwortete am 21.11.04 (08:12):
Das glaube ich weniger ... :-)
Der verabredete Erlaß der Auslandsschulden des Irak sieht in einer ersten Stufe einen sofortigen Schuldenerlaß von ca. 30 Prozent vor, eine zweite ist gebunden an ein Programm des Weltsicherungsfonds und sieht ebenfalls einen Erlaß von ca. 30 Prozent vor - und in einem drittdn Schritt sollen weitere ca. 20 Prozent erlassen werden, die aber an den Erfolg des Programms geknüpft sind.
Nach eigenen Angaben hat der Irak Auslandsschulden in Höhe von ca. 94 Milliarden Euros.
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Karl
antwortete am 21.11.04 (13:36):
Die Gewaltspirale dreht sich immer weiter. Wie kann dieser Wahnsinn gestoppt werden? Durch Krieg? Wohl kaum, der macht nur alles schlimmer und lässt jede Hemmung fallen.
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328952,00.html
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utelo
antwortete am 21.11.04 (14:51):
Mr. Bush wird auf jeden Fall Iran angreifen und seine Beraterin wird ihn in seinem Vorgehen bestärken. Die Frau ist kalt und berechnend, eher ein Roboter denn ein Mensch. Und bei immer noch all den vielen Arbeitslosen werden wieder etliche, weil sonst ohne Chancen, sich zum Krieg melden. Und die Regierung hat die Leute von der Straße. Hört sich zwar zynisch an, ist aber ernst gemeint. Gleiches war ja schon beim Krieg gegen Irak. Im übrigen muss man offensichtlich heut zu Tage irre oder vollkommen ohne Charakter sein, um von der Welt anerkannt zu werden. Beispiele haben wir genug, leider auch bei uns.
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aida
antwortete am 21.11.04 (17:53):
Unsere Regierung (die selbst kurz vor der Insolvenz steht) beteiligt sich am Schuldenerlaß für den Irak - für mich unverständlich. Anstatt sich um Deutschlands Schulden zu sorgen und sie zu verringern, macht man dem Ausland Geschenke.
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abdu
antwortete am 21.11.04 (22:59):
dass rice berechnend ist,ist mir beruhigend..paul hat aber manschmal schritte gemacht,von denen er nicht sehr ueberzeugt war..realistisch fuerchte ich,dass das vorgehen der USA allen gegenueber nicht gerade vernuenftig[gerecht]werde..aber gefuehlsmaessig,wuensche ich eben,dass eine verbesserung der aussenpolitik der USA richtung ausgewogenheit eintritt..politologen [hier in nord afrika]schaetzen,was aehnliches werde erst gegen ende 2006 erscheinen. zu den schulden:voelkerrechtlich ist ein staat verpflichtet,die machenschaften des vorigen staates moralich und materiell zu verantworten..irak muss bezahlen..ein anderer fachmann sagte mir:gesetze koennen dich nicht verpflichten,schulden zu bezahlen wenn du am verhungern bist..es geht den irakern[im irak]wirklich sehr mies..da kann man nicht unelegant sein und nach ruekzahlung fragen..aber man es auf einer anderen weise erledigen in dem das europaeische land jeden TEILverzicht auf schulden gleich mit kooperationsauftrag knoepft.."ich vergesse zb.20%der schulden ,wenn du mir den auftrag x2005 an mir gibst und nicht einem anderen land"..das hoert sich ausbeutrisch an..aber das tun geschaeftsleute oft mit einander.
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hugo1
antwortete am 21.11.04 (23:18):
abdu wenn einem Land innerhalb von 50 Jahren mehrmals die Kredite die es aufgenommen hat gestundet werden,und nachher ganz auf die Rückzahlung verzichtet wird, dann haben wohl beide Seiten Fehler gemacht. Entweder der Schuldner hat das Geld /die Hilfe nicht nachhaltig verwendet sondern nur konsumiert, oder der Geldgeber hat Bedingungen gestellt, die eine freie Entwicklung der Wirtschaft nicht möglich machten, oder die Gelder flossen in dunkle Kanäle oder, oder, oder,,,, Hilfe sollte immer so angelegt sein, vorübergehende Engpässe, Notzeiten, Katastrophen, zu überstehen. Von Fall zu Fall mal als Hilfe und anderenfalls als Kredit. ,,,,oft hab ich Vermutung daß Hilfen mit Knebelverträgen verbunden sind ( Auflagen wie sie der Internatiomnale Währungsfond stellt können ab und an nützlich sein) Es gibt auch Fälle, da hat der geldgebende Staat durch gekoppelte wirtschaftliche Lieferungen schon mehrfach Gewinn gemacht und sollte deshalb auf Tilgung verzichten, oder man sieht ein daß ein ausgemergelter Staat sowieso Pleite ist und das Geld abgeschrieben werden muß, da hilft so eine Art Marshallplan vielleicht eher als rücksichtsloses Altschuldeneintreiben bis auf den letzte Cent.
Ansonnsten sollte das händlerische Grundsatz gelten: ,,,zu beiderseitigem Nutzen,,
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Karl
antwortete am 22.11.04 (08:39):
@ aida,
wenn man auf Geld verzichtet, dass man sowieso nicht wieder bekommt, kann man das immer noch als Anlass nehmen, sich gut hinzustellen. Schließlich will die Regierung am erhofften (aber m. E. weithin unsichtbaren) Aufschwung im Irak partizipieren.
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Wolfgang
antwortete am 22.11.04 (10:51):
Wie in neo-kolonialen und neo-liberalen Projekten ueblich, werden Verluste sozialisiert (also auf die 'kleinen' Leute abgewaelzt). Der Staat zahlt dann den privaten Glaeubigern (per Buergschaft, die er in guten Zeiten einging) den Verlust.
Derweil werden neue Geschaefte gemacht. Darum geht es ja in jedem Kolonialkrieg. Im Irak wurde z. B. alles, was Wert hat, insbesondere die Oel-Branche, kurz nach dem 'Ende der Hauptkampfhandlungen' (GWB) privatisiert und den hinter den Kriegfuehrenden Stehenden uebergeben.
Business as usual.
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