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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Ein Abstieg: Der angeblich 'groesste Niederlaender aller Zeiten' ist ein (toter) Rassist

 55 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 16.11.04 (12:25) :

Das niederlaendische Fernsehpublikum - Hunderttausende sollen es gewesen sein - hat den vor zwei Jahren ermordeten PIM FORTUYN zum 'groessten Niederlaender aller Zeiten' gewaehlt. FORTUYN siegte noch vor dem Stammvater des Koenigreichs, Willem von Oranje und vor Beruehmtheiten wie Rembrandt, Vincent van Gogh und Johan Cruyff.

Ein Zeichen der Zeit... Ein Zeichen fuer die schnell nahenden schlimmen Zeiten...


BarbaraH antwortete am 16.11.04 (13:03):

Ich hoffe, dass die Medien diese Abstimmung als Warnung erkennen und die Bevölkerung zur Besonnenheit aufrufen werden. Immerhin war der "Anwalt" Pim Fortuyns in dieser Show selbst über das Umfrage-Ergebnis erschrocken...

>>Die Wahl Fortuyns zum "Größten Niederländer" löste im Fernsehstudio in Hilversum keinen Jubel aus. Selbst der Journalist Youri Albracht, der "Anwalt" Fortuyns in der Show war, sagte: "Die Wahl ist ein Signal, das in diesem Land etwas nicht stimmt."<<

Quelle: SPIEGEL ONLINE vom 16.11.2004
GRÖSSTER NIEDERLÄNDER ALLER ZEITEN
Zuschauer wählen Rechtspopulisten Fortuyn auf Platz eins
https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328119,00.html

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328119,00.html


jo antwortete am 16.11.04 (13:44):

"fuer die schnell nahenden schlimmen Zeiten"

die auch hier im ST durch Nazi-Diktion vorbereitet werden.


ricardo antwortete am 16.11.04 (14:54):

Den Teufel spürt das Völkchen nie
und wenn er es beim Kragen hätte.

Wer hier "das Völkchen" sei, das behalte ich mal schön für mich!


Karl antwortete am 16.11.04 (15:10):

Unglaublich. Scham gibt es keine mehr.


Margit antwortete am 16.11.04 (15:18):

@ jo

du gehst wohl nach dem alten Sprichwort vor:

"calumniare fortiter, aliquid semper haeret"
(Verleumde nur feste, irgendetwas bleibt schon hängen)

Warum agierst du so fies? Gekränkte Eitelkeit?


lielo antwortete am 16.11.04 (16:01):

Mit dem Schubladen-Denken kann man schon vorsortieren, alles was der andere sagt richtig..... ablegen und schon wird alles so einfach. Jeder nimmt für sich in Anspruch, der Sache auf den Grund zu gehen, hat einen absoluten Wahrheitsanspruch.


ricardo antwortete am 16.11.04 (16:55):

Lielo
Da ist was dran,
aber auch am Mißverstehen,
manchmal ist es auch Absicht, vermute ich mal

Goethe meinte mit seinem Spruch vom Teufelchen, daß man vielleicht garnicht merkt wo man selbst von ihm geritten wird, wenn sich gerade verführerisch die Schubladen öffnen!

Eine gute Diskussion lebt von der Regel:
Jeder versuche mal, seine eigenen Schubladen leise zu schließen.
Leise :-)))


hugo1 antwortete am 16.11.04 (16:56):

solcherart Umfragen sind aus meiner Sicht derart manipuliert und wirklichkeitsfern, daß man sie eigentlich,, -wären sie nicht soo gesellschaftserklärend und interessant in ihrer Aussage, schnell vergessen könnte.
Die Umfrage nach dem Tor des Monats wird wohl niemals ein Torschütze einer niederklassigen Mannschaft gewinnen die nicht wenigstens hunderttausend Einwohner in der Nähe bzw. ein möglichst dichtbesiedeltes Umland hat. Es sei denn er schießt ein kurioses Tor.
Voraussetzung für ein "gutes" Umfrageergebnis sind die möglichst jungen Lobbyisten mit Handy, die mittels ständigen Anrufen dieserart Telefonumfrage manipulieren.
Wer kann sich erinnern ? bei uns kam ein gewisser Kübelböck unter die letzten 20
,,die gleiche Umfrage vor 5 Jahren hätte in Holland einen Pim Fortuyn wohl nicht auf der Anfangsliste gehabt.

hallo jo ,,bists du,s selber oder wer ist in Deinen Nick gefahren.? Wer oder was hat Dich nur so verbiestert und/oder steht auf Deinem Schlips, dass sich z.Z soo vieles Bei Dir um den ST und dessen moralische Qualität dreht.
Mußte Dir das antun ? das klingt als ob Du beleidigt wärst. Bitte seh,s nicht soo verkrampft, das hilft doch nicht,,weder Dir noch mir (mich ärgerts,n bisschen), noch dem ST noch sonstwen.


ricardo antwortete am 16.11.04 (17:05):

Hugo
das war garnicht leise, sondern viel zu laut!


dutchweepee antwortete am 16.11.04 (18:35):

ich werde jetzt wahrscheinlich scheitern, wenn ich das phänomen PIM FORTUYN versuche zu erklären, aber ein homosexueller boheme, mit ausschliesslich negroider bodyguard passt nicht in das bild eines herkömmlichen rechtsradikalen rassisten.

als politiker in rotterdam (50% ausländeranteil) sorgte er für den neubau von subventionierten werften, unter der auflage, daß nur niederländer in den genuss eines subventionierten arbeitsplatzes kommen.

er hat nie gesagt, daß keine marokkaner nach holland kommen sollen. er hat nur betont, daß sie dann bitteschön ihren felafel-stand selber bezahlen sollen.

sind marokkaner rassisten, wenn sie mir unterstützung verweigern, wenn ich in casablanca einen bratwurststand eröffnen will?


BarbaraH antwortete am 16.11.04 (19:04):

dutchweepee,

Du schreibst nicht, dass die Eigentümer der subventionierten Werften Niederländer sein mussten, sondern ihre Arbeitnehmer. Wovon sollten denn die ins Land gelassenen Marokkaner ihren "felafel-stand" (?)... Lebensunterhalt (?)... bezahlen, wenn sie keine Chance auf einen Arbeitsplatz haben?

Es ist doch billig zu sagen, wir lassen in ihrer Heimat Verfolgte bei uns leben. für ihren Lebensunterhalt müssen sie allerdings selbst aufkommen, aber Arbeit bekommen sie keine.


dutchweepee antwortete am 16.11.04 (20:08):

@BarbaraH ...und genau das ist wahrscheinlich das sogenannte "rechtsradikale" an pim fortuyn ...warum sollen denn die marokkaner nach holland kommen, wenn sie sich nichtmal nen falafel-stand leisten können, um sich ihren lebensunterhalt zu verdienen?

ich würde jedenfalls nur in ein anderes land auswandern (zum beispiel nach holland), wenn ich eine idee habe, um mir meinen lebensunterhalt minimal zu verdienen.

warum soll mein gastgeberland dafür bezahlen? ist das rechtsradikal? ...pim fortuyn hatte nichts gegen ausländer. ausländer sind toll! ...sie bringen neue ideen und fertigkeiten. ...aber schmarotzer sollen bleiben, wo sie sind!


BarbaraH antwortete am 16.11.04 (23:43):

dutchweepee,

und wie viele Menschen haben tolle Ideen, die sich dann doch nicht verwirklichen lassen. Sie sind dann auf Arbeitsplätze angewiesen. Wenn man sie aufgrund ihrer Herkunft ausgrenzt, ist das rassenfeindlich.

Mich würde noch interessieren, ob es sich bei den Marokkanern um Asylbewerber oder reine Einwanderer handelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Niederländer Menschen aus anderen Ländern ohne Grund aufnehmen... etwa wie Ausstralien und Canada. Dazu sind die Niederlande doch viel zu klein. Oder sehe ich das falsch?


Wolfgang antwortete am 17.11.04 (10:02):

Ja, es ist schon merkwuerdig: Der Vorwurf schlechthin ist, dass Menschen auslaendischer Herkunft, vor allem junge Menschen auslaendischer Herkunft, unsere Sozialkassen ueber Gebuehr strapazieren wuerden.

Das sind oft diesselben, die sagen, dass 'AuslaenderInnen' (in aller Regel sind es ja keine, aber die nennen sie so) den 'Deutschen' die Arbeit wegnehmen wuerden.

Fakt ist: Vor allem junge Menschen auslaendischer Herkunft haben schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Da gibt es die ueblichen rassistisch motivierten Diskriminierungen, da gibt es aber auch Ablehnungen wegen mangelnder deutscher Sprachkenntnisse und mangelhafter oder gar keiner Schulabschluesse.

Warum, so frage ich, gibt es in Deutschland z. B. keinen Mathematikunterricht in tuerkischer Sprache in unseren Grund-, Haupt-, Realschulen und Gymnasien ?

Das wuerde vielen jungen TuerkInnen enorm helfen, Schulabschluesse, gar gute Schulabschluesse zu kriegen. Das wuerde die Paralellgesellschaften staerken (die es gibt, da hilft alles Zetern nichts), in der die meisten jungen TuerkInnen ihr Leben verbringen (muessen oder wollen sei einmal dahingestellt). Dort spielt sich ihr Arbeitsleben ab. Nur dort haben sie eine gute Chance auf einen guten Arbeitsplatz.

Warum also dieses staendige Jammern ueber angeblich nicht Arbeitswillige bzw. angeblich nicht Arbeitsfaehige ?

Warum wird das Naheliegenste - tuerkischsprachiger Unterricht - so vehement unterdrueckt ?


schorsch antwortete am 17.11.04 (10:09):

Die Holländer hatten - wie z.B. auch England und Frankreich - in Übersee grosse Terroriterien erobert und annektiert. Die Völker dort wurden als billige Arbeitskräfte nicht nur in ihren eigenen Ländern ausgebeutet, sondern auch nach Holland geholt. Die Überseegebiete gingen verloren, die importierten Menschenmassen sind geblieben - und ziehen noch heute ihre Landsleute nach....

Die ich rief, die Geister, sie werd ich nimmer los.....


BarbaraH antwortete am 17.11.04 (11:03):

Wie ich gerade lese, werden Deutsche uns bald Erfahrungsberichte als Gastarbeiter liefern können. Vielleicht wird sich dadurch so manches Urteil wenden:

>>Deutsche Arbeitslose sollen sich Jobs im Ausland suchen

Weil die Arbeitslosenzahl auch 2005 eher steigen als fallen wird, präsentieren einige Politiker radikale Vorschläge: Job-Suchende sollten nicht nur bereit sein, das Bundesland zu verlassen - sondern auch als Gastarbeiter ins Ausland gehen.<<

Quelle: SPIEGEL ONLINE vom 17.11.04
https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,328243,00.html

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,328243,00.html


Wolfgang antwortete am 17.11.04 (11:30):

@Schorsch... Warum sollte man die 'Geister' - sicher meinst Du die Menschen auslaendischer Herkunft - auch 'loswerden' wollen. Die bereichern unsere Heimat mit ihrer Kultur. Die gehoeren jungen Bevoelkerungsgruppen an (die die wachsende Zahl alter Menschen wird durchfuettern muessen). Die sind 'hungrig', weil noch nicht saturiert und angekommen und dementsprechend motiviert, Neues auf die Beine stellen. Die jammern in aller Regel nicht so.

Also: Nenn' mir einen vernuenftigen Grund, warum jemand ausgerechnet die 'loswerden' will ?


hugo1 antwortete am 17.11.04 (12:21):

wolfgang, ich verstehe Deine Logik nicht.
Du empfiehlst sogar den Türkischunterricht in Deutschland auszuweiten. Das würde jedoch bedeuten auf immer und ewig deutsch für diese Menschen als Zweitsprache festzuzurren.
Dieserart Trennung, kann ich nichts abgewinnen.
Dann wären sie auch in der xten Generation davon ausgeschlossen mal richtige Deutsch zu werden, auch wenn sie es wollten.
Ich bin auch nicht heiß drauf, nach 3 Generationen noch als Schlesier oder Halbpole oder Sorbe oder neuerdings als Ossi auf Dauer "gebrantmarkt" zu werden.
Ich will das meine Enkel so schnell wie möglich überall in Deutschland gleiche Chancen und Möglichkeiten haben und natürlich bin ich bereit dafür auf jeglichen andauernden Sonderstatus zu verzichten. Das bedeutet jedoch auch, es müssen die Vorbedingungen dies auch gestatten und eine Festzementierung schlesischer, sorbischer ,türkischer Fundamentalitäten bremst und verzögert die Eindeutschung (blödes Wort) langanhaltend.
natürlich können gut türkisch und deutsch und hoffentlich gut englisch sprechenden Türken mit guten Chancen rechnen.


Wolfgang antwortete am 17.11.04 (14:35):

Klar bedeutet es das (wobei ich den Begriff 'immer und ewig' nicht verwende, weil mir dieser Zeitraum zu unuebersichtlich ist). Fuer lange Zeit wird das so bleiben. Wir haben MultiKulti. Das ist ein Fakt. MultiKulti ist aber kein 'Einheitsbrei' (ein beliebter Vorwurf rechter Dumpfbacken), sondern eben eine multikulturelle Gesellschaft.

Das ist eine Gesellschaft mit vielen Parallelgesellschaften, die sich teils durchdringen, teils fuer sich daherkommen. Ich begruesse solch eine Gesellschaft. Sie ist bunt, lustig, anstrengend, anspruchsvoll, innovativ, sie kann mit dem Gewaltproblem , vor allem mit dem Staatsgewalt-Problem (das es in jeder Gesellschaft gibt) viel besser umgehen... Ich koennte die Liste weiterfuehren. Kurz: Solch eine Gesellschaft entspricht meinem Ideal einer Gesellschaft.

Andere sehen das auch so. Die Dumpfbacken natuerlich nicht. Deshalb mache ich Werbung fuer MultiKulti. Dazu gehoert: Darauf aufmerksam machen, dass die Sprache von Millionen Menschen in Deutschland die tuerkische Sprache ist. Warum sollte die zurueckgedraengt werden ? Sie muss aufgewertet werden !

Die Kosten dafuer sind gering. Der Nutzen aber ist ungeheuer gross... Auch der Nutzen, der sich dann in der (derzeit gar nicht gut ausschauenden) Kriminalitaetsstatistik niederschlagen wird.


Wolfgang antwortete am 17.11.04 (14:37):

Noch eine Anmerkung: Das Wort 'Eindeutschung' ist nicht nur bloed, sondern ein schlimmes Wort, ein historisch belastetes Wort. Gott behuete uns vor 'Eindeutschung' und vor neuen 'Eindeutschern'.


dutchweepee antwortete am 17.11.04 (15:49):

@wolfgang ...wahrscheinlich wird es in deutschland solange keinen mathematik-unterricht in türkischer sprache geben, wie es in der türkei keinen flächendeckenden mathematik-unterricht in deutscher sprache gibt.

was soll das?

als ich nach holland "ausgewandert" bin, habe ich nicht erwartet, daß man mich auf rosen bettet. ich hatte klare vorstellungen, was ich tun werde, daß es mir besser geht. sogesagt bin ich ein wirtschaftsflüchtling, allerdings auf sehr hohem ausbildungsniveau.

ähnlich sollte das auch ein marokkaner, oder von mir aus auch ein indonesier (ehem. holl. kolonie)sehen, wenn er in ein fremdes land kommt. er sollte eine idee für seinen lebensunterhalt haben und nicht auf die ideen der gastgeber warten - das geht nämlich schief!


Wolfgang antwortete am 17.11.04 (17:59):

Wir werden sehen, dutchweepee. So schlecht stehen die Chancen nicht dafuer, dass sich vernuenftige Menschen einmal Gedanken machen darueber, wie Schulnoten und -abschlussquoten verbessert bzw. angehoben werden koennen.

Der Verweis auf andere Laender zieht nicht. In der Tuerkei z. B. leben nicht Millionen von Deutschen. Hier leben aber Millionen tuerkischstaemmige und -sprechende Menschen. In etlichen Grossstaedten werden sie binnen einer Generation die Mehrheit der Bevoelkerung stellen.

Es ist unvernuneftig, auf nicht sehr produktiven, ja gescheiterten Prinzipien zu beharren. Es ist vernuenftig, u. U. diese ueber Bord zu werfen, und produktivere Loesungen zu suchen.

Der bisherige Weg der Assimilation - also der Weg der Forderung nach einseitiger Anpassung, z. T. sogar der einseitigen Anpassung per Zwang - ist gescheitert. Eine multikulturelle Gesellschaft braucht Integration. Integration aber ist ein Wort fuer beiderseitiges Anpassen, fuer beiderseitiges Aufeinanderzugehen und fuer den Respekt voreinander.

Sicher, das ist starker Tobak fuer manche Alteingesessenen, die meinten, sie waeren die Herren im 'eigenen' Haus und koennten sich Knechte fuer niedere Arbeiten leisten. Deren 'Seifenblase' (einen Traum mag ichs nicht nennen) platzt gerade.


hugo1 antwortete am 17.11.04 (19:41):

vielleicht sollte ich mal das Pferd von hinten ,,,
Zukunftsziel aus meiner Sicht sollte zwar keine Verhinderung von Multikulti aber das Erreichen eines Zustandes sein der:

1. es den Türken erlaubt in ihrem eigenem Land unter Ihrer eigenen Tradition Ihr Einkommen und Auskommen zu haben.

2. es uns Deutschen ermöglicht viele Menschen aus allen Gegenden der Welt aufzunehmen in denen sie noch wegen undemokratischer Regierung, Schäden an Leib und Leben zu befürchten haben.

3.ausgehend vom gegenwärtigen Zustand das Beste für alle in Deutschland lebenden Menschen zu organisieren.(und dabei das machbare und nicht das utopische voranzustellen)

Wie ich Dich verstanden habe biste nicht türkenunfreundlich eingestellt.(sonnst würd ich mit Dir nicht so umständlich diskutieren)
Was würdeste denen sagen die der Meinung sind: Die Türken wurden zwar mal hierhergeholt da es Bedarf gab.
Das die sich hier -ist doch verständlich- erstmal einen sogenannten Schonraum schufen ist auch noch hinnehmbar.
Das durch Ausleben dieses Zusammengehörigkeitsgefühls sich eine Sekretation/Abschottung/Entmischung anbahnte war geduldet worden.
Das es dadurch zur weiteren Konzentration kam hätte bemerkt werden müssen.
Das sich nun teilweise fast eine Getthoisierung anbahnt (es gibt Stadtteile da ist Deutsch die Fremdsprache, da gibts ganze Strassenzeilen ohne deutsches Geschäft.
Das die Gefahr einer Slumbildung heraufbeschworen wird ( deutsche Familien ziehen aus bestimmten Gegenden aus bzw. weigern sich dort einzuziehen.)
Das durch Forderungen wie: immer mehr moslimische Moscheen, ja neuerdings sogar muslimische Feiertage, vielleicht auch muslimische Friedhöfe sich diese Parallelgesellschaftsform verselbständigt, ist zu erwarten/befürchten.

naja ich selber hätte nichts gegen
FREITAG allgemeiner arbeitsfreier Tag der Muslime (Adam erschaffen)
SONNABEND allgemeiner Feiertag der Juden (Sabbat)
SONNTAG allgemeiner Feiertag unserer Gläubigen
ich würd drei freie Tage gut überstehn
nur der Eichel und die Unternehmer die würden sich die Haare raufen *g*


Wolfgang antwortete am 17.11.04 (20:52):

Eine Anmerkung, Hugo: Ich kenne z. B. die Berliner Stadtteile ganz gut, die fest in tuerkischer Hand sind. Auch in Nuernberg kenne ich gut das dortige tuerkische Viertel, Gostenhof (auch Gostenbul genannt; ein tuerkischer Wirt hat sogar seine Kneipe so getauft). Keines dieser Stadtteile darf als Slum bezeichnet werden, gar als 'Ghetto'.

Dort hat sich ein faszinierendes Leben entwickelt, eins, das, was seine Buntheit, seine menschliche Naehe, seine Kommunikatinsmoeglichkeiten betrifft, beispielhaft ist. Tuerkisch ist dort Umgangssprache, aber auch mit Deutsch kommst Du ganz gut da durch.

Solche Stadtteile 'einzudeutschen' (wie Du Dich ausdruecktest), waere eine Affenschande und ginge nur gegen den erbitterten Widerstand der dort lebenden Bevoelkerung.

Es ist ihr zuhause. Das muss auch so bleiben.


abdu antwortete am 17.11.04 (22:42):

@HUGO 1:zwar bin ich moslem,aber ich weiss wirklich nicht an welchem wochentag gott adam erschaffen hat..freitag war zur zeiten MOHAMMEDES kein "freier" tag..auf arabisch heisst dieser tag[al djuma]tag der versammlung..eben zum gebet..das gebet dauert weniger als einer stunde..[al djuma]ist im koran nur einmal erwaehnt worden:"""oh glaeubige,wenn zum gebet am tage der versammlung gerufen wird,so lasst die arbeit in eurer hand nieder,geht beten,und wenn das gebet endet verstreut euch in der erde und arbeitet mit hilfe gottes wieder"""..also:der islam besteht nicht auf freitag als feiertag(merke:freitag/feirtag!)..die bauern (fellahen)in aegypten gehen bis heute direkt nach dem f.gebet zurueck zu ihren pflanzen.


hugo1 antwortete am 17.11.04 (23:17):

danke abdu,,wieder was gelernt
Bisher war ich der Meinung, der Freitag ist der Sonntag der Araber usw.
Ich war bis zu Beginn des Ramadan 4 Wochen in Ägypten und dort hatte sich dieser Eindruck bestätigt. Freitag soll durch Mohammed eingeführt worden sein, damit sich die Muslime von den Christen und Juden unterscheiden. *g*
natürlich werden heutzutage durch die Öffnung der arabischen Staaten und besonders durch den Tourismus die hundertprozentigen Feier-,Gedenk-, und Betprozedere etwas gelockert und nicht all zu verbisssen eingefordert.Das mag von Staat zu Staat verschieden sein ( ich kann mir vorstellen das im Iran die Regeln straffer gehandhabt werden.


BarbaraH antwortete am 18.11.04 (00:01):

Wir müssen uns doch einmal die Frage stellen, warum die heutige Generation unserer türkischstämmigen Mitmenschen weniger deutsch kann als ihre Eltern und/oder Großeltern.

Anfang der 60er Jahre warben wir um Menschen aus der Türkei, weil hier ein Arbeitskräftemangel herrschte. Fleißige, freundliche Menschen kamen und schufteten für niedrige Löhne. Sie begegneten ihren deutschen KollegInnen offen, suchten den Kontakt. Die meisten Deutschen sahen "Gastarbeiter" als billige Arbeitskräfte an, schauten auf sie herab und wollten privat nichts mit ihnen zu tun haben. Eine Integration fand nicht statt.

Nun haben diese Menschen das beste aus ihrer Situation gemacht. Die schäbigsten Wohngegenden haben sie mit Leben erfüllt, haben dort ihre heimatlichen Sitten und Bräuche gepflegt und ihre Traditionen an die Kinder weitergegeben. Dazu gehört natürlich auch ihre Sprache. Da die Kinder in diesen Enklaven aufwachsen, lernen sie kaum deutsch und verstehen daher bei der Einschulung so gut wie nichts.

Es ist müßig nach den Schuldigen zu fragen, die es sicher auf beiden Seiten gibt. Hier haben viele versagt. Fakt ist, dass die Integration gescheitert ist. Nun gibt es jedoch die Kinder dieser Menschen, die genauso dumm oder gescheit sind wie die unsrigen. Die Aufgabe der Schule ist es, die Begabung eines Kindes zu fördern. Natürlich muss das Kind dem Unterricht folgen können, um vom Unterricht zu profitieren.

Ich muss Wolfgang recht geben, wenn er auch für diese Kinder einen Unterricht in ihrer Muttersprache fordert... in diesem Fall in türkisch. Deutsch könnte ihnen als erste Fremdsprache nahegebracht werden. Davon würden letztendlich alle profitieren: die Kinder hätten gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt und unser Land bekäme das, was es am meisten benötigt: intelligente junge Menschen mit guter Bildung.

Wir müssen noch viel lernen. Wichtig ist, dass wir dazu bereit sind.


Medea. antwortete am 18.11.04 (05:59):

Genau umgekehrt wird ein Schuh daraus ......

Die Sprache des Landes, das ich zu meiner neuen Heimat gewählt habe, muß ich als erstes beherrschen, hier will ich ja leben, mich mit den Mitmenschen unterhalten, hier meine Schulausbildung machen und später meine Arbeit suchen -
die Bewahrung der sogenannten Muttersprache wird ja sowieso in der Familie und im Freundeskreis weiterhin gepflegt.

Schon seit längerem wird ein staatlich kontrollierter Islamunterricht an deutschen Schulen gefordert, der m.E. wesentlich dazu beitragen würde, die Muslime besser zu integrieren - ich glaube nämlich immer noch daran, daß bei gutem Willen von beiden Seiten diese Chance nicht vertan werden darf. Was sich in vielen Koranschulen abspielt, inzwischen dringen immer mehr Informationen an die aufgeschreckte Öffentlichkeit, dient der Spaltung zwischen den deutschen und den muslimischen Mitbürgern.

"Ein aufgeklärter islamisher Religionsunterricht kann dazu beitragen, daß ein Euro-Islam entsteht, der auch auf die Heimatländer wirkt" sagte der schleswig-holsteinische
Innenminister Klaus Buß (SPD).

Und die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth sprach sich dafür aus, Imame und islamische Religionslehrer an deutschen Universitäten auszubilden. "Es ist falsch, daß zum Predigen immer noch aus der Türkei Leute nach Deutschland geschickt werden", sagte sie.


Karl antwortete am 18.11.04 (06:39):

Liebe Medea,

wünschen darf man sich das, dass Einwanderer möglichst rasch die Sprache des neuen Landes lernen. Leider sieht die Realität aber anders aus - und zwar überall. Auch Deutsche haben als Auswanderer, wenn genügend eigene Masse vorhanden war, ihre eigene Sprache beibehalten, s. die Siebenbürgen Schwaben, viele Rußlanddeutsche etc. Seien wir mal ehrlich. Würden wir auswandern und ein deutsches Viertel vorfinden. wäre uns auch das Leben in einem neuen Land erleichtert. So funktionieren wir Menschen nun einmal, dass wir immer den einfachen Weg suchen. Wir sollten also die Augen vor der Realität nicht verschließen und auch keine unmöglichen Forderungen stellen.

Schau in die USA. Spanisch ist dort inzwischen vielerorts die Hauptsprache. Würde jemand per Dekret festlegen wollen, dass in den Kirchen nur Englisch gepredigt werden dürfe, es gäbe einen Volksaufstand.

Ich halte die Forderung von Claudia Roth, an Deutschlands Universitäten islamische Religion als Fach einzuführen, auch für gut. Dies könnte zur Integration beitragen. Aber die Umsetzung von oben allein, sehe ich skeptisch. Es muss auch im Gespräch mit den betroffenen Gruppen ein Konsens gesucht werden.


pilli antwortete am 18.11.04 (08:11):

stimmt es eigentlich, daß aufgrund der vielen spanisch sprechenden einwanderer in Kalifornien z.bsp. auch das telefonieren mit der vorwahl der spanischen oder englische bedienungsanleitung möglich ist?

ich hörte gesprächsweise davon.


BarbaraH antwortete am 18.11.04 (09:57):

Hamburger Abendblatt vom 18.11.2004

>>Niedersachsen will Islamunterricht einführen

Hannover - Als erstes Bundesland will Niedersachsen einen flächendeckenden Islamunterricht einführen. Der Unterricht müsse von staatlicher Seite organisiert werden und dürfe nicht den Koranschulen überlassen bleiben, sagte Kultusminister Bernd Busemann (CDU) im Landtag in Hannover. An acht Grundschulen des Landes läuft seit 2003 ein auf vier Jahre angelegter Modellversuch mit 300 Schülern. Sollte die Resonanz so positiv bleiben wie bisher, wolle er die Zahl der Standorte erhöhen, um langfristig allen rund 45 000 in Niedersachsen lebenden muslimischen Kindern Islamunterricht in deutscher Sprache anzubieten, so Busemann.

An der Universität Osnabrück wurde in diesem Jahr zudem ein Modellstudiengang zur Ausbildung von deutschsprachigen Islamlehrern eingeführt. Er richtet sich an Lehrer mit Staatsexamen, die fließend Deutsch sprechen und bekennende Muslime sind.

Die Inhalte des Studiengangs werden vom Kultusministerium festgelegt. Die Lehrer werden auf ihre Haltung zum Grundgesetz hin geprüft.

Als Reaktion auf die religiösen Spannungen in den Niederlanden hatten Politiker von SPD, Union und Grünen staatlich-kontrollierten Islamunterricht an deutschen Schulen gefordert. dpa <<

Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2004/11/18/365651.html


Wolfgang antwortete am 18.11.04 (10:52):

Was mir auffaellt bei den Assimilierern: Es wird staendig gefordert (das Wort es 'muss' taucht sehr oft auf); es bleibt aber bei den Forderungen und die Wirklichkeit entfernt sich immer mehr von deren Forderungen.

Das haben Ideologien so an sich. Dass sie nicht mit der Wirklichkeit uebereinstimmen.

Wie schaut die Wirklichkeit aus:

Wir haben Parallelgesellschaften (Gott sei Dank). Wir haben die Mehrsprachigkeit (Gott sei Dank). Millionen Menschen z. B. sprechen ausschliesslich Tuerkisch; des Deutschen sind sie nicht gut maechtig.

Fragt man sie, dann wollen sie das auch gar nicht anders haben.

Diese Wirklichkeit gilt es erst einmal ungeschminkt zu sehen, und vorerst einmal zu akzeptieren, und mindestens einen richtigen und preiswerten und fuer die gesamte Gesellschaft viel Nutzen bringenden Schluss daraus zu ziehen:

Staerkt die tuerkische Parallelgesellschaft ! Lasst ihnen und foerdert ihre tuerkische Sprache !


Wolfgang antwortete am 18.11.04 (11:08):

Zum 'Euro-Islam' noch eine Bemerkung: Es gibt Tendenzen innerhalb des Islams, die man (mit aller Vorsicht bei historischen Vergleichen) als 'aufklaererische' Tendenzen bezeichnen kann. Diese Tendenzen sind - so interessant sie sind - aeusserst schwach ausgepraegt. Ob sie jemals die Kraft der abendlaendischen Aufklaerung kriegen werden (die ja ohne ihre christlichen Wurzeln nicht waere) ? Ist es ueberhaupt sinnvoll von einem Islam zu traeumen, der genau denselben Weg zu gehen hat oder gehen wird, wie der Weg des Christentums ?

Kurz: Ich halte die derzeitige offizielle Promotion fuer den Euro-Islam fuer einen verzweifelten Versuch der Assimilierer. So haetten sie den Islam gerne: Viel EURO (beachte die Grossschreibung), wenig Islam.

Ich kann es nur immer und immer wieder sagen: So laeuft das nicht in der Wirklichkeit. Die kuemmert sich meistens nicht um 'geistige', gar 'religioese' Stroemungen, die in irgendwelchen Amtsstuben ausgebruetet werden.

Wenn der angebliche 'Euro-Islam' ueberzeugende Antworten auf die brennenden Fragen dieses so unselig begonnenen Jahrtausends bringt, dann wird er stark und maechtig. Aber nur dann. Uebrigens: Ein paar Jahrhunderte muesst ihr schon warten, um das Ergebnis wuerdigen zu koennen. ;-)


Medea. antwortete am 18.11.04 (11:23):

Da haben immerhin diejenigen, die an die 'Wiedergeburt' glauben, eine Chance, das Ergebnis zu würdigen ... :-))

Zu schade aber auch, daß sie sich wahrscheinlich an ihre Leben davor nicht mehr erinnern werden können. ;-))


Wolfgang antwortete am 18.11.04 (11:30):

???


Wolfgang antwortete am 18.11.04 (12:06):

Ich moechte euch eine islamische Stimme vorstellen, die mir besonders zusagt. Aber nur, weil SOHEIB BENSHEIK's Ansichten auch die meinen sind, waere das zuwenig, ihn und seine Ansichten hier vorzustellen. Ich glaube, dass er den neuen Islam in Frankreich repraesentiert. Gut, vielleicht sind er und die seinen noch in der Minderheit. Das kann sich aendern. Manchmal sehr schnell. Immerhin: Er ist Grossmufti von Marseille.

Er selbst sagt, dass er in der Minderheit sei. Aber, er hat das noetige Selbstbewusstsein und sagt auch: "In der Geschichte waren alle Religionsstifter oder Reformatoren oder Ideenverbreiter zunaechst
sehr unbequeme Einzelgaenger. Wer nicht stoert, wird nicht gehoert."

Auf der (christlichen) Website ref.ch ist das Dokument eines Interviews mit ihm zu finden. Es waere gut, wenn jede(r), der sich zum Islam eine Meinung bilden will, dieses Dokument (vielleicht auch mehrmals von Zeit zu Zeit) lesen wuerde. Und wenn es nur eins bewirken wuerde: Dass unselige Vorurteile als Vorurteile erkannt wuerden.

MARIANNE WEYMANN:
"Europa wird den Islam haben, den es verdient"
Ein Gespraech mit dem algerischen Reformtheologen SOHEIB BENSHEIKH
https://www.ref.ch/presse/annex_euroislam.pdf
[PDF, Acrobat Reader erforderlich]

Internet-Tipp: https://www.ref.ch/presse/annex_euroislam.pdf


Medea. antwortete am 18.11.04 (13:35):

Ein sehr interessanter Link!

Vor einiger Zeit hatte ich bereits von Soheib Bensheikh, dem Großmufti von Marseille, gehört und gelesen.
Er ist ein bemerkenswerter junger Mann, intelligent und mutig - schon damals war ich von seinen offenen Worten
sehr angetan -

für ihn steht es außer Frage, daß in den französischen Moscheen auch französisch gepredigt werden muß,
eine Forderung, die nun auch für deutsche Moscheen an die Imame gerichtet wird.

Studiert in Kairo und Paris, hineingeboren in eine gebildete Familie, wünsche ich ihm die nötige Durchsetzungskraft und Überzeugungsfähigkeit, die diese schwere Aufgabe als Großmufti ihm abverlangt.


Ich hoffe sehr, daß er nicht eines Tages einem fanatischen Anschlag zum Opfer fällt.


Wolfgang antwortete am 18.11.04 (15:18):

Schoen waere es gewesen, Medea, wenn Du damals schon, als Du von SOHEIB BENSHEIKS hoertest, diese wichtige Information, seine Ideen hier in den Foren in den einschlaegigen Themen kundgetan haettest.

Merke: Veraenderungsbereite, den Dialog suchende Muslime duerfen nicht versteckt werden (aus welchen Gruenden auch immer), sondern muessen promoted werden.

Die ST-Foren sind gut dafuer geeignet, Insider-Wissen einem breiten Publikum nahezubringen und dem derzeit gross an die Wand gemalten Schreckgespenst 'Islam' entgegenzuwirken.


mart antwortete am 18.11.04 (15:27):

Ob dir diese Äußerungen des Reformmuslimen auch so gefallen?



"Die Angst vor dem Islam ist nur allzu berechtigt", sagt einer, der es wissen muss: Soheib Bencheikh, der Großmufti von Marseille, höchste religiöse Instanz für die Moslems der Mittelmeermetropole.

Bencheikh fordert eine radikale Reform des Islam ebenso vor moslemischen Zuhörern in Casablanca wie auch vor dem internationalen Publikum in New York.

"Entweder der Islam verändert sich oder er verkommt zu einer blutigen Fußnote der Geschichte",

sagt er und setzt sich für eine Veränderung des Islam hin zu mehr Offenheit und Menschlichkeit ein.

"Die moslemische Welt muss sich endlich von einem rückständigen Beduinen-Islam verabschieden",

erklärt Bencheikh, der damit viele Moslems nicht nur in Marseille, sondern auch weltweit vor den Kopf stößt.


dutchweepee antwortete am 18.11.04 (15:41):

@mart ...das sind doch gute ideen! und wann gibts die reform des katholischen glaubens? hin zur überfälligen geburtenkontrolle in der dritten welt? aufklärung über schutz vor AIDS (kondome)?


mart antwortete am 18.11.04 (16:14):

Natürlich, ausgezeichnete Ideen, - nur wo liegt der Unterschied zum verachteten B.Tibi, frag ich mal so?




Geburtenkontrolle
Aids und an HIV Erkrankte in der Gesellschaft
Zugang zur Bildung für beide Geschlechter
- (Geburtenkontrolle wird ohne die Frauen nicht funktionieren)
......

Hier haben beide Weltreligionen, die christlichen und die moslemische, eine sehr große Bringschuld.


BarbaraH antwortete am 18.11.04 (17:08):

mart,

könntest Du bitte folgendes Zitat noch einmal im Kontext bringen? Auch die Quelle würde mich interessieren.
Das von Dir genannte Zitat:

>>"Die Angst vor dem Islam ist nur allzu berechtigt", sagt einer, der es wissen muss: Soheib Bencheikh, der Großmufti von Marseille, höchste religiöse Instanz für die Moslems der Mittelmeermetropole.<<

Ich lese dazu etwas anderes von Soheib Bencheikh, nämlich:

>>Die Angst der Menschen in Europa vor dem islamistischen Islam ist daher berechtigt.<<

Ein kleiner, aber bedeutender Unterschied: die Angst vor dem ISLAMISTISCHEN Islam.

Hier das von mir genannte Zitat im Kontext:

>>Islamistische Gruppen haben den Islam für ihre Verbrechen missbraucht. Ihr Fanatismus hat die islamische Gesellschaft verändert. In Algerien führte das zu furchtbaren Auswüchsen. Tausende von unschuldigen Menschen wurden ermordet. Die Angst der Menschen in Europa vor dem islamistischen Islam ist daher berechtigt. Wenn man aber genauer hinschaut, wie zum Beispiel nach Algerien, erkennt man, dass die meisten Algerier nach wie vor Anhänger eines liberalen, demokratischen Systems sind.<<

Quelle: taz vom 17.9.04
"Grotesk verzerrtes Islambild"
Interview MICHAEL BRIEFS
https://www.taz.de/pt/2004/09/17/a0145.nf/text

Internet-Tipp: https://www.taz.de/pt/2004/09/17/a0145.nf/text


BarbaraH antwortete am 18.11.04 (17:56):

Etwas sehr Interessantes habe ich in dem von Wolfgang genannten Link gelesen. Es deckt sich im Übrigen mit dem von abdu schon desöfteren Gesagten:

Marianne Weymann (Reformierte Presse):
Junge muslimische Frauen in Europa geraten oft in Konflikt mit ihren Familien, weil sie wirklich in dieser Gesellschaft leben wollen und die Familien das nicht dulden:

Soheib Bensheikh:
Mein einziger Rat für diese Frauen: Weder das positive Recht noch der Islam erlauben es dem Vater oder dem Bruder oder der Mutter über eine volljährige Frau zu bestimmen. Religiöse Verantwortung kann im Islam nur individuell wahrgenommen werden. Der Vater kann höchstens beraten, er darf sich nicht einmischen. Natürlich tut er es trotzdem, aber das hat eher etwas mit dem mediterranen Machismus zu tun. Das sollte man doch bitte nicht dem Islam in die Schuhe schieben. Der Islam in Afrika sieht ganz anders aus, und grosse islamische Staaten wie Pakistan oder Bangladesh haben Frauen an ihrer Spitze. So etwas würde ich gerne einmal in den Mittelmeerländern sehen, auch in den europäischen, sogar in Frankreich. Rund um das Mittelmeer ist so ein Machismus im Umlauf, auch in Sizilien oder Korsika. Das heisst, es stimmt, dass viele junge Frauen Opfer einer sehr restriktiven Haltung sind, aber das hat eher mit der Kultur als mit der Religion zu tun.<<

Quelle: >>Europa wird den Islam haben, den es verdient<<
Marianne Weymann von der "Reformierten Presse" im Gespräch mit dem algerischen Reformtheologen SOHEIB BENSHEIKH
https://www.ref.ch/presse/annex_euroislam.pdf
[PDF, Acrobat Reader erforderlich]

Internet-Tipp: https://www.ref.ch/presse/annex_euroislam.pdf


mart antwortete am 18.11.04 (18:26):

Quellenangabe:

Internet-Tipp: https://f25.parsimony.net/forum63498/messages/2825.htm


BarbaraH antwortete am 18.11.04 (19:41):

Und derartige Quellenangaben verwendest Du, mart?

Im Muslim-Forum zitiert ein oder eine "Rukiya" etwas... offenbar leicht verkürzt, ohne genaue Quellenangabe, aber es passte so gut...

Noch einmal das vollständige Zitat:

>>Die Angst der Menschen in Europa vor dem islamistischen Islam ist daher berechtigt.<<

Ja, vor dem ISLAMISTISCHEN Islam ist unsere Angst berechtigt. Da gebe ich SOHEIB BENSHEIKH recht.

Der Text, dem diese Zeile entnommen wurde, ist in meinem heutigen Beitrag von 17.08 Uhr nachzulesen.


mart antwortete am 18.11.04 (20:20):

Allahs progressive Propheten



So, 23.03.02, 08.45 Uhr Phoenix

Warum Moslems den Islam verändern wollen

Der Film widmet sich "aufmüpfigen, aber zutiefst gläubigen Propheten Allahs", wie Soheib Bencheikh, Großmufti von Marseille, und Yasar Nuri Öztürk, derzeit gefragtester islamischer Theologe der Türkei.

"Die Angst vor dem Islam ist nur allzu berechtigt", sagt einer, der es wissen muss: Soheib Bencheikh, der Großmufti von Marseille, höchste religiöse Instanz für die Moslems der Mittelmeermetropole. Bencheikh fordert eine radikale Reform des Islam ebenso vor moslemischen Zuhörern in Casablanca wie auch vor dem internationalen Publikum in New York.

"Entweder der Islam verändert sich oder er verkommt zu einer blutigen Fußnote der Geschichte", sagt er und setzt sich für eine Veränderung des Islam hin zu mehr Offenheit und Menschlichkeit ein. "Die moslemische Welt muss sich endlich von einem rückständigen Beduinen-Islam verabschieden", erklärt Bencheikh, der damit viele Moslems nicht nur in Marseille, sondern auch weltweit vor den Kopf stößt. Durch die Attacke des 11. September sieht er seine Kritik bestätigt, denn "diese Verbrechen sind Ausdruck eines erstarrten Islam, in dessen Namen die furchtbarsten Taten begangen werden".

Ähnlich wie Soheib Bencheikh versuchen auch in anderen Ländern Muslime ihren Glauben aus Jahrhunderte alter Erstarrung zu lösen und im Lichte der Vernunft und Menschlichkeit neu zu interpretieren - so auch Yasar Nuri Öztürk, Theologe in Istanbul. Öztürk setzt sich für eine moderne und liberale Auslegung des Koran ein und fordert eine grundlegende Erneuerung des Islam.

Film von Samuel Schirmbeck (2002)

Internet-Tipp: https://www.phoenix.de/dokus/13872/


Wolfgang antwortete am 18.11.04 (21:02):

Einer schreibt vom anderen ab und von denen bemeuht sich keiner, den SOHEIB BENSHEIKS richtig zu zitieren. Nein, die Muslimehasser und Hetzer versuchen sogar, ihn fuer ihre schaendlichen Zwecke zu missbrauchen und unterstellen ihm - dem Grossmufti von Marseille - dass der vorm Islam warnen wuerde.

Der warnt aber nicnt vorm Islam. Der warnt zu Recht vor einer politischen Bewegung, die Islamismus genannt wird.

Islamismus ist etwas ganz anderes als Islam. Die Beziehung ist etwa die des Zionsismus zum Judentum. Islamisten sind keine glaeubigen Muslime, sondern Menschen, die sich ein 'islamisches' Maentelchen uebergeworfen haben (so, wie die Zionisten sich ein 'juedisches' Maentelchen uebergeworfen haben).

Der 'Krieg der Kulturen' (SAMUEL P. HUNTINGTON) besteht auch darin, diesen Unterschied zwischen Islam und Islamismus wegzudefinieren.

Es bleibt dabei: Aufgeklaerte Muslime, Muslime, die den Dialog suchen, Muslime, die Gespraechspartner sind, eignen sich nicht fuer die Instrumentalisierung seitens der Muslimehasser und Hetzer.


mart antwortete am 19.11.04 (00:24):

Soheib Bencheikh, Großmufti und höchste islamische Instanz von Marseille, liefert mit seinem Buch „Marianne und der Prophet“, ein leidenschaftliches Plädoyer für einen von jahrhundertealter Erstarrung gelösten, neu interpretierten, universellen Euro-Islam.

Bencheikh:
"Es ist eine Untersuchung rechtlicher wie philosophischer Fragen, die dem Islam helfen soll, seinen Platz in einem veränderten politischen Klima zu finden und bietet dabei Antworten, die in unserer klassischen Literatur nicht zu finden sind."



Bencheikh:
"Moslems leben als Minderheit in einem neutralen Land, das kein katholisches Land ist(Ergänzung: Frankreich), weil es säkular ist und somit gar keine Religion besitzt.
Durch diesen Minderheitenstatus ist es ihnen nicht möglich, das islamische Recht durchzusetzen.
Deshalb müssen wir nach Wegen suchen, wie wir dieses Recht so anpassen, dass es sich mit unseren Lebensbedingungen verträgt.
Dies alles ist neu in der islamischen Literatur. Und darum geht es mir in meinem Buch."








Soheib Bencheikh, „Marianne und der Prophet. Der Islam im laizistischen Frankreich“, Grasset, 1998


Wolfgang antwortete am 19.11.04 (00:38):

So ist's recht. Ein wenig guter Wille und schon wird der Herr BENSHEIK korrekt zitiert und es wird ihm nicht etwas untergeschoben, was dieser gar nicht gesagt hat. Veraenderung, Anpassung, friedlicher Weg... Genau das ist die Intention von Herrn BENSHEIKH et al.. Es ist auch meine Intention

Muslime, die auf Veraenderung aus sind und den Dialog suchen, muessen unterstuetzt werden. Sie fuer eigene unheilige Zwecke, gar fuer den 'Krieg der Kulturen' (SAMUEL P. HUNTINGTON) instrumentalisieren zu wollen, kann fatal enden.

Es ist wichtig, die Schriften des Herrn BENSHEIK wo immer moeglich und angebracht, publik zu machen.

Ich hoffe nur, die Befuerchtung habe ich, dass das alles nicht zu spaet kommt.

Trotzdem: Es ist 5 nach 12. Das heisst: Es muss etwas getan werden, um wenigstens das Schlimme das kommen wird, nicht allzu schlimm werden zu lassen.

Der 'Krieg der Kulturen', der hauptsaechlich ein Krieg des Westens gegen den Islam und gegen die Muslime ist, hat schon genug Opfer gekostet.


mart antwortete am 19.11.04 (01:47):

So ist es recht,
Meister des Verdrehens:-))


Soheib Bencheikh, Großmufti von
Marseille und Anhänger eines reformierten,
„republikanischen“ Islam (Le Matin, 11. Januar 1998)

Der mörderischen Terror der GIA (Groupe Islamique
Arme) in Algerien würde durch die theologische Orthodoxie legitimiert werden.



„Die Männer der GIA
[ö] handeln ganz auf der Grundlage des
kanonischen Rechts. Deshalb sieht man
sie ebenso beten wie vergewaltigen [ö].
Frauen gehören gemäß der Logik dieses
islamischen Rechts zur Kriegsbeute [ö].

Ich prangere die Scheinheiligkeit der
muslimischen Theologen an, die zwar
diese mörderischen Gemetzel ablehnen,
aber nicht deren theologische Grundlagen
in Zweifel ziehen. Es ist an der Zeit,
dass sie das muslimische Recht säkularisieren,
insbesondere in jenen Punkten, die
diesen Barbaren einen Vorwand bieten,
ihre Verbrechen mit einer bestimmten islamischen
Rechtsauffassung zu bemänteln.“





Soheib Bencheikh, erhält wegen seiner
Versuche, den Koran nebst Deutungen zu
historisieren und den Islam zu säkularisieren,
seit längerem Morddrohungen islamischer
Bruderschaften und anderer
Fundamentalisten. Er erfährt jedoch
kaum Unterstützung bei seinen Amtskollegen.
Das ist insofern verständlich, als genau
hier, in der Frage der Geltung von Korandeutungen
(neben der Verquickung von
Politik und Religion), das zentrale Problem
für jede Reform des Islam liegt. Laut
Bencheikh ist der Koran im Grundsatz für
alle individuellen Deutungen offen. Es
gibt keine Instanz, die von oben festlegen
könnte, welche Interpretationen akzeptabel
sind und welche nicht.-
jedoch dank des Einflusses salafitischer
und wahhabitischer Strömungen de
facto nicht einmal im akademisch-theologischen
Milieu durchzusetzen. Dies
bezeugt nicht nur das Schweigen der
Imame angesichts der Morddrohungen
gegen Bencheikh, sondern etwa auch
der Fall des Kairoer Koranwissenschaftlers
Nasr Hamid Abu Zaid.
Dieser
verlor er nicht nur sein Lehramt,
sondern er wurde zum Ungläubigen erklärt.
Damit war seine Ehe mit einer
Muslimin ungültig und das weitere Zusammenleben
mit seiner Frau ein Verbrechen.
Beide wurden für vogelfrei erklärt."


Also, was sind hier die Unterschiede zu den Ansichten, die B. Tibi vertritt?

Außer, daß du den einen verachtest und den anderen offensichtlich bewunderst?

Es braucht einen reformierten, aufgeklärten Islam in Europa.

Internet-Tipp: https://kuerzer.de/DqvdBt3aF


Medea. antwortete am 19.11.04 (07:10):

Daß ich von dem Kulti-Kulti-Geschwätz nichts halte und Multi-Kulti auch für den falschen Weg ansehe, ist hier hinlänglich bekannt; nun haben auch Otto Schily und die Polizeigewerkschaft vor Parallelgesellschaften gewarnt.

"Wenn sich eine Kultur aus dem gesellschaftlichen Gefüge des Gastgeberlandes herauslöst, dann wird es gefährlich. Ich warne vor Multi-Kulti-Seligkeit", sagte Otto Schily, als Innenminister verantwortlich für die innere Sicherheit Deutschlands.

Laut GdP-Chef Konrad Freiberg gibt es "viele kulturelle Milieus, die für die Polizei nicht mehr einsehbar sind".


Wolfgang antwortete am 19.11.04 (11:38):

Es braucht noch viel mehr... Zum Beispiel braucht es die Entmachtung der Kulturkrieger, der SCHILYs und BECKSTEINs, soll unser Land nicht schnurstracks in den Buergerkrieg ziehen.

Ob es zu einem reformierten, sagen wir einem Euro-Islam a la BENSHEIK kommt, steht in den Sternen. Ich bin skeptisch. Der Zug scheint abgefahren 'dank' der Bemuehungen vor allem der Kulturkrieger 'christlichen' Seite. Trotzdem unterstuetze ich Menschen wie SOHEIB BENSCHEIKH, weil er mein Verstaendnis vom Zusammenleben so gut vertritt.

Sei's drum... Und selbst wenn es keinen Euro-Islam geben wuerde oder einen anderen Euro-Islam als den, fuer den der Herr BENSCHEIKH steht, koennten wir trotzdem relativ friedlich mit den Muslimen zusammenleben (vorausgesetzt, die Kulturkrieger, die SCHILYs und BECKSTEINs et al. werden entmachtet).

P.S.: Der TIBI kann sich selbst bei den gemaessigten Muslimen doch gar nicht mehr sehen lassen, seit er die SCHILYs und BECKSTEINs rechts ueberholt hat.


Wolfgang antwortete am 19.11.04 (11:57):

Eine staerkere Kraft innerhalb des Euro-Islams als SOHEIB BENSHEIK sie repraesentiert, ist TARIQ RAMADAN. Der hat die jungen Muslime hinter sich, die zornigen jungen Maenner aus den franzoesischen Vorstaedten. Dort geniesst er Kult-Status. Wenn der im franzoesischen Fernsehen z. B. den franzoesischen Innenminister runterputzt, gibt es lauten Beifall in den Cafés der Muslime.

TARIQ RAMADAN ist ein ganz anderes Kaliber als der mir angenehmere SOHEIB BENSHEIK. Aber, wie gesagt, er repraesentiert auch einen Euro-Islam, einen Euro-Islam, der in Frankreich zumindest - so schaetze ich die Lage ein - die staerkere Kraft ist und - meine Prognose - noch staerker werden wird.

Ich moechte auf einen Aufsatz RAMADAN's verweisen (und spare mir dadurch endlose Zitate). Alles Typische fuer RAMADAN's Vorstellungen vom reformierten Euro-Islam steht da drin (s. Link).

(wird fortgesetzt)

Internet-Tipp: https://www.hgdoe.de/pol/ramadan04-00.htm


Wolfgang antwortete am 19.11.04 (11:58):

(Fortsetzung und Schluss)

Webtipp...

https://www.hgdoe.de/pol/ramadan04-00.htm

Die jungen Muslime Europas befreien sich aus ihrer Isolation

Wandel durch Annaeherung

EINE Gesellschaft, die Arbeitskraefte braucht, nimmt Immigranten gewoehnlich bereitwillig auf, doch in Krisenzeiten werden sie nur zu leicht zum Suendenbock, wie der Aufstieg des Front National in Frankreich deutlich macht. Tatsaechlich aber mehren sich die Anzeichen dafuer, dass die Muslime in Europa einen kulturellen Wandel durchmachen und sich integrieren koennten, wenn die hiesigen Gesellschaften ihr simplifiziertes Bild des Islam aufgeben und sich den Parolen der Rechtsextremen verweigern.

Von TARIQ RAMADAN

[...]

Internet-Tipp: https://www.hgdoe.de/pol/ramadan04-00.htm


abdu antwortete am 19.11.04 (21:26):

in der ersten woche deutscher aufenthalt,haben meine landesleute beschlossen:jeder,der mit seinem landesmann auf arabisch spricht,muss bezahlen..fuer jedes wort ein groschen.
keiner von meinen landesleuten[wir waren 140,die in einem flugzeug ankamen]hat bis heute arabisch verlernt..am wenigsten blieb einer von uns 4 jahre..viele sind noch heute in D..
ok..willst du deutschland fuer weniger als 6 wochen besuchen..dann brauchst du nicht unbedingt deutsch zu reden..aber wenn man ein erlaubnis fuer ein jahr erteilt haben will,ist es nicht zu seinen eigenen gunsten deutsch zu kappieren?...ich schlage vor:ein zweimonatiges deutsch kurs fuer den antragssteller..ist das schaedlich?gegen menschenrechte?..nein ..wissen ist eine kraft..gibt es nicht etwa schulpflicht?...halt..wer bezahlt diesen kurs?habt ihr noch ministerium fuer entwicklungshilfe?..ist schon eine entwicklung,wenn man(genuegend)eine fremdsprache spricht.
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die auslaender in D sollen mithelfen vorurteile abzubauen in dem sie deutsch lernen..ihre relegion dem KORAN und nicht den SUSPEKTEN IMAMS entnehmen..die gesetze des landes kennen und anerkennen...moslems duerfen NICHT jede sitte und gewohnheit vor christen dem islam zurechnen,nur weil sie nicht wissen seitwann oder warumdiese sitte gibt.
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der islam ist eine tolerante relegion,die es einem moslem erlaubt sich ansupassen..solange seine wuerde..wohlsein..eigentum..angehoerige nicht gefaehrdet werden...ich las das grundgesetz heute nochmal[danke barbarah]..nichts steht darin,was im widerspruch mit den im koran[nur der koran ist mass stab]stehenden klaren regeln
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menschen rechte[so wie sie in europa bekannt sind]stehen IN KEINEM EINZIGEN FALL in widerspruch mit den[im koran festgelegten]menschenrechten zu denen sich ein moslem,um moslem zu sein,bekennt.
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@WOLFGANG:ich verfolge gruendlich [hier]deine beitraege[+links]..ich erzaehle aber absichtlich einfache[fast selbstverstaendliche] sachen..vorurteil faengt mit dem oberflaechlichen an!.