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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Eine gute Nachricht

 10 Antwort(en).

ricardo begann die Diskussion am 15.11.04 (15:46) :

Ich habe mich gefreut, die Meldung kam heute früh in den Nachrichten und die Quelle war ein Bericht der Osnabrücker Zeitung

"Taliban ein für alle Mal besiegt"

Kabul (cl-Eigenbericht)
Nach Einschätzung der deutschen Einsatzführung in Kabul sind die Taliban und die Kaida in Afghanistan endgültig geschlagen. Um den Wiederaufbauprozess jedoch gegenüber Drogenbaronen und Warlords durchzusetzen, könnte die ISAF-Mission noch zehn Jahre dauern.
 
In einem Gespräch mit unserer Zeitung erklärte Brigadegeneral Walter Spindler, gut drei Jahre nach ihrem Sturz hätten die Taliban den Kampf um Afghanistan ein für alle Mal verloren. "Der Demokratisierungsprozess des Landes ist nach 25 Jahren Krieg und Bürgerkrieg unumkehrbar", sagte der Kommandeur des deutschen Einsatzkontingents und der multinationalen Brigade Kabul.

Zwar könnten punktuell noch Anschläge oder Entführungen erfolgen und es im Grenzgebiet zu Pakistan zu Kämpfen mit versprengten Taliban- oder Kaida-Gruppen kommen, doch nicht zuletzt die erste freie und friedlich verlaufene Präsidentenwahl des Landes habe gezeigt, dass "fast jeder Afghane von den Extremisten die Nase voll hat".

"Damit haben wir dem bösen Fisch das Wasser entzogen, in dem er schwimmen kann", erklärte der Befehlshaber von über 4200 ISAF-Soldaten in Kabul. "Denn die Bevölkerung steht auf unserer Seite, weil sie endlich in Frieden und Freiheit leben möchte." Allein in den vergangenen drei Monaten seien nach Hinweisen aus der Bevölkerung 19 terroristische Aktivitäten in Kabul gestoppt worden.

Internet-Tipp: https://www.neue-oz.de/information/noz_print/interviews/9762781.html


ricardo antwortete am 15.11.04 (16:02):

Dieses Bild zum Thema bitte ich anzuklicken ( Internettip)

Internet-Tipp: https://www.freiburger-stadtmusikanten.de/pics/full/af1.jpg


rolf antwortete am 15.11.04 (16:16):

Wenn der Prozess umumkehrbar ist, warum muß er noch 10 Jahre durch westliches Militär geschützt werden?


eko antwortete am 15.11.04 (16:30):

@ ricardo:

Einen ähnlichen Bericht gab es auch in den Badischen Neuesten Nachrichten ( Karlsruhe). Ich denke auch, dass die Sache in Afghanisten gut läuft und voran kommt.

Dass das ein langwieriger und sehr schwieriger Prozess sein wird, muss jedem klar sein, aber es ist endlich mal eine erfreuliche und positive Sache.

Alerdings können wir jede Summe darauf verwetten, dass dies hier im ST auch wieder madig gemacht und schlecht geredet wird.


mart antwortete am 15.11.04 (16:51):

Rolf,

Wie lange mußte man in Nachhitler-Deutschland warten, um geordnete Wahlen durchzuführen?
Waren die Sorgen, die Profiteure von Nazideutschland könnten wieder zu großen Einfluß erlangen nicht berechtigt?
Wie schnell rutschte Ostdeutschland wieder auf das Niveau einer erbärmlichen Diktatur?

Ich bin froh, daß in Österreich die Allierten 10 Jahre lang aufgepaßt haben, daß weder eine kommunistische noch eine Naziübernahme stattfand.


yankee antwortete am 15.11.04 (17:09):

mart

grundsätzlich muß ich dir Recht geben. Allerdings gibts da ja schon ein paar Unterschiede. In Ostdeutschland gabs relativ wenig fanatische Islamisten die bereit waren sich selbst und den Rest der Welt in die Luft zu jagen. Mal abgesehen von dem späteren Regime. Außerdem wurden keine 75 Jungfrauen sondern der Arbeiter und Bauernstaat versprochen. Wer jagt sich für letzteres schon in die Luft ?


schorsch antwortete am 15.11.04 (17:55):

In Amerika hat eine Fabrik ihren Ausstoss in den letzten Jahren um 1000 (tausend!) Prozent steigern können.

Was diese Fabrik herstellt?

Scheuklappen, mit denen das amerikanische Volk und insbesondere die Generäle im Irak ausgerüstet werden!


ricardo antwortete am 15.11.04 (18:05):

Irrtum!

Die Lieferung ging fast vollständig
in die Schweiz .-)))))
Und ist bereits so gut wie ausverkauft!


hugo1 antwortete am 15.11.04 (18:16):

na ricardo das klingt in der Tat sehr positiv
"Taliban ein für alle Mal besiegt"
und ich würds den Einheimischen sehr gönnen, daß sie von weiteren Attacken gleich welcher Art verschont bleiben.
Leider haste durch deinen letzten Satz. "Allein in den vergangenen drei Monaten seien nach Hinweisen aus der Bevölkerung 19 terroristische Aktivitäten in Kabul gestoppt worden" die gute Nachricht vom ein für alle Mal, doch ziemlich verwässert.
,,rolf ,, deshalb denk ich mal, die ausländischen Militärs sollten nicht Hals über Kopf abhauen, nur um die gute Nachricht zu widerlegen. Aber mit 10 Jahren ,da geb ich Dir recht, würd ich auch nicht planen wollen.


Medea. antwortete am 15.11.04 (18:21):

Auch eine gute Nachricht:

Das tragen der Burka steht in Antwerpen ab sofort unter Strafe. Die Polizei in der zweitgrößten belgischen Stadt wird Frauen, die sich mit dem zeltartigen afghanischen
Traditionsgewand von Kopf bis Fuß verhüllen, künftig auf das Vermummungsverbot in der Öffentlichkeit hinweisen.

(dpa vom gestrigen Tage)


ricardo antwortete am 15.11.04 (22:14):

Hugo
Wieso habe ich wat verwässert.
Im Gegenteil
Das ist DEINE Absicht.

Die Nachricht über die vereitelten Anschläge zeigt doch nur, dass die Afghanen begriffen haben worum es geht und dass sie kooperieren mit den Soldaten
Keine Angst mehr vor den schrecklichen Taliban!.

Soweit ist man im Irak noch nicht.
DieIraker haben noch zuviel Angst vor ihren saddamistischen Quälgeistern.
30 Jahre Knechtschaft ist eine sehr lange Zeit!