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THEMA: Rot vor Wut
107 Antwort(en).
ricardo
begann die Diskussion am 11.11.04 (08:50) :
Unter diesem Motto titelt die Weltwoche in der neuesten Ausgabe und schreibt:
"Bushs Sieg freut die Psychiater: Enttäuschte Seelen rennen ihnen die Türe ein." «Ich würde auch meinen Hund wählen, wenn er gegen George W. Bush eine Chance hätte», hatte Stephanie letzten Januar einmal gesagt. Damals stritten sich noch mehrere Kandidaten um die Nominierung der Demokraten. Es war ihr völlig gleichgültig, ob schliesslich Wesley Clark, Howard Dean oder John Kerry gegen den amtierenden Präsidenten antreten würde. Und als Kerry das Rennen machte, kümmerte sie genauso wenig, dass er von allen Kandidaten der war, den sie am unsympathischsten fand. Die 57-jährige Klavierlehrerin war eine meiner Nachbarinnen in Los Angeles, eine sanfte, zurückhaltende Frau, die an ihrem Garten sehr viel interessierter schien als an Politik. Deswegen war die Bemerkung mit dem Hund überraschend rüde.
Den ganzen, amusanten Artikel kann man unter dem unten angegebenen Link lesen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
Internet-Tipp: https://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=9213&CategoryID=66
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (08:55):
Gerade sehe ich, daß der Artikel nur für Abonnenten offen ist daher hier die Fortsetzung: Am Morgen nach den Wahlen begann sie zu weinen, als wir uns trafen. «Es fühlt sich nicht mehr wie mein Land an. Ich verstehe es nicht mehr.» Andere Nachbarn sagten Ähnliches, und es klang ebenso heftig: Schande, Katastrophe, Fremdheit im eigenen Land. Ich hatte sie noch nie so reden hören.
Ungebremste negative Gefühlsäusserungen gelten in Kalifornien als uncool. Aber das Abhandenkommen der Coolness nach den Wahlen schien eine verbreitete Erscheinung. Die Zeitungen vermeldeten abrupten Zulauf bei Psychiatern und Psychologen, die auf «anger management» spezialisiert waren.
In den Gärten vieler Häuser steckten noch die blauen Wahlschilder «Kerry and Edwards». Es ist ein solid demokratisches Viertel, Mittelstand, überwiegend Kirchgänger, überdurchschnittlich steigende Grundstückspreise. Vor etwas mehr als einem Jahr hatten in manchen der Gärten Schilder «Arnold for Governor» gefordert. Man wählte Schwarzen-egger, weil man ihn aus dem Kino kannte oder einfach weil man so frei war, den Kandidaten zu wählen, den man für den besseren Mann hielt. Dass Schwarzenegger Republikaner war, fiel nicht ins Gewicht. Ein Jahr später war solches Abwägen keine Option mehr. Die Präsidentschaftswahl 2004 war keine Entscheidung über Inhalte, sondern eine ideologische Zugehörigkeitserklärung.
Moralische Werte, nicht Wirtschaft oder Irak hätten den Wahlkampf entschieden, sagen die Umfragen. Welche moralischen Werte? Noch grösser als in den demokratischen Städten der Westküste war der Schock über Bushs Wiederwahl in New York. Dort, wo der verheerendste Anschlag auf die USA stattgefunden hatte, wählte die überwiegende Mehrheit nicht den Kriegspräsidenten, sondern den Herausforderer, der ihnen mehr Sicherheit zu garantieren schien, auch wenn er seltener betete. Sie fühlten sich vom grossen Rest des Landes im Stich gelassen. War die Weltoffenheit, auf der die Stadt noch immer besteht, kein moralischer Wert?
In der New York Times fragte sich Kolumnist Thomas Friedman, den nichts so langweilt wie verbohrte Einseitigkeit, warum ihn Bushs Wiederwahl völlig verstört habe, ganz im Gegensatz zu seiner ersten Wahl vor vier Jahren. Er vermutet, dass diesmal die Abstimmungsresultate genau gleich ausgefallen wären, wenn man – statt nach Bush oder Kerry – gefragt hätte, ob die Leute den konservativen Nachrichtensender Fox News einstellen oder die liberale New York Times lesen würden. Und er kommt zu einem Schluss, der im Wesentlichen derselbe ist wie der von Stephanie, der Nachbarin: «Diese Wahl ist von Leuten entschieden worden, die nicht nur eine andere Politik befürworten als ich, sondern ein anderes Amerika. Wir sind uns nicht mehr einig, was Amerika ist.»
Das andere Amerika wird die in der Verfassung festgeschriebene Trennung von Kirche und Staat noch zügiger abbauen als bisher. «Wir haben keinen anderen König als Jesus», sagt der zurückgetretene Justizminister Ashcroft. Bald wird sich zeigen, sein Jesus ist strenger als der von Stephanie, obwohl auch sie Christin ist. «Am wütendsten macht mich der Gedanke» sagt sie, «dass wir wieder für das Recht auf Abtreibung demonstrieren müssen. Gibt es etwas Trostloseres, als wenn sich die Dinge wiederholen?»
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Karl
antwortete am 11.11.04 (09:14):
Zu lachen haben bestenfalls die Ricardos. Anderswo wird gestorben.
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Wolfgang
antwortete am 11.11.04 (09:19):
Eines haben die amerikanischen Wahlen gezeigt:
OSAMA BIN BUSH - ein Dumm- und Wirrrkopf, ein Luegner, ein Angriffskrieger, ein mutmasslicher Kriegsverbrecher - wurde von einer hinreichenden Zahl von WaehlerInnen - ebenfalls Dumm- und Wirrkoepfe - gewaehlt.
Die - so, wie ihr Fuehrer auch - wollen den Krieg. Sie sind einem kollektiven Wahn verfallen, der von der indischen Schriftstellerin und Friedensaktivistin ARUNDHATI ROY so beschrieben wird:
"Die 'zivilisierte, moderne' Welt – gewissenhaft auf einem Erbe von Genozid, Sklaverei und Kolonialismus errichtet – kontrolliert jetzt das meiste Oel der Welt. Und die meisten Waffen der Welt, das meiste Geld der Welt." (Quelle des Zitats... Peace and the new corporate liberation theology (by ARUNDHATI ROY), The Hindu, 07.11.2004)
Solch eine Welt wollen die Wahnsinnigen erhalten und - wo immer die Wahnsinnigen sich noch nicht durchgesetzt haben - etablieren.
Aber: Bei den Ohnmaechtigen und den Opfern der Wahnsinnigen waechst die Wut in gleichem Mass wie bei den Maechtigen der Wahnsinn waechst.
Kaempfen wir endlich fuer Gerechtigkeit und Recht gegen die Wahnsinnigen und gegen ihren Veitstanz rund ums Oel - mit den Waffen, die wir haben: Mit unserer Wut, mit der Wahrheit und mit einer klaren Sprache !
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Karl
antwortete am 11.11.04 (09:25):
Ricardo Beitrag zeigt, auch wenn er darüber hämisch lacht, es gibt das bessere Amerika, deshalb habe ich diesen Staat auch noch nicht aufgegeben. Wie bereits mehrfach erwähnt, ist die Intelligenz mehrheitlich auf der Seite der Demokraten und nicht auf der Seite der Schlächter.
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Wolfgang
antwortete am 11.11.04 (09:34):
Ich bestaetige das, Karl. Das bessere Amerika ist genauso unter Druck geraten, wie der Rest der Welt auch.
Ich erinnere den Hilferuf des amerikanischen Schriftstellers JONATHAN FRANZEN, einer vom besseren Amerika, der im WELT-Interview kuerzlich sagte:
" [...] Bitte, um Himmels willen: Wir brauchen hier etwas Hilfe! Wir sind am Ende unserer Kraefte! " (WELT, 06.11.2004)
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (09:54):
Bush wurde stets verdonnert, weil er die Welt in Gut und Böse einteilt.
Von euch aber wird er bei weitem übertroffen!
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hl
antwortete am 11.11.04 (10:14):
"Kaempfen wir endlich fuer Gerechtigkeit und Recht gegen die Wahnsinnigen und gegen ihren Veitstanz rund ums Oel - mit den Waffen, die wir haben: Mit unserer Wut, mit der Wahrheit und mit einer klaren Sprache !"
Und entlarven wir doch die ricardos als das, was sie sind: Dummschwätzer und Ignoranten!
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (10:34):
hl
Du bläst, ohne es zu merken in das gleiche Tutehorn: hl = gut Ric= böse, natürlich!
Moore = gut Bush = böse.
Herrliches Konzept, fürwahr!
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BarbaraH
antwortete am 11.11.04 (10:44):
ricardo scheint ja nicht einmal die von ihm selbst zitierten Texte zu lesen. Anders ist es nicht zu verstehen, von einem "amüsanten" Text zu sprechen, der bei ihm große Heiterkeit auslöst.
Thomas Friedman, Kolumnist der New York Times, sagt darin:
«Diese Wahl ist von Leuten entschieden worden, die nicht nur eine andere Politik befürworten als ich, sondern ein anderes Amerika. Wir sind uns nicht mehr einig, was Amerika ist.»
In der ZEIT sagt Mike Davis, der bedeutendste Stadtsoziologe der USA, dazu:
>>Das Volk hat – mit knapper, aber entscheidender Mehrheit – für weitere vier Jahre Angst, Betrug und Gier ins Weiße Haus gewählt. (...) Deshalb beansprucht Bush einen Wählerauftrag zum Umbau Amerikas für sich und seine Partei. »Ich habe in dieser Wahl einen Vorschuss erhalten«, drohte er sogleich, »und beabsichtige jetzt, ihn auszugeben.«
Tatsächlich wird er den Vereinigten Staaten durch seine Entscheidungen und Richterberufungen für mehr als eine Generation seinen Stempel aufdrücken. Die republikanische Kongressmehrheit kann es kaum erwarten, das, was noch an Wohlfahrts-Errungenschaften des New Deal übrig geblieben ist, endgültig platt zu walzen....<<
Quelle: DIE ZEIT Nr. 47/2004 Stahl statt Aspirin Von Mike Davis https://zeit.de/2004/47/Wahl_USA
Internet-Tipp: https://zeit.de/2004/47/Wahl_USA
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (11:28):
Barbara
Der Artikel hat Humor du hast ihn nicht! Die Röte in deinem Gesicht ist unübersehbar! Eure Schwarzweißmalerei ist sowas von vorgestern!
Und zum Trost: Das nächste Mal rennen dann die Reps zum Therapeuten. Aber da müßten die Demokraten ihren Ärger endlich mal schlucken und nicht mehr nur herumjammern. Sonst sehe ich schwarz für sie nächste Wahl! Beleidigt sein ist kein Programm!
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BarbaraH
antwortete am 11.11.04 (12:39):
Es geht hier nicht um die Frage: Sinn für Humor JA oder NEIN sondern um
Unterdrückung und Ausbeutung innerhalb und außerhalb der USA... ohne Skrupel vor Kriegen
oder
Achtung von Menschen- und Völkerrechten für JEDEN auf dieser Welt
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (12:45):
Also auch für mich! Die Diffamierungen im ST mir gegenüber habe ich jetzt gesammelt und werde sie zur Sprache bringen!
Barbara=Gut Ric =?
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BarbaraH
antwortete am 11.11.04 (13:04):
Ric = ?
Schau einfach in den Spiegel, ricardo... falls Du es ertragen solltest.
Wie nennt man jemanden, der folgendes geschrieben hat:
>>Was allerdings die Soldaten anbetrifft, was tun Soldaten eigentlich zu Hause? Ist ihre Aufgabe, zu Hause zu sitzen und auf die Pension warten? Sie werden eingesetzt zum Schutz ihre Landes, auch im Ausland...<< (Thema: Wer steht hinter Bush)
Ich nenne ihn einen Kriegstreiber, jemanden der über Leichen geht, den das Schicksal von Menschen in anderen Ländern nicht interessiert, der bereit ist, einen Verbrecher wie Bush zu unterstützen.
Zehntausende von toten Menschen, Berge von Leichen.... in Afghanistan und dem Irak... Und Du sprichst von Humor. für mich ist das unerträglich!
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Mulde
antwortete am 11.11.04 (13:41):
warum wird nun schon wieder auf einasnder losgedroschen??
Wenn ric seine Meinung so hier darstellt ist doch sein Problem! Nicht von uns anders denkenden! Wäre es nicht an der Zeit, mal zu überlegen wie konnte es zu diesen Sieg kommen. Ist vielleicht so, das im breiten Land mancher nicht wußte was wirklich mit Mister Präsident los ist? Hier würde man sagen in den Dörfern! Dort ist doch aber unbesritten ein ganz anderes Bildungsniveau ! des wegen sind die Leute nicht dumm! sie werden durch die Merdien bis hin zum Pfarrer nur nicht richtig aufgeklärt wir Dürfen gerade dieses Niveau nicht mit unseren Maßstäben messen. Wir wissen doch selber Die USA medien betreiben eine besondere Politik , die hat nun mit den eigentlichen Geschehen im eigenen Land und in der Weltpolitk nichts zu Tun! Bei Clintons moralischen Fehlverhaltens gab es einen Sondestaatsanwlt-- es wurde von Abwahl gesprochen! Und bei Bei Bush? Wo bleibt da die Informationspflicht der medien? Wie konnte es möglich in Atlanta sind Olympische Spiele aber im Alaska un einigen anderen Staaten der USA war das nicht bekannt? Pisa oh pisa! Mache doch dort mal eine Studie auf dem weiten Land in USA Dort ist mann auch zur Wahl gegangen wußte man immer was für wen das richtige sei? Eine neutrale Medienlandschaft gibt es die ??
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ortie
antwortete am 11.11.04 (13:41):
Nervig, dieses ständige Betonen: auch wenn Du ein "Dummschwätzer und Ignorant" (hl) bist, w e i n e gefälligst, wenn "die Sau rausgelassen" wird!
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Tobias
antwortete am 11.11.04 (13:44):
Nicht wundern, ricardo gönnt vielen Menschen die grosse Freiheit. Er nennt sie ganz einfach Terroristen und die Soldaten der USA befreien diese Menschen wirklich und für immer.
Mich wundert, dass ricardo über die Greueltaten der Nazis und der Kommunisten hier im ST mit Verbissenheit herzieht aber auf der anderen Seite das morden im Irak voll unterstützt. Was ist das für ein Mensch ?
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Wolfgang
antwortete am 11.11.04 (13:49):
Moeglicherweise ein doppelmoraliger und scheinheiliger Mensch, moeglicherweise aber auch nur ein seniler Mensch.
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ortie
antwortete am 11.11.04 (13:52):
"Was ist das für ein Mensch?"
W e n n Ihr ihn schon als "Menschen" anerkennt, dann behandelt ihn auch so!
Habe ich nicht x-mal Euer aller Empfehlungen gelesen, Beiträge, die einem nicht passen, zu ignorieren? Seid Ihr noch nie auf die Idee gekommen, daß perseverieren = sich ständig wiederholen Gründe haben könnte? Ebenso wie es Gründe haben muß, daß ricardo immer und immer noch Beschimpfungen einsteckt?
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (13:58):
Wolfgang Mit senil haste dich am besten beschrieben, den Unsinn den du hier schreibst, würde keine deutsche Zeitung drucken! Dafür ist der ST ja da!
Ich bin noch am Sammeln. Sind wir in Deutschland denn wieder soweit, daß es nur EINE Meinung geben darf?
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Wolfgang
antwortete am 11.11.04 (14:03):
Ich moechte auf Deinen Beitrag antworten, Mulde... Einer Deiner Gedanken hat mich ueberlegen lassen. Du meinst, dass die US-Medien eine Politik veroeffentlichen, die mit dem eigentlichen Geschehen im eigenen Land und in der Weltpolitk nichts mehr zu tun hat.
Ich sehe das auch so. Unter US-Medien verstehe ich jetzt die fuehrenden Medien, vorneweg die, die dem Medienmogul MURDOCH gehoeren.
Eigentlich sollten in einer Demokratie die Medien ja die vierte Gewalt im Staate sein... In den USA ist das anders. Die Massenmedien sind Transporteure der Politik der Herrschenden, ja, sie treiben sogar die Herrschenden an, noch mehr Krieg (im Innern, wie nach aussen) zu fuehren.
Solche Medien informieren nicht und kritisieren nicht, sondern propagieren. Sie sind Teil des staatlichen Machtapparates. Die Aehnlichkeit zum damaligen System der UDSSR ist frappierend.
Sie sind Teil des Komplexes, den DWIGHT D. EISENHOWER den 'militaerisch-industriellen Komplex' genannt hat. Vielleicht sollte man den Begriff auf 'militaerisch-industriell-informationell' erweitern.
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BarbaraH
antwortete am 11.11.04 (14:05):
ortie,
ich habe eine von ricardo an mich gestellte Frage beantwortet, die da lautete
"Barbara=Gut Ric =?"
Warum möchtest Du mir meine Antwort verwehren? Weil sie Dir nicht gefällt? Dann übe doch bitte sachliche Kritik.
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Felix
antwortete am 11.11.04 (14:09):
@ ricardo,
ich vermute, dass du sogar mit einem gewissen Stolz diese Antirolle hier im ST zelebrierst. Die Mehrheit der Amis haben dir schliesslich Recht gegeben. Ob du in Wirklichkeit auf der "guten" Seite stehst, lasse ich einmal offen. Du selber bist offensichtlich überzeugt davon.
Ich hoffe nur, es wird noch eine Zeit eintreffen, wo auch den Ricordos auf dieser Erde die Augen aufgehen werden. Bis dann wird allerdings viel unschuldiges Blut geflossen sein.
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (14:14):
das habe ich prophezeit am 27.05.04 (09:45) :
Der weltweite Rausch des Bush-bashing könnte das Gegenteil der beabsichtigten Abwahl bewirken. Wer so angegriffen wird, kann seine Anhänger besser motivieren. Von Kerry ist jedenfalls bis heute kaum etwas zu hören.
"Die Filme Michael Moores befeuern die Bush-Verächter in aller Welt in ihrem Furor, aber sie bestärken auch die Anhänger des Präsidenten in ihrer unverbrüchlichen Treue. Das Gleiche gilt für die Tiraden eines Rush Limbaugh, die für einen hartgesottenen Republikaner eine tägliche Gebrauchsdroge zur Abwehr des linken Bazillus sind, während die Linken sich in ihrer Verachtung für den tumben Mann im Weissen Haus und dessen Kohorten bestärkt fühlen. Gewiss, auch die Mobilisierung der eigenen Anhänger gehört zum Wahlkampf. Doch zur grössten Schwäche der Linken und der Elite aus Hollywood könnte es abermals werden, auf den Präsidenten mit Herablassung zu schauen. «They always misunderestimated me», pflegt George W. Bush, der klare Visionen und kurz Sätze liebt, über seine intellektuellen Kritiker auf der Linken zu sagen. Wer Bush «missunterschätzt», verliert".
https://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=7781&CategoryID=66
Und siehe da, es ist so eingetroffen!
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Wolfgang
antwortete am 11.11.04 (14:14):
Hier noch ein Link zu einem Aufsatz ueber den militaerisch-industriellen Komplex - ein Fakt, der der Schluessel dafuer ist zu verstehen, warum die USA die Welt mit Kriegen ueberziehen:
Der neue Militaerisch-Industrielle Komplex in den USA (von MICHAEL HENNES)
https://www.bpb.de/publikationen/U6A0BW,0,0,Der_neue_Milit%E4rischIndustrielle_Komplex_in_den_USA.html
Internet-Tipp: https://www.bpb.de/publikationen/U6A0BW,0,0,Der_neue_Milit%E4rischIndustrielle_Komplex_in_den_USA.html
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pilli
antwortete am 11.11.04 (14:22):
gelesen haben kannst du den artikel nicht ricardo,
eindeutiger hättest du nicht beweisen können, wie wenig du von dem verstanden hast, was wirklich gemeint war...aber die headline gefiel dir gut und paßte in deine vorgefertigte schablone, gelle?
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ortie
antwortete am 11.11.04 (14:37):
"Warum möchtest Du mir meine Antwort verwehren?" (BarbaraH)
Bei aller Ich-Bezogenheit: Du kannst Dich raushalten, ich habe nicht an Dich gerichtet geschrieben.
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juergen1
antwortete am 11.11.04 (15:09):
Im Moment, so heisst es, wäre Holland "dran". Das Gute dabei ist, "man kommt mal wieder in die Schlagzeiten" :-)
Obwohl gestern, von morgens um 3 bis spät in die Nacht in einem den Haager Viertel an die 400 Polizisten ( der Polizeichef konnte keine genaue Zahl angeben ) ganze 3 "Verdächtige" festgenommen wurden. Anschl. wurde stundenlang nach Sprengstoff gesucht. Der wurde auch nur "vermutet", da die "Verdächtigen" eine Art Handgranate benutzten :-(
Hauptsache Schlagzeilen :-))
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (15:49):
Meine Prophezeiung ist 100% eingetroffen (s.o. vom 27. Mai), das bashing hat sich nicht rentiert, es war langweilig und öde, immer dieselben Tiraden. Und genützt hat es nur dem Gegner.
Felix erst seitdem eingetroffen ist was ich voraisgesagt habe, bin ich natürlich nicht unzufrieden. Ich habe mich nie als Gut bezeichnet, wurde aber von fast allen hier in die schlimme Ecke gestellt. Und das Felix, Hand aufs Herz, hat euch doch auch Vergnügen gemacht! Hier wurde eindeutig Schwarzer Peter gespielt!
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pilli
antwortete am 11.11.04 (16:19):
das alter ricardo,
ist kein garant dafür, unwidersprochen deinen unwahren behauptungen sich auszuliefern.
m.e. stellt dich niemand in eine ecke sondern du hast dir diese ecke...immer wieder gerne von dir auch bestätigt...ausgewählt.
vielleicht ohne die konsequenzen zu bedenken, die es haben könnte?
"knietief in der scheisse stehen...rein in den spaß...aber knietief!"
mit keinem hauch von peinlichkeit belastet, vertrittst du im ST und an anderer stelle, deine verdrehten und in alle richtungen gewundenen argumente und meinst, da ist niemand der dich daran hindern darf?
nein ricardo, du darfst mit julchen und missluka lachen, bis euch die luft wegbleibt aber bedenke gut, ihr könntet ersticken an eurer fröhlichkeit!
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Karl
antwortete am 11.11.04 (16:21):
Es ist kein Spiel. Ich könnte ja alles auch als Spiel ansehen und einen auf Humor machen, wenn ich nicht daran verzweifeln würde zu sehen, dass die Anzahl der Menschen, die unter dieser Politik der Bushregierung zu leiden haben, so groß ist. Ich könnte mich zurücklehnen und mir denken, was soll's, die Aktien steigen, mich betrifft es nicht. Leider bin ich so nicht programmiert. Leider? Eigentlich würde ich mich freuen, wenn mehr Menschen "mit"fühlen würden, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dann weiterhin Beifall für Bush klatschen würden.
Rot vor Wut?
Nein. "Blass vor Schrecken" beschreibt meinen Zustand eher - und so höre ich, auch den Zustand vieler Menschen in den USA und anderswo. Ihnen fühle ich mich verbunden und nicht den westlichen Raffern und Egoisten, die zufrieden sind, wenn es ihnen gut geht.
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lielo
antwortete am 11.11.04 (16:24):
Ich schreibe aus einer grossen Betroffenheit, der 2.Weltkrieg liegt gerade 1 Generation zurück. Die jetzige Generation Deutsche mussten sich immer als Träger einer verheerenden Politik fühlen. Was den Juden , den Behinderten, den Zigeunern und unseren Nachbarn angetan wurde war doch schlimm. Jetzt gibt es in USA einen Präsidenten,gewählt von einer Mehrheit der wieder die militärische Karte zieht, locker, ohne angegriffen worden zu sein. Es macht mir absolut kein Vergnügen, wenn Menschen wieder Opfer von Bombardierungen werden. Ich fühle mich elend.
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (16:56):
Lielo Gibt es eigentlich noch andere Gründe, weswegen man sich elend fühlen kann? Ich kenne eine Menge davon. Ich erhole mich gerade von einer sehr schweren Operation und kann ein Lied davon singen, auch habe ich Kontakt zu Leidensgefährten, die HIER und JETZT unter Schmerzen und Enbehrungen leiden müssen, und die kaum jemand tröstet.
Gerade habe ich gelesen, daß in den USA 64 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig sind. und das in vielen sozialen Diensten. Darunter sind eine ganze Menge, die christlichen Gemeinden angehören. Beten ist nicht nur von vorgestern!
Auf diese Menschen war ich zeitweise auch etwas angewiesen.
Wo viel Schatten ist da ist auch viel Licht. Überall auf der Welt.
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Karl
antwortete am 11.11.04 (17:07):
Ja, wenn es um die eigene Befindlichkeit geht, hofft man auf das Mitgefühl der anderen. Wieviele hoffen vergebens und werden einfach als irrelevant vom Schutt der Bomben zugedeckt und vergessen?
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (17:13):
Karl keine Sorge Auf DEIN Mitgefühl habe ich noch nie gezählt. Ich habe genug Freunde, die Verständnis aufbringen.
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Karl
antwortete am 11.11.04 (19:33):
Willst Du Mitleid oder Ernst genommen werden?
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Karl
antwortete am 11.11.04 (20:44):
Die heute gemeldete Zwischenbilanz vom "Reinemachen" in Falludscha, 600 als Terroristen definierte Menschen sind tot.
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Wolfgang
antwortete am 11.11.04 (21:41):
Das wird die 'Freunde' der USA wieder ungemein belustigen und ihnen Anlass fuer ihren 'Humor' geben...
Die Worte sollen ihnen im Halse steckenbleiben !
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (21:53):
Ein Psychiater hätte jedenfalls auch hier jede Mege zu tun. Er wäre um seine Aufgabe nicht zu beneiden.
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Karl
antwortete am 11.11.04 (21:57):
Tote brauchen doch keinen Psychiater mehr - oder was meinst du Ricardo?
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (22:02):
Ach seid ihr denn schon tot? wie bedauerlich!
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abdu
antwortete am 11.11.04 (22:17):
wie viele andere leute in allen kontinenten,habe ich auch das US-volk nicht aufgegeben..diese sind meine mitmenschen..unsere schicksale sind verbunden..auf langer sicht geht es dem US-VOLK auch nicht besser,wenn es ausserhalb bergab geht.vor columbus lebte dort eine kultur nation,der wir keine chance gegeben haben sie kennen zu lernen..wir schickten unsere schurken und vagabunden dorthin um die eigentlichen eigentuemer des kontinents auszurotten..die europaeischen immigranten haben zwangsmaessig milionen afrikaner als sklaven mitgebracht[siehe:das buch(ROOTS)von alex haily]..dann kamen menschen aus allen laendern noch dazu..also wer ist ein US-mensch?[ich darf sie keine amerikaner nennen,denn es gibt brasilianer,argentiner,kanadier etc.]das sind deutsche/chinesen/araber/iren/spanier/ghanesen/russen..etc. also mit all deren eigenschaften(gute oder schlechte)und errungenschaften(!)sind das ein teil von uns..von unseren nationen.. es gibt keine typische US kultur..das sind unsere neben produkte...die USA[bis heute nur eine multinationale versammlung]sind(ich meine das "VOLK")unsere kreation. wenn ein kerry-waehler sich psychisch nicht wohl fuehlt,dann kann er noch aerztliche hilfe suchen..aber was ist mit einem bush-waehler..?wie ich sehe[siehe oben!]wuerde er nicht mal einsehen wie es ihm geht..und was tut er?er LACHT!..die araber sagen(majanin fi naim:die irren sind schon im paradies).
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Karl
antwortete am 11.11.04 (22:17):
Ich habe doch gesagt, dass die Toten in Falludscha nicht der Rede wert sind. Hier werden stattdessen Wehwehchen gepflegt und senile Dialoge geführt. Jetzt darfst Du das letzte Wort haben, ich verabschiede mich von diesem Trauerspiel.
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abdu
antwortete am 11.11.04 (22:26):
RICARDO:an deiner stelle wuerde ich nicht auf solche"freunde"zaehlen,die mich nicht kritisieren und nicht mein einsichtsvermoegen bemaengeln.. viele freunde haben mir gesagt,ich solle mich hier im ST von einigen wenigen leuten nicht so leicht profizieren lassen..2 gebildete landesleute[die deutsch sehr gut verstehen]haben mir geraten mich zu maessigen..was ich hier trotz dem blutbad ..trotz dem massaker von falluga nun versuche.
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ricardo
antwortete am 11.11.04 (22:31):
Karl entschuldige, du hattest dich mißverständlich vernehmen lassen! aber man weiß ja nie. Deine unfreundlichen Komentare nehme ich schon lange nicht mehr ernst. Ich müßte ja sonst meinen Anwalt zu Rate ziehen.
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abdu
antwortete am 11.11.04 (22:47):
@KARL:ich weiss in dieser minute in meinem ganzen inneren,wie WUETEND du bist..du bist aus solidaritaet mit deiner menschheit wuetend..aus deiner sorge um menschen WUERDE,denn fuer dich(wolfgang,barbarah,lielo,mich und viele senioren)IST die wuerde des menschen untastbar..du bist wuetend,weil mindestens 51%der USamerikaner fuer die ruestungsindustrie , US-oelmiliardaere,kulturdieben gestimmt haben..dem nach haben sie fuer hunger,epidemien,verwuestung,spannung und terror gestimmt ...dafuer haben bush-fansohne zu ueberlegen und ohne jegliches globalesdenken gestimmt..fuer mehr kriege..weniger wohlstand..viel weniger freiheit..aber nicht zu vergessen:niemals haben soviel USamerikaner GEGEN einen praesidenten gestimmt,wie am 03/11/04.
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abdu
antwortete am 11.11.04 (22:59):
@WOLFGANG:womit ich mich jetzt beschaeftige ,ist diese FRAGE(!)>>wenn eine faschistische,imper. und rassistisch veranlagte gehirnmaschine die wiederwahl von bin bush und den tod arafts kombiniert..was wird dann produziert?..noch mehr stottern:geht es dann daneben oder wird das zielprodukt doch erreicht?
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Tobias
antwortete am 11.11.04 (23:00):
Gab es in Deutschland vor der Machtergreifung nicht auch eine grosse Minderheit die Hitler abgelehnt hat.
Da kann man nur hoffen das ähnliche Entwicklungen sich nicht wiederholen.
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ricardo
antwortete am 12.11.04 (09:51):
.Zu den wiederholt auch hier abfälligen Äußerungen zum Alter:
...”Die Unterstellung, daß ein Mensch mit 60, 65 oder 75 Jahren nicht mehr in der Lage sein soll, intellektuelle oder körperliche Leistungen im Berufsalltag zu erbringen, gehört zu den schleichenden Rassismen der Gesellschaft. für den Betroffenen kommt die Erkenntnis, nur wegen seines Alters aus der Gemeinschaft ausgestoßen zu werden, wie ein Schock. Er droht uns allen; irgendwann wird unser Ich über Nacht ausgetauscht werden. Das neue Selbst hat die Physiognomie eines Monsters; es ist: Vergesslich, krank,schwach, egoistisch,phantasielos, langweilig, häßlich, müde, faul, verbrauchend, hartherzig, böse– alles Stereotypien die seit langem über den alten Menschen kursieren....” (zit. Frank Schirrmacher)
Dazu kommen so liebenswürdige Bezeichnungen wie starrsinnig, senil oder infantil, wie sie hier im ST geäußert wurden. Diesen Text fand ich in dem Buch von Schirrmacher und stelle ihn hier zur Diskussion. Sollten wir nicht wenigstens untereinander einen Ton finden, der eines Seniorentreffs würdig wäre, nämlich solche schlimmen Stereotypen wegzulassen, wenn es etwa gilt, einem anderen zu widersprechen.
Ich habe mit keinem Wort verlangt, irgend einen Beitrag wegen solcher Anwürfe zu streichen, sondern nur gebeten, sich wie gebildete alte Menschen gegenseitig zu respektieren. Karl hat behauptet das sei so der Fall, es läßt sich aber unschwer zeigen, daß dies eine Wunschvorstellung ist.
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ortie
antwortete am 12.11.04 (10:24):
ricardo,
Du hast gerügt, als das Wort "Perseveration" außerhalb der Psychiatrie benutzt wurde. Ich rüge, daß "Rassismus" im Zusammenhang mit "abfälligen Äußerungen zum Alter" benutzt wird.
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BarbaraH
antwortete am 12.11.04 (10:40):
ricardo,
Du stellst einen Artikel zur Diskussion, in dem eine sanftmütige, 57jährige amerikanische Klavierlehrerin ihre tiefe Verzweiflung über die Wiederwahl des Massenmörders George W. Bush äußert. Dort heißt es u.a.:
>>Am Morgen nach den Wahlen begann sie zu weinen, als wir uns trafen. «Es fühlt sich nicht mehr wie mein Land an. Ich verstehe es nicht mehr.» Andere Nachbarn sagten Ähnliches, und es klang ebenso heftig: Schande, Katastrophe, Fremdheit im eigenen Land. Ich hatte sie noch nie so reden hören.<<
Darunter schreibst Du:
>>"Den ganzen, amusanten Artikel kann man unter dem unten angegebenen Link lesen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht!"<<
Wohlgesonnene Diskutanten schreiben Dir mildernde Umstände zu.... aufgrund Deines Alters. Das verbittest Du Dir.
Nun gut. Ich habe Dir schon mehrmals geschrieben, dass mir vor Menschen mit einem derartig widerwärtigen Zynismus graut. Was musst Du für einen miesen Charakter haben, wenn Du Dich offenbar noch öffentlich in dieser Perversität suhlen möchtest....
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ricardo
antwortete am 12.11.04 (10:45):
Da mußte dir an den Autor Schirrmacher wenden, er hat diesen wunderschönen Ausdruck für die Diffamierung alter Menschen gebracht. (Buch " Das Methusalemkomplott" Zur Zeit ein Bestseller).
Ich selbst habe das Wort Rassismus nicht benutzt.
Frage: Bist du so nachtragend?
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ricardo
antwortete am 12.11.04 (10:48):
Barbara Du bekommst auch einen Preis in der Kunst des Verdrehens. Allein die Überschrift des Artikels weist auf die Tendenz, ich nehme an, du hast ihn garnicht gelesen, sondern dir die Korinthen für deine Miesmacherei rausgesucht.
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BarbaraH
antwortete am 12.11.04 (11:00):
ricardo,
wie Du selbst bemerkt hast, steht der Artikel nur Abonnenten der Weltwoche zur Verfügung. Ich war auf Deine Zitate angewiesen.
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pilli
antwortete am 12.11.04 (11:08):
es hat sie, ricardo
die starrsinnigen, senilen und infantilen alten, die mit vergnügen diskussionen in den foren tyrannisieren, nach mitleid heischen, wenn es keine argumente mehr hat und sich wohl fühlen, wenn sie meinen, tragik und leid in komik zu verwandeln.
aber es hat auch die anderen...und die respektiere ich.
es hat sie, die alten, die meinen, mit dem alter als argument im rucksack zu signalisieren, daß nun der torheit tür und tor geöffnet werden dürften und die keine hemmungen haben, das lautstark einzufordern.
aber es hat auch die anderen...und die respektiere ich.
es hat sie, die gefährlichen alten, die angst vor zu erwartenden politischen konsequenzen verstecken in den bereich ihres lässigen denkens, dem gnädiges "vergessen" dann hilft, die lachmuskel zu reizen.
aber es hat auch die anderen...und die respektiere ich.
es hat sie, die alten, die die kunst vortrefflich beherrschen, mit nichts als ihren erfahrungen zu glänzen und die es nicht schaffen, sich der selbst verordneten zwangsjacke gefüllt mit arroganz und tadelsucht zu entledigen.
aber es hat auch andere...und die respektiere ich.
...
Es gibt eigentlich Alt und Jung nur unter Dutzendmenschen; alle begabteren und differenzierteren Menschen sind bald alt, bald jung, so wie sie bald froh, bald traurig sind. (Hermann Hesse)
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ricardo
antwortete am 12.11.04 (11:25):
Barbara Der ganze Artikel steht oben als zweiter Eintrag; aus eben dem Grund habe ich ihn ganz wiedergegeben
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ortie
antwortete am 12.11.04 (12:11):
"Was musst Du für einen miesen Charakter haben, wenn Du Dich offenbar noch öffentlich in dieser Perversität suhlen möchtest.... " (BarbaraH)
Solche Unverschämtheiten sollte i c h mir 'mal leisten --> ich wäre sofort gesperrt!
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BarbaraH
antwortete am 12.11.04 (12:33):
Und ich zitierte aus dem zweiten Teil, ricardo, insofern muss ich ihn wohl auch gelesen haben....
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ricardo
antwortete am 12.11.04 (12:35):
Ortie Da muß ich dir recht geben. Aber Barbara merkt so wat garnich mehr ,
Da empfiehlt es sich darüber hinweg zu sehen!
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BarbaraH
antwortete am 12.11.04 (12:50):
Über Menschen, die verzweifelt sind, dass ein Präsident wiedergewählt wird, der derartiges zu verantworten hat, macht ricardo sich lustig.... eröffnet sogar einen eigenen Thread dazu. Könntest Du Deine Meinung dazu vielleicht einmal äußern, ortie?
>>Rauchwolken bedeckten den Himmel, Leichengestank liege in der Luft, berichteten Augenzeugen. Aufgrund der anhaltenden Kämpfe könnten die Toten nicht geborgen werden. Die Lage der Zivilbevölkerung sei katastrophal, hieß es. Es gebe kein Wasser, keinen Strom und keine medizinische Versorgung mehr.
Ein irakischer Journalist berichtete aus Falludscha, er habe brennende US-Fahrzeuge und Leichen in den Straßen gesehen. Zwei Männer, die eine Leiche hätten bergen wollen, seien von Scharfschützen erschossen worden. Zwei der drei kleinen Kliniken in der Stadt seien bombardiert worden, in einem Fall seien dabei auch medizinisches Personal und Patienten getötet worden. Vor der dritten Klinik stehe ein US-Panzer, weshalb die Anwohner nicht wagten, dort hinzugehen. "Die Menschen trauen sich nicht einmal aus dem Fenster zu sehen", berichtete der Mann. "Die Amerikaner schießen auf alles, was sich bewegt."
Die US-Truppen haben hunderte Männer, die unbewaffnet aus Falludscha fliehen wollten, zurückgetrieben und nur Frauen, Kindern und älteren Menschen die Flucht erlaubt. Es habe zuvor Warnungen gegeben, dass Aufständische versuchen würden, sich unter die Flüchtlinge zu mischen, erklärte gestern ein Offizier. Alle männlichen Flüchtlinge im Alter zwischen 15 und 55 Jahren seien deshalb zurückgeschickt worden. Die USA gingen davon aus, dass die meisten Männer auf Seiten der Rebellen stünden. "Wenn sie keine Waffen tragen, kann man sie nicht unterscheiden", sagte der Offizier.<<
Quelle: SPIEGEL-ONLINE vom 12.11.2004 Leichengeruch über Falludscha https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327550,00.html
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327550,00.html
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Karl
antwortete am 12.11.04 (14:52):
"Die USA gingen davon aus, dass die meisten Männer auf Seiten der Rebellen stünden."
Wie gesagt, alle männlichen Einwohner werden zu Terroristen definiert. Was unterscheidet die US-Armee noch von den Verbrechern von Sebrenica?
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Karl
antwortete am 12.11.04 (14:55):
Die Quelle hierfür:
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327550,00.html
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Felix
antwortete am 12.11.04 (15:59):
@ ricardo
offensichtlich verwendest du diesen Artikel auch in andern Foren ... !!! Ich beurteile dies eher als etwas b i l l i g.
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ricardo
antwortete am 12.11.04 (16:41):
Aus dem obigen Artikel : <«Ich würde auch meinen Hund wählen, wenn er gegen George W. Bush eine Chance hätte"......,
In der New York Times fragte sich Kolumnist Thomas Friedman, den nichts so langweilt wie verbohrte Einseitigkeit, warum ihn Bushs Wiederwahl völlig verstört habe, ganz im Gegensatz zu seiner ersten Wahl vor vier Jahren."
Die verbohrte Einseitigkeit, hier im ST kann man sie finden, das Wehklagen über die verlorene Wahl klingt überall durch.
Der Irakkrieg ist in dem ganzen Artikel nicht erwähnt, er hat ja auch nach vielen Kommentaren keine zentrale Rolle im Wahlkampf gespielt. Und jetzt wird mir zum wievielten Male unterstellt, mir wären die Opfer dieses Krieges gleichgültig. Das ist eine böswillige Unterstellung.
Auch in den USA gab es eine jubelnde Menge, als das Wahlergebnis bekannt wurde. Auch diesen Menschen,kann man doch weißgott nicht nachsagen, sie hätten über die Opfer des Krieges gejubelt.Ich fasse es nicht!
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BarbaraH
antwortete am 12.11.04 (17:18):
Diese Frau hat im Gegensatz zu Dir, ricardo, eines begriffen: JEDER an der Spitze der USA wäre besser als George W. Bush. Das allein sagt sie mit den Worten, selbst ihren Hund würde sie wählen, hätte er nur eine Chance, gegen Bush zu gewinnen. Ich fühle mit dieser Frau. Das war auch meine Einstellung vor der Wahl: JEDER Gegenkandidat wäre immer noch besser als Bush gewesen, denn zu toppen in Dummheit, Grausamkeit und Menschenverachtung ist der nicht... ... und das hat natürlich auch mit der Skrupellosigkeit zu tun, mit der er ein am Boden liegendes Volk durch einen völkerrechtswidrigen Krieg drangsaliert.
Thomas Friedman, Kolumnist der New York Times, stellt in dem von Dir zitierten Artikel mit Schrecken fest, wozu man Medien missbrauchen kann... nämlich dazu, Menschen zu verdummen, sodass sie sogar einen des Betruges überführten Präsidenten wiederwählen.
In dem Artikel heißt es dazu: >>Er (Friedman) vermutet, dass diesmal die Abstimmungsresultate genau gleich ausgefallen wären, wenn man – statt nach Bush oder Kerry – gefragt hätte, ob die Leute den konservativen Nachrichtensender Fox News einstellen oder die liberale New York Times lesen würden.<<
Vielleicht magst Du mir nun erklären, was daran für Dich so furchtbar lustig ist, ricardo.
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Miriam
antwortete am 12.11.04 (17:41):
@Ricardo,
eine jubelnde Menge gab es also in den USA, als das Ergebnis der Wahl bekannt gegeben wurde!... Und das soll ein Argument sein, Ricardo? Darf ich dich an prozentual noch grösseren jubelnden Massen hier in Deutschland der dreissiger Jahre erinnern? Wenn wir dies als Masstab nehmen sollten, dann hast du natürlich recht. Aber nur wenn du dann auch zugibst, dass das Ende in diesem Fall offen bleibt.
Wie sagte Scholl-Latour doch kurz vor den Wahlen: die Wiederwahl von Bush könnte für die USA auch einer Katharsis gleichkommen. Um es hier deutlich auszudrücken: eine Katharsis ist immer das (positive) Ergebnis einer Tragödie.
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ricardo
antwortete am 12.11.04 (17:54):
Barbara Immerhin bist du bissel von deinem moralischen hohen Roß runtergekommen., Daß Friedman nicht gerade heiter war angesichts des für ihn tristen Ergebnisses, das ist klar, aber er sagt immerhin, dass ihn nichts so langweilt wie verbohrte Einseitigkeit, die euch hier aus allen Knopplöchern schaut.
Und die Frau mit dem Hund zählte nun auch zu den Bushgegnern und war traurig. Aber ich bin kein Bushgegner, und für mich sieht das nicht nach einer verbohrten Einseitigkeit aus. Ich darf mich doch freuen über das Ergebnis der Wahl, wie viele Millionen US bürger auch. Und ich habe nichts von furchtbar lustig geschrieben sondern von amusant Das ist ein gewaltiger Unterschied. Ich nehme an, der Sieg von Kerry wäre für dich ähnlich erfreulich gewesen. Und wie ick mir so kenne, hätte ich dir sogar gratuliert.
Aber andern eine Freude gönnen, ich gebe es zu, ist unter den Umständen fast unmöglich und fordert zu ungerechten Ausfällen geradezu heraus! Eben die Wut, wie es die Überschrift des Artikels ja auch sagt!
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ricardo
antwortete am 12.11.04 (18:06):
Ach Miriam immer diese Vergleiche, die hinten und vorne einfach nicht stimmen. Man kann weißgott die Republikaner in den USA nicht gleichsetzen mit den braunen Batallionen. das ist im höchsten Grade töricht und so etwas dürfte man in keinem in keinem historischen Seminar verlauten lassen, ohne sofort gefeuert zu werden. Gottseidank sind die Universitäten diesmal weniger beteiligt und sachlich nüchtern. Damals sind sie mit fliegenden Fahnen zu Adolfen übergelaufen. Von wegen, die Intelligenz ist auch politisch intelligent, jedenfalls bei weitem nicht immer!
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Miriam
antwortete am 12.11.04 (18:18):
@Ricardo,
dies ist wieder mal eine richtige "Ricardeske". Keineswegs habe ich diese jubelnden Massen mit jenen jubelnden Massen verglichen. Sondern einfach aufgezeigt, dass das Jubeln der Massen kein Argument ist. Du hattest es ja als Argument gebracht
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Miriam
antwortete am 12.11.04 (18:47):
Der amerikanische Journalist Ron Suskind hat eine eingehende Analyse der Persönlichkeit von G.W. Bush unternommen. Sein Artikel wurde im "New York Times Magazine" vom 17.Okt. veröffentlich. Le Monde übernahm grosse Teile des Artikels in seiner Ausgabe vom 5.Nov.
Im Artikel erwähnt Suskind unter anderem Bruce Bartlett, Berater für Innenpolitik unter Ronald Reagan und im Finanzministerium tätig unter Bush sen.
"Bruce Bartlett sagte mir neulich: Wenn Bush am 2.Nov. die Wahlen gewinnen sollte, wird innerhalb der Republikanischen Partei ein regelrechter Bürgerkrieg ausbrechen. Die Art dieses Krieges nach der Meinung von Bartlett? Im Grunde der selbe der in der ganzen Welt tobt: ein Kampf zwischen modernen- und fundamentalistischen Kräften, zwischen Pragmatiker und Gläubigen, zwischen Vernunft und Religion".
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Karl
antwortete am 12.11.04 (20:45):
Die neuesten Nachrichten aus dem Irak sind niederschmetternd. Die amerikanischen Mörderbanden entfesseln erst recht den Volksaufstand. Großstädte wie Mossul entgleiten jeglicher Kontrolle.
Die Verantwortung der Bushwähler wiegt schwer. Heute sprach ich mit einem Amerikaner, der in Basel arbeitet. Er sagte, in den USA wüssten die Menschen gar nicht, was eigentlich ablaufe. Die Medien dort würden alles beschönigen. Schließlich könnten sie den Lesern und Zuhörern ja nicht dauernd erzählen, was für schreckliche Dinge in ihrem Namen geschehen würden. Die Menschen wollten Gutes über sich und ihr Land hören, also würden die Medien Gutes berichten.
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327618,00.html
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Karl
antwortete am 12.11.04 (20:51):
Eine nachdenkenswerte Analyse der US-amerikanischen Situation durch die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.:
"Während Europa zunehmend als postnational anzusehen ist, hat sich in den USA eine neue, aggressive Form des Nationalismus entwickelt, die sich aus Kontrollverlustängsten der weißen Mittelschicht speist und den hasserfüllten europäischen Nationalismen des frühen 20. Jahrhunderts ähnelt. Diese Entwicklung birgt laut Anatol Lieven, Senior Associate des Carnegie Endowment, große Gefahren für Amerikas Position in der Welt"
mehr s. Link:
Internet-Tipp: https://www.internationalepolitik.de/
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ricardo
antwortete am 12.11.04 (21:48):
Miriam Wo habe ich die "jubelnden Massen" als Kriterium beschrieben? Nur weil hier der Eindruck vermittelt werden sollte, daß ganz Amerika den Tränen nahe sei, vor allem die Elite, wegen des hier so verfluchten Siegers, der sicher auch von dir nicht geliebt wird, nur deshalb habe ich darauf hingewiesen, daß sich viele Menschen über die Wahl von Bush, so wie ich auch gefreut haben, und diese Freude soll doch niemandem genommen werden. Oder doch? Du aber hast diesen unsäglichen Vergleich von jubelnden Menschen gebracht, meinetwegen war es nicht so gemeint gewesen Töricht war der Vergleich in jedem Fall. Auch dich treibt der Zorn Aber vielleicht kommste ja wieder zu dir!
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Karl
antwortete am 12.11.04 (22:28):
Unsäglich ist hier etwas völlig anderes. Die Blindheit vor dem Leid anderer Menschen. Grinsende Smilies, wenn das Thema tote Iraker sind etc., etc. Mein Eindruck ist, du nimmst in deiner Ichbezogenheit die Themen nicht mehr voll wahr. Das nehme ich zu deinen Gunsten an.
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Miriam
antwortete am 12.11.04 (22:33):
@Ricardo,
du weisst, dass ich es vermeide persönliche Fehden in Foren auszutragen. Du scheinst mir aber so besorgt ob meinem Wohlbefinden, (ein Zorniger kann sich ja nicht wohl fühlen), dass ich doch deine Stirn von Sorgenrunzeln frei sehen möchte und dir deswegen sage: ich bin so gut bei mir, wie schon lange nicht! Und aus diesem angenehmen Domizil, rufe ich dir zu: gute Nacht!
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ricardo
antwortete am 12.11.04 (22:51):
Dann isses ja gut und du hast alles runtergeschluckt. Die feine Art wars nicht und das weißt du selbst am besten. gute Nacht!
Ein Zorniger kann sich sehr wohl fühlen Ein Eierkuchenfreund kapiert das allerdings nicht!
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pilli
antwortete am 12.11.04 (22:57):
ROBERT GERNHARDT
SONETT VON DEM JUNGEN AMERIKA UND DEN ALTEN EUROPÄERN
Der am’rikan’sche Aar spreizt seine Schwingen zu jugendfrohem Flug ins Land des Bösen. Das gute Öl vom Saddam zu erlösen: Jetzt oder nie muss dieser Streich gelingen!
Ach, dass wir abseits stehn bei diesem Ringen! Wir alten Europäer sehn entgeistert, wie tolldreist junges Volk solch Wagnis meistert: Lasst mich davon ein altes Liedlein singen!
Sternbanner hoch! Kampfhelme gut verschlossen. USA marschiern mit heißem Jünglingstritt. Die Rache winkt. Und die wird kalt genossen.
Zwar macht der Feind beim Kriegsspiel nicht recht mit – doch dass ein Krieg wird, ward mit Gott beschlossen: Wenn keiner schießt, wird halt zurückgeschossen.
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Wolfgang
antwortete am 13.11.04 (00:04):
Es war vorausszusehen, dass die amerikanischen Moerderbanden einen Volksaufstand entfesseln. We told you so (bitte nachlesen im Archiv). Sie ernten jetzt das, was sie gesaet haben. Dies mag niederschmetternd sein fuer die, die darauf gehofft hatten, dass sich das irakische Volks kampflos seinen Eroberern und Besatzern ergibt.
Nicht vergessen: Die militaerische Niederlage (nach der schon erfolgten politischen Niederlage) der BUSH-Krieger ist die notwendige (wenn auch nicht hinreichende) Bedingung fuer eine friedlichere Entwicklung.
So gesehen ist es fuer mich ein Trost, dass sich die militaerische Lage zunehmend verschlechtert fuer die US-Army.
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ortie
antwortete am 13.11.04 (06:50):
"Rot vor Wut" - so werden im Seniorentreff (seitens der Kriegsgegner) Kleinkriege geführt.
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ricardo
antwortete am 13.11.04 (08:05):
ortie du triffst es schon wieder. Unter Einsatz aller verbalen Waffen!
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Tobias
antwortete am 13.11.04 (10:30):
Genau so ist es ortie. Ein Teil der Senioren hat in der Jugend den Krieg erlebt. Mord und Todschlag selbst gesehen und deshalb können sie diesen brutalen militärischen Einsatz im Irak nicht verstehen. Du ortie kennst diese Zeit nur aus Überlieferungen aber ricardo hat dies doch nach eigener Angabe in Dresden erlebt. Waren es noch nicht genug tote Menschen die er mit eigenen Augen dort gesehen haben muss ? Mir jedenfalls bleibt dies eine Erinnerung die ich nie vergessen werde. Streiten ja, aber Krieg nein.
Darum ist auch hier Streit, weil ein Mann der dies erlebt hat, dieses töten von Menschen und den Krieg gut heisst. Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken wenn ich die Zeilen von solchen alten kriegslüsteren Herren, aber auch Frauen, lese.
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ricardo
antwortete am 13.11.04 (11:07):
Tobias Wo um Himmels willen hast du etwas von "Kriegslüsternheit"gelesen?
Lüsternheit würde bedeuten, dass man den Krieg herbeisehnt. Nirgends steht sowas.
Ein einmal in Gang gekommener Krieg, wie der im Irak kann mit noch so viel Friedensdemos nicht gebremst werden. Er wird von beiden Seiten mit Härte geführt. Einseitige Schuldzuweisungen, wie hier gebetsmühlenartig vorgebracht, helfen nicht weiter und sind ungerecht.
Du erwähnst Dresden. Hättest du denn 1940 mit den englischen Pazifisten verlangt, mit Hitler Frieden zu schließen und ihm ganz Europa zu überlassen?.
An dem Unglück dieser Stadt sind vor allem die Nazis schuld, die den Krieg 1944 fortgesetzt haben in einer völlig aussichtslosen Situation. Nur um noch für eine kurze Zeit die eigene Haut zu retten!
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Karl
antwortete am 13.11.04 (11:17):
Ricardo,
du warst schon für das Schlachten, da hatte es noch nicht begonnen. Immer wieder müssen bei dir die Schweinereien der Vergangenheit als Argumente für und nicht wider neue Schweinereien herhalten. Ich fasse es nicht.
Die Bombardierung Dresdens war keine militärische Notwendigkeit.
Kriegslüsternheit finde ich eine sehr gute Beschreibung.
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Wolfgang
antwortete am 13.11.04 (11:40):
Sprache ist verraeterisch... "Ein einmal in Gang gekommener Krieg, wie der im Irak..." (Ricardo)
Dieser Krieg ist nicht "in Gang gekommen", sondern wurde systematisch geplant und mit gewaltigem Aufwand und viel Luegen in Szene gesetzt.
Viele, auch einige hier im Forum, haben sich an der Luegerei fuer den Krieg beteiligt.
Vom Zaun gebrochen haben diesen Krieg die BUSH-Krieger.
Was, Ricardo, hast Du gegen die BUSH-Krieger und ihren Krieg getan, damals, als er absehbar war, sagen wir ein Jahr vor seinem Beginn ?
Was tust Du heute gegen die BUSH-Krieger (die schon einen neuen Krieg planen, diesmal gegen Iran) ?
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carla
antwortete am 13.11.04 (11:53):
@ Pilli: danke für das Gedicht.
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ricardo
antwortete am 13.11.04 (12:33):
Es scheint so, daß die Abwahl von Kerry die Gemüter immer noch sehr bewegt. Aber ich hoffe das gibt sich mit der Zeit. Die Überschrift hat offensichtlich betroffen gemacht.
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ortie
antwortete am 13.11.04 (12:53):
"Du ortie kennst diese Zeit nur aus Überlieferungen aber ricardo hat dies doch nach eigener Angabe in Dresden erlebt." (Tobias)
Aus einigen Kilometern Entfernung mußten wir dem Untergang Dresdens zusehen. Ich war damals 9 Jahre alt und habe nichts vergessen. Es war eine von vielen bzw. eigentlich die größte Angst-Nacht während unserer Flucht.
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Wolfgang
antwortete am 13.11.04 (13:19):
Warum sollte die Ueberschrift 'Rot vor Wut' mich betroffen machen, Ricardo ? - Natuerlich bin ich wuetend, dass wieder ein selbsternannter Welteroberer - OSAMA BIN BUSH - so viele Mitlaeufer und willige Vollstrecker gefunden hat.
Andererseits troestet es mich, dass so viele Menschen gegen BUSH und seinen Krieg vorgehen.
Auch militaerisch ist die Lage keineswegs hoffnungslos fuer die Widerstaendler... Sie ist hoffnungslos fuer BUSH's Terroristenverein, US-Army genannt.
Lasst uns also weiterhin wuetend sein. Denn: Die Wut ist eine Kraft !
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schorsch
antwortete am 13.11.04 (14:03):
@ ricardo:"...Ich erhole mich gerade von einer sehr schweren Operation und kann ein Lied davon singen..."
Erhol dich gut ricardo - und lass einfach mal für eine angemessene Zeit das provozierende Gockelgehabe. Deine Gesundheit wird es dir danken. Wir wollen doch nicht, dass du sie für uns opferst......
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ricardo
antwortete am 13.11.04 (14:09):
Schorsch recht vielen Dank für die guten Wünsche. Das provozierende Gockelgehabe überlasse ich dir gerne und mach weiter wie bisher!
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Tobias
antwortete am 13.11.04 (16:17):
Ricardo und ein Teil der US Amerikaner. Ein Vergleich sei erlaubt. Ein Mensch rettet einen anderen Menschen das Leben. Dafür wird dem Retter Dankbarkeit entgegen gebracht. Wenn dieser Lebensretter aber dann zum vielfachen Mörder wird, hört es mit der Dankbarkeit auf.
Hier geht es nicht um den Alternativpräsidenten, sondern um Herrn Bush der auf dieser Erde mir dem Feuer spielt. Nicht alleine die ST – Forumschreiber haben gehofft und verloren, sondern die ganze Welt ricardo.
Bei Julchen wundert mich immer eines. Sie tut gerade so, als ob sie bei der Befreiung Deutschlands persönlich beteiligt gewesen wäre, die Nazis mit vertrieben hat, die Demokratie und den Wiederaufbau als US Amerikanerin mit finanziert hat und nun Dankbarkeit von den Deutschen verlangt. Ich glaube der größte Teil der Deutschen weis dieses zu schätzen und darum ist aus Dankbarkeit Verbundenheit geworden, aber mir Kriegstreibern haben mehr als 80 % Deutsche nichts im Sinn.
Ortie so ist es, wenn man weder eine Visitenkarte noch ne Homepage hier im ST zur Ansicht hinterlässt. Gut, es ist keine Pflicht aber sich nur hinter einen Nick zu verstecken und viel schreiben ist auch nicht gerade lobenswert.
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ricardo
antwortete am 13.11.04 (16:33):
Tobias Nun übertreib mal nicht. Nicht die ganze Welt. Es gab auch einige Menschen weltweit , die, in der Minderheit, auf den Sieg des Präsidenten hofften. Hat denn stets die Mehrheit recht? Und das ganz alleine? Was wäre denn das für eine Demokratie, bei der stets dieselbe Seite gewinnt?
Das wäre ohne jeden Reiz, und es wäre vor allem keine Demokratie.
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Wolfgang
antwortete am 13.11.04 (18:35):
Die Mehrheit hat meistens nicht recht... Vor allem dann nicht, wenn solch eine Mehrheit mittels Lug und Trug und merkwuerdigen Zaehlweisen zusammengekommen ist.
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jo
antwortete am 13.11.04 (21:03):
Merkwürdige Zählweise?
Niemand hat das korrekte Zustandekommen des Ergebnisses der US Präsidentenwahl bisher in Zweifel gezogen - es war eindeutig.
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Wolfgang
antwortete am 13.11.04 (21:11):
Stimmt nicht ! Bist schlecht informiert !
Webtipp...
SOIEGEL ONLINE - 11.11.2004 https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327359,00.html
ZWEIFEL AM US-WAHLERGEBNIS
Der Bezirk mit 139 Prozent Wahlbeteiligung
Von MARC PITZKE, New York
Phantom-Waehler, verschwundene Stimmen, Zaehlcomputer, die subtrahierten statt addierten: Waehrend in der Wahlnacht kaum ueber Probleme beim Urnengang berichtet wurde, mehren sich inzwischen Informationen über Unregelmaessigkeiten. Erste Kongressabgeordnete fordern eine Untersuchung.
[...]
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327359,00.html
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Wolfgang
antwortete am 13.11.04 (21:20):
Hier gibt's weitere Infos:
https://www.gregpalast.com/
Es scheint so zu sein, dass der Gauner BUSH schon wieder dank sagen wir merkwuerdiger Zaehlweisen an die Macht kam.
Internet-Tipp: https://www.gregpalast.com/
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abdu
antwortete am 13.11.04 (21:20):
wo gab es menschen (auf der ganzen welt),die auf den sieg von bin bush hofften..salami inseln?"israel"? sandwitsch inseln? ..oder meintest du den US botschafter in kanada? --------------------------
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Wolfgang
antwortete am 13.11.04 (21:44):
Da gab es schon einige, abdu... Aber viele waren das nicht, die sich freuten, als der Gauner BIN BUSH es wieder geschafft hatte.
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ricardo
antwortete am 13.11.04 (21:52):
Aus dem selben Artikel im Spiegel "Bushs Vorsprung - 3,5 Millionen Stimmen
Doch selbst wenn zehntausende Stimmen falsch gezählt oder unterschlagen worden sein sollten bleibt festzuhalten: Nach dem bisherigen Ergebnis hat Präsident Bush bei der US-Wahl am 2. November 59,7 Millionen Stimmen erhalten - sein Herausforderer John Kerry nur 56,2 Millionen. Und niemand behauptet bisher, dass bei der Wahl mehr als 3,5 Millionen manipuliert wurden. Nach absoluten Stimmen hat Bush die Wahl also klar gewonnen.
Zum Sieg in Ohio - und damit zur Mehrheit der Wahlmännerstimmen - hätten Kerry zwar rund 130.000 zusätzliche Stimmen genügt, doch auch dieser Vorsprung Bushs war den Demokraten viel zu groß, um sich erneut auf juristische Scharmützel einzulassen. "
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abdu
antwortete am 13.11.04 (21:53):
am 30 und 31 october haben es 1700 familien geschafft aus falluga zu fluechten..sie wurden von den bewohnern von ameria[ein vorort von falluga]halbwegs untergebracht..die amerias stellen zelten bereit und versorgten die fluechtlinge mit brot und wasser..heute (18 uhr gmt) haben US flugzeuge das zeltlager wiederholt mit rakten beschossen. ------------------------- seit dem 02/11/04 ist falluga ohne strom und wasser ------------------------- der gesundheitssenat von RAMADY[unweit von falluga]ist heute nachmittag zurueckgetreten;"unter diesen verherenden umstaenden kann ich keine verantwortung tragen..ich kann den sterbenden schwerverletzten mit nichts dienen.." ------------------------ eine arabische meinungsumfrage/13.11.04:wie findest du die berichte,kommentare und analysen der US-midea ueber die us militaer angriffe auf FALLUGA? AUSGEWOGEN:11.4% IRREFUEHREND:88.6%[bis jetzt haben teilgenommen 48 000/ende der wahlzeit:16/11/04 um 12:00.
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jo
antwortete am 13.11.04 (22:23):
Nun ja, klar bin ich schlecht informiert, aber niemand hat das amerikanische Wahlergebnis angezweifelt - anders als vor vier Jahren - das kann man wohl nicht bestreiten.
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abdu
antwortete am 13.11.04 (22:27):
demonstrationen in kopenhagen/odense/arhus(daenemark)..ezmir und istanpol(tuerkei)..und rabatt(marroko) gegen den massaker von falluga -------------richard burns/der vize-aussenminister der USA,der selten redet und selten luegt..hat es heute getan:es kann von massaker in falluga keine rede sein. ---------------------- um 21 uhr gmt meldt aljazeera tv.:die US-ARMY HAT ZUGEGEBEN,DASS BEIM BESCHIESSEN[zweistuendige luftangriffe] DES AMERIA FLUECHTLINGSLAGE[DORT SIND FLUECHTLINGE AUS FALLUGA]nur/nur/nur....nur 4 iraker getoetet..und die verletzten?...nur FUENF!!!
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Wolfgang
antwortete am 13.11.04 (22:28):
Na, fein: Eine Meinung haben und schlecht informiert sein. Also, noch mal, ganz langsam, zum Mitdenken: Du liest doch, dass das Wahleregebnis angezweifelt wird. Wenn Du's dann noch nicht glaubst, wart' einfach ab. Da kommt noch mehr.
Gegen Schlecht-Informiert-Sein gibt es uebrigens jede Menge vor allem amerikanische Informationsquellen. Nutze Sie !
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ricardo
antwortete am 14.11.04 (09:55):
Schlecht informiert sein kann auch bedeuten, eine schlechte Informationsquelle zu nutzen
Das bringt doch nix mehr. Die Sache ist gelaufen, sonst gäbe es auch die Überschrift zu diesem Thread nicht!
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Wolfgang
antwortete am 14.11.04 (11:36):
Die Ueberschrift zu diesem Thema stammt doch aus einer schlechten Quelle...
Merke: Nur weil 'Weltwoche' und Ricardo etwas anderes veroeffentlichen, ist "die Sache noch lange nicht gelaufen". Im Gegenteil: Die Wahl BIN BUSH's zum alten neuen Praesidenten der USA stinkt wie ein riesiger Scheisshaufen.
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jo
antwortete am 14.11.04 (13:20):
"George W. Bush hat endlich ein richtiges Mandat. Das Trauma, vor vier Jahren nicht von der Mehrheit der Amerikaner gewählt worden zu sein, ist überwunden."
Euer heißgeliebter Spiegel-Online:
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,326378,00.html
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Tessy
antwortete am 14.11.04 (14:39):
Jo,
ein sehr guter Link, aber nur wenn man weiterliest!!!
Und das Datum? 04.11.04!!
Aussagekräftiger wird es dann in den darauffolgenden Tagen.
Es erstaunt mich doch sehr wie immer wieder nur das gelesen wird was in die Weltanschauung passt.
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pilli
antwortete am 14.11.04 (14:49):
Respekt!
Tessy :-)
Jo bietet wieder mal ein gutes beispiel...
ich bin sicher, die zeit wird kommen und dann wissen wir noch mehr.
:-)
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