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THEMA:   Wie können sich Alleinreisende auf langen Bahnreisen vor Diebstahl schützen?

 10 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 07.09.06 (08:40) :

Hallo, Forumsbeteiligte,

wenn man für Tage mit der Bahn verreisen muß, hat man
allerhand Gepäck mit. Auf langen Bahnfahrten muß man auch
mal zur Toilette oder will im Zugrestaurant einen Tee
trinken. Die Gepäckstücke muß man dann im Abteil
zurücklassen.
Wie schützt Ihr Euch vor Diebstahl ?

Viele Grüße
Arno Gebauer


 Karl antwortete am 08.09.06 (11:48):

Ich bin schon oft mit der Bahn gefahren. Fahrkarte und Geldbeutel trage ich am Körper, aber mein Gepäck wurde noch nie durchwühlt und ich wurde noch niemalls bestohlen. Ich denke, ein guter Schutz sind die anderen Fahrgäste.

Wer von unseren Lesern wurde denn im Zug schon einmal bestohlen?


 jolli antwortete am 08.09.06 (18:26):

Wenn schon, dann müssten Koffer oder Taschen insgesamt gestohlen werden, denn wer fährt schon mit offenem Gepäck? Die Zeit zwischen den Halten sind oft sehr lang (jedenfalls im ICE) so dass bei Toilettengängen niemand mit meinem Gepäck den Zug verlassen könnte ;-)
Und - es gibt Mitreisende (am besten gleich mehrere), die man bitten kann , auf das Gepäck für die Zeit des Restaurantbesuchs ein Auge zu werfen ...
Überwiegend buche ich Großraumwagen, Gepäck kommt nach oben ins Gepäckfach. Es würde auffallen, wenn sich jemand daran zu schaffen machte.
Ich fahre oft mit dem Zug, mir ist nie etwas gestohlen worden. Und ich habe noch nie jemanden erlebt der im Zug bestohlen wurde ;-)


 sammy07 antwortete am 08.09.06 (21:10):

naŽjolli,
da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht.In die "obige Gepäckablage" bekommt man aber nur kleines Gepäck, größere Koffer können dann halt nur an den Eingangstüren in die dafür vorgesehen Aufnahmeboxen gelegt werden,oder bei den Einzelsitzen hingestellt werden, die sich oft bei den Durchgangstüren befinden.Damit ist aber genau eine Möglichkeit des leichten Stehlens gegeben.


 jolli antwortete am 08.09.06 (21:43):

nee, sammy07, wenn ich ausnahmsweise mal mit einem großen Trolly fahre, stelle ich ihn nicht nach oben, sondern in die Lücke zwischen Rückwärts- und Vorwärtsfahrern ;-) aber nie draußen ins Gepäckfach.
So ganz große Teile kann ich nicht ins Gepäckfach befördern.
Aber ich habe ganz selten so ein großes Teil bei mir, weil ich bei längeren Reisen lieber mein Gepäck voraus schicke(mit Hermes).


 Lollipop antwortete am 09.09.06 (00:14):

Ich wurde schon einmal bestohlen, und ich habe daraus gelernt.

Ich habe einen guten Schlaf, ob es im Bus, in der Bahn, zu Hause, im Krankenhaus, im Hotel oder bei Fremden ist.

Ich nahm ein Schlafwagenabteil von Kopenhagen nach Düsseldorf, bat den Schaffner, sofort nach Kopenhagen mir mein Bett fertig zu machen und schlief ein.
In Nordrheinwestfalen so gegen 4 Uhr wachte ich auf und wollte nach der Uhr sehen.
Dazu brauche ich eine Brille.
Ich kramte nach meiner Handtasche, die unter festen Schuhen, Pelzmantel, Mütze usw. lag, aber sie war nicht da.
Ich wurde hellwach, ging aus dem Abteil, das nicht festverschlossen war, da ich ja an nix Böses gedacht hatte und da ich Angst hatte, die Riegel nicht mehr aufzukriegen,
Angsthase ich hoch drei,
Meine Handtasche stand fein säuberlich in der Nähe meiner Abteil-Tür.
Es war ausser Bargeld nix gestohlen, was schon mal löblich war.
Ich weckte den Schaffner, der mich tröstete und mir sagte, dass man seine Handtasche immer mit ins Bett nehmen soll.
Na, toll, ich war noch nie mit der Handtasche im Bett!!

Ich habe 500 Euro verloren, die ich mit nach Schweden nahm, aber dann nicht brauchte,
und ich habe gelernt, dass es professionelle Diebe gibt, dass man niemanden trauen soll, dass man lieber ein billigeres Billet kaufen soll, wo nette Leute auf das Gepäck aufpassen.
Ich denke, wäre ich wach geworden, so hätte der Dieb mich vielleicht auch verletzt.
Aber ich habe den Personalwechsel nicht gehört,
das Rangieren in Hannover (Nachtzug: der Waggon geht nach Prag, der geht nach ich weiss nicht wohin und der nächste geht nach sonstewo).
Der Schaffner konnte das gar nicht glauben.
Es ist aber so.
Nun bin ich mittlerweile mit einem Schweden verheiratet, und er sitzt wie eine Statue die vielen Stunden und passt auf alles auf, wenn wir Schweden oder Deutschland besuchen.
Ich schlafe wie eine Eins im Zug, und er holt den Schlaf am nächsten Tag nach, während ich die Koffer auspacke.
Ich bin dem Dieb noch nicht mal böse, weil ich durch ihn gelernt habe, mein Geld am Körper zu tragen und weil er mir keinen Schlag auf den Kopf versetzt hat.
Lollipop


 utelo antwortete am 09.09.06 (08:57):

Ich bin viel mit dem Zug verreist und noch nie beklaut worden. Allerdings habe ich auch Geld, Fahrkarten, Ausweise und evtl. andere Wertsachen direkt am Körper getragen. Kleingeld halte ich in einer Jackentasche bereit.
Habe aber schon oft beobachtet, das "Damen" ihren gesamten Schmuck trugen, in ihrer Geldbörse rumwühlten, um zu zählen wieviel Geld sie mit haben. Das reizt natürlich den ein oder anderen zum klauen.
Bezeichnend fand ich mal auf einer Fahrt nach Sizilien, dass 4 junge Sizilianerinnen kurz vor Neapel abends spät ganz aufgeregt unsere Abteilungstür verriegelten, Koffer und die Leiter zum Etagenbett davor stellten. Dann erklärten sie mir auf meine Frage, dass Neapel so gefährlich sei. Da kämen Diebe einfach in den Zug und würden die Leute überfallen und bestehlen und Mädchen vergewaltigen usw. usw. Es kam niemand und morgens wurde der ganze Aufbau wieder entfernt. So kann Angst zur Manie werden.


 schorsch antwortete am 09.09.06 (10:09):

Ein beliebter Trick der Langfingerzunft ist es, auf Menschenansammlungen laut zu sagen: "Gerade ist jemandem etwas geklaut worden". Instinktiv greifen dann alle dort hin, wo sie ihren Geldbeutel versteckt haben. Und schon wissen die Taschendiebe, wo sie hinlangen müssen!


 dutchweepee antwortete am 14.09.06 (04:23):

lol


 Literaturfreund antwortete am 14.09.06 (16:05):

Woher kennst Du den Trick, schorsch....?

Schreibst Du an einem Krimi?

Etwa (im vorletzen Kapitel): ... wie Papa Benedikt auf dem Rückflug sich über die Gefahren des Normalverkehrs aufklären ließ?..

Und der Papst lächelte und sagte: "Ich habe kein eigenes Konto. Und habe kein Portmonee im Hosensack. Ich bezahle alles mit Gottvertrauen."

Und ein Umstehender flüstert: " ... und dem Urglauben der Bayern."

*

Censored:

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/img/0,1020,608870,00.jpg


 schorsch antwortete am 14.09.06 (17:07):

Literaturfreund, Augen und Ohren offen halten......