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THEMA:   Das unrühmliche Ende eines Idols

 61 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 09.07.06 (23:38) :

Schade, ich habe Zinedine Zidane bewundert, aber dieser Kopfstoß in der Verlängerung ist völlig unverständlich. Wie kann ein ausgewachsener Mann mit solch einer Dummheit seine Karriere beenden.

Ich hoffe, dass die französischen Fans dem jetzt nicht nacheifern.


 Ursula antwortete am 10.07.06 (00:45):

Ja, völlig unbegreiflich dieser Kopfstoß ... Zidane machte auf mich den Eindruck, als wenn er gar nicht wüßte, was er da tat, und auch beim Verlassen den Platzes schien er mir wie jemand mit einem "Filmriss" - merkwürdig!


 nasti antwortete am 10.07.06 (01:42):

Hoffentlich bwerden wir erfahren welche Wörte flüsterte er in die Zidane Ohren.


 schorsch antwortete am 10.07.06 (07:39):

Ich denke, Zinedine Zidane hatte sich als Krönung seiner Fussballkrarriere vorgenommen, seinen Fans noch einmal drastisch zu zeigen, was in ihm steckt. Und das ist ihm doch gelungen - oder?


 hugo1 antwortete am 10.07.06 (09:03):

Es gibt im Leben Momente, da rastet ein Normalbürger mal aus. Zuvor muß es jedoch zu erheblichem Anlass kommen.
Diese -ich wills mal nicht drastisch sagen- aufgepuschten heißblütigen Spitzensportler, in einem dramatischem Endspiel, nach über einer Stunde körperlicher Höchstleistung,,,,Da brauchts oft nur noch einer kleinen oder größeren Unverschämtheit ( intensive, verbale, unverschämte Beleidigung) und schon gibts den berühmten Kurzschluss.
Es gibt Fußballer die sind darauf getrimmt solche Vorfälle zu provozieren um sich und ihrer Mannschaft einen Vorteil zu verschaffen ( dazu zähle ich auch die Schwalbenkönige die mit schmerzverzerrter Mine minutenlang sich auf dem Boden wälzen, obwohl sie -die Kamera machts möglich- bewiesenermaßen überhaupt nicht vom Gegner berührt wurden)
Im Übrigen ists mal wieder so wie meistens, den Einen erwischts ganz kalt und der Andere kommt an einer Strafe vorbei -so wie der Portugise Figo bei und mit seinem Kopfstoß an van Bommel.
Damit ist mir jedoch noch nicht klar wie so ein ausgepuffter, mit allen Wassern gewaschener, ausgewachsener Profi sich derart vergessen kann. Gerade Er hätte wissen müssen wie sowas geahndet wird und wie sowas ausgeht- es war ja nicht das erste mal. Eine frische oder auch alte noch offene Rechnung mit einem "Sportsfreund" kann man auch eleganter lösen.


 Arno_Gebauer antwortete am 10.07.06 (22:36):

Hallo, Karl,

Deine Themenbeschreigung ist richtig.
An Deinem Beispiel wird deutlich, daß selbst gestandene
Weltklasse - Fußballspieler mit Aggressionen nicht richtig
umgehen, obwohl sie diese eigentlich meisterlich
beherrschen müßten.
Jeder Kampfsport erzeugt Aggressionen!
Deshalb bleibt zu hoffen, daß der Umgang mit gegnerischen
Aggressionen künftig ein sehr wichtiges Lehrfach für
deutsche Nationalspieler werden muß, bzw. bereits ist!

Viele Grüße
Arno Gebauer


 schorsch antwortete am 11.07.06 (08:59):

Arno, du magst Recht haben. Allerdings meinte ich bis anhin, Fussball sei kein "Kampfsport", sondern ein Mannschaftssport, bei dem nach fairen Regeln - die für Alle gelten! - gespielt wird.

Das mit dem "Lehrfach" hat etwa so viel Wert wie die theoretische Prüfung beim Auto fahren: Man weiss es zwar ganz genau, aber man hält sich nur so lange dran, bis man den Führerschein in der Tasche hat!


 nasti antwortete am 11.07.06 (09:23):

Wenn ich mit Google klicke die Name Zidane, kommen einige Kommentare mit diesem Inhalt:


Materazzi sagte für Zidano folgendes: " Du dreckiges Terrorist". Weil seine Eltern stamen aus Algerien, rasste Zidano aus.

Materazzi bestreitet total das er das gesagt hätte, obwohl angeblich die Lippenleser können das bestätigen und fügen noch dazu, das er auch das gesagt hatte: "Deine Schwester ist eine Prostituierte."
Momentan ist Zidano so gefeiert wie ein National Held in Frankreich.

Wo liegt die Wahrheit?




 Silhouette antwortete am 11.07.06 (10:05):

>>Momentan ist Zidano so gefeiert wie ein National Held in Frankreich.<<

Das ist falsch. Frankreich trauert, nicht in erster Linie um den entgangenen Titel, sondern um den Verlust seines Helden, der sein Denkmal selbst zerstört hat. Die Franzosen sind peinlich berührt, sprachlos. Die üblichen Feiern nach Rückkehr einer Mannschaft, auch wenn sie nicht Weltmeister geworden ist, fanden nicht statt. Chirac hat ein paar verkrampfte Worte der Anerkennung gefunden, das war's.


 schorsch antwortete am 11.07.06 (10:10):

Man kann nun in die Lippen des Kontrahenten interpretieren, was immer man möchte. Tatsache ist aber, dass ein Profi vom Format Zidanes sich nicht hinreissen lassen darf, ein Foul zu starten. Denn als erfahrener Routinier weiss er doch ganz genau, dass nur das für den Schiedrichter Sichtbare zählt.


 hugo1 antwortete am 11.07.06 (18:07):

nanana, *g* schorsch, da verlangste fast Unmenschliches.
da kann man noch so ein relaxter, erfahrungsgeschwängerter Routinier sein, wenn man im richtigen Moment an der wundesten Stelle angekratzt wird, dann explodiert fast jeder mal.
Guck doch mal wie schnell und einfach wir hier z.T. für Provokationen empfänglich sind.
Obwohl wir hier alle Zeit der Welt haben, eine langes erfahrungsreiches Leben hinter uns liegt, über jeden Beitrag, jede echte oder angenommene Beleidigung noch eine Nacht schlafen können ehe wir reagieren usw passierts doch am laufenden Band das mal jemand ausrastet, sich daneben benimmt, sich nicht beherrschen kann usw. Da ists leicht vom Zidane zu fordern: bleib cool, reg Dich nicht auf, schlucks runter, reagiere gelassen ,,,,,
Wer weiß wie andere in solchen Situationen reagiert hätten. Es gab auch schon Faustschläge und Stockschläge unter Sportlern für bedeutend weniger Anlässe ( wenn ich an die Eishockeyspieler denke)es gab Spuckattacken wie bei Lamas, Fußstöße ans Schienbein und, und , und,
Wir hier und alle Journalisten können eine große Lippe riskieren, theoretisch ist uns allen klar wie man sich benehmen muss aber praktisch .---da les ich gerade wie sich ein italienischer Politiker daneben benimmt mit einem äußerst beleidigenden Ausspruch über die französische Mannschaft. Titel: "Neger, Kommunisten": Calderoli beleidigt Équipe Tricolore".....


 dutchweepee antwortete am 12.07.06 (04:40):

durch die beleidigung matratzies (oder so) geht es jetzt sogar um die wurst für italien. denen kann sogar der titel aberkannt werden. find ich gut!

materazzi behauptet, daß beleidigungen dieser art auf dem fussballplatz normal sein. ja prima ...dann ist es ab jetzt halt nicht mehr "normal" einen algerier zu beleidigen.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,426180,00.html


 schorsch antwortete am 12.07.06 (08:49):

Sollte ich als Schorsch Normalo mal ausrasten, dann kann ich immerhin argumentieren, ich hätte schliesslich nicht den Millionen-Marktwert eines Zidane.....


 hugo1 antwortete am 12.07.06 (09:05):

na klar dutch, wer das Eine will, muß das Andere mögen. Wenn diese großangelegten Aktionen vor jedem Spiel, mit dem Vorlesen von Erklärungen gegen den Rassismus halbwegs echter Wille sein soll und nicht nur medienwirksames Lippenbekenntnis, dann muß (falls das bewiesen werden kann)die Fifa natürlich einschreiten und nicht nur ein einmaliges Miniexempel statuieren mit erhobenem Zeigefinger sondern ein echtes welches auch so richtig weh tut. Ansonnsten werden sich immer wieder Nachahmer finden die dann auf dieses mickrige straflose Fingererheben verweisen.
Bin ja mal gespannt ob diese Aktion im Sande verläuft.


 Catty antwortete am 12.07.06 (10:53):

Vielleicht kann Karl den Titel dieses Threads demnächst abändern in
"Das unrühmliche Ende eines Fußball-Weltmeisters".

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,426180,00.html


 wanda antwortete am 12.07.06 (14:55):

war drei Tage nicht da-
deshalb erst jetzt,
aber beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass wegen verbaler Äusserungen und seien sie noch so beleidigend, eine Weltmeisterschaft in Frage gestellt wird.

Die rote Karte war berechtigt, ich sah Zidane wütend und gezielt mit dem Kopf zustoßen und hatte nicht den Eindruck eines Filmrisses, sondern eher das Gefühl, dass der ziemlich brutal sein kann - nicht nur auf dem Fussballplatz.


 Catty antwortete am 12.07.06 (17:21):

Der Fußballplatz ist eben kein Forum.


 nasti antwortete am 12.07.06 (18:11):

Über Zidane war schon mehrmals gesagt, das er ein genialer Fußballspieler ist, ich kann das nicht sehen, bin keine Expertin. Und weiter gesagt, das fast alle geniale Menschen beherrschen Sie sich schlecht, aber nicht alle impulsive sind genial.
Bis meine 40-te Jahre prügelte mich durch, könnte mich überhaupt nicht beherrschen. Nur in DE habe ich es teilweise gelernt, mit wem sollte mich prügeln? Bei einem harmlosem Wort…du „A….och“ sacken die Deutsche zusammen.
Wenn nach Unbeherscheit gehen sollte, dann bin ich auch genial ….:O)))))))))) *g* *lol*
Was Mazeratti gesagt hatte, ist in Ungarn nur ein Anfang der Diskussion.


 Catty antwortete am 12.07.06 (18:33):

Es kommt eben immer darauf an, ob das, was jemand zu einem anderen sagt, eventuell den Tatbestand des § 185 StGB erfüllt (Materazzi?).

In einem Forum mag das noch durchgehen - in einem Fußballspiel nicht.

Und bei Gerichten fallen Urteile bei 'Taten im Affekt' (Zidane?) so gut wie immer milder aus.

---

Und bei den Skandalen des italienischen Fußball finde ich die bejubelte Weltmeisterschaft sowieso etwas fragwürdig. An der Leistung hat es eh nicht gelegen.


 seewolf antwortete am 13.07.06 (01:22):

Die Art der Ausführung war nicht affekt-artig, eher kühl. Deshalb glaube ich eher an Zidane als an diesen Italiener.

Und - wenn einer richtig frech wird, dann gehört ihm sofort die Quittung gegeben : erst recht dann, wenn die ganze Welt zuschaut.

Die gesamte Besänftigungs-Pädagogik der letzten Jahrzehnte hat eh versagt und allenfalls denjenigen gedient, die nie betroffen waren von den bodenlosen Frechheiten, die sich manche Zeitgenossen leisten zu können glauben.


 Catty antwortete am 13.07.06 (06:02):

Gelesen in spiegel-online:
ein französischer Anwalt fordert die Annullierung des WM-Finales (siehe Link).

Gute Idee!!

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,426420,00.html


 schorsch antwortete am 13.07.06 (08:25):

@nasti: "...Und weiter gesagt, das fast alle geniale Menschen beherrschen Sie sich schlecht..."

IRrtum nasti: ICH kann mich beherrschen (;-)

seewolf, er hätte ja im Interesse seiner Mannschaft auch auf das Ende des Matchs warten können!


 sammy07 antwortete am 13.07.06 (10:43):

..ja, es ist immer leichter andere zu "bewerten", als sich selbst...:-)
Zugegeben, Tätlichkeiten und Beleidigungen gehören nun mal nicht auf dem Sportplatz und beides muß geahndet werden.
Nur leider wird fast nur das Erstere immer gesehen und somit geahndet.
Zugegeben, Profis mit der langjährigen Erfahrungen dürften sich nicht zu solch einer Handlung hinreissen lassen.
Aber ich sehe auch einen "Vorteil" in der Geschichte, denn so wird mal einem breiten Publikum vorgeführt...wo der Profi-Sport hinwandert..und es bleibt nicht nur bei den Sportgerichten...
Sondern man wird sich zukünftig Gedanken machen müssen...wie man allen diese "versteckten Fouls" (Schwalbe,Spucken ,Beleidigungen usw.) besser entgegentreten
kann...damit der Fussballsport sein "Fair play" wieder in den Mittelpunkt bekommt.


 Medea. antwortete am 13.07.06 (13:04):

Eine derartige Beleidigung meiner Mutter und Schwester hätte ich ebenfalls geahndet, kann den Zidane gut verstehen, der umgehend darauf auf seine Art und Weise reagierte. Unfair und unsportlich? Mag sein, aber dann hätte der Italiener eben seine Zunge hüten müssen.


 schorsch antwortete am 13.07.06 (13:21):

Eigentlich müssten ja die Italiener Zidane eine hohe Prämie bezahlen.....


 Catty antwortete am 13.07.06 (13:44):

Zidanes Mutter:
"bringt mir Materazzis Eier"


:-)))

Internet-Tipp: https://www.n-tv.de/688444.html


 Catty antwortete am 13.07.06 (13:48):

Materazzi grüßt Zidanes Mutter ...

Internet-Tipp: https://www.netzeitung.de/sport/wm2006/422437.html


 Catty antwortete am 13.07.06 (13:51):

Zidane:
"ich bedaure nichts"

Internet-Tipp: https://www.netzeitung.de/sport/wm2006/422195.html


 Lars antwortete am 13.07.06 (20:06):

Materazzi und Zidane müssen sich vor der Fifa in Zürich verantworten, finde ich in Ordnung.
Beide sind kein Vorbild für die Jugend!


 schorsch antwortete am 14.07.06 (12:27):

....und dazu wird man als Zeugen wohl einige Lippenleser einladen - die jeder etwas anderes von den Lippen gelesen haben.....


 elvi antwortete am 15.07.06 (21:30):

... und solche undisziplinierten Schnösel bringen ganze Völker zum Jubeln .... (?)

;-(


 pilli antwortete am 15.07.06 (22:24):

yep elvi! :-)

ein schöner mann darf datt; dem verzeiht frau manches :-) und ich sag es gleich frank und frei:

vorher fand ich ihn nicht so dolle, den Zidane...halt nicht mein typ :-) aaaaaaber: :-)

nachdem der "undiszipliniert" datt gemacht hat, watt er meinte, tun zu wollen, mag ich ihn...täglich mehr! :-)

ich erinnere mich gerade an weitere göttliche schnösel, die haben die frauenwelten bewuselt und begeistert und sich im gleichen moment köstlich amüsiert über ihre fan-gemeinde!

so kann´s kommen!

:-)
p.s. du magst es lieber "disziplinierter"? :-)ich las eben im chat-archiv watt von dir zum thema "freie entfaltung"...

habe ich mich sicher verlesen?

:-)))


 elvi antwortete am 16.07.06 (00:20):

*seufz* - pilli - du schmeißt mal wieder alles durcheinander... aber grad habe ich keine Lust, das zu ordnen ...

;-))

Nur eins: Ich fand den Zidane 'vorher' und während der ganzen WM-Spiele sehr 'anziehend', verläßlich und souverän... allerdings wäre ich deshalb noch nicht zum kreischenden Fan geworden ... aber sein Ausraster hat das
Bild stark getrübt.

Meine liebe pilli - du wirst in keinem chat-archiv zum Thema 'freie Entfaltung' von mir einen ernstgemeinten Aufruf finden, in dem der Kopf zum Stossen zu benutzen ist !

;-)


 dmz antwortete am 16.07.06 (02:08):

Hallo und Guten Tag !
Philosophisch betrachtet hat auch der Messieur Zidane keinen freien Willen;
- er hat halt auf eine Information reagiert, die ihn aus seiner naeheren Umgebung erreichte;
und da dies auf Augenhoehe geschah - wenn auch ohne Ball -,
hat er reflex-artig mit dem Kopf agiert;
- das ist beim Fuszballspiel in der Regel so ueblich;
- denn Handspiel wird geahndet ;-))
Wahrscheinlich war es also eine Handlung im Affekt.
:::
Gut fand ich, dass der franzoesische Torhueter Barthez dem Empfang in Paris wohl aus besagtem Grunde ferngeblieben ist.
MfG/dmz.


 pilli antwortete am 16.07.06 (09:00):

*seufz* - pilli - du schmeißt mal wieder alles durcheinander... aber grad habe ich keine Lust, das zu ordnen ..."

guten morgen elvi :-)

ohne seufzer und mit wie so oft, ungebremster lust, :-)dir ordnende wegweiser zu zeigen, wenn du dich vielleicht :-) in heissen nächten, verrannt haben kö n n t e s t ? :-)

"Meine liebe pilli - du wirst in keinem chat-archiv zum Thema 'freie Entfaltung' von mir einen ernstgemeinten Aufruf finden, in dem der Kopf zum Stossen zu benutzen ist !"

war denn das "kopf-stossen" der grund meiner nachfrage? :-)

dein begriff "undiszipliniert" hat mich so erschrecken lassen...lach und darum meine nachfrage:

"p.s. du magst es lieber "disziplinierter"? :-)ich las eben im chat-archiv watt von dir zum thema "freie entfaltung"..."

noch die folgenden hehren worte staunend erblickt:

...

"Für mich sind Admins und alle Menschen, die mich 'reglementieren' wollen/sollen/glauben zu müssen erstmal ein Grund, ihnen aus dem Wege zu gehen !"

Alle Menschen, die nach Admins und anderen starken Führern rufen, lösen bei mir Mitleid (bis Verachtung) aus, weil sie nicht in der Lage sind, ihr persönliches Miteinander
(mit den Mitmenschen) auf die Reihe zu kriegen !

Wenn ich mich in einem CHAT / FORUM anmelde, wo ich weiß, dass beides vorhanden ist und auch bleiben soll, dann entscheide ich auch, dass ich mich diesen Be-/Einschränkungen unterordne. Das nenne ich Toleranz gegenüber den Gegebenheiten ...... aber in einer solchen Atmosphäre kann ich immer nur mit gezogener Handbremse agieren und mich nie voll entwickeln
!!

Für den Webmaster/Betreiber eines Forums o.ä. bedeutet das somit, dass er zwar auf mein Bemühen, mich den Regeln unterzuordnen, hoffen darf - - aber er wird niemals
das ganze Potential von den Schreibern (von mir) erfahren und ausschöpfen können!"

...

und nur wenig später lese ich, watt von "undiszipliniert"?

Zidane hat sich m.e. nicht reglementieren lassen, hat sich keinen beschränkungen untergeordnet und hat nicht mit angezogener handbremse, sondern vielmehr mit der vollen kopp-dröhnung reagiert und sich damit für mich, wohlgemerkt, entwickelt zu jemand, dem es schiet egal ist, watt nun wer von ihm meint zu halten! :-)

nur davon in einem forum schreiben, war dem Zidane zu wenig, der hat gehandelt und das ohne ängstliche bedenken, watt nun die fussball-welt dazu meinen könnte! :-)

sonnige sonntagsmorgen-grüsse an dich!

:-)


 hugo1 antwortete am 16.07.06 (09:43):

hallo pilli, da der Ruf nach starken Führern Dir Probleme bereitet, muss ich Dir sagen das mir der Ruf nach, besser die Anerkennung, schwachen Führern auch nicht gefällt.
Also sollten wir uns auf ein Dazwischen oder eine andere Definition einigen !? *g*
Übrigens, bin ich auch der Meinung das im Finalspiel (wie auch in anderen Spielen) die Mehrheit aller Spieler 90 bis 120 Minuten lang alle Fußballregeln diszipliniert eingehalten haben. Ansonnsten wären sie ja wohl von den Spielen suspendiert worden. (wenn ich mal von den kleinen Nickeligkeiten woraufs mal einige Ermahnungen, Freistöße, gelbe Karten gab absehe.)
Dem Zidane nehm ich unbesehen ab das so eine verbale Blutgrätsche weitaus schmerzhafter und nachwirkender sein kann als die meisten,bei sporlicher Begegnung zugefügten Prellungen.
Es soll sogar Leute geben (müssen ja nicht gerade die Vertreter der Blutrache sein) die Ihm ein Unerwidertlassen einer dermaßen hochwertigen Beleidigung mit Schmähungen nachgetragen hätten. Ach ja und es gibt wohl auch Leute, die Verständnis für diese Nachtrager haben, also auch Kopfrempler akzeptabel finden in bestimmten Fällen.
Ich denke auch das Zidane weitaus mehr im Affekt handelte als sein Kontrahent, der ja über eine Stunde Zeit hatte vom Verschuldeten Elfer bis zu jener Aktion, sich auf eine Revanche vorzubereiten.*g*


 elvi antwortete am 16.07.06 (10:26):

Zustimmung, hugo -- ICH meine auch, dass der Italiener überlegt, gezielt und in Kenntnis der Schwächen seines Gegners (Zidane), aus der Position des 'schlechteren Fußballers' heraus GANZ MIES agiert hat und ich hoffe, dafür gibt es eine saftige Fußball-Strafe !

Charakterlich/menschlich ist Zidane durch seine Nichtbeherrschung der eigenen Emotionen in meiner (Zuschauer-)Beurteilung stark gesunken !

Das schmälert nicht meine Anerkennung für seine fußballerischen Leistungen - aber solange Doping und hinterlistige Körperverletzungen mit Kopf, Fuß und Ellenbogen im Sport Gang und Gebe sind, bleibt mir der laute Jubelschrei doch eher im Halse stecken ...

;-)

Moin, moin - elvi.


 Lars antwortete am 16.07.06 (10:51):

Habe mir sagen lassen von einem Fussballtrainer ( Schwiegersohn ), dass das gang und gäbe sei mit den Intriegen wärend einem Spiel auf dem Feld und auch ausserhalb, finde das sehr schade.
Die meisten sind doch richtige Ballakrobaten, haben solche Sachen doch gar nicht nötig?
Aber wenns um das liebe Geld geht, scheint alles tolerierbar zu sein:-(((


 elvi antwortete am 16.07.06 (10:52):

Moin, Pilli -

auch nach mehrfachem Lesen meiner von dir zitierten Ausführungen kann ich keinen Widerspruch erkennen.

Sich in einer Gruppe/Team/Community anzumelden und mitmischen zu wollen, bedeutet immer ein gewisses Maß an Disziplin - je nach vorgegebenen Spielregeln mehr oder weniger !

Wie ICH das handele ist dir sicher nicht entgangen!? ;-)

'Zidane'(in Vertretung für alle 'Helden') verlor einen Teil meiner Bewunderung/Respekt/Liebe/Zuneigung (wie immer DU das nennen magst) weil er SICH in brisanter Situation eben
NICHT beherrschen konnte !!

ICH blicke gerne zu Menschen auf, die besonnen sind und sich selbst unter Kontrolle haben - vielleicht, weil es mir selbst, für meine Ansprüche, nicht oft genug gelingt !?

;-)))

Freundliche Sonnen-Sonntags-Grüße zurück von - elvi.


 pilli antwortete am 16.07.06 (11:11):

klar hat es oft ein erwähnenswertes "dazwischen" hugo :-)

aber dazu sollte ich dir gestehen, datt ist schwierig...schwierig...

für pilli jedenfalls! :-)

entweder...oder!

das ist schon leichter für mich zu verstehen und ich bin "bekannt und berüchtigt" im näheren und weiteren umfeld :-) gnadenlos konsequenz zu zeigen; ein nicht einfaches schicksal hugo;

glaub mir datt mal! :-)

ohne rücksicht auf eigene verluste...wie oft habe ich mich einfach umgedreht...türe zu...fertisch! :-)))

mag sein, das ich darum den selbstgewählten (?)

(? gilt für die überlegung von dmz, die ich heute morgen lesenswert fand)

"abgang" von Zidane aus einem anderen (meinem) blickwinkel betrachte? :-)

den fussball-fülosofischen gedanken von dmz folgend, habe
ich überlegt, ob Zidane nicht auch seine "kopp-dröhnung" genutzt haben könnte, den teil des körpers zu treffen, der als "bauchstimme" agiert hat? :-)

ich möchte sicherlich das "Ende eines Idols" nicht rühmen...

aber verstehen kann ich es!

:-)


 elvi antwortete am 16.07.06 (11:29):

Einverstanden, pilli .... ;-)))

**nicht rühmen - aber verstehen ..... und ein Idol im rechten Licht sehen !**


*fg*


 pilli antwortete am 16.07.06 (12:19):

nun elvi :-)

du erlaubst, datt ich noch fieser grinse?

mein "Idol" war Zidane nicht...schrieb ich ja auch!

:-)


 elvi antwortete am 16.07.06 (13:21):

In einem anderen Forum würde ich jetzt antworten, pilli :

"Das macht den Unterschied zwischen uns aus - ICH grinse frech - DU fies ..."

;-)

um mal oben zitierte von mir 'tolerierte Einschränkungen' in DIESEM Forum zu demonstrieren ...

--------------

Bitte keine Sorge am Sonntag, Karl -- HIER endet meine Teilnahme an diesem Thread !

;-)

Moin, moin - elvi.


 schorsch antwortete am 16.07.06 (19:06):

Du und Zidane haben wirklich etwas gemeinsam, liebe pilli: Mit dem Kopf durch die Wand (;-)


 wanda antwortete am 16.07.06 (19:42):

Meine "italienische" Tochter meinte, dass man solche "Redewendungen" in Italien im Fußball gebraucht und, dass man sie nicht wörtlich nehmen darf, sondern, dass es bedeuten soll: Arschloch !

Vor der OP bekam ich eine sogenannte "Scheißegaltablette" angeblich heißen die im ganzen Klinikum so. Das kannten wir beide nicht und sie meinte so in etwa müsse man das sehen mit dem Schimpfwort, was der Italiener gesagt hätte, man dürfe es nicht wörtlich nehmen. Hier sei die Übersetzung Beruhingsmittel angebracht.


 Marina antwortete am 16.07.06 (21:18):

Welches Schimpfwort hat er denn gesagt bzw. welche Redewendung? Ich dachte, das wüsste bisher keiner.


 utelo antwortete am 17.07.06 (09:00):

Diverse für uns etwas befremdlich erscheinende Schimpfwörter sind bei Südländern üblich. Die Italiener beschimpfen sich auch gegenseitig damit, manchmal knallt es, aber eigentlich nehmen sie nur selten etwas übel, sondern pöbeln mit noch schlimmeren Ausdrücken zurück.
Wenn Zidane sagt, seine Familie sei beleidigt worden, hat Materazzi wahrscheinlich gesagt:
Sohn einer Hure / ich f.. deine Schwester / dein Vater war ein Esel/ oder sowas in der Art.
Da die meisten Fußballspieler doch ziemliche Proleten sind und über nur ein begrenztes Vokabular verfügen, machen sie sich mit solchen Sprüchen wichtig und fühlen sich dan als Helden. Dazu kommt die Anspannung bei solchen Spielen.
Davon abgesehen, sind diese Beschimpfungen auch bei Türken, Arabern usw. üblich. Und auch sie nehmen übel, wenn´s gerade so passt.


 hugo1 antwortete am 17.07.06 (11:15):

utelo, stell Dir mal sowas bei den Golfern vor. Da hätte es vor noch nicht mal hundert Jahren vermutlich ein Duell gegeben mit eventuell tödlichem Ausgang. So gesehen war Zidane noch recht zivilisiert und großmütig *g*
Die Hände wollte er sich wohl doch nicht schmutzig machen und Fußtritte wie bei Fussballern zu erwarten, wären zu profan gewesen und nicht so effektvoll. *g*
Ich frag mich manchmal was ich oder andere wohl getan hätten an seiner Stelle.
Ich glaub, ich wär ausgerastet.


 nasti antwortete am 17.07.06 (12:11):

Zidanes Mutter:
"Bringt mir Masseratis Eier."

Find ich gut. :O))))

Solche Beschimpfungen sind in Ungarn alltägliche Sachen. Ich lebte 4 Jahre lang in Budapest, wohnte ich in einem „proleten“ Bezirk, mein Schwiegervater heiratete eine Mehrfache Millionärin aus Nachbarshaus, mein Man arbeitete damals als Redakteur in berühmten literarischen Zeitung und selber hat er gute Erzählungen geschrieben.
Wir haben uns bewegt an alle Ebenen, von Proleten bis Intellektuellen, die besten Schriftsteller waren damals meine Freunde.

Es ging so: Früh morgens mit Proleten eine „kurze“ trinken, am Tag mit Grafiker arbeiten, abends mit Intellektuellen plaudern, wo alle Proleten Worte angebracht waren, von „Deiner Mutter“ bis F.G.Lorca seine Gedichte.
Die Worte „Deine Mutter“ hatten eine breite Bedeutung, natürlich waren das Schimpfworte, ich könnte jetzt zitieren 5 bunte Seite damit.
Ich selber habe 25 Jahre lang in verschiedene Radaktionen gearbeitet und muss ich zufügen, nur der Lektor und die Sekretärin haben diese Worte nicht so oft verwendet, es war ganz normal, sogar modisch so leger zu sprechen, die ganz begabte hatten ein Vokabular der schlimmste Proleten.
Wir könnten sofort unterscheiden wer ist begabt und wer nicht. :O)))), nachdem der
Unbegabte versuchte eine „saubere“ und kluge Sprache zu verwenden und damit bedecken seine eigentliche untalentierte Art.:O))))).


 hugo1 antwortete am 17.07.06 (15:18):

oho, liebe nasti, das muss ja ein Wust von Eindrücken, Erinnerungen, Erlebnissen, Empfindungen und Gedanken sein, den Du zu Verinnerlichen und zu Verarbeiten hattest.
Ich glaube fast, das sich das bis heutigentags noch auswirkt auf Deine Psyche.
Was müssen da für Verwirrungen in der Gedankenwelt eines Kindes gestiftet worden sein, wenn Du schreibst von Deinen Großeltern, Dinem sonnstigem Umgang damals und besonders, wenn ich lese das in einem Proletenviertel ( gemeint ist bestimmt ein Armen-, oder Arbeiterviertel,,,) Dein Schwiegervater seine Millionärin "aufgerissen" hat.
Da hat sich wohl Dein frühkindliches Erinnerungsvermögen mit Erzählungen der Erwachsenen, gelesenen Märchen, tatsächlich erlebtem Tagesgeschehen und wilden Träumen eines frühreifen temparamentvollen "Plagegeistes" gemischt (oder warst du, was ich nicht vermute, ein sittsames, folgsames schüchternes, zurückgezogenes, in sich gekehrtes kleines unschuldiges Mädchen ?)
Da kann ich mir glatt vorstellen wenn Zidane eine solche Mutter hat, die Ihm eine -von Deinem impulsiven Charakter abgefärbte- Erziehung ala nasti angedeihen liess, das sein Kopfstoss fast noch seine momentan äußerste Beherrschtheit zum Ausdruck brachte. *gg*
Die Fäuste konnte er in der Tasche geballt zurückhalten, mit dem Kopf gelang ihm dies dann wohl nicht mehr.*g*


 schorsch antwortete am 17.07.06 (15:46):

nasti, wo kann man(n) solche Millionärinnen aufreissen? (;-)


 nasti antwortete am 17.07.06 (22:40):

Hi Schorsch,

mein ehem. Schw.Vater, /sei Ihm die Erde leicht/ heiratete die Nachbarn Witwe, er war dazu gezwungen, nachdem er schlief mit Ihr einmal, Sie drehte durch/ wie die Kühen nach einem ordentlichen Befruchtung/ und ließ Ihm keine Ruhe. Gewöhnlich schlief mein Schw. Vater mit 3 Frauen, manchmal an einem Tag.
Natürlich wird jetzt Hugo seine Vermutungen äußern, dass ich hier Märschen erzähle. Nein und nein, das ist nur ¼ von meiner wilden leben und wilde Umgebung auch. Wenn jemand so schön harmonisch und ruhig gelebt hatte wie Hugo ist sehr schön, aber danke, möchte ich das auch jetzt nicht haben, obwohl ich genug alt bin.
Nach 3 Wochen Flitterwochen verließ mein Schw.Vater die Willa seiner Frau mit ähnlichen Worten wie Maseratti zum Zidane, nur mit einem Unterschied, die“ Mutter“ war die geizige Prostituierte. Die Frau war eine hübsche Blondine deutsche Abstammung, geizte mit allem und die leistinnige Ungare drehen dabei total durch. Sie lief sehr lange Zeit danach noch Amok, aber er kehrte zu seiner Freundinnen zurück, ich erinnere mich, es war Silvester Abend. Jede 2 Stunde kam eine von seinem Zimmer raus mit sehr rote Wangen und strahlende Augen, 3 Stück, 2 davon verheiratete.
Mein S.V Vater hatte die Name „Stier Casanova", und wahrscheinlich war das die reine Wahrheit, alle Damen waren mit Ihm begeistert. Wenn du die Fähigkeiten eines potenten Stieres besitzt liebe Schorsch, hast du eine Hoffnung an eine Millionärin. :O)))).
Bin ich ewig und überall verdächtigt, das ich plappere über Berg und Tal.


 schorsch antwortete am 18.07.06 (08:05):

nasti, was nützt mir eine Millionärin, wenn sie nix rausrückt und nur bedient werden will? ):-(


 wanda antwortete am 18.07.06 (08:34):

@schorsch, Du weichst aus :-))))


 hugo1 antwortete am 18.07.06 (09:07):

oho liebe nasti,,,nachdem Du festgestellt hast, wie einsam, traurig, langweilig, uninteressant, betrüblich (diese Adjektive setze ich hier mal für Dein: ruhig und harmonsch in Deinem Sinne) ich bisher gelebt habe, solltest Du es mir nicht verübeln wenn ich auf weitere Berichte aus Deiner Kindheit und Jugendzeit (Strum-, und Drangzeit die ich nun bei mir schmerzlich vermissen sollte **)ganz heiß bin.
So gesehen wünschte ich mir noch etliche solcher zidanischen Kopfstöße, wenn sie dazu beitragen, weitehin in Deinen Erinnerungen baden zu können. *g*
nasti ich will mal nicht sagen Märchen, aber für mich aus einem solidem, keuschem, braven -fast möcht ich sagen -frommen Umfeld (aber das hat ja wie man heute weiss nix zu sagen in Sachen lüsterner Umtriebigkeit, auch der nach außen hin die Züchtigkeit in Person scheinenden Personen,,) , sind diese Deine Berichte wie "Knüppel auf den Kopp" eines Menschen, der solche Dinge bisher (nach Deiner Ansicht)nur aus den Romanen der Weltliteratur solcher theoretischen "Experten" wie Balzack, Zola, Amado,,,und neuerdings natürlich aus den einschlägigen Fräuleinszeitschriften erfährt. *gg*


 nasti antwortete am 18.07.06 (10:47):

Hi Hugo,

vor par Jahren dachte ich das meine Erlebnisse sind normale, ganz alltägliche Geschehnisse gewesen. Das jeder hat solche. Es ist nicht so gewesen bei anderen, die meiste haben ein „sauberes“ Blut, sind keine Mischlinge wie ich. Bei mir waren auch meine Großeltern schon gemischt, und auch aus sehr verschiedenem Gesellschaftliche Strukturen, es war ein Familien Krieg wegen Familien Stolz und Unterschiede. Meine Oma sprach genauso defekt ungarisch wie ich jetzt deutsch, ich kehrte zurück nach Ihrem Land obwohl ich Sie nie gemocht hatte.
Mein Sohn realisierte die Träume meines Großvaters, / Prag Eroberung/ er hat Ihn nie gesehen. Manche Dinge dauern mal länger wie gewöhnlich.
Wir sprachen von Anfang an 2 Sprachen—ungarisch und slowakisch, die Regierung war Tschechisch, die Macht war russisch, ich wuchs auf 4 Kulturen automatisch heran. Es genügt nur diesen Fakt dazu, das ich mehr Erlebnisse habe als die aus eine „saubere“ und Kontakte Familien wonach mich einerseits auch sehnte, und gleichzeitig lehnte ich es ab.
Was ich hier geschildert hatte ist nur die Fassade, es war noch mehr bunt.


 hugo1 antwortete am 18.07.06 (11:24):

danke nasti,,,das freut mich, das hier mal jemand schildert wie das Leben hinter dem "Eisernen Vorhang" auch gewesen ist. Nicht nur der gemeine langweilige mit vergnügungslosen mangelbehaftetem grauem -auf parteilinie ausgerichtetem- sozialistischem Alltagstrott, wie Ihn einige Bundesbürger auf Grund ihrer "Bild"enden Erfahrungsberichte verinnerlicht hatten. Das gabs eben auch, das vielschichtige, unharmonische, lebensbejahende, abwechselungsreiche pulsierende Leben in dem sonnst so als verabscheuungswürdig, miesgemachtem Umfeld festgefahrener Überwachungsstrukturen.
Wenn wir uns noch eine Weile unterhalten dann wirds wohl noch drauf hinauslaufen, das sich das "Wahre Leben" die filmreifen Szenen die berichtenswerten Episoden auch und besonders in den sozialistisch geprägten Ländern abspielten. Welch harter Schlag für diejenigen, welche immer nur öde Tristess mit dem Begriff Slowakei, DDR , Ungarn,,,, in der Vorwendezeit in Zusammenhang bringen. Da denk ich schon eher mal an den sogenannten Gulaschkommunismus, den es vorher wohl auch schon gab.
ps nun sind wir zwar immernoch beim unrühmlichem Ende eines Idols aber schon lange nicht mehr beim Zidane,,aber macht nix, so ein Abstecher muss wohl auch mal sein.,*gg*
außerdem relativieren sich für mich einige Deiner mißverständlichen Äußerungen zu tagespolitischen Themen, Du scheinst tatsächlich damit nicht so viel am Hut gehabt zu haben und somit auch keinen festgefahrenen Überzeugungsstandpunkt Dein Eigen zu nennen. So hab auch ich hin und wieder nur ein unverständliches bis argwöhnisch-ärgerliches Kopfschütteln für einige Deiner politischen Betrachtungen der momentanen Geschehnisse übrig. Ich werd sie demnächts mehr durch einen Nastfilter betrachten um sie nicht übelnehmen zu müssen. (akzeptiert,,oder biste dann sauer ?) *g*


 nasti antwortete am 18.07.06 (13:51):

Bin nicht sauer,

und wenn ich auch bisschen sauer bin dann nur deswegen, das ich hier so verplempere meine Zeit, also bin auf mich selber sauer. Ich habe viel bessere Möglichkeiten mich amusisieren, und davon habe ich auch was. Ich verstehe mich selber nicht. Was habe ich davon wenn ich stunden lang beim PC hocke? Werde ich die falsche Politik vielleicht ändern können? Nie im leben. Und jetzt raus endlich mal wo das leben pulsiert. Es reicht sich sorgen machen wenn die Katjuschas hier landen. Sowieso machen uns jetzt sorgen schon, in Malaga wieder spinnen die Basken mit Bomben an Flughafen. Und wir starten September Richtung Malaga.


Nasti


 Catty antwortete am 20.07.06 (16:12):

FAZ heute:

FIFA-Strafe für Zidane

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/M8OS9CWRT


 Ursula antwortete am 20.07.06 (17:21):

... auch Materazzi hat eine Strafe bekommen, allerdings ist diese milder ausgefallen: Zidane wurde für 3 Spiele gesperrt, Materazzi für 2 Spiele; Zidane muss 7500 SFR Strafe bezahlen, der Italiener 5000 SFR ...

Natürlich haben beide Spieler eine Strafe verdient, aber warum das unterschiedliche Strafmaß?


 wanda antwortete am 21.07.06 (07:32):

verbal- oder nonverbal sind Unterschiede....


 schorsch antwortete am 21.07.06 (08:30):

Ursula, ein Versuch der Erklärung:

Wenn ich jemandem sage, er sei ein A......, dann wird das schnell wieder vergessen. Wenn ich ihm aber ein blaues Auge verpasse......

Eben: "verbal- oder nonverbal sind Unterschiede...."