Graugans
begann die Diskussion am 30.05.05 (23:12) :
Hallo Forumsfreunde,
zur Zeit fahre ich viel mit einem 28" Reiserad. Transporte in Bus und Bahn sind mit dem Fahrrad sehr umständlich und manchmal auch nicht möglich. Ich überlege, mir ein gutes Faltrad zu kaufen. Die Falträder sollen verhältnismäßig leicht und im zsammengefalteten Zustand sehr kompakt sein, so daß ein Transport in Bus und Bahn immer möglich sein wird. Hat jemand aus diesem Forum Erfahrung mit Falträdern?
Viele Grüße Graugans
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wanda
antwortete am 31.05.05 (08:51):
ich habe seit Jahren ein Brompton-Fahrrad. Es ist ein Faltrad aus England. Es gibt eine Tasche dazu und man kann es überall mit hinnehmen, ins Flugzeug, in die Bahn usw. Natürlich kommst Du da nicht so schnell mit voran, wie mit einem 28er. Inzwischen gibt es mehrere Firmen, die Falträder herstellen. Lass Dich doch in einem guten Fachgeschäft beraten.
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Graugans
antwortete am 31.05.05 (21:20):
Hallo Wanda,
Deinem Vorschlag, ein Fachgeschäft aufzusuchen, bin ich gefolgt. Die modernen Falträder der Marken Brompton und Birdy entsprechen meinen Vorstellungen. Nächste Woche werde ich mit beiden Marken eine Probefahrt machen.
Vielen Dank und viele Grüße Graugans
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wanda
antwortete am 01.06.05 (08:25):
ich vergaß zu erwähnen, dass ich mit meinem Brompton sehr zufrieden bin, allerdings benutze ich es nicht ständig. Für große Radtouren - also Tagestouren - benutze ich ein anderes Rad. Viel Spaß bei den Probefahrten... LG wanda
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Graugans
antwortete am 11.06.05 (18:46):
Hallo Wanda,
ich habe mich für das Faltrad Birdy black entschieden. Im September werde ich mit mehreren Bekannten eine Radwanderfahrt über mehrere dänische Inseln durchführen.
Viele Grüße Graugans
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wanda
antwortete am 12.06.05 (07:49):
gratulation - wie Du inzwischen weißt, sind diese Räder nicht ganz billig - aber man hat so viel davon. Ich wünsche Dir schöne Ferien, gutes Wetter und ein allzeit laufendes Rad. LG wanda
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Graugans
antwortete am 12.06.05 (10:35):
Hallo Wanda,
mein Faltrad ist genauso teuer wie mein Koga Myata Globetraveller- Rad. Wenn man vom Äußeren absieht, kann ich keine großen Unterschiede in den Fahreigenschaften feststellen. Die 14-Gang-Rohloffnarbe besitzt ungefähr die gleiche Entfaltung wie die 27-Gang Shimano Deore XT - Kettenschaltung. Kleinere Radtouren habe ich bereits durchgeführt und bin begeistert. Das Zusammenfalten ist sehr leicht und in weniger als 3 Minuten erledigt. Der Tansport in den Bussen der öffentlichen Verkehrsmittel ist wirklich kein Problem.
Viele Grüße Graugans
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angelottchen
antwortete am 12.06.05 (10:55):
das liest sich ja furchtbar ... also ich habe nur ein altes, stabiles Transportfahrrad, vorne mit einer kleinen Ladefläche. Damit habe ich zusammmen mit einer Freundin vor einigen Wochen eine 3-Tage Tour entlang der Elbe gemacht, meine Hunde sind entweder nebenher gelaufen oder sassen vorne auf der Ladefläche, über die wir einen Sonnenschutz gebastelt hatten. Campingkocher, ein kleine Reisetasche mit dem allernötigsten, 2x 5l- Wasserkanister und einem Futterkorb . Das Rad hat nur eine gut gepflegte 3-Gang-Schaltung und furchtbar schnell wollte ich sowieso nicht fahren. Abends erwarteten unsere Männer uns mit dem Wohnmobil, hatten für uns gekocht und pflegten unsere Füsse :-) Die hatten keine List zum Radeln und liessen lieber ihre Miniflugzeuge den ganzen Tag irgendwo brummen. Rohloff und Shimano kenn ich nicht und sooo viel Geld für ein Rad ausgeben ... ich weiss nicht. Für ab und zu ml ne kleoin Radtpur über ein paar Inseln..also mor würde da ein Hollandrad reichen.
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Graugans
antwortete am 12.06.05 (13:14):
Hallo "angelottchen",
Du hast sicherlich Recht mit Deinem Beitrag. Für das Hobby gibt jeder Mensch unterschiedliche Summen aus. Ich weiß, daß die Erben sehr gerne und vor allem sehr viel Bares wünschen. Trotzdem bleibt dann noch genug über, auch wenn ich mir ein Spitzen-Faltrad leiste. Die Miniflugzeuge Deines Mannes sind nebst Zubehör bestimmt viel teurer als mein Faltrad. Übrigens wirst auch Du feststellen, daß die meisten Ehemänner deutlich höherwertige Fahrräder fahren als ihre Ehefrauen! Warum das so ist, weiß ich nicht. Warum bist Du denn so bescheiden?
Viele Grüße Graugans
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angelottchen
antwortete am 12.06.05 (14:08):
Oh ich bin sicher vieles - aber nicht wirklich bescheiden. So eine grosse mehrtägige Radtour macht man doch höchstens 2x im Jahr - und da braucht man eben ein Rad, das genau richtig ist für seine Bedürfnisse. Mein Bedürfnis ist es, meine Hunde möglichst dabei zu haben. Und da es nunmal keine grossartigen Laufhunde sind , eher krummbeinige und kurzarmige Schnorchelchen mit zu kurzen Nasen, die sowieseo schon Luft- und Laufprobleme haben, muss ich sie doch transportieren. Den Jungs gefällt es, da vorne auf der Kuscheldecke im Schatten zu liegen, herumzukkaspern und mich strampeln zu lassen .. Aber zu deinem neuen Rad: Mit so einem Klapprad kann man doch kaum Gepäck mitnehmen. Wie willst Du das bei einer mehrtägigen Tour machen? Immer mir Rucksack fahren? Deine teuren Räder sollen Dir gegönnt sein - persönlich würde ich mir auf so einer Tour wahrscheinlich lieber sehr edle Hotels gönnen und mit meinem Lastenfahrrad vorfahren :-)
Der Mann an meiner Seite kann übrigens kein Fahrrad fahren und er hatte sein Leben lang Angst vor Hunden und allen anderen Tieren :-) Da ist es mir sehr, sehr viel wert, dass er sich mir zu liebe fast täglich neu überwindet. Sowas kann man für kein Geld der Welt kaufen. Da sei ihm sein Miniflieger gegönnt.
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Graugans
antwortete am 12.06.05 (20:22):
Hallo "angelottchen",
mein Faltrad ist mit einem Gepäckträger, Schutzblechen und einem Lowrider(Gepäckträger an der Vorderradgabel) ausgerüstet. An der Rahmenstange ist eine Rahmentasche befestigt, die auch nicht im gefalteten Zustand stört. Für eine 14-Tage dauernde Radtour wird auf dem hinteren Gepäckträger ein Gestellrucksack von Fjellräven befestigt und an dem Lenker wird eine Bardale-Tasche von DeVaude mit Klickverschuß gehängt. Ausprobiert habe ich dies noch nicht. Ich glaube aber, daß der Gepäcktransport mit dem Faltrad einfacher ist. Ich werde es ja erleben.
Viele Grüße Graugans
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