Vorrangiger Grund für die Eröffnung dieses Threads ist für mich eine geplante Reise nach Barcelona, die vor allem die Erkundung von Kunst und Kultur dieser für mich noch unbekannten und doch durch Lesestoff irgendwie auch schon vertrauten Stadt zum Ziel hat.
Barcelona erweckt in mir fast automatisch die Assoziation "Picasso".
Die Besichtigung des Picasso-Museums ist fest gebucht.
Auch "Gaudi", d.h. seine Bauwerke, warten auf mich.

Ich fange mal an mit einigen Infos über Picasso und seine Zeit in Barcelona und hoffe auf Beiträge von ForistInnen, die Barcelona bereits aus eigener Anschauung kennen.
angelottchen hat bereits ihre Mitwirkung zugesagt. Ich denke, da können wir einiges erwarten. :-)


„ PICASSO UND KATALONIEN
Picasso verfügte über eine stark ausgeprägte Persönlichkeit und eine extreme Vitalität. Er verbrachte seine Kindheit in La Corufia und seine Jugendjahre in Barcelona. Der größte Teil seines Lebens spielte sich jedoch in Frankreich ab; zuerst in Paris, und danach in der Provence (Antibes, Vallauris, Mougins). Diese Broschüre ist der engen, tiefen und dauerhaften Beziehung Picassos zu Katalonien gewidmet.
Picasso in Barcelona
Picasso kam 1895 im Alter von dreizehn Jahren nach Barcelona und verbrachte dort zehn Jahre. Während dieser Zeit durchlief er seine ersten Lehrjahre, die allgemein die wichtigsten im Leben eines jeden Künstlers sind. Barcelona war damals die «europäischste» Stadt der iberischen Halbinsel. Sein industrieller Reichtum bildete eine fruchtbare Grundlage für ein kreatives Erwachen, für einen Geist der Erneuerung, der mit dem Erwachen eines Genies zusammenfiel. Als die künstlerische Laufbahn Picassos begann, existierte in Barcelona bereits eine weitgefächerte Bewegung, unter der Namen wie Gaudi, Domenech i Montaner, Santiago Rusinol oder Ramon Casas hervorstechen. Sie alle waren Vertreter des katalanischen Jugendstils (Modernisme], einer Stilrichtung, die der Kunst um die Jahrhundertwende neue Perspektiven eröffnete.
Picasso studierte Kunst an der Kunstschule Llotja de Barcelona, an der auch sein Vater unterrichtete. Hier lernte er schnell die künstlerischen und akademischen Kreise Kataloniens kennen. Im Verlauf dieser Ausbildung erwarb er jene technischen Fertigkeiten, die seitdem seine Karriere als Künstler bestimmten. Die Ausstellung Picassos in der Galerie Vollard in Paris (1901) spiegelt den Höhepunkt dieser Jahre wieder. Hier sehen wir Werke mit einem sehr freien Gebrauch der Farbe, der dem Fauvismus ähnelt.
Picasso hatte in Katalonien tiefe Wurzeln geschlagen. Einen wesentlichen Beitrag hierzu ieisiete das Künstlerlokal >Els Quatre Gats< im Carrer Montsio Nr. 3, das zugleich auch Kabarett, Ausstellungslokal, und nicht zuletzt Brutstätte des Modernisme war. Hier, in einem von Puig i Cadafalch in mittelalterlichen Stil erbauten Gebäude, bildete sich ein Künstlerzirkel gleichen Namens, und hier schloß Picasso tiefe Freundschaften, wie beispielsweise mit den Hauptfiguren des Lokals, den Malern Ramon Casas und Miquel Utrillo und dem Unternehmer Pere Romeu, oder mit Jaume Sabartes, der später sein Sekretär werden sollte. Auch die Maler Carles Casagemas, Ramon Pitxot, Isidre Nonell,Ricard Canals, Sebastia Junyer-Vidal, der Schriftsteller Ramon Reventös, die Bildhauer Manolo Hugue, Juli Gonzalez und Pau Gargallo wurden Freunde des Künstlers. Picasso entwarf Plakate für das Lokal, und 1900 halte er dort zwei Ausstellungen. Er veröffentlichte auch Illustrationen in Kunst-und Literaturzeitschriften des Modernisme, wie etwa ElsQuatre Gats (l 899) oder Pel i Ploma (1899-1903).
(....)

Weiterlesen she. Internet-Tipp!

@angelottchen
Die Beschreibung des Romans "Senyoria" von Jaume Cabré, die Du in dem anderen Thread über den Link angeboten hast, klingt wirklich gut!
Muss ich etwa schon wieder ein Buch kaufen??
:-)

Hier ein kleiner Vorgeschmack auf das Picasso Museum in Barcelona:

https://www.museupicasso.bcn.es/eng/index_eng.htm

@enigma: ich fürchte, ja ...:-)

Kunst und Kultur hin, spanisches Alltagsleben her,,
Picasso Museum
Öffnungszeiten: (Dienstags bis Sonntags) 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr;
Wir waren Montags da und sind aus lauter Verzweiflung in die -nicht weit entfernte- la Boqueria (die wohl imposanteste Markthalle der Stadt geraten)
Es war ein warmer Tag und trotzdem ein tolles Erlebnis, im Schatten, im Gewühl, das farbenfrohe (besonders maritime, mediterrane) Angebot zu betrachten und zu bewundern.
Anschließend über den
großen Platz in der Nähe, der war überfüllt mit handzahmen Stadt-Tauben, also nicht das teuerste Kleid anziehen und einen feuchten Lappen in der Handtasche mitführen.*g*
ach ja, wenn es die Zeit erlaubt, auch mal einen Tag das Benediktinerkloster Monastir de Montserrat (Monasterio de Montserrat)einplanen,,

Es gab auf Arte mal einen ganzen Themenabend über Picasso. Zuerst eine Dokumentation "13 Tage im Leben Picasso´s" und dann das Beste, den S/W-Film "Das Wunder Picasso".

Ich habe es auf DVD mitgeschnitten und habe es mir schon viele Male angesehen. Leider komme ich selbst nicht nach Barcelona.

Über alle Sehenswürdigkeiten in Barcelona ihnformiert Dich ja jeder Reiseführer, aber wenn Du mal Lust auf ein Restaurant mit spzieller Atmosphäre hast, dann geh in's "El Caracol". Die Adresse weiss ich nicht, aber es ist einfach zu finden. Du gehst die berühmte Rambla Richtung Hafen runter und fragst kurz vor dem Columbusdenkmal nach dem Caracol. Jeder Einheimische zeigt Dir dann den kurzen Weg durch ein paar Gassen linkerhand dorthin. Ich habe da das erste Mal vor rund 45 Jahren gegessen und das letzte Mal vor zwei Jahren und es ist immer noch wie damals. Barcelona ist eine wunderbare Stadt und ich wünsche Dir viel Spass! Solltest Du jetzt im Winter fahren, nimm warme Sachen mit. Es kann ziemlich kalt sein.

@hugo1
Da hast Du ja Pech gehabt mit dem Museen-Schließtag,
Das ist wohl ziemlich verbreitet in Europa der Montag.
Aber Märkte sind ja, wie Du auch schreibst, immer ein Erlebnis. Einige Jahre bin ich oft in Frankreich unterwegs gewesen und der Besuch der Märkte oder Markthallen war fast immer unverzichtbar.
Danke also für den Hinweis auf "la Boqueria" und die tollen Bilder über das Leben und Treiben dort.
Ich werde auf jeden Fall einen Besuch dort einplanen. :-)
Ein Ausflug nach Montserrat ist bereits in unserem Programm enthalten.
Darauf freue ich mich auch schon .

@serra
Die Sendung habe ich leider nicht gesehen, aber einiges über Picasso gelesen, u.a. auch ein altes Taschenbuch von Francoise Gilon "Leben mit Picasso". Gilon war eine seiner Frauen und galt wohl als sehr selbständig. Aus ihrer sicher subjektiven Sicht kam das Genie als Ehemann nicht immer gut weg . ;-) So war sie es auch, die ihn verlassen hat, mit ihren zwei Kindern (eines davon ist Paloma, die sich u.a. als Designerin einen Namen gemacht hat).

Aber vielleicht kommst Du doch nochmal nach Barcelona und kannst das Museum besuchen?!

@Rinka
Ja, z.B. solche Tipps meinte ich, denn die kulturellen Standards kann man ja wirklich ohne Problem überall erhalten. Es gibt ja auch unglaublich viel Material im Internet.
Also: "El Caracol" ist vorgemerkt für ein Essen. :-)

Zum Schluss noch ein Hinweis auf eines der wichtigsten Bilder von Picasso, auf sein berühmtes Anti-Kriegsbild "Guernica".
Hier ein Link, in dem man es in etwas größerem Format bewundern kann:
https://www.mala.bc.ca/~lanes/english/hemngway/picasso/guernica.htm

Und bei „WIKI“ gibt es natürlich auch ganz viel über das Bild zu lesen - she. Internet-Tipp!

Leider kann ich ja “Guernica” nicht in Barcelona betrachten, denn es befindet sich ja im “Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía“ in Madrid.

Aber andere Kunstwerke werde ich dort schon bewundern können. Besonders denke ich da an die Bauwerke von Antonio Gaudi, dem berühmten Architekten, der so eng mit Barcelona verbunden war.
Und ich denke an „seine Kathedrale“ in dieser Stadt, an der er über 40 Jahre gearbeitet haben soll.

Im Internet habe ich ein schönes „interaktives Bilderbuch“ gefunden, einen über 13 Minuten langen Film, den man runterladen kann. Und das habe ich nun gerade gemacht und werde ihn mal genießen.....
Wenn Ihr auch gucken wollt - she. Internet-Tipp!
Bis bald.....

...und wenn Du ganz privat bei Catalanen daheim essen möchtest, versuch es mal über diese Adresse - die sitzen im Barrio El Born, architektonisch eines der interessantesten Stadtviertel, in dem sich auch das Picasso-Museum befindet.

Hier ein Link dazu, auf dem Du auch weiterführende Info zu Barcelona findest:

https://www.barcelona-tourist-guide.com/albums-de/el-born/index.html

Eine schöne Idee, mit dem "Essen wie die Einheimischen" :-) - gibt es weltweit:

Liebe Enigma, hier habe ich eine wunderbare Seite gefunden - einen architektonischen Spaziergang auf den Spuren Gaudis - aber ich sage Dir eines: allein die "La Sagrada Familia" besucht man mehr als 1x ...
da man unmöglich alles schaffen kann, sollte aber auf jeden Fall auch der Park Güell auf Deinem Programm stehen.

Auf keinen Fall verpassen solltest Du sonntags den SARDANAS - den catalonischen Folkstanz, der auf vielen Plätzen am Sonntag von den Einwohnern und Besuchern getanzt wird. Die Musik wird fast nur auf Blasinstrumenten gespielt, auch eine Art Dudelsack ist manchmal dabei, ein fremder und doch leicht eingehender Rhytmus - 2/4 oder 3/6 Takt, und der gibt auch die komplizierte Schrittfolge vor - es sieht so leicht aus, das man gleich mitmachen möchte aber es sind ganz filigrane, zierliche Schritte - und alle Catalanen können sie! Es ist keine touristische Veranstaltung, keine feste Gruppe - "man geht" einfach zum Sardanas am Sonntag! Lt Wikipedi um 18.30 Uhr auf der Plaça de Sant Jaume und mittags auf dem Platz vor der Kathedrale La Seu getanzt, aber da solltest Du Dich noch genau erkundigen. Etwas ähnliches, das ganz normale Bürger sich zum Volkstanz auf einem freien Platz treffen, ohne grosses Brimborium, kenne ich aus Deutschland überhaupt nicht. Schon gar nicht aus einer Grossstadt.

Ja und auf dem Markt oder in einer Tapasbar musst Du unbedingt die typische BUTIFARRA probieren - und "calçots"
die solltet ihr dann aber alle speisen :-))Ich verrate hier natürlich nicht, was das ist ..
https://de.wikipedia.org/wiki/Cal%C3%A7otada

Sehr originell sind die "Caganeros" die es vor allem vor Weihnachten zu kaufen gibt, aber auch als Souvernier gerne gekauft und somit das ganze Jahr erhältlich sind. Dabei handelt es sich um kleine, tönernde Krippenfiguren, die in dieser Art wohl einmalig sind - denn es sind kleine Scheisser, die , hingehockt, mit runter gelassener Hose, dargestellt werden. In jede katalanische Weihnachtskrippe gehört so ein Caganer - und seit einiger Zeit stellen sie Prominente dar ... ist doch mal ein schönes Mitbringsel? :-)

Selbst die katholische Kirsche des landes akzeptiert den kleinen Scheisser als Glücksbringer bei Jesu Geburt.

Vor einem guten Essen ist daher folgender etwas derbe Spruch im vertrauten Umfeld durchaus üblich:

"menja bé, caga fort i no tinguis por a la mort!"
(Iss gut, scheiße kräftig und fürchte dich nicht vor dem Tod!).
(Letztes gelesen bei Wikipedia)

Sogar den Papst benedict gibt es als caganer :-))
schau mal hier:
https://www.caganer.com/




Hier findest Du mehr dazu:

PS also wenn Du den Papst als Scheisserchen findest - bitte bring mir einen mit :-))) Ich komme erst im Herbst nach Barcelona ...

@Enigma,
schade, dass du den Themenabend nicht gesehen hast. Besonders der Film, "Das Wunder Picasso" war sehr sehenswert. Eine Rezension findest du unter dem Internet-Link.

In Chemnitz war vor 2 Jahren eine Ausstellung "Picasso und die FRauen". Die hatte ich mir angesehen. War sehr gut gemacht. Chemnitz ist von mir aus nicht so weit wie Barcelona.

Hallo, meine Lieben, da seid Ihr ja wieder fleißig gewesen.
Merci vielmal!

@angelottchen
in Deinem Beitrag stecken wieder so viele Sachen drin!
Ich habe angefangen, mir einen Spickzettel für Barcelona zu machen. Der wird jetzt immer komplettiert. Zum Schluss drucke ich ihn mir dann aus und nehme ihn mit auf die Reise.
:-)
Also erstmal: Ein Spaziergang ist auch sehr schön in dem Film beschrieben, den ich in dem Link angegeben hatte. Und zusammen mit dem nun von Dir eingestellten Beitrag habe ich ja jetzt schon einige Informationen und kann besser beurteilen, was unsere örtliche Reiseleitung vielleicht vergessen oder bewußt weggelassen hat (evtl. aus Zeitgründen) und dann gegebenenfalls noch etwas nachholen.
Ja, wir sind auch an einem Sonntag in B. und so komme ich wahrscheinlich in den Genuß der SARDANAS. Wer weiß, vielleicht tanze ich mit...(allerdings ohne Kenntnis der Schrittfolge). .... ;-))
Die BUTIFARA probiere ich auch, versprochen!
Und ganz sicher werde ich mich um die "Caganeros" kümmern;
und "Benedikt" bekommst Du als kleinen Sch....., ganz bestimmt, wenn ich ihn finde. Und ich will ihn natürlich auch für mich haben *g*,

Dein ganzer Beitrag wird von mir kopiert und in den Spickzettel integriert. Nochmal danke!!

@serra
Ja, ich bedaure es auch, dass ich den Film nicht gesehen haben, zumal in der Rezension ja steht, dass Clouzot Regie geführt hat. Das ist einer meiner Lieblingsregisseure gewesen. Ich habe z.B. beide in der Rezension angesprochenen Filme gesehen ("Lohn der Angst" und "Die Teuflischen")
Danke auch Dir!

So, zum Schluss noch eine Anmerkung zu Miró, der ja auch Katalane war und zeitweise in Barcelona gewohnt und gearbeitet hat.
Seit 1975 gibt es ja auch die "Fundación Miró in Barcelona.
Die möchte ich auch noch gerne sehen.
Denn ich mag ihn immer noch, den Miró, auch wenn er vor Jahren mal so in Mode war, dass fast in jedem Sprech- oder Wartezimmer ein Druck von ihm hing. ;-)
Näheres she. Internet-Tipp!

Also, nochmal Danke für Eure Tipps und liebe Grüße
Enigma

:-) jaja enigma, damit musstest Du rechnen, dass Du nun "zugeschmissen" wirst - siehst Du, den Link zum Centro Miró hatte ich auch schon herauskopiert - ich finde ihn auch immer noch bemerkenswert - auch, wenn man ihn teilweise etwas überrepröaentiert fand, fast wie den alten Dalí.

Wusstest Du denn auch, dass es eine berühmte Pastisserieschule in Barcelona gibt und natürlich ein XOXOLADE (Schokolade) Museum? Aber das kann man auch in Kölle besuchen - da gibt es so viel mehr in der Stadt ...

Persönlich hat mich ganz besonders ein katalanischer Autor sehr beeinflusst und mich relativ früh (mit 18) an "schwere literarische Kost" herangeführt - José Maria Gironella, der wie mein Vater im Dezember 1917 geboren ist (allerdingst in Gerona, mein Vater in Berlin :-)

Ich habe seine Triologie um den Spanischen Bürgerkrieg verschlungen und dabei mehr über historische Hintergründe gelernt als man zu der Zeit in der Schule lernen konnte. Am Bekanntesten ist der Roman "Die Zypressen glauben an Gott" und wer sich für den Spanischen Bürgerkrieg interessiert u d gleichzeitig ein gutes Stück moderner spanischer Literatur lesen will, dem würde ich dieses Buch unbedingt empfehlen.

Im selben Atemzug muss man Camilo José Cela nennen, der zwar in Madrif aufwuchs und aus Galicia stammt, aber der wie Gironella schonungslos die Ungerechtigkeit - auch die der Kirche - anprangert und sehr mutig und drastisch geschrieben hat.

Unbedingt lesenswert ist auch Carlos Ruiz Zafón "Der Schatten des Windes" Da findest Du einen ganzen Stadtspatziergang durch Barcelona, wenn Du es gelesen hast ... wird sogar vor Ort als Literaturführung angeboten.

Kannst Du Dich noch an Besuche in Spanien zu Franco-Zeiten erinnern? Mein Gott, was für eine niederdrückende Stimmung damals noch herrschte und es ist gerade Mal 30 Jahre her .. Spanien hat wirklich innerhalb so weniger Jahrzehte eine Entwicklung geschafft, die andere Länder in Jahrhunderten nicht vollbracht haben.

Vielleicht finden wir ja für Dich auch noch ein paar Spuren von Pau Casals bzw Pablo Casals, auch ein Katalane, der in Barcelona studierte und zum Teil gelebt hat - na und natürlich Jose Carreras und die wunderbare Montserrat Caballé, beides Kinder der Stadt Barcelona!

Einfach mal in das unvergessliche Livekonzert mit Freddy Mercury hineinklicken - BARCELONA -

(zusammen mit Freunden haben wir das in Spanien kürzlich gesehen und einer aus der Runde sagte, als wir alle noch mit Gänsehaut dasassen "die beiden zu sehen und zu hören, das ist ein wenig, als wenn man das Gesicht Gottes berührt hätte!" ... in unserer deutschen Sprache hört sich das sehr pathetisch an - aber .... es ist sehr nahe an dem, was man empfinden kann bei dieser Musik .)

Hallo Enigma, das Buch "Im Schatten des Windes" ist wirklich eine Traumlektüre vor oder während einer Barcelonareise!!!

Danke, danke,

von diesen Tipps lasse ich mich doch gerne "zuschmeißen"!
:-)
Erstmal werde ich mich informieren über "den Schatten des Windes".

angelottchen, das ist ein Witz, aber in den letzten Tagen habe ich wirklich an das gemeinsame Auftreten von Mercury/Caballé gedacht und es - wieder mal - bedauert, dass Freddy uns nichts Neues mehr bieten kann. Ich habe ihn sehr, sehr gerne gehört und finde, dass er eine ganz außergewöhnliche Stimme und Bühnenpräsenz hatte.
Bei youtube kann man wirklich einige gute Sachen finden!

Und ebenso habe ich vorgestern eine CD von Pablo Casals gehört - er und sein Cello spielen Bach. :-)

Bemerkenswert in Barcelona ist wohl auch das "Sonar" - she. auch Internet-Tipp!
Aber da das erst im Juni stattfindet, komme ich auch nicht in Versuchung ;-))

So, jetzt bin ich erstmal weg und mache heute einen Ausflug, bin aber bald wieder "am Ball".

Grüße von Enigma

Hallo Enigma, ja ... da geht es mir ganz genau wie Dir: Freddy Mercury war wirklich ein aussergewöhnlicher Künstler mit einer Jahrhundertstimme und einer Präsenz, die einen entweder von Anbeginn fesselte und man ihm "erlegen" war oder aber den man absolut ablehte - aber da kenne ich eigentlich nur ganz wenige und wenn, dann sind es Ignoranten oder Neider. Irgendwann während der Winter-Olympiade in Sarajevo hatte ich dort einen Kollegen unter den Hosts und VIP-Guids, der ihn persönlich kannte und von dem ich erstmalig erfuhr, dass Freddy M. auf Zanzibar geboren ist. In dem Sommer darauf war ich als Reiseleiterin in Kenia und habe die erste gelegenheit genommen, ein paar Tage nach Zanzibar zu fahren und auf Mercury´s Spuren zu wandeln. Abgesehen davon, dass die Insel eine Welt für dich ist, die fasziniert, fand ich es schon einfach ganz toll, vor seinem Geburtshaus in der Kenyatta Road dort zu stehen ... ein winzig kleines Häuschen, damals noch ziemlich runtergekommen und inzwischen für die vielen Touristen aufgepeppt :-)

https://home.arcor.de/kerstin.graef/Gallery%20Zanzibar/Sansibar_Stone%20Town_Mercury%20House_1.jpg

heute kann einem das dort jedes Kind zeigen, damals hat man ihn wegen seiner Homosexualität dort noch verleugnet...

Danke angelottchen,

das Geburtshaus von Freddie Mercury war mir nicht bekannt.

Aber ich habe noch was gefunden zu "Barcelona", ein wenig hergeholt vielleicht, aber irgendwie passt es doch noch zum Thema "Kunst/Kultur".
Es geht um Design!
Und darum, dass Ludwig Mies von der Rohe 1929 für die Weltausstellung in Barcelona einen Sessel entworfen hat, der dann den Namen behalten hat.
Kopien sieht man öfter. Auf einer habe ich mal Platz genommen und feststellen können, dass das Design-Objekt auch ein sehr bequemes Sitzmöbel ist.
Und zeitlos schön finde den Sessel auch .
Über ihn lesen kann man.... She. Internet-Tipp!

Hola Enigma,
so - endlich wieder ein bisschen Zeit. Danke fpür den Link zum "Sonar" Festival. Elektronische Musik ist zwar nicht wirklich mein Ding aber über Deinen Link fand ich den Namen eines norw. Jazzpianisten wieder (Bugge Wesseltoft) der mir entfallen war und den ich schon einige Zeit suche :-) Wie witzig sich die Dinge manchmal zusammenfügen ... na und der Sessel - das Modell kennt man eigentlich, aber sein Name war mir bisher unbekannt.
Bei meiner Programmausarbeitung (s.o.) bin ich man gerade bei dem ollen Karthager Hamilcar Barca angekommen, der die Siedlung ca 212 v.Chr. gründete (als Barcino) und nach dem die Stadt benannt wurde ... wusste ich bisher auch nicht :-)

Was unbedingt auf Deinen Plan sollte, ist das riesige Aquarium - ein phantastisches Seeaquarium, das sich ganz auf die Lebewesen des Mittelmeeres spezialisiert hat - das Oceaneum ist phantastisch: ein 80m langer gläsener Tunnel, durch den man im Trockenen durch das Becken marschiert und über einem schwimmt und wimmelt es ... grossartig.
Dort in der Nähe ist auch das IMAX - und Du, die Du Dich für Optisches und Akustisches so begeistern kannst, wäre das bestimmt sensationell, sofern Du die Technik nicht schon kennst ...

https://www.aquariumbcn.com/AQUARIUM/index.php?wlang=en

Man könnte noch so viel über Persönlichekeiten der Stadt schreiben - solche, die dort leben oder lebten, die die Stadt prägten und solche die dort geboren sind - einige haben wir ja schon genannt. Nun habe ich mal einen Link mit lauter Biographien herausgesucht - leider nur auf Spanisch, aber die Namen kann man sich ja herauskopieren und sich dann in passender Sprache etwas "ergoogeln"
Er werden vor allem zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen vorgestellt aber natürlich ist auch Miró, Dali und seine Gala und Picasso dabei ... viel Spass beim Stöbern :-)

https://www.barceloca.com/data-219/es-ES/biografias-barcelona.aspx

hab ich doch vergessen... aber zum Glück war das Fenster noch auf, in dem ich den Link schon geöffnet hatte;
Barcelona hat doch auch ein Hard Rock Cafe und so wie ich Dich einschätze, Enigma ... würde Dich das mehr interessieren als eine Zaruela (Spanische Operette) ;-)

Hallo angelottchen -

und danke für die Anregungen.
Also, Elektronische Musik ist auch nicht durchgängig mein Fall, aber das ist auch bei anderen Genres so. aber z.B. Depeche Mode kann ich mir ganz gut mal anhören. :-)
Außerdem ist Deine Einschätzung richtig, dass ich mit Operetten in der Regel wirklich nichts anfangen kann, also wird "Zaruela" wohl ins Wasser fallen. Für das Hard Rock Cafe bleibt aber wahrscheinlich auch keine Zeit, denn da gibt es doch noch Dinge, die mir wichtiger sind. :-))

Das Auarium kann mich schon reizen - wenn die Zeit bleibt!
Kennst Du im Übrigen das Radisson SAS in Berlin? Ich habe da mal ein paar Tage mit einer Reisegruppe gewohnt. Und da haben sie mitten im Hotel ein Aquadom, das direkt von der Hotelhalle aus in die Höhe geht, ein großes zylindrisches Aquarium, gefüllt mit Salzwasser und teilweise exotischen Fischen. Vom Hotelfenster aus konnte ich die Taucher, die das Becken säuberten, beobachten und die Fische natürlich auch. War schon ganz interessant.

Wenn also Zeit bleibt in Barcelona, würde ich mir das Aquarium ansehen. Das wird natürlich schon andere Ausmaße gaben.

IMAX ist auch nicht schlecht. Bisher war ich nur einmal in einem in den USA, aber die Technik ist schon beeindruckend.

Inzwischen habe ich auch etwas gefunden über katalanische Lyriker mit Abdruck einiger Gedichte.
Aber ich habe noch nicht so den rechten Zugang dazu. Vielleicht muss ich mich noch damit beschäftigen.

Ich gebe den Link mal Internet-Tipp ein, falls sich jemand dafür interessiert.

Liebe Grüße
Enigma

hmm... ja... katalanische Lyrik ist schwere Kost, deshalb würde ich Dir und jedem, der sich dafür interessiert, erst einmal den wundervollen katalanischen Liedermacher Joan Manuel Serrat ans Herz legen (* 27. Dezember 1943 in Barcelona. Weil er darauf bestand, auch in seiner verbotenen Muttersprache zu singen, kam er in Schwierigkeiten mit der Diktatur Francisco Francos und emigrierte 1975 nach Mexiko, kehrte jedoch im Jahr darauf, nach Francos Tod, in seine Heimat zurück.)

Er vertonte auch viele Gedichte spanischer Poeten wie zB Rafael Alberti (La Paloma ... in Deutsch bekannt von Milva als "Es irrte sich eine Taube...) , Joan Barril, Garcia Lorca und viele andere Spanier und Südamerikaner. Aber auch seine eigenen Texte sind sehr poetisch, erzählen traurig-zartschöne Geschichten und seine Musik und Stimme... muss man einfach mal hören ... Sein "Mediterraneo" war das erste Lied, was mir in Spanien so richtig unter die Haut ging und bis heute höre ich es immer wieder gerne. Oder seine Geschichten von den weissen andalusischen Dörfern, in denen die Jungen abwandern und die Alten versuchen, sie zum Bleiben zu bewegen ... er singt viel Autobiografisches, von der natur, von der Liebe, der Desillusion, den Frauen, dem Krieg, dem Tod, dem Leben ... Philosophisches und Ironisches ... und man versteht auch ohne die Sprache zu können.

Hier nur mal ein Vers:

Tus recuerdos son
cada dia mas dulces
el olvido solo
se llevo la midad.
y tu sombra aun
se acuesta en mi cama
con la oscuridad.
entre mi almohada
y mi soledad

Die Erinnerungen an Dich
sind jeden Tag süsser
Das Vergessen
konnte mir nur die Hälfte von Dir nehmen
und Dein Schatten legt sich zu mir
aufs Bett in der Dunkelheit
und bleibt bei mir
zwischen meinem Kissen
und meiner Einsamkeit.


Einige seiner Stücke kann man sich auszugsweise auf seiner Website anhören, immer dort, wo ein Lautsprecher zu sehen ist ...

Hallo angelottchen,

Hinweise auf interessante Musik und Lyrik (oder Lyrics) kommen bei mir immer gut an. :-)
Ich habe versucht, auf seiner Webseite an eine Probe zu kommen, es aber nicht gefunden.
Es gelang mir aber, bei Amazon an die Proben von einigen Tracks zu kommen. Ebenso war "napster" großzügig; dort wird immer eine 30-Sekunden-Wiedergabe zu jedem Titel angeboten, damit man weiß, worauf man sich einläßt.
Doch, er gefällt mir, der Joan Manuel Serrat. Vielleicht wird bald eine CD von ihm fällig. Wenn man ganz begierig auf etwas ist, kann man ja bei napster direkt downloaden und selber brennen. :-)
Eben habe ich noch etwas über B. gelesen, u.a. dass der deutsche Pavillon von 1929 immer noch zu besichtigen ist (in Rekonstruktion).
Gefallen hat mir in der Abbildung auch der "Zauberbrunnen" (Font Magica) - und eine Seufzerbrücke gibt es ja auch...:-)

Ich sehe es schon kommen, da müssen wir fast Tag und Nacht auf den Beinen sein. ;-)

Hallo Enigma - nochmals zu Joan Manuel Serrat: Ich bin mir sehr sicher, dass seine Musik Dir gefallen wird :-9 Habe mal eine Seite herausgesucht, auf der sich ein sympathischer Professor der Berkeley Ubiversität Californien die Mühe gemacht hat, einige seiner Texte ins Englisch zu übersetzen - schau doch mal auf den Link... (da findest Du auch noch andere span. Texte übersetzt, zB von einigen Tangos und Milongas...)

Von der Weltausstellung 1929 findet man noch so einiges in der Stadt, aber auch von 1888 ... hier sind einige historische Aufnahmen:

https://skyscrapercity.com/showthread.php?t=119185

nachtrag - ich habe auf der Seite mit den Textübersetzungen ein wenig gestöbert. Ein interessanter mensch - und er hat einige nette und lesenswerte Essays verfasst und dort veröffentlicht. Wie der Zufall es will, ist er grosser Barcelona-Fan und das Stöbern in seinen Texten lohnt sich.

Aber zum Thema Barcelona solltest Du einmal sein "The Sardana and I" lesen :-)

Hallo angelottchen,

Ich beschäftige mich noch mit Deinem Link und „Les Rambles„ und „,La Ciutadella“ .
Heute kommt ich vielleicht nicht mehr abschließend dazu. Aber bald!!

Danke Dir und freundliche Grüße zunächst

Von Enigma

....ich bin immer noch nicht fertig mit dem Durchlesen.
Im Moment fallen mir auch keine neuen Fragen ein. Das kommt sicher noch....

Danke nochmal!

Gruß Enigma

Boahh - die Reise war anstrengend, hat sich aber absolut gelohnt.
Vielen Dank noch einmal für alle die guten Tipps und Informationen. Sie waren sehr hilfreich!
Wir hatten auch das Glück, einen sehr guten deutsch-spanischen Reiseleiter an unserer Seite zu haben.

Ein kurzes Fazit:
Die Ramblas waren wirklich mehr als lebhaft, sehr interessant die "lebenden Bilder".
Die Markthallen, ja fast an die Ramblas grenzend, eine Augenweide.
Einer der Höhepunkte der Reise war "Montserrat". Wir haben uns dort zu einem Besuch des Museums entschlossen und es nicht bereut. Vor allem haben zwei Gemälde von Picasso mich sehr berührt (eines davon heißt: "Old Fisherman"). Er hat sie im Alter von 14 bzw. 15 Jahren gemalt. Ich konnte es kaum glauben, dass man in diesem Alter solche Gesichter malen kann.
Aber er hat ja als Jugendlicher schon perfekt gemalt und soll geäußert haben, dass er als Kind wie ein Erwachsener malte und ein Leben dazu brauchte, um wie ein Kind zu malen.
:-)
Das Picasso-Museum zeigt ja in Barcelone auch überwiegend Werke aus seiner Frühphase (blaue und rose Periode) bis hin zu seinen ersten kubistischen Werken.
Und Gaudi! Seine Architektur ist wirklich genial! Eines seiner Häuser "La Pedrera" (oder "Casa Mila") haben wir besichtigt samt Möbeln und Dach.
Einmalig ist wirklich die Verbindung, die er zwischen Natur und Architektur herstellte.
Mir war bekannt, dass er durch einen Unfall zu Tode gekommen ist, was ich aber nicht wusste, war, dass er total verarmt gestorben ist in einem Armen-Krankenhaus.
Wieder mal ein Künstlerleben mit ungewöhnlichem Aufstieg und traurigem Ende.

So, später noch mehr zu Barcelona.
Vorläufig noch einmal herzlichen Dank für die vielen nützlichen Ratschläge!

Noch einmal zu Antonio Gaudi:

Er war m.E. nicht nur ein besonders fantasievoller Architekt, sondern hatte auch schon zu seiner Zeit Visionen, wie man in der Natur mit der Natur und mit anderen Menschen kommunizieren konnte.
Ein tolles Beispiel dafür ist seine sich schlängelnde Bank im Park Güell. Dort sollten Menschen Platz nehmen, sich ausruhen, miteinander reden usw.
Und diese Vision hat sich erfüllt (er muss es geahnt haben).
:-)
Wie Ihr dem im Internet-Tipp abgebildeten Foto entnehmen könnt, so saßen wir auch auf der Bank und haben mit wildfremden Leuten geredet. Ein besonders schönes Erlebnis war, dass eine Kleingruppe von Japanerinnen sich näherte, sich neben uns setzte für ein Erinnerungsfoto und uns hinterher mit einigen Bonbons beschenkte - unter nicht endenwollendem Gelächter. Aber ich denke wirklich, dass der Herr Gaudi sich das so oder so ähnlich gedacht hat.
Unnötig zu sagen, wie wunderschön die eingelassenen Mosaiken in der Sitzbank sind. :-)

Umso trauriger, dass der, der den Menschen so viel geschenkt hat, so einsam und verlassen gestorben ist.

hallo enigma, schön, dass du wieder da bist, ich bin gespannt, was du noch berichten wirst. ich wár auch einige wochen "abwesend" - leider aber nicht auf reisen sondern wegen eines üblen zwechfellrisses und magendurchbruch. alles nicht sehr lustig unf fazit von 4 monaten dauerstress. nun werde ich es langsam angehen lassen. man liest sich.

a.

angelottchen,

ich freue mich sehr, wieder von Dir zu hören.
Es tut mir sehr, sehr leid, dass Du gesundheitliche Probleme hattest.
Hoffentlich sind die jetzt ganz behoben?
Morgen schreibe ich noch mehr zu unserem Thema "Barcelona".
Lass`es Dir gutgehen und bis morgen!

Liebe Grüße
Enigma

Was haben wir sonst noch gesehen?

Natürlich die Kathedrale, die wohl nie fertig wird, denn an dem neuen Teil wird immer noch gebaut!
Darüber wird so viel geschrieben, dass man das immer gut nachlesen kann.
Besonders beeindruckt war ich von den Dimensionen. Sie ist schon unglaublich groß.

Mir persönlich hat auch sehr gut gefallen die "Santa Maria del Mar", eine schlichtere Kirche, die ich aber sehr schön fand.
In ihr finden häufig Hochzeiten statt. Da sie eine sehr persönliche Atmosphäre ausstrahlt, kann ich mir das gut vorstellen.

Zu beiden Bauwerken she. auch Internet-Tipp!

Wir mussten gut zu Fuß sein, denn unser Reiseleiter hat mit uns das Gotische Viertel "auf Schusters Rappen" erkundet.
Und das halte ich für ein absolutes Muss!

Später mehr!

Weiter im Text:
Was die Empfehlungen, die freundlicherweise aus diesem Forum kamen, angeht, kann ich leider nur Teilerfolge berichten.

Den von angelottchen empfohlenen SARDANAS habe ich leider verpasst, denn an dem Sonntag fand in Barcelona der Marathon statt und fast die ganze Innenstadt war abgeriegelt.
Später hörten wir dann von einigen Mitgliedern unserer Reisegruppe, dass sie den Volkstanz doch gesehen hatten, vor dem Rathaus. Aber da war es für uns zu spät!

Sehr schön das von Picasso und seinen Künstlerfreunden seinerzeit so häufig besuchte "4GATS". Es hat immer noch viel Atmosphäre, wenn es auch heute wohl mehr von den Touristen besucht wird. Aber die damalige Künstlerclique soll sich da manchen Scherz erlaubt haben....;-)
Wir haben da mal gegessen, und es hat eigentlich ziemlich zivile Preise.
Ich gebe mal die Internet-Präsenz im Internet-Tipp ein!

Das von Rinka empfohlene "Los Caracoles" haben wir betrachtet. Es schien uns auch sehr gut zu sein (ebenfalls mit nicht zu überhöhten Preisen), aber wir hatten vorher im 4GATS gegessen - und so blieb das "Los Caracoles" dann dieses Mal auf der Strecke - eine Aufforderung zum Wiederkommen - wie auch andere Dinge!
Das möchte ich auch gerne - irgendwann. :-)

Auch nach den von angelottchen erwähnten "Caganeros" habe ich gesucht. In einem einschlägigen Laden wurde mir gesagt, dass sie erst vor Weihnachten wieder ins Sortiment kommen.
In einem anderen gab es einige. Die dargestellten "Promis" waren mir aber weitgehend unbekannt bis auf "Felipe" und "Letizia"...ein Benedikt war weit und breit nicht in Sicht. Aso ließ ich es mit dem Kauf.
Die "Butifarra" haben wir probiert und erhielten sie sogar in verschiedenen Versionen, als Blut-, Leber- und eine Art Kreuzung zwischen Brat- und Mettwurst.
Könnte so was Ähnliches sein wie unsere "Schlachtplatten"!?

Die Calcots wurden uns vorenthalten, die haben wir nicht mehr geschafft.
Auch ein Anreiz fürs Wiederkommen....