Ewa kropka hat Recht--mir steht es zwar nicht zu weil ich zu selten anwesend bin ,aber sollten wir nicht ein neues Kapitel eröffnen,damit die schönen Gedichte von Hl und kNs am 19.Kaptelende nicht übersehen werden?Bezw. hier nocheinmal erscheinen könnten???
Ich versuchs halt und fang mit einem Gruss an Euch alle an!

Was gestern war ist morgen schon vergessen
Was heute wichtig ist,bald nichts mehr Wert
und was wir vorschnell zum Besitz erklärt
beeilt sich schon,uns selber aufzufressen-
Nichts hat Bestand!
Noch diesem Gott zu Füssen
sind wir bereit,den nächsten zu begrüssen.

Auch wir verändern uns - nicht immer glücklich.
Bleib wie du bist
Bleib augenblicklich.

Advent und Weihnachten ist vorbei. Die Gedichte vom vergangenen Jahr lassen sich ja jederzeit dann auch im Archiv nachlesen, liebe Joan.

Bei der Gelegenheit dir und all den 'alten Freunden' hier eine gute Zeit im neuen Jahr.

die Mitte

Es gibt ihn, den Punkt,
um den sich der Globus dreht;
es gibt die Mitte.

kNs

Ein Küssen war es

Es war in einer Dezembernacht.
Die Träume voll von Sehnsucht und Begierde.
Als mich, ungläubiges Erstaunen fühlte ich,
ein mir bekannter
und doch fremder Mund berührte.
Ein Küssen war es,
sanft und mild zuerst.
Mir wurde warm und ich erwachte.

Das kann
und darf
und soll doch so nicht sein.
Das willst du nicht,
war, was ich dachte.
Und wieder schlief ich ein.

Doch jener Mund verfolgte mich
und ließ mich nicht mehr los.
Nun, wild und heiß,
und voll Begehren war das Küssen,
ergriff im Traumglück mich dann doch
die große Traurigkeit.
Erneut erwachte ich
und konnte nicht mehr schlafen.

War es der Anfang?
War’s das Ende einer Zeit?

© rgbv

Zwiegespräch

Wenn alle Worte gesagt sind,
ist das Gespräch noch nicht zu Ende.

Zweistimmig perlt es leise weiter
bis hin zum vollen Einklang.

So kann es nur der Meister aller Worte sagen.


Lieber Koloman, ich hoffe, du findest auch den Weg zum neuen Forum.

Herzlichen Gruß
Heidi

Insel Ratemal


Es gibt sie immer noch,
die Insel Ratemal im nächtlichen See,
noch immer.

Es steht die Kate immer noch,
ein lauschiger Raum im uralten Gemäuer,
noch immer.

Es lädt das gemächliche Lager
immer noch zum Ruhen ein,
noch immer.

Es liegt immer noch das Boot am Ufer
die Ruder zur Ausfahrt bereit,
noch immer.

Es wirft immer noch die Mondsichel
wellig ihre Lichtspur auf die Wasser,
noch immer.

Nur das Licht stellt niemand ins Fenster,
über das dunkle Wasser den Weg zu weisen;
längst nicht mehr.

kNs

Spatzen

Zum Vieruhrkaffee
stellen auf der Terrasse
auch Spatzen sich ein,

picken die Kuchenbrösel
und Streusel vom Mauersims.

Beide in Schale.
Sie geht im Braunmellierten,
er trägt Krawatte.

Am Bodensee feiern sie
den Frühling im Strandkaffee. c

Technischer Fehler behoben. Ich entschuldige mich für den Fehler, das Schreiben geht wieder. Beste Grüße, Karl

Eigene Lyrik, Kapitel 1 bis 20
schon verblasst.. doch immer nachzulesen im Archiv.


Ich schließe nun (für mich) dieses letzte Kapitel und sage Danke! an alle, die hier geschrieben haben und auch Danke! an Karl, der uns die Möglichkeit gab, hier unsere Gedanken, Verse, Wortbilder und vieles mehr zu veröffentlichen.

Es waren (für mich) lehrreiche Jahre, wie auch der Dialog mit vielen Autoren, der sich aus diesen Kapiteln heraus entwickelt hat und auch weiterhin besteht, lehrreich und erfreulich war und ist.

Ein neues Kapitel "Eigene Gedichte" beginnt nun in Blogform unter 'Autoren'im "neuen" Seniorentreff. Ein neuer Tag, ein neues Lied .. :-)


Der Himmel
hat sein schwarzes Tuch abgelegt,
den blauen Morgenmantel angezogen,
er blinzelt und
reibt sich die Sterne aus den Augen.

Die Sonne wärmt den Morgencafé,
ein neuer Tag beginnt:
ein neues Lied!

../hl