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THEMA:   der deutsche Papst - überfordert mit diesem Amt?

 52 Antwort(en).

lola begann die Diskussion am 07.01.07 (19:39) :

Soeben höre ich, daß der neu einzusetzende Kardinal in Polen jetzt zurückgetreten ist - auf den Straßem im Polen herrscht Unfrieden durch die unterschiedlichen Meinungen der Menschen!

Ich frage mich: kann ein Mensch Papst sein, der leichtfertig Entscheidungen fällt und diese zum Ausdruck bringt, ohne zuvor das Umfeld kennen gelernt zu haben! Hat der Papst keine guten Berater??? Und er als ehemaliger Professor einer bayrischen Universität kommt nicht allein auf den Gedanken, daß man keine derartig großen Entscheidungen öffentlich unterstützen sollte, wenn man sich nicht über den bestehenden Hintergrund informiert hat???

Es kommt mir so vor, als wenn dieser "deutsche Papst" mit diesem Amt überfordert ist! Es müsste doch möglich sein - wenn der Papst selber auf vielen Gebieten wenig Ahnung hat - daß er sich einen guten Berater wählt, der derartig Mißgeschicke zu vermeiden hilft!

Derartiges war den Päpsten früher nicht (???) passiert!
Ich jedenfalls habe nie dergleichen erlebt!

Lola.


 matti antwortete am 07.01.07 (19:56):

@ Lola,

als ich das eben in den Nachrichten sah, kam mir genau der gleiche Gedanke. Hätte er nicht vor der Ernennung das Umfeld exakt abklopfen müssen? Wozu gibt es diese ganzen Kirchenpolitiker und -berater.

Es kann doch wohl nicht sein, dass niemand von der Vergangenheit des eingesetzten Kardinals wusste, oder wollte niemand etwas davon wissen?

Grüsse für einen schönen Abend von
Matti


 Gerdi antwortete am 08.01.07 (04:55):

"Derartiges war den Päpsten früher nicht (???) passiert!"

Da gab es auch noch keine Stasi.


 schorsch antwortete am 08.01.07 (11:32):

Wer bedenkt, dass die Päpste ihre Fahne seit jeher nach dem gerade herrschenden Wind gerichtet haben, würde es erstaunen zu hören, dass es plötzlich anders sein soll.


 lola antwortete am 08.01.07 (12:21):

Gut, schorsch,

früher gab es noch keine Stasi! - Aber muss man nicht von einem Papst erwarten können, daß er die kürzere Vergangenheit und die Gegenwart durchaus wahrgenommen hat!
Falls nicht: muss man nicht von diesem "edlen Herrn" erwarten können, daß er sich selber Gedanken um mögliche
auftretenden Probleme macht und machen kann und will?

Und wiederum mein Gedanke: Wenn er das denn alles gar nicht beachten möchte - oh, das wäre aber schlimm -
verweise ich auf meine eingangs geäußerten Gedanken: Wenn denn "der hohe Herr" gar nicht über irgendetwas nachdenken mag - oder kann??? - warum beschafft er sich keinen kompetenten Berater???
Wenn er sogar als ehemaliger Universitätsprofessor das allgemeine Nachdenken einfach ablehnt, weshalb hat man ihn zum Papst erwählt???

Ich finde dieses, was wir durch diesen so gern geschmückt auftretenden Herrn in letzter Zeit erleben mussten, verdammt beängstingend!

Und der gesamte Vatikan läßt schweigend alles geschehen?
Was ist denn der Vatikan für eine Instanz? Ist die in einer derart mit Problemen beladenen Zeit zu akzeptieren?

Ich kann nur sagen: Das alles wirft auf diese Institution ein verdammt beängstigendes Licht!

Ob das liebe und dumme Volk immer noch jubelt, wenn der "hohe Herr" auftritt?

Gruß von der geschockten lola!


 Elfenbein antwortete am 08.01.07 (13:53):

Lolas Bewertungen sind falsch. Alle Personalfragen sind erst interne Angelegenheiten der örtlichen Bischofskonferezen.
Über den Nunitius greift der Papst von Rom hr erst ein, wenn es zu erheblichen Problemen durch neue Informationen kommt.

Bischof Wielgus war schon als junger Priester in Nationalpolen beim Geheimdienst beschäftigt… - Aber er hat bisher alles geleugnet, auch dem Papst gegenüber. Das ist die "eigene" Verpflichtung solcher Helden, die ihre "Geheimnisse" ins Grab mitnehmen wollen.

Dannn hat der Papst von Rom aus hat eingegriffen in den polnischen Sumpf des gotttrukenen Vergessens; Erzbischof Glemp hat aber nicht Benedikt XVI angegriffen, in seiner Verteidigung Wielgus.

Die Journalistin GABRIELE LESSER schreibt heute aus Warschau:

Die polnische Kirche ist tief gespalten. Auf der einen Seite stehen liberale und weltoffene Geistliche, auf der andern das rechtsklerikale Radio Maryja und seine Millionen zählende Anhängerschaft. Bischof Wielgus aus dem zentralpolnischen Plock stand dazwischen. Möglicherweise traute Papst Benedikt XVI. ihm eine Vermittlerrolle zu. Seine vordringliche Aufgabe wäre die Wiederannäherung und Einigung der Liberalen und der Rechtsklerikalen in Polen gewesen. Nun zeigt die Stasi-Affäre um Wielgus, dass sich die polnische Kirche nicht selbst aus dem Schlamassel ziehen kann.
Schließlich ist es ja nicht der erste Skandal. Und es ist nicht die erste Stasi-Affäre in der polnischen katholischen Kirche. In den letzten Monaten mussten mehrere "moralische Autoritäten" bekennen, Freunde und Bekannte ausspioniert zu haben. Doch in der Kirche scheint das Prinzip zu herrschen: "Bloß nichts zugeben! Sünden begehen zwar auch wir. Aber das muss der normale Gläubige ja nicht wissen!" Auch vor dem anderen Lager will man sich keine Blößen geben. Das gilt für Liberale genauso wie für Rechtsklerikale.

So wurde ein Mönch in Krakau, der Licht in die Stasi-Verstrickungen von Geistlichen bringen wollte, mit einem Interviewverbot belegt. Sein Buch wäre fast der Kirchenzensur zum Opfer gefallen. Primas Glemp nannte ihn gar einen "Stasi-Mann der schlimmsten Sorte". Doch die meisten Gläubigen standen aufseiten des Mönchs. Am Ende musste sich Glemp entschuldigen. Auch das Buch kann nun erscheinen.
Die seit langem versprochene Aufarbeitung von Schuld und Verrat in den Reihen der Kirche jedoch blieb aus. Kommissionen wurden gegründet. Versprechungen gemacht. Barmherzigkeit für die Sünder gefordert. Doch es geschieht nichts. Und es sieht nicht danach aus, als würde irgendjemand in der katholischen Kirchenhierarchie Polens den Mut haben, dieses schwierige Thema anzugehen. Es gibt keinen Neuanfang in Polens Kirche. Die Affäre ist ein Fanal des Versagens.

taz vom 8.1.2007,

Internet-Tipp: https://www.taz.de/pt/2007/01/08/a0034.1/text


 lola antwortete am 08.01.07 (22:11):

Ich bin gespannt, bei wievielen Auftritten in der Zukunft er wieder "das Glück" hat, Unruhe und Unfrieden zu stiften!
Wenn hier nun die Probleme tiefer lagen - weshalb wird der Papst in vorbereitenden Gesprächen nicht darauf aufmerksam gemacht - weshalb sucht er nicht vorher von sich aus zu erkunden, welche Probleme dort auftreten könnten und überdenkt mit klarem Intellekt, wie man am besten mit dieser Sache so umgehen kann, daß Unfrieden verhindert wird dennoch aber eine Entscheidung nur dann gefällt wird, wenn sie wirklich gut durchdacht und überprüft ist???

Ist ein Papst grundsätzlich immer der Situation ausgesetzt, daß nach seinem Auftreten Unfrieden herrscht?
Bisher haben wir das doch nie beobachten können?!

Lola!!


 serra antwortete am 08.01.07 (22:35):

Wegen früherer Päpste, kann ich Rolf Hochhuth "Der Stellvertreter" empfehlen.


 lola antwortete am 08.01.07 (23:23):

Hallo, serra,
Hast Du nicht die Sorge, daß die Beschäftigung mit Hochhuth - so interessant wie er immer auch ist - doch das reale Problem unserer momentanen Situation verwässert?
Ich bin aber der Meinung, daß in unserer gegenwärtigen Zeit es verdammt wichtig ist, daß alle - A L L E - Menschen in übergeordneten Positionen mit daran arbeiten, daß Frieden und ein vernüftiges Miteinander angestrebt und möglichst erreicht wird!
Und da gehört unbedingt dazu, daß ein Papst sein Amt sehr ernst nimmt und seine Möglichkeit in diesem Umfeld auch möglichst erfüllt!

Das ist meine Erwartung an einen Menschen, der in einer so exponierten Stellung doch sehr viel besondere Vergünstigungen für sich in Anspruch nehmen darf! Er hat auch Pflichten!!! Das Papst-Sein ist eine Aufgabe nicht ein arglos verschleudertes Geschenk!!!
Lola.


 kreuzkampus antwortete am 09.01.07 (08:12):

@elfenbein: Danke für Deinen versachlichenden Beitrag. Aus dem Vatikan kommt übrigens die ungewöhnlich deutliche Aussage, dass man von Wielgus an der Nase herumgeführt worden sei. Meine Erkenntnis daraus: Uwe Barschels gibt's halt auch in der Kirche.


 lola antwortete am 09.01.07 (10:36):

Hallo, kreuzkampus,
Hatte soeben eine Bemerkung zu Deinen Gedanken versucht einzufügen, wurde aber leider weggekilled - komisch!
Also: das Ganze noch einmal!

Lola


 lola antwortete am 09.01.07 (10:47):

Also: kreuzcampus, nun ein zweiter Versuch!

Ob er jetzt ankommt?
Ich bin nicht so absolut Deiner Meinung! Ich denke, wir haben als Deutsche uns in der Vergangenheit leider viel zu schulden kommen lassen!z. B. Holocoust und dessen Verarbeitung ...
Darum empfinde ich es so sehr wichtig, daß wir nun eine klare Einstellung und Haltung einnehmen, gegen alles, was zu Unfrieden unter den Menschen führen könnte!
Darum auch sollte meiner Meinung nach der Papst sehr sauber sich vorbereiten, wenn er irgendwo auftritt. Er - besonders als Oberhaupt der katholischen Kirchen - sollte sehr sauber sich daran beteiligen, daß wir lieber gar nicht auftreten oder im Sinne des Frieden herstellens uns zu Worte melden!
Auch meine ich, sollte der Vatikan auf diesem Gebiet seine Aufgabe nicht geringschätzen und bewußt und entschieden verfolgen!
In einer derartig von Unfrieden gekennzeicheneten Situation, die gegenwärtig die Welt belastet, sollte doch vor allen Dingen und an erster Stelle die Kirche und ihre Institutionen stark sich einbringen!
Das denkt die lola!


 schorsch antwortete am 09.01.07 (11:03):

Ich bin überzeugt, dass im Vatikan über jeden höheren Kirchendiener Fichen angelegt sind; der "Geheimdienst" ist im Staate Vatikan genau so gut oder noch besser organisiert und ausgebildet als in weltlichen Staaten. Also sollte es nicht passieren, dass Männer mit Dreck am Stecken weitere Weihen erhalten.


 lola antwortete am 09.01.07 (21:48):

Hallo, schorsch,
Im MOment habe ich die "Freude" daß immer wieder halbe Texte plötzlich verschwinden, diese nur voraus!
Lola!


 lola antwortete am 09.01.07 (22:00):

Noch einmal: Schorsch!
Ich verstehe Deine Zeilen nicht, schorch!
Du schreibst:"..Ich bin überzeugt...!" darf ich daraus schließen, daß Du nix Genaues weißt, aber genug Phantasie hast, Dir einiges vorzustellen!?
Das aber is MIR im Moment nicht ausreichend!
Klar: "Männer mit Dreck am Stecken sollten nicht..." dacor!!! Aber was mich so aufregt regelrecht, daß ist, daß eine sehr hoch angesehene Person, wie unser bayrischer Papst - wenn "bayrisch" auch etwas aussagt, aber nicht unbedingt etwas Gutes! - aber jegliche Freiheit hat und für sich nutzt, locker irgendwelche Reden öffentlich zu halten, die in dem angesprochenen Land zu Unfrieden führen
dann ist das - in meinen Augen - unerträglich! Und das bei der außergewöhnlichen Gehaltsstufe!!!
Ich meine, daß hier die obere Instanz - der Vatikan - auch Mitverantwortung trägt! Oder???
Es wird dringend in der Welt, daß möglichst alle - auf jeden Fall aber die führenden und höheren Instanzen jetzt endlich erkennen, daß ihr Einsatz für den Frieden absolut wichtig ist!!!!

Das meint die Lola.


 schorsch antwortete am 10.01.07 (11:02):

Der Vatikan ist immer noch zu viel infiziert von den Überresten jener Zeit, da die Päpste nicht nur Kirchenfürsten waren, sondern ganze Erdteile beherrschten. Aus dieser Zeit blieben ansatzweise Klüngel übrig (z.B. Opus Dei), die einen Staat im Staate bilden. Dazu gehört auch der Geheimdienst des Vatikans, der zwar offiziell gar nicht existiert, aber trotzdem ganz munter seine Fäden in alle Länder spinnt. Ich denke, dass nicht mal der jeweilige "Heilige Vater" alles weiss.

Nun verlange aber bitte niemand, dass ich Quellen oder Links nenne; ich speichere in meinem Hirn zwar vieles, aber keine Daten und Quellen.


 Elfenbein antwortete am 10.01.07 (13:22):

Wer da in der kath. Kirche im Sinne der Menschenrechte für Fortschritt sorgen soll oder kann - der Papst mit den Kardinälen, die ihn gewählt haben...?
Es wird auch an denen liegen, die noch "mitmachen".

@ Ja, schorsch –
Es kann schon etwas sachlicher und informativer zugehen, als lola es gerne hat – in ihrer Aufgeregtheit:

Hier von Johannes Röser z.B. ein Artikel in einer kath. Zeitschrift, die neben „Publik-Forum“ die wichtigste ist - vorausschauend, mutig:
„Geheim - und fehlbar - Ansichten und Einsichten nach dem ‚Fall Wielgus’“:

Internet-Tipp: https://www.christ-in-der-gegenwart.de/aktuell/artikel_html


 lola antwortete am 10.01.07 (15:58):

Hallo, Elfenbein,

Ich verstehe: Du fühlst Dich für das, was hier im Forum zum Ausdruck gebracht wird, verantwortlich.
Da ist es Dir wichtig, daß auch mal ein "Komma gesetzt wird"!?
O. K. ich habe gesagt, was m. E. wichtig und richtig ist
habe aber kein Interesse das hochzukochen!
Jeder denke sich selber seinen Teil!
Ich möchte nicht, daß durch mich Probleme auftreten! Ohnehin habe ich alles gesagt, was ich für wichtig halte,
somit ist jetzt von mir aus Schluß!

Lola.


 lola antwortete am 10.01.07 (20:27):

Hallo, Elfenbein,

Ich denke, daß Dir aus meiner Reaktion deutlich wird, daß ich Dich letztlich absolut nicht verstehe und einfach nur keinen Trouble machen will!
Ist es etwa unsachlich, daß sowohl bei der Rede des Papstes, in der er sich auf Mohamad als angriffslustig(???) bezog und damit Ärger schaffte!
Ist es auch unsachlich, daß jetzt in Polen auf den Straßen aggressive Tumulte stattfanden, nachdem der Papst sich eben nicht genügend vorbereitet hatte?
Ist mein Wunsch, daß auch der Papst und der Vatikan sich an aktiven Bemühungen, alles bewußt und friedlich zu lösen, etwa unsachlich???
Also möchtest Du die Situation ruhig und "friedlich" (???) zu Eskalationen auffordern?
Oder bist Du auch meiner Meinung, daß es wichtig ist, gezielt so zu argumentieren, daß man friedlich die Situationen in den Griff bekommt?
Du - und da verstehe ich Dich absolut nicht!
Ich denke: die ganze Welt sollte sich Friedfertigkeit auf ihr Konzept schreiben!
Und wenn ich "nur das" will - dann hälst Du mich für unsachlich?
Komisch!
Lola.


 Elfenbein antwortete am 12.01.07 (08:38):

@ Lola -
Welche deiner vielen Fragezeichen soll ich beantworten?
Du hast keinen der beiden Berichte, die seriös sind, zur Kenntnis genommen.
Also - was willst du verbreiten? Fragezeichen aufgrund deiner Ausgangsbehauptung...
Dann sammle mal Informationen und Erkennntnisse, nicht nur Unterstellungen; ja, aus der ganze kath. Welt, wo örtliche, meist senile Bischofskonferenzen ihr Spielwiesen haben. Und der Papst mit seinen Nuntii nur eingreift, wenn es kunterbunt zugeht.

(Auf dein bisheriges Niveau hin werde ich nicht mehr reagieren.)


 Rinka antwortete am 12.01.07 (18:24):

Hallo Iola, was hat denn der Papst in der Rubrik "Kunst und Literatur" verloren?
Aber da er nun schon mal hier gelandet ist, bin ich ja am rechten Ort, Dir ein weiteres Buch zu empfehlen. Es wird Dir Deine Fragen beantworten und hinterher wunderst Du Dich über rein gar nichts mehr was Vatikan und Päpste betrifft.
Das Buch: "IM NAMEN GOTTES" von David A.Yallop. Der Autor recherchiert hier die Hintergründe des mysteriösen Todes des Papstes Johannes Paul I. (Er starb am 28.September 1978)
Ich tippe hier mal einen Auszug vom Klappentext ab, um auch diejenigen neugierig zu machen, die das Buch nicht kennen:

"...Die Machenschaften der Vatikanbank mit der Mafia, Korruption und Betrügereien einiger Kirchenoberen, die Verstrickung selbst höchster Vatikanrepräsentanten in die dunklen Geschäfte der Geheimloge P2, die verfehlte Familienpolitik seines Vorgängers - all das wollte Albino Luciani, der nach einem 33-Tage-Pontifikat plötzlich starb, aus der Welt schaffen. Er wollte eine radikal andere Politik des Vatikan. Der plötzliche Tod des vitalen Papstes, der einigen Personen nur nützen konnte, das anschliessende mysteriöse Verhalten des Vatikan, die Weigerung, eine Autopsie vornehmen zu lassen und vieles mehr hat den britischen Journalisten und Schriftsteller David Yallop nicht ruhen lassen. Nach dreijährigen, schwierigen Recherchen kam er zu dem Resultat: Johannes Paul I. wurde ermordet."

Man konnte Yallop nach der Veröffentlichung keine Unwahrheiten nachsagen, sonst sässe er wohl heute noch im Knast.

Internet-Tipp: https://Rinka


 Rinka antwortete am 12.01.07 (19:25):

Noch eine Frage an alle:

Iola schrieb papstbezogen: "...und das bei der aussergewöhnlichen Gehaltsstufe."

Huch, darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht, ist aber eine Überlegung wert. Weiss jemand von Euch, was ein Papst so verdient???

Internet-Tipp: https://Rinka


 hema antwortete am 12.01.07 (20:00):

Nach meinen Informationen und Beobachtungen (Fall Krenn in Österreich) werden dem Papst mehrere Vorschläge für Bischofsernennungen gemacht, aus denen er wählen kann.

Der Nuntius (Botschafter des Vatikans) im jeweiligen Land hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass der neu einzusetzende Kardinal in Polen irrtümlich ernannt wurde.


 hema antwortete am 12.01.07 (20:03):

@ Rinka

Weiss jemand von Euch, was ein Papst so verdient???

Weiß ich auch nicht, aber ich glaube, dass er gar kein Gehalt bezieht. Er ist der Boß! Kann also ausgeben was er will.

Außerdem bekommt er vieles (aus Werbegründen) geschenkt.
Z.B. seine schönen roten Gucci-Schuhe.


 hugo1 antwortete am 12.01.07 (21:09):

na der Papst hat doch den Vatikan und somit all inklusive, da braucht er kein Portemonnaie, kein Girokonto, keine Kreditkarte, ja ich glaub, der braucht nicht mal so ein Plastearmbändchen zu tragen wenn er in der Kantine eine Pizza vom Band nimmt.
Der ist doch so bekannt wie ein bunter,,,der lebt im Schlaraffenland und sollte unser aller leuchtendes Vorbild sein,,,
Nur wenn er mal ins Asyl müsste, da würde es Ihm schlecht ergehen, er wär mit den menschlichen Gepflogenheiten total überfordert und wüsste sich keinen Rat, also ,,er braucht eben Ratgeber,,,aber zu denen sag ich nix, davon war nicht die Rede,*g*


 Rinka antwortete am 12.01.07 (21:56):

Ja Hema, die Schuhe finde ich auch toll. Besonders bei seinem Auschwitzbesuch. Hat schon was dramatisches, wie der Papst von den Socken bis zum Scheitel ganz in Weiss, aber in blutroten Schuhen durch das vertrackte Tor schreitet, ihm auf Abstand folgend eine Horde Abgeordnete und Bischöfe in Schwarz. (Was meinst Du, hat da Gucci´s Werbeboss mitgemauschelt?)

Internet-Tipp: https://Rinka


 pilli antwortete am 12.01.07 (22:28):

himmel...:-)

selten so gelacht über so wenig backstage-infos von lola! ist tatsächlich nicht bekannt, wer für das outfit des Papstes sorgt? wieso denn dann dieses orgiastische wuseln in den pötten der gerüchte-küche? konntet ihr lola nix informatives anbieten oder rinka,

möchtest du nur einen link zu jeder gelegenheit anbieten? ich vermutete eine gute seite zu entdecken...und dann datt!

lola

nix verdient cheffe als Papst, für seine ausgaben wird sorge getragen vom vatikan und frag jetzt bloss nicht noch, ob der Papst steuern zahlt! an wen wohl?...an sich selbst?

lola

ob du wohl in diesem falle bissi überfordert bist, watt sachgerechte infos betrifft?

:-)))

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Papst


 Rinka antwortete am 12.01.07 (22:38):

Hugo 1, was schreibste denn da??? Päpste werden schon mal spurlos umgebracht, aber im Asyl landet mit Sicherheit keiner. Da müsste der Vatikan ja zittern, dass der Papa noch Geist genug hat, aus der Schule zu plaudern.

Internet-Tipp: https://Rinka


 Rinka antwortete am 13.01.07 (16:43):

Bevor mich hier jemand tadelt, (abgesehen von pilli) mach ich das lieber selbst.
Also meinen Kommentar mit den roten Schuhen hätte ich mir sparen oder zumindest anders formulieren sollen. Tut mir leid, aber ich sah das Foto in einem Jahresrückblick-Magazin und die so leicht durchschaubare, theatralische Inszenierung des Papsteinzugs in Auschwitz für die Presse bereitete mir fast Übelkeit. Ratzi's rote Schühchen sind in meinen Augen so mit das albernste an der ganzen mittelalterlichen Kluft des gesamten Klerus.
(Wen's interessiert: Die Aufnahme ist zu finden bei GOOGLE -Bilder unter "Benedict XVI in Auschwitz"
____________________________________________________________

Hallo Pilli!! Hab Dich schon längst erwartet. Scheinst hier ja Entertainerin, Pausenclown oder Schürhaken vom Dienst zu sein und nun gibst Du mir endlich die Ehre einer persönlichen Anrede: ".....oder Rinka, möchtest Du nur einen link zu jeder Gelegenheit anbieten?"
Huch, klingt doch so einfach und ich armer Trottel weiss beim besten Willen nicht, was Du mir damit sagen willst. Also tu mir doch bitte in Zukunft den Gefallen, Deine Worte an mich so zu formulieren, dass ich deren Sinn verstehe. Solltest Du das nicht schaffen, muss ich Dich leider einfach übersehen und das ist für Dein Ego ja wohl so mit das Schlimmste, was ihm passieren kann, nicht wahr?

Internet-Tipp: https://Rinka


 hema antwortete am 13.01.07 (17:36):

Rinka 12.01.07 (21:56)

Ja Hema, die Schuhe finde ich auch toll. (Was meinst Du, hat da Gucci´s Werbeboss mitgemauschelt?)

Bin ich fast sicher. Er hat doch auch eine moderne Designersonnenbrille und man weiß, dass die Papamobile auch Geschenke sind.

Die Flugzeuge bei seinen Reisen bezahlen die eingeladenen Journalisten. Das war zumindest so bei seinem Vorgänger.

Ein wahrlich sehr sparsamer Papst. Ich gönn es ihm aber. So lebt in unserer Zeit eben die Wirtschaft. Bißchen was herschenken und viel damit verdienen!


 pilli antwortete am 13.01.07 (18:42):

oh rinca :-)

ich nahm an, wer fähig ist einen link anzugeben, der vorgesehen ist, weiterführendes zum geschriebenen beitrag anzubieten, versteht auch meine enttäuschung, nix zu finden auf der von dir so zahlreich genannten seite, watt deine vermutungen und deutungen bezüglich der päpstlichen schuhe und hier insbesondere den irreführenden hinweis zu "gucci" betrifft?

deine persönliche interpretation zu den "roten schuhen" empfand ich als sehr gewagt, da gefällt mir die offizielle und auf der geschichtlichen entwicklung basierende erklärung weit mehr! :-):

im u.a. link nenne ich die quelle und zitiere:

"...Kirchliche Kleidung von Rom und Byzanz. Ab 1245 Zunächst für den breitrandigen Hut (Galero). Paul II. verfügt 1464 den roten Rock für seinen „Senat“. Symbolwert des Purpurs: Nicht nur Macht und Würde, sondern auch Farbe des Blutes, an Leiden und Sterben Christi erinnernd, und verlangt von seinem Träger Treue zu Christus und seiner Kirche (vgl. Verspottung Jesu mit einem Purpurmantel.) „ bis zur Vergiessung des Blutes“ , nach der Formel usque ad effusionem sanguinis – bereit zu sein, sein Leben für den Glauben einzusetzen"

waum also keine roten schuhe tragen beim besuch in Auschwitz zur erinnerung an diejenigen, die dort u.a. für ihren glauben gestorben sind?

in der FAZ.NET berichtet Ariane Wirth von den ausstattern der kardinäle und des Papstes...Gucci wird da nicht genannt; vielleicht erhält er irgendwann eine chance? :-)

bereits in der sechsten generation sorgt die Familie Gammarelli seit Pius X. für das päpstliche outfit...schlicht oder prächtig...je nach anlass; ein 150jähriges familienuntenehmen, von Filippo Gammarelli mit bruder Annibale und neffe Massimo geleitet und mit sitz an der Piazza della Minerva und einem ladenschild:

"Sartoria per Ecclesiastic" (Schneiderei für Geistliche)

zu den "roten schuhen" zitiere ich Arian Wirth:

"Rotbraune Kalbslederschuhe, die dem Papst - auch als Gegensatz zu den schwarzen Schuhen der niederen Ränge - vorbehalten sind, liefert Gammarelli in fünf verschiedenen Größen. Die Schuhe allerdings werden bei Danilo Mancini angefordert und in der Werkstatt im Vicolo della Volpe in Handarbeit gefertigt."

der sachlichen information könnte zukünftig weniger vermutende und mehr wissende mitteilungen dienen; aber wer wie du Hema und andere:-)

sich lieber suhlt in falsch-aussagen, dem sehe ich nach, sich brüsten zu wollen. :-)

Rinka

watt mutt datt mutt; entscheide dich...zu watt auch immer; ich antworte auf beiträge und die empfindlichkeiten von personen interessieren mich da weniger.

wennze meinst, drohen zu wollen...mach datt; hauptsache du fühlst dich wohl! :-)

Internet-Tipp: https://www.kath.de/kurs/vatikan/kardinalspurpur.php


 Medea. antwortete am 13.01.07 (20:21):

Lola:
nun laß mir doch den Papst in Ruhe, wieso ist er bloß Gegenstand Deiner Begierde?
Ob er mit seinem Amt überfordert ist? N e i n, warum sollte er, jeder nach seiner Facon und er hat, wie jeder Papst vor ihm, seinen eigenen Stil - seine so mißverstandene angefeindete Vorlesung hat mir ausnehmend gut gefallen. So scheiden sich halt die Geister.
Ich weiß, daß Du gerne kritische Bücher liest, da kann ich Dir von Dr. Stefan Luft "Abschied von Multikulti", Wege aus der Integrationskrise, empfehlen. Ein uns doch fast alle in der einen oder anderen Form bewegendes Thema.


 Rinka antwortete am 13.01.07 (20:53):

Pilli, ich kann Dich leider nicht komplett übersehen, die roten Schuhe machen's einfach nicht möglich.
Du zitierst Arian Wirth, (wer immer das sein mag): "Rote Kalbslederschuhe, die dem Papst-auch als Gegensatz zu den schwarzen Schuhen der niederen Ränge-vorbehalten sind, liefert Gammarelli in FÜNF verschiedenen Grössen..."
:-))))!!! Der scheint ja ein gutes Geschäft zu machen mit der kalbsledernen, päpstlichen Fussbekleidung.
(Flüster: Bist im Papa-Fanclub, nicht wahr?)

Internet-Tipp: https://Rinka


 pilli antwortete am 13.01.07 (22:01):

wenn du denn dann konzentriert gelesen hättest Rinka :-)

es war Ariane Wirth, aus deren artikel ich aus der FAZ.NET zitiert habe, den kompletten artikel mag im link anklicken wer möchte. :-) sehr lesenwert, wie ich meine :-)

nein Rinka

fan dieses Papstes bin ich nicht; grosse sorge habe ich bei seiner wahl gespürt. das bedeutet aber doch nicht, dass ich verleumdungen und spinnerte gerüchte bezüglich seiner person und seiner stellung nicht richtigstelle, wenn ich anderslautende infos habe? :-) ist das nicht ein gebot der fairness?

der wahrheit die ehre zu geben, der versuch lohnt...

schade, dass die leutz so wenig vermögen, zu trennen; für mich ein grund mehr, sehr genau zu lesen, watt da so alles buntgemischt verkündet wird; gilt by the way auch für päpstliche verkündigungen!

:-)

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/u8lcuP4YI


 hema antwortete am 13.01.07 (22:08):

Pilli, dass du immer ganz schnell da bist mit der Googlerei ist ja bekannt.

Es scheint aber zu sein, dass da auch nicht immer alles am letzten Stand ist. Ich habe bald nach der Ernennung zum Papst in den Zeitungen gelesen, dass er seinen eigenen (bisherigen) Schneider/Ausstatter "mitgenommen" hat weil ihm dieser vertrauter ist und seine Wünsche kennt.

Es war aber auch zu bloed, als Benedikt als Papst zum ersten mal ueber den Petersplatz in einer viel zu kurzen Soutane gehen mußte.

Vielleicht ware bei dir ab und zu auch etwas Zurueckhaltung angebracht! Außerdem gibt es noch andere Zeitungen. Nicht nur die FAZ. Da stand das von den Gucci-Schuhen. Aber vielleicht traegt er eh schon andere und durfte nur Probegehen.


 pilli antwortete am 13.01.07 (22:26):

hema

nicht nur ich, einen beitrag mit links anzubieten ist eine bekannte gepflogenheit; gerne nutzen allzu werbewillige mädelz und jungs den link aber dann, um für sich oder anderes zu werben.

mir hat ein google-engelchen geflüstert, datt "krone.at" zum thema watt geschrieben hat; suchen darfst du aber selber!

vielleicht spricht Gott heute nacht zu dir und verrät dir die URL?

nix ist unmöööglich!

:-)


 Rinka antwortete am 14.01.07 (00:04):

Na bitte Pilli, scheinst kapiert zu haben, dass ich etwas schwachsinnig bin und eine klare, möglichst unverschleierte Ansprache brauche, um dementsprechend antworten zu können.

Also, ich habe Den ganzen Link über den Schneider des Vatikan gelesen und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mich mit ruhigem Gewissen weiterhin über die Insassen dieses Mafiosostaates lustig machen kann. (Der Schneider: "Die vorderen 33 Knöpfe-einer für jedes Lebensjahr Jesu, wie es die Tradition will,- reicht bei einem besonders hochaufgeschossenen Kardinal oder Bischof nicht aus, um das Gewand harmonisch zu schliessen.") :-(
Tja, da muss wohl Jesus auferstehen und noch ein paar Jährchen leben, damit der hochaufgeschossene Kardinal seine Soutane bis über den...klerikalgemäss schliessen kann????
Da ist von Brokat und Seide die Rede und Wojzy bevorzugte für seine Reisen leichte Wollstoffe (logo, kann ich gut verstehen). Dann liess er in der Drittwelt die roten Teppiche ausrollen, die Ärmsten der Armen küssten ihm die (roten) Schuhe in weissen Socken und spendeten ihre letzten Piselotten, (:-) (war ein Spontanreim). Ratzi ist nich so reisegeil, dafür auf andere Art peinlich.
Neee Pilli, mir kannste sonstwie und mit noch so vielen Links kommen, meine Gefühle für die katholische Kirche reichen von Abneigung bis Ekel.

Ich habe weiter oben das Buch "Im Namen Gottes" empfolen. Solltest Du auch mal lesen.
Gute Nacht denn!

Internet-Tipp: https://Rinka


 pilli antwortete am 14.01.07 (00:58):

wen interessieren denn deine ekelgefühle Rinka? :-)

die gönne ich dir und warum solltest du dich nicht lustig machen dürfen; wer hätte dir das abgesprochen? :-)

mein beitrag galt gucci und den roten schuhe...vermutungen und gerüchte, wenn ich mal den mehrfach breitgetretenen quark von lola ausser acht lasse. :-)

meine links Rinka,

dienen doch nicht dazu, dich vom schwachen sinn zum starken denken zu verführen? *fg* bissel geradegerückt habe ich; mehr nicht! :-)

ach nochwatt...

tztztz...der Papst lässt doch nicht "teppiche ausrollen"?

sorgen dafür nicht die verantwortlichen des gastgebenden landes?

:-)
p.s.
ich bevorzuge K.H. Deschner zu lesen...die Kriminalgeschichte des Christentums...auch wenn m.e. bissel einseitig beleuchtet; dafür aber wenigstens ordentlich recherchiert.

hoffentlich träumst du heute nacht nicht von roten schuhen?


 Medea. antwortete am 14.01.07 (07:37):

Hallo Rinca,

ich klicke Deinen Link leider vergeblich an, es erscheint jedesmal die Mitteilung, "diese Seite ist zur Zeit nicht verfügbar". Schade.


 webmaster antwortete am 14.01.07 (08:28):

@ Rinka,


ich bitte die wiederholte Verlinkung auf eine nicht-existente Webadresse sein zu lassen.

Der Linktipp "https://Rinka" entspricht nicht einmal der Grammatik einer URL, es fehlt die Hauptdomänr (Ländercode oder .org oder .edu etc.). Der "Linktipp" ist nicht als Unterschriftfeld gedacht.


 Rinka antwortete am 14.01.07 (16:18):

Himmel, bin ich ein Trottel!!!
Gleich könnt Ihr alle mal herzlich über mich lachen.
Den Computer schaffte ich mir vor rund 2 Monaten an. Bis dato hatte ich weniger als keine Ahnung von den Dingern und Kinder oder Enkel, die mich damit vertraut machen gibt's auch nicht. Ein Bekannter, den ich um Hilfe bat, klimperte auf der Tastatur rum wie Rubinstein auf dem Piano, fragte "kapiert?" und überliss mich meinem Schicksal. Nochmal jemandem zu zeigen, wie beschränkt ich bin widerstrebte mir, ich kaufte das Buch "Windows XP für Dummies". Werden Sie zum XPerten verspricht das.
Ich fand, ich war XPerte genug, als ich flott surfen, E-Mails verschicken und mit Picasas Hilfe stocklangweilige Wolkenfotos in glühende Sonnenuntergänge verwandeln konnte. Alles natürlich weitaus kurzweiliger, als die Fortsetzung des Dummiestudiums.
Also, um's kurz zu machen: Ich dachte wirklich, in den Kasten muss mein Nick rein, damit's hier ankommt!

Pilli, wenn Du mich jetzt auslachst, dann lach ich herzhaft mit! :-)))) ((((-:


 Elfenbein antwortete am 17.01.07 (12:02):

Neulich in Polen...

- aufgezeichnet von den FAZ-Karikaturisten Greser&Lenz:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/8CnnwFuhF


 Elfenbein antwortete am 17.01.07 (17:38):

Das man/frau hier fundiet weiterdiskutieren kann...:

Das Horoskop Joseph Alois Ratzingers
(16.4.1927, 4.15 h MEZ, Marktl am Inn; Quelle: IHL, Standesamt)

*
Wer kann mir das anal-ysieren?

Internet-Tipp: https://www.sternwelten.at/hora/j.a.ratzinger.png


 Elfenbein antwortete am 22.01.07 (23:33):

Lolas Thema soll hier nicht sang- und klanglos untergehen.
Ich werde hier abundan berichten aus dem Wirken und Schaffen und Wundern des Papstes:

Bendikt VXI, Deutschen auch bekannt als Josef Ratzinger, kommt kurz nach seiner Ernennung zum Papst, zurück vom Welt-Jugend-Tag in Köln, mit dem Flugzeug in Rom an. Am Flughafen wird er von seinem Chauffeur abgeholt, der ihn zum Vatikan bringen soll. Nun verspürt er plötzlich Lust, endlich auch mal selber Auto zu fahren. Er bittet also seinen Chauffeur, ihn ans Steuer zu lassen. Der lehnt entsetzt ab: „Eure Heiligkeit, das darf ich nicht. Das kann mich meine Stelle kostet – oder?“
„Nein! Nein!“ Papst Benedikt lächelt und bedrängt ihn weiter und verspricht ihm, dass das keine nachteiligen Folgen haben wird, egal, wie passiere. Der Heilige Geist sei sozusagen immer dabei! Papst Benedikt setzt sich also ans Steuer und braust los, mit 120 Sachen vom Flughafen los, durch die Stadt.
Prompt wird er von einer Polizeikontrolle gestoppt. Der Polizist blickt ins Auto, sieht, wen er vor sich hat und ruft seinen Chef an: „Kommandante, ich habe hier einen erwischt, der ist mit 120 Sachen in der Stadt unterwegs, was soll ich tun?“
Der brüllt ins Telefon: „Sofort verhaften natürlich, was denn sonst?“
„Chef, es ist aber eine wichtige Person“, antwortet der Polizist.
„Egal, was zu viel ist, ist zu viel!“
„Kommandante, es scheint aber wahrhaft wichtige Person zu sein!“
„Was denn, ein Minister oder was? - Nun, sag schon! Es wird ja nicht der Papst sein!“
"Hm, ach - ", verlegen flüstert der Polizist ins Telefon: „Kommandante – der Papst ist es, der ihn chauffiert!
Es muss Gott sein!“


 Elfenbein antwortete am 23.01.07 (17:48):

Papst Benedikt würdigt das karitative Werk des verstorbenen Armenpriesters Abbé Pierre

ROM, 23. Januar 2007 (ZENIT.org).- Benedikt XVI. hat dem Vorsitzenden der Französischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Bordeaux, Kardinal Jean-Pierre Ricard, aus Anlass des Todes von Pierre Abbé durch Kardinal-Staatssekretär Tarcisio Bertone SDB ein Telegramm zukommen lassen, in dem er den Einsatz des verstorbenen Priesters für die Ärmsten der Armen würdigt.

Pierre Abbé, Gründer der Emmaus-Gemeinschaft, war gestern, Montag, in den frühen Morgenstunden im Alter von 94 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung in Paris gestorben.

Nachdem der Heilige Vater über den Tod von Abbé Pierre unterrichtet worden sei, habe er „für dessen Einsatz zugunsten der Ärmsten der Armen Dank gesagt“, heißt es in dem Schreiben, das am Dienstag vom Heiligen Stuhl veröffentlicht wurde. Durch sein Engagement im Dienst an den Not leidenden Menschen habe der verstorbene Geistliche „von der Nächstenliebe, die von Christus ausgeht, Zeugnis abgelegt“.

Wie Kardinal Bertone weiters berichtet, habe der Papst Abbé Pierre dem göttlichen Erbarmen anvertraut und den Herrn darum gebeten, ihn in seinem Königreich des Friedens Einlass zu gewähren.

Den Angehörigen, den Mitgliedern der Emmaus-Gemeinschaft, den Begräbnisteilnehmern und dem Vorsitzenden der Französischen Bischofskonferenz ließ Benedikt XVI. auf diesem Weg auch seinen vom Herzen kommenden Apostolischen Segen zukommen.

Das Begräbnis für Abbé Pierre wird am Freitag in der Gemeinde Esteville (Normandie) stattfinden. Zuvor werden hochrangige Vetreter des kirchlichen und öffentlichen Lebens, unter ihnen Staatspräsident Jacques Chirac und alle Mitglieder der französischen Regierung, an einem Trauerakt in der Pariser Kathedrale Notre-Dame teilnehmen.
(Zenit-Agentur: ZG07012306)

*
Das Emmaus-Werk:

Internet-Tipp: https://www.emmaus-arce.ch/abbe_pierre_t.htm


 schorsch antwortete am 24.01.07 (09:54):

@: "...Wie Kardinal Bertone weiters berichtet, habe der Papst Abbé Pierre dem göttlichen Erbarmen anvertraut und den Herrn darum gebeten, ihn in seinem Königreich des Friedens Einlass zu gewähren..."

Ich denke, umgekehrt wäre wohl besser: Abbé Pierre bittet Gott, dem Papst trotz dessen Fehlleistungen dereinst den Einlass zu gewähren....


 Elfenbein antwortete am 24.01.07 (18:44):

Damit die wohlwollend kritische Berichterstattung über den Papst weitergeht:

Die vatikanischen Gärten sind ja ein Refugium für den Papst und seine geistig-geistlichen Begleiter. Dort geschehen seltsame Dinge. Der vorige Papst soll dort sogar mal mit einem seiner Gärtner gesprochen haben.

Von Benedikt XVI geht folgende Mär um:
Der Papst spielt gerne mit seinem Privatsekretär Schach. Als der eines Abends sehr unkonzentriert spielt, spricht er ihn an persönlich an: „Na, wo drückt denn der Schuh, Monsignore?“
Und der Papst erhält diesen vertraulichen Hinweis: …“...im Garten soll der Teufel erscheinen…“ - „Na, der wird ja nicht Schach spielen wollen - oder?“ beruhigt der Heilige Vater ihn...

Doch später geht der Papst raus in die herrliche Nachtluft des Gartens. Tatsächlich, der Teufel tritt an ihn heran. Und will ihn verführen.
Da flüchtet Ihre Heiligkeit unter Kreuzeszeichen und beschließt, den Teufel persönlich auszutreiben.

Da nimmt er Kreuz und Weihwasser mit. Von dem Privatsekretär hat er noch erfahren, dass der Teufel immer an einer bestimmten Pinie aufkreuzt.
So legt er sich dort auf die Lauer - und tatsächlich: Der Teufel erscheint. Der Papst tritt urplötzlich hervor - und verspritzt schnell das Heilige Wasser aus dem Aspergill.
Puff! - Und, nachdem der Wasserdampf sich verzogen hat, schaut er auf den Weg - der Teufel ist nicht zu sehen.
„Hm!“, überlegt der Heilige Vater, „ich bin ganz sicher, getroffen zu haben. Während er da so grübelt, packt ihn was an der Schulter.
Es ist der Teufel. Dieser blickt grimmig und fragt den Papst: "Hast Du da etwas gerade auf mich gespritzt?"
Der Papst: " Äh, tja, öh, hm... ja, schon... irgendwie..."
Da sagt der Teufel: " Das hier ist mein Gelände, hier gelten meine Regeln. Und ich bin notgeil. Und daher wirst Du mir jetzt einen blasen!"
Der Papst kann sich nicht wirklich wehren und tut, was von ihm verlangt wird.

Geschockt und voller Zorn eilt der Papst in seine Wohnung, betet…
Dann geht er hinunter zur Nachtwache seiner Schweizer Garde – und berät sich.
„Ja, wir haben auch zwei Gewehr und eine MP.“
Er nimmt die MP und rennt mit den Worten "jetzt zeig' ich's dir aber" zurück in den Park, um wieder an einer Pinie auf den Teufel zu warten.
Der taucht auch tatsächlich auf. Der Papst legt an und schießt.
Der Pulverdampf verzieht sich schnell, dann sucht der Papst die Wege ab, und während er so kuckt, packt ihn schon wieder was an der Schulter.
Ja, Teufel noch eins, und er fragt seine Heiligkeit:" Hast Du da etwa gerade schon wieder auf mich geschossen???".
Der Papst: " Hmmm... ähh... also... joh... (hust)...".
Der Teufel: "Na, du weißt, das ist mein Park hier seit Jahrtausenden, und Du kennst die Regeln...!"
Und er droht mit seinen Kallen… und erreicht sein Begehr.

Nachher, in blanker Wut rast der Papst zurück in seine Gemächer; dann geht er zur Schweizer Wache, zum Kommandanten, berät sich – und er erhält eine Panzerfaust und macht sich froh und zuversichtlich in derselben Nacht noch auf den Weg zurück in den Park, zum Marien-Brunnen.
Da sitzt der Teufel noch gemütlich auf der Bank.
Der Papst legt an und schießt. Es dauert ein Weilchen, bis der Pulverdampf sich verzogen hat.
Dankbar spricht der Papst spricht einen abschließenden Segen zum Exorzismus; da wird er wieder an der Schulter angepackt.
Es ist der Teufel, röter als sonst, und er fragt: "Zum Exorzismus sind Ihre Heiligkeit aber nicht hergekommen, oder...? Wir könnten auch zur Abwechslung mal Schach spielen - oder, was willst du sonst..."

URL.: Vatikanische Gärten:

Internet-Tipp: https://www.reisepostcards.de/typo3temp/9bf97baead.jpg


 Elfenbein antwortete am 25.01.07 (18:54):

Über die Wundertätigkeit des Papstes:

Benedikt XVI.: Die Ökumene, ein „langsamer Prozess“ mit „erfrischenden Rastplätzen“

ROM, 24. Januar 2007 (ZENIT.org).- Benedikt XVI. hat festgestellt, dass der Ökumenismus zwar ein „langsamer Prozess“ sei, allerdings „erfrischende Rastplätze“ aufweise und es zudem beizeiten erlaube, „mit vollen Zügen die reinste Luft der vollen Gemeinschaft einzuatmen“.
Der Heilige Vater widmete die Generalaudienz des heutigen Mittwochs, die aufgrund der Wetterlage in der Audienzhalle Paul VI. im Vatikan stattfand, der Gebetswoche für die Einheit der Christen, die er morgen, Donnerstag, mit einem Vespergottesdienst in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern feierlich beschließen wird.
„Der Ökumenismus ist, wie ich sagte, ein langsamer Prozess“, erläuterte Benedikt XVI. vor Tausenden von Pilgern aus aller Welt. „Er ist ein langsamer und ansteigender Weg, so wie jeder Weg der Buße; ein Weg jedoch, der nach den anfänglichen Schwierigkeiten und gerade in ihnen auch weite Bereiche der Freude und erfrischende Rastplätze aufweist und der es dann und wann erlaubt, mit vollen Zügen die reinste Luft der vollen Gemeinschaft einzuatmen.“
Er erinnerte die Anwesenden an das Motto der diesjährigen Gebetswoche: „Er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen!“ (Mk 7,37), und gab allen den Rat, diese Worte, „die die Bewunderung der Menschen angesichts der von Jesus gewirkten Heilung des Taubstummen zum Ausdruck bringen“, angesichts der sichtbaren ökumenischen Fortschritte zu wiederholen.

„Durchgeht man den Weg der letzten vierzig Jahre, so überrascht es, wie der Herr uns aus der Regungslosigkeit der Selbstgenügsamkeit und der Gleichgültigkeit erweckt hat; wie er uns immer fähiger macht, auf einander zu hören, und nicht nur, uns wahrzunehmen; wie er unsere Zungen gelöst hat, so dass das Gebet, das wir zu ihm erheben, mehr Überzeugungskraft für die Welt hat.“
Benedikt XVI. brachte seine tiefe Überzeugung zum Ausdruck, dass Gott gerade hinsichtlich der Einheitsbestrebungen der Christen bereits viele Gnaden gewährt und dass das Licht des Heiligen Geistes viele Zeugen erleuchtet habe. „Sie haben gezeigt, dass sich durch das Gebet alles erreichen lässt, wenn wir es verstehen, dem göttlichen Gebot der Liebe vertrauensvoll und demütig zu gehorchen und dem brennenden Wunsch Christi nach der Einheit all seiner Jünger nachzukommen.“
Mit einem Zitat aus dem Konzilsdokument 'Unitatis redintegratio' erklärte der Papst, dass „die Sorge um die Wiederherstellung der Einheit“ Sache der ganzen Kirche sei einen jeden angehe, „je nach seiner Fähigkeit, sowohl in seinem täglichen christlichen Leben wie auch bei theologischen und historischen Untersuchungen“(5).

Die erste gemeinsame Pflicht bestehe im Gebet, betonte er. „Indem die Christen beten und indem sie gemeinsam beten, werden sie sich ihres Status als Brüder und Schwestern immer bewusster, auch wenn sie noch getrennt sind. Und indem wir beten, lernen wir, besser auf den Herrn zu hören, denn nur wenn wir auf den Herrn hören und seiner Stimme folgen, können wir den Weg zur Einheit finden.“ (...)
Nach Benedikt XVI. vollzieht sich die Suche nach der Einheit unter den Christen auf verschieden Ebenen: „den Pfarreien, den Krankenhäusern, den Kontakten unter den Menschen, in der Zusammenarbeit zwischen den Ortsgemeinden überall auf der Welt und besonders in den Gegenden, wo es große Anstrengung und auch eine Reinigung des Gedächtnisses erfordert, wo es gilt, gegenüber dem Bruder eine Geste des guten Willens zu vollbringen.“
ZENIT-Agentur- ZG07012411


 Elfenbein antwortete am 27.01.07 (16:20):

Aus einem Interview mit dem scheidenden Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, den wohl jeder hier im ST und in Deutschlands Glaubenswelten kennt:

Publik-Forum:
Sie haben fast 25 Jahre einer Kirche als Bischof vorgestanden, die jedes Jahr fast ein Prozent ihrer Mitglieder verliert. Weniger kirchliche Beteiligung, weniger Kirchenbesucher, leer stehende Kirchen beschäftigen die Kirche. Eine bestimmte Gestalt von Kirche, nämlich die der starken, kulturprägenden Volkskirche, stirbt, und es gibt so recht keine wirklich fesselnde Perspektive für das Danach. Wie erleben Sie das? Ist das nicht eine dauernde Anfechtung, auch ein bisschen das Gefühl von Misserfolg?

Franz Kamphaus:
Das ist die eine Seite. Ich selbst könnte mir das Leben, mein Leben, ohne die Kirche nicht denken. Sie hat mich auf Christus hin orientiert und geführt, ihr verdanke ich die Gemeinschaft mit vielen Heiligen, mit meinem Namenspatron Franz. Ich habe der Kirche viel zu verdanken. Umso mehr schmerzt es mich, dass vieles heute in der Kirche, zum Teil auch aus eigener Schuld, nicht so läuft, wie es sein könnte. Ich habe ganz andere Zeiten in der Kirche erlebt. Als das Konzil ausgerufen wurde im Januar 1959, stand ich einige Wochen vor der Priesterweihe. Da herrschte große Begeisterung. So habe ich die ersten Seelsorge-Jahre in der Stadt Münster als Kaplan erlebt. Und dann, als der Bischof meinte, ich sollte noch weiter studieren, kam ich in den 1960er-Jahren zum Promotionsstudium nach Münster. Damals war der jetzige Papst Dogmatik-Professor, den hatte ich mit Begeisterung gehört, vor allen Dingen auch seine Predigten. Karl Rahner war da, Walter Kaspar war da, nicht zu vergessen Johann Baptist Metz, da war Aufbruch in der Kirche. Und manchmal habe ich den Eindruck, heute zehre ich ein Stück weit noch davon und bedauere Menschen, die solche Phasen in der kirchlichen Entwicklung nicht miterlebt haben. Ich will nicht sagen, dass mich das alles, was Sie eben sagten, nicht berührt. Aber es ficht mich im Letzten nicht an.

Publik-Forum: Warum nicht?
(...)

Weiterlesen?

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/nDV5SAwIF


 Medea. antwortete am 27.01.07 (19:02):

Ein nicht alltägliches Interview mit einem klugen Mann.


 Elfenbein antwortete am 28.01.07 (20:51):

Solange es noch täglich Nachrichten über den "deutschen Papst" gibt, gbit es auch noch Mitteilungen hier:

Norbert Copray:
Benedikt XVI. will »Pluralismus und Relativismus« bekämpfen – mit einer dogmatischen Scholastik aus dem 19. Jahrhundert
Erster Teil einer Serie über den Papst
Als Papst Benedikt XVI. noch Kardinal Ratzinger war, erklärte er den »Relativismus zum zentralen Problem für den Glauben in unserer Stunde«. Das sagte er als Leiter der obersten katholischen Glaubensbehörde, der Bibelkommission und der Internationalen Theologenkommission. Und damit hat er ein Schlüsselwort seiner Theologie genannt. Mit ihm erschließen sich sowohl die Aktionen des obersten Glaubenshüters Ratzingers als auch die bisherigen Taten und Worte des Papstes Benedikt XVI. Verstehen lässt sich so auch, warum dieser Papst den meisten Projektionen der Kardinäle entsprach, die ihn wählten: Sie erhoffen sich von ihm, dass er den Relativismus und Pluralismus erfolgreich zurückdrängt und ihrer Position so neue Plausibilität verschafft. Denn die Plausibilität bischöflichen und lehramtlichen Verhaltens ist inner- wie außerkirchlich so geschwunden, dass die Kirche um ihren Einfluss auf gesellschaftliche Gesamtprozesse fürchten muss. Daher schon die heftige Demokratiekritik des Vorgänger-Papstes. Der sprach von einer »Diktatur der Mehrheit«, wenn es um Abtreibungsfragen und die staatliche Anerkennung homosexueller Verbindungen ging. Darin ist der heutige Papst Ghostwriter und Vollstrecker seines Vorgängers in einer Person.
Allseits wird Benedikt XVI. wegen seiner intellektuellen Schärfe innerhalb und außerhalb der Kirche gelobt. Wer aber genauer hinschaut, erkennt unschwer: Was wie intellektuelle Schärfe erscheint, ist letztlich nichts anderes ist als der perfektionierte Bau kirchlicher Lehre und Hierarchie mit den Mitteln der vormodernen Theologie und der spätantiken Apologie (Glaubensverteidigung). Dass dazu einiges an rhetorischem Geschick und an theoretischer Akrobatik gehört, ist geschenkt. Aber kommt dabei die theologische Auseinandersetzung auf die Höhe der Zeit?
(…)
Wer die Antwort auf die Frage lesen will:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/CxbvNWUfX


 Elfenbein antwortete am 06.02.07 (11:45):

Joseph Ratzinger – „Dichter, Hirte und Denker“ wie Augustinus
- Interview mit dem spanischen Theologen Pablo Blanco -

ROM, 5. Februar 2007 (ZENIT.org).- Pablo Blanco Sarto hebt in seinem jüngsten Werk „Joseph Ratzinger – Leben und Theologie“ („Joseph Ratzinger. Vida y Teología“), das bei RIALP vorerst nur auf Spanisch erschienen ist, die Vorliebe von Papst Benedikt XVI. für den heiligen Augustinus (354-430) hervor. Zugleich malt er das Lebensbild eines Theologen, der Papst wurde, und dem einstigen Bischof von Hippo in vielerlei Hinsicht ähnlich ist.

Blanco ist Doktor der Theologie und Philosophie und Professor an der Universität von Navarra (Spanien). Er ist Autor mehrer Bücher und verfasste unter anderem die erste Papst-Biographie auf Spanisch. Das folgende Interview führte eine Mitarbeiterin der spanischen ZENIT-Ausgabe.

ZENIT: Sie schreiben in Ihrem neuesten Werk: „Für Ratzinger hat alles mit Augustinus angefangen.“ Was konkret meinen Sie damit?

-- Blanco: Zum einen, dass er sich in seiner ersten Arbeit mit dem Kirchenbegriff bei Augustinus auseinandersetzte, aber nicht nur das: Joseph Ratzinger ist ein Augustinianer, und zwar in dem Sinne, dass er – wie mir scheint - mit ihm die dreifache Dimension des „Dichters, Hirten und Denkers“ teilt.

Wie jener Mann von Hippo, widmete sich der deutsche Theologe nicht nur 50 Jahre hindurch der Theologie, sondern auch als Bischof (von München und Rom) – abgesehen davon, dass er offensichtlich ein dichterisches Talent hat, wie man ja in seinen Predigten und in seinen Schriften sehen kann.

Aber gleichzeitig pflegte er zu sagen, dass es drei ganz große Lehrmeister gebe: Augustinus, Bonaventura und Thomas von Aquin.

ZENIT: Ist Papst Benedikt XVI. der Theologe Ratzinger geblieben?

-- Blanco: Ich würde sagen, ja und nein.

Ja, weil einer immer der bleibt, der er ist, auch als Papst; und ich denke, dass seine lange Laufbahn als Theologe eine der besten Vorbereitungen dafür waren, um die Situation, die Probleme und die großen Möglichkeiten der Kirche zu kennen. Er ist aber nicht mehr der Theologe Ratzinger, insofern der Papst nicht alleine regiert, sondern ein ganzes „Team“ von Mitarbeitern hat – an erster Stelle alle anderen Bischöfe –, die ihm in der schwierigen Arbeit helfen, die Kirche zu leiten.

ZENIT: Joseph Ratzinger unterzeichnete im symbolträchtigen Jahr 1968 mit 1.360 Theologen die Erklärung von Nijmegen (Niederlande), die sich mit der Bitte um einen größeren religiösen Pluralismus an das Heilige Lehramt richtete. Wovon handelte diese Erklärung?

-- Blanco: Die Theologen baten damals mit Blick auf Rom und die Bischöfe um eine größere Unabhängigkeit. Ratzinger selbst war mit dieser Erklärung allerdings nicht vollkommen einverstanden. Bei zahlreichen Anlässen hat er über den theologischen Pluralismus geschrieben, was ich in meinem Buch herauszuarbeiten versuche, und man erkennt in diesen Schriften, dass er noch sehr weit von der „Diktatur des Relativismus“ entfernt ist.
(...)
ZENIT-Agentur - ZG07020503


 Elfenbein antwortete am 15.02.07 (17:06):

Vatikan
Benedikt XVI.: „Ich danke allen Frauen“
Der „unersetzliche Beitrag“ der gläubigen Frauen zum Leben der Kirche

ROM, 14. Februar 2007 (ZENIT.org).- „Die Geschichte des Christentums hätte eine ganz andere Entwicklung genommen, hätte es nicht den großherzigen Beitrag vieler Frauen gegeben“, betonte Papst Benedikt XVI., als er am Mittwochvormittag im Rahmen der Generalaudienz über die zahlreichen Jüngerinnen sprach, die Jesus und den Aposteln zur Seite standen, um sie in ihrer Sendung zu unterstützen und auch selbst tatkräftig an der Ausbreitung der christlichen Botschaft mitzuwirken.

„An erster Stelle denken wir da natürlich an die Jungfrau Maria, die durch ihren Glauben und ihre Mutterschaft auf einzigartige Weise an unserer Erlösung mitwirkte, so dass Elisabeth sie sogar als ,gesegnete unter den Frauen‘ (Lk 1,42) anrufen konnte und hinzufügte: ,Selig ist die, die geglaubt hat‘ (Lk 1,45)“, erklärte der Heilige Vater zu Beginn seiner letzten Katechese über urchristliche Glaubenszeugen vor der Fastenzeit, die in einer Woche mit dem Aschermittwoch beginnt. Der Papst fügte hinzu, dass Maria zur Jüngerin ihres Sohnes geworden sei und in Kana ihr bedingungsloses Vertrauen in ihn unter Beweis gestellt habe. „Sie folgte ihm nach bis unter das Kreuz, wo sie von ihm die Sendung empfing, die Mutter von all seinen Jüngern zu allen Zeiten zu werden, die Johannes verkörperte (vgl. Joh 19,25-27).“

Benedikt XVI. verwies auch auf die bedeutende Stellung von Maria Magdalena, „der Maria aus Magdala, die nicht nur bei seiner Passion anwesend war, sondern die auch zur ersten Zeugin und Verkünderin des Auferstandenen wurde (vgl. Joh 20,1.11-28). Gerade ihr, Maria von Magdala, behält der heilige Thomas von Aquin die einzigartige Bezeichnung ‚Apostolin der Apostel‘ vor, der er auch diesen schönen Kommentar widmet: ‚So wie eine Frau dem ersten Menschen Worte des Todes verkündet hatte, so verkündete als erste eine Frau den Aposteln Worte des Lebens:‘“

Nach zahlreichen weiteren Beispielen aus der frühen Kirchengeschichte würdigte der Heilige Vater den wertvollen Beitrag der Frau am Aufbau der Kirche, indem er mit seinem direkten Vorgänger Papst Johannes Paul II. im Namen der ganzen Kirche allen Frauen dankte und bekräftigte: 2Die Kirche sagt Dank für alle Äußerungen des weiblichen ‚Geistes‘, die sich im Laufe der Geschichte bei allen Völkern und Nationen gezeigt haben; sie sagt Dank für alle Gnadengaben, mit denen der Heilige Geist die Frauen in der Geschichte des Gottesvolkes beschenkt, für alle Siege, die sie dem Glauben, der Hoffnung und der Liebe von Frauen verdankt: Sie sagt Dank für alle Früchte fraulicher Heiligkeit“ (Mulieris Dignitatem, 31).

Benedikt XVI. rief alle Gläubigen dazu auf, dem Herrn dafür zu danken, „dass er seine Kirche über die Generationen hinweg leitet und sich dabei unterschiedslos Männern und Frauen bedient, die ihren Glauben und ihre Taufe zum Wohl der ganzen Kirche und zur größeren Ehre Gottes fruchtbar werden lassen“.

Nach seiner Katechese wandte sich der Bischof von Rom den Pilgergruppen zu. An die Gläubigen aus den deutschsprachigen Ländern gewandt, erklärte er: „Die Sendung der Frauen in der Kirche gründet in der Taufe, die allen Christen die gemeinsame Würde der Gotteskindschaft schenkt, sie über alle Unterschiede hinweg in Christus vereint und gemäß der ihnen eigenen Berufung in den Dienst an Gott und den Menschen stellt.“ Und auch sie forderte er auf, Gott für das Große zu danken, „das er durch gläubige Frauen in der Kirche gewirkt hat und wirkt, besonders für die Weitergabe des Glaubens. Ich danke allen Frauen, die heute durch ihr Gebet und ihr christliches Zeugnis und Engagement einen unersetzlichen Beitrag zum Leben der Kirche leisten.“
ZENIT-AGNTUR: ZG07021409