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THEMA:   das heutige Problem: Sterben - Entführen - etc.

 63 Antwort(en).

lola begann die Diskussion am 23.11.06 (16:06) :

Ich hatte zunächst geglaubt, daß die Terroristenprobleme unserer Zeit auf Probleme zwichen den Christen und dem Islam zurückzuführen seien! Deshalb begann ich mit Hans Küng und Josef van Ess mich durch ihr Buch:"Christentum und Weltreligionen -ISLAM" an das Problem heran zu tasten!

Dann aber nahm ich teil an einer Sendung des philosophischen Quartetts, in dem Gunnar Heinsohn - ein Bremer Professor mit äußerst breiter Vorarbeit - über sein Buch: "Söhne und Weltmacht",sprach. Er machte unübersehbar deutlich, daß er das wirkliche Problem unserer heutigen Zeit "des Sterbens" und der Nöte in unser aller Leben heute durchschaut hat. Er sieht auch klare Gründe dafür, warum das Leben hier bei uns friedlicher und berechenbarer verlaufen kann,als im Irak, in Afrika etc. etc.allerdings durchaus auch belastet von den Problemen in Afrika und bei den Muslimen etc. etc. ja, er sieht Möglichkeiten einer Verbesserung der Lebensführungen, wenn auch frühestens von 2020/50 an.

Es ist sagenhaft, diese Zusammenhänge zu erkennen! Ich weiß nicht, wer von Euch wie ich daran interessiert ist.
Deshalb belasse ich es hier jetzt dabei, nur auf dieses Buch - die Besprechung im philosophischen Quartett, und meine ersten eigenen Erfahrungen beim Lesen hinzuweisen!

Ich halte dieses Buch für extrem interessant und wichtig! Klar, würde ich Euch von meinen weiteren Leseerlebnissen berichten, aber ich bin mir bei Euch nicht sicher, ob es überhaupt einige gibt, die mein Wissensbedürfnis auf diesem beängstigenden Gebiet teilen!? Andererseits möchte ich Euch nicht langweilen!

Ich empfinde es als ein wichtiges und aufklärendes Buch und möchte es Euch sehr nahe ans Herz legen!


Gruß von lola.


 matti antwortete am 23.11.06 (18:13):

Hallo Lola,

die Sendung habe ich auch gesehen und war zunächst erschreckt über die vorgebrachte Theorie. Wenn das auch nur annähernd stimmen sollte, dann stehen uns schlimmeZeiten bevor.

Gut, daß wir nicht mehr im 16. Jahrhundert leben und die Dritt-Viert-und Fünftsöhne einer Familie in den Krieg ziehen, um sich zu beweisen, plündern und brandschatzen müssen, damit das Einkommen reicht zu heiraten und eine Familie zu ernähren.

Es wurde auch von den anderen Diskutanten heftig dagegen gehalten, davon ließ sich Herr Heinsohn aber nicht aufhalten, denn schließlich will er sein Buch verkaufen.

Einen schönen Abend wünscht dir Matti


 Karl antwortete am 24.11.06 (09:14):

Kommentare zum Buch sind bei Amazon zu lesen:

Internet-Tipp: https://astore.amazon.de/derseniorentimin/detail/3280060087/028-5715112-7214101


 Karl antwortete am 24.11.06 (10:53):

Aus einer dieser Rezensionen "Nicht religiöser Fanatismus oder steigende Armut seien die eigentlichen Ursachen für den wachsenden internationalen Terrorismus, sondern der Überschuss an Jugendlichen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung."

Ich bin immer sehr skeptisch, wenn zu einfache Erklärungen für komplexe Probleme angeboten werden. Alles den zornigen jungen Männern in die Schuhe zu schieben, ist einfach. Komplizierter ist es schon sich zu überlegen, wie man diesen Millionen von zornigen jungen Männern eine Perspektive anbieten könnte.


 siegfried46 antwortete am 24.11.06 (19:13):

Vielen Dank für den Link mit der Buchbesprechung zum Thema des Threads.
Vor einiger Zeit habe ich folgendes lesenswerte Buch
"Krieg und Frieden aus der Sicht der Verhaltensforschung" von Irenäus Eibl-Eibesfeld im Verlag Piper
gelesen, z.B.:
S.281 Es geht darum, wie die Tatsache aus der Welt zu schaffen ist, dass völlig gesunde, im Alltag freundliche junge Männer in den Krieg ziehen und dann Menschen umbringen.

Man kann viele menschlichen Verhaltensweisen vielleicht einfach erklären, auch auf einige wenige Urschachen zurückführen. Viele Leute wollen einfach nicht anerkennen, dass menschliches Verhalten häufig Automatismen unterliegt.
Ethik und Religion können entweder dagegen nichts ausrichten, oder sie bedienen sich dieser Verhaltensweisen.

Wie Karl schrieb, wird es auf jeden Fall dann kompliziert, wenn es darum geht Abhilfe zu schaffen.


 lola antwortete am 24.11.06 (20:36):

Genau wie Ihr, so beschäftigt auch mich die heutige Situation! Und ich gebe Dir, Karl, durchaus Recht: eine gewisse Skepsis gegenüber scheinbar einfachen Lösungen ist auch mir eigen!
Dennoch aber meine ich, es ist wirklich beängstigend, "diese weltweit anwachsende Eskalation des Terrorismus!" Meinst Du, daß das einfach "nun mal so ist und so ertragen werden sollte"? Das finde ich doch ebenfalls beängstigend und ist nicht das auch eine einfache Lösung, die aber keine Weiterentwicklung erlaubt?!
Wenn man sich nun damit beschäftigt, zunächst einmal klare Fakten aufzufinden, dann ist wenigstens doch ein wichtiger Anfang getan, wenn Heinsohn mal erst mögliche Gründe sucht?!
Ist es nicht schlimm, welch ein Todeswille in unserem Leben von den jungen Männern scheinbar leicht angenommen wird! Aber es wird einfach nichts - gar nichts - dadurch erreicht! Also - warum entscheiden die jungen Männer sich heute doch immer wieder zu diesem Schritt? - Nur einfach abwarten finde ich nicht sehr befriedigend!
Und wenn Gunnar Heinsohn herausgefunden hat, das weder Religionen, noch Stammesfehden oder Armut als Hauptgründe für diese Terrorszenen anzusehen sind, dann wäre es doch an der Zeit, sich einmal klar zu machen, wie im Irak, bei den Palästinensern etc. etc. trotz den permanenten blutigen Attacken die jungen Leute immer weiter zu neuen Selbstmordanschlägen greifen, die immer wieder eine Fülle von Toten schaffen.
Kann man sich denken, daß sie einfach es spannend finden zu sterben? Das kann ich nicht glauben!Es scheint ihnen jeder Lebenswille, jede Lebenslust zu fehlen, sonst würden und könnten sie doch nie so handeln!
Aber dann muss es für dieses Handeln doch einen Grund geben!
Klar, bei den ersten - wenn auch glaubwürdig - erscheinenden Ergebnissen kann man natürlich noch nicht erwarten, daß sich jetzt überwinden läßt, was den Menschen heute soviel Leid schafft!
Ich finde es beeindruckend, diesen Ergebnissen zunächst einmal aufgeschlossen zu folgen, sie zunächst einmal gut zu überdenken. Nur, wenn man überhaupt erstmal damit beginnt, nur dann kann man doch hoffen, daß man irgendwann denn doch Abhilfe schaffen kann!
Ich werde sehr interessiert und wach versuchen den Gedanken des Gunnar Heinsohn zu folgen!

Ob auch andere von Euch diesen Weg mit mir gehen? Wir alle ersehnen doch, daß es wieder friedlicher um uns zugeht!?

Gruß von lola.


 matti antwortete am 25.11.06 (00:17):

Wenn mir genug Zeit bleibt, Lola, werde ich mir das auch ansehen und abwarten. Wer von und will schon Gewalt, egal wo sie stattfindet?

Dennoch denke ich, dass der Grund für die Selbstmorde junger Männer auch im Fanatismus und fehlgeleiteter Religiosität und vor allen Dingen an mangelnder Perspektivlosigkeit liegt.

Grüsse für ein schönes Wochenende von Matti


 Karl antwortete am 25.11.06 (08:38):

@ lola,


dem Glauben anzuhängen, alles sei allein der Existenz der jungen Männer anzulasten, führt auf Abwege. Zu leugnen, dass religiöse Verblendung, Ungerechtigkeit, Armut, Habsucht und wirtschaftliche Machterhaltungsgelüste Gründe für Terror und Kriege sind, wäre fatal.

@ matti,

ich sehe das wie du. Die Perspektive für Millionen junge Männer fehlt. Gebt ihnen eine Perspektive im Leben, die nicht heißt "Opferung für eine Idee". Da wird es aber wirklich schwierig. Wie kann diesen jungen Männern eine solche Lebensperspektive verschafft werden?

Sicherlich nicht durch Angriffskriege wie im Irak oder durch brutale Unterdrückung wie im Gasastreifen.


 lola antwortete am 25.11.06 (12:56):

@ Karl

Die reine Existenz derartig vieler männlicher Jugendlicher zwingt doch dazu, ihnen eine reale Existensberechtigung anzubieten! Und wo siehst Du die?
Schon bei uns in Deutschland gibt es große Probleme, weil viele Jugendliche - besonders männliche - absolut keine erfüllende und ihren Fähigkeiten entsprechende Arbeit finden können! Meinst Du, daß die dennoch froh und zufrieden sein können?
Und wie ist es bei den Arabern - Muslimen - etc. etc.
Wo bekommen junge Männer überhaupt noch eine Existenzberechtigung angeboten?
Diese daraus entstehende Auswegslosigkeit kann doch nur dahin führen, daß diese Jugendlichen erkennen: heiraten - können sie sich nicht leisten!
Kinder - können sie sich nicht leisten!
gute Wohn- und Lebensmöglichkeiten - können sie sich nicht leisten!
Siehst Du nicht in dieser Situation die Berechtigung zur Entstehung von einer Hilfslosigkeit - letztlich zu verzweifelten Aggressionen!?
Wer denkt darüber nach? Wer kann hier helfen?
Im Gegenteil werden diese "Außenseiter" für unfähig angesehen!
Denkst Du nicht, daß dadurch die Verzweifelung und Aggressionen anwachsen und sich hier oder da durch schlimmes Handeln als ein Abreagieren ausgelebt werden?

Ob es ein "gar zu einfacher Weg ist" oder ein höchst origineller, wichtig ist, daß das Problem klar erkannt wird und durch aktives Bedenken vielleicht Hilfe geboten werden kann, daß auch diese "Versager" wieder Spaß am Leben finden können!?

Gruß von lola.


 idurnnamhcab antwortete am 26.11.06 (14:12):

Hallo Iola,

Deine Ausführungen an Karl mit den speziellen Fragen finde ich gut!

Wer kann hier helfen?

Es gibt aus meiner Sicht, was diese negativen Auswirkungen des globalen Weltgeschehens betrifft, nur zwei Möglichkeiten der Änderung. Friedliche, jedoch durch "gewaltige internationale Massen" durchgeführte, die das Kapital und die Politik dazu zwingen das Erarbeitete gerechter zu verteilen, oder unfriedliche.

Das Kapital, in vielen Staaten auch die Politik, weiß eine mögliche Solidarität geschickt zu unterlaufen.

Ich weiß, dass meine Ausführungen sehr eng gefasst sind, aus meiner Sicht auch sein müssen, da die Zusammenhänge sehr komplex sind. Sie treffen jedoch aus meiner Sicht auf jeden Fall "des Pudels Kern".

Gruß Rudi


 lola antwortete am 26.11.06 (14:14):

Hallo, Karl,

Ich hatte u.a. Dir meine Gedanken zu der "Lösung" des Herrn Heinsohn geschrieben. Bisher hast Du Dich noch nicht dazu geäußert!
Zu wenig Zeit, Deine Gedanken darzustellen - oder????

Ja, beim Lesen von Problemen gibt es grundsätzlich unterschiedliche Schwerpunkte,die man beachten kann und möchte!? Selten ist eine Meinung die aller Leser!

Was in diesem Buch ist es, was Du als "zu einfach" ansprichst? Es würde mich interessieren, vielleicht würde Dein Gedankengut auch mir etwas bieten?

Daß ich diese unendlich vielen Terroranschläge und ihre m. E. sinnlosen Leiden die unbeteiligte Menschen zu ertragen haben, für verdammte Einschränkungen unseres Lebens ansehe, die man nach meiner Meinung unbedingt erkennen sollte, um ihrer Herr zu werden und so mehr Frieden für alle Menschen zu erreichen, das halte ich für sehr, sehr wichtig! Was könnte Dein Gedanke sein, der mit so einem Buch anzustreben wäre - aber Deiner Meinung nach - offensichtlich verfehlt und somit nicht zu erreichen ist? Bitte,erkläre Dich mir doch, ja? Ich wäre Dir sehr dankbar!

Gruß von Lola.


 lola antwortete am 26.11.06 (14:49):

Nicht wahr, Karl,

Das Zeichen für eine gute wissenschaftliche Arbeit ist einfach, daß sofort nach Erscheinen der Arbeit andere Wissenschaftler beginnen, die neuen Ideen zu falsifizieren.
Das nimmt die dargestellten Gedanken zunächst so ernst, daß man sie überhaupt wahrnimmt.
Das Falsifizieren führt dann dahin, daß mehr über das neu Dargestellte nachgedacht wird und man so immer näher an eine möglichst bessere Lösung kommt!
Aber das ist nicht nur der Sinn einer Veröffentlichung, sondern das ist auch ein sinnvoller Versuch zu Fortschritten zu gelangen und zwar bei allen neu geäußerten Gedanken !
Somit würden mich wirklich Deine besseren Gedanken sehr interessieren!

Gruß von lola.


 Enigma antwortete am 26.11.06 (20:37):

Nein, für so einfach halte ich es auch nicht, die Ursachen für Terror und Aggressionen nur in der Überzahl junger Männer (im Übrigen sind auch, jedenfalls in der jüngeren Vergangenheit, Frauen an Anschlägen beteiligt gewesen) zu suchen.

Für eine der Hauptursachen der Entwicklung von Gewaltpotential halte ich auch die Perspektivlosigkeit, aber sicher nicht nur die alleine. Die Entwicklung radikalen Denkens und Handelns ist auch aus meiner Sicht ein sehr viel komplexerer Vorgang.

Armut, Unterdrückung und auch subjektiv oder objektiv empfundene/erfahrene andauernde Demütigungen sind wahrscheinlich mit ein Motiv für Terrorakte, die nicht zu rechtfertigen, deren Entstehung aber vielleicht nachvollziehbar ist.
Auf den Islam bezogen ist es nicht neu, dass viele Muslime sich vom Westen verachtet, in ihrer kulturellen Identität nicht verstanden und akzeptiert fühlten und und immer noch fühlen.
Und das ist auf Dauer durch ein WIR-Gefühl in Familie, Clan oder Staat kaum kompensierbar.

Eine wesentlich differenziertere Abhandlung über die Quellen von Terror ist m.E. die von Jochen Hippler.
Wer will, kann sie über den Internet-Tipp abrufen:

Internet-Tipp: https://www.jochen-hippler.de/Aufsatze/Terrorismus-Quellen/terrorismus-quellen.html


 lola antwortete am 26.11.06 (20:54):

Hallo, Enigma,

Ich denke, das Problem ist derart tief begründet, das können wir nicht nur mit unseren eigenen "Gefühlen" - unseren "Vorstellungen" erkennen, gar richtig einschätzen!
Da ist diese Forschungsarbeit des Prof. Dr.Gunnar Heinsohn schon eine gute Basis, erstmal eine richtige Einschätzung kennen zu lernen! Die ist jedenfalls -leider - äußerst glaubwürdig! Und wenn man seine dargestellten Erlebnisse der Muslimischen(?) Frauen bedenkt, die energisch deutlich machen, daß sie es ablehnen, dafür Kinder zur Welt zu bringen, um sie als Kanonenfutter einzusetzen! Du, da denke ich nicht anders!
Man sollte diese Ergebnisse schon kennen, bevor man meint, einfach auch seine eigene Meinung einzubringen! Dabei übersieht man doch verdammt viel!

Gruß von lola.


 Enigma antwortete am 26.11.06 (21:48):

Hallo lola,
wer gibt Dir das Recht, einen (in diesem Fall meinen) Beitrag derart gönnerhaft und herablassend zu beantworten?
Das wüßte ich ganz gerne!

Wieso unterstellst Du, dass ich zu diesem Thema "meine Gefühle" sprechen lasse und woher willst Du wissen, welche Informationen ich zu diesem Thema besitze und in welcher Tiefe?

Die Forschungsarbeit von Herrn Hippler halte ich auch für äußerst glaubwürdig.Sieh sie Dir mal an und urteile dann!

Auch beste Grüße
Enigma



 lola antwortete am 26.11.06 (22:38):

@ Karl,

Du, das würde mich arg enttäuschen, wenn Du Dich ausnahmslos mit einer unbegründeten Ablehnung zufrieden geben wolltest! Deine Meinung in Ehren! Aber mit dem Text begründet, wirkt sie erst ernstzunehmen!
Ich denke, daß Deine genauen und begründeten Gedanken hier doch noch kommen!????

@ enigma

nein, ich denke nicht daran,Deine geäußerten Gedanken "gönnerhaft" zu beurteilen! Aber wenn ein Mensch vom Gefühl her etwas beurteilt, dann denke ich nicht, daß er selber erwartet, daß alle Menschen die "Ohren anlegen" und begeistert dem unbegründet Gesagten zu folgen bereit sind!
Ich jedenfalls brauche schon einen nachvollziehbaren Beitrag! Wenn wir auf unsere "Gefühle" uns beziehen, dann ist alles doch weniger geeignet, eine gute Gesprächsbasis zu bieten!

Ich würde mich freuen, wenn wir zur Sache ein klares Argumentieren erreichen könnten! Und dazu wäre es eben notwendig, daß der Argumentierende den Text kennt, um überhaupt zur Sache berechtigt etwas äußern zu können!

Gruß von lola.


 Karl antwortete am 26.11.06 (23:35):

Hallo lola,

ich lehne die Erkenntnisse von Gunnar Heinsohn ja gar nicht einfach ab. Die Altersstrukturen bei uns und in Ländern wie Iran, Irak, Indien, Palästina, Pakistan und China werden sicherlich den Gang der Welt entscheidend mitbestimmen. Die große Zahl der Jugendlichen in den islamischen Ländern ist gewiss nicht unwichtig.

Du verlangst von mir aber zuviel, wenn du möchtest, dass ich jetzt eine Positivliste all der Maßnahmen vorschlage, die den Millionen junger Männer (nicht bei uns und auch nicht in China, sondern vor allem in muslimischen Ländern) eine Perspektive gibt. Dies ist eine Mammutaufgabe, zu der sich die Welt mit ihren klügsten Köpfen beraten müsste. Ich habe nur gesagt und das scheint mir auch immer noch richtig, dass der Irakkrieg und die Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung keine Mittel sind, diese Perspektive zu schaffen.

Es ist einfacher zu sagen, was nicht geht, als zu sagen, was geht. Leider. Andererseits könnte aber die Verneinung militärischer Gewalt schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein, denn dadurch könnten riesige Finanzmittel für alternative Maßnahmen, für die Entwicklung der Regionen frei gemacht werden. Jedenfalls wären genügend Mittel da, sich Programme zu überlegen und diese durchzuziehen, die es möglich machen könnte, Perspektiven für die Heerscharen der zornigen jungen Männer aufzuweisen.

Was ich nicht mag ist, wenn allein die Altersstruktur herangezogen wird, um die Welt zu erklären. Diese ist zu komplex, um alles Unglück auf einen Faktor zu reduzieren.


 lola antwortete am 27.11.06 (09:22):

@ Karl,

Danke für Deine Zeilen! - Du, ich denke, ich verlange in sofern zuviel von Dir, weil ich ganz einfach nicht nur davon unbewußt ausgehe, daß Du wie ich längst im Ruhestand Dich befindest und außerdem Dich wie ich mich dafür entschieden hättest, im Alter nach Herzenslust ausnahmslos das zu tun, was Dir wirklich Spaß macht! Und dazu "erwarte" ich, daß es "selbstverständlich" das Lesen alles dessen, was auch mich interessiert ist!? Ich erkenne, daß ich da zu weit gehe! Allerdings, wenn Du dieses Buch z.B. nicht selber gelesen hast, dann kannst auch Du es nicht wirklich richtig beurteilen!
Ja, aber wenn mich etwas interessiert, dann gehe ich der Sache auf den Grund! Und es wäre toll für mich gewesen, wenn Du hier genauso gehandelt hättest!
Aber -letztlich ist es auch total gleichgültig - ich lese und denke sowieso selber, und komme so nach und nach der Angelegenheit bestimmt näher und erreiche dann auch ein für mich befriedigendes Ergebnis!

Nichts für Ungut!
Sei gegrüßt von lola.


 Karl antwortete am 27.11.06 (11:41):

Hallo lola,

wenn du ein Buch ohne Inhaltsangabe zur Besprechung hier einstellst, kannst du davon ausgehen, dass niemand das Buch von einem Tag auf den anderen auch gelesen hat. Ich habe deshalb wenigstens die Buchbesprechungen bei Amazon weiter oben verlinkt und diese gelesen und deshalb wohl einen (unvollständigen) Überblick über dessen Inhalt. Ich habe mir das Buch allerdings bestellt, weil mich das Zahlenmaterial interessiert, aber lesen kann ich es erst in den Weihnachtsferien. Derweil kannst du ja einmal versuchen zu beschreiben, welche Lehren du aus seiner Lektüre gezogen sehen möchtest.

Internet-Tipp: https://astore.amazon.de/derseniorentimin/detail/3280060087/028-5715112-7214101


 Marina antwortete am 27.11.06 (13:50):

"gezogen sehen möchtest."

Sehr treffend ausgedrückt. Denn wehe, jemand ist anderer Meinung! :-))


 lola antwortete am 27.11.06 (17:53):

Na, was ist da passiert? Weg war es! Also: noch einmal!

Du Marina, was Du da schreibst ist für mich absolut unverständlich, was bedeuten Deine Worte:"gezogen sehen möchtest"????
Ich muss Dir sagen, ich denke, es ist mein gutes Recht, selber zu entscheiden, was für mich nachdenkenswert ist und was weniger! Und darauf mein Handeln einzustellen!
Was aber Deine Wortzusammenstellung zu bedeuten hat, Du, das entgeht meiner Fantasie! Vielleicht kannst Du es mir ja noch einmal deutlich machen???
Für mich ist es absolut klar, über alles, was für mich nachdenkenswert ist, denke ich gerne nach! Und das sehe ich auch als das Recht eines jeden in jeder Lebenslage an!
Klar, ein Forum ist eine merkwürdige Sache. Man versteht sich nur selten wirklich, weil wir letztendlich auch zu unterschiedliche Lebenswege gegangen sind und auch jetzt noch sehr, sehr unterschiedlich das Leben nehmen und sehen!
Aber - nicht wahr, - das ist doch jedermanns Recht? Oder?
Alles, wo ich meine Verständnisebene dran erweitern kann, das ist für mich wichtig! Und da gibt es auch keine Fragen!
Und ich denke, daß jeder so handelt und finde es auch ganz in Ordnung!
Also: vielleicht erklärst Du mir nochmal diese merkwürdige Wortzusammenstellung, die Du da angeboten hast! Und ansonsten denke ich, daß es prima ist, wenn jeder weiß, was er selber möchte und sich das auch sucht!? Oder?

Gruß von Lola.


 pilli antwortete am 27.11.06 (18:02):

wieso "merkwürdig" lola?

das archiv zeigt doch anschaulich deine reaktionen in der vergangenheit auf meinungen, die dir nicht genehm waren?

lola liest und wehe es sollte jemand wagen, tatsächlich zu wissen, was er oder sie selber möchten und sich das auch suchen!

:-)


 lola antwortete am 27.11.06 (20:38):

Nicht wahr, Pilli,

Das Kapitel haben wir beiden schon beendet????
Du verstehst mich nicht - nie!
Was also hätte ich - und auch Du - von irgendeinem Kontakt?
Der kann doch nur unwichtig sein????
Jedenfalls für mich!

lola.


 pilli antwortete am 27.11.06 (20:47):

das darfst du sehen, wie du es möchtest lola

aber wenn ich nach wie vor deine beiträge lese...und das tue ich...:-); zeige ich damit nicht den willen, dich verstehen zu wollen? :-)

vielleicht magt du irgendwann mal andere sichtweisen akzeptieren lola? dann "hätte ich was davon" :-), das würde mir zum beispiel zeigen, dass auch du bereit bist, diskussionen zu führen und nicht nur einprügelnde und anwort einfordernde beiträge zu schreiben.

:-)


 lola antwortete am 27.11.06 (21:59):

Huuuuh - Pilli!

Du findest: "einprügelnde"Fragen - Antworten????
Hast schon viel Fantasie? Nicht???
Dennoch: Immer wieder bemerke ich - leider - daß Du weder einen Weg zum Verständnis willst - gar einen suchst! Und das ist Dein gutes Recht!
Jeder muss den Weg suchen und für sich finden, der ihm voranhilft!
Aber: "Prügeln"????? Wie kommst Du bloss auf diesen Gedanken?

Lola.


 lola antwortete am 27.11.06 (22:57):

Hallo, Pilli,

Eben dachte ich so über Deinen Beitrag nach: Du schreibst, daß Du meine Texte durchaus immer lesen würdest? Du, verstehe ich Dich somit richtig, daß Du durchaus gern mit mir auch darüber Gedanken austauschen würdest?
Du, da würde ich selbstverständlich gern mitmachen, wenn es uns gelingen könnte, uns gegenseitig zu verstehen!
Du weißt ja: Zanken - das ist nichts für mich! Da würde ich also nicht mitmachen!
Aber könntest Du eventuell Deine Gedanken mir mitteilen und mir sagen, daß Du dazu meine Gedanken gerne hören würdest?
Wir könnten das ja mal versuchen! Ja????

Vielleicht geht das ja für beide Seiten recht befriedigend???
Das wäre doch einen Versuch wert????

Gruß von lola.


 Marina antwortete am 28.11.06 (09:06):

Lola, ich hatte den Rest von Karls letzten Satz zitiert, das hättest du eigentlich merken können, zumal ich es in Anführungsstriche gesetzt hatte.
Meine Bemerkung bezog sich auf dein Abbügeln von Engimas und auch Karls Einlassungen. Im übrigen finde ich es komisch, dass du von anderen verlangst, sie sollen sich zu einem Buch äußern, das sie nicht kennen, und wenn sie es dann tun, ihnen dies zum Vorwurf machst. Erwartest du, dass du über ein Buch schreibst, andere das pflichtgemäß am nächsten Tag gelesen haben und dann auch noch eilferig mit dir einer Meinung sind? Schon etwas seltsam, meinst du nicht auch? Im übrigen ist Karl keineswegs "längst im Ruhestand" und hat, das darf ich vielleicht mal für ihn sagen, einen sehr anspruchsvollen Beruf. Aber auch andere, die im Ruhestand sind, haben vielleicht ab und zu etwas anderes zu tun, als nur brav und willig deinen Vorgaben und Meinungen zu folgen.

Das meinte meine kurze Bemerkung. Ich hoffe, du verstehst jetzt besser, was ich sehr kurz zusammengerafft damit andeuten wollte.


 Enigma antwortete am 28.11.06 (10:01):

Eigentlich wollte ich zu diesem Thema bzw. zu den offenbar unterschiedlichen Sichtweisen nichts mehr schreiben.
Aber irgendwie widerstrebt es mir doch, ohne weitere Erklärung einfach wegzubleiben, denn Ursachenforschung ist ja immer - so auch hier im ST - wichtig. ;-))

Was ich allerdings überhaupt nicht vorhabe, das ist, mich einem Rechtfertigungszwang zu unterwerfen!

Wenn meine Meinung nicht verstanden oder akzeptiert wird, haben mein jeweiliger Diskussionspartner und ich eben Pech gehabt, kein Grund, um sich zu bekriegen, aber vielleicht Grund genug, die Diskussion dann nicht weiterzuführen, weil sie mir dann sinnlos erscheint und durch endlose Wiederholung der eigenen Standpunkte nicht besser wird.

Vielleicht kannst Du, lola, Dich einfach mal fragen, ob Du die Beiträge Deiner Diskussionspartner genau so ernst nimmst wie Deine eigenen und auch auf diese Beiträge eingehst und nicht nur Deine eigenen Forderungen wiederholst?

Dass Du in friedlicher Absicht agierst und niemanden verletzen willst, nehme ich Dir ab. Das erkennt man ziemlich schnell.

PS
Ich hatte auch die Rezensionen, die bei Amazon zu dem Buch erschienen sind, gelesen.
Aber unabhängig von welchem Buch oder von welchen sonstigen Ausführungen auch immer bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Ursachen für Terror komplexer sind als sie an der Altersstruktur einer Bevölkerung festzumachen (und das völlig unabhängig von "meinen Gefühlen"). :-)

Tschüss
Und einen schönen Tag für alle
Enigma


 Marina antwortete am 28.11.06 (10:41):

"Aber unabhängig von welchem Buch oder von welchen sonstigen Ausführungen auch immer bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Ursachen für Terror komplexer sind als sie an der Altersstruktur einer Bevölkerung festzumachen (und das völlig unabhängig von "meinen Gefühlen"). :-)

Und damit liegst du genau richtig, Enigma. Je einfacher und je weniger komplex argumentiert wird, desto eher kann man irgend eine dahinter stehende Ideologie, z.B. imperialistischer oder rassistischer oder kolonialistischer oder was-weiß-ich-sonst-für-einer Art :-) vermuten.

Tschüss
Und einen schönen Tag für alle
Marina :-)


 lola antwortete am 28.11.06 (11:29):

Hallo, Marina,

Offensichtlich ist dieses Problem des weltweiten Unfriedens doch ein Thema, welches nicht nur mich beschäftigt, ja belastet!
Du, Marina, auch ich habe viele Ideen gehabt und versucht, ihnen zu folgen, z.B. wir Christen wären eventuell zu reich und arrogant gegen die Muslime! Deshalb - um das für mich zu klären - kaufte ich mir das Buch von Hans Küng und Josef van Ess : " Christentum und Weltreligionen - Islam"! Hoch interessant! Es bringt zwar zunächt mir nur eins, daß ich erkenne, daß ich auf dem falschen Wege Gründe suche!
Dann sah ich die Sendung des philosophischen Quartetts und lernte Gunnar Heinsohn und seine Denkungsweise kennen!
Nun lese ich zuerst mal dieses Buch! Sehr, sehr weiterführend! Ich bleibe dran, bis zum Schluss!
Danach aber will ich noch mehr über die Gepflogenheiten des Islams hören! Auch da gibt es hochinteressante Ergebnisse für mich! Allerdings führen sie mich im Moment keineswegs zur Lösung meines derzeitig zu lösenden Problems! "Wie kommen wir zu einem friedlichen Miteinander mit dem Islam!"

Du siehst, ich habe eine Menge zu tun! Aber wenn es mich doch interessiert, dann ist es auch äußert spannend!

Gruß von lola.


 lola antwortete am 28.11.06 (12:42):

Hallo, Marina,

Rührend, wie Du versuchst den "armen Karl" zu schützen! In mütterlicher Liebe Dich für ihn einsetzt, daß ihm ja nie etwas Böses passiert!
Karl wird Dir bestimmt dafür einmal liebevoll über das Haar streicheln und Du wirst richtig glücklich sein!
Das freut mich für Dich!

Für Männer ist es bedauerlich, daß die heutigen "Emanzen" in dieser Art nicht mehr liebevoll sich für das allzu sehr bewunderte "männliche Geschlecht" einzusetzen bereit sind!
Aber wenn Du das schön findest - Du, das ist Deine Art!
Genieße noch ein kleines bißchen Deine großartige Verehrung des männlichen Geschlechts, sie werden es sowieso wohl vermissen?

Gruß von der bösen lola!


 Marina antwortete am 28.11.06 (13:21):

Lola, Du spinnst!!! :-))


 Enigma antwortete am 28.11.06 (13:42):

:-)))

Ja, das ist leider genau das, was ich meine....

Oh lola, hättest Du besser geschwiegen! ;-))

Wenn Du nur mit etwas Aufmerksamkeit die Beiträge von Marina im ST verfolgt hättest, dann wäre Dir klar, wie abwegig Deine Unterstellung von Marinas "Heldenverehrung der Männer" wäre.

Aber trotzdem einen schönen Tag - das Wetter ist toll und ich bin weg!

Tschüss


 lola antwortete am 28.11.06 (13:52):

Hallo, Marina,

Damit habe ich eben gerechnet, daß Du Verständnisschwierigkeiten haben wirst!? Darum will ich mich hier erstmal darstellen:
In meiner Familie stehen alle auf eigenen Beinen! Jeder ist weit weg vom anderen! Das bedeutet, daß jeder - und auch ich!!!! - total frei ist für seine eigenen Interessen! Du, das genieße ich total! Mir wäre es ein Grauen, wenn da irgendein "liebes Mütterchen oder... oder... oder" sich dafür einsetzen würde, damit ja niemand zuviel von mir verlangt! Mensch, Marina, ich kann mich selber durchsetzen und finde es total wichtig! Auch mein Mann und meine drei erwachsenen Söhne würden energisch gegen den angehen, der meint, er müsse dafür sorgen, daß alle wissen, was sie wollen und können und nicht wollen bzw. nicht können! Wir sind selbstverantwortlich für uns und unser Handeln!
Wenn Du mit mir zankst - dann lachen wir zwar hier gemeinsam darüber - aber daß auch nur einer Dir sagen würde:" ... aus dem Grunde kann sie nicht....!" Du für so altmodisch halte ich weder den Karl noch glaube ich, daß er je den Eindruck hatte, ich wolle etwas von ihm, wovor Du ihn bewahren müsstest!
Mach Dir keine Sorgen: ich tue "Deinem Karl" nichts"
Klar - ohne zu überlegen - hätte ich es spannend gefunden. seine Meinung zu erfahren! Aber: Ich weiß selber, was ich will! Ich brauche da niemanden!

reg Dich also nicht künstlich auf - dafür gibt es keinen Grund!

Gruß von lola.


 Marina antwortete am 28.11.06 (16:38):

:-)))) Lange nicht so gelacht, Lola. Lies nochmal, was Enigma dazu geschrieben hat.


 lola antwortete am 28.11.06 (17:32):

Ich lese - und da kommt es mir in den Sinn, einen kleinen Einblick in Heinsohns Ergebnisse Euch hier nahe zu bringen:

Er beginnt zunächst mit:
"Wo nun zwei oder mehr Söhne in den Familien um Zuwendung konkurrieren, gibt es nicht nur Reibereien, sondern auch eine wachsende Bereitschaft, die jungen Männer risikoreich einzusetzen - nicht nur, um ihnen ein Auskommen zu ermöglichen, sondern auch, um den sozialen Frieden zu erhalten......"

Dann kommt er auf das allgemeine Anwachsen der Bevölkerungszahlen.
Z.B. beim " quantitativ beeindruckendsten Beispiel der islamisch geprägten Länder, die in nur fünf Generationen(1900-2000) von 150 auf 1200 Millionen Menschen zugenommen haben und immer noch das Siegesbanner der Fortpflanzung tragen! - Daneben stehen die schwarzafrikanischen Nationen -
und China, das sich in den selben wie oben benannten Jahrhundert von 400 auf 1200 Millionen Menschen "nur" verdreifacht hat!!! Auch Indien etc. etc.
Ja, unter diesen Umständen ist ein Krieg doch direkt eine Hilfe zum Überleben, wenn viele Menschen sterben und so den Lebenden Platz schaffen.

Ja, und wenn wir dann an die Auswegslosigkeit heute denken, in der es auch hier bei uns sehr, sehr schwer geworden ist, eine Arbeitsstelle zu bekommen, das führt dahin: das Heiraten wird unmöglich, Kinder zu ernähren und ihnen einigermaßen Wohnverhältnisse gar einen guten Lebensstandart zu bieten, das alles ist doch unter diesen Voraussetzungen eine fürchterliche Belastung!
Ist das eine gute Möglichkeit, eine gesunde Menschheit großzuziehen?

Und wenn die Muslime wissen, daß sie hier auf Erden wenig Chancen haben, nach einem Selbstmordattentat aber sofort zu Allah kommen, ist das nicht doch eine verdammt große Beruhigung für die jungen Männer!

Wir Frauen also werden nur gebraucht, um kampfbereite junge Männer zu liefern? Sind wir damit einverstanden?

Das ist ein kleiner Einblick in das, was Gunnar Heinsohn in seinem Buch schreibt. Und es macht verdammt nachdenklich!

Ich denke, das werdet Ihr verstehen???

Gruß von lola.


 lola antwortete am 28.11.06 (17:51):

Es scheint mir auch wichtig, Euch mitzuteilen, wer diese Forschungen hergestellt hat und sie uns hier vorgelegt, deshalb will ich ihn Euch vorstellen:

Es ist Gunnar Heinsohn - 1943 in Polen geboren.
er studierte Soziologie, Geschichte, Psychologie, Ökonomie und Religionswissenschaften an der Freien Universität in Berlin.
1984 wurde er auf eine Lebenszeitprofessur an die Universität Bremen berufen und leitet dort seit 1993 das erste Europäische Institut für Völkermordforschung.

Natürlich hat er noch eine Fülle anderer interessanter Bücher geschrieben, die aus seiner Arbeit entwachsen sind!

Ich denke, dieser Mann wird mit Sicherheit wesentlich mehr wissen, als einer der nur nach seiner eigenen und persönlichen Ansicht meint, Erkenntnisse finden zu können!

Gruß von Lola.


 pilli antwortete am 28.11.06 (18:06):

tja...:-)

damit hatte ich gerechnet; wie zu anderen themen der vergangenheit, folgen bösartige...wenn auch nicht ernszunehmende vermutungen!

lola liest...lola nervt...lola liest...lola nervt...


 Enigma antwortete am 28.11.06 (19:55):

...lola liest und lola schreibt... und wer rennt??

Sorry lola, das war jetzt etwas albern (lediglich eine filmische Anspielung) aber Du hast ja - nach Deiner Aussage - auch Humor!

Die Kurzbiografie von Herrn Heinsohn habe ich auch brav gelesen und bestaunt, wie hoch gebildet der Mann ist!
Vieleicht finden wir ja noch Alternativ-Beispiele an fachlicher Kompetenz zum Thema?

Bis morgen also?
O.K.??
Und schlaft alle gut!

Wünscht Euch
Enigma


 Marina antwortete am 28.11.06 (22:04):

Ich habe es mir nicht nehmen lassen, einmal im Netz zu forschen nach Kritiken über dieses hier angepriesene Buch, denn so schnell lasse ich mich nicht von unkritischen Begeisterungsstürmen überzeugen.
Und ich bin fündig geworden. Enigma und Karl, eure Skepsis war durchaus berechtigt.
Hier die Zitate eines ZEIT-Artikels:

„Heinsohn bemüht Beispiele, bei denen man die jungen Fanatiker mit Bombengürtel förmlich vor sich sieht. Doch bei genauem Hinschauen kommen Zweifel: Warum passen viele Staaten mit Jugendüberschuss, wie Brasilien oder Sambia, nicht in das simple Schema der kriegsbereiten Söhne? Weshalb kam es in Ruanda zum millionenfachen Genozid, während Botswana oder Ghana trotz vergleichbarer demografischer Struktur seit 50 Jahren konfliktfrei geblieben sind? Wieso waren und sind die USA – ohne Überhang an Jugend – in zahlreiche Kriege verwickelt? Und warum konnte Hitler – ebenfalls ohne Jugendüberhang – den verheerendsten Krieg aller Zeiten anzetteln?
Je länger man in Söhne und Weltmacht liest, umso mehr wird klar, dass der Sozialforscher mit seiner oft martialischen Sprache dem Stammtisch näher steht als der Wissenschaft. Vor allem aber fehlt dem Buch (wie auch den Vorstudien der amerikanischen Geheimdienste) die statistische Grundlage für die Theorie des kriegsträchtigen Überhangs an jungen Männern.
Genau dies hat der Demograf Steffen Kroehnert vom Berlin-Institut für Weltbevölkerung und globale Entwicklung jetzt nachgeholt und die demografischen Daten aus 159 Nationen mit den 238 Kriegen und bewaffneten Konflikten seit 1945 abgeglichen. Und dabei ergibt sich ein Bild, das weit komplexer ist als Heinsohns linearer Zusammenhang zwischen Konflikten und Sohnesüberschuss.
[ . . . ]
Die Ergebnisse zeigen, dass Konflikte im Wesentlichen von anderen Faktoren abhängen. Das Unruhepotenzial von Ländern wie Saudi-Arabien, Afghanistan oder dem Irak geht zu einem guten Teil auf das Konto von modernisierungsresistenten Diktaturen und maroden Bildungssystemen. Andere Nationen, etwa Bangladesch, Malaysia oder die Türkei, in denen der Bildungsgrad steigt und Frauen mehr Rechte erlangen, erleben eine ökonomische Belebung, und sie verlieren entsprechend an Brisanz."

Der ganze Artikel ist hier nachlesbar:

Internet-Tipp: https://www.zeit.de/2004/10/SM-HeinsohnKURZ?page=all


 Enigma antwortete am 29.11.06 (07:26):

Hallo Marina,

danke, dass Du Dir die Arbeit gemacht hast.
Der Zeit-Artikel von Reiner Klingholz bestätigt natürlich das, was ich ohnehin schon vermutete.
Und da sind wir dann wieder bei den komplexeren Ursachen.

Aber mag nun jede(r) glauben, was er/sie will.

Für mich zeigt sich wieder einmal, dass auch bei wissenschaftlichen Thesen ein alleiniger Anspruch auf "die Wahrheit" oft nicht haltbar ist.
:-)


 Medea. antwortete am 29.11.06 (07:50):

"Andere Nationen, etwa Bangladesch, Malaysia oder die Türkei, in denen der Bildungsgrad steigt und Frauen mehr Rechte erlangen, erleben eine ökonomische Belebung, und sie verlieren entsprechend an Brisanz."

Das ist ein Punkt, den ich seit Jahren beobachte und auch immer eingefordert habe, weg von den diktatorischen Regierungsformen und hin zur verstärkten Bildung, vor allem gleichberechtigt für Frauen und Mädchen. Einige afrikanische Staaten haben das erkannt und dort geht es behutsam auf den richtigen Weg.


 lola antwortete am 29.11.06 (08:30):

Ja, ja, so ist es eben - jeder sieht das, was er selber gern will! Dem einen sind Ausschnitte aus Zeitungen aussagekräftiger als einfach zu Beobachtendes. Und das Recht hat ein Jeder!

Mich beunruhigt unser jetziges Lebensumfeld mit den gebotenen Erlebnissen! Zuviele müssen unter den heutigen Umständen leiden!
Da wäre es mir lieb, wenn wir bessere Möglichkeiten finden könnten!

Mir geht es hier nicht um "glauben oder nicht glauben"! Hier sprechen leider harte Tatsachen für sich!

lola!


 lola antwortete am 29.11.06 (16:42):

Hallo, Enigma,

Verstehe ich Dich richtig, daß Du Journalisten ein größeres Wissen zusprichst als Wissenschaftlern?
Führt das letzten Endes dahin, daß alle möglichst schreien sollten:

Weg - weg - weg mit der Wissenschaft? Die Journalisten wissen grundsätzlich mehr, schließlich hören sie jedem und allem zu und haben manchesmal auch etwas Interessantes
gehört.

Alle Arbeiten, die sich mit dem aufbauendem Wissen auseinandersetzen ist grundsätzlich nie zu trauen??? - Ist das Deine Meinung?

Vielleicht besser Hexen und Wahrsagern Glauben schenken?

Auch dieses Problem der Vergangenheit - im Mittelalter - eingesetzt zur Verhütung - bearbeitet Heinsohn!

Auch da unterscheiden wir beiden uns! Dabei wird mir sehr komisch! Den Betroffenen ist das damals verdammt schlecht oft bekommen!

Kehren wir zum guten "Glauben" zurück!

Gruß von lola.


 Enigma antwortete am 29.11.06 (17:05):

Hallo lola,

da bist Du ja wieder!
Ich habe schon gedacht, dass Du Dich mit Deiner nicht einfachen Lesekost und der Übermittlung an uns arme Unwissende evtl. übernommen hättest. :-((
Aber das ist ja wohl erfreulicherweise nicht der Fall.
So kannst Du uns weiter an Deinem reichen Wissen teilhaben lassen.
Ich bin wirklich schon gespannt, was Du uns noch zu sagen hast.
Gruß von Enigma


 lola antwortete am 29.11.06 (20:47):

Hallo, Enigma,

Ja, Du musst damit rechnen, daß ich mich nicht mehr an Euch wende! Ihr seid so anders und es fällt Euch offensichtlich nicht so leicht, mir bei allem zu folgen, was ich mit meinem Interesse verfolge! Aber: Ihr seid ja auch mit Eurer Art zu leben glücklich und zufrieden!?
Nur für mich lohnt ein sinnloser Einsatz nicht!
Es kann sein, daß ich Euch noch dieses oder jenes mitteile, was Ihr aber daraus macht, das ist und bleibt Euch überlassen! Offensichtlich folgt Ihr lieber anderen Informanten!? Ist gut! O.k. aber dazu muss ich mich nicht um Euere Verstehen bemühen!


Warten wir's ab!
Seid gegrüßt von lola.


 Elfenbein antwortete am 29.11.06 (22:19):

Interessante Diskussion!

Als Vortragskünstlerin sterbe ich auch lieber von eigener Hand, als von der pumpgun-Keule eines Amoklers, der als Sohn nicht anerkannt wurde, nicht zum Militär darf und in der in Schule in keiner Hode Erfolg hat!


 Elfenbein antwortete am 29.11.06 (22:20):

Oh, was für ein lümmeliger Rechtschreibteufel, der sich da produzierte:

Das muss natierlich heißen:

".... in der Schule in keiner Horde Erfolg hat!"


 lola antwortete am 01.12.06 (16:52):

So - jetzt habe ich nur noch 14 Seiten zu lesen, dann bin ich am Ende dieses Buches!
Aber ich kann nicht umhin, Euch mitzuteilen, daß es mich total "fertig" macht! Deshalb muss ich erstmal eine kurze Pause einlegen!
Ich lebe gern mit dem beruhigenden Gedanken, daß es eigentlich überall hauptsächlich darum geht: "Recht und Ordnung - Frieden und Freude" im Leben zu finden!

Wenn ich Euch aber zitiere, was Heinsohn selber dazu angibt, dann wird so Einiges unausweichlich deutlich. Er formuliert so:

"Nicht Religionen, Stammesfehden oder Armut sind die Hauptgründe für die weltweit anwachsenden Eskalation des Terrorismus. Vielmehr sorgt ein übergroßer Anteil von Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung für tödliche Kämpfe. Vor allem die sohnesreichen Gebiete des Islam mit seiner Verachtfachung von 150 auf 1200 Millionen Menschen in den letzten 100 Jahren bieten ein immenses Reservoir gewaltbereiter Krieger." ....

Auch das deutliche Anwachsen des Bevölkerungsanteils anderer Länder wirkt nicht minder beängstigend!
Wie wird sich so für alle eine Aussicht auf ein befriedigendes Leben finden lassen? Kriege können die Bevölkerung rasch verringern - das war schon immer so! Aber ist das ein Ziel einer Mutter, was sie auf sich zukommen lassen will - kann? Ihre Kinder als Kanonenfutter?

Ich werde auch diese letzten Seiten noch lesen. Aber ich beende mit diesem Beitrag meine letzten berichteten Anteil! - Beängstigend!

findet dies die lola.


 Medea. antwortete am 02.12.06 (06:45):

Hallo Iola,
das war nun eine wirkliche Fleißarbeit -
dieses Thema mit all seiner Komplexität wird die Welt verändern, wenn die gewaltbereiten Gesellschaften weiter in dieser Schnelligkeit anwachsen wie gegenwärtig. So lange den Frauen greifende Verhütungsmöglichkeiten vorenthalten werden, werden sie all diese "überflüssigen Söhne" gebären müssen, die aus Bildungsmangel in ihren archaischen Vorstellungen verhaften bleiben.


 schorsch antwortete am 02.12.06 (09:12):

Schon im Mittelalter zettelten Fürsten, die eine Überbevölkerung befürchteten, Kriege an....


 lola antwortete am 02.12.06 (10:13):

Hallo, Medea,

Wenn für Dich das Lesen eine "Fleißarbeit" ist, dann verstehe ich Deinen Beitrag!
Für mich ist das Putzen eine reine "Fleißarbeit", ich mache es ausgesprochen ungern, selten und mit "Augen zu und durch", einfach nur: weil's eben sein muss! Meistens auch nur sehr nachlässig!

Wenn das Lesen eine "Fleißarbeit" sein sollte, dann kann ich mir stolz auf die Schulter klopfen! - Aber das einfache Erkennen von Zusammenhängen und die dann weiter zu verfolgen - Du das ist ein richtiges spannendes Hobby für mich!

Immerhin bekommt man dabei doch allerlei mit, erkennt Zusammenhänge und kann diese in anderen Lebensbedingungen eventuell wiederfinden und dadurch auch diese Situation besser verstehen!

Du, für mich ist Lesen aufregend und spannend! Ich könnte nicht ohne leben! Klar, manche Erkenntnisse treffen einen stark! Aber hat nicht auch das seine weiterführenden positiven und interessanten Folgen?

So schaue ich ins Leben und genieße es sehr!
ein erfülltes Wochenende wünscht Dir die lola.


 Medea. antwortete am 02.12.06 (12:01):

Danke für die guten Wünsche Iola.
"Fleißarbeit" war nicht abwertend gemeint. Wenn ich ein spannendes Buch lese, vergesse ich auch Zeit und Raum .....
;-))


 greisi antwortete am 02.12.06 (19:09):

Gröhl, Brüll, ich muss mich auf dem Boden wälzen und den Bauch halten, das Zwerchfell schmerzt....

Jetzt weiss ich warum bis zum heutigen Tag die Männer das Sagen haben.

Nimm eine Gruppe Männer und wenn sie nichts zu tun haben und ansonsten keine Bildung, dann ziehen sie los in fremde Länder, Rauben, Morden, Plündern, Brandschatzen, bauen Reiche auf und reissen sie wieder ein und kehren zufrieden wieder heim.

Nimm eine Gruppe Frauen und wenn sie nichts zu tun haben und ansonsten keine Bildung dann fangen sie sich gegenseitig die Augen auszukratzen.

Dieser Thread ist ein klarer Beleg für die psychologischen Mechanismen der Menschheit.


 Medea. antwortete am 03.12.06 (09:13):

Greisi,
ich hoffe, Du hast Dich inzwischen wieder eingekriegt .....,
es wäre ja bedauerlich, solltest Du Schaden genommen haben und ich auf Deine weiteren Beiträge verzichten müßte - die halte ich nämlich nicht für die schlechtesten. ;-))


 greisi antwortete am 03.12.06 (17:12):

Oh, danke, mir gehts gut, Lachen ist gesund.

Mich wundert nur das mir niemand wiederspricht...


 Medea. antwortete am 03.12.06 (18:48):

leise lach Greisi,
heute ist der 1. Advent - da sind die meisten Leute milde gestimmt .... ;-))


 siegfried46 antwortete am 05.12.06 (19:50):

@lola
Das Problem bei derartigen Büchern ist meines Erachtens, dass der Autor irgendeine These aufstellt und dann auf Teufel komm raus ein ganzes Buch oder einen ganzen Vortrag lang mit allen erdenklichen Argumenten und Beispielen versuchen muss, diese von ihm aufgestellte These zu beweisen. Andere Argumente und Meinungen, dass es vielleicht doch nicht so schlimm sei, bleiben dann unberücksichtigt.


 lola antwortete am 06.12.06 (15:39):

@ siegfried 46

Du, was Du da wohl erlebt hast, das kann ich mir lebhaft vorstellen! Allerdings ist es wohl etwas Anderes, wenn ein Professor einer Universität für sein von ihm geleitetes Institut mit Kollegen nahestehender Fachbereiche so etwas erarbeitet, Du, wenn Du dieses Buch liest, dann bemerkst Du sehr rasch, daß das ein begründetes und deutlich so wie sicher erabeitetes Ergebnis ist! Man kann es auch in den Nachrichten etc. etc. beobachten!

Ich empfehle Dir, dieses Buch mal durchzulesen!

Ich habe auch das Gespräch mit dem Professor Gunnar Heinsohn im philosophischen Quartet im Phoenix mit erlebt, habe ihn auch jeweils auf Fragen reagieren erlebt! Nein, Du, diese von Dir gefürchtete Schwäche halte ich hier für total abwegig!

Gruß von lola.


 kropka antwortete am 06.12.06 (18:35):

Hallo liebe LOLA Du!, Deine Rapunzel- und Schokolade- Dichtung ist echt ein Hammer! Kannst mir etwas mehr dazu sagen?
Und warum machst nicht ein Tread "Lola dichtet" oder "Lola & friends"?? Dann müsste ich Dich nicht mehr überall suchen!
Vielleicht wäre auch der Webmaster damit einverstanden? Schau jetzt, schau, was ich gefunden habe:

https://www.lapsuslieder.de/rapunzel.html

Hier noch ein kleines Gedicht für Dich von mir (gefunden im internet):

im tiefsten
fichtendickicht
dichten
dicke fichten
tüchtig!

Und überhaupt: sei herzlich gegrüßt von kropka!


 lola antwortete am 07.12.06 (10:25):

hallo, kropka,


Wo Du mich findest - das sollst Du wissen, dann brauchst Du mich nie mehr lange zu suchen:

In Ägyptens großer Wüste, wenn de reinkommst, dann gleich links!

Also: bis dann!

Sei gegrüßt von lola.


 lola antwortete am 08.12.06 (15:50):

@ Kropka,

Ja, sag, wo bleibst denn Du? Ich stehe da in der Wüste von Ägypten, wenn de reinkommst, dann gleich links ...
aber ich sehe Dich nicht!
Bist Du aus Versehen nach rechts gegangen?


Das fragt Dich die lola, nicht wahr, so leicht ist es ja auch nicht zwischen rechts und links richtig zu unterscheiden!
Also - bis dann!
lola.


 kropka antwortete am 08.12.06 (20:38):

@ LOLA, liebe, bitte terrorisiere mich nicht, ich bin NICHT täglich online und ich habe tatsächlich dein "Sterben - Entführen - etc.“ Tread mit "Gedichte Kapitel 39" verwechselt :-( Als Entschuldigung einige links zur Prof. Gunnar Heinsohn, vielleicht interessant für dich? Gruß kropka!

https://www.single-generation.de/demografie/gunnar_heinsohn.htm

https://www.taz.de/pt/2002/04/06/a0230.1/text 2002

https://www.wams.de/data/2005/11/13/802973.html 2005

Internet-Tipp: https://www.single-generation.de/demografie/gunnar_heinsohn.htm


 lola antwortete am 11.12.06 (17:02):

@ KROPKA

Ach, Du armer! Das klingt ja derartig gehetzt und nervös, tust mir ja richtig leid! Wer ahnt es denn, daß Du im Moment (???) sooo sensibel bist!
Ich wünsche Dir, daß Du Dich bis Weihnachten etwas erholt und beruhigt hast!

In diesem Sinne wünsche ich Dir alles Gute!

Lola!