Zur Seniorentreff Homepage
 Bücher suchen:





Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe



Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Biblischer Humor

 13 Antwort(en).

schorsch begann die Diskussion am 18.07.06 (15:48) :

Wie weit darf der Humor in Glaubenssachen gehen?

Kürzlich hatten wir hier im ST eine scharfe Diskussion, als sich eine nordische Zeitung erlaubte, Karrikaturen über moslemische Themen zu bringen. Nun würde mich interessieren, was religiös orientierte Mitleser/innen und -schreiber/innen zu sagen haben, wenn eine Geschichte aus der Bibel ein bisschen auf die Schippe genommen wird:


Moses ging durch die Wüste.
Und er war nackt; er trug nur seinen Hut auf dem Kopfe.
Da begegneten ihm drei Weiber; sie waren noch nackter.
Moses aber nahm seinen Hut von seinem Kopfe um damit zu bedecken seine Blösse.
Und also sprach die erste der Weiber: „Moses, reiche mir deine rechte Hand.“
Und Moses nahm seinen Hut in seine Linke und reichte ihr seine Rechte.
Und also sprach die zweite der Weiber: „Moses, reiche mir deine linke Hand.“
Und Moses nahm seinen Hut in seine Rechte und gab ihr seine Linke.
Und also sprach die dritte der Weiber: „Moses, reiche mir deine beiden Hände“.
Und Moses reichte ihr seine beiden Hände.
Und siehe, es geschah ein Wunder: Der Hut hielt von selbst.....


 pilli antwortete am 18.07.06 (19:15):

wenn ich nun erkennen könnte schorsch :-)

wo die stelle zum lachen sein soll, denke ich weiter drüber nach!

:-)


 Karl antwortete am 18.07.06 (22:35):

Schorsch, das ist wohl mehr dein Humor und weniger "biblischer" Humor ;-)


 wanda antwortete am 19.07.06 (08:14):

Das ist eine Szene aus dem Theaterstück "Ladys night" da stehen gleich 6 Männer mit freien Händen und dem Hut vor dem Bauch........


 schorsch antwortete am 19.07.06 (08:15):

Früher war unsere Kirchenzeitung eine todernste Angelegenheit mit nur todernsten Beiträgen wie etwa dem Kirchenprogramm für die nächste Woche, Geburten- und Todesanzeigen, Wort zum Sonntag und erhobener Zeigefinger der Herren Pfarrer gegenüber zukünftigen Konfirmanten und deren Eltern.

Heute findet man Rubriken wie z.B. "Auf ein Lächeln", wo Witze über Christen und Juden gebracht werden. Und da ist noch die Maus, die sich mit dem Kirchturm-Gockel über Gott und die Welt unterhält. Aber auch positive und negative Kritik über Beiträge der Vorwoche finden sich in der Rubrik "Leserbriefe"

So ändert sich eben - wenigstens im Reformierten Glauben - die Weltanschauung. Nicht zum Nachteil, meine ich wenigstens.....


 Marina antwortete am 19.07.06 (09:54):

Na ja, wenn es auf dem Niveau ist, ist es aber auch nicht gerade zum Vorteil. :-(


 pilli antwortete am 19.07.06 (10:52):

nun auf niveau bei witzen zu hoffen, das habe ich noch nicht aufgegeben! :-)

aber wenn einem sowas gutes widerfährt, wie Moses es in der geschilderten szene erlebt, ist datt m.e. doch eine sehr begrüssenswerte und vor allem natürliche reaktion männlicher verhaltensweise?

und eine natürliche reaktion sollte ich belächeln? wozu?

:-)


 Medea. antwortete am 19.07.06 (11:32):

Einen umverkrampften Umgang mit der Religiösität erlebe ich immer wieder in den wunderbaren Witzen der Rabbis aus dem östlichen Raum Europas. Da wird deutlich und humorvoll mit Gott geschwätzt.

Schorschens Moses-Witz finde ich ziemlich harmlos, was mich daran etwas wunderte war die Formulierung "Weiber", aber vielleicht waren damit "Vollblutweiber" gemeint, die auch noch den alten Moses zur Höchtsleistung bringen ..... :-))


 Catty antwortete am 19.07.06 (12:40):

"Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang. ..Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem W e i b e und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen."

DAS ERSTE BUCH MOSE (GENESIS) - 3. Kapitel

Internet-Tipp: https://www.bibel-online.net


 simba antwortete am 19.07.06 (13:36):

Sitzen drei Geistliche zusammen: Ein katholischer Pater, ein evangelischer Pfarrer und ein Rabbi. Sie führen einen Disput über die Abtreibung. Im Laufe des Gesprächs kommen sie überein, dass wohl die zentrale Frage dabei ist, wann überhaupt das menschliche Leben beginnt.
Sagt der Pater: "Nun, liebe Brüder im Herrn, ich bin der Ansicht, dass das menschliche Leben bereits beginnt, wenn sich Vater und Mutter in Liebe zusammentun."
"Na ja", antwortet der evangelische Pfarrer. "Ich würde es so nennen: Das menschliche Leben beginnt, wenn die Samen- und Eizelle miteinander verschmelzen."
"Nebbich", meint der Rabbi. "Menschliches Leben beginnt, wenn ist tot der Hund und sind aus dem Haus die Kinder ... "


 Marieke antwortete am 19.07.06 (21:09):

Nicht als Witz gedacht, echt passiert:

Unser 2.Sohn ist Pfarrer-, in einer Gegend, wo guter Wein wächst. Schickt ihm das Bestattungsunternehmen zu Weihnachten einen guten Wein- mit dem Wunsch: "Auf weiterhin gute Zusammenarbeit, Herr H. ...."


 serra antwortete am 19.07.06 (23:17):

Schorsch, mir ist nur nicht klar, welche Geschichte aus der Bibel hier auf die Schippe genommen wird. Es wird doch nur ein biblischer Name verwendet.

Aber um auf den Sachverhalt der Verunglimpfung von religiösen Themen zu kommen. Was da z.B so in der Werbung mitunder geboten wurde und wird (z.B. Kern) ist manchmal an Geschmacklosigkeit nicht mehr zu überbieten.


 schorsch antwortete am 20.07.06 (07:55):

serra, das Einzige, was in meiner Geschichteauf auf die Schippe genommen wird, ist doch Moses, der auf der Wanderung durch die Wüste Wunder erlebt - und selber erzeugt - haben soll. Warum also nicht auch dieses? (;-)


 serra antwortete am 20.07.06 (22:24):

@schorsch

Er doch aber nicht allein. Moses ist aber beliebig austauschbar, z.B. wie wäre es mit Paris