Zur Seniorentreff Homepage
 Bücher suchen:





Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe



Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Wie kommuniziere ich richtig (Satire)

 26 Antwort(en).

polykrit begann die Diskussion am 24.01.06 (19:22) :

Wurde von hugo1 aus einem anderen Thread gebeten folgende Satire hier mal einzustellen. Es darf durchaus gelacht werden. Da der Platz nicht ganz reicht werde ich zwei Tranchen einstellen.

Aus der Reihe: „Sprachpathologische Fallbei(l)spiele“.
Heute lassen wir Prof. Dr. phil. Dubiosus, Dozent an der Universität Quatschborn, mit seiner eben-so verblüffenden wie gewagten These zu Worte kommen. Viel Spaß nun beim aberwitzigen Versuch, ihm wenigstens streckenweise zu (ver)folgen. Fasten seat belt, und los!


ZUM BESSEREN KOMMUNIKATIONS-VERSTÄNDNIS...

...hier seine simple Grunderkenntnis:

Wird eine verbale Botschaft nicht ad hoc vom Empfänger vollinhaltlich exakt so dupliziert wie es der tatsächlichen Absicht der sendenden Person entspricht, so gebricht es der Botschaft oft an der notwendigen semantisch durchstrukturierten Mindestsignifikanz, sowohl was die einwandfreie Phonetik als auch die klare Syntax als solche betrifft; oder es mangelt beim Empfänger zu sehr an analytisch-kognitiven Reflektionsgrundlagen in den hierfür relevanten und bei Bedarf zu aktivierenden partiellen Großhirnwindungen, die u.a. auch für das Dekodieren archaischer Symbolismen sowie für das intuitive Erkennen aller dort im Freudschen Sinne eingelagerten Archetypen zuständig sind, so dass unter Beachtung der stets redundant mitwirkenden Imponderabilien und aller genetisch-zerebralen Parameter es nur dann zu einer im wissenschaftlichen Sinne qualifizierten Analyse einer übermittelten Botschaft kommen kann, wenn gleichzeitig dem individuellen Abstraktionsvermögen, der grammatikalisch korrekten Adaption aller verwendeten Termini sowie der Kohärenz von Sprachstil und formaler Syntax - in allen gestaffelten Facetten und Korrelationen – Rechnung getragen wird, und zwar stets in Relation zu den hervorgebrachten Tonfrequenzen, also den rein mechanisch wahrzunehmenden Luftschwingungen, ohne dabei a priori von stringent ontologisch geprägten und somit frei oszillierenden Interferenzmustern zwischen Ratio und Psyche auszugehen, da dies eher einer unzulässigen Vorwegnahme frei adaptierbarer Ideen als Äquivalent zum normativen Aspekt des Raum-Zeit-Gefüges gleichkäme, was konsequenterweise zu undefinierbaren, da erzwungenen Assoziationen mit dem Unwägbaren, wie auch zu äußerst bedenklichen Phantasmagorien, sprich zu inkonsistenter Mystik führen würde, wie sie uns beispiels-weise auch aus der von Max Planck und Werner Heisenberg vorformulierten Quanten-mechanik im weitesten Sinne bekannt sind, wonach, bedingt durch die komplexe Unschärferelation, die exakte Bestimmbarkeit physikalischer Vorgänge und den daraus

siehe Fortsetzung


 polykrit antwortete am 24.01.06 (19:25):

Fortsetung...

abgeleiteten präzisen Vorhersagen in der Natur insofern stark gegen Null tendieren, als zum großen Leidwesen der gesamten Naturwissenschaft sich deren Vertretern das Universum seit geraumer Zeit eher wie ein riesengroßer, sich langsam majestätisch entwickelnder Gedanke offenbart, denn als eine rein mathematisch exakt berechenbare mechanistische Hyperstruktur, mit unverrückbaren Singularitäten, zumal sich die Materie unter Quantenaspekten insofern als Maya erwies als u.a. zweifelsfrei festgestellt wurde, dass sich im subatomaren Teilchenbereich Wirkungen ohne jede Ursache manifestieren, was im berühmt gewordenen Pariser Experiment den bis dahin erbittert geführten Streit zwischen Albert Einstein (Gott würfelt nicht) und Niels Bohr zu Gunsten des letzteren entschied und besagt, dass der Akt des reinen Beobachtens unsere Wirklichkeit erschafft.

ERSCHLAFFT?



Verstehst du jetzt - im Kopf verdreht -
warum kein Schwein dich recht versteht,
wenn’s um die „Letzten Dinge“ geht?
Doch nimmermehr ist es zu spät,
sich einzulassen ganz konkret
auf sprachliche Seriosität,
die alles Wolkige verschmäht.
So meide künftig sehr diskret,
dass sich kein Geistesfurz mehr bläht,
und lerne schlicht aus dem Pamphlet:
Der Bandwurmsatz ist obsolet!

Gleichfalls ist hier anzumerken:
Unverständnis lässt sich stärken
durch Gebrauch von fremden Worten.
Selbst die allerfeinsten Sorten,
wie zum Beispiel „filigran“,
kommen oft sehr grob nur an.
Allerdings, und das ist bitter,
manch ein Wort gleicht seinem Zwitter.
Sagen wir: Der Weg muss weg,
klingt dies eher wie ein Gag,
doch erfüllt es keck den Zweck!


 majanna antwortete am 24.01.06 (19:50):

eine richtige Kommunikation kann wie folgt empirisch von jederfrau/ jedermann beobachtet werden.



Anzahl der Komunikationspartner ist a b s o l u t unabhängig
von folgenden Generalaussagen.
1.Jeder redet
2.keiner hört zu
3. 100prozentige Zustimmung bei Ergebnissen ist nie erreichbar -
4.es ist mit 75 % Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass es soviele Endergebnisse gibt, wie Diskussionsteilnehmer
5.Erfolg: riesig, da jeder zufrieden



 Roby antwortete am 24.01.06 (22:56):

„Ach du meine Güte, Frieda!“ ruf ik entsetzt. „Den Hugo werden se bald verhaften, gloob ikke.“ Verdutzt schaut mir die Frieda an. (Sieht übrigens sehr hübsch aus, wenn se mir so anglotzt) „Um Gottes Willen... watt hatter denn getan?“ Ik mach ne künstliche Pause – um die Wirkung meiner folgenden Worte zu verstärken.

„Er hat... er hat eenen Neuling hier reingelegt und zu eene verwerfliche Tat angestiftet.“ Friedas hübsche Augen werden noch größer und kullerhafter als se sowieso schon sind. „Zu watt denn angestiftet... nu sach schon!“ drängelt se.

„Der Hugo hat den Neuen dazu uffgefordert, datt Werk von meinen Kumpel, Dichter Dietmar Hoehn unerlaubt zu kopieren, watt eene Staftat nach § 106 Urheberrechtsgesetz is.“ verkünde ik oberschlau. „Watt denn? Mehr nich? Dett machen doch viele... du übrigens ooch manchma!“ sacht se vorwurfsvoll.

„Nee, nee, Frieda – ersten nix von Dietmar und zweetens nüscht Wort wörtlich. Ik mach ja wenigstens noch bisken eigenen Stuss drumrum... aber einfach nur dazu auffordern, die Unterschrift des Autors wegzulassen – dett kostet den Hugo een paar Jährchen!“

„Meinste?“ fracht se weinerlich. Denn trabt se ab inne Küche – und ik hör se schluchzen.

Mensch Hugo, watt haste da bloß wieder angestellt!


 majanna antwortete am 24.01.06 (23:25):

Alao, ick weeß nich Roby, ob de nich wieda frauenfeindlich jewesen bist. "Denn trabt se ab inne Küche - "
Son rollenfixiertet Vahalten abßulassen, ist sträflicha als n paar Worte üba Kunstraub ßu valiern.
Un ieberhaupt - nur keene Ablenkung: Die Saliera in Wien is oogenblicklich det Thema uff den Jebiet.


Und wenn ich jetzt nach dem Themenbezug: Kommunikation gefragt werde, gebe ich die Novelle zu Regel 2 meines oben dargebotenen Grundkurses in erfolgreicher Kommunikation an. Also; Novelle zu 2. keiner hört zu - 2a) jeder lenkt vom vorhergehenden Thema ab.

in tiefer Sorge

Marianne


 eleisa antwortete am 25.01.06 (09:06):

Roby ,watt hasse denn wieda mit die Frieda gemacht?
Gez geh ma inne Küche, mach Männken und nimm ihrn
Spüllappen ausse Hand ;-)))


 Enigma antwortete am 25.01.06 (09:36):

Dr. D., einst selbsternannter
Stuss- und Kauderwelsch-Gesandter,
nahm zu Herzen sich den Rat,
den der Poly geben tat.

Auch die Frieda, sein Begehr,
soll verstehn ihn, bitte sehr!
Und so feilte er an sich,
bis der Wortsalat entwich.

majannas Grundkurs zeigte auch
Wirkung , nicht nur beim Gebrauch
neuer Verben, sondern heuer
wird ihm auch das Zuhörn teuer.

Hugo lacht sich eins und wartet
wie Dubiosus - einst entartet -
bald den STlern sich nun zeigt, tief
erneuert und - sehr kommunikativ.

Und Enigma, die wartet mit,
wie der Dubi jetzt fasst Tritt.
Kommt jetzt aber schnell zum Schluss
Und sagt allen Gruß und Kuss.... :-))


Sorry elaisa,
du kamst etwas zu spät....


 schorsch antwortete am 25.01.06 (09:50):

Versuch ich obiges zu verstehen,
beginnts im Kopfe mir zu drehen.
Doch bevor dies kann gelingen,
mach ich dieses: überspringen

Es meint der schorsch ganz verzweifelt:
in meinem Kopf das nimmmer reif(el)t!

(;-)


 majanna antwortete am 25.01.06 (10:00):

Ist ganz leicht, herzlieber Schorsch, DU!
Hör nicht zu, hör nicht zu.
Dann bist Du, - Hurra! -
dem Ziel der Kommunikation ganz nah!


Motto: Übung macht den Meister


 eleisa antwortete am 25.01.06 (10:21):

"schade" Enigma.


 hugo1 antwortete am 25.01.06 (10:48):

eleisa ,hm der Frieda den Spüllappen aus der Hand nehmen,,phuu ,wilsste Sie denn tatsächlich entwaffnen und wehrlos machen?
schadet Dir nix wenn du bei Engima ein Verdachtsfall und somit teilignoriert wirst. *gg*
übrigens kommunizieren ca 21.000 Faule Schreiberlinge im Net, die schreiben dieses Wort mit nur einem M
180 schreiben komunitzieren
350 schreiben kommunitzieren
30 kommunicieren
50 komunicieren
aber über 20.000 schreiben kommunisieren, aber die meinen damit etwas völlig anderes. *g*


 majanna antwortete am 25.01.06 (11:06):

Zitat

"180 schreiben komunitzieren
350 schreiben kommunitzieren
30 kommunicieren
50 komunicieren
aber über 20.000 schreiben kommunisieren, "



Womit wieder meine These Nr. 2 " keiner hört zu" voll bestätigt wird. Wir können nämlich lesen - Rechtschreibung - die Fähigkeit das Signifikat mit dem Signifikans zu verbinden - in den Raum der Kommunisierung stellen.
Mit Fug und Recht ! *ggrr*



Marianne


 pilli antwortete am 25.01.06 (14:32):

ob bei den regeln net noch eine "6." fehlt? *fg*

datt schreiben und datt abschreiben fein zu trennen...
wennz denn ein abschreiben wäre? (?)

auch ne möglichkeit?

:-)

mach hinne polykrit und erlöse mich von der pein, biste nun der verfasser oder net?

:-)


 hugo1 antwortete am 25.01.06 (17:31):

na lieber roby dann sag mal deinem Kumpel, Dichter Dietmar Hoehn alias polykrit, das Text und Synonym ganz gut zueinanderpassen und begrüß ihn hier unter uns/zwischen uns/neben uns oder wie sagt man? Ja und Frieda kannste beruhigen das es sowas wie Freiheit in der Küche (jedes Rezept darf manipuliert werden) auch hier im ST gibt als künstlerische Freiheit, besonders wenns vom Künstler selber stammt. Ja und das hab ich schließlich schriftlich von ihm. *g*, obwohl das nix heissen muss. *g*


 polykrit antwortete am 25.01.06 (19:13):

@ pilli
wieso, ist was unklar? Natürlich stammt der "Quersatz" von mir, absolutes copyright. Ist schon über vier Jahre alt, lässt sich sogar beweisen.

@ roby
„Der Hugo hat den Neuen dazu uffgefordert, datt Werk von meinen Kumpel, Dichter Dietmar Hoehn unerlaubt zu kopieren,

Wie du meinen echten Namen herausgefunden hast, ist mir zwar schleierhaft, rein technisch, aber vielleicht äußerst du dich ja noch mutig dazu. Wenn das nämlich so einfach ist, mit dem "Enttarnen", dann wüsste ich schon gerne, wie man vorzugehen hat. Also, melde dir, oder ick hol de Frieda, wa!

@ enigma
einen schönen Vers hast du dir gereimt, alle Achtung, gefällt mir.

@ schorsch
nicht verdreifeln, lieber schorsch, da muste dorsch!


 mart antwortete am 25.01.06 (21:15):

polykrit,

Gib einmal "polykrit" in Google ein und schau, wie oft du vorkommst und wie leicht es ist deinen realen Namen herauszufinden.

Übrigens danke für deine Information, daß du mit diesem Club der Gottneuerdenker nichts zu tun hast - ich glaube dir natürlich.


 dirgni antwortete am 25.01.06 (22:11):

Hallo polykrit,

schau mal: https://www.literaturcafe.de/bf.htm?/kritik/quersatz.php


 mart antwortete am 25.01.06 (22:12):

Oder gib einen Teil deines obigen Gedichts z.B. "dass sich kein Geistesfurz mehr bläht" oder "Bandwurmsatz ist obsolet" ein und schau, was dir die Wundersuchmaschine auswirft.


 Roby antwortete am 25.01.06 (23:00):

„Du hast Post .... vonne Staatsanwaltschaft“ hör ik die Frieda rufen. Denn raschelt was, so wie wenn eener eenen Brief uffreisst. „Ik gloob du musst dir entschulligen, Robert. Nu haste ne Anzeige von weejen falsche Verdächtigung am Hals...“ und denn lacht se ooch noch!

Und diesma steh ik wie bedeppert da, leg dett Geschirrhandtuch beiseite und stier nachdenklich und kopfschüttelnd in dett Waschbecken. Watt haste da wieder für’n Quatsch gemacht – denk ik und ärger mir über mir selber. Langsam streif ik mir die Kittelschürze ab und murmel leise wie een ertappter Sünder „...tschulligung, Polykrit..“


 polykrit antwortete am 26.01.06 (02:06):

@ mart und dirgini
Danke für den Hinweis euch beiden. Na, dann ist ja alles klar. Hätte ich Depp ja auch d'ran denken können, wenn man schon anderswo unter gleichem nick was gepostet hat. Aber macht nichts, bin ich eben ab jetzt das Original, Dietmar Hoehn, obwohl es ja schon einen Dietmar hier gibt, dem ich natürlich nicht in die Quere kommen möchte. Also belasse ich es bei polykrit.

@ Roby
na ja, nu steck ma nich gleich de Neese inet Tuch, is ja nüscht weiter passiert. Tschulligung hiermit anjenommen.
Und, wat machen wer denn nu? Am besten wir zischen ne schöne Molle zusammen und lachen darüber, wat meenste?


 polykrit antwortete am 26.01.06 (02:58):

Na, dann kann ich ja auch mal mein ebenfalls vor einigen Jahren geschriebenes Satiregedicht "VOM DENKPROZESS" posten, das ganz gut zum obigen Thema passt. Vielleicht brauchen wir jetzt alle mal einen richtig satten Lacher!

VOM DENKPROZESS

Wenn wir also Unsinn schwätzen,
lässt sich schon in ein paar Sätzen
kurz beschreiben woran’s liegt,
dass der Schweinehund obsiegt,
der als „Lurch“ im Stammhirn hockt,
wo er alles das verbockt,
was an schönstem Potential
tief im Großhirn-Areal
eingepfercht auf Abruf hofft.

Aber leider (wie so oft)
werden Geist und der Verstand
von der Festplatte verbannt;
denn wir plappern, welche Schmach,
doch nur Vorgekautes nach.

Somit setzt sich jener Lurch
gnadenlos fast immer durch,
geht’s um Kommunikation.
Also jene Transaktion,
die wir eisern kontrollieren,
denn man könnte ja verlieren
an Gesicht auf diesem Wege.

Und so kommt’s, das Imagepflege
respektive Nabelschau
Vorrang hat bei Mann und Frau.

Wenn wir also im Bestreben
uns zu äußern Unsinn reden,
in entsprechender Manier,
spielt sich oben im Revier
unter Hirnes harter Schale
dieser Vorgang ab: Banale
wie auch hochkomplexe Daten
werden vorgemischt und warten
auf die nahenden Gefühle.
Beides geht dann in die „Mühle“.
Dort wird -obschon eingeschränkt-
etwas Wissen beigemengt,
sowie reichlich Vorurteile.
Dieser Brei wird eine Weile
angereichert mit Neurosen,
individuell in Dosen,
je nach Alter und Geschlecht.
Dann wird alles durchgerecht.

Hierauf folgen im Int’resse
der Exzesse Gärprozesse,
die das Ganze schön durchgasen,
vorbereitend für die Phrasen.

Soll die Mischung wirklich lohnen,
fehlen jetzt noch Obsessionen,
Fanatismen, Aberglauben
oder ein paar lock’re Schrauben,
schön garniert mit Platitüden
oder sonstigen perfiden
unheilschwangeren Klischeès,
aus dem untersten Gefäß.

Und so kommt’s, ums abzukürzen,
fast überall zu Geistesfürzen.

Übrigens:

Wer die Story nicht verdaut,
weil er von sich selber glaubt,
er sei frei von dieser Schmach,
denke mal ein bisschen nach,
falls er frei ist von Blockaden,
und vermeide weit’ren Schaden!

von Johann Wolfgang von Goethe stammt übrigens dieses Wort:

Ihr müsst mich nicht durch Widerspruch verwirren!
Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren.

Der Meister wusste halt immer, wovon er redet!

Na, hat's dir gefallen oder schmollst du schon?


__________________
Merke: Lesen schadet der Dummheit


 Karl antwortete am 26.01.06 (06:43):

Hallo polykrit,

ich freue mich, dass alle Beteiligten das "Missverständnis" so souverän gelöst haben. Das ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche Kommunikation!


 schorsch antwortete am 26.01.06 (10:15):

polykrit, schmunzel hoch drei!

Deine Dichtkunst erinnert mich an eine Mischung zwischen Busch (nicht Bush!) und Loriot.


 polykrit antwortete am 26.01.06 (12:43):

Hallo schorsch,

freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Vielen Dank für dein schönes Kompliment.

Und in der Tat, du hast Recht. War schon als kleiner Bub begeistert von Wilhelm Busch und kannte bald ganze Passagen aus seinem Werk auswendig. Loriot verehre ich glühend seit mehr als dreißig Jahren schon, ein wahrer Künstler seines Fachs. Seine Cartoons sind unübertroffen.
Wenn ich nur an den sprechenden Hund denke, der was Politisches sagen soll, einfach köstlich.

Bin halt seit langem Hobbydichter und habe vier Jahre lang satirische Gedichte für den "Nebelspalter" geschrieben, dem ältesten Schweizer Satiremagazin, das gerade 130 Jahre alt geworden ist.
Wie ich an verschiedener Stelle bereits bemerkt habe, bist du aber auch ganz ordentlich von der Muse geküsst, wenn ich das so sagen darf, wirklich nicht schlecht, was ich bisher so sah. Weiter so, Kollega!


 schorsch antwortete am 26.01.06 (17:40):

polykrit, kann ich aus deinem obigen Thread entnehmen (Nebelspalter), dass du ein Landsmann von Felix, Lars und mir bist?


 polykrit antwortete am 27.01.06 (01:52):

schorsch, nein, bin kein Schweizer, nur ordinärer Germane schlesischer Abstammung, mit etwas Polenblut in den Gefäßen.

Bin damals über einen gemeinsamen deutschen Freund von einen der Chefredakteure, der in Bern wohnt, als freier Mitarbeiter engagiert worden. Liest du denn den "Nebelspalter" ab und zu oder gar regelmäßig?


 schorsch antwortete am 27.01.06 (09:49):

Ich lese ihn immer wenn ich zum Arzt oder Zahnarzt muss. Allerdings sind dann die Witze drin schon ziemlich alt! Leider ist der Nebi nicht mehr so unabhängig wie vor noch Jahrzehnten.