gruftnatter
begann die Diskussion am 01.12.05 (12:15) :
8erbahn 1a
Richard Rodriguez ist Amerikaner und Lehrer. Und er hat sich ein ungewöhnliches Ziel gesetzt, um berühmt zu werden. Rodriguez versucht, einen Weltrekord im Achterbahn-Dauerfahren aufzustellen.
Bei seinem Rekordversuch erreichte er jetzt den 100. Tag. Der 42-Jährige will noch bis zum kommenden Dienstag auf dem Haßlocher Holiday Park in Rheinland-Pfalz weiterfahren. Rodriguez sitzt seit dem 23. Mai täglich zehn Stunden in der Bahn.
Er hat nach eigenen Angaben bereits 14 Achterbahn-Weltrekorde aufgestellt, den bisher letzten im Jahr 2001, als er es 100 Tage auf einer Bahn in St. Louis/USA aushielt. Über sonstige Hobbys des Lehrers ist nichts bekannt.
8erbahn 1b
Richard Rodriguez ist Amerikaner und Lehrer. Und er hat sich ein ungewöhnliches Ziel gesetzt, um berühmt zu werden. Rodriguez versucht, einen Weltrekord im Achterbahn-Dauerfahren aufzustellen. Bei seinem Rekordversuch erreichte er jetzt den 100. Tag. Der 42-Jährige will noch bis zum kommenden Dienstag auf dem Haßlocher Holiday Park in Rheinland-Pfalz weiterfahren. Rodriguez sitzt seit dem 23. Mai täglich zehn Stunden in der Bahn. Er hat nach eigenen Angaben bereits 14 Achterbahn-Weltrekorde aufgestellt, den bisher letzten im Jahr 2001, als er es 100 Tage auf einer Bahn in St. Louis/USA aushielt. Über sonstige Hobbys des Lehrers ist nichts bekannt.
gruftnatter
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schorsch
antwortete am 01.12.05 (14:00):
Ich glaub, ich bin heute gesundheitlich nicht so gut drauf - ich seh sogar doppelt heute ):-(
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seniorin
antwortete am 01.12.05 (14:07):
Oh schorsch, da hättest Du 'mal gestern hier sein sollen :-)), bis halt der Forenarzt sich unseres Doppelsehens annahm.
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majanna
antwortete am 01.12.05 (15:04):
Zwischen Achterbahn 7 und Achterbahn 8 Lehrer eine Pause macht. Geht flugs zu Max Bonhals hinein zieht sich drei Big-Macs herein, unser armes Lehrerlein. Muss nach Acherbahnen streben- hat ja sonste nix im Leben. Und bevor er begehet Selbstesmord, eilt er zur 8. Achterbahn fort.
Über sonstige Hobbys des Lehrers ist nichts bekannt.
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chris
antwortete am 01.12.05 (17:35):
Achterbahnlyrik......???
Ich frag mich, was Achterbahnfahren mit Kunst, Literatur oder Lyrik zu tun hat?
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gruftnatter
antwortete am 01.12.05 (17:51):
Ich will eigentlich nur wissen, welcher der beiden Vorschläge die bessere Lyrik darstellt. Der Inhalt ist sicher derselbe- das hat Schorsch ja klar erkannt - aber die Form? Da bin ich noch nicht so firm.
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majanna
antwortete am 01.12.05 (19:31):
Hallo, Chris!
Das Gedicht ( die Gedichte) von Gruftnatter sind eindeutig Texte, die in bestimmter Form und mit einer bestimmten Intention verfasst wurden. Daher haben sie etwas mit Kunst = Können zu tun. Dass sie ( fast) ident sind, ist der Reiz. Mich habe beide skurrilen Texte sehr schnell und auf fast tragikomische Weise darauf gebracht, unser " Guinessrekordleben" ein wenig deutlicher zu sehen.
Und mein Text dazu ist auf die "Zeit zwischen" Achterbahn und Achterbahn grichtet: aufs Leere gerichtetes Leben - ohne Hobbys, als Sinnbild für die Leere unsers Lebens.
Gruftnatters Texte sind gesellschaftskritisch.
Liebe Grüße
Marianne
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gruftnatter
antwortete am 01.12.05 (19:47):
Ich glaube, so ist es auch technisch am ausgereiftesten:
Richard Rodriguez ist Amerikaner und Lehrer. Und er hat sich ein ungewöhnliches Ziel gesetzt, um berühmt zu werden. Rodriguez versucht, einen Weltrekord im Achterbahn-Dauerfahren aufzustellen.
Bei seinem Rekordversuch erreichte er jetzt den 100. Tag. Der 42-Jährige will noch bis zum kommenden Dienstag auf dem Haßlocher Holiday Park in Rheinland-Pfalz weiterfahren. Rodriguez sitzt seit dem 23. Mai täglich zehn Stunden in der Bahn. Er hat nach eigenen Angaben bereits 14 Achterbahn- Weltrekorde aufgestellt, den bisher letzten im Jahr 2001, als er es 100 Tage auf einer Bahn in St. Louis/USA aushielt. Über sonstige Hobbys des Leh- rers ist ni ch ts be ka nn t.
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majanna
antwortete am 01.12.05 (19:56):
Ja, Gruftnatter - so sehe ich das auch.
Marianne
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Karl
antwortete am 01.12.05 (20:04):
Bei der nächsten doppelten Eröffnung durch gruftnatter werden beide Themen gelöscht. Schreiben lohnt also nicht.
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gruftnatter
antwortete am 01.12.05 (20:11):
@karl: Das liegt eigentlich an der Technik. Ich arbeite immer mit der ZURÜCK-Taste, um den Eintrag zu kontrollieren. Dabei kann es passieren, dass ich an der falschen Stelle bin, wenn ich eine andere Seite aktualisieren will und auf den Wiederholungsbutton komme.Es ist mit Sicherheit keine Absicht, sondern eben ein Teil des Systems, mit dem ich hadere. Gruftnatter
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seniorin
antwortete am 02.12.05 (06:12):
"Ich frag mich, was Achterbahnfahren mit Kunst, Literatur oder Lyrik zu tun hat?" (chris)
Ich finde auch, chris, daß hier in letzter Zeit Themen wahllos in irgendwelche Rubriken gesetzt werden, wo sie vom Inhalt her überhaupt nichts zu suchen haben.
Und - im Gegensatz zu anderen Teilnehmern - finde ich die Sparte "Kunst und Kultur" inzwischen mit Unkünstlerischem und wenig Kulturellem überbelegt.
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wanda
antwortete am 02.12.05 (08:43):
@gruftnatter - mich spricht die Version 1b an, die halte ich für die beste.
ansonsten "Kunst kennt keine Grenzen"
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Marina
antwortete am 02.12.05 (12:13):
"Gruftnatters Texte sind gesellschaftskritisch." Lach mich wech. :-))) Warum fällt mir dazu die Geschichte "Des Kaisers neue Kleider" ein? :-)
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gruftnatter
antwortete am 02.12.05 (13:30):
@marina: Versuch doch mal, diesen Thread einfach als Aktions"kunst" anzusehen. Allein deine Reaktion - ich möchte sie mal Marinade nennen - ist doch bereits Bestandteil einer gesellschaftskritischen Aktion. Vielleicht bekommst du dazu dann einen Zugang. Wenn nicht, dann eben "kaisers Kleider" oder "Kaisers kalter Kaffee". Das ist für mich so vollkommen in Ordnung.
Gruftnatter
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Marina
antwortete am 02.12.05 (13:42):
Es geht mir nicht um den Thread. Ich blödel selber gerne (s. Hieronymus-Gedichte), wenn auch nicht auf diese Art. Es geht mir nur um die "gesellschaftskritische" Aussage, die für mich Humbug ist, vielleicht auch ein Bestandteil des Blödelns? Merke: Kunst ist nicht gleich Kunst. Blödeln k a n n auch Kunst sein, die ich sogar liebe. Allerdings nur, wenn es wirklich kunstvoll eingesetzt wird. In diesem Thread ist das meiner unmaßgeblichen Meinung nach leider nicht der Fall. :-( So, nun blödelt ruhig weiter, mich stört es nicht, solange es nicht als "gesellschaftskritische "Kunst" bezeichnet wird. :-)
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majanna
antwortete am 02.12.05 (14:03):
Marinade ist ein guter Ausdruck. Man könnte auch sagen, dass Kunst ein sich selbst erzeugendes System ist ( Luhmann sagt es). Und in diesem Interaktionsmodell ist j e d e Äußerung dann wichtig, um das Gesamtkunstwerk zu gestalten.
In diesem Sinne ist der von mir eingegeben Link zu interpretieren: diesmal weder gesellschafts- noch sonst wie kritisch. just for fun !
Internet-Tipp: https://www.bear-family.de/images/bcd16588.jpg
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Marina
antwortete am 02.12.05 (14:10):
Oh Gott, welche hohe Bildung! Sogar Luhmann in diesem Zusammenhang. Da kann ja keiner mehr mithalten. Ich bin schwer beeindruckt von soviel Expertentum. :-))
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gruftnatter
antwortete am 02.12.05 (14:13):
Der unendliche Weg durch die Kunstlandschaft ist eine fulminante Achterbahnfahrt, die von neuen Gedanken immer wieder angeschoben wird, und bei der es einem Ungewohnten schon leicht schwindeln und reichlich Angst und Bange wer- den ka n n.
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majanna
antwortete am 02.12.05 (14:28):
Darf ich weiterkünsten, Gruftnatter? I Tu`s afoch!
Ach te r Bah nich t Und auch sonst ni ma n ( nicht rina, sondern) den!
im Rauf und Runter reiben wir uns glatt.
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majanna
antwortete am 02.12.05 (14:44):
@ Marina!
Bei mir fängt solch Geschreibsel nicht.
Jede/r, wie sie/ er kann. Ich kann eben nicht hetzen, sondern bin sachinteressiert und argumentiere ad factum und nicht ad personam. Willst Du über Luhmann reden? Dann eröffne einen Thread über ihn. Gib aber die Texte an, auf die Du Dich stützt. Als Einstiegslektüre wäre ganz gut geeignet: siehe Link. Bitte dann aber den Originaltext zur Diskussion stellen. Dann mache ich vielleicht mit. Luhmann ist "in" und seine Welterklärmodelle sind zumindestens sehr anregend. Marianne
Internet-Tipp: https://www.uni-essen.de/literaturwissenschaft-aktiv/Vorlesungen/methoden/luhmann.htm
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Medea.
antwortete am 03.12.05 (07:34):
Majanna, Gruftnatter -
mir gefällts was Ihr hier "produziert" und das Leben gestaltet sich doch häufig achterbahnmäßig, hinauf, hinunter, eine Strecke gleichbleibend ..... Lyrik ist in jeder Bevölkerungsschicht zuhause, die gibts für die Arbeiter am Fließband etc., ebenso wie für die Hochgebildeten, vielleicht ist die eine drastischer, die andere feingeistiger, wichtig ist doch lediglich, daß sie ausgedrückt/geschrieben wird.
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gruftnatter
antwortete am 03.12.05 (09:24):
8 Erb- Ahn
O weh, da draussen schlagen sich 8 Erben! Ich glaub , ich warte noch ein wenig mit dem Sterben.
(c)gruftnatter
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majanna
antwortete am 03.12.05 (09:41):
8 bar na so`nen Druck kann 7 zwerg haft nur 6 haft überstehen.
WER DA WILL
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gruftnatter
antwortete am 03.12.05 (19:58):
Der Geist
erwachterbahnt
sich seinen Morgenweg
durch all die nachtgebannten
Windungen des müden Bregens.
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mart
antwortete am 04.12.05 (09:38):
Achtung: keine Lyrik
Auf der Achterbahn zwischen Himmel und Erde, zwischen Himmerl und Hölle hat mensch immer noch Bedürfnisse. Nicht nur nach Essen und Trinken, oh nein. Geübt im universellen Denken kommt eine brennende Frage......... Na, ja - Die Flüssigkeit kann ja wiederverwertet werden - aber wohin mit den festeren Ausscheidungen? Ja, ein Klo muß her! Eine Spezialkonstruktion, damit auch diese samt Inhalt zwischen Himmel und Hölle auf und ab sausen kann.
12.000 €
Was tut mensch nicht alles für Ruhm und Ehre.
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