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THEMA:   Eigene Lyrik Kapitel 17

 59 Antwort(en).

hl begann die Diskussion am 11.08.05 (13:55) :

Auch hier ein neues Kapitel ;-)


 hl antwortete am 11.08.05 (14:09):

gedankenworte

worte, nicht gesprochen
werden
worte, nicht gehört
werden
worte, nicht verstanden
werden
worte, nicht gefühlt
werden
worte, ohne sinn

/hl


 kns antwortete am 12.08.05 (10:37):

Lerchenlied


In Sonnendobel
will ich die Sonne loben,
umarmen das Licht.

Lach froh in Dobel,
laß laut die Seele jauchzen,
umarme den Stern.

Mondschein in Dobel:
Über nachtgüldenen Glanz
schweben und tanzen.

Mohn blüht in Dobel,
läßt leis die Blätter fallen,
berührt ihn ein Hauch.

Mohn, ein Lerchenlied
und herzroter Sommerduft
armvoll in Dobel.

kNs


 idurnnamhcab antwortete am 12.08.05 (13:46):

Findenswertes

Ein Mensch, blau ist der Himmel rundherum,
beschaut denselben sich, ganz stumm.

Der nächste Mensch,
-ist er gescheiter-
beschaut sich Bücher,
ernst und heiter.

'nen weit'ren Menschen,
welch ein Glück,
leitet die Vielfalt der Musik.

Viel Menschen gäb's noch zu beschreiben.
Gemeinsam ließen sie sich treiben,
von jener Sucht nach Seligkeit.

Es finde jeder Raum und Zeit.

(c) rgbv.


 idurnnamhcab antwortete am 12.08.05 (13:54):

Genüsslich

Ein Mensch, mit seiner Sucht zu rauchen,
ist früh am Morgen erst zu brauchen,
nach seiner ersten Zigarette,
als wenn sie Zauberwirkung hätte.

Ein zweiter Mensch
braucht den Kaffee.

Ein Dritter Mandelblütentee.

Ob Rauch, ob Duft,
ist schlicht egal.
Am Wichtigsten ist allemal,
dass alle drei nach dem Genießen,
nicht hektisch durch die Gegend schießen,
wie jener Mensch,
ob Frau, ob Mann,
der gar nichts mehr genießen kann.

Der macht zwar täglich,
was er muss,
doch ohne Freude und Genuss.

Der Letztere möcht ich nicht sein.
Ein solcher Mensch bleibt oft allein.

(c) rgbv.


 hl antwortete am 12.08.05 (15:08):

Abendrote Melodie

Errötete Sonnenblume,
geschmückt mit goldenen Perlen,
gefüllt mit süssem Nektar.

Aufrecht steht sie
in Erwartung der Abendsonne,
die ihr die Farbe gab.

Ihr will ich mein Lied singen
in roten Noten
an den dunklen Nachthimmel geschrieben

/hl

Internet-Tipp: " target="_blank">


 ada antwortete am 12.08.05 (18:54):

Worte und Blumen
Worte und Blumen und Sommer
Sommer und sanfter Regen
Worte und Blumen und Sommer und sanfter Regen
und
ein verwundetes Herz


 mmargarete01 antwortete am 13.08.05 (16:15):

Wagt es nicht über Rosenblätter zu gehen

Eine Braut, sie schritt in weiß gehüllt,
träumend vom großen Glück erfüllt.
Der Bräutigam, er steht stumm,
vom Rosenduft umhüllt sehr dumm.
Sein Kopf der brummt, die Füße kalt,
er wand sich ab und verschwand.
Schaut zur Rose auf und nicht herab,
so werdet ihr es nicht bereuen.
Nehmt zur Hochzeit Vergissmeinnicht,
zum streuen der Wege denn diese duften nicht.

©Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 13.08.05 (16:18):

Sternschnuppen

Feucht kalt ist die Nacht,
der Himmel voller Sterne.
Sternschnuppen Nacht
Liebende, Hand in Hand,
sehen zum Himmelsrand.
Sternschnuppen fallen sacht,
Wunsch der Liebe erwacht,
Schweigen in der Nacht.

©Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 16.08.05 (12:11):

Sünder auf Erden

Ich gab euch das Leben,
ich gab euch das Licht,
ich gab euch einen Verstand,
ihr gebraucht ihn nicht.
Ich brachte die Liebe auf Erden
ich brachte auch Hass und Streit,
ich brachte Kriege,
auch das brachte ich euch.
Ihr solltet lernen auf diese Welt,
früher gingen die Jäger mit Keule,
heut haben sie Gewehre,
ihr seid nie zufrieden
mit dem was ihr habt,
egal wie alt ihr werdet.
Ihr bleibt immer Sünder auf Erden.

©Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 16.08.05 (12:13):

Traumwolke

Wie viele Traumwolken haben wir erlebt
wenn wir auf rosa Wolken schwebten.
Sie waren zu schnell, denn wir vielen runter,
manche Wolken hatten Engels Arme,
sie hielten uns fest, hatten mit Liebe erbarmen.
Das sind die Traumwelt Engel auf rosa Wolken,
nur wer an Liebe glaubt, wird sie erleben
und auf rosa Wolken am Himmel schweben.

©Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 16.08.05 (12:14):

Die Wahrheit kennt der Wind

Alles wird der Wind verwehen.
Was sind wir Menschen denn,
ein Traum in dieses geschehen,
sind wir Kinder mit altem Gesicht,
mit gereiften Verstand und Gicht,
die Wahrheit kennt nur der Wind,
der wird alles verwehen
was heut auf Erden noch zu sehen.

©Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 16.08.05 (12:16):

Ich fragte warum

Als meine Freundin mich verließ,
schaute ich abends zum Himmel.
Suchte den größten Stern,
winkte ihm liebevoll zu.
Warum, so schnell, warum,
aus dem Leben schleichen.
Ich sah sie lachen,
sie rief, ich lebe nun,
denn du bist tot.

©Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 16.08.05 (15:06):

Dichters Feder lacht

Mit verträumtem Blick sehe ich die Weite.
In dieser Weite liegt eine ganze Welt.
Es ist das schöne blau am Himmelszelt.
Ist hinter dem Horizont das ersehnte Paradies
wie man es aus vielen Büchern liest?
Glaubt man die Worte die da geschrieben,
oder hat ein Dichter mal wieder übertrieben.
Der Glaube an das Schöne hat eine Kraft
und des Dichters Feder wieder mal lacht.

©Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 16.08.05 (15:08):

Wenn Engel weinen

Sieht ein Engel Leid auf Erden
weinen sie keine Tränen.
Schmetterlinge weinen sie,
die Engel der Liebe.
Sie sollen Freude bringen,
so das die Traurigen singen.
Sie sind so zart wie Gefühle,
heute habe ich keinen gesehen,
keinen einzigen Schmetterling.
Die Engel haben nicht geweint,
die Menschen waren glücklich heut.

©Margret Nottebrock


 wanda antwortete am 17.08.05 (09:15):


flimmernde Hitze,
pieksende Strohhalme,
Frösche in Kuhstapfen,
Störche auf den Koppeln,
Libellen, die sich im Haar verfangen,
eiternde Mückenstiche --

Die Luft riecht nach Chlor,
Ammoniak quillt aus dem Pferdestall,
trächtige Hündinnen,
Eier im Gelege,
Streußel auf dem Kuchen,
stiebitzen in der Speisekammer---

Der Zug fährt 7.02
vier Fahrschüler,
geflochtenes Handarbeitskörbchen,
Feldblumensträuße für Oma,
Angst vorm Puter, der angreift,
Pferde, die durchgehen----

Volksempfänger und
verbotene Sender,
Ratten in der Futterkammer
Dreschflegel, die hämmern
Schlossgeister,
Spukgeschichten-----


Eine Kindheit in Schlesien,
das war meine Heimat,
sie existiert nicht mehr.


 mmargarete01 antwortete am 17.08.05 (12:35):

Herzenstüre

Mach deine Herzenstüre offen,
halte sie nicht verschlossen.
Du hast die Hoffnung gerufen,
die Hoffnung holte die Liebe,
da öffnet sich die Herzenstür.
Wenn Hoffnung, Liebe, sich vereinen,
kann die Traurigkeit nicht bleiben.
Das größte Gut auf Erden
ist lieben und geliebt zu werden.
Halte deine Herzenstür nicht verschlossen,
so kann die Liebe nicht rein
und dein Herz bleibt am hoffen.

©Margret Nottebrock


 hl antwortete am 22.08.05 (14:28):

monolog

nicht suchen
sollst du versuchen
erwarten ist ein teil
in der leere ruhen
macht heil

der sinn hatte seinen auftritt
die taten applaudierten
und verliessen
die buehne

der regisseur
lachte
und strich nachdenklich
über seinen mund

was sagte das herz zum verstand?
nein, ich spreche nicht
die zufaelligkeit der gedanken
bildet ab

der fehldruck
der zwiespaeltigen seele
entzuendet sich
im anblick
der sinnlosigkeit

gibt für einen moment feuer
und erlischt

/hl 2004


 ada antwortete am 22.08.05 (20:13):

Die Bühne
bekannt als Metapher
wehrt sich
fordert laut Leben
man lacht
hat doch niemals
jemand
ihr
so viel
Substanz gegeben


 idurnnamhcab antwortete am 31.08.05 (13:08):

Gedankenspiel

Ein Gedanke,
entsprungen aus einer Sehnsucht,
wird zum Gefühl, unausgedrückt,
zur Berührung, nicht getan,
vielleicht zum Wort, unausgesprochen,
oder bleibt ein Gedanke,
der in die Unendlichkeit vorstößt,
um nach Jahrhunderten,
tausenden von Jahren,
gar Jahrmillionen,
zu mir zurückzukehren.

Dann streichle ich dein Gesicht.

(c) rgbv.


 idurnnamhcab antwortete am 02.09.05 (23:02):

Alles zu seiner Zeit

Samstag Abend, achtzehn Uhr,
Start zur Wochenendkultur.
Auto raus aus der Garage.
Schnelle Fahrt zur Vernissage.

Künstlerehepaar von Neuherr
präsentiert in einer Scheuer
Werke aus den letzten Jahren.
Sie zu sehn ist man gefahren,
denn als Mensch ist man ja offen.

Später, als man eingetroffen,
sieht man manche, die wer sind.
And’re machen nur viel Wind,
angesichts der Presseleute.
Nach dem Motto: Ich kam heute.

Hier ein Drink
und dort ein Plausch.
Höflich nickend Blicketausch,
zwischen all den kunderbunten,
eckigen, aber auch runden,
Plastiken und Ölgemälden.
Nur die Aktionen fehlten.

Dann, nach etwa einer Stunde
Kunstgenuss in trauter Runde
meint der Mensch: „Genug Kultur!
Kunst ist auch toujours l’amour“.

Er fährt nach Hause sehr erpicht.
Was dann noch kam,
erzähl ich nicht.

© rgbv


 idurnnamhcab antwortete am 11.10.05 (20:50):

Das Schattenspiel

Es ist da ein Schatten,
der still sich bewegt.
Er will dich umhüllen.
Dein Herz pocht und bebt.
Ein zweiter kommt plötzlich
von jenen Gesellen.
Dein Puls rast und tobt.
Deine Schläfen, die schwellen.
Bald sind es der Schatten so unendlich viel.
Sie treiben mit dir ihr gespenstisches Spiel.
Es scheint, dass sie all deine Hoffnung verdecken.
Ihr Griff ist so fest.
Du hast Angst zu verrecken.
So merkst du
und fühlst nicht,
dass die Schatten gekommen,
als Zeichen und Boten
von tausenden Sonnen.

(c) rgbv


 kropka antwortete am 15.10.05 (09:10):

rudi,
ich mag dein GEDANKENSPIEL sehr !
leider kann ich nicht (auf deutsch) dichten ..


 idurnnamhcab antwortete am 15.10.05 (09:46):

Hallo kropka, Resonanz, und dann noch positive, tut gut! Du kannst von mir in e-stories.de noch mehr lesen.

Gruß Rudi


 idurnnamhcab antwortete am 15.10.05 (09:49):

Hab vergessen meinen Namen zu erwähnen "Bachmann-Voelkel Rudi".


 Joan antwortete am 21.10.05 (21:10):

Astern

Bunte Astern
für einen Stein
der grau ist und schwer
und feucht und
warm-
wie die Luft
manchmal
im September.

Meine Hand
streichelt Zahlen
die ein Leben umspannen
Geburt und Tod
mit Nichts
aufgefüllt
seit Jahren.

Erinnerung
legt sich breit
über meine Traurigkeit
und sucht dich hinter
Zahlen
und Stein und
Astern.

Internet-Tipp: https://www.federlesen.de


 hl antwortete am 21.10.05 (21:46):

rosen

eine rose
auf das grab einer unbekannten
zum gedenken

eine rose
für die hoffnung auf zukunft
und leben

eine rose
für die, die leben und lieben
zum trost

/hl


 hl antwortete am 21.10.05 (22:39):

Gruss an E.

Internet-Tipp: " target="_blank">


 Joan antwortete am 23.10.05 (23:06):

letzte Blumen-wunderschöne Fotos.Dank und Gruss an hl.


 mmargarete01 antwortete am 24.10.05 (01:48):

Sandkörner die der Wind verweht

Anmut, Schönheit, müßiger Boden
wo Schönheit verbunden mit Tod.
Geboren aus dem Mutterleib,
dein Leib die Erde, die Ewigkeit.
Feuchte Erde wird Frieden spenden,
zu Lebzeit auch am Ende.
Hörst Glockenschlag, Geigen klingen,
Sehnsucht nach Engelstimmen.
Zur Ruhe und Frieden bist du bereit,
dein Körper zu geben für die Ewigkeit.
Neues Leben wird immer entstehen,
wir sind Sandkörner im Universum
die der Wind wird verwehen.

©Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 24.10.05 (01:51):

Knistern der Blätter

Süßes Geheimnis,
im Wald und Flur
knistern der Blätter.
Herbstlich die Natur,
im Zeichen der Gezeiten
die letzten Strahlen
die Erde erreichen.
Schönheit spiegelt sich
im Wasser wieder,
purpurrote Blätter
mit den Wellen sich wiegen.
Frieden zieht durchs Land
Winter reicht dem Herbst
die kalte Hand.

©Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 26.10.05 (15:16):

Blätter liegen am Boden

Ein Hauch von Traurigkeit,
Bäume ohne Blätterkleid,
farbenfroh liegen sie am Boden,
der Herbst hat sie ausgezogen.
Der Wind wird sie holen,
Blätter fliegen auf und ab,
wenn der Regen fällt,
sind sie matt und schlapp.
Freude kommt wenn es schneit,
dann trägt der Baum
sein schönstes Schneekleid.

©Margret Nottebrock


 hl antwortete am 28.10.05 (21:23):

Frage in der Gegenwart

Manchmal reisen wir in die Zukunft
um die Vergangenheit zu treffen.

Die Zukunft spiegelt sich in den Kindern, die unsere Vergangenheit in sich tragen.

Welche Vergangenheit werden sie wohl treffen, wenn sie in die Zukunft reisen?

/hl


 idurnnamhcab antwortete am 01.11.05 (18:39):

Herbstwind

Der Herbstwind trägt die weißen Sommerwolken fort
und dunkle Himmelsriesen lassen grau die Erde scheinen.
Es geht nun eine neue Zeit von Ort zu Ort.
Die ersten Blätter fallen leicht, beschwingt.
Die Bäume weinen.
Musik des Seins, Vergehens, Werdens,
Jahr für Jahr.
Erst Dur, dann Moll.
Die Felder, noch vor Tagen früchtevoll,
sind kahl und leer.
Die umgebrochne Erde kalt und schwer.
Es lassen Kinder ihre Drachen steigen.
Sie tänzeln aufwärts, abwärts, seitwärts,
leichtbeschwingter Drachenreigen.
So wie der Kinder Lachen
hat der Tag mich eingefangen.
Und Schritt um Schritt
bin ich den Weg entlang gegangen.

© rgbv


 Joan antwortete am 13.11.05 (23:38):

Gedenktag

Dem gefallenen Bruder.(August 1944

Verzeih mir,dass ich heute dich vergass
sie hielten alle mich so sehr gefangen
die Lebenden,für die du einst gegangen
obwohl kein Einziger dich je besass.

So konntst keinem du verloren gehn
von denen,die dein Opfer nicht mehr spüren;
mit Trägheit schloss die Zeit zu schnell die Türen
durch die wir zwei uns immernoch verstehn.

Jetzt lauf ich ruhlos durch den milden Regen
der mühsam nur das heisse Land erfrischt
und denke an den Tag vor siebzehn Jahren

da kommst du zu mir auf vertrauten Wegen
und nichts hat die Erinnerung verwischt
was lieb uns war ,seitdem wir Kinder waren. (Sommer 1961)


 mmargarete01 antwortete am 14.11.05 (12:24):

Blätter vor dem Haus

Warum meckerst ihr mich aus,
über die Blätter vor meinem Haus?

Ich soll sie schnell entsorgen!
Geh mir einen Hänger borgen,

Hinters Auto kommt er glatt,
voll gefüllt mit Blatt an Blatt.

Fahre eine Runde durch meine Stadt
und raus fliegt die ganze Blätterpracht.

So hat es mein Bruder gemacht
und keiner hat da mehr gelacht.

Nie wieder gab’s Gemecker,
über die am Boden liegenden Blätter.

© Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 18.11.05 (14:57):

Kristalle liegen bereit

Hört, hört vom weiten sein rufen.
Es ist der frostige Mann,
er betritt schon die ersten Stufen.
Er treibt den Herbst mit Grausen fort,
Väterchenfrost wartet nicht vorm Tor.
Hört ihr ihn schon lachen,
mit Eiskristalle faxen machen.
Kristalle liegen bereit,
Väterchenfrost kündigt an
die Winterzeit.

© Margret Nottebrock


 idurnnamhcab antwortete am 19.11.05 (18:03):

Schneeflocken am Fenster

Schneeflocken schweben ganz still und leise,
zart und weise,
durch mein Herz,
durch meine Gedanken.
Häuser und Natur,
Himmel und Flur,
verschwinden für mich immer mehr.

Weißer Teppich ganz leicht und zart.
Es bleibt Ruhe und Frieden,
Frieden der inneren Art.
Stille und Wärme,
Sehnsucht und Ferne,
kommen für mich immer näher.

Die Zeit verrinnt.
Die Traumwelt beginnt mich zu fangen.
In jenen langen Sekunden der Wachträumerei
fühl ich,
gefangen in meinen Träumen,
mich frei.

© rgbv


 hl antwortete am 20.11.05 (00:28):

Vergessene Orte

Wenn die Welt um dich herum im Schneetreiben verschwindet
und du selbst nur noch ein Hauch im weissen Nebel bist,
vergessen von der Wirklichkeit,
dann findest du zurück in die verlassenen Orte
deiner Erinnerungen ..

/hl

Internet-Tipp: " target="_blank">


 mmargarete01 antwortete am 20.11.05 (18:48):

Der Himmel ist weiß

Schneeflöckchen, Schneeflöckchen,
komm herunter, komm herunter.
Möchte deine Kälte fühlen,
möchte in den Schnee nun wühlen.
Hab so lange schon gewartet,
nun ist der Himmel voller Schnee.
Lass dich nicht bitten, her je!
Schneeflöckchen, Schneeflöckchen
die Wolken sind ganz weiß,
wann kommst du endlich geschneit.
Die Erde ist so grau in grau,
mach sie endlich wieder weiß.

© Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 25.11.05 (16:36):

Schneefee

Flocken tanzen weiß und sacht,
vom Himmel die schöne Pracht.

Die Schneefee hat ihr Brautkleid an,
sie pustet schnell die Bäume an.

Väterchenfrost kann es nicht erwarten,
seine Braut ins Schneeparadies zu tragen.

Alle Gäste in weiß sind eingeladen,
auf diese Traumhochzeit des Tages.

Eisblumen, Eiskristalle sind am Weg gestreut,
der Schneehase sich auf das Fest sehr freut.

Auf den Nachwuchs ist jeder gespannt,
sind die kleinen Fröste, die ziehen durchs Land.

© Margret Nottebrock


 whiskas antwortete am 25.11.05 (20:54):

er steht in der tür
Grau
ist sein haar
weiß, die welt
um
ihn herum
keep shining!

whiskas


 whiskas antwortete am 25.11.05 (20:56):

wer ist das
er????
ist es er?
ist er es
von wem sprech ich
vom Vater meiner
kinder
wohl kaum
sondern vom

weihnachtsmann


 whiskas antwortete am 25.11.05 (21:00):

Meine Enkeltochter ist sehr fleißig in der Schule und wünscht sich ein weihnachtsgedicht, wie ihr seht sind meine Dichtungskünste nicht sehr ausgeprägt,WER HILFT MIR???


 hl antwortete am 25.11.05 (22:18):

Da du offensichtlich kein traditionelles Weihnachtsgedicht suchst..

hexenweihnacht

der nikolaus der nikolaus
der kommt nicht in mein haus
er geht vorbei, wie jedes jahr
begleitet vom engel silberhaar

der weihnachtsmann, der weihnachtsmann
hat seinen roten kittel an
ich seh ihn nicht, er sieht mich nicht
verschlossen ist sein rot gesicht

der schwarze mann, der schwarze mann
hat auch ´nen roten mantel an
zwei hörner und ´nen pferdehuf
reicht schwarze lippen mir zum kuss

das christkindlein, das christkindlein
mit seinen zarten fingerlein
liegt in der krippen, hört mich nicht
es hört mich nicht, es hört mich nicht

die engelein, die engelein
die singen fromme lieder fein
sie singen über meinem grabe
es fliegt heraus ein schwarzer rabe

´s ist meine seel vom tand befreit
im schwarzen, schwarzen federkleid
fliegt himmelhoch und drüber raus
- das weihnachtslied ist aus.

/hl

www.hl-extra.de/


 whiskas antwortete am 25.11.05 (22:52):

Danke. ads Gedicht ist super!


 whiskas antwortete am 25.11.05 (23:02):

Hast du das schon früher geschrieben oder jetzt grad eben erst??


 hl antwortete am 25.11.05 (23:20):

:-) ist schon etwas älter


 mmargarete01 antwortete am 26.11.05 (12:30):

Zeit des Lichtes

Sie ist wieder da,
die Zeit des Lichts.
Herzen öffnen sich,
Kerzen brennen.
Es wird gesungen,
Frieden auf Erden
im Kerzenschein.
Schneegestöber,
Schlittenfahrt,
Apfelkuchen,
warme Stuben.
Sie ist wieder da,
die Zeit der Liebe.
Es ist die dunkle Zeit,
wo man gerne,
Herz mal zeigt.

© Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 26.11.05 (12:32):

Väterchenfrost

Väterchenfrost schmeißt
seinen weißen Mantel
über die Natur.
Es geschieht über Nacht,
die schöne weiße Pracht.
Die Äste an den Bäumen,
sind mit Schnee voll gepackt.
Stöhnen und krächzend
von der schweren Last.
Kinderaugen mit roten Wangen,
sehen den Schnee unbefangen.
Der Schlitten wartet schon lang,
dass er knirschend
durch den Schnee fahren kann.
Aus Kindermund hört man das Lachen,
denn sie möchten gleich
einen Schneemann machen.
In Mutters warmen Stuben,
riecht es nach Apfelkuchen.
Väterchenfrost, komme morgen wieder,
sagen die Kinder und singen
die schönsten Weihnachtslieder.


© Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 26.11.05 (12:34):

Zauber der Jahreszeiten

Voll Fantasie, voll Farbenpracht,
die schöne Welt mich anlacht.
Ich geh’ mit ihr auf Reisen
durch alle Jahreszeiten,
durch Frühjahr, Sommer,
Herbst und Winter.
Gepriesen seiest du schöne Welt,
da ich mich immer zu dir gesell.
So Reise ich durch die Natur,
im Wechsel des gehen’
um die Schönheit zu sehen.

© Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 28.11.05 (12:33):

Wer wird das Leben verstehen

Der Himmel sich öffnet, es werde Licht,
so holt ein Stern einen Menschen zu sich.
Erst fügt man die Familie zusammen,
ist das Glück vollkommen,
bekommt man es genommen.
Nach und nach alle Lieben gehen,
so ist das Leben, wer wird es verstehen
Es gibt bestimmt ein Wiedersehen,
wenn alle durch das Licht gegangen,
fügt sich die Familie wieder zusammen.

© Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 10.12.05 (12:18):

Suche deine Quelle

Alles im Leben hat einen Sinn,
solange man auf Erden ist.
Du suchst ein ganzes Leben,
finde es, es ist nie vergebens.
Eine Quelle ist für alle da,
im Buch des Lebens.

© Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 14.12.05 (10:55):

Sensemann

Ich werde gehasst,
ich werde gerufen,
bei hohem Alter.
Leid und Schmerzen,
ich bin kein Mensch
ich bin kein Tier.
Unterwelt mein Revier.
Schwarze Kleidung
gehört zu mir,
ich bin der Sensemann.
Ich bring den Tod,
hasst mich nicht,
ich helfe in der Not.
Ich bring den Frieden,
ich bring den Tod.

© Margret Nottebrock


 mmargarete01 antwortete am 14.12.05 (11:04):

Ein Engel hält mein Herz

Ein Engel sprach zu mir eines Nachts,
du hast soviel in deinem Leben geschafft.
Nun gebe ich dir meine Engelskraft,
ich halte dein krankes Herz ganz fest,
so das es noch lange klopft ohne Schmerz.
Einen Flügel von mir schenk ich dir,
das deine Schritte dich beflügeln.
Für den zweiten Flügel hast du noch Zeit,
denn dann fliegst du in die Ewigkeit.

© Margret Nottebrock


 hl antwortete am 22.12.05 (21:53):

Gänzlich unpoetisch:

Internet-Tipp: " target="_blank">


 idurnnamhcab antwortete am 22.12.05 (22:04):

Hallo Heidi,

wie du siehst, bin ich noch dabei. Viele Grüße und ebenfalls schöne Feiertage und ein zufriedenstellendes neues Jahr, das auch ein paar Träume wahr werden lässt.

Gruß Rudi


 hl antwortete am 24.12.05 (20:29):

Danke, Rudi
mit den Träumen sollte man vorsichtig umgehen.. sie könnten wahr werden!


 hl antwortete am 28.12.05 (09:39):

Hurra, ich lebe wieder

An einem grauen Dezembermorgen
pulsiert der Frühling in mir
weiss verschneite Sommerblumen
träumen den Frühling

befreit vom grauen Moos
der Erinnerungen
die erstarrt sind
im Schmutz der Realität


Zarte grüne Triebe,stark wie das Leben
kämpfen sich dem Licht entgegen
Eine neue Zeit bricht an
Freiheit singt ihr Sommerlied

Das Leben ist schön!

/hl

:-))


 hl antwortete am 04.01.06 (20:38):

Jedoch..

gibt es auch Erinnerungen
die gut und wert, sie zu bewahren
wenn am nächtlichen See
ein Boot dich erwartet
um zur geheimen Insel zu fahren
wenn im dunklen Hain
ein Lampenschein
dir den Weg weist,
ja -, die Erinnerungen
..
/hl

:-)