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THEMA: Eigene Lyrik Kapitel 17
59 Antwort(en).
hl
begann die Diskussion am 11.08.05 (13:55) :
Auch hier ein neues Kapitel ;-)
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hl
antwortete am 11.08.05 (14:09):
gedankenworte
worte, nicht gesprochen werden worte, nicht gehört werden worte, nicht verstanden werden worte, nicht gefühlt werden worte, ohne sinn
/hl
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kns
antwortete am 12.08.05 (10:37):
Lerchenlied
In Sonnendobel will ich die Sonne loben, umarmen das Licht.
Lach froh in Dobel, laß laut die Seele jauchzen, umarme den Stern.
Mondschein in Dobel: Über nachtgüldenen Glanz schweben und tanzen.
Mohn blüht in Dobel, läßt leis die Blätter fallen, berührt ihn ein Hauch.
Mohn, ein Lerchenlied und herzroter Sommerduft armvoll in Dobel.
kNs
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idurnnamhcab
antwortete am 12.08.05 (13:46):
Findenswertes
Ein Mensch, blau ist der Himmel rundherum, beschaut denselben sich, ganz stumm.
Der nächste Mensch, -ist er gescheiter- beschaut sich Bücher, ernst und heiter.
'nen weit'ren Menschen, welch ein Glück, leitet die Vielfalt der Musik.
Viel Menschen gäb's noch zu beschreiben. Gemeinsam ließen sie sich treiben, von jener Sucht nach Seligkeit.
Es finde jeder Raum und Zeit.
(c) rgbv.
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idurnnamhcab
antwortete am 12.08.05 (13:54):
Genüsslich
Ein Mensch, mit seiner Sucht zu rauchen, ist früh am Morgen erst zu brauchen, nach seiner ersten Zigarette, als wenn sie Zauberwirkung hätte.
Ein zweiter Mensch braucht den Kaffee.
Ein Dritter Mandelblütentee.
Ob Rauch, ob Duft, ist schlicht egal. Am Wichtigsten ist allemal, dass alle drei nach dem Genießen, nicht hektisch durch die Gegend schießen, wie jener Mensch, ob Frau, ob Mann, der gar nichts mehr genießen kann.
Der macht zwar täglich, was er muss, doch ohne Freude und Genuss.
Der Letztere möcht ich nicht sein. Ein solcher Mensch bleibt oft allein.
(c) rgbv.
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hl
antwortete am 12.08.05 (15:08):
Abendrote Melodie
Errötete Sonnenblume, geschmückt mit goldenen Perlen, gefüllt mit süssem Nektar.
Aufrecht steht sie in Erwartung der Abendsonne, die ihr die Farbe gab.
Ihr will ich mein Lied singen in roten Noten an den dunklen Nachthimmel geschrieben
/hl
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ada
antwortete am 12.08.05 (18:54):
Worte und Blumen Worte und Blumen und Sommer Sommer und sanfter Regen Worte und Blumen und Sommer und sanfter Regen und ein verwundetes Herz
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mmargarete01
antwortete am 13.08.05 (16:15):
Wagt es nicht über Rosenblätter zu gehen
Eine Braut, sie schritt in weiß gehüllt, träumend vom großen Glück erfüllt. Der Bräutigam, er steht stumm, vom Rosenduft umhüllt sehr dumm. Sein Kopf der brummt, die Füße kalt, er wand sich ab und verschwand. Schaut zur Rose auf und nicht herab, so werdet ihr es nicht bereuen. Nehmt zur Hochzeit Vergissmeinnicht, zum streuen der Wege denn diese duften nicht.
©Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 13.08.05 (16:18):
Sternschnuppen
Feucht kalt ist die Nacht, der Himmel voller Sterne. Sternschnuppen Nacht Liebende, Hand in Hand, sehen zum Himmelsrand. Sternschnuppen fallen sacht, Wunsch der Liebe erwacht, Schweigen in der Nacht.
©Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 16.08.05 (12:11):
Sünder auf Erden
Ich gab euch das Leben, ich gab euch das Licht, ich gab euch einen Verstand, ihr gebraucht ihn nicht. Ich brachte die Liebe auf Erden ich brachte auch Hass und Streit, ich brachte Kriege, auch das brachte ich euch. Ihr solltet lernen auf diese Welt, früher gingen die Jäger mit Keule, heut haben sie Gewehre, ihr seid nie zufrieden mit dem was ihr habt, egal wie alt ihr werdet. Ihr bleibt immer Sünder auf Erden.
©Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 16.08.05 (12:13):
Traumwolke
Wie viele Traumwolken haben wir erlebt wenn wir auf rosa Wolken schwebten. Sie waren zu schnell, denn wir vielen runter, manche Wolken hatten Engels Arme, sie hielten uns fest, hatten mit Liebe erbarmen. Das sind die Traumwelt Engel auf rosa Wolken, nur wer an Liebe glaubt, wird sie erleben und auf rosa Wolken am Himmel schweben.
©Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 16.08.05 (12:14):
Die Wahrheit kennt der Wind
Alles wird der Wind verwehen. Was sind wir Menschen denn, ein Traum in dieses geschehen, sind wir Kinder mit altem Gesicht, mit gereiften Verstand und Gicht, die Wahrheit kennt nur der Wind, der wird alles verwehen was heut auf Erden noch zu sehen.
©Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 16.08.05 (12:16):
Ich fragte warum
Als meine Freundin mich verließ, schaute ich abends zum Himmel. Suchte den größten Stern, winkte ihm liebevoll zu. Warum, so schnell, warum, aus dem Leben schleichen. Ich sah sie lachen, sie rief, ich lebe nun, denn du bist tot.
©Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 16.08.05 (15:06):
Dichters Feder lacht
Mit verträumtem Blick sehe ich die Weite. In dieser Weite liegt eine ganze Welt. Es ist das schöne blau am Himmelszelt. Ist hinter dem Horizont das ersehnte Paradies wie man es aus vielen Büchern liest? Glaubt man die Worte die da geschrieben, oder hat ein Dichter mal wieder übertrieben. Der Glaube an das Schöne hat eine Kraft und des Dichters Feder wieder mal lacht.
©Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 16.08.05 (15:08):
Wenn Engel weinen
Sieht ein Engel Leid auf Erden weinen sie keine Tränen. Schmetterlinge weinen sie, die Engel der Liebe. Sie sollen Freude bringen, so das die Traurigen singen. Sie sind so zart wie Gefühle, heute habe ich keinen gesehen, keinen einzigen Schmetterling. Die Engel haben nicht geweint, die Menschen waren glücklich heut.
©Margret Nottebrock
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wanda
antwortete am 17.08.05 (09:15):
flimmernde Hitze, pieksende Strohhalme, Frösche in Kuhstapfen, Störche auf den Koppeln, Libellen, die sich im Haar verfangen, eiternde Mückenstiche --
Die Luft riecht nach Chlor, Ammoniak quillt aus dem Pferdestall, trächtige Hündinnen, Eier im Gelege, Streußel auf dem Kuchen, stiebitzen in der Speisekammer---
Der Zug fährt 7.02 vier Fahrschüler, geflochtenes Handarbeitskörbchen, Feldblumensträuße für Oma, Angst vorm Puter, der angreift, Pferde, die durchgehen----
Volksempfänger und verbotene Sender, Ratten in der Futterkammer Dreschflegel, die hämmern Schlossgeister, Spukgeschichten-----
Eine Kindheit in Schlesien, das war meine Heimat, sie existiert nicht mehr.
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mmargarete01
antwortete am 17.08.05 (12:35):
Herzenstüre
Mach deine Herzenstüre offen, halte sie nicht verschlossen. Du hast die Hoffnung gerufen, die Hoffnung holte die Liebe, da öffnet sich die Herzenstür. Wenn Hoffnung, Liebe, sich vereinen, kann die Traurigkeit nicht bleiben. Das größte Gut auf Erden ist lieben und geliebt zu werden. Halte deine Herzenstür nicht verschlossen, so kann die Liebe nicht rein und dein Herz bleibt am hoffen.
©Margret Nottebrock
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hl
antwortete am 22.08.05 (14:28):
monolog
nicht suchen sollst du versuchen erwarten ist ein teil in der leere ruhen macht heil
der sinn hatte seinen auftritt die taten applaudierten und verliessen die buehne
der regisseur lachte und strich nachdenklich über seinen mund
was sagte das herz zum verstand? nein, ich spreche nicht die zufaelligkeit der gedanken bildet ab
der fehldruck der zwiespaeltigen seele entzuendet sich im anblick der sinnlosigkeit
gibt für einen moment feuer und erlischt
/hl 2004
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ada
antwortete am 22.08.05 (20:13):
Die Bühne bekannt als Metapher wehrt sich fordert laut Leben man lacht hat doch niemals jemand ihr so viel Substanz gegeben
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idurnnamhcab
antwortete am 31.08.05 (13:08):
Gedankenspiel
Ein Gedanke, entsprungen aus einer Sehnsucht, wird zum Gefühl, unausgedrückt, zur Berührung, nicht getan, vielleicht zum Wort, unausgesprochen, oder bleibt ein Gedanke, der in die Unendlichkeit vorstößt, um nach Jahrhunderten, tausenden von Jahren, gar Jahrmillionen, zu mir zurückzukehren.
Dann streichle ich dein Gesicht.
(c) rgbv.
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idurnnamhcab
antwortete am 02.09.05 (23:02):
Alles zu seiner Zeit
Samstag Abend, achtzehn Uhr, Start zur Wochenendkultur. Auto raus aus der Garage. Schnelle Fahrt zur Vernissage.
Künstlerehepaar von Neuherr präsentiert in einer Scheuer Werke aus den letzten Jahren. Sie zu sehn ist man gefahren, denn als Mensch ist man ja offen.
Später, als man eingetroffen, sieht man manche, die wer sind. And’re machen nur viel Wind, angesichts der Presseleute. Nach dem Motto: Ich kam heute.
Hier ein Drink und dort ein Plausch. Höflich nickend Blicketausch, zwischen all den kunderbunten, eckigen, aber auch runden, Plastiken und Ölgemälden. Nur die Aktionen fehlten.
Dann, nach etwa einer Stunde Kunstgenuss in trauter Runde meint der Mensch: „Genug Kultur! Kunst ist auch toujours l’amour“.
Er fährt nach Hause sehr erpicht. Was dann noch kam, erzähl ich nicht.
© rgbv
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idurnnamhcab
antwortete am 11.10.05 (20:50):
Das Schattenspiel
Es ist da ein Schatten, der still sich bewegt. Er will dich umhüllen. Dein Herz pocht und bebt. Ein zweiter kommt plötzlich von jenen Gesellen. Dein Puls rast und tobt. Deine Schläfen, die schwellen. Bald sind es der Schatten so unendlich viel. Sie treiben mit dir ihr gespenstisches Spiel. Es scheint, dass sie all deine Hoffnung verdecken. Ihr Griff ist so fest. Du hast Angst zu verrecken. So merkst du und fühlst nicht, dass die Schatten gekommen, als Zeichen und Boten von tausenden Sonnen.
(c) rgbv
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kropka
antwortete am 15.10.05 (09:10):
rudi, ich mag dein GEDANKENSPIEL sehr ! leider kann ich nicht (auf deutsch) dichten ..
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idurnnamhcab
antwortete am 15.10.05 (09:46):
Hallo kropka, Resonanz, und dann noch positive, tut gut! Du kannst von mir in e-stories.de noch mehr lesen.
Gruß Rudi
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idurnnamhcab
antwortete am 15.10.05 (09:49):
Hab vergessen meinen Namen zu erwähnen "Bachmann-Voelkel Rudi".
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Joan
antwortete am 21.10.05 (21:10):
Astern
Bunte Astern für einen Stein der grau ist und schwer und feucht und warm- wie die Luft manchmal im September.
Meine Hand streichelt Zahlen die ein Leben umspannen Geburt und Tod mit Nichts aufgefüllt seit Jahren.
Erinnerung legt sich breit über meine Traurigkeit und sucht dich hinter Zahlen und Stein und Astern.
Internet-Tipp: https://www.federlesen.de
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hl
antwortete am 21.10.05 (21:46):
rosen
eine rose auf das grab einer unbekannten zum gedenken
eine rose für die hoffnung auf zukunft und leben
eine rose für die, die leben und lieben zum trost
/hl
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hl
antwortete am 21.10.05 (22:39):
Gruss an E.
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Joan
antwortete am 23.10.05 (23:06):
letzte Blumen-wunderschöne Fotos.Dank und Gruss an hl.
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mmargarete01
antwortete am 24.10.05 (01:48):
Sandkörner die der Wind verweht
Anmut, Schönheit, müßiger Boden wo Schönheit verbunden mit Tod. Geboren aus dem Mutterleib, dein Leib die Erde, die Ewigkeit. Feuchte Erde wird Frieden spenden, zu Lebzeit auch am Ende. Hörst Glockenschlag, Geigen klingen, Sehnsucht nach Engelstimmen. Zur Ruhe und Frieden bist du bereit, dein Körper zu geben für die Ewigkeit. Neues Leben wird immer entstehen, wir sind Sandkörner im Universum die der Wind wird verwehen.
©Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 24.10.05 (01:51):
Knistern der Blätter
Süßes Geheimnis, im Wald und Flur knistern der Blätter. Herbstlich die Natur, im Zeichen der Gezeiten die letzten Strahlen die Erde erreichen. Schönheit spiegelt sich im Wasser wieder, purpurrote Blätter mit den Wellen sich wiegen. Frieden zieht durchs Land Winter reicht dem Herbst die kalte Hand.
©Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 26.10.05 (15:16):
Blätter liegen am Boden
Ein Hauch von Traurigkeit, Bäume ohne Blätterkleid, farbenfroh liegen sie am Boden, der Herbst hat sie ausgezogen. Der Wind wird sie holen, Blätter fliegen auf und ab, wenn der Regen fällt, sind sie matt und schlapp. Freude kommt wenn es schneit, dann trägt der Baum sein schönstes Schneekleid.
©Margret Nottebrock
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hl
antwortete am 28.10.05 (21:23):
Frage in der Gegenwart
Manchmal reisen wir in die Zukunft um die Vergangenheit zu treffen.
Die Zukunft spiegelt sich in den Kindern, die unsere Vergangenheit in sich tragen.
Welche Vergangenheit werden sie wohl treffen, wenn sie in die Zukunft reisen?
/hl
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idurnnamhcab
antwortete am 01.11.05 (18:39):
Herbstwind
Der Herbstwind trägt die weißen Sommerwolken fort und dunkle Himmelsriesen lassen grau die Erde scheinen. Es geht nun eine neue Zeit von Ort zu Ort. Die ersten Blätter fallen leicht, beschwingt. Die Bäume weinen. Musik des Seins, Vergehens, Werdens, Jahr für Jahr. Erst Dur, dann Moll. Die Felder, noch vor Tagen früchtevoll, sind kahl und leer. Die umgebrochne Erde kalt und schwer. Es lassen Kinder ihre Drachen steigen. Sie tänzeln aufwärts, abwärts, seitwärts, leichtbeschwingter Drachenreigen. So wie der Kinder Lachen hat der Tag mich eingefangen. Und Schritt um Schritt bin ich den Weg entlang gegangen.
© rgbv
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Joan
antwortete am 13.11.05 (23:38):
Gedenktag
Dem gefallenen Bruder.(August 1944
Verzeih mir,dass ich heute dich vergass sie hielten alle mich so sehr gefangen die Lebenden,für die du einst gegangen obwohl kein Einziger dich je besass.
So konntst keinem du verloren gehn von denen,die dein Opfer nicht mehr spüren; mit Trägheit schloss die Zeit zu schnell die Türen durch die wir zwei uns immernoch verstehn.
Jetzt lauf ich ruhlos durch den milden Regen der mühsam nur das heisse Land erfrischt und denke an den Tag vor siebzehn Jahren
da kommst du zu mir auf vertrauten Wegen und nichts hat die Erinnerung verwischt was lieb uns war ,seitdem wir Kinder waren. (Sommer 1961)
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mmargarete01
antwortete am 14.11.05 (12:24):
Blätter vor dem Haus
Warum meckerst ihr mich aus, über die Blätter vor meinem Haus?
Ich soll sie schnell entsorgen! Geh mir einen Hänger borgen,
Hinters Auto kommt er glatt, voll gefüllt mit Blatt an Blatt.
Fahre eine Runde durch meine Stadt und raus fliegt die ganze Blätterpracht.
So hat es mein Bruder gemacht und keiner hat da mehr gelacht.
Nie wieder gab’s Gemecker, über die am Boden liegenden Blätter.
© Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 18.11.05 (14:57):
Kristalle liegen bereit
Hört, hört vom weiten sein rufen. Es ist der frostige Mann, er betritt schon die ersten Stufen. Er treibt den Herbst mit Grausen fort, Väterchenfrost wartet nicht vorm Tor. Hört ihr ihn schon lachen, mit Eiskristalle faxen machen. Kristalle liegen bereit, Väterchenfrost kündigt an die Winterzeit.
© Margret Nottebrock
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idurnnamhcab
antwortete am 19.11.05 (18:03):
Schneeflocken am Fenster
Schneeflocken schweben ganz still und leise, zart und weise, durch mein Herz, durch meine Gedanken. Häuser und Natur, Himmel und Flur, verschwinden für mich immer mehr.
Weißer Teppich ganz leicht und zart. Es bleibt Ruhe und Frieden, Frieden der inneren Art. Stille und Wärme, Sehnsucht und Ferne, kommen für mich immer näher.
Die Zeit verrinnt. Die Traumwelt beginnt mich zu fangen. In jenen langen Sekunden der Wachträumerei fühl ich, gefangen in meinen Träumen, mich frei.
© rgbv
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hl
antwortete am 20.11.05 (00:28):
Vergessene Orte
Wenn die Welt um dich herum im Schneetreiben verschwindet und du selbst nur noch ein Hauch im weissen Nebel bist, vergessen von der Wirklichkeit, dann findest du zurück in die verlassenen Orte deiner Erinnerungen ..
/hl
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mmargarete01
antwortete am 20.11.05 (18:48):
Der Himmel ist weiß
Schneeflöckchen, Schneeflöckchen, komm herunter, komm herunter. Möchte deine Kälte fühlen, möchte in den Schnee nun wühlen. Hab so lange schon gewartet, nun ist der Himmel voller Schnee. Lass dich nicht bitten, her je! Schneeflöckchen, Schneeflöckchen die Wolken sind ganz weiß, wann kommst du endlich geschneit. Die Erde ist so grau in grau, mach sie endlich wieder weiß.
© Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 25.11.05 (16:36):
Schneefee
Flocken tanzen weiß und sacht, vom Himmel die schöne Pracht.
Die Schneefee hat ihr Brautkleid an, sie pustet schnell die Bäume an.
Väterchenfrost kann es nicht erwarten, seine Braut ins Schneeparadies zu tragen.
Alle Gäste in weiß sind eingeladen, auf diese Traumhochzeit des Tages.
Eisblumen, Eiskristalle sind am Weg gestreut, der Schneehase sich auf das Fest sehr freut.
Auf den Nachwuchs ist jeder gespannt, sind die kleinen Fröste, die ziehen durchs Land.
© Margret Nottebrock
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whiskas
antwortete am 25.11.05 (20:54):
er steht in der tür Grau ist sein haar weiß, die welt um ihn herum keep shining!
whiskas
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whiskas
antwortete am 25.11.05 (20:56):
wer ist das er???? ist es er? ist er es von wem sprech ich vom Vater meiner kinder wohl kaum sondern vom
weihnachtsmann
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whiskas
antwortete am 25.11.05 (21:00):
Meine Enkeltochter ist sehr fleißig in der Schule und wünscht sich ein weihnachtsgedicht, wie ihr seht sind meine Dichtungskünste nicht sehr ausgeprägt,WER HILFT MIR???
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hl
antwortete am 25.11.05 (22:18):
Da du offensichtlich kein traditionelles Weihnachtsgedicht suchst..
hexenweihnacht
der nikolaus der nikolaus der kommt nicht in mein haus er geht vorbei, wie jedes jahr begleitet vom engel silberhaar
der weihnachtsmann, der weihnachtsmann hat seinen roten kittel an ich seh ihn nicht, er sieht mich nicht verschlossen ist sein rot gesicht
der schwarze mann, der schwarze mann hat auch ´nen roten mantel an zwei hörner und ´nen pferdehuf reicht schwarze lippen mir zum kuss
das christkindlein, das christkindlein mit seinen zarten fingerlein liegt in der krippen, hört mich nicht es hört mich nicht, es hört mich nicht
die engelein, die engelein die singen fromme lieder fein sie singen über meinem grabe es fliegt heraus ein schwarzer rabe
´s ist meine seel vom tand befreit im schwarzen, schwarzen federkleid fliegt himmelhoch und drüber raus - das weihnachtslied ist aus.
/hl
www.hl-extra.de/
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whiskas
antwortete am 25.11.05 (22:52):
Danke. ads Gedicht ist super!
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whiskas
antwortete am 25.11.05 (23:02):
Hast du das schon früher geschrieben oder jetzt grad eben erst??
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hl
antwortete am 25.11.05 (23:20):
:-) ist schon etwas älter
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mmargarete01
antwortete am 26.11.05 (12:30):
Zeit des Lichtes
Sie ist wieder da, die Zeit des Lichts. Herzen öffnen sich, Kerzen brennen. Es wird gesungen, Frieden auf Erden im Kerzenschein. Schneegestöber, Schlittenfahrt, Apfelkuchen, warme Stuben. Sie ist wieder da, die Zeit der Liebe. Es ist die dunkle Zeit, wo man gerne, Herz mal zeigt.
© Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 26.11.05 (12:32):
Väterchenfrost
Väterchenfrost schmeißt seinen weißen Mantel über die Natur. Es geschieht über Nacht, die schöne weiße Pracht. Die Äste an den Bäumen, sind mit Schnee voll gepackt. Stöhnen und krächzend von der schweren Last. Kinderaugen mit roten Wangen, sehen den Schnee unbefangen. Der Schlitten wartet schon lang, dass er knirschend durch den Schnee fahren kann. Aus Kindermund hört man das Lachen, denn sie möchten gleich einen Schneemann machen. In Mutters warmen Stuben, riecht es nach Apfelkuchen. Väterchenfrost, komme morgen wieder, sagen die Kinder und singen die schönsten Weihnachtslieder.
© Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 26.11.05 (12:34):
Zauber der Jahreszeiten
Voll Fantasie, voll Farbenpracht, die schöne Welt mich anlacht. Ich geh’ mit ihr auf Reisen durch alle Jahreszeiten, durch Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Gepriesen seiest du schöne Welt, da ich mich immer zu dir gesell. So Reise ich durch die Natur, im Wechsel des gehen’ um die Schönheit zu sehen.
© Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 28.11.05 (12:33):
Wer wird das Leben verstehen
Der Himmel sich öffnet, es werde Licht, so holt ein Stern einen Menschen zu sich. Erst fügt man die Familie zusammen, ist das Glück vollkommen, bekommt man es genommen. Nach und nach alle Lieben gehen, so ist das Leben, wer wird es verstehen Es gibt bestimmt ein Wiedersehen, wenn alle durch das Licht gegangen, fügt sich die Familie wieder zusammen.
© Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 10.12.05 (12:18):
Suche deine Quelle
Alles im Leben hat einen Sinn, solange man auf Erden ist. Du suchst ein ganzes Leben, finde es, es ist nie vergebens. Eine Quelle ist für alle da, im Buch des Lebens.
© Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 14.12.05 (10:55):
Sensemann
Ich werde gehasst, ich werde gerufen, bei hohem Alter. Leid und Schmerzen, ich bin kein Mensch ich bin kein Tier. Unterwelt mein Revier. Schwarze Kleidung gehört zu mir, ich bin der Sensemann. Ich bring den Tod, hasst mich nicht, ich helfe in der Not. Ich bring den Frieden, ich bring den Tod.
© Margret Nottebrock
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mmargarete01
antwortete am 14.12.05 (11:04):
Ein Engel hält mein Herz
Ein Engel sprach zu mir eines Nachts, du hast soviel in deinem Leben geschafft. Nun gebe ich dir meine Engelskraft, ich halte dein krankes Herz ganz fest, so das es noch lange klopft ohne Schmerz. Einen Flügel von mir schenk ich dir, das deine Schritte dich beflügeln. Für den zweiten Flügel hast du noch Zeit, denn dann fliegst du in die Ewigkeit.
© Margret Nottebrock
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hl
antwortete am 22.12.05 (21:53):
Gänzlich unpoetisch:
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idurnnamhcab
antwortete am 22.12.05 (22:04):
Hallo Heidi,
wie du siehst, bin ich noch dabei. Viele Grüße und ebenfalls schöne Feiertage und ein zufriedenstellendes neues Jahr, das auch ein paar Träume wahr werden lässt.
Gruß Rudi
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hl
antwortete am 24.12.05 (20:29):
Danke, Rudi mit den Träumen sollte man vorsichtig umgehen.. sie könnten wahr werden!
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hl
antwortete am 28.12.05 (09:39):
Hurra, ich lebe wieder
An einem grauen Dezembermorgen pulsiert der Frühling in mir weiss verschneite Sommerblumen träumen den Frühling
befreit vom grauen Moos der Erinnerungen die erstarrt sind im Schmutz der Realität
Zarte grüne Triebe,stark wie das Leben kämpfen sich dem Licht entgegen Eine neue Zeit bricht an Freiheit singt ihr Sommerlied
Das Leben ist schön!
/hl
:-))
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hl
antwortete am 04.01.06 (20:38):
Jedoch..
gibt es auch Erinnerungen die gut und wert, sie zu bewahren wenn am nächtlichen See ein Boot dich erwartet um zur geheimen Insel zu fahren wenn im dunklen Hain ein Lampenschein dir den Weg weist, ja -, die Erinnerungen .. /hl
:-)
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