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THEMA:   Klassische Nostalgie :-)

 18 Antwort(en).

angelottchen begann die Diskussion am 05.05.05 (15:14) :

Gudrun brachte mich drauf, mal wieder un einer meiner Lieblingsseiten zu stöbern: Grosse Sänger der Vergangenheit"
Ich mache dafür mal dieses Thema auf, damit die Vergangenheit nicht mit den neuen Stimmen kollidiert :-)

450 Sopransängerinnen, 100 Mezzo-Soprans, 70 Alt-Stimmen (Contraltos), 300 Tenöre, 200 Baritons, 40 Bass-Baritons, 80 Bässe sind dort erfasst und zum grossen Teil in Einzelportrais beschrieben, zu m Teil mit Tonaufnahmen. Ausserdem gibt es Informatiinen über grosse Gesangslehrer und Dirigenten und vieles mehr ...
Die Seite srammt zwar von einer Deutschen, ist aber leider nur in englischer Sprache ..

Besondes empfehlen möchte ich auch die Linkseite dort. Da gibt es auch einen Link zu einer fritz-Wunderlich Seite
https://www.andreas-praefcke.de/wunderlich/

Internet-Tipp: https://www.cantabile-subito.de


 Enigma antwortete am 05.05.05 (18:05):

Hallo angelottchen,

also, Deine oder eine Deiner Lieblingsarien "di quella pira" habe ich, interpretiert von Carlo Bergonzi, den ich sehr liebe. Er gilt wohl auch als grosser Verdi-Interpret, aber nicht nur das. Er war ein Riesentalent und ein ebenso fleissiger und geduldiger "Arbeiter". Und beides zusammen machte seinen Riesenerfolg aus.
Köstlich amüsiert hat mich Deine Bemerkung zu Mario Lanza. Aber genau so habe ich ihn auch empfunden. Ein ehemaliger Kollege, der selbst Gesangsunterricht hatte, bezeichnete seine musikalischen Schlenker immer als "Abschluchzen" und behauptete, dass das ein fachgerechter Ausdruck sei.
Aber vielleicht hatte er, Lanza, nicht die Geduld oder Disziplin, sein tolles stimmliches Material in Ruhe und Geduld zu entwickeln.

Ein weiterer Sänger, von dem ich viel habe und halte, war Jussi Björling. Den höre ich immer noch gerne. Er wird Euch sicher nicht unbekannt sein. Er ist auch in "cantabile-subito" mit Text aufgeführt.

Bis dann...
Enigma

Internet-Tipp: https://www.klassikakzente.de/page_20210.jsp


 angelottchen antwortete am 05.05.05 (20:44):

ja dieser Lanza lebte wirklich ruinös .. seine Stimme war grossartig, aber er versaute sie im wahrsten Sinne des Wortes - immerhin: er war nicht der beste aber der berühmteste und für eine Zeit lang der reichste Tenor der Welt. Aber er hat wohl auch aus den vollen gelebt, machte Schulden, hatte Ärger mit der Mafia ... er war wohl noch vor Elvis der erste grosse tragische Fall von Binge-Eater und Diätenwahn. Frass kontrolllos Unmengen in sich hinein (ähnlich wie Bullimileute, aber ohne zu kotzen)und stürzte sich dann wieder in Diätenwahn. So starb er früh - mit 39Jahren und seine Frau nur 6 Monate später - sie hinterliessen 4 Kinder, von denen 2 auch bereits verstorben sind. Der Sohn wie der Vater ...

Trotz allem - seine Lieder höre ich gerne, seine Arien eher nicht. Aber ich hab eine schöne amerikanische Fan Seite gefunden...(s.u.)

Aber so Abschluchzen wie Gigli konnte er denn doch nicht :-)

Jussi Björling höe ich auch sehr gerne - und bin meiner Mama dankbar für ihre sorgfältig gepflegte Plattensammlung.
Bergonzi, muss ich gestehen, kenne ich nicht -

Internet-Tipp: https://www.rense.com/excursions/lanza/


 Enigma antwortete am 06.05.05 (09:02):

Guten Morgen

@angelottchen

Ja, Mario Lanza, wirklich ein gutes Beispiel dafür, wie man sich mit einem ausschweifenden Lebensstil Karriere und Leben versauen kann.
Dein Internet-Tipp zeigt wirklich schöne, alte Fotos von ihm.

Gigli und seine "Samtstimme". Da hat er mich doch heute morgen schon becirct mit einer Arie aus "Die Perlenfischer" von Bizet.:-)

Und dann habe ich noch gehört eine ganz tolle Arie mit Giuseppe die Stefano, Maria Callas (immer noch - stimmlich - mein Liebling) und Tito Gobbi "Bella figlia dell`amore" aus Rigoletto. Da fing der Tag doch gut an.......

Bis dann.....


 angelottchen antwortete am 06.05.05 (10:05):

Guten Morgen!
Bei mir fing der Tag nicht weniger gut an - mir zur Freunde und zum Ärger meiner unangenehmen Nachbarn liess ich um 8h die West-Side-Story CD mit Kiri Te Kanawa und Jose Carreras laufen ... schööön so am frühen Morgen "Tonight" zu hören :-)

Kiri Te Kanawa habe ich das erste Mal als

Sie ist wunderbar und die Doppel-CD, die es zu ihrem 60. Geburtstag gab, ist wie eine kostbare Perlenkette mit den schönsten gesungenen Schmuckstückem von Brahms, Mozart, Puccini, Verdi und vielen mehr. Leider hört man hier in Europa nuir noch sehr wenig von ihr, aber in ihrer Heimat gibt sie auf jeden Fall noch Konzerte. Mich haben auch ihre schauspielerischen Leistungen immer sehr beeindruckt - da stand sie der Callas in nichts nach!


di Stefano! Jaaaaa .... auch so ein geniale und fast unerreichter ital. Tenor und sicher der beste Gesangspartner für die die wunderbare Maria Callas... la Divina! Schade, dass es nir so wenige Filmdokumente aus Opern und Konzerten von ihr gibt - aber auf arte gab es vor einigen jahren mal die Callas-Nacht! Da habe ich noch eine verstaubte 4stündige Cassette ..

Mal etwas weg von der Klassik aber weiterhin klassische Nostalgie und grossartige Stimmen: kennst du Yma Sumac ? Sie ist Peuanerin und beherrschte mal viereinhalb Oktaven mit ihrer aussergewöhnlichen Stimme und sang vor allem Inkalieder auf Quechua und Spanisch. Irgendwann entdeckte Hollywood sie und neben der aussergewöhnlichen Stimme bot sie wohl auch dramatische und exzentrische Shows. Zum Glück bekommt man in Südamerika ihre CDs noch dast in jedem Musikladen. Hier eine ganz interessante Webseite über sie:

und nun muss ich was tun ..

Internet-Tipp: https://www.caiman.de/peru/yma/yma.html


 Enigma antwortete am 06.05.05 (18:03):

Hallo angelottchen (und alle anderen auch natürlich),

ich musste auch erstmal wenigstens einkaufen, sonst hätte ich hören und sehen können morgen, aber nichts zu essen gehabt...:-))

Also, ich fange mal an mit der Westside-Story. Das ist wirklich eines meiner liebsten Musicals. Und der Film war auch toll. Natalie Wood hat mir da so sehr gut gefallen.
Hat aber nicht selbst gesungen. Ich weiss gar nicht mehr, wer sie da "musikalisch vertreten" hat.

Von den bekannten Italienern gefällt mir noch sehr gut Franco Corelli. Von dem habe ich was aus dem "Bajazzo".

Aber mal was Ungewöhnliches: Ja, Yma Sumac kenne ich noch.
Auch hier hat sie Aufsehen erregt mit ihrer im wahrsten Sinne des Wortes "umfassenden" Stimme.
Ich habe auch noch eine alte Platte von ihr. Muss ich mal hervorkramen. Bei ihr hat mich immmer fasziniert, was sie mit ihrer Stimme alles anstellen kann, einfach die Töne, die sie imstande ist hervorzubringen. Manchmal klingt sie wie Vogelgezwitscher, und dann kommt fast ein Alt. Faszinierend.

Darf ich nochmal etwas abweichen? Kennst Du auch Atahualpa
Yupanqui und seine Anden-Gitarre??
Dessen Musik und Stimme finde ich auch traumhaft schön, traurig-schwermütig, ohne - wie ich finde - sentimental zu sein.

Vielleicht hast Du ja mal wieder Zeit für die Musik?

Gruss und bis dann
Enigma


 angelottchen antwortete am 06.05.05 (19:23):

... der wunderbare grose alte Mann .. Altahualpa Yupanqiu, oja ich habe mehrere Livekonzerte sehen können und habe viele seiner Aufnahmen auf CD. Sporchst Du Spanisch? Verstehst Du die Texte? Sie sind so gefühlvoll und poetisch - und auch seine Guitarre hatte eine ganz eigene Sprache. Er hat das lyrische Erbe seiner Vorfahren wie kein anderer gesamelt und bewahrt und war gleichzeitig ein sehr politischer Mensch, der durch seine eigenen Lieder auf die unglaublichen Missstände und Ungerechtigkeiten aufmerksam machte und ach lange im Exil lebte. Lieder wie "Preguntitas sobre Dios" verstanden auch die ganz armen und ungebildetetn Menschen und brachten einiges in Bewegung. In dem Lied fragt er seine Grossektern udn Eltern immer wieder nach Gott und bekommt keine Antwort, all weichen aus. Grossvater und Vater krepieren arm, ohne Arzt und ohne Gott an ihrer Seite - so zieht er weiter, singt und fragt nach Gott un d wird dafür immer wieder eingesperrt und resümiert in der letzten Strophe

"Wenn es eine Sache auf der Welt gibt die wichtiger ist als Gott, dann die, dass kein Blut vergossen werden darf, nur damit andere bequemer leben."

und

"Wacht Gott über die Armen? Manchmal ja, manch,al nein -
Das einzige, was sicher ist, ist das üppige Frühstück morgen auf dem Tisch des Patron (Chefs)."

Besonders in Chile war es zuerst, wo Intellektuelle, Künstler, Dichter und Sänger und Menschen aus dem Volk sich in den 60ern verbündeten und gerade die Sänger trugen die gesungenen Proteste vor und erklärten den einfachen Menschen die Politik, die um sie herum geschah und die viele nicht verstanden. Aus der Geschichte wissen wir, dass diese Art der Solidarität sich auch in anderen lateinamerikanischen Ländern verbreitete und "Protestsänger" dieser Zeit sind auch heute unvergessen, auch wenn sie zum Teil längst tot sind. Man denke nur an Violeta Parra (von ihr ist u.a. das Lied "Gracias a la vida" , dass man im Westen durch Jian Baez kennenlernte) oder der wunderbare Victor Jarra, von dem die chilenische Junta sich dermassen bedroht fühlte, dass sie ihm am berüchtigten 11.Sepember 1973 in Santiagos Fussballstadion ermordeteten, nachdem man ihm dort einige Tage zuvor schon die Hände und Gelenke zertrümmert hatten, damit er nicht mehr Guitarre spiel..
Seine Lieder sind inzwischen wieder sehr populär, auch aisserhalb von Chile. Auch seine Stimme ist wunderschön -ein wenig wie ein Lamawollepullover: Wohlig warm, wenn auch ein bisschen kratzig :-)


 Enigma antwortete am 07.05.05 (08:11):

Guten Morgen alle,

@angelottchen

Nein, leider beherrsche ich die spanische Sprache überhaupt nicht (ausser ein paar "Touristenbrocken", die aber nicht zählen...).
So entgeht mir dann wahrscheinlich auch vieles von der Schönheit der Texte, die ja in den Übersetzungen immer verlieren. Umso mehr bin ich dann in der Musik auf Stimme und Instrument angewiesen. Und da kommt ja Gott sei Dank auch viel rüber.
Von Yupanqui habe ich - rein instrumental - eine CD "Die Andengitarre". Aber ich kenne und liebe auch seine Stimme.
Und ich weiss vom Lesen seiner Biografie her, dass er auch sehr politisch engagiert war.
Ebenso wie Victor Jara, von dem ich auch einige seiner Lieder habe. Der ist hier nämlich auch einigermassen bekannt.
Das Lied "Gracias a la vida" habe ich, gesungen von Mercedes Sosa. Ausserdem habe ich von ihr die "Misa Criolla". Beides liebe ich sehr...
Aber als Kennerin Südamerikas, die Du ja offenbar bist, wird Sosa Dir auch nicht fremd sein...

Bis dann
Gruss Enigma


 angelottchen antwortete am 07.05.05 (10:24):

Guten Morgen Enigma -
endlichmal jemand, der die Andenguitarre kennt und liebt - ja, es gibt so wunderbare Folklore in Lateinamerika, die weit über die bei uns bekannten Melodien hinausgehen und aus mehr bestehen, wie ponchobekleidete, kleine Männer, die in der Fussgängerzone Panflöte spoelen (der arme Condor muss schon 5 Mio Flugstunden haben :-)

Ich habe einige Jahre im Chile gelebt und wäre vielleicht dirt geblieben, hätte mein Grossvater mich nicht mit aller Macht, ahnend, was kommt, Anfang 1973 wieder zu meinen Eltern nach D geschickt. Später war ich dann beruflich (bei einer Airline und später als Studien- und Rundreiseleiterin) immer wieder und für längere Zeit auf dem Kontinent. Meine seelische Heimat ist sicher dort. Meine Kopfheimat ist (noch) in Europa und meine Vernunftheimat in Deutschland - aber Herz siegt langsam über Kopf und Verstand und wenn ich es irgendwie ermöglichen kann, würde ich schon gerne die meiste Zeit un Chile leben - zumal meine paar Verwandten, die ich dort noch habe, eben in der Gegend leben, die mir vertraut ist und die wunderschön ist - die "Chilenische Schweiz" im Süden des landes, kurz bevor Patagonien beginnt, zu Füssen des schönsten Berges der Welt, dem Vulkan Osorno.
Galsan Tschinag, der mongolische Stammeshäuptling, Schamane und Dichter, war neulich bei kerner zu gast und auf die Frage, an welchem seiner 3 Wohnsitze (Berlin, Ulan Bator oder bei seinem kleonen Volk in der Steppe) er denn nun wirklich am liebsten wäre, sagte er weise und mit dem Schalk im Nacken:
"Also bei meinem Volk in der Steppe da oben, da lebt meine Seele und das ist die wichtigste Heimat, zum normalen Leben bin ich am liebsten in Ulan bator und zum viel Geld verdienen und Angeben komme ich nach Berlin!"
Könnte ich denn so richtig viel Geld in kurzer Zeit in D verdienen, ich wüsste, wo ich die übrige Zeit des jahres verbringe :-)

hast Du mal etwas von Maria Dolores Pradera gehört? Sie wird im spanischen Sprachraum geradezu vergöttert! Sue singt all die alten Rancheras, Zambas, Coplas, Quecas und Balladen von Herz und Schmerz, die Liebeslieder und all die vertonte Poesie dieser Sprache - aber auch viele politische Lieder. Inzwischen ist "La Diosa" - die Göttin, eine betagte Dame. Sie wurde 1920 in Madrid geboren, sang ihr Leben land und erst mit 40 begann ihre weltweite Gesangskarriere. Lieder wie "No me amenaces" oder "El rosario de mi madre" sind wunderschön und wurden zum Glück niemals ins Deutsche übersetzt - denn dann wären es entsetzliche Schnulzen :-)
(z.B.
..der Schmerz einer betrogenen grossen Liebe tötet nicht aber er zerstört alle schönen Illusionen.
Nie wieder werde ich mein Herz jemandem öffnen!
Gib mir meine Liebe zurück, damit ich sie töten kann!
Gib mir meine Zärtlichkeit zurück, die ich dir schenkte, denn Du bist ihrer nicht würdig
und Du bedeutest mir nichts mehr!
Gib mir den Rosenkranz meiner Mutter zurück -
und behalte alles andere,
Deine Sachen werde ich Dir irgendwann bringen lassen -
ich will dich nieee wiedersehen!"

Herrlich :-)
Aber die Melodie ist wunderbar ...
(El rosario de mi madre)

Hier kannst Du mal hineinhören ----

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/0YnTXAJAi


 Enigma antwortete am 07.05.05 (19:03):

Hallo angelottchen,

das entwickelt sich ja langsam, aber sicher zum Dialog zwischen uns. Aber es ist ja niemandem verwehrt, sich auch zu beteiligen. :-)
Ein interessanter Bericht war das, auch Deine eigene Kurzbiografie hat einen gewissen Einblick gegeben, wie ein Leben verlaufen kann, das in verschiedenen Kontinenten geprägt wird. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es widersprüchliche Empfindungen auslöst, wenn die Prioritäten für ein Leben in diesem oder jenem Land so unterschiedlich beschaffen sind.
Ich hoffe, dass Du den Jonglierakt zwischen Seelenheimat und Geld verdienen schaffst und Deine Zukunft irgendwann dort gestalten kannst, wo Du es Dir erhoffst.
Uii, eine lange Einleitung....

Jetzt wieder zu unserem Thema:
Du wirst erstaunt sein, auf welchen fruchtbaren Boden Deine Tipps gefallen sind.
Ich habe nämlich nicht nur reingehört, sondern auch gekauft. Man kann z.B. MP3-Musik jetzt ganz legal bei Anbietern kaufen und downloaden. Und da gibt es auch Anbieter mit speziellen Titeln aus Südamerika. Den Rest kannst Du Dir denken..... *lach*
Ungewöhnlich gut gefällt mir tatsächlich Maria Dolores Pradera. Ihre Stimmlage, das Timbre, finde ich wirklich sehr, sehr schön.
Ich habe die ganze Zeit dann überlegt, an was sie mich erinnert. Und dann hatte ich es: In gewisser Weise an die Filmmusik aus "Frida" (Kahlo). Den Film kennst Du wahrscheinlich auch. Und ich habe mir auch die gesamte Filmmusik gekauft, weil ich die so toll fand.
Das Lied, an das Pradera mich besonders erinnert hat, hiess "Paloma Negra" und wurde von Chavela Vargas gesungen. Dann habe ich noch etwas im Netz über Vargas und ihr "wildes Leben" gelesen. Etwas erinnert die Stimme mich auch an die berühmte Fado-Sängerin Amalia Rodriguez.
Übrigens hatte ich "Gracias a la vida" auf einer alten Platte mit Joan Baez von früher....

Grüsse und bis dann...
Enigma


 angelottchen antwortete am 07.05.05 (22:16):

Guten Abend, Enigma,
unsere Zwiegespräch gefällt mir immer besser! Mit MP3 habe ich mich aus verschiedenen Gründen noch nicht beschäftigt - einerseits hatte ich fast ein Jahr mit einem Tinnitus zu tun und kann auch jetzt noch nicht wieder richtig hören. Da tat Musik über eine Zeitlang richtig weh. Aber so nach und nach geht es wieder und irgendwann beschäftige ich mich auch mal mit MP3. Bennst Du das anschliessend auf CD oder hast Du auch ein externes mp3-Abspielgerät?

Ja, Chavela Vargas ist mir natürlich ein Begriff! Und den Film über Frida Kahlo habe ich auch gesehen. Chavela, was für eine Frau... wie blass erscheinen neben ihr die Po wackelnden und leicht bekleideten neuen lateinamerikanischen Superstars wie Shakira und Co ... Chavela Vargas hatte fürwahr ein wildes Leben, soff und schoss um sich, wenn ihr danach war und wurde, wenngleich sie sschon ein gefeierter Gesangsstar war, wegen ihrer "andersartigkeit" immer noch lange diskiminiert und verspottet. Interessant aber ist, dass die jungen Stars von heute sie immer noch verehren. Shakira hab mal ein Konzert zu ihren Ehren in Mexico. Hier ist noch mal eine Kurzbiografie:

https://www.ila-bonn.de/artikel/264chavela.htm#Anfang

Hast Du auch Bilder von Maria Dolores Pradera gesehen? Sie war und ist auch heute noch immer wunderschön. Hier ein Bild von ihr vom Januar 2005 bei einem Konzert in Irun:

https://www.diariovasco.com/ocio/eventos/enero05/pradera_220.jpg

Di erwähnst Amalia Rodriguez - in einem anderen Thread (Herzenswünsche) hatte ich grad vor ein paar Tagen darüber geschrieben! Ja, Amalia Ridriguez liegt bzw. genau auf der Linie mit ihrer wunderbaren Stimme! Fado gehört füt mich zu der schönsten gesungenen Musikform - schon weil ich Moll - Töne so sehr liebe. Ich bin sicher, dass Du dann auch Marissa kennst, die junge Fadosängerin, mittlerweile auch bei alten Portuguesen als ebenbürtig zu Amalia anerkannt. Eine nich ganz junge Sängerin mit grossartiger Stimme und einer ganz neuen Art, den Fado vorzutragen. Bevor ich den Beitrag hier beende, möchte ich aber auch noch Cesaria Evora erwähnen, die Du Dir unbedingt anhören solltest! Sie kommt von den Kapverden, singt im Portugiesisch ihrer Inselheimat die von dort kommenden "Mornas" - irgendwo zwischen Fado, Blues, Westafrikanischen Rhytmen und ein bisschen Bossanova. Auch sie hat so ein wunderbarem volumonöse und doch samtweiche und manchmal fast zerbrechliche Stimme und auch ohne das man auch nur ein Wirt versteht, erfühlt man die Stimmung aus ihren Liedern. Fast alle erzählen vom schweren leben auf den kargen Inseln, von der langen, bitteren Zeit der Usolation und Sklaverei und von den Auswanderern und ihrem Heimweh - und natürlich von Liebe, Herz und Schmerz. Entdeckt wurde die heute 54jährige von einem franzosen, der sie nach paris ins Olympia holte. "La Diva aux Pieds Nus" heisst eine ihrer CDs und barfuss trat sie damals auf und solle s bei Konzerten auch heute noch tun. Auch die CD "Mar Azul" ist wunderschön - oder "Saudades". So auch der Titel eines ihrer Lieder, die man kaum wieder vergisst, Hör doch mal rein ...

Hier in Bericht in deutscher Sprache über sie und auch ein Foto.

Aber wenn du noch auf der Seite stöberst, auf der es lateinamerikanische Musik gibt .. schau auch mal, ob Du Jorge Cafrune findest - ein ganz umposanter Typ, Argentinier, der eigene und folkloristisches aus Argentinien sang. er wurde dem Regime auch zu unbequem und kam auf mysteriöse Weise ums Leben - ein begnadeter Reiter und bricht sich beim Sturz von Pferd das genick, heusst es ..

und dann Roberto Carlos (Brasilianer), seit Jahrzehnten ein Superstar in Lateinamerika, der kaum bekannt ist in D, und Joan Manuel Serrat (Katalane). Von Serrat unbedingt mal "Mediterraneo" anhören - schon 30J alt aber immer noch zeitlos schön ..

Da haben wir dann morgen schon wieder ganz viel Gesprächstoff :-)

Ichh freu mich drauf!

Internet-Tipp: https://www.tropical-music.com/autor_detail/evora_d.html


 Enigma antwortete am 08.05.05 (09:29):

Hallo angelottchen,

ja, ich freue mich auch schon auf einen weiteren Austausch.Denn in Musik, jedenfalls in den bisher angesprochenen Genres, scheinen wir ja tatsächlich einen ähnlichen Geschmack zu haben. Was sich auch darin erneut zeigt, dass mir die von Dir angesprochenen Interpreten fast alle bekannt sind, zwar unterschiedlich, aber immerhin bekannt.
Aber jetzt im einzelnen:
Ja, das Bild von Maria Dolores Pradera zeigt, dass sie immer noch eine sehr schöne Frau ist. Und dass das im Alter auch noch auf eine bestimmte Art und Weise, mehr wohl von der persönlichen Ausstrahlung her bestimmt, sein kann, dass man die Schönheit eines Menschen wahrnimmt.
Von den Interpreten, die Du angeführt hast, steht mir besonders auch Cesaria Evora nahe. Von ihr habe ich z.B. "Mar Azul". Und Marissa (manchmal wird sie auch wohl Mariza genannt) gefällt mir auch ausnehmend gut. Aber es ist auch wieder eine ganz ähnliche Stimmlage. Dunkle Frauenstimmen, die sogar etwas "schreien"(?), aber das so unnachahmlich...:-).
Von Jorge Cafrune und Roberto Carlos habe ich eigentlich wenig, aber kenne sie. Ich werde nochmals das, was ich habe, anhören.
Joan Manuel Serrat ist mir nicht bekannt. Nach Deiner Empfehlung werde ich versuchen, mehr von ihm zu finden.

Aber den im Artikel erwähnten Caetano Veloso mag ich auch, und auch Carlos Paredes, die Dir sicher beide auch ein Begriff sind.
Ja, und jetzt kommt`s, jetzt bin ich ja mal gespannt, wie es bei Dir mit dem argentinischen Tango ist?
Astor Piazzolla (schreibt er sich so oder anders?) und auch Carlos Gardel habe ich auch beide verewigt, wie überhaupt einiges an Tango-Musik.....

Bis dann....
Einen schönen Sonntagsgruss von
Enigma


 angelottchen antwortete am 08.05.05 (18:29):

Dachte ich mir doch fast, dass beide Dir keine Unbekannten sind :-) Ich habe Cesaria Evora erstmalig in einer Sendung von Roger Willemsen /Willemsens Woche) vor einigen jahren gesehen und war gleich ganz gebannt von ihr.

Tango...was für ein Thema :-)
Astor Piazolla ist natürlich die Quintessenz all dessen, was der Tango ist - mir persönlich aber fast schon zu klassisch und oft aggressiv. Ein Freund von mir, schweizer Komponist, hat mit Piazzolla vor einiger Zeit eine CD herausgegeben - hör doch mal rein...nennt sich "Tango Catolico" unten ist der Link.

Persönlich leibe ich mehr den gesungenen Tango - und im besonderen natürlich von Carlos Gardel, dieser "Lichtgestalt" - oder besser "Lügenbaron" - denn um seine Herkunft, sein alter und seine Lebensgeschichte ranken sich bis heut die wildesten Geschichten :-) ...
Aber eine tolle Stimme hatte er!!! Und wunderschöne Tangos hat er geschrieben .. diese Texte ... CUESTA ABAJO ! WAS für eine Geschichte (heisst: ABWÄRTS .. den Rest kannst Du Dir sicher denken :-)

Ich mag auch nicht so sehr den Tanzstil, den man besonders hier in Deutschland favorosiert - das ist nicht geschmeidig, hat nichts warmes an sich - mehr Showerotik und so ein wenig etwas von einem paranoiden Taschendieb, der sich immer umsieht, ob jemand kommt.

Die BESTEN Tangotänzer und Tänzerinnen in Europa sind seit Jahrzehnten zweifelsohne die Finnen, die den Tango ganz neu erfunden haben und bei denen zum abendlichen oder nachmittaglichen Tanzvergnügen für jung und alt der Tango an allererster Stelle steht. Nach Argentinien ist Finnland die Tangonation der Welt, wer hätte das gedacht :-)
Er ist volkstümlich, der finnische Tango - und es gibt wunderbare Sänger! Die texte, so habe ich mir sagen lassen, sind meist lustiger und gäbe es den Tango nicht, so wären die Finnen längst ausgestorben - sagen die Finnen :-)
Hier kannst Du mal reinhören und nich etwas mehr dazu lesen:
https://www.finland.de/dfgnrw/dfg044ag.htm

Ein schönes Tangoporal ist das hier - spanisch und englisch.

https://www.elportaldeltango.com

Bleiben wir noch auf einen Sprung in Lateinamerika - im spezuellen auf Cuba. Buena Vista Social Club ist ein Ohrenschmaus - aber ich habe auch Aufnahmen von Carlos Puebla, dem wohl bekanntesten Musiker des Landes. sein "Hasta siempre comandante" um Gedenken an Che Guevara mache ihn weltberühmt und er schrieb über 1000 Boleros, Sons und Guarachas. Seine Texte wurden in viele Sprachen übersetzt - aber ihn selbst und seine "Tradicionales" kennt man kaum. Er starb 1989 aber ist in seiner Heimat so populär wie eh und jeh.

Hasta siempre ..

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/OKeVQs0fl


 Enigma antwortete am 09.05.05 (09:13):

Guten morgen,

hallo angelottchen,

bei Dir stecken immer so viel Informationen im Text, dass ich höllisch aufpassen muss, um wenigstens nahezu alles mitzubekommen und auch etwas darauf einzugehen.

Ja, Astor Piazzolla ist natürlich überhaupt nicht das, was wir in Deutschland im allgemeinen so unter Tango verstehen, eher so "gegen den Strich",kopfbetont?- klassisch auf jeden Fall (das hätte ich vorher auch nicht gedacht, dass Tango "so sein kann"). In den Link über die von Deinem Bekannten herausgegebene CD habe ich hereingehört. Ja, es bestätigt unseren Eindruck!
Witzig ist auch, dass Gardel offensichtlich so viele Details zu sich erfunden hat. Das macht eben "interessant"..:-))
Ja, den Tango als Tanz finde ich auch wunderbar. Erinnerst Du Dich an den aus meiner Sicht tollen Film "Der Duft der Frauen", in dem Al Pacino als Blinder Tango tanzt. Eine reife Leistung!..

Dass die Finnen den Tango so lieben, wusste ich auch noch nicht. Aber es ist eigentlich verständlich, dass sie sich bei ihrer überwiegend kalten Witterung so etwas wünschen.
Bei uns reagieren die Menschen bei Sonne und Wärme auch ganz anders, finde ich. Sie reden viel mehr, auch miteinander, sind fröhlicher und aufgeschlossener - aber leider ist es ja nicht so oft richtig warm. :-((
Danke auch für den Link und das "Tangoportal". Ich habe in beidem gestöbert.
Jaaaa. Buena Vista Social Club und die "tollen alten Männer" (Compay Segundo und Ruben Gonzalez meine ich z.B.). Wenn man sich vorstellt, dass Compay mit 90 Jahren noch auf der Bühne herumgeturnt ist und eine sagenhafte Lebensfreude ausgestrahlt hat, wird einem (mir *lach*) richtig das Herz warm. Da ist unser "Joopi" (Heesters) ja ein Waisenknabe gegen.
Ich denke, dass der alte Compay glücklich gestorben ist mit 95 Jahren und seinen späten Erfolg noch so richtig genossen hat. Der Film von Wim Wenders hat ja alles noch bekannter gemacht.
Von Carlos Puebla habe ich auch ein oder zwei Stücke, ich glaube sogar, dass "Hasta siempre comandante" dabei ist.

Sag`mal, kennst Du auch Renato Borghetti und seine "Gaucho-Musik"?? Bestimmt, denke ich mal...

Lass`Dir ruhig Zeit mit der Antwort, denn Du arbeitest ja noch.
Wir können auch gerne mal ein "Päuschen" machen, wenn es ein bisschen viel wird.

Viele Grüsse bis dahin
von Enigma


 angelottchen antwortete am 21.05.05 (14:39):

Hallo Enigma -
bevor du, wie ich lesem auf Reisen gehst, will ich doch nun endlich antworten. In den letzten 2 Wochen hat mir mein Gehör ( der blöde Tinnitus) wieder zu schaffen gemacht und es war völlig unmöglich, Musik zu hören - da fällt es sogar schwer, daran zu denken oder darüber zu schreiben.

Zu cubanischer Musik: ich habe da ein schönes Archiv entdeckt, da findest Du so ziemlich alles an cubanischer und karibischer Musik - bach Tuteln, Komponisten, Interpreten. Lable usw .. viele Bilder, Bücher, Quellen.. wunderbar :-)
https://gislab.fiu.edu/smc/index.cfm

Ja, der Wendersfilm war sehr beeindruckend. Ich erinnere mich, dass wir hier vor einigen Jahren mal das Thema sehr ausführlich diskutierten und alle begeistert von dem Film waren.

Bevor wir die karibik thematisch verlassen - hast Du mal etwas von "Toņa la Negra" gehört? Mexikanerin, ein Star in den 30-40ern, auch in Cuba. Heute neu entdeckt durch verschiedene Drag-Queens, eben weil sie so eine unglaubliche Stimme und so dramatische Selbstdarstellung :-) Wenn Du unter dem Namen weltweit suchst, findest Du gleich mp3-Angebote ..

Hattest Du inzwischen Gelegenheit, mal in den finnischen Tango hineinzuhören? Bin sehr gespannt auf Deine Meinung :-)

Renato Borghetti kenne ich natürlich :-) Vor ein paar Jahren lud "meine alte Firma" die VARIG (Viacao Aérea Riograndense , heute Brasiliens grösste Airline nir Hauptsitz in Porto Alegre, wo auch Borgheti geboren ist) mal zu einem Sommerfest für Airliner usw. da habe ich ihn zum ersten Mal gesehen und gehört. Da war es sogar noch schwer, hier CDs von ihm zu bekommen :-)
Im Juli 2005 ist er auf jeden Fall in Berlin. Hier gibts was zum Downloaden: https://www.renatoborghetti.com.br/

Brasilien ist in seiner Musik und seinen Tänzen wohl das vielfältigste Land auf dem Planeten und es ist schade, wenn es klischeehaft auf Samba und wackelnde Pos reduziert wird. Ich bin ein grosser Fan des Bossa Nova und schätze die wunderbare Musik von Baden Powell sehr - aber auch João Gilberto oder Caetano Veloso. Vor allem aber auch Heitor Villa-Lobos, da wird es wieder klassisch! Ich weiss nicht, wie bekannt er in Deutschland ist? Habe hier mal einen Link, wo Du hineinhören kannst --

und hier gibts noch mehr Info in deutscher Sprache über ihn

https://parapluie.de/archiv/afrika/ausgegraben/

Internet-Tipp: https://www.museuvillalobos.org.br/


 Enigma antwortete am 22.05.05 (17:42):

Hallo Angelottchen,

da hast Du richtig gelesen (wie immer).
Übermorgen geht es früh los, in die drei Baltenstaaten.
Ich freue mich schon sehr.
Genau so wie über Deinen letzten Beitrag.:-
Mit Deinem Tinnutus, das tut mir leid. Ein Ex-Kollege hatte das auch. Das muss ja ungemein störend sein.
Aber in Deinem Beitrag sind wieder so viel schöne Sachen drin, dass ich es wahrscheinlich nicht mehr schaffe, heute Stellung zu nehmen.
Vielleicht noch morgen, heute habe ich schon mal gepackt.
Jedenfalls war die "gislab" schon mal toll. Tona (woher hast Du denn den oberen Strich von der Tastatur?) la Negra kenne ich nicht, habe mir aber alles ausgedruckt, so dass ich es weiter verfolgen kann.
Der finnische Tango ist nicht so hundertprozentig mein Ding, der argentinische mehr.
Und von den "Brasilianern" kenne ich Caetano Veloso und Heitor Villa-Lobos. Und um die Musik von Baden Powell kümmere ich mich.
Danke für alles.
Und vielleicht gucke ich morgen noch mal rein.
Und jetzt muss ich gleich mal sehen, wie NRW (mein Bundesland) gewählt hat.

PS
Organisierst und führst Du immer noch Reisen?
Und wenn ja, welche?

Viele Grüsse
Enigma


 angelottchen antwortete am 22.05.05 (19:49):

Oh wie schön - Du hast es noch gefunden :-)
Toll, um Deine Reise beneide ich Dich. Ich hab immer noch ein Angebot, für ca 1 Jahr nach Litauen zu gehen, da will ein privater deutscher Investor eine kleine Ferienanlage für Urlaub in der Natur raufziehen, aber es hat sich zeitlich verschoben... mal sehen.. ich würde das sofort machen! Kommst Du auch nach Klaipeda und zum Kurische Haff? Einfach nur traumhaft ..

Reisen habe ich in letzter Zeit keine organisieren können. Das letzte war die grosse Tour durch den Süden Chiles und Argentiniens, danach bin ich gesundheitlich ziemlich gebeutelt worden. Aber ich möchte das schon sehr gerne wieder ins Auge fassen - wenn ich Interessenten habe. sofort *zwinker* Mir kam neulich mal die Schnapsidee, in Zusammenarbeit mit Karl ZB eine mehrtägige Flussreise für die STler usw zu organisieren. Aber davon weiss er noch nichts :-)

Aber es ist etwas eigenes in Arbeit - hat nichts mit ST zu tin - ich werde es Dich wissen lassen. So, nun hoffe ich, Karl schiebt uns nicht gleich ins Archiv und wir können hier weitermachen, wenn Du wieder da bist!

Da wünsche ich Dir eine wunderschöne Reise - komm gesund wieder!

Angelika


 Enigma antwortete am 23.05.05 (09:04):

Guten Morgen,

danke angelottchen.

Ja, sind wir auch, in Klaipeda, am 26.5. und am 27.5. ist der Ausflug in die "Kurische Nehrung". *freu*

Flussfahrten finde ich auch traumhaft. Man sieht so viel. Aber da kenne ich nur die "Hurtig-Route".

Bis Anfang Juni dann, hoffentlich! Aber:"Runter kommen sie ja immer...". :-)

Grüsse und nochmal
danke für Deine Wünsche.
Enigma


 angelottchen antwortete am 23.05.05 (16:32):

Oh wie schön! Du wirst viel zu berichten haben. Ich freu mich drauf. Inzwischen werde ich zur Taufe nach Spanien fahren und ein paar Wochen dort bleiben. Aber wir bleiben in Kontakt. Wir haben dort zwar keine Bushaltestelle im Imkreis von 15km aber wir können ins Internet, dank Satellit :-)