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THEMA:   Neues Vorsorgekonzept für Frauen: Brustkrebsversicherung

 2 Antwort(en).

Tabaiba begann die Diskussion am 24.12.06 (13:51) :

Habe einen Artikel in einer Zeitung zu o.g. Thema gelesen. Mich würde interessieren, wie die Forenmitglieder das sehen. Ist es ein Geschäft mit der Angst oder eine sinnvolle Hilfe für krebskranke Frauen?

Bin mir selber noch nicht im Klaren, was ich von dieser Versicherung halten soll. Einesteils verhindert sie finanzielle Sorgen aber andererseits ist es auch irgendwie pietätlos an der größten Angst der Frauen verdienen zu wollen.

Internet-Tipp: https://www.brustkrabsversicherung.de


Vorlesefunktion  FrauS antwortete am 25.12.06 (12:20):

Also ich muss sagen ich finde eine solche Versicherung total daneben. Als selber Betroffene wüßte ich nicht was mir das nützen sollte? Diese Versicherung garantiert mir kein längeres Leben, nimmt mir nicht die Angst.

Aber das ist typisch deutsch. In keinen Land gibt es mehr Versicherungen - und die meisten davon unnütz - als hier.

Frohe Weihnachten


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 25.12.06 (15:39):

FrauS hat ja so recht .. es wird wieder mal suggeriert, so eine Versicherung könne die Angst vor Brustkrebs schmälern. Wer sich absichern will für eventuell teure medizinische Behandlung, der ist mit Vermögensanlagen besser bedient.

Viel interessanter finde ich da die Meldung, dass es nun endlich einen zugelassenen Impfstoff gegen Papillomaviren (HPV) gibt. Diese Viren werden beim Sex übertragen und lösen Gebärmutterhalskrebs aus. Junge Frauen sollen diese Impfung fortan kostenlos und möglichst vor dem ersten Sex bekommen.

"In Deutschland infizieren sich rund 70 Prozent der Menschen im Laufe ihres Lebens mit dem HP-Virus. Bei mehr als 6500 Frauen löst das Virus Gebärmutterhalskrebs aus – fast jeder zweite Fall verläuft tödlich. "Es ist das erste Mal in der Medizingeschichte, dass es eine Impfung gegen Krebs gibt. Diesen Fortschritt wollen wir in jedem Fall unterstützen und unseren Kundinnen zur Verfügung stellen", erklärt Herbert Rebscher, Vorstandsvorsitzender der DAK. Darum wartet die Kasse auch nicht, wie sonst bei Kostenübernahmen für Impfungen üblich, die Empfehlung der Ständigen Impfkommission STIKO ab. Keine Selbstverständlichkeit – denn die Impfung ist grundsätzlich keine Kassenleistung und mit rund 500 Euro auch nicht billig.

Da die Abrechnung der Impfung nicht über die Versichertenkarte möglich ist, können sich DAK-Kundinnen die Kosten für Arzthonorar und Serum anschließend von ihrer Geschäftsstelle erstatten lassen. Wer am Bonusprogramm der Kasse teilnimmt, kann sich außerdem Punkte für die Impfung gutschreiben lassen - und kommt so seiner Prämie für gesundheitsbewusstes Verhalten ein gutes Stück näher."

Internet-Tipp: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=1543&type=0