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THEMA:   Die Gesundheitsreform

 6 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 28.09.06 (17:20) :

Die Gesundheitsreform sorgt für Diskussionsstoff zwischen den Mitgliedern der Großen Koalition, aber vielleicht auch hier im Seniorentreff?

Prof Franz-Josef Große-Ruyken aus Freiburg hat in der Seniorenzeitung einen Kommentar hierzu geschrieben und zur Diskussion im Seniorentreff aufgefordert (s. Linktipp).

Wird sich die Koalition über die Gesundheitsreform einigen oder an ihr zerbrechen? Was meint ihr?

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/portale/zeitung/


Vorlesefunktion  Arno_Gebauer antwortete am 28.09.06 (20:06):

Hallo, Karl,

ist das nicht als politisches Thema hier falsch am Platze?

Viele Grüße
Arno Gebauer


Vorlesefunktion  siegfried46 antwortete am 28.09.06 (20:28):

Ich als Mitglied einer Ersatzkasse und normal Sozialversicherter habe es schon lange aufgegeben, mich aufzuregen und hoffe eben, dass ich so wie bisher einigermassen gesund bleibe und möglichst wenig mit der ganzen Medizin zu tun habe.
Soll an einer Ecke etwas reformiert werden, dann wird geschrieen und protestiert und wird es an einer anderen Ecke versucht dann schreien und protestieren wieder andere.

Eigentlich ist es traurig eingerichtet, dass die eine Hälfte der Bevölkerung anscheinend ständig krank ist und die andere Hälfte daran verdient. - Aber ich bin nicht der Herrgott.


Vorlesefunktion  Karl antwortete am 28.09.06 (21:20):

Lieber Arno,


die Gesundheitsreform könnte sich auf die Gesundheit auswirken. Sie darf also auch hier diskutiert werden ;-)

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/Gesundheitsreform


Vorlesefunktion  hl antwortete am 29.09.06 (21:01):

Mehr Information zur Gesunheitsreform auch hier: https://www.die-gesundheitsreform.de/index2.html

Internet-Tipp: https://www.die-gesundheitsreform.de/index2.html


Vorlesefunktion  Arno_Gebauer antwortete am 30.09.06 (14:27):

Hallo, Forumsbeteiligte,

es ist schon seltsam, wie Krankenkassen und Bundesregierung
um Gesundheitsreform und Gesundheitsfonds kämpfen.
Die ca. 300 Krankenkassen mit ihren vielen Vorständen und
Aufsichtsräten fürchten um ihre dicken Pfründe!
Für 2,5 Millionen Euro startet die Bundesregierung eine
Aufklärungskampagne für den Gesundheitsfond.
Die Kosten für dieses unnötige Spektakel werden aus den
Krankenkassenbeiträgen und aus Steuergeldern finanziert!
Der Bundesregierung geht es nicht um Kostendämpfung bzw.
Kostensenkung im Gesundheitswesen und um wirkliche
Aufklärung für die Versicherten und die Kranken.
Es geht ihr nur um Machterhaltung.

Viele Grüße
Arno Gebauer


Vorlesefunktion  SchellCom16 antwortete am 08.10.06 (19:57):

Das wurde beschlossen ?

Gesundheitsreform:
Ein Schwachsinn hirnloser Politiker!
Monatlich 8 Euro Zusatzbeitrag pauschal für alle, und 0,5 % Beitragserhöhung!

Das nennen die nun Reformen! Wir nennen das Schwachsinn, denn allein um die zusätzlichen Beiträge von 8 Euro zu erheben, fallen Verwaltungskosten an, die diesen Betrag bei weitem übersteigen. Jeder Bürger muss angeschrieben werden, dieser muss sein Gehalt offenlegen, alles muss geprüft werden, dann muss ein Gebührenbescheid erstellt werden, dann muss der Geldeingang überprüft werden und gegebenfalls Mahnungen versendet werden, und das für 8 Euro! Und muss jedes Jahr neu berechnet werden, und alles geht von vorne los.

Haben unsere Experten ihre Ausbildung im Lotto gewonnen? Fehlt es den Politikern an einem klaren Sachverstand?

Nach monatelangem Tauziehen haben sich die Spitzen der großen Koalition auf eine "Gesundheitsreform" geeinigt.

Demnach sollen die Kassen künftig "Zusatzbeiträge" von einem Prozent des Einkommens der Versicherten erheben dürfen.

Bei Personen mit Einkünften unter 800 Euro soll die Ein-Prozent-Grenze überschritten werden dürfen: "Allerdings können monatlich bis zu acht Euro Zusatzbeitrag erhoben werden, pauschal für alle Versicherten ohne Einkommensprüfung", teilte die Bundesregierung mit.

Jeder Bürger muss sich dann mit den einzelnen Leistungen der 260 Krankenkassen auseinandersetzen, da die Gleichbehandlung der Patienten bei allen Kassen ausgeschlossen werden soll. Jede Kasse kann dann seine Leistungen frei bestimmen. Zum Vergleich: Versuchen Sie mal einen neuen Handyvertrag abzuschließen eine wullst an unterschiedlichen Tarifen. Allerdings gibt es nur ca. 5 Anbieter, bei den Krankenkassen gibt es aber 260 Anbieter, die dann mit ganz unterschiedlichen Tarifen die Bürger über den Nuckel ziehen wollen.

Der Start des Gesundheitsfonds wurde nach rund siebenstündigen Verhandlungen unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf 2009 verschoben.

Aber die Privaten-Krankenkassen in denen sich ca. 4 Millionen Politiker und Bamte befinden, zahlen weiterhin nur einen sehr geringen Kassenbeitrag und erhalten die beste Versorgung. Im Vergleich zu einem Arbeitnehmer zahlt ein Politiker oder Beamter trotz seiner hohen Einkünfte zu Teil 60% weniger Krankenkassenbeiträge.

Wussten Sie, dass den gesetzlichen Krankenkassen jährlich 10,4 Milliarden Euro verloren gehen, die wir zusätzlich als Beiträge aufbringen müssen, um die Billigtarife der Politiker und Bamten
zu stüzen? Dadurch das sich fast 4 Millionen Politiker und Beamte privatversichert haben, fehlen diese Beitragszahler in den gesetzlichen Krankenkassen. Hätten die gesetzlichen Kassen auch die Politiker u. Beamte mit versichern müssen, dann hätten diese den vollen Beitrag zahlen müssen, wie jeder andere Bürger auch. Dadurch würdern jährlich ca. 10,4 Milliadren Euro mehr in die gesetzlichen Krankenkassen fließen.

Gesundheitskompromiss stößt auch bei Krankenkassen auf laute Kritik!

Berlin - Die Kritik am Kompromiss der großen Koalition für die Gesundheitsreform reißt nicht ab. Die Chefs der Techniker Krankenkasse und der DAK sehen in dem Regierungskonzept keine tragfähige Grundlage zur Sicherung des Gesundheitssystems. Nach den Worten von TK-Chef Norbert Klusen gehen die Reformpläne an den Bedürfnissen der Versicherten vorbei. Schwarz-Rot habe alles viel komplizierter gemacht als nötig, so Klusen. Inzwischen sind auch Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Pläne laut geworden

MfG
Günter