Archivübersicht |
Impressum
THEMA: Elektrische Ströme sind Wundsanitäter !
5 Antwort(en).
Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 29.07.06 (09:00) :
Hallo, Forumsbeteiligte,
verletzte Hautgewebe verursachen elektrische Felder. Festgestellt wurde jetzt, daß die dort fließenden elektrischen Ströme bei der Heilung als Zell-Lotsen fungieren. Die Richtung der Zellwanderungen ist durch einen elektrischen Gleichstrom beeinflußbar und damit auch der Heilungsprozeß. Eine Wundheilung erfolgt am schnellsten bei einem elektrischen Feld von 100 bis 200 Millivolt pro Millimeter. Ohne Beeinflussung beträgt die bei Wunden vorkommende Feldstärke nur rund 42 bis 11 Millivolt pro Millimeter. Zellen arbeiten wie Ionenpumpen und deshalb kann man durch einen elektrischen Gleichstrom die Kraft dieser Ionenpumpen deutlich verstärken. Es könnte doch möglich sein, daß durch solche einfachen und preiswerten Anwendungen Durchblutungsstörungen oder eine erschlaffte Zellaktivität, wie bei Diabetes, usw. , neu in Gang gebracht werden kann. Bei Arthrose soll ja eine Gleichstrombehandlung eine befristete Schmerzlinderung hervorrufen. Ich werde mich mal intensiver um die Wirkung des Gleichstromes auf eine Leistungserhöhung von Ionenpumpen kümmern. Es müßte doch auch möglich sein, mit Ionenpumpen umgekehrt einen Gleichstrom erzeugen zu können.
Viele Grüße Arno Gebauer
|
schorsch
antwortete am 29.07.06 (16:13):
Viel Spass und Erfolg dabei Arno....
|
Arno_Gebauer
antwortete am 29.07.06 (16:21):
Hallo, schorsch,
es soll Fische geben, die für den Nahrungserwerb elektrische Schläge austeilen. Das wäre solch ein Fall, wo mit Hilfe von Ionenpumpen = Zellen ein Gleichstrom erzeugt wird.
viele Grüße Arno Gebauer
|
mart
antwortete am 29.07.06 (18:01):
<<Es müßte doch auch möglich sein, mit Ionenpumpen umgekehrt einen Gleichstrom erzeugen zu können.<<
Natürlich ist das möglich - jede lebende Nervenzelle beweist das. Für eine mögliche technische Anwendung müßte man allerdings bedenken, daß die "Ionenpumpen" energieverbrauchend sind.
|
Lothri
antwortete am 31.07.06 (02:48):
Hallo Arno, könntest du bitte mal die Feldbeschreibung und Ionenarten etwas ausführlicher darlegen? Es wäre für mich auch interessant, woher du diese Informationen hast. Ich möchte mich bissel inspirieren lassen und meinen eigenen Gedanken zu diesem Thema einfach mal nachgehen.
|
Arno_Gebauer
antwortete am 31.07.06 (09:44):
Hallo, Lothri,
google mal mit dem Begriff: " Elektrische Stöme in der Medizin". Da gibt es jede Menge Information. Das Thema habe ich nach Kennnis des unten angegebenen Links eröffnet.
Mich interessiert dieses Thema sehr, denn ich glaube, daß mit elektrischem Gleichstrom auf dem medizinischen Sektor viel mehr möglich ist, als das, was die Heilpraktiker damit erreichen. Zum Beispiel kann man mit dem Defibrillator über eine Gleichstrom-Schockbehandlung ein stillstehendes Herz wiederbeleben. Warum soll man zum Beispiel mit Gleichstrom nicht mehr aktive Pankreaszellen usw. zur normalen Produktion anregen können? Auf diesem Gebiet muß die Medizinforschung noch viele Fragen beantworten. Nun zu den Iononenarten. Es gibt zwei Ionenarten: Kationen (= negativ geladen ) und Anionen (= positv geladen). Jedes Salz besteht aus diesen beiden Ionenarten. Im elektrischen Feld wandern die negativ geladenen Kationen zum Pluspol und die positiv geladenen Anionen zum Minuspol. Wie groß der Einfluß des elektrischen Feldes auf die Transportdurchlässigkeit verschiedener Stoffwechselprodukte durch die Zellmembranen ist, habe ich bis jetzt noch nirgends gefunden, daß es einen gibt, ist klar.
Viele Grüße Arno Gebauer
Internet-Tipp: https://www.welt.de/data/2006/07/27/975113.html
|
|