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THEMA: Nasennebenhöhlen
17 Antwort(en).
wanda
begann die Diskussion am 06.06.06 (07:43) :
Nur durch einen unangenehmen Geruch beim Tiefeinatmen bin ich darauf gekommen, dass bei mir etwas nicht in Ordnung ist. Und so ist es auch. In der einen Kieferhöhle hat sich Gewebe gebildet, in der Keilhöhle auch usw. Um es kurz zu machen,es handelt sich um eine chronische Nebenhöhlenentzündung, ich muss operiert werden, ein sogenanntes Fenster soll eingebaut werden. Auf was muss ich achten ? Wer hat sowas schon durchgestanden ? Wie lange wird mich das aufhalten ?
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Catty
antwortete am 06.06.06 (09:00):
Hallo wanda, diese Op. wird häufig gemacht: die normale Öffnung zwischen Nasenraum und Kieferhöhle wird erweitert (= "Fensterung").
Ich kenne aber Menschen, denen sie nicht so viel geholfen hat, wie sie sich wünschten.
Daher abwägen, denn Du schreibst ja, Du seiest "nur" durch tiefes Einatmen darauf gekommen. Das ist es, worauf Du achten solltest. Natürlich auch darauf, einen guten Operateur zu haben.
Ich persönlich würde erst einmal gründlich antibiotisch behandelt werden wollen. Früher hat man HNO-ärztlicherseits auch Kieferhöhlen-Spülungen gemacht. Heute? Weiß nicht.
Nach dem, was ich von anderen weiß, hat man mindestens zwei Wochen lang allerhand Beschwerden durch Blutergüsse und Schwellungen im Gesicht und im Nasen-Bereich und dadurch, daß man durch den Mund atmen muß (Austrocknung).
Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute :-)
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wanda
antwortete am 06.06.06 (11:36):
danke Catty, Antibiotika habe ich bekommen, 2 mal ohne Wirkung, ausgespült worden ist auch, aber das CT hat ergeben, dass dort Gewebe vorhanden ist. Also das muss raus, sowas wie eine Ausschabung. Wenn Du sagst 14 Tage, dann reicht mir das schon, dann bin ich also tanz- und wandermäßig weg vom Fenster.
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Catty
antwortete am 06.06.06 (12:19):
lach, wanda, wandern vielleicht nicht, aber je nachdem, welchen Stil Du tanzen möchtest, wird Dich Dein "geschundenes Gesicht" dann schon sich aus bremsen. Und laß' Dir keine Witze erzählen: das Lachen könnte ebenso weh tun.
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wanda
antwortete am 07.06.06 (08:30):
@Catty, was Du nicht weißt ist, dass ich in einer Folklore-Gruppe tanze, wir trainieren wöchentlich und haben auch Auftritte, gerade im Sommer :-))) und nur das meinte ich, manchmal denke ich einfach schriftlich.
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eko
antwortete am 07.06.06 (16:26):
@ wanda:
Es dürften jetzt so 10 Jahre her sein, da wurden bei mir folgende "Arbeiten" durchgeführt: * Reduzierung der wuchernden Nasenschleimhäute * Begradigung der Nasentrennwand * Fenstern der Nasennebenhöhlen
Dazu war ich 10 Tage stationär im Krkhs. Ca. 4 Tage Atmung nur durch den Mund, weil in der Nase so eine Art eine Tamponade steckte, um das Blut aufzunehmen. Nach 6 - 8 Tagen, so genau weiß ich das nicht mehr, wurden die Tampone entfernt und weil die Nasentrennwand von der Operation her noch wund war, war das ein Schmerz beim Entfernen, den ich nie mehr erleben möchte.
Das Fenstern als solches war in diesem Zusammenhang wohl mehr ein "Nebenprodukt", von dem ich eigentlich nichts schmerzhaftes gespürt habe.
Ich mache seitdem regelmäßig Nasenspülungen mit einer Nasendusche, bei der das Salzwasser zum einen Nasenloch hinein- und am anderen wieder herausläuft. So kann ich fetsitzenden Schleim leicht entfernen.
Also, ich glaube nicht, dass das Fenstern allein eine große Sache ist und schmerzhaft ist es ganz gewiss auch nicht. Aber anschließend wirst Du viel mehr Luft in der Nase haben.
Ach so, ja, bei mir lief das Ganze unter Vollnarkose, ich hab gar nichts davon bemerkt.
Gruß vom e k o
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schorsch
antwortete am 07.06.06 (18:04):
Ganz allgemein möchte ich raten, Nasenspülungen (lauwarmes Wasser oder Salzwasser) täglich zu machen. Seit ich dies tue, leide ich fast nie mehr unter verstopfter oder triefender Nase.
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wanda
antwortete am 08.06.06 (08:20):
danke e k o - so ähnlich wird das bei mir auch ablaufen, denn die Keilbeinhöhle ? ist auch betroffen und angeblich die Nasenwand schon eingedellt - Vollnarkose selbstverständlich, eine Woche vorher muss ich noch zum EKG, Blutbild, Leberwerte usw. Meine Nase ist nicht verstopft, der Schnutt läuft hinten im Hals runter, so denn einer da ist. Und die Berge hoch beim Wandern habe ich nie Luftmangel, obwohl da einiges abgelagert zu sein scheint. Unkraut vergeht nicht, Angst habe ich nicht - nur bin ich überhaupt kein Krankenhaustyp :-)))
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Catty
antwortete am 08.06.06 (09:46):
"nur bin ich überhaupt kein Krankenhaustyp"
wanda, wenn Du dann dem Stations-Personal einiges an Folklore vorführen würdest, wird's bestimmt ganz lustig :-)
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Lissi
antwortete am 08.06.06 (10:14):
liebe Wanda, ich wünsche dir , vor allem deinen Operateur gutes Gelingen bei dem Eingriff, den Du beschreibst. Mitreden kann ich da nicht. Ich mache es seit längerer Zeit wie Schorsch mit Naselspülungen.Bis zur OP könntest Du auch von außen feuchte Umschläge machen mit Salzwasser, ist auch eine Stütze fürs Gewebe. Grüße Dich, Lissi
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wanda
antwortete am 09.06.06 (08:01):
danke auch Dir, Lissi - ich habe keinerlei Beschwerden und das Gewebe soll ja entfernt werden, da muss ich es nicht vorher noch stützen.
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eko
antwortete am 09.06.06 (11:31):
@ wanda:
Also, mach Dir mal "keen Kopp", wie die Berliner sagen, durch manche Situationen im Leben muss man halt durch. Aber Du wirst sehen, anschließend geht der Atem um vieles leichter, als Du es Dir jetzt vorstellen kannst. Und wenn alles vorbei ist, denkst Du nicht mehr dran. Für mich ist das alles längst Geschichte. Nur die bessere Atmung, die bleibt halt als Erinnerung.
Aber, was ist ein Krankenhaustyp? Meinst Du, ich wäre so gerne dahingegangen? Zugegeben, der Begriff "Krankenhaus" ist negativ besetzt, dann sagen wie halt lieber "Klinik".
Ich wünsche Dir einen guten Verlauf und hoffe, dass Du anschließend berichtest, wie es Dir ergangen ist.
Liebe Grüße
der e k o
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Catty
antwortete am 09.06.06 (12:50):
"und das Gewebe soll ja entfernt werden, da muss ich es nicht vorher noch stützen." amüsier, d a s Gewebe hat Lissi ja auch nicht gemeint, sondern das, das nach der Op so gern anschwillt (im Gesicht) :-)
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Lissi
antwortete am 09.06.06 (16:06):
Wanda ist sicher schon ein bißchen nervös, wenn sie von der OP redet/schreibt oder liest. Wanda möchtest du den Termin zur OP hier sagen ??
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wanda
antwortete am 09.06.06 (21:01):
nein ich bin nicht nervös - das man mal was weggeschnitten kriegt, gehört zum Leben. Und Catty lies mal bei Lissy nach, da steht klar und deutlich "bis zur OP". Ich hab das hier nur reingesetzt, weil wir die Taufe haben und weil ich wissen wollte, ob ich bis dahin wieder zeigbar bin - laut Eko (danke) wird es so sein.
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nasti
antwortete am 09.06.06 (23:35):
Hi Wanda
ich war schon voll vorbereitet für die OP, wenn eine Ärztin kam mit eine Bogen, sollte ich das unterschreiben. Und hatte Sie ein blöder Text dazu über mögliche Pannen und Nebenwirkungen der OP. Ich zog mich an und ging, nur sagte ich noch bei Schwester Station: „Ich gehe. Lasse mich nicht operieren. „ Dann war ein Alarm, 2 Ärzte sprachen mit mir ganz ernsthaft, das ich sollte bis früh morgen bleiben, und bla bla, ich blieb und unterschrieb ich das Dokument. Nur deswegen, weil die junge Ärztin war verdächtigt und gemobt, das Sie mir inkorrekte Infos über OP lieferte. Die OP war zum Katz, könnte ich ohne problemlos weiter leben Ein Unterleib klein OP. Bin auch kein Krankenhaus Typ.
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Gudrun_D
antwortete am 10.06.06 (08:07):
<Kohl kann man nicht mehr kaufen.>
;-)) tja,Rolf. da haste wohl Recht!
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Catty
antwortete am 10.06.06 (12:50):
"Und Catty lies mal bei Lissy nach, da steht klar und deutlich "bis zur OP"."
Ja und? Meine ich auch: b i s zur Op. Hinterher natürlich ebenso.
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