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THEMA:   bei Fibromyalgie Serotoninspritzen

 35 Antwort(en).

ABC begann die Diskussion am 14.03.06 (23:10) :

Leide seit 16 Jahren an Fibromyalgie,Man hat bei mir einen serotoninmangel festgestellt.Wurde vor Jahren schon einmal mit serotonin behandelt.Hatjemand auch Erfahrungen gemacht in letzter Zeit? Und mir berichten.Man hat mir es damals bei einer kur verabreicht,jetzt muß ich es mir selber spritzen.

Internet-Tipp: https://www.abc-dusch-wc.de


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 14.03.06 (23:25):

"...jetzt muß ich es mir selber spritzen."

aha...und das spritzt du dann auf dem klo?

:-)))


Vorlesefunktion  mart antwortete am 14.03.06 (23:45):

ABC, du solltest deine kommerzielle Werbung bei der unten angegebenen Adresse einstellen und den Internet-Tipp nur für Adressen, die in Verbindung zu deinem Posting stehen, verwenden.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/BVdM8sxex


Vorlesefunktion  mart antwortete am 14.03.06 (23:58):

Hast du einmal oral einzunehmenden Serotonin-hemmer verschrieben bekommen?


Vorlesefunktion  rolf antwortete am 15.03.06 (08:51):

Gibt es auch rectal "einzunehmende" Medikamente? ;-)))


Vorlesefunktion  carla antwortete am 15.03.06 (11:28):

Du hast doch sicher schon mal was von Zäpfchen gehört, Rolf?
:-))


Vorlesefunktion  carla antwortete am 15.03.06 (11:31):

Hallo ABC,
Vor allem Amitriptylin scheint teilweise Erfolge bei Fibromyalgie zu haben. Das müßte aber doch auch vom Arzt zu verschreiben sein. Andere Antidepressiva werden doch auch bei chronischen Schmerzen verschrieben.

Internet-Tipp: https://www.rheuma-liga.de/home/page_sta_545.html


Vorlesefunktion  ABC antwortete am 15.03.06 (12:23):

Hallo Carla,
habe auch schon Amitritylin bekommen,aber mit dem serotonin habe ich mehr Erfolg.Nicht wegen der Depressionen man ist besser drauf schlafstörungen gehen weg und vieles mehr.
mein Arzt will es nicht spritzen da es ein Homöopatisches Mittel ist und in die Hand eines Heilpraktikers gehören würde.Nur um die Spritzen zu bekommen ,die ich mir in der Apotheke besorgt habe ist mir das etwas zu teuer.
Deshalb meine Frage im Forum ob sich jemand diese Spritzen schon einmal selbst gegeben hat?.
Mart hat glaube ich Probleme mit mir,schon wieder nicht richtig gelesen. Ich brauche keine Serotonin Hemmer sondern habe einen Mangel.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 15.03.06 (14:49):

nö, diesmal hab ich schon dein Anliegen kapiert - da geht es ja nicht nur darum, wessen Klobrillen den ersten Rang einnehmen:-))

Du nimmst also Spritzen gegen deinen vor Jahren festgestellten niedrigen Serotoninspiegel im Blut. Glaubst du tatsächlich und wirklich, in deiner Ampulle sei Serotonin?

Aber Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, wie sie vollständig heißen könnten depressive Verstimmungen sehr gut bekämpfen, während sie bei der Fibromyalgie-Schmerztherapie praktisch wirkungslos bleiben - sagen zumindest die Schmerzspezialisten - obwohl sie den Serotoninspiegel anheben.

Also eine bessere Stimmungslage durch diesen Serotonin (Wiederaufnahme)hemmer, besseren Schlaf durch mehr Melatonin, Sonne, ein Schokoriegel und eine Banane bewirken mehr im Gehirn also noch so teure homöopathische nichts außer ein bißchen Milchzucker enthaltende Spritzen.
Und das, was wahrscheinlich am besten wirkt:
Eine Kombination aus physikalischer Therapie und Psychotherapie.


Vorlesefunktion  rolf antwortete am 15.03.06 (15:25):

Carla,
Zäpfchen werden aber selten eingenommen, von mir jedenfalls nie.


Vorlesefunktion  carla antwortete am 15.03.06 (20:06):

hallo Rolf,
ich hatte das "einnehmen" etwas anders interpretiert :-))...


Vorlesefunktion  carla antwortete am 15.03.06 (20:12):

Hallo ABC,
mich würde interessieren, wie das Präparat heißt, das Du gespritzt bekommen sollst. Serotonin kann es meiner Meinung nach nicht sein, wenn es angeblich homöopathisch ist.
"Spritzen" kann ja auf verschiedene Art durchgeführt werden: i.v., i.m. oder auch einfach in die Bauchfalte oder eben subcutan. DAs könntest Du selbst machen.

Anscheinend kann man bei Serotonin-Mangel und - Überschuß gleich behandeln:
"..Schon lange wird vermutet, dass das Fibromyalgie-Syndrom etwas mit einem gestörten Serotoninstoffwechsel zu tun hat. Serotonin ist ein Botenstoff der Nervenzellen im Gehirn. Möglicherweise können sowohl ein Über- als auch ein Unterangebot dieses Stoffes im Gehirn für ein Fibromyalgie-Syndrom verantwortlich sein. Medikamente, die das Angebot von Serotonin erhöhen, wie zum Beispiel Fluoxetin, können das Fibromyalgie-Syndrom ebenfalls beeinflussen. Insbesondere dann, wenn Amitriptylin alleine nicht ausreicht oder es wegen Nebenwirkungen nicht ausreichend hoch dosiert werden kann, ist die Kombination von Amitriptylin und Fluoxetin eine weitere Therapiemöglichkeit. Fluoxetin alleine zeigt dagegen kaum eine Wirkung.."

Internet-Tipp: https://www.rheuma-liga.de/home/page_sta_545.html


Vorlesefunktion  carla antwortete am 15.03.06 (20:35):

Fibromyalgie ist ein Syndrom, also letztlich eine Ausschluß-Diagnose.
Hier steht noch etwas zu den möglichen Ursachen von Fibromyalgie ("Fibromyalgie" anklicken und dann "Fibromyalgie in der Zahnmedizin").

Internet-Tipp: https://www.fibromyalgie-forum.de/index.html?fmserklaerung.html


Vorlesefunktion  mart antwortete am 16.03.06 (02:10):

na ja, carla,
Serotonin kann es nicht sein, weil dieser Stoff noch nicht synthetisiert worden ist - und aus Leichengehirnen wird er nicht gewonnen.

Bezüglich der Wirkung von Serotoninwiederaufnahmehemmer hat "eine randomisierte, placebocontrollierte Studie (2002)
an 60 Fibromyalgie-Patientinnen nach
12wöchiger Behandlung bei guter Toleranz
signifikante Vorteile für Fluoxetin in bezug auf
Schmerz, Müdigkeit und Depression ergeben, weniger
überzeugend in bezug auf die Zahl aktiver
Schmerzpunkte und den «total myalgia score».
Schön und gut, aber was ist «Fibromyalgie»,
was wird denn da eigentlich behandelt? Dass
Antidepressiva bei derartigen unklaren und
unerklärten Syndromen helfen, überrascht
nicht. Alles andere aber bleibt so unklar wie
zuvor!"
Arnold LM, et al. A randomized, placebo-
controlled, double-blind study of Fluoxetine
in the treatment of women with fibromyalgia.
Am J Med 2002;112:191–7.


Vorlesefunktion  carla antwortete am 16.03.06 (16:18):

Soweit, so klar, mart.
Ich bin jetzt gespannt, was denn nun auf der Spritze draufstehen wird, die ABC bekommen soll...


Vorlesefunktion  maedel antwortete am 16.03.06 (16:18):

Hier scheint mal wieder ein Witzbold unterwegs zu sein,
der den Seniorentreff aufmischen will.

Wenn jemand wirklich ein ernsthaftes medizinisches Problem hat,
der schreibt dies bestimmt nicht in dieser Art in ein öffentliches Forum.
Und das nicht nur hier. Ich entdeckte den Beitrag heute schon an anderer Stelle.

Schon wenn ich die Internetadresse sehe ... tztz !!

Wurde da nicht unter gleichem Namen vor kurzem ein anderer Artikel angeboten ?


Vorlesefunktion  ABC antwortete am 16.03.06 (20:36):

hallo Carla,
damit Ruhe eintritt,habe die 2. Spritze schon vom Arzt bekommen.Und wenn man keine Ahnung von Homöopatischen Mitteln, hat sollte man auch keine Ratschläge abgeben.
Nur zur Info
Serotonin -Injeel 1,1 ml von der Firma Heel
Ich habe gedacht man kann in einem Gesundheitsforum Fragen stellen und gescheite Hilfen mit Ratschlägen bekommen,aber das schein hier ja doch völlig daneben zu sein.Und das man nur einen Beitrag mit Fragen stellen kann,habe ich auch nicht gewusst.Deshalb beende ich das ganze Thema.Ade


Vorlesefunktion  mart antwortete am 16.03.06 (22:08):

Du wolltest gescheite Hilfen mit Ratschlägen --- und da waren wirklich keine sachkundigen Postings, die du verstanden hättest dabei?

Vielleicht hilft dir aber folgende Info weiter:

Die Firma Biologische Heilmittel Heel GmbH, Dr.-Reckeweg-Straße 2-4, 76532 Baden-Baden, bittet um folgende Veröffentlichung:

"Hiermit rufen wir alle Chargen Serotonin-Injeel forte Ampullen (PZN 1814489, 1814503) sowie Tuberculinum-Injeel forte Ampullen (PZN 1053369, 1053381) zurück, da auf die fiktive Zulassung verzichtet wurde.
Die im Handel befindliche Ware kann an die oben genannte Firmenanschrift zur Gutschrift zurückgeschickt werden. Ab dem 18. Oktober 2004 dürfen die Präparate nicht mehr vertrieben werden."

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Die Fa.Heel hat folglich dieses homöopathische Präparat nicht mehr in ihrer Produktenliste.


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 16.03.06 (23:02):

aber vielleicht hat ABC noch restbestände auf lager und versucht nun, die erfolgreich an dumme zu verkaufen?

wenn aber nicht...lach...dann wird er heute eine schlaflose nacht haben bezüglich der zwei verabreichten spritzen und ich gönne sie ihm sogar!

:-)))


Vorlesefunktion  hapsch antwortete am 18.03.06 (20:59):

Hinweis zur Veröffentlichung der Firma Heel:

Heel sah sich ebenso wie Staffen-Pharma nach 2000 gezwungen, altbewährte Nosoden tierischen Ursprungs (wie Tuberculinum Injeel-Forte) vom Markt zu nehmen, weil die in einer antiviralen EU-Richtlinie neuerdings geforderten Wirksamkeitsnachweise extrem teuer geworden wären.

Patienten können aber jetzt noch Nosoden für den Eigenbedarf kopieren, wenn sie noch alte echte Nosoden haben. Ich kenne einige passende Geräte, möchte aber keines nennen, um nicht mit der Keule Eigenwerbung erschlagen zu werden. Überspielte Nosoden enthalten chemisch nichts außer steriler isotonischer Kochsalzlösung und können deshalb keine Infektionsgefahr darstellen.


Vorlesefunktion  Olive antwortete am 18.03.06 (21:24):


Was bedeutet das alles:

"Patienten können aber jetzt noch Nosoden für den Eigenbedarf kopieren, wenn sie noch alte echte Nosoden haben. Ich kenne einige passende Geräte, möchte aber keines nennen, um nicht mit der Keule Eigenwerbung erschlagen zu werden. Überspielte Nosoden enthalten chemisch nichts außer steriler isotonischer Kochsalzlösung und können deshalb keine Infektionsgefahr darstellen."
?


Vorlesefunktion  mart antwortete am 18.03.06 (21:32):

Schön, daß dir, Hapsch, wieder eingefallen ist, was Nosoden sind. Vorhin sei dir doch unbekannt gewesen, daß sie von Bakterien, Viren, Tieren, Menschen stammen, entweder Ausscheidungen oder Organe.

Und nochmals ein Lächeln -
es gibt keinen Wirkungsnachweis für diese seltsamen Produkte und es gibt kein Gesetz, daß diesen Nachweis fordert -- da genügt es, daß Leute wie du behaupten es würde wirken - und dann genügt es.
Eine goldige, gesetzliche Situation für die Hersteller.

- Es gibt nur die EU-Forderung, daß sie keine gefährlichen Inhaltstoffe enthalten dürfen; keine Viren, Bakterien, und deren Giftstoffe.

na ja, und bei einem Trippersekret, einen Herpesekret, bei einem tuberkulösen Sekret, bei einem Gehirnbestandteil, bei Blut ... dürfte das doch keine überflüssige Forderung sein, meine ich.

Aber ebenfalls ein goldiges Gesetz für Leute wie dich, die nun in die Bresche springen - und die Leute für dumm verkaufen.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 19.03.06 (07:27):

Aus dem Klagebrief des Bundes der klassischen Homöopathen
vom April 2004 an die deutsche Gesundheitsministerin bez. des Entwurfes der 12.Novelle des Arzneimittelgesetzes:

..."Für Nosoden würde diese Verordnung bedeuten, dass der Spender gemäß den Bestimmungen des Bluttransfusionsgesetzes untersucht und seine Geschichte lückenlos dokumentiert werden muss. Die Untersuchung umfasst Tests auf HIV, Hepatitis B und C und muss nach 6 Wochen wiederholt werden. Erst wenn das Ergebnis aller Untersuchungen negativ ist, darf die vom Spender gewonnene Krankheitsabsonderung zu der entsprechenden Nosode verarbeitet werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 2000 – 3000 €.."

.."Darüber hinaus fordern wir eine ökonomisch vertretbare Herstellung der Nosoden."

..."Leider ist nicht nachzuvollziehen, warum die Richtlinien, die ursprünglich für materielle Arzneisubstanzen gedacht waren, auf homöopathische Arzneien übertragen werden, die wie oben beschrieben ab einer Grenze immateriell sind..."
---------------------------------
Bei Preisen von ca. 25 € pro 12 Gramm für versch. Nosodene, darunter versteht man pathologisch veränderte Gewebe und Sekrete, spezifische mikrobiologische Präparate, Reinkulturen von Mikroorganismen und Vaccine, sollten doch die erforderlichen Kosten für eine sichere Herstellung drinnen sein.

meint Mart, alias Dr. Behrmann

Internet-Tipp: https://www.bkhd.de/marznei.php?id=11&pos=0


Vorlesefunktion  hapsch antwortete am 19.03.06 (18:38):

mart,
besten Dank für Deinen Link zum Bund klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. Dazu passt der unten zitierte weitere Link. Das wären auch eine schöne Ergänzungen zu der im Archiv versunkenen Reihe "Weiterer Schlag gegen die Homöopathie", wo Du Deine festen Überzeugungen über die Wertlosigkeit von Nosoden zum Ausdruck bringen konntest.

Nun fehlt mir die Erfahrung um beurteilen zu können, ob Nosoden bei Fibromyalgie nutzbringend sein können. Bei dieser Krankheit denke ich eher an Serotinmangel, der ausgelöst wurde durch Fructose-Malabsorption, weil ich Texte von Dr. Ledochowski in Erinnerung habe.

Über den Wert von Nosoden wäre es wohl sinnvoller, unter einer neuen Überschrift zu diskutieren, etwa bei grippalen Infekten. Grippe steht ja zur Zeit im Mittelpunkt des Interesses. Aber das hat keine Eile.

Internet-Tipp: https://www,zdn.de


Vorlesefunktion  mart antwortete am 19.03.06 (20:24):

Ledochowski, der große Verdienste bei der Aufklärung der Fructosemalabsorption hat, hat wenigstens bis vor kurzem keine Verbindung zu Muskelschmerzen hergestellt.


Vorlesefunktion  hapsch antwortete am 19.03.06 (22:14):

mir ist in der Familie ein Fall bekannt, wo Fibromyalgie relativ erfolgreich bekämpft wird durch Einschränkung des Verzehrs von Fruchtzucker. Dies scheint mir in zwei Stufen zu funktionieren. Zunächst können die Muskelschmerzen eine Folge sein von Serotoninmangel. Hierzu gibt es bei Google zigtausend Nennungen. Ledochowski wiederum zeigte auf, dass Serotoninmangel eine Folge sein kann von Fruchtzucker-Malabsorption.
In dem angesprochenen Fall ist es jetzt nicht mehr notwendig, das nebenwirkungsreiche Fluoxetin einzunehmen.


Vorlesefunktion  carla antwortete am 19.03.06 (22:42):

Jede Intoleranz bzw. Unverträglichkeit kann auch zu Gelenkschmerzen führen. Also auch Histamin-, Laktose-, Sorbit-, Gluten-Intoleranz.
Hierzu ganz interessant der Thread hier:

Internet-Tipp: https://www.libase.de/thread.html?threadid=9307&boardid=22&goto=nextnewest&hl=


Vorlesefunktion  mart antwortete am 20.03.06 (02:11):

Es ist nicht gut Gerüchte zu streuen, weder mit "Tante Li" *ggg*, lieber hapsch, noch mit irgendwelchen Links zu Foren. Es gibt unzählige Links für unzählige Behauptungen und Vermutungen. Leider sind nicht betreute online-Selbsthilfegruppen nicht die seriöseste Quelle.

Ledochowski, d e r Forscher und Internist für KH-intoleranzen hat jedenfalls noch nie einen Zusammenhang von Fructosemalabsorption und Gelenks- oder Muskelschmerzen hergestellt. Diese treten bei an Fructose- und Lactoseintoleranz leidenden Menschen proportional nicht häufiger auf als unter Menschen mit normaler KH-verdauung.

Ich möchte außerdem noch hinweisen, daß zwischen Malabsorptionen und allergischen oder pseudoallergischen Reaktionen unterschieden werden muß und es daher nicht hilfreich ist, alle Probleme mit Nahrungsmittel in einen Topf zu werfen so wie du das tust, carla.

Jedenfalls sollte nicht ein neuerlicher Mythos begründet werden, der da heißt, die Fructosemalabsorption führt zu Muskelschmerzen.


Vorlesefunktion  hapsch antwortete am 20.03.06 (18:38):

Ich verwende im privaten Umfeld öfter die scherzhafte Frage: Mama, was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht ? Das hält das Gespräch im Gang.

Gestern habe ich erzählt, dass mir ein Fall in der Familie bekannt ist, wo weniger Fructose zu einer Besserung der Muskelschmerzen (Fibromyalgie) geführt hat. Übrigens hatten mehrere Ärzte zuvor endlos und vergeblich nach Ursachen gesucht. Zwischenzeitlich war auch schon mal Sklerodermie diagnostiziert worden. Das wäre ein Todesurteil gewesen.

Immerhin ist das Problem zur Zeit im Griff. Ein schlichter Fakt. Einen neuen Mythos wollte ich hier sicherlich nicht begründen. Vielleicht lag mein Fehler in meinem laienwürdigen Versuch, den von Dir bekämpften Zusammenhang in zwei Stufen plausibel verstehen zu wollen.


Vorlesefunktion  Lissi antwortete am 20.03.06 (19:27):

hapsch,
du könntest das buch: Gesundheit durch entschlackung - durcharbeiten von Peter Jentschura, darin wimmelt es von guten ideen, wie man zb muskelschmerzen den garaus machen kann, nach erfolgreich erprobten beispielen.


Vorlesefunktion  carla antwortete am 20.03.06 (20:02):

Solange in Foren Erfahrungen ausgetauscht werden, die u.a. dazu führen können, daß manche Leute mit Fibromyalgie wieder ohne Schmerzen leben können, halte ich viel von Foren. Mit der Zeit merkt man auch, welche Foren ernstzunehmen sind und welche nicht.
Jetzt aber alle Aussagen in Foren gleich als "unseriös" zu disqualifizieren, scheint mir doch etwas krass.
Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis mehr als eine Person, die durch eine Veränderung der Ernährung ihre Muskel- und Gelenkschmerzen losgeworden ist.
Ob das nun von Dr. Ledochowski abgesegnet ist oder nicht: Hauptsache, es geht diesen Leuten gut.

Internet-Tipp: https://schmerz-syndrom.de/index.php/Fruktosemalabsorption#Sekundärsymptome


Vorlesefunktion  hapsch antwortete am 20.03.06 (21:03):

Herrn Dr. Ledochowski kann man gratulieren, dass er bei einer Lehrautorität wie mart ausdrücklich neben Ralf Behrmann Anerkennung findet.
Ich hoffe, dass dies nicht nur geschehen ist um darlegen zu können, ein Zusammenhang von Fibromyalgie mit Serotonin-Mangel und Fructose-Malabsorption könne nicht real sein, solange Ledochowski diesen Zusammenhang nicht ausdrücklich bestätigt hat.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 20.03.06 (22:46):

Wollte mehr schreiben, aber ich empfinde das jetzt als überflüssig.

an Carla gerichtet.
Abkupfern von wikipedia - Artikel ohne Quellenangaben ist unseriös (in deinem letzten Link.

Es ist nicht günstig, wenn zwei Formen der Fructoseintoleranz, die seltene Erbkrankheit, die schreckliche Auswirkungen hat (autosomal rezessiv vererbt) mit dem wesentlich häufig auftretenden geschädigten Transportsystem für Fructosemoleküle in der Darmwand zusammengeworfen wird, für das verschiedene Ursachen diskutiert werden.

Das Zusammenwerfen von allergischen Reaktionen auf Nahrungsmitteln mit anderen "Unverträglichkeiten" ist aus vielen Gründen nicht sinnvoll.

Hapsch,
du und nicht ich erwähntest Ledochowski als Referenzquelle, was er auch tatsächlich ist. Praktisch alle Arbeiten zur Fructoseintoleranz wurden unter ihm bzw. mit ihm durchgeführt.
Deine Fallbeispiele mit Vewandten können mich wenig anmachen, wenn ich nachlese, was deine Tante Li alles sagt.*gg*

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Wer hat je bestritten, daß Essen einen großen Einfluß auf das Wohlbefinden hat.
Wer allerdings unter Fructosemalabsorption leidet, wird nicht wegen Muskelschmerzen zum Arzt gehen, sondern weil er weit über das vertretbare Ausmaß hin furzt, in die Hose macht und Bauchkrämpfe hat.


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 20.03.06 (22:51):

wenn er oder sie den weg zum doc noch schaffen?

:-)))


Vorlesefunktion  mart antwortete am 21.03.06 (07:18):

Kaum, wenn der Betroffene die so gut gemeinten Ratschläge zu einer vegetarischen Kost beherzigt. Aber wenn er zur Riege der Rohköstler gehört, wird´s echt dramatisch. *gg*


Vorlesefunktion  hapsch antwortete am 27.03.06 (21:25):

mart,

mein Fallbeispiel aus der Familie kann Dich wenig anmachen, weil Du in meiner Homepage (www.umkos.de) gelesen hast, was "Tante Li" alles gesagt haben soll. Ich mache mir jetzt Vorwürfe, dass ich diese Tante habe reden lassen, weil Du mir mein Fallbeispiel vielleicht geglaubt hättest ohne sie. Wieder mal etwas falsch gemacht !