wanda
begann die Diskussion am 12.03.06 (08:31) :
heute um 17.03 berichtet die Sendung W in der ARD über ganz besondere Herzinfarkte bei Frauen,
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ruedi
antwortete am 12.03.06 (09:25):
Ich bin gespannt, wanda, was für ein Gegenmittel du den Frauen vorschlägst ?
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schorsch
antwortete am 12.03.06 (09:54):
Gebrochene Herzen? Da gabs doch mal einen Werbespot: Im Falle eines Falles klebt UHU wirklich alles (;-)
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mea
antwortete am 12.03.06 (11:31):
hallo,schorsch muss mann (mann?)immer gleich lästern ? schaun wir uns die sendung doch erst mal an....
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mea
antwortete am 12.03.06 (11:34):
hallo schorsch, muss man(mann?)immer gleich laestern? schauen wir uns die sendung erst mal an...
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mart
antwortete am 12.03.06 (11:38):
Zur näheren Information noch folgendes.
"...Erstmals haben sie eine Studie erstellt, die sich mit der Anzahl derartiger Fälle in Deutschland befasst. Demnach leiden zwei bis 2,5 Prozent aller eingelieferten "Infarktpatienten" nicht an einem typischen Infarkt, sondern an "gebrochenem Herzen". Auslöser können die Nachrichten vom Tod eines nahen Verwandten sein, der Schreck auf einer Überraschungsparty zum eigenen Geburtstag oder Beziehungsprobleme. Überwiegend sind ältere Frauen davon betroffen. Die gute Nachricht: Meistens genesen die Patienten schon wieder nach kurzer Zeit. Doch was genau sich im Körper abspielt und wie solchen Fällen vorgebeugt werden kann, das wissen die Kardiologen bis heute nicht. Sie haben gerade erst damit begonnen, ein Phänomen zu erforschen, das der Volksmund bereits seit Jahrhunderten kennt..."
Aber wenn Frauen allerdings einen (echten) Herzinfarkt erleiden, haben sie weniger Chancen als Männer ihn zu überleben.
Gravierende Unterschiede in der Behandlung: "...Aktuelle Untersuchungen zeigen zudem, dass Frauen - wenn sie nach einem Herzinfarkt in die Klinik kommen - eine andere Therapie bekommen als Männer im gleichen Fall. Nur wenige Frauen erhalten in Deutschland wirksame Medikamente wie Betablocker, Statine oder Aspirin. Auch die lebensrettende Maßnahme der Reperfusionstherapie (Wiederherstellung der Gefäßdurchgängigkeit, z.B. durch Ballondilatation) oder die Wiederöffnung der verschlossenen Herzkranzarterie findet seltener statt.
Die hohe Mortalität von Frauen als Folge einer unzureichenden Behandlung wurde 2003 im Deutschen Herzzentrum München und in der 1. Medizinischen Klinik rechts der Isar untersucht. Eine Verbesserung der Überlebenschancen von Frauen mit Herzinfarkt durch den Einsatz der heute verfügbaren therapeutischen Maßnahmen ließe sich laut dieser Studie durchaus realisieren...."
Quelle: Publicis Vital PR GmbH
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/kvLk9wgB4
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mea
antwortete am 12.03.06 (11:42):
so ists,wenn man neu hier sich meldet hab zweimal das gleiche abgeschickt,aus versehen entschuldigung.
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mart
antwortete am 12.03.06 (11:46):
Hallo mea, Schön daß du hergefunden hast und selbstverständlich entschuldigt - gibt nur wenige, denen das noch nie passiert ist.:-)
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Roby
antwortete am 12.03.06 (14:24):
Und wenn du Fragen hast, mea, dann wende dich an mart. Sie weiß alles und hilft dir gern. Aber nicht das du denkst, sie handelt im Auftrage oder gar als Webmaster des Seniorentreffs – da macht sie nur aus versehen. Ansonsten ist sie ganz nett, stets freundlich und hilfsbereit.
Und der schorsch, der lästert nicht. Schorsch spricht mit Augenzwinkern – so wie ich auch. Wetten das er sich die Sendung genauso interessiert anschaut, wie wir beide?
Also schaun mer mal...
grüßt freundlich Roby
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Claude
antwortete am 12.03.06 (15:15):
Mart warum ist das so deiner Meinung nach das Frauen eine andere Behandlung bekommen? Vermutet man das es mit der Erkrankung bei den Frauen nicht so schlimm ist? Ich denke mir das eine keine böse Absicht ist!! Oder? Claude
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wanda
antwortete am 12.03.06 (16:45):
aus berufener fachärztlicher Quelle (ausnahmsweise !) bin ich auf diese Sendung aufmerksam gemacht worden. Ich hätte also auch vieles schreiben können, hielt es aber für besser, das jeder ganz unvoreingenommen da rein geht ---- na ja, so hat es wenigstens Zuschriften gegeben :-(((((
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mart
antwortete am 12.03.06 (20:41):
Wanda, tut mir leid, wenn ich deine Intensionen unterlaufen habe, die ich allerdings aus deinem Satz "heute um 17.03 berichtet die Sendung W in der ARD über ganz besondere Herzinfarkte bei Frauen" nicht herauslesen konnte.
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mart
antwortete am 12.03.06 (20:53):
Claude,
Verschiedene Ursachen werden wohl die Ursache sein:
"...Bei Frauen weist der Herzinfarkt gegenüber Männern Besonderheiten auf, die zu der genannten Fehleinschätzung beigetragen haben: er ist bei Frauen häufiger als bei Männern mit untypischen Symptomen verbunden und tritt gewöhnlich in einem höheren Lebensalter als bei Männern auf. Dies führt zu häufigeren Fehldiagnosen bei Frauen. Hinzu kommt, dass auch heute noch bei Frauen moderne und sichere diagnostische Verfahren wie die Herzkatheterdiagnostik seltener eingesetzt werden. Die Neigung zu einer Spardiagnostik bei Frauen mit koronarer Herzkrankheit ist unabhängig vom Alter der Patientin und auch unabhängig davon, ob der behandelnde Arzt ein Mann oder eine Frau ist..." von Julinda Mehilli Deutsches Herzzentrum München an der Technischen Universität München, abstracts von Julinda Mehilli
oder aus der Süddeutschen Zeitung: Die Medizin hat die Unterschiede der Geschlechter bisher vernachlässigt: Um in den Heilberufen die Wahrnehmung für geschlechtertypisches Krankheitserleben zu schärfen, fand in Berlin gerade erst der „Erste Weltkongress für genderspezifische Medizin“ statt. www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/953/70883/
und
Internet-Tipp: www.netdoktor.de/feature/frauen_herzinfarkt.htm
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Claude
antwortete am 12.03.06 (23:09):
Mart, danke für die schnelle Auskunft! Claude
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Ursula
antwortete am 13.03.06 (01:35):
Hallo wanda,
danke für den Hinweis ;-)! Ich habe die Sendung mit Interesse verfolgt.
@Mart und Claude,
in der Sendung ging es gerade n i c h t um Herzinfarkt, sondern um die sog. "stressbedingte Kardiomyopathie": Eine Frau hatte (nach einem vorausgegangenen seelischen Schock) lediglich infarktähnliche Symptome, so dass die Ärzte zunächst an einen Herzinfarkt dachten.
Tatsächlich fand sich bei den Untersuchungen statt des vermuteten Veschlusses eines oder mehrerer Herzkranzgefäße (=Infarkt) eine teilweise Lähmung des Herzmuskels: Teile der Herzkammer waren schlaff, konnten sich vorübergehend nicht mehr normal zusammenziehen - daher auch die Bezeichnung "broken heart syndrome" (gebrochenes Herz). (Die Blutversorgung des Herzens war völlig normal!)
Laut einer neuen us-amerikanischen Studie soll ein solches Krankheitsbild durch den plötzlichen massiven Ausstoß des Stresshormons Cortisol ausgelöst werden können...
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mart
antwortete am 13.03.06 (07:46):
Ich dachte, daß ich das mit meinem ersten Beitrag deutlich zum Ausdruck gebracht hatte - tut mir nochmals leid, daß ich aus zu dieser Sendung aus der Programmzeitung und zusätzliche Information zum echten Herzinfarkt gebracht hatte.
Eigentlich hatte mich die spektakuläre Überschrift des "gebrochenen" Herzens animiert nachzuforschen, ob es sich überhaupt lohnt, diese Sendung anzusehen.
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Medea.
antwortete am 13.03.06 (08:08):
Robby, hat Mart eine empfindliche Seite in Dir getroffen? Hoffe nicht, daß Du nun zum gebrochenen-Herz-Patienten wirst? Das Lesen zwischen den Zeilen Deines postings läßt mich das vermuten. ;-)
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wanda
antwortete am 13.03.06 (08:26):
das ist ja das Schöne, dass man nie vorher weiß, ob es sich lohnt - in irgendeiner Form lohnt sich eigentlich alles.
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Claude
antwortete am 13.03.06 (08:46):
Ursula, demnach kann ist das broken heart syndrome nicht typisch für Frauen und kann auch bei Männern stattfinden? Ich habe die Sendung nicht gesehen aber deine Aussage verstehe ich so! Claude
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wanda
antwortete am 13.03.06 (09:05):
@claude, ich bin zwar nicht Ursula, aber erst morgen früh wieder hier - deshalb meine Meinung - nur meine. Ich sehe keinen Grund, warum das nicht auch bei Männern der Fall sein könnte - geht es doch hier um eine Lähmung des Herzmuskels durch einen erlitteten "Schock", also ein Erlebnis, was nicht verarbeitet werden konnte. In dieser Sendung ging es eigentlich auch darum, dass Gefühle das Herz, also ein Körperorgan beeinflussen können. So wurde vorher gezeigt, wie Taucher ihr Herz - ich meine jetzt das Organ- durch Willenskraft motivieren können.
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mart
antwortete am 13.03.06 (10:24):
Wanda,
Mit den zwei Aussagen in deinem Satz <<das ist ja das Schöne, dass man nie vorher weiß, ob es sich lohnt - in irgendeiner Form lohnt sich eigentlich alles.<< stimme ich nicht überein.
...Aber das ist ein anderes Kapitel.
Eine Herz/Schmerzsendung über gebrochene Frauen- und Männerherzen schaue ich nicht an:-))
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Ursula
antwortete am 13.03.06 (11:51):
@mart,
das war keine "Herz/Schmerzsendung über gebrochene Frauen- und Männerherzen", sondern eine mögliche Erklärung für Herzversagen durch ein plötzliches Überangebot von Streßhormonen in emotionalen Extremsituationen - ohne dass die Betroffenen je an einer Herzkrankheit litten ...
Meine (wiederholte) Empfehlung an Dich: erst richtig informieren (nicht nur googeln und wahllos kopieren), dann nachdenken - und erst dann schreiben... ;-((
Übrigens: Dein Link von gestern 20:53 Uhr führt nicht zum "netdoktor", sondern zur Partnervermittlung - eine hübsche Freud'sche Fehlleistung ...;-)))
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mart
antwortete am 13.03.06 (12:20):
Ursula, ich denke du willst mich mißverstehen - ich informiere mich normalerweise zuerst über Sendungen, die ich anschauen möchte.
Deshalb habe ich mir die diesbezügliche Programminformation angesehen und hier hereinkopiert. Das war alles, deshalb verwirrt mich der Wirbel, den das verursacht hat, doch etwas. Möchtest du, daß ich ebenfalls an gebrochenen Herzen zu leiden beginne:-)
Ich habe nie behauptet, daß die von Wanda empfohlene Sendung eine Herz/Schmerzsendung gewesen sei, weder im Vorhinein noch im Nachhinein; Da die Überschrift ohne jede weiteren Hinweise dieses mir allerdings nahelegte, machte ich mich schlau. Entschuldige, daß ich dieses Bedürfnis habe mich zu informieren und daß ich folgende erhaltene Inhaltsangabe ohne zu fragen, ob ich das dürfe hier einkopierte:
"...Erstmals haben sie eine Studie erstellt, die sich mit der Anzahl derartiger Fälle in Deutschland befasst. Demnach leiden zwei bis 2,5 Prozent aller eingelieferten "Infarktpatienten" nicht an einem typischen Infarkt, sondern an "gebrochenem Herzen". Auslöser können die Nachrichten vom Tod eines nahen Verwandten sein, der Schreck auf einer Überraschungsparty zum eigenen Geburtstag oder Beziehungsprobleme. Überwiegend sind ältere Frauen davon betroffen. Die gute Nachricht: Meistens genesen die Patienten schon wieder nach kurzer Zeit. Doch was genau sich im Körper abspielt und wie solchen Fällen vorgebeugt werden kann, das wissen die Kardiologen bis heute nicht. Sie haben gerade erst damit begonnen, ein Phänomen zu erforschen, das der Volksmund bereits seit Jahrhunderten kennt..."
Danke für den Hinweis über den fehlerhaften Link; hier ist er richtiggestellt:
Internet-Tipp: https://www.netdoktor.de/feature/frauen_herzinfarkt.htm
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mart
antwortete am 13.03.06 (12:43):
Noch ein Link zu Ursulas "stressbedingte Kardiomyopathie":
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/pwLpvHHP9
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wanda
antwortete am 14.03.06 (07:57):
@mart, auch mich befremdet Dein Eifer, mit dem Du hier - immer noch - kopierst und links reinstellst, obwohl die Sendung doch längst gelaufen ist und die Fakten auf dem Tisch liegen. Dein Argument greift nicht bei mir - hatte ich doch die Sendung W, W wie WISSEN erwähnt, dies und die Tatsache, dass wir uns im Gesundheitsteil befinden, hätte jeden Zweifel Deinerseits zerstreuen müssen. Ich schließe mich deshalb Ursula an.
Es liegt im Bereich des Möglichen, dass ich auch Sendungen a la Kai Pflaume, wie "nur die Liebe zählt" empfehle, dann aber wirklich unter Gesellschaft und Soziales und nicht hier.
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mart
antwortete am 14.03.06 (08:16):
Ich kenne keine der beiden von dir erwähnten Sendereihen, weder Sendung W noch Kai Pflaume -- sicherlich ein Mangel meinerseits. Allerdings hast du recht - die Sparte "Gesundheit und Fitness" , die du gewählt hast, hätte mir zu denken geben können. Könnten aber nicht die gesundheitlichen Folgen von Herz und Schmerz auch hier unter Umständen und vielleicht an der richtigen Stelle gewesen sein?
Sollte ich mich nochmals entschuldigen müssen, daß ich aus der Programmzeitschrift nähere Informationen zu dem von dir erwähnten Titel und der Kardiomyopathie gab?
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rolf
antwortete am 14.03.06 (08:39):
mart, das waren aber keine Hinweise aus der Programmzeitschrift, wie die Quelle zeigt:
Quelle: Publicis Vital PR GmbH
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mart
antwortete am 14.03.06 (08:57):
Bitte genauer lesen:
Die Quelle, Publicis Vital, bezieht sich auf Geschlechtunterschiede bei den Symptomen und bei der Behandlung eines Herzinfarkts - War sicherlich ein Fehler von mir auf diese wenigstens mich erstaunende Tatsache in diesem Zusammenhang hinzuweisen. Dieses Phänomen ist allerdings schon längere Zeit bekannt, wurde aber nun durch das Deutsche Herzzentrum München an der Technischen Universität München genau analysiert.
Der von mir anklinkbar gemachte Internettipp führte zur Programmzeitschrift des ARD mit einer Beschreibung des Inhalts dieser Sendung.
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/kvLk9wgB4
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rolf
antwortete am 14.03.06 (09:32):
"Sollte ich mich nochmals entschuldigen müssen, daß ich aus der Programmzeitschrift nähere Informationen zu dem von dir erwähnten Titel und der Kardiomyopathie gab?"
Und wie paßt das dann zusammen? Da steht doch eindeutig, daß du aus der Programmzeitschrift zitiert hast.
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mart
antwortete am 14.03.06 (10:05):
Ich ersuche nochmals um genaueres Lesen; es betrifft zwei verschieden Themenkreise, die allerdings in erster Linie Frauen betreffen und die ich deshalb assoziativ in einem Posting ansprach: Kardiomyopathie, das gebrochene Herz und Myocardinfarkt, den Herzinfarkt.
--- Betreffend Kardiomyopathie - das gebrochene Herz: Ich zitierte aus der Programmzeitschrift mit Anführungszeichen, ich gab den Link zur entsprechenden Seite des ARD. Ich nehme an, das ist die Programmzeitschrift des ARD , obwohl mir da langsam Zweifel kommen, ob das der richtige allgemeinverständliche Ausdruck dafür sei.
--- Betreffend der Geschlechtsunterschiede beim Herzinfarkt: Ich leitete diesen zweiten Absatz mit dem Satz ein: "Aber wenn Frauen allerdings einen (echten) Herzinfarkt erleiden, haben sie weniger Chancen als Männer ihn zu überleben." Ich zitierte aus Publicis Vital, ich kennzeichnete dies mit Anführungszeichen, ich gab die Quelle anschließend ohne Link an. ------------------------------
Wo könnte es hier ein Verständnisproblem geben?
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Ursula
antwortete am 14.03.06 (11:01):
Mart, was ist ein "echter", was ein "unechter" Herzinfarkt?
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mart
antwortete am 14.03.06 (13:30):
Möglicherweise wäre es besser gewesen, die im ARD-Bericht verwendeten Formulierungen zu verwenden:
"...Demnach leiden zwei bis 2,5 Prozent aller eingelieferten "Infarktpatienten" nicht an einem typischen Infarkt, sondern an "gebrochenem Herzen"…“
Ich denke aber, daß die Gegenüberstellung „Infarkt“ und Infarkt bzw. „typischer Infarkt“ und „gebrochenes Herz“ nicht den wesentlichen Aspekt getroffen hätte.
Der „unechte“ Infarkt (dieses Wort habe ich nicht verwendet, aber warum nicht?) scheint kurzfristig in den Folgesymptomen der Verstopfung von Herzkranzgefäßen zu ähneln, hat aber die Ursache in einer durch einen Schock ausgelösten Fehlregulierung durch das vegetative Nervensystem, das wesentlich zuviel Stresshormone, die die Blutgefäße verengen, ausschüttet.
Deshalb finde ich es nach wie vor richtig zu schreiben: "Aber wenn Frauen allerdings einen (echten) Herzinfarkt erleiden, haben sie weniger Chancen als Männer ihn zu überleben." Wenn es sich nämlich um das „gebrochene Herz“ handelt, ist nach derzeitigem Kenntnisstand eine intensivmedizinische Behandlung nicht notwendig, nach zwei Wochen haben sich die Symptome zurückentwickelt und es bleiben keine Schäden zurück.
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Ursula
antwortete am 14.03.06 (16:03):
@Mart
"Herzinfarkt" ist ein verbindlich definierter Begriff und bedeutet, dass ein mehr oder weniger großer Teil des Herzmuskels infolge eines Sauerstoffmangels a b g e s t o r b e n ist. Also entweder jemand hat einen Herzinfarkt, oder er hat keinen!
Bei einer streßbedingten (!) Kardiomyopathie (und nur um dieses Krankheitsbild ging es in der ARD-Sendung) gibt es -im Gegensatz zum Herzinfarkt - kein abgestorbenes Herzmuskelgewebe und auch sonst keine organischen Veränderungen, die die zeitweise partielle Erschlaffung der Herzkammer erklären.
Wenn Dich Wandas Thema nicht interessiert (mich interessiert es ;-)) und Du lieber über "Herzinfarkte" schreiben möchtest, eröffne doch einfach einen neuen Thread ... ;-)
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mart
antwortete am 14.03.06 (16:52):
Nun, wenn ich wiederum Gelegenheit habe über das gebrochene Herz zu schreiben, werde ich wie in der Beschreibung der Sendung durch den ARD den Ausdruck "Infarktpatientin" (in Gänsefüßchen gesetzt) verwenden.*gg*
Ich glaube allerdings nicht, daß damit dir oder irgendjemanden anderen gedient ist.:-)
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pilli
antwortete am 14.03.06 (18:02):
"@mart, auch mich befremdet Dein Eifer, mit dem Du hier - immer noch - kopierst und links reinstellst, obwohl die Sendung doch längst gelaufen ist und die Fakten auf dem Tisch liegen."
mich erstaunt wanda, watt dich so alles befremdet und mit wie wenig du dich zufrieden gibst?
war das schon immer so oder hat sich erst jetzt, im hohen alter, diese zufriedenheit mit minimal-erklärungen eingestellt? :-)
was hat denn z.bsp. das ende einer fernsehsendung damit zu tun, daß hier nicht weiterhin anregend und informativ diskutiert werden dürfte?
wer entscheidet denn, watt für wen interessant ist? :-)
an "gebrochenem Herzen" mag gerne dahinsiechen wer möchte, mir wäre es sowatt von peinlich, das als diagnose genannt zu bekommen!
:-)
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mart
antwortete am 14.03.06 (18:38):
Da bin ich etwas anderer Meinung, pilli - es ist schon interessant, daß bei Ängsten und Stress nicht nur der Darm in Aufruhr gerät, sondern auch Symptome eines drohenden "Infarkts" entstehen können. Das ist eben die Folge des vegetativen Nervensystems, das vom Gehirn eben nicht (oder kaum oder nur mit eigenen Methoden z.b. dem Autogenem Training) beeinflußt werden kann.
Besser die Diagnose "Infarktpatientin" gemäß der Sendung im ARD als die Diagnose Infarktpatientin. *gg*
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wanda
antwortete am 14.03.06 (22:20):
@pilli, ich war immer schon bescheiden - hier gab es aber keine minimal-Erklärungen, sondern ausführlichste Aufklärung. Wenn ich die erhalten habe, bin ich zufrieden, trotz meines hohen Alters.
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pilli
antwortete am 14.03.06 (22:20):
aus der u.a. seite empfehle ich Infarktpatientin mit und ohne "..." zur genesung:
"...Ovid. Einer seiner Ratschläge gegen Liebeskummer lautet:
Gib deinem leeren Geist eine Aufgabe, die ihn packe!"
:-)))
Internet-Tipp: https://www.dieuniversitaet-online.at/dossiers/beitrag/news/gebrochene-herzen-schmerzen/282.html
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