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THEMA:   Wie gefährlich ist kiffen?

 110 Antwort(en).

karaoke begann die Diskussion am 17.02.06 (08:20) :

Ich habe da mal eine sehr ernste Frage und möchte wirklich vernünftige Meinungen dazu lesen.
Es geht darum:
Ich habe einen Bekannten, der regelmäßig kifft, mittlerweile mindestens 10 Pfeifen am Tag, wenn das reicht. Angefangen hat das scheinbar ganz "harmlos", mal mit einer Piepe am Tag.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass er nix mehr auf die Kette bekommt, und wenn, dann sowas von (entschuldigung) lahmarschig, dass man es sich nicht anschauen mag. Die Wohnung ist ein verlotterter Haufen von Wäsche, egal, ob sauber, oder dreckig. Schriftkram türmt sich zu Bergen und wartet auf die Bearbeitung. In allen Ecken liegt das Kinderspielzeug vom fast 2jährigen rum und findet den Weg in die Kiste nicht. Dazwischen wuseln noch 3 Hunde rum und verbreiten ihre Haare recht gleichmäßig.
Also zu tun gibt es massig.
Andererseits bekommt er ganz plötzlich am Nachmittag Arbeitsanfälle und schuftet bis in die frühen Morgenstunden und fällt dann nach eine neuen Pfeife erschöpft ins Bett und pennt dann den halben Tag. Die Hütte ist dann aber auch fast pickobello aufgeräumt(oder auch nicht, weil er alles anfängt und nix schafft).Ich komme da nicht mehr mit,
Diese Extreme verblüffen mich immer wieder.
Sein Spruch ist immer:"Alkohol ist viel gefährlicher"
Karaoke


Vorlesefunktion  Karl antwortete am 17.02.06 (11:04):

>@ karaoke,

der von dir geschilderte Fall scheint mir eine Flucht zu sein. Das Kiffen verschafft Erleichterung, weil der Alltag nicht mehr bewältigt wird. Oder ist die Kausalität andersherum? Das glaube ich weniger, aber natürlich kann eine gelungene Flucht und ein sich Wohlfühlen bewirken, dass die Realität immer mehr verdrängt wird.


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 17.02.06 (14:22):



Eine Frage hätte ich aber doch:
Hat denn der kleine Bub keine Mutter,die sich um Kind und auch Vater kümmern könnte?


Vorlesefunktion  carla antwortete am 17.02.06 (18:26):

Beim Kiffen gehen laut Untersuchungen Gehirnzellen kaputt. Die bilden sich zwar teilweise wieder neu, aber auf Dauer kommen die nicht mehr nach. Also leidet auch der Kopf in jeder Beziehung.
Wenn Dein Bekannter täglich kifft und nicht zu knapp, dann hat er bestimmt schon Schäden und bekommt sein Leben so nicht in den Griff.
Solange er aber nicht einsieht, daß er sich selbst und seinem Kind nichts Gutes antut auf diese Weise, kann man wohl kaum etwas tun.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 17.02.06 (19:45):

Karaoke,

Gudruns Frage nach der Mutter ist natürlich wichtig, auch die Frage nach der Berufsarbeit des Mannes.

Welche Bekannte hat der Mann? Was sagen diese dazu?

Macht das Kind einen verwahrlosten Eindruck? Sprachentwicklung etc.
Pilli, ich denke schon, daß es richtig ist, sich Gedanken zu machen über das, was man sieht, - vor allem dann, wenn es auch ein Kind betroffen ist.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 18.02.06 (08:18):

Ich habe einen Sohn (geb. 1957), der ein "gutes" Beispiel sein könnte, was Kiffen bewirken kann.

Mein Sohn wurde trotz meiner eindringlichen Warnung dem Richter gegenüber - aber wie eben üblich bei der Scheidung - der Mutter zugesprochen. Der Kontakt zu ihm wurde von der Mutter sabotiert. Schon bald musste ich durch gemeinsame Bekannte vernehmen, dass mein Sohn zuerst "normal" rauchte und dann kiffte. Das war aber nur der Einstieg in härtere Drogen und Alkohol. Eine kaufmännische Lehre musste er abbrechen, arbeiten tat er in der Folge nur für wenige Tage - immer so, dass er sich den nächsten Schuss, die nächste Pfeife voll beschaffen konnte. Dann machte er den "Bahnhof", heisst, dass er sich prostituierte. Nun ist er schon seit Jahrzehnten vollinvalid, da seine Organe schleichend den Dienst quittierten......

Ich schreibe das nicht um jemandem Schuld zuzusprechen. Sondern in der leisen Hoffnung, dass jene, die das Rauchen von Tabak und Haschisch verharmlosen, vielleicht darüber nachzudenken beginnen, dass alles seinen "harmlosen" Anfang hat.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 18.02.06 (08:37):

Ich selbst kiffe seit ca. 20 Jahren. Spätzünder ;-)
Marijuanna (Gras), die Pflanze, die Grossvater noch selbst anpflanzen durfte und sich nach Feierabend genüsslich ein Pfeifchen stopfte.

Meine Erfahrung: Nicht umsonst kämpfen einige Gruppen (darunter auch Ärzte) um Freigabe von Haschisch und Marijuanna. Es ist eine Droge.
Eine Droge wie Tabak, Alkohol und - von dem fast nie gesprochen wird - Tabletten. Wie jede Droge, kommt es auf die Dosierung an, ob sie einem etwas Gutes tut oder zum Fluch wird.

Ich persönlich bin nie verlottert und auch schön arbeiten gegangen in den 20 Jahren.
Mich regt diese Droge - im Gegenteil zu Alkohol - im meinem Denken und Fantasie an. Das ich sehr geniesse.

In dem Umfeld, in dem ich die Droge privat (Wohnung) kaufe, fallen mir allerdings einige Menschen auf, die, wenn sie lange und intensiv die Droge zu sich nehmen, paranoide Züge aufweisen. Und auch eine gewisse Vernachlässigung ihrer selbst. Mir begegnen auch andere, darunter Akademiker und Künstler, die alles im Griff haben und mit denen ich wunderbare Gespräche führen kann.

Meines Erachtens liegt es an der Psyche (Kindheit, Erlebnisse, Krankheiten), wenn Menschen mit dieser Droge nicht klar kommen. Dann wird die Droge als Flucht benutzt und nicht als Bereicherung.

Medizinisch ist diese Droge allemale bei Migräne, Kopfschmerz, sonst. allg. Verspannungen, Appetitlosigkeit u.v.m. vorzuziehen als Tabletten.

Diese Droge macht nicht körperlich abhängig, kann aber psychisch abhängig machen.

Diese Droge ist insoweit Einstiegsdroge (gerade für junge Menschen), weil sie hoch stylisiert wird und der junge Mensch von der Wirkung enttäuscht ist und dann zu härteren Drogen greift.

Kiffer gibt es wie Sand am mehr und ich finde diese Droge allemale gesünder als Alkohol. Denn Alkohol trübt das Bewusstsein und - je nach Menge - macht den Körper krank.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 18.02.06 (08:48):

Schorsch,

Ursache und Wirkung....

Die Ursache ist doch wohl, dass Dein Junge massive psychische Probleme mit der Trennung hatte. Statt nun sein Absturz auf die Substanz zu schieben, selber mal darüber nachdenken, was verabsäumt wurde, dass er zu den Drogen griff???? Bzw. was war in den Jahren vor der Trennung los. Ursache und Wirkung!!!
Und Tabak - Mönsch Schorsch - ich rauche seit 35 Jahre, dass Einzige, was mich veranlassen könnte, darüber nachzudenken damit aufzuhören, sind meine rasselenden Bronchen.


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 18.02.06 (11:27):

Was kiffen betrifft.

Meine Söhne gelegentlich haben gekifft. Meine Neugier war sehr groß, und bei der einen Jugend Party, wo Konjak und Marihuana waren angeboten, wählte ich die Marihuana Zigarette. Es war gelacht, und gewitzelt, alle haben die „ältere“ Frau beobachtet. Danach verlangte ich auch danach, es hobt die Endorphinen, danach ist das passiert, das meine Söhne hörten damit auf, null Interresen, ich müsste mich widmen zum Freunde meiner Söhne, wo ich mal gelegentlich etwas bekam. Danach war dafür gesorgt, dass ich gar nichts mehr bekam.
Ich weiterhin betone, das in ältere Jahre ist das sehr gesund, ein älterer Mensch wird nicht davon abhängig, und überhaupt, die abhängige /süchtige/ sind gefährdet, es ist egal, ob Alkohol, oder Drogen, immer die „schwache“ tun Sie sich das an, und nicht die Drogen.
Beim jugendlichen ist das wirklich gefährlich, Sie werden davon leichter abhängig. Und wieder die schwächeren, nicht die starke Persönlichkeiten.
Schon Jahre lang habe ich kein Gramm, alle Lieferante setzen in Knast.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 18.02.06 (11:59):

Nasti,
das ist ja Pech für Dich ;-)

Neuerdings bringt mir mein Verkäufer es sogar ins Haus. Der fährt 20km um mir 4 Gr. zu bringen.

Die, die gefährdet sind (Jungendliche) nenne ich nicht Schwache, sondern, die haben psychisch massive Probleme. Die, die beim Cannabis hängen bleiben, sind noch am besten dran, die Anderen - Nr.1 Alkohol Nr.2 Pillen Nr.3 Koks Nr.4 Heroin

Die Frage ist warum?
Doch, wenn man im Dritten Programm in einer Islam-Diskussion Herrn Friedmann einladet, der bekanntlich koksenderweise mit russischen Nutten rumgemacht hat, dann, scheint ja alles nicht so schlimm gewesen zu sein - denkt sich vielleicht der Jugendliche.
Konstantin Wecker hat man fast zerrissen wegen Koks und Friedman darf öffentlich Moral postelieren.

Darum sind die Jugendlichen so gefährdet, weil es keine menschlichen Werte mehr gibt.

Im übrigen, wer sich informieren möchte, auch wieviel Gramm man bei sich führen darf <Länderliste>:
https://www.123recht.net/article.asp?a=138&p=5


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 18.02.06 (12:17):

Also,ich hätte viel zu grosse Sorge,meine grauen Zellen und wer weiss was noch zu schädigen,wenn ich so'n Zeug nähme!!!!!!!!!


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 18.02.06 (13:28):

Hi Sokrates!

So ein Glück, wie du hast!!!!
Viele Jahre sind vergangen, und immer sehne mich nach bisschen Marihuana. Es ist UNMÖGLICH 1 Gramm bekommen, so hart geht die Polizei
vorwärts, alles total abgeschafft. Zuletzt, noch viele Jahre sind inzwischen, habe ich gekauft irrtümlich Kanabis mit Petersilie gemischt. Dann war ich wirklich sauer, das war das letzte, auch die Lieferanten sind Gauner, und andere Mittel möchte ich nicht.
Wenn mein man Todkrank war, hatte ich Zuhause eine menge Morphium, nie einmal habe ich das ausprobiert, das übergebliebene Rest gab ich für Arzt zurück.
Haschisch gibt noch, das lockt mich auch nicht, die einzige ist das Marihuana. Habe ich gelesen, wie viel Gramm ist erlaubt, ich glaube, in Bayern ist gar kein Gramm erlaubt. Ich glaube, Marihuana ist wirklich ein Medikament für ältere Leute, ich hatte damals Arthrose in Finger, nach Marihuana rauchen sind die Schwierigkeiten total verschwunden.
Werde ich versuchen von mein Arzt mir das verschrieben lassen:O)))), wen er das ablehnt, hatte ich Pech. :O))))).
Wie ich das beim klicken gelesen habe, 6 G ist so privat erlaubt. Na dann, wenn das stimmt?


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 18.02.06 (13:40):

Gudrun,

ein Irrtum! Das macht man nicht jeder Tag,nur gelegentlich, die Wirkung ist Tage lang vorhanden, Mann fühlt sich total sorgenlos, Happy,und man kann lachen wie in junge jahren.Ob lachen ist ungesund, daran zweifle ich. Wir in alte Jahre sind wie die alte Katzen, welcher können nicht mehr spielen und sich so erfreuen wie die jugendlichen, uns fehlt das Seratonin Haushalt. Das bisschen ankurbeln finde ich nicht ungesund.
Solche Lach Anfälle hatte ich nur in jungen Jahren, wie nach Kanabis Konsum. Es kann mir gar kein Mensch eingaukeln, das wir in ältere Jahre MÜSSEN uns nur Sorgen machen. Und nur positiv denken ist lächerlich, das ist ein Selbst Betrug.
Die Pflanze hilft uns die schlappe Hormone anzukurbeln in eine natürliche Weise.
Die ewig positiv denkende gehen mir auf Wecker, das ist eine psychische Zumutung.


Vorlesefunktion  Krapp antwortete am 18.02.06 (14:00):

Ich rauche seit mehr als 35 Jahren regelmäßig Shit und Gras, und meine Hirnschäden bewegen sich im üblichen Rahmen meiner Altersgruppe (70). Als schädlicher hat sich das Zigarettenrauchen erwiesen, wozu auch das Mischen von Gras und Tabak zum Joint gezählt werden muss.

Vor zwei Jahren habe ich mir einen Volcano angeschafft, der es erlaubt, Gras durch Verdampfung einzuatmen. Damit entfällt die übrigens weniger wirkungsvolle Verbrennung und auch die Beimischung von Tabak. Lustigerweise hat der Volcano 2003 einen Innovationspreis des Landes Baden-Würtemberg erhalten, obwohl er praktisch ausschließlich von Kiffern verwendet wird.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 18.02.06 (14:23):

Nasti, dass mit den 6 Gr. für Bayern stimmt.

Ich bin ein "Einsiedler", ergo lache ich mich nicht alleine kaputt. Aber ich kann tief denken und bin sehr kreativ.
Ich habe schon mit meiner Ärztin gesprochen, die weiss, dass ich Kiffe, doch noch ist das Gesetzt nicht durch, dass das Cannabis als Medikament durchgehen kann. Muss ja auch organisiert sein, wie z.Bp. erhältlich in Apotheken.

Meine Connection läuft über 10 Jahre, genauso ein alter Sausel wie ich.

Bei mir im Haus wohnt ein 38 J. Mann der raucht auch hin und wieder. Wenn wir uns im Sommer im Garten treffen, kommt gute Stimmung auf und wir geniesen gemeinsam die Natur.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 18.02.06 (14:29):

Krapp, finde ich riesig, was Du schreibst.

Da ich Raucher bin, macht mir die andere Zubereitung wie eben Dein Volcano oder Keks backen etc., aber auch ein Joint drehen zuviele Umstände. Ein Sticki (dünne, kurze gedrehte Zigarette - fertig hat sich die Laube.

Es wird Zeit, dass sie Cannabis freigeben. Jetzt, wo die Grünen nicht mehr in der Regierung sind, könnten sie es eigentlich wieder forcieren. Im übrigen die PDS ist auch für Freigabe.


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 18.02.06 (14:47):

Nasti,
Jedem das Seine!

Ich käme mir albern vor,wenn ich kicherte,wie einTeenager!

Ich bin aber absolut keine Griegrämin,sondern lache sehr gerne-ohne Hilfsmittel!
Lachen und Frohsinn sollte aus dem Herzen kommen,und nicht gepuscht werden.


Vorlesefunktion  Krapp antwortete am 18.02.06 (15:26):

Ich bin ja leider auch Raucher, Sokrates. Vielleicht stellst Du Dir die Volcano-Methode zu aufwendig und dem Rauchen wesensfremd vor. Im Prinzip ist es ein nur leicht verfremdetes Wasserpfeiferauchen. Die Vorarbeit ist kaum länger als das Drehen. Man gibt das Gras in einen kleinen Zylinder, setzt ihn auf ein Heissluftgerät, stülpt einen aus Bratfolie hergestellten Ballon darüber und lässt den Dampf aufsteigen, bis der Ballon voll ist. Dann klickt man den vollen Ballon aus dem Zylinder und steckt das Mundstück drauf. Wenn man daran zieht und dann wieder ausatmet, steigt sogar etwas auf, das sich kaum von der vertrauten Rauchschwade unterscheidet.

Arbeitsaufwendiger ist das Anfertigen des Ballons aus der Bratfolie. Aber das braucht man nur nach ca. 100 Durchgängen auf sich zu nehmen. Außerdem kann man aus dem Füllgut locker 10 Mal kiffen. Die Beschaffungskosten verringerten sich dadurch bei mir um gute 60%.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 18.02.06 (16:24):

Man lasse sich den Verstand nicht durch die Tatsache vernebeln, dass unsere Väter und Grossväter noch ganz legal Hanf anpflanzten und ihr Pfeifchen rauchten. Denn das heutige Gras ist von der Giftkonzentration bis zu einigen hundert Malen konzentrierter als jenes, das anno dazumal für Flachs angesäht wurde. Was anno dazumal geraucht wurde, war nicht stärker, als wenn man den "Bart" eines Maiskolbens in die Pfeife stopft.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 18.02.06 (16:56):

Schorsch, Du wolltest doch sicher nicht "Flachs" sagen - die Flachspflanzen enthalten keine Halluzinogene.

"Bei genauerer Betrachtung der Entstehung des weltweiten Cannabis-Verbots ist deutlich erkennbar, daß die USA eine wichtige, wenn nicht entscheidende Rolle bei der Durchsetzung und Umsetzung spielten. Zwar sorgten die Anträge von Ägypten und der Türkei dafür, daß Cannabis 1925 auf der dritten Opiumkonferrenz in Genf unter Drogenkontrolle gestellt wurde [1], jedoch war es vor allem das treibende Engagement des "US-Federal bureau of narcotics and dangerous drugs" (FBNDD), daß das weltweite Ansehen von Cannabis über seine Kampagnen und Gesetze bis in die Gremien der Vereinten Nationen prägte. Dabei ging es bei dem Verbot von Cannabis nicht lediglich um eine Droge, auch wirtschaftliche Interessen, Rassismus und persönlicher Ehrgeiz spielten eine wichtige Rolle. Denn daß es sich bei Cannabis ursprünglich auch unter anderem um eine wirtschaftlich bedeutsame Nutzpflanze handelt, welche u.a. der aufstrebenden Kunstfaserindustrie Anfang des Jahrhunderts als Konkurrentin im Wege stand, wird häufig übersehen, bzw. bewußt ignoriert..." (siehe Link, es gibt auch darüber einen sehr eindrucksvollen Film).

Und der CIA erhielt sich damit für lange Zeit seinen Einfluß , seine Lebensberechtigung und seine Geldmittel.

Ich persönlich kann mich allerdings nicht Pro oder Contra entscheiden.

Internet-Tipp: https://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/verbot.htm


Vorlesefunktion  Krapp antwortete am 18.02.06 (17:44):

Aber hallo, Schorsch. Jede zweite Currywurst enthält mehr Gift als die gleiche Menge hochkonzentrierten Hanfs. Den haben unsere Großväter als Hustensirup oder Medizin gegen Durchfall, Fieber und Magenbeschwerden eingenommen. Cannabis war vor dem Kreuzzug der USA gegen alles, was ihren "way of life" stören könnte, ein Heilmittel.


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 18.02.06 (17:59):

Hi Gudrun!

Ich kann auch ohne Hilfsmittel gut lachen. Eine Steigerung schadet sich nicht. :O)))). Meine verdächtigt „positiv“ denkende Chat Freundinnen /nicht hier/ habe ich live getroffen, wobei ich total enttäuscht war, auch wenn Sie wesentlich jüngere waren wie ich.
Tiefe Depressionen und Sorgenfalten zogen sich über Ihre Gesichter, das nachgespielte Chat Freude und Lustigkeit waren Sie unfähig so live wiederholen.
Ich war überhaupt nicht scharf noch einmal mich treffen, möchte mich nicht mit Depressionen anstecken. Blöd kichern muss man gerade nicht, und die Tiefe kenne ich auch, ohne Schatten gibt kein Licht.
Sehr viele zwingen sich in ein „Amadeus Syndrom“, bei einem Treff live sehe ich das krasse Gegenteil, sogar die ganz positiv gelaunte /im chat/ sind auch tot krank.
Dann lieber gebe ich zu, dass ich aggressive bin, was auch stimmt. Das gibt mir viel Kraft.


Vorlesefunktion  Lara antwortete am 18.02.06 (18:43):

Hallo Schorsch,
ich danke Dir dass Du so offen über die Problematik Deines Sohnes geschrieben hast.

Auch ich verfüge über einige Kenntnisse der Suchtproblematik. Mir macht jegliche Droge die den Charakter verändert Sorgen und Angst.

Ich bemerke an mir selber dass ich nicht gut lesen kann, wie hier über Cannabis geschrieben wird. Auch glaube ich nicht dass man im Alter nicht abhängig werden kann, jeder Abhängige bemerkt nicht wann er/sie von der Droge abhängig ist. Es liest sich hier wie in einem Kochbuch. Fehlt nur noch die Adresse für den Lieferanten.

Ich würde mich freuen wenn hier die Diskutanten die über medizinische Kenntnisse verfügen einiges zu dem Thema schreiben würden.

Hallo karaoke,
ich kann die Sorge um Deinen Bekannten gut nachvollziehen.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 18.02.06 (19:07):

Hier sind weitere persönliche Berichte:

Internet-Tipp: https://cannabis-archiv.de/archiv/gefahren/index.html


Vorlesefunktion  mart antwortete am 18.02.06 (19:10):

Und der netdoktor sagt folgendes:

Internet-Tipp: https://www.netdoktor.de/topic/drogen/cannabis.htm


Vorlesefunktion  Lara antwortete am 18.02.06 (19:23):

Halo mart,

ich Danke Dir für die Links, werde sie jetzt in Ruhe lesen.


Vorlesefunktion  eleisa antwortete am 18.02.06 (19:26):

Das Gute, ist stets das Böse,das man läßt.

W. Busch.

Selbst auf die Gefahr hin, nach unten hängende Mundwinkel zu haben .;-))


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 19.02.06 (10:46):

Die Wahrscheinlichkeit, dass man in unserem Alter noch Cannabis zu rauchen anfängt, ist kleiner als die Wahrscheinlichkeit, dass man Alters-Alkoholiker wird.


Vorlesefunktion  Krapp antwortete am 19.02.06 (11:20):

Ich möchte Cannabis keineswegs verharmlosen, denn ich bin grundsätzlich dafür, Jugendliche von Drogen, welcher Art auch immer, fernzuhalten. Mit Drogen richtig umzugehen, verlangt persönliche Reife und einen guten Umgang mit sich selbst.

Den Link zu den Erlebnisberichten habe ich nur kurz überflogen. Dass die scheinbar neutrale Diskussion des Problems geschickt gelenkt ist, setzt dem Erkenntniswert etwa die gleichen Grenzen wie eine vom Blauen Kreuz organisierte Diskussion über Alkohol.

Zunächst: Hasch macht weder glücklich noch depressiv, es verstärkt nur die psychische Grundstimmung. Ein reifer Mensch ist jedoch, selbst wenn er zu Depressionen neigt, in der Lage, wenigstens im Vorfeld des Haschkonsums Herr seiner Stimmungslagen zu sein. Hasch hat grundsätzlich eine entspannende und stimmungsaufhellende Wirkung, es verstärkt das assoziative Denken, vermindert jedoch das logische, es macht ideenflüchtig und beeinträchtigt das im Alter schon eh mitgenommene Kurzzeitgedächtnis.

Dass Hasch Schlafstörungen verursacht, ist eher unwahrscheinlich, weil es sedierend wirkt. Hingegen fördert es Passivität, oft auch Rückzugstendenzen bis hin zur sozialen Abkapselung. Hat von zwei Leuten nur einer Hasch konsumiert, wird er für den andern und sich selbst zu einem Kommunikationsproblem. Rauchen beide, kann jedoch die Kommunikationsfähigkeit gesteigert werden.

Die oft widersprüchlichen Erfahrungsberichte rühren halt daher, dass es auf die psychischen Voraussetzungen des jeweiligen Konsumenten, die konsumierte Menge, die Qualität und den richtigen Umgang mit der Droge ankommt.

Was mich angeht, konsumiere ich regelmäßig, aber ich bin nie das, was man stoned nennt, so wie ich auch nie so viel Alkohol trinke, bis ich betrunken bin.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 19.02.06 (11:39):

Krapp,

Ich finde, daß du vieles sehr richtig beschrieben hast

- bis auf deinen Satz, daß der Erkenntniswert der Berichte von Menschen, die Probleme mit Hasch haben oder gehabt haben, ebenso begrenzt ist, wie eine vom Blauen Kreuz organisierte Diskussion über Alkohol.

Falls diese Berichte authentisch sind - ich zweifle eigentlich nicht daran-, sind sie ebenso aufschlußreich wie die Lebensberichte von Säufern, trockenen Alkoholikern und von ihren Angehörigen.

Daß für viele Menschen Alkohol, das tägliche Viertel und das Krügel Bier keine Problem darstellt ist kein Gegenargument für diejenigen Menschen, die ernsthafte Probleme haben.

Und so wie es sowohl soziale und psychische Gründe für den Mißbrauch von Alkohol gibt, gibt es diese eben meiner Meinung nach auch für die weiche Droge Haschisch.
Dabei spielt noch für die Suchtentwicklung die Physiologie eine wesentliche Rolle. Meinem Wissen nach gibt es keine einzige Droge, die nicht in den Nervenstoffwechsel eingreift.


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 19.02.06 (11:58):

Ich kann ohne Marihuana gut leben. Wenn ich hätte die Gelegenheit das wieder haben, werde ich nicht ablehnen. Warum nicht seine Bewusstsein bisschen verändern? Für eine kurze Zeit? Mein Defizit ist, das ich kein Alkohol trinke. Einfach schmeckt mir nicht. Damit habe ich schon einige, sehr talentierte Freundinnen verloren, ich nehme kein Teil an Saufereien, und so bin ich für die Damen uninteressant. Wenn ich so makiere, das ich trinke ein Schluck, und den Rest kippe ich heimlich weg, Sie merken es sofort. Schade für mich, kann ich das nicht ändern, ein Blick an ein Bier Glas weckt in mir Eckel. Meine Freundinnen können pausenlos literweise Bier und Wein trinken. Und paar Stunden Schlaf, sind wieder fitt und bereit weiter zu trinken. Und Sie suchen sich eine Gesellschaft aus, wo so „echt“ getrunken ist.
Wenn ich frage, bist du eine Alkoholikerin? „ja“ ist die Antwort, und fühle mich manchmal wie eine minderwertige. :O)))), bin ich vermieden, nur wenn Sie Alkohol Not haben, kommen zu mir, meine Flaschen für die Gäste sind voll. Es hilft nichts, ich sollte auch trinken.
Was ist dagegen ein bisschen Graß?


Vorlesefunktion  Lollipop antwortete am 19.02.06 (12:12):

ach, Nasti, du bist schon ne Marke.


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 19.02.06 (12:26):

mag sein schorsch:

"Die Wahrscheinlichkeit, dass man in unserem Alter noch Cannabis zu rauchen anfängt, ist kleiner als die Wahrscheinlichkeit, dass man Alters-Alkoholiker wird."

wobei zu bedenken wäre, daß mann oder frau alkoholiker von geburt an sein könnten, also auch da ein im alter getrunkenes flascherl fix zeigen wird, dass es anders sein kann. :-)

mann und frau müssen ja nicht zu rauchen beginnen, denn da ich folgendes bei netdoctor las:

"Medizinisch wird Cannabis unter anderem als Appetitanreger und Stimmungsaufheller oder zur Schmerzlinderung bei schweren Krebserkrankungen eingesetzt."

bestünde meiner überlegung nach sehr wohl die möglichkeit, auch im alter noch abhängig zu werden und da bräuchte es dann vielleicht doch unser aller verständnis für die dann auftretenden begleiterscheinungen?

:-)


Vorlesefunktion  Ursula antwortete am 19.02.06 (12:50):

Hier noch einige Ergänzungen zur Wirkung:

Cannabis-Konsum hat ziemlich regelmäßig eine gewisse sedierende Wirkung, verursacht Hungergefühl, eine Pulsbeschleunigung und eine Mehrdurchblutung der Augenbindehaut (gerötete Augen). Nicht so regelmäßig sind Mundtrockenheit und Blutdruckveränderungen. Die Intensität dieser vegetativen Begleiterscheinungen ist individuell aber sehr unterschiedlich.

Aber auch die Wirkung auf das zentrale Nervensystem und die psychischen Effekte sind keineswegs einheitlich: Meistens entsteht ein Gefühl der Entspannung, eine gewisse "Wurschtigkeit", also eine Distanzierung von Altagsproblemen, eine als angenehm empfunden Apathie und eine leichte Euphorie. Es ist aber auch eine ängstliche Unruhe möglich oder eine aggressive Gereiztheit!

Das Denken wird subjektiv als phantasievoll, reich an Assoziationen und beglückend empfunden.
Im Rauschzustand werden die akustischen und optischen Wahrnehmungen intensiver; Farben erscheinen intensiver und leuchtender. Das Zeiterleben wird als verlangsamt empfunden.

Wie Cannabis im einzelnen wirkt, ist stark abhängig von der Zusammensetzung der Droge und von der konsumierten Menge: Bei kleinen Dosen überwiegt in der Regel die sedative Wirkung; hohe Dosen erzeugen mehrheitlich erregende Phänomene mit Selbstüberschätzung bishin zu psychotischen Zuständen mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen....

Aufgrund dieses Wirkungsspektrums ist unschwer vorstellbar, welche gefährlichen Auswirkungen der (wie in Karaokes Fall) regelmäßige Konsum hoher Dosen von Cannabis im Einzelfall haben kann - v.a. psychisch und psychosozial. Bei erwachsenen Konsumenten ist eine körperliche Abhängigkeit eher nicht zu erwarten, wohl aber eine seelische, mit allen negativen Folgen für das berufliche und private Leben bishin zur Beschaffungskriminalität ...


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 19.02.06 (13:15):

Ursula
gestatte mir bitte,Deine Ausführungen um ein Wort zu ergänzen:

...in "Karaokes -geschildertem- Fall"

um möglichen löschzwingenden Weiterungen vorzubeugen!


Vorlesefunktion  Ursula antwortete am 19.02.06 (13:31):

Danke, Gudrun, so war es natürlich gemeint ... ;-)

@pilli,

es ist doch keine Frage und wird auch hier nicht infrage gestellt, dass eine psychische Abhängigkeit in
j e d e m Alter entstehen kann. Es ist auch keine Frage, ob man für einen drogenkranken Menschen Verständnis haben soll oder nicht ... ;-)

Wenn ich den Eingangstext richtig verstehe, geht es Karaoke allein darum, ob und welche Gefahren für den offensichtlich hochgradig drogenkranken Bekannten und seine Familie bestehen, insbesondere für das kleine Kind und welche Hilfen von außen möglich und erforderlich sind. Natürlich geht es in einem solchen Fall immer auch um die Frage der Mitverantwortung. Es ist doch kaum vorstellbar, dass dieser Mann, der mit den einfachsten Alltagsaufgaben nicht nicht mehr zurecht zu kommen scheint, keine verlässliche Bezugsperson für das Kind darstellt - mit allen möglichen schlimmen Folgen für dessen gesunde Entwicklung... Soll man nach Deiner Ansicht denn einfach wegsehen und warten, bis die Katastrophe komplett ist?

Und dann unterscheide doch bitte, ob eine chemische Substanz als Medikament eingesetzt wird (unter ärztlicher Kontrolle und mit allen vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen) oder ob sie missbräuchlich (also unkontrolliert und überdosiert)als Droge konsumiert wird!


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 19.02.06 (13:45):

Ja Lollipop,

bin ich eine marke.:O))) Ich denke wie die Männer, mein Schrift ist männlich, hat ein Grafologe gesagt, und malen tue ich so wie die Männer. Nur mein Körper ist weiblich, trotzdem bin ich keine Lesbe. Wie du siehst hier, einige Männer geben zu, das Sie auch genießen das Graß. Ich sehe gar nix schlimmes daran.


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 19.02.06 (14:12):

was sollte ich Ursula,

da unterscheiden, wenn mögliche wirkungsweisen und begleiterscheinungen das thema sind? :-)

die werden, meiner sehr einfachen überlegung nach und ohne irgendwelche selbstgewonnenen kenntnisse, wohl ähnlich sein, ob es nun, wie bei netdoctor zu lesen ist, krebs oder selbstgewolltes wohlfühlen betrifft und was dem einen recht ist, möchte ich auch der anderen gönnen oder wer möchte jetzt richter spielen, mir das zu verbieten? :-)

für mich ist es doch keine frage Ursula

aber wohl für schorsch? was nun er meint und glaubt, ist nicht zwingend notwendg auch für andere ein glaubensbekenntnis zu sein und gleiches gilt für mich! :-)

auch ich erwarte doch nicht, daß sich andere meiner sichtweise anschließen...ich rege an...mehr nicht! :-)

und meine sichtweise und interpretation des beitrages von karaoke ist tatsächlich eine andere :-)

ich habe die wahl ihrer worte zur schilderung der zustände sehr genau gelesen, empfinde das aber nicht als einen fehler, denn auch ohne jegliches "zwischen den zeilen lesen", offenbarte sich für mich weniger mitverantwortliches handeln, als vielmehr eine recht verunglimpfende beschreibung; als da zu lesen sind:

"Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass er nix mehr auf die Kette bekommt, und wenn, dann sowas von (entschuldigung) lahmarschig, dass man es sich nicht anschauen mag."

"Die Wohnung ist ein verlotterter Haufen von Wäsche, egal, ob sauber, oder dreckig. Schriftkram türmt sich zu Bergen und wartet auf die Bearbeitung. In allen Ecken liegt das Kinderspielzeug vom fast 2jährigen rum und findet den Weg in die Kiste nicht. Dazwischen wuseln noch 3 Hunde rum und verbreiten ihre Haare recht gleichmäßig."

Ursula, :-)

die hier beschriebenen "zustände" finden sich in na...ich meine mal...mndestens 50% aller haushalte, ohne daß es vorher zum genuss von drogen kommt. gerade erst las ich in einem nachbarforum, daß sich auch auf anderen schreibtischen die papiere stapeln...na und? :-)

und jeder haushalt mit katzen oder hundis weiß von den haaren...wo auch immer! bräuchte es dazu drogen?

aber du Ursula, hast m.e. die richtige wortwahl getroffen:

"es scheint"

nicht mehr und nicht weniger...es scheint so zu sein und mr bleibt nur, allen betroffenen zu wünschen, dass es gute freunde haben möge, die verständns entwickeln, dass auch mal "lahmarschig" agiert werden darf und da Ursula :-)

mache ich nun absolut keinen unterschied ob nun drogen aus diesem oder jenem grunde der anlass sind; mein verständns gilt jedem! :-)


Vorlesefunktion  Ursula antwortete am 19.02.06 (14:48):

@pilli,

wenn Du die definierten Begriffe "Medikament" und "Droge" in Unkenntnis oder absichtlich einfach in einen Topf wirfst, um sie dann zu verwenden, wie es Dir gerade in den Kram passt, kommst Du eben zwangsläufig zu falschen Aussagen! Auch Deine ständigen Wiederholungen ändern daran nichts ...!




Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 19.02.06 (15:28):

Ursula

ärger Dich nicht-

ich sehe das so:
wenn ein Mensch nichts wirklich zu sagen hat oder weiss,verheddert er sich im Blablabla-Gewirr und dazu muss man nicht unter Drogen stehen.........


Vorlesefunktion  mart antwortete am 19.02.06 (16:24):

pilli,

<<ich habe die wahl ihrer worte zur schilderung der zustände sehr genau gelesen,...,denn auch ohne jegliches "zwischen den zeilen lesen", offenbarte sich für mich weniger mitverantwortliches handeln<<

oder du hast die Wahl die Sorge um einen Bekannten und das Kind zu finden.

Ich vertraue auch dem gesunden Menschenverstand von Karaoke, daß hier nicht übertriebene Ansprüche an die Sauberkeit und Ordnung in einem Haushalt mit Hund und Kind gestellt werden.

Die von Karl bereits gemachte Bemerkung bleibt damit offen, ob die beschriebenen Verhältnisse die Folge oder die Ursache des extensiven Kiffens, also eine Flucht aus der Realität, sind. Oder von beiden zusammen - das ist eher meine Meinung.


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 19.02.06 (19:05):

Flucht aus der Realität“ in eine angemessene Masse ist nicht unbedingt ungesund. Wir träumen mit offenen Augen, und danach schlüpfen wir in die Reale. Oder verkleiden sich Menschen schon Jahrhunderte lang bei Fasching, und ähnliche Ritualen.
Träumen und fantasieren bringt mehr als Enthaltsamkeit und Tugend predigen, schon Erasmus von Rotterdam hat das genau beschrieben:

„….wir kommen wieder auf die Glückseligkeit der Narren….nachdem Sie ihr Leben fröhlich durchgebracht haben, ohne Furcht und Gefühl des Todes, wandern Sie gerade nach den elysischen Feldern, um Ihre frommen und sorglosen Seelen an dem Zeitvertreib derselben Teil nehmen zu lassen.“

Wer weiß, welches Graß hat Erasmus ausprobiert? :O)))))


Vorlesefunktion  karaoke antwortete am 19.02.06 (19:19):

Hallo an alle

Ich bin richtig erstaunt, über die große Resonanz, und freue mich über die vielen interessanten Beiträge.

Ich habe jetzt eine Menge Informationen über Cannabis von euch erhalten und muß jetzt erst einmal sortieren, was davon ich für mein Problem verwenden kann.
Habt vielen Dank für eure Unterstützung

Viele Grüße Karaoke


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 19.02.06 (21:28):

ich bedauere sehr Ursula,

deinen vorstellungen bezüglch der strikten trennung von droge und medikament nicht entsprechen zu wollen :-)

darf ich zum besseren verständnis zitieren...sicherlich ncht nur "blabla" :-):

...

Medizinische Drogen / Medikamentenabhängigkeit

Der Titel soll deutlich machen, daß beim Mißbrauch von Medikamenten die Medizin und die Mediziner eine wichtitge Rolle spielen.

Der Begriff Psychopharmaka für Medikamente gegen psychische Störungen wurde erst in den fünfziger Jahren unseres Jahrhunderts geprägt. Es ging dabei um eine neue Gruppe von Medikamneten zur Behandlung von situatievn Störungen, depressiven Zuständen bis hin zu Schizophrenien, zu deutsch Spaltungsirresein. Da es aber bis heute keine überzeugende Systematik der psychischen Krankheiten gibt, so fehlt auch eine entsprechende Einteilung der Psychopharmaka.

Grundsätzlich muß man bei allen Medikamenten den geschützten Markennamen von dem Freinamen unterscheiden. Der letztere bezeichnet den eigentlichen Wirkstoff und ist wird für eine internationale Verständigung bevorzugt verwendet.

Schmerzmittel

Allgemeines über den Schmerz; er kann durch Streß und Erregung ausgeschaltet werden. So kommt es vor, daß bei akuten Verletzung im Krieg oder bei Verkehrsunfällen, die Betroffenen trotz schwerster Verletzungen keinen Schmerz spüren. Jeder kennt dies an sich selber auch bei kleinen Alltagswunden. Dieser Effekt wird durch ein Zentrum im Mittelhirn über bestimmte absteigende Nervenfasern bewirkt. Dazu bedarf es sogenannter Botenstoffe oder Neurotransmitter, genannt Endorphine. Es ist nun wichtig zu wissen, daß genau an dieser Stelle, man spricht von Rezeptoren oder Andockstationen die Wirkung von Opiaten wie z.B. auch Heroin ansetzt. Heroin unterdrückt also auf genau die gleiche Art den Schmerz wie der Unfallstreß: Endophine und Morphine docken am gleichen Rezeptor an.

Wenn man sich dies klar macht fällt es auch nicht mehr schwer zu verstehen, daß Schmerz nicht ausschließlich körperlich verursacht ist, ja das es sogar starke Schmerzen ohne jede körperliche Schädigung gibt (Phantomschmerz). Zwischen 30 und 60% aller Schmerzzustände gelten als psychisch bedingt. Meistens handelt es sich dabei um Überforderung am Arbeitsplatz oder in der Familie. Die Unterscheidung von starken und schwachen Schmerzmitteln ist falsch. Es geht vielmerh um den richtigen Einsatz. Mit den einfachen Schmerzmitteln wie Aspirin oder Paracetamol lassen sich alle Rezeptorschmerzen beherrschen. Nur bei chronischen Schmerzzuständen wie bei Karzinomen sind Opioid-Analgetika angebracht. Hier über die Ärzte häufig noch eine unangebrachte Zurückhaltung. Denn die Gefahr einer Abhängigkeit von Opiaten ist hier viel geringen als angenommen. Viel wichtiger ist eine ausreichende Schmerzbekämpfung.

Die häufigste Ursache einer Schmerzmittelabhängigkeit liegt bei der Einnahme von sogenannten Mischpräparaten, wo Analgetika mit Barbituraten gemischt werden. Sie werden z.B. von Mirgäne und Kopfschmerzpatienten häufig eingenommen. Beim Absetzen solcher Präparate tritt ein Entzugsschmerz auf."

:-)

Internet-Tipp: https://www.jugend-hilft-jugend.de/suchtinfo/medizinische_drogen.html


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 19.02.06 (21:47):

und was die abhängigkeit betrifft Ursula,

die auch im hohen alter sehr schnell entstehen kann, erlebe ich seit fast einem jahr bei meiner mum, die dem dreitägigen schmerzpflaster-wechsel förmlich entgegen fiebert.

wie oft ich antworte, wenn gefragt wird, wann bekomme ich das nächste pflaster (75er), kann ich nur aus dem verständnis für die abhängigkeit und mit viel geduld beantworten; aber nicht nur das, auch die veränderungen, wie misstrauen, angst vor kleinsten unternehmungen und auch bösartige angriffe hat es...immer wieder im wechsel von den wenigen euphorischen stunden.

zeitgleich erlebe ich aber auch den zustand meiner freundin nach einer byepass-operaton, die gerade in dieser woche umgestellt wurde auf ein 35er schmerz-pflaster und kann aus den gemachten erfahrungen bissi um verständnis bittend in deren umfeld wirken, denn auch da hatte es erstmal verwunderte reaktionen ob der veränderten denkweise.

und dennoch bin ich dankbar, daß es medizinische drogen hat und darum auch mache ich da keinen unterschied!


Vorlesefunktion  mart antwortete am 19.02.06 (23:09):

pilli,

Du betreibst hier eine arge Vermischung verschiedener Themen.
Das Problem, das du hier ansprichst, solltest du mit dem behandelnden Arzt besprechen. Hat ihr Mißtrauen, Angst vor Unternehmungen etc. wirklich mit dem Schmerzpflaster zu tun? So eine Charakterveränderung tritt sehr oft bei alten Menschen auf; eventuell könnte ein Antidepressivum der neuesten Generation sinnvoll eingesetzt werden.

Was das mit einem überforderten Vater zu tun hat, ist mir jedenfalls schleierhaft.


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 19.02.06 (23:53):

ich hatte Ursula geantwortet mart,

sie meinte ja, es habe da unterschiede:

"wenn Du die definierten Begriffe "Medikament" und "Droge" in Unkenntnis oder absichtlich einfach in einen Topf wirfst..."

ich kann und werde nicht den streit einiger mediziner ob nun medikament oder droge werten, für mich sind auch bestimmte medikamente drogen.

karaoke und "ihr" problem (sie schreibt "mein problem") interessieren mich jetzt weniger, da sie auf eure fragen bezüglich des kindes oder einer mutter für das kind, nicht geantwortet hat.

warum da weiterhin ins "blaue" vermuten?

zu deinem rat mart kann ich dir nur mitteilen, daß die mum selbst entscheidet und auf meine sehr vorsichtigen hinweise bzgl. depressiver veränderungen mehr als heftig reagiert hat und sich sehr bestimmt, jegliche einmischung unsererseits, was ein gespräch mit dem sie seit vielen jahren behandelnden doc betrifft, verbeten hat.

wir akzeptieren diese entscheidung...wenn auch mit ungutem gefühl und erhöhen dafür den anteil an verständnis auf ein vielfaches.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 20.02.06 (00:47):

Nun denn, wenn es um eine Begriffsdefinition gehen sollte, dann versteht man unter Drogen einerseits Sucht- oder Rauschmittel und andererseits in der Pharmazie eine physiologisch wirksame Substanz.

Im alltäglichen, deutschen Sprachgebrauch wird der Begriff "Droge" wohl nur im ersteren Sinn verwendet. In einem Drogenschäft - drugstore - Medikamente zu kaufen, wäre für uns doch noch gewöhnungsbedürftig.

Bei der Verwendung einer Droge als Schmerzmittel ist allerdings der Ausdruck Sucht-oder Rauschmittel doch irreführend und diskriminierend, vor allem da man heute durch die richtige, von einem Facharzt für Schmerzen überwachte Anwendung das Süchtigwerden gänzlich verhindern kann. Aus diesem Grund finde ich auch die Ablehnung von Hanfprodukten für therapeutische Zwecke sehr menschenfeindlich.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 20.02.06 (09:43):

Früher war man noch nicht so pingelig in der Unterscheidung was Drogen seien oder nicht. Der Name "Drogerie" besagt da wohl einiges.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 20.02.06 (09:54):

Natürlich nicht, offiziell gilt auch heute das "Kamillentee" als eine Droge. Siehe Link über die Drogenliste.

Aber das ist doch in dieser Diskussion hier nicht der wesentliche Punkt.

Es macht doch einen Unterschied aus, ob ich sage, lieber Schorsch, du nimmst eine Droge, oder ob ich sage, na fein, der Himbeerblättertee schmeckt dir sicher gut, oder nicht?
:-)

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/nO28S7afo


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 20.02.06 (11:14):

Einmal bekam ich als Gegenleistung für meine Arbeit von einer adeligen aus Irland „echte“ Zigaretten, Sie sagte, sollte das nur in meine eigene Wohnung ausprobieren.
Ich tat es, mein jüngeren Sohn auch. Noch nie hatte ich solche Bewusstsein Veränderungen gehabt. Wir beide fielen so wie in ein Ohmnacht Zustand, ich reiste durch die Zeit mit einem Autobus in Luft, wenn ich sagte stopp /meine echte Bewusstsein war auch vorhanden/ , dann blieb ich hängen in diesem Zeit. Ich befand mich als eine 10 Jährige in einem Dach mit meine damalige kleine Freundin, die Sonne schien durch einen Loch, ich sah ganz detailliert alles, was damals geschient. Total vergessene Sache habe ich wieder wie neu erlebt, danach sagte ich weiter, das Autobus flog weiter mit mir, sagte ich stopp, und war ich eine ganz kleine Mädchen. Und wieder detailliert alles erlebt. Möchte ich aber etwas anderes erfahren, und befiel ich, wollte in jetzigem Zustand sein. Der Autobus flog zurück, ich sah 2 Gänse ähnliche Engeln, waren Sie verdammt groß, so 10 Meter, und Sie drehten mit einen Film Apparat die Menschliche Geschichte.
Mein Sohn, der Pianist, war drinnen in Mozart Noten, bei Erwachen waren wir durstig, und verschüttelten wir die Coca Cola daneben auf der Teppich, das wir halbe Stunde gelacht haben in einem Stück, möchte ich nicht so betonen.
Die vorletzte Zigarette rauchte ich in mein Atelier, zugesperrt mit Schlüssel. Oben hatte meine damals beste Psychologin Freundin Ihrer Ambulanz, Sie war eine Kämpferin gegen Drogen, betreute Sie viele jugendlichen, schrieb in Zeitungen gegen Drogen. Sie möchte zufällig mich besuchen, ich öffnete die Türen, Sie stürzte rein, und sofort hat Sie erkannt, dass ich etwas geraucht hatte. Und verlangte ganz heftig auch nach eine Zigarette, ich gib Ihr das.
Dann war ich eingeladen in Ihre Wohnung, wo Sie deponierte Ihre Drogen. :O))))))),möchte auch großzügig zu mir sein.
Schöne Zeiten, alles ist vorbei, Sie ist Mutter von 4 Kinder geworden, wir sind nicht abhängige geworden, und keiner von meinen Bekannten, oder Familien Mitglieder.
Alles nur wegen Neugier, und ich kann das nachvollziehen, wenn jemand sehr oft raucht das Graß.
Es hängt mit denen Thema nicht zusammen, möchte ich nur schildern, was alles Mögliches kann man dabei erleben.


Vorlesefunktion  Ursula antwortete am 20.02.06 (15:36):

@pilli,

das Wort "Droge" kommt von "drög" (althochdeutsch trocken).Im Mittelalter verstand man unter Drogen getrocknete Pflanzenteile, die als Arzneien verwendet wurden.

Wenn man heute von "Drogen" spricht, meint man Substanzen, die sich über ein Eingreifen in den Hirnstoffwechsel auf Stimmung, Wahrnehmung, Denken, emotionale Abläufe oder das Realitätserleben auswirken und deswegen Abhängigkeit erzeugen können. Ob ein Stoff zu den Drogen zu rechnen ist, richtet sich allein nach dieser Wirkungsweise im Gehirn und sagt nichts über die rechtliche Situation aus:
Definitionsgemäß gehören also Alkohol, Nikotin und Koffein ebenso zu den Drogen wie Cannabis, Heroin, Ecstasy etc.

Ein Medikament dagegen ist nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) "jede Substanz und jedes Produkt, dessen Anwendung zur Modifikation oder Untersuchung physiologischer Systeme oder pathologischer Zustände mit dem Ziel einer Besserung der Gesundheit des Empfängers erfolgt.
Die Verwendung schließt den Gebrauch für Diagnostik, Prophylaxe, Behandlung oder die Modifikation physiologischer Funktionen ein".

(H.P. Kuemmerle, N. Goosens: Klinik und Therapie der Nebenwirkungen, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York)

Aufgrund dieser allgemein verbindlichen Definitionen ist es einfach unzulässig - wie Du es tust -, nicht zwischen "Drogen" und "Medikamenten" zu differenzieren und die Begriffe zu verwenden, wie es Dir gerade in den Kram passt.... ;-(

Was Deine Schilderung der Schmerzpflaster-Behandlung Deiner Mutter betrifft, kann ich leider keinen Zusammenhang mit dem Thema hier erkennen: Das Schmerzpflaster enthält den Wirkstoff Fentanyl, der völlig anders wirkt als Cannabis ....

@mart 20.02.06, 09:54 Uhr: "... offiziell gilt auch heute das "Kamillentee" als eine Droge ..."

Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein ... ;-)?!


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 20.02.06 (16:49):

Nicht nur Kamilentee könnte eine Droge sein, auch Milch, Wasser / Suberkeitswahn/,Keks, Fleisch,Aktionen, Auktionen,
Viagra, Vitamin Pillen, alle Pillen, etc.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 20.02.06 (17:46):

Interesant die Antworten zu lesen.

Eifrig sind die Nicht-Kiffer dabei, das Cannabis in allen Einzelheiten auseinander zu nehmen, um evtl. zu verstehen, aber eher doch, nachweisen zu können, wie schädlich diese Droge ist. Und bei allem finden sie nicht den Geist der Pflanze.

Was steht da oft bei BRalpha?

Die Summe ist mehr als seine Teile (Aristoteles)


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 20.02.06 (17:50):

Könnte es sein, dass hier Aristoteles dem Sokrates den Geist des Canabiskrautes erklären möchte? (;-)


Vorlesefunktion  mart antwortete am 20.02.06 (19:34):

Ursula,
Das ist eine reine Definitionssache; das Wort "Droge" ist uralt und ist in der offiziellen Drogenliste für die Pharmazeuten immer noch erhalten und da gibt es eben die Droge "Seifenkraut" und die Droge "Kamille". Im üblichen Sprachgebrauch hat ein Bedeutungswandel stattgefunden. Zur Unterscheidung gibt es nun den Ausdruck Drogen lt. Betäubungsmittelgesetz.
Wahrscheinlich hat die WHO eine andere Wortunterscheidung getroffen - ist allerdings eine Diskussion nur um Worte, da die Sache selbst doch klar ist.

Interessant finde ich aber, daß viele als Gewürze verwendete Pflanzenteile Vorläufersubstanzen von Drogen oder chemisch sehr ähnliche Substanzen (nun im Sinne des Betäubungsgesetzes) enthalten.


Vorlesefunktion  Ursula antwortete am 20.02.06 (19:58):

Ja, mart,das Wort Droge ist uralt, stammt nämlich aus dem Mittelalter und war eine Sammelbezeichnung für Arzneimittel, die durch Trocknung gewonnen und haltbar gemacht wurden. Heute spricht kein Mensch mehr in diesem Zusammenhang von Drogen, und wenn jemand es tut (mir ist noch niemand begegnet),wird er wohl kaum verstanden ... ;-)

Aber das ist nur von (medizin-)geschichtlichem Interesse.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 20.02.06 (20:26):

Ursula, gib einmal in google Droge+Kamille ein! Mir hat es früher auch immer einen Riß gegeben, aber ich habe mich daran gewöhnt. Allerdings ist es wirklich nicht mehr allgemeiner Sprachgebrauch.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 21.02.06 (08:03):

Schorsch

Erst einmal Korrektur: "Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile" (´Aristoteles´ gelesen bei BR Alpha) <für die, die alles bewiesen haben möchten>)

Auf Deine Frage antworte ich: Alles kann sein....
ich glaube es jedoch nicht, weil Sokrates und Platon mir Respekt abfordert. Ich weiss, vordergründig ist es vor mir eine Anmassung diesen Namen zu besudeln.
Hintergründig ist es jedoch Verehrung, denn er hatte eine kurze, präziese Aussage gemacht, die mein Denken massgeblich verändert hat und somit mein Leben.

Ich weiss, dass ich Nichts weiss!

Fünf Jahre habe ich dazu gebraucht, bis diese Aussage mit dem versteckten Hintergrund mich erreicht hat. Da ich ja Nichts weiss, ist diese Aussage natürlich von mir interpretiert. Aber verdammt gut, wie ich für mich entschieden habe. ;-)


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 21.02.06 (09:58):

Naja, bei mir gings etwas schneller......


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 21.02.06 (10:19):

Schorsch, das gönne ich Dir....
Ob nun schneller oder langsamer, die Hauptsache für mich ist, dass ich überhaupt darauf gekommen bin. Falls wir diesen Satz ähnlich interpretieren,stellt sich für mich im Hinblick auf "schneller" die Frage, wie alt warst Du, als dieser Satz Dich ereilt hatte und Du ihn als Bereicherung empfinden konntest?


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 21.02.06 (17:50):

Sokrates, das habe ich schon als Halbwüchsiger gewusst......

Inzwischen hat sich mein Wissensstand zwar vervielfacht. Aber immer noch weiss ich, dass von all dem, das es zu wissen gäbe, nicht mal das Promille von einem Promille in meinem Kopf ist.....


Vorlesefunktion  Medea. antwortete am 21.02.06 (19:28):

Selten habe ich so einen interessanten thread wie diesen hier gelesen - die Frage von Karaoke war ja nach der Gefährlichkeit des Kiffens und die sehe ich in der Hauptsache in bezug auf das kleine Kind, das ja unablässig (bis zu 10 Pfeifen täglich) diesen Rauch einatmen muß.
Und das scheint mir genau der Punkt zu sein, liebe Karaoke, wo Du einfach eingreifen mußt, Freundschaft und Bekanntschaft hin oder her. Der Vater (wo ist die Mutter, diese Frage stellt sich mir natürlich auch und warum läßt sie Kind und Hunde in dieser Gefahr ((von meinem Tierarzt weiß ich, daß die Tiere ebenso durch Rauch und Qualm krankwerden)) ) handelt in unverantwortlicher Weise, kann das wohl aber gar nicht mehr einsehen. Von dort scheint also eine Einsichtigkeit nicht möglich. Somit liegt auf der Hand, wohin Du Dich wenden solltest.

In einer Schöffensitzung wurde ich erstmals mit dem "Schwarzen Afghanen" konfrontiert und dem tragischen Ende einer jungen Frau, deren Einstiegs'droge' das war und deren Leben im sogenannten "Goldenen Schuß" endete. Das hat mich ziemlich erschüttert.
In meinen jungen politischen Jahren habe ich im Freundeskreis den einen oder anderen Joint (Marihuana) mitgeraucht, ich konnte dem allerdings nichts besonderes abgewinnen und ließ es schnell wieder. Ich erinnere mich, daß ich das Ganze so komisch und einfach zum Lachen fand, wie wir alle da saßen und auf etwas Besonderes warteten und ich lachte und lachte und höre mich immer noch lachen.

Vielleicht aber würde ich mit Dutchweepee an einem lauen Sommerabend am Strand im warmen Sand jetzt up miene ollen Dage noch mal den einen oder anderen Zug aus seinem Joint probieren. Ob sich dann wieder ein homerisches Gelächter einstellen wird? Darauf wäre ich schon gespannt.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 22.02.06 (01:01):

Medea, hast du vielleicht wie ein bekannter Politiker zwar Hasch geraucht, aber nicht inhaliert?

:-)


Vorlesefunktion  Medea. antwortete am 22.02.06 (05:45):

Mart -
ich glaube, Du hast recht. :-)
Geraucht habe ich ja nie in meinem ganzen Leben, weiß eigentlich gar nicht, wie es richtig geht. Beim ersten tiefen Zug stellt sich sofort ein Husten ein - ich habe wohl nur an dem Joint "herumgenuckelt" und mehr die anderen beobachtet und es war zu und zu komisch, diese ernsten
Gesichter zu betrachten, die wohl der Offenbarung harrten.
Und dann stieg ein Lachen in mir auf, tief aus dem Bauch kommend - und das brach sich dann Bahn.


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 22.02.06 (07:27):

Medea

muss ebenfalls lachen -bei deiner Schilderung von //auf die Offenbarung wartender Runde;-)))//

Ich bin froh,diesen und ähnlichen Versuchungen widerstanden zu haben in meinem Leben.

Mach mir aber im Nachhinein noch Vorwürfe,dass ich meinem Mann und meinem Schwiegervater so gern und viel besonders gute Zigarren und Meerschaumpfeifen schenkte!

Unwissend damals,wie schädlich das war.
Ob mein Sohn als Frühgeburt-Baby deshalb so häufig Bronchitis und Lungenentzündung hatte im 1. Lebensjahr?


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 22.02.06 (09:31):

@schorsch 21.02.06 (17:50):

"Sokrates, das habe ich schon als Halbwüchsiger gewusst......"

Dieses Wissen meine ich nicht.

"Inzwischen hat sich mein Wissensstand zwar vervielfacht. Aber immer noch weiss ich, dass von all dem, das es zu wissen gäbe, nicht mal das Promille von einem Promille in meinem Kopf ist....."

Richtig, ich hoffe doch, dass weiss jeder????

Mein Denken geht dahin, dass ich nur Glaube zu wissen.


Vorlesefunktion  Ursula antwortete am 22.02.06 (09:53):

Hallo Gudrun,

das ist wohl zu vermuten, dass dem Winzling mit seiner unreifen Lunge das Passivrauchen nicht gutgetan hat.


Vorlesefunktion  navallo antwortete am 22.02.06 (17:08):

Hallo nasti,
Du hast mich sowas von neugierig gemacht - wo kriegt man solches Zeugs her? Da habe ich wohl so einiges verpaßt! Vergangenes Leben ist ja leider nicht zurückzuholen. Ich habe keine solche "Drogen"-Erfahrungen, wenn man von einigen Spritzen anläßlich von Nierensteinkoliken oder im Zusammenhang mit Operationen absieht. Ich kann daher nicht richtig mitreden. Manchmal hätte ich (nebenher Karikaturist) schon das Bedürfnis, den Ideen mehr auf die Sprünge helfen zu können.

Eines jedoch steht für mich fest:
Ich bin überzeugt, daß zur Sucht eine süchtige Persönlichkeitsstruktur gehört. Das ist selten. Von der Schmerzbefreiung wird niemand süchtig.

Aus irrationaler Angst, Süchtige zu erzeugen, werden von vielen Medizinern die Möglichkeiten einer effektiven Schmerzbekämpfung viel zu wenig genutzt. Sehr viele Niedergelassene besitzen noch nicht mal einen Rezeptblock für Betäubungsmittel. Motto mancher Chirurgen: "Ein bißchen Schmerz müssen Sie schon aushalten, Herr XY!" Die Schmerztherapie konnte sich durch diesen Unsinn überhaupt erst als eigenständiges Gebiet etablieren.


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 22.02.06 (21:26):

Ursula

das "Frühchen" mit 1500gr Geburtsgewicht wurde 186 lang und ist ein respektables "Mannsbild" geworden!


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 23.02.06 (09:56):

Hi Navallo!

Was ich so beschrieben hatte, das liegt schon paar Jahre her. Heute weiß ich auch nicht wie man dazu kommt, hätte ich wirklich ein Sucht, dann besorge mir das. Habe ich nicht.
Was betrifft die Ideen für eine „künstlerische“ Arbeit, hatte das Zeug gar keine Wirkung gehabt, in Gegenteil.
Habe ich alles bereit gemacht, Farben, Staffelei, Pinsel, und wartete ich auf „Aha“ Effekt. Ich könnte gar nichts tun, wahrscheinlich hilft das nur für die „genialen “ in arbeits bereich. Meistens bei Musikanten hat eine gute Wirkung.
Und auch deswegen mache mir keine Mühe, und das kostet auch Geld. Lieber sollte mir ein Packung Tamiflu besorgen, das wäre mehr notwendig. :O)))).

Grüsst

Nasti


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 23.02.06 (10:43):

nasti, ein Tipp: Wenn ich eine Geschichte schreibe, fange ich mit dem ersten Buchstaben an, dann kommt das erste Wort und dann der erste Satz. Und dann muss ich nur noch schauen, dass ich mit den Fingern nachkomme....

Für dich heisst das: Mach den ersten Pinselstrich, nimm die erste Farbe......aber warte nicht auf den "AHA-Effekt" (;-)


Vorlesefunktion  Medea. antwortete am 23.02.06 (12:03):

Tamiflu Nasti?
Nie gehört, kläre mich doch bitte einmal auf.


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 23.02.06 (12:46):

zu den "renditezahlen", watt Tamiflu betrifft, wollte uns schorsch zu gegebener zeit berichten...*zwinker* nachzulesen im u.a. link.

:-)

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads3/thread750.php


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 23.02.06 (15:18):

pilli, hab doch Geduld. Das Jahr ist noch lange nicht um. Und bis dann hast du`s vergessen (;-)


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 23.02.06 (15:28):

alsooo schorsch :-)

datt "die" zahlen gut werden, datt ist wohl klar? und nix vergess ich, solange es datt juuutte archiv hat!

:-)))


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 23.02.06 (23:41):

^hallo Medea,

Tamiflu: Pille gegen Jahrhundert Zorn, Wut, Schadenfreude und Neid. Das regiert die Welt.

Ausserdem könnte auch gegen Vogelgrippe Nebenwirkungen haben. :O)))

Grüsst

Nasti


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 24.02.06 (08:04):

@Nasti,


;-)))))))))))))))))

nicht zu vergessen, dass Tamiflu die Pharmazie noch reicher macht und, dass es umstritten ist, dass dieses Medikament gegen die "Vogelgrippe" helfen könnte.

Millionen von Menschen nehmen dann wieder Drogen ein, von dessen Wirkung sie keinerlei Ahnung haben..........!


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 24.02.06 (08:50):

und so schließt sich der kreis gelle? :-)))

wenn jetzt nicht wieder *altverdiente-ehemals-medizinerInnen* gar schröcklich aufschreien, um zu erklären, watt sie nun meinen, datt drogen sind!

:-)


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 24.02.06 (10:25):

@Pilli

stimmt ;-)


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 24.02.06 (11:30):



Hi Sokrates!

Ohne 1 Gramm hatte ich ein Traum heute Nacht. Hunderte von Vogel haben sich in mein Winterzimmer gesammelt, machten ein verdammten Krach. Bin ich aufgewacht, und war wirklich ein Krach, draußen wütete ein Orkan, oder nur Wind?
Und ging weiter das Traum mit Vögel, manchmal denke ich, das ein Körper kann selber eine Droge produzieren. Mein Hausarzt vermutet es bei mir. :O))))), er sagte, habe ich ein Adrenalin Überschuss.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 24.02.06 (12:37):

Hi Nasti,

natürlich kann der Körper (Gehirn) körpereigene Drogen produzieren.

Eine Buchempfehlung: "Körpereigene Drogen"
Untertitel: Die ungenutzen Fähigkeiten
unseres Gehirns
Auto: Josef Zehentbauer
Artemis & Winkler Verlag
ISBN 3-7608-1935-4

Für Laien sehr verständlich das Gehirn und die Botenstoffe erklärt. Wie man Botenstoffe aktivieren oder deaktivieren kann.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 24.02.06 (17:28):

nasti, hast aber seeehr erotische Träume (;-)


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 24.02.06 (18:04):

Schorsch )-:


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 24.02.06 (23:08):

Danke Sokrates!


Dieses Buch werde mir besorgen. Habe ich etwas schon darüber gelesen, aber nur so oberflächlich. Es scheint für mich sehr interessante Themas sein.


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 24.02.06 (23:14):

Schorsch,


Fliegen bedeutet in Traum Erotik. Nicht die Vögel. Bei jetzige Pandemie Gefahr kein Wunder mit Vögel träumen. Oder ---„vögeln?“ Bedeutet das etwas Schlimmes? :O)))))) . Mea Cullpa, wenn ich etwas vulgäres gesagt hatte, in meinem Traum zischten die Vögel sehr unangenehm, haben Sie verloren bestimmt die Lust für Erotik.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 25.02.06 (07:02):

Nasti, ich empfinde nicht, dass Du etwas Vulgäres geschrieben hast. Ich empfinde, dass Schorsch etwas Flach - primitiv wäre zu hart - reagiert hat.


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 25.02.06 (11:34):

Ach Sokrates,

bin gewöhnt an „harte“ Gespräche. Hast du keine Ahnung, wie die Ungare sprechen. Die Worte, welcher sind in Ungarn ganz normal wenn ich das hier in De verwende, dann bekomme ich eine Strafe dafür. Ohne Wort –basmeg--- findet gar kein schicken Gespräch statt. Und das bedeutet….f..ck! Auch in Ministerium.
Wort ---Lofas--- aus einem Gespräch weg lassen heißt, dass du kein guter Kumpel bist. Und das ist----„Pferde Schwanz“. Fas---ist Schwanz, dieses Wort ist liebevoll und fantasievoll verdreht, zb. Fasinger, Fasbolond, etc. Gut gelaunt heißt in Ungarn ganz saftig sprechen.
Dem weiteren angeblichen Schimpfworte erspare ich lieber. Das ich hier in De am Anfang Schwierigkeiten hatte, ist klar.
Die 25 Jahre Arbeit in Redaktion, wo ich fast nur mit Männern Kollegen gearbeitet hatte, prägte mein Vokabular. Manchmal war ich besser wie die Männer. :O)))


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 25.02.06 (11:50):

Sokrates, habe ich denn etwa behauptet, nasti hätte Vulgäres geschrieben? Wer sich so lange Zeit kennt wie nasti und ich, darf sich doch auch mal eine Anspielung leisten....


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 26.02.06 (16:50):

Schorsch,

wäre eine Vergnügen von deiner Feder etwas "vulgäres" zu lesen:O))), aber ich zweifle daran, ob das für Karl auch eine Vergnügen bereitet.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 26.02.06 (16:53):

nasti, dann lies doch meinen Roman "Noch weit bis Eden" hier unter "Autoren". Da kommst du vollauf auf deine Kosten (;-)

P.S. Prüde Zeitgenoss/innen lassen besser die Finger davon.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 26.02.06 (18:16):

Schorsch, entschuldige bitte, dass ich in Eurem privaten Austausch eingegriffen habe.

Mir ist nie bewusst gewesen, dass Vögel etwas mit Erotik zu tun hat.


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 26.02.06 (19:21):

Hi Schorsch!

Diesmal gehe ich sofort das lesen, hast du mein Neugier geweckt:O))))

@ Sokrates

unser Privat Austausch mit Schorsch bewegt sich in die gleiche Ebene wie mit Dir,
nur und nur hier in Forum. Und so oft bin ich auch nicht hier.

Vögel: Im Traum eines Mannes kann ein Vogel die Anima darstellen. Im Traum einer Frau verweist er auf das Selbst im Sinne des spirituellen Selbst.

Mein Traum Buch von 16 Jahrhundert is besser. Ganz konkret.


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 26.02.06 (21:09):

Nasti, dann habe ich wohl einen falschen Begriff von Jemanden KENNEN, sowie Schorsch am 25.2. geschrieben hat. Ich könnte nicht schreiben, dass ich Jemanden kenne, mit dem ich mich im Forum austausche.
Mein Traumbuch sagt aus: "Vogel - Der Vogel ist ein Luftwesen, also geistig-seelisch zu deuten, den Gedanken zugeordnet, die unseren Alltag bewegen. Der Vogel kann die Seele schlechthin verkörpern. Flattern Vögel in einen Raum oder einem Käfig herum, übersetzt das den etwas wirren Seelenzustand, aus dem man einen Ausweg sucht. Fliegen sie frfei und ungehindert durch unsere Traumlandschaft, lässt das auf die Freiheit unserer Gedanken, auf unsere unbelastete Seele schliessen. Vögel im Traum sind gattungsmässig oft nicht zu bestimmen, am leichtesten sind Adler, Eulen, Hühner, Pfauen, Raben oder Tauben zu erkennen."

Ich hatte allerdings Deinen Traum genau so interpretiert, wie Du ihn beschrieben hast. Durch das Thema "Vogelgrippe" und den dazu gehörigen Wind in der Nacht, hast Du den Traum gehabt.

Daher, war ich eben erstaunt, dass Schorsch die Erotik ins Spiel brachte.

Ich merke schon, dass ich nicht alles auf die Goldwaage legen darf.


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 26.02.06 (22:33):

Hi Sokrates!

Gerade habe ich gelesen von Schorsch "Noch weit bis Eden". Wenn du das auch ließt, wirst du nicht staunen, dass es für Ihn eine gute Thema ist, die Erotik. Und kennt sich damit sehr gut aus. :O))))

@ Schorsch,

war sehr amüsant, morgen lese ich weiter, woher hast du die Erlebnissen? :O)))))


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 26.02.06 (22:34):

und frau dachte schon, schorsch habe gekifft?

seine oft flachen bemerkungen sehe ich älterem mann einfach nach...und wennz denn auch noch willkommen war? :-)))


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 27.02.06 (09:42):

nasti, ich habe eben eine farbige Fantasie.....und die Fantasie ernährt sich von den Wünschen(;-)

Irgend ein Dichter hat doch mal geschrieben: "Vom Vater hab ich die Statur, vom Mütterchen die Frohnatur, die Lust zu fabulieren...."


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 27.02.06 (10:14):

Na, na Pilli,


ein "älterem mann", das ist nur die Geburtsurkunde schon gelblich, nicht die biologische Jahre bestimmen die Jahre.
Ich war heute Nacht auch eine junge, schlanke, und grosse Frau, habe ich 1 Preiß gewonnen in Tennis, war ich das "Libling der Nation". :O))). Die Paparazzis haben mich überall verfolgt, das war ein Erlebnis!
So live habe ich noch nie in leben Tenis gespielt, bin unsportlich. Momentan ist meine Selbstbewustsein total in hoche


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 27.02.06 (10:20):

Schorsch,

ich habe auch eine sehr farbige Fantasie. Das hielt einen jung. Mir fehlt nur die Disziplin etwas zu ende arbeiten. Mein Problem: Wenn ich so etwas tue, immer frage mich: „WARUM?“. Könnte ich diese „Warum“ von meinem leben weg lassen, bestimmt ginge mir besser. Bin schon lange dabei, das „Warum“ von meinem leben weg bannen, es geht sehr schwer


Vorlesefunktion  Lissi antwortete am 27.02.06 (11:47):

nasti,
wenn dich das warum-fragen nervt, dann wirst du müssen dein gewissen ersticken, denn daher kommen diese impulse. ob gewissenabtöten zielführend ist, verneine ich 100 %


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 27.02.06 (12:11):

Hi Lissi!

Sehr interessant deine Vermutung. Ich muss trotzdem fragen. Was hat die Gewisse damit zu tun, wenn ich male ein Bild, und zweifle ich, ob das gut ist?
Ich habe 20 Erzählungen geschrieben vor 5 Jahren, hatte ich eine Vorlesung schon, alle Prominente aus Passau waren dabei. Danach schmiss ich das ganze Projekt an die Ecke, trotz viele loben.
Und so geht es weiter, meine eigene Kritik und Zweifel sind meine Behinderungen. Ich vermute, das irgendwie steckt in mir eine Perfektionistin, was die Arbeit betrifft, so bin ich ganz leger. Habe ich immer die größte und genialste vor meine Augen, so möchte ich auch sein, das sind die Behinderungen.
Kann sein, dass es auch die Frage von Gewissen ist. Ich fühle das nicht so.


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 27.02.06 (12:18):

Und was ich vergessen habe Lissi.

Ich frage---Warum? Sollte ich das oder etwas anderes tun, wenn schon alles gemacht war, und auch besser, wie ich das tue.
Und –Warum? -- sollte ich auf mein Gesundheit achten, wem interessiert das das ich hier auf Erde so lange bleibe?

Gestern habe ich mir geschworen, wenn das noch einmal auftaucht die Frage –Warum?—bei mir, werde mich selber Ohrfeigen.
Die Frage ist wieder da……:O))))), jetzt pfeife ich, gehe ich in mein Atelier.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 27.02.06 (17:39):

Mein Leben verlief - verläuft - in Episoden. Die Schreiberei war eine davon. Aber als roter Faden, an den ich mich halte, gehen Lebenswille und Fantasie Hand in Hand spazieren....


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 02.03.06 (09:53):

Ich habe gestern in "Nano" gesehen und gehört, dass Canabis gegen Leukemie gut sei. Jetzt sind sie am forschen, ob nicht auch andere Krebsarten mit Canabis zumindest gemildert werden kann. Sie zählten zum zigsten Male auf, in welchen Bereichen Canabis medizinisch hilft.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 02.03.06 (11:07):

Ich bezweifle aber, dass Canabis VORBEUGEND eingenommen oder inhaliert werden sollte!


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 02.03.06 (11:51):

Schorsch, und warum nicht? Es gibt doch auch Lebensmittel, oder Medikamente, die man vorbeugend zu sich nimmt, um diese und jene Krankheit nicht zu bekommen.

Ich glaube, da diese Droge auch Bewusstseins-Erweiternt ist, besteht eine grosse Angst zu dem Thema: Erkenne Dich selbst.
In meinem Fall, bei jeden wirkt es anders, kann ich nur sagen, halb so schlimm und doch interessant.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 03.03.06 (10:55):

Wenn man z.B. Bauchgrimmen hat, dann ist ein bis drei Gläschen Schnaps oft ein Wundermittel. Was aber passiert, wenn der Mensch vorbeugend jeden Tag ein bis drei Schnäpse trinkt? Und dann vielleicht noch ein bis zwei Pakete Zigaretten dazu qualmt? Möglicherweise wäre ja EINE Zigarette pro Tag auch ein Vorbeugungsmittel? Ich denke aber eher, dass auch sie langsam süchtig macht. Und man dann nach Wochen zwei Zigaretten braucht - und nach einem Jahr ein Paket! Und so geht es auch mit dem Kiffen: Es beginnt mit dem ersten Kiff!


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 03.03.06 (11:54):

was dann passiert, schorsch? :-)

100 jahre werden sie alt und mehr...oder ist dir aus den interviews mit diesen jubilaren nicht bekannt, was sie jeweils aus ihrer sicht für das hohe alter verantwortlich machen?

lach...es hat in Köln einen karnevalisten, der...nun 104 jahre alt...täglich seine zigarre geraucht und ein-zwei schnäpschen getrunken hat. da er im nebenjob, damals schon über "60", die werksfahrzeuge für die Firma Ford zugelassen hat, traf ich seinerzeit als junge frau, Karl Schmitz-Grön wochentäglich und ich darf dir verraten schorsch:

seine spritzigkeit hatte watt und datt passiert dann im hohen alter:

"von der Bütt ins Internet!"

anzuschauen im u.a. link unter "Im Bild"

:-)))

Internet-Tipp: https://www.gesa.net/schmitz/


Vorlesefunktion  Sokrates antwortete am 03.03.06 (16:41):

Schorsch, woher weisst Du das Alles so genau?????


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 03.03.06 (17:59):

pilli, hätte der Karnevalist nie geraucht, wäre er vielleicht heute gar schon 110 Jahre alt (;-)


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 03.03.06 (18:14):

der ist zäh schorsch :-)

dank guter zigarren und lekkerem schnäpschen packt der auch noch die *110*, wennn du vielleicht wegenz zu gesundem leben schon lange die radieschen von unten begucken darfst!

:-)))