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THEMA:   Wie gut sind Alternativdiagnosen?

 69 Antwort(en).

mart begann die Diskussion am 30.11.05 (20:30) :

Alternative Diagnoseverfahren für Allergiker werden in einer neuen Untersuchung als gefährliche Irrlehren bezeichnet.

Verfahren wie Haaranalyse, Irisdiagnose und Pendeln, Kirlian-Fotografie, angewandten Kinesiologie, sowie die traditionelle Pulsdiagnose Medizin sind so treffsicher wie der Zufall.

"Wenn wir etwas wirklich glauben wollen, sehen wir plötzlich alle Argumente, die dafür sprechen und werden blind für die Argumente dagegen." (George Bernhard Shaw)

Wer sich trotzdem damit beschäftigen möchte, was Edzard Ernst, Professor für komplementäre Medizin an der britischen University of Plymouth, über die bisher am besten erforschten alternativen Diagnoseverfahren zu sagen hat, kann das hier tun:

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,druck-387430,00.html


Vorlesefunktion  seniorin antwortete am 01.12.05 (06:04):

Zwischen "Alternativdiagnosen" (s. Überschrift)
und "alternativen Diagnoseverfahren" (s. Text) sehe ich große Unterschiede.

Eine "Alternativdiagnose" wäre für mich ein Zeugnis der Unsicherheit dessen, der sich ihrer bedient.


Vorlesefunktion  Lissi antwortete am 01.12.05 (09:04):

man kann es auch so machen, zb zuerst eine irisdiagnose,
dann mit -klassischer- Methode dasselbe organ nochmals duchuntersuchen, welches auf der irisdiagnose mit dunklen punkten versehen ist. dann weiss man bescheid, ob zb irisdiagnose humbug ist.
wer die haaranalyse ablehnt, weiss noch nicht,dass die größten mineralstoff-depots im körper die haare,haarwurzeln, finger- und zehennägel, die zähne sind.
dass der körper bei mineralstoffmangel sich die nötigen stoffe dann aus diesen depots holt, ist mir verständlich.wenn diese depots leergeräumt sind, zeigen sich nach untersuchungen diese mängel an.bei nägeln und zähnen ist es ohnedies erkennbar, durch karies zb und schadhafte nägel.


Vorlesefunktion  carla antwortete am 01.12.05 (17:14):

Prof. Ernst hat aber auch geschrieben:
[QUOTE]..Abschließendes Fazit von Prof. Edzard Ernst: "Für die Beurteilung auch nur einer einzigen komplementärmedizinischen Methode ist es zu früh. Allerdings werden sicher nicht alle Wunschvorstellungen der Komplementärmediziner in Erfüllung gehen (Kasten 1), und es sind auch nicht alle Methoden unwirksam. Es braucht noch viel Forschungstätigkeit und Expertise...

[/QUOTE]

Internet-Tipp: https://www.infoline.at/komplementaer.../3000jahre.htm


Vorlesefunktion  carla antwortete am 01.12.05 (17:15):

(wie zitiert man denn hier nur?)


Vorlesefunktion  mart antwortete am 01.12.05 (17:37):

Carla, ich setze hier nochmals deinen Link anklickbar ein. Du hast da ein paar Punkte zuviel gemacht.

Zitieren geht folgendermaßen:
Im Text mit gedrückter linker Maustaste, dann rechte Maustaste drücken, "kopieren" drücken, dann in dieses Feld hier gehen und einfügen(rechte Maustaste drücken und "einfügen" drücken.)

Klingt aber komplizierter als es ist.

Ebenso mußt du es mit der Internetadresse (in der oberen Adresszeile) handhaben. Es ist aber günstig, diese extra nochmal auszuprobieren, weil sich manchmal dabei verschiedene "Schwierigkeiten" ergeben.

Internet-Tipp: https://www.infoline.at/komplementaermedizin/3000jahre.htm


Vorlesefunktion  mart antwortete am 01.12.05 (17:38):

Ein Wort fehlt bei mir:
<<Zitieren geht folgendermaßen:
Im Text mit gedrückter linker Maustaste MARKIEREN...<<


Vorlesefunktion  eko antwortete am 01.12.05 (17:53):

Zitieren geht auch so:

Mit linker gedrückter Maustaste Text markieren

"Strg" und "C" drücken

Cursor ins Schreibfeld an die Stelle, wo der Text eingefügt werden soll

"Strg" und "V" drücken

Viel Erfolg wünscht

der e k o


Vorlesefunktion  carla antwortete am 01.12.05 (21:45):

Danke mart und eko :-).
Was ich eigentlich wissen wollte, war nicht das Hineinkopieren von Texten sondern das Deutlichmachen, daß jetzt ein Zitat kommt. In manchen Foren bekommen dann diese Zitate z.B. einen Rahmen.

Grüsse,
Carla


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 01.12.05 (21:54):

vielleicht carla

gefällt dir ein persönliches:

"ich zitiere:..."

als alternative?

:-)


Vorlesefunktion  mart antwortete am 02.12.05 (00:16):

Carla,

Seltsam, daß du aus deinem Link nur den letzten Satz zitierst?
Hast du den Text nicht gelesen?

Auch geht es hier nicht um die Diagnosen mittels Irisanschauen, Pendeln, Haaranalysen ...sondern um eine Betrachtung von alternativen Heilmethoden und die Latte, die man an sie anlegen muß.

Bezüglich alternativer Heilmethoden muß die Spreu vom Weizen gesondert werden. Man ist ja da gut unterwegs.
Homöopathie Humbug und Placebo.
Akupunktur nachgewiesenermaßen effektvoll.

In Hinblick auf diese Diagnosen, die um meist um viel Geld nur Humbug liefern, ist die Einschätzung eindeutig.

Dieser Link von Carla ist wirklich lesenswert; er betrifft allerdings nur Methoden der Evaluierung von alternativen Heilmethoden.

Internet-Tipp: https://www.infoline.at/komplementaermedizin/3000jahre.htm


Vorlesefunktion  mart antwortete am 02.12.05 (23:15):

Was du da oben geschrieben hast, lissi (1.12. um 9.04) ist von hinten bis vorne Quatsch.
Das ist nun Klartext!

Irisdiagnose:
Ein Gebiet, wo sich "Heilpraktiker" in eine gefährliche Lage begeben. Total widersprüchliche Ergebnisse - Würfeln würde auch keine besseren Ergebnisse liefern.
Quacksalberei mit möglicherweise gefährlichem Ausgang.

Deine Mineralstoffgeschichte:
Eine sehr phantasievolle Geschichte hast du dir da zusammengereimt!
(Seit wann sind Haare und Nägel ein Mineralstoffdepot? Seit wann können aus den Haaren und Nägeln, die aus toter Substanz bestehen, Mineralien wieder dem Körper zugeführt werden?)


Vorlesefunktion  mart antwortete am 03.12.05 (00:40):

Ach, ich sehe gerade, daß auf den Seiten des Verbandes Freier Heilpraktiker und Naturärzte e.V. ein ähnlicher Quatsch steht.

Das sollte zur Disqualifizierung dieses Verbandes eigentlich genügen!


Vorlesefunktion  Illona antwortete am 03.12.05 (09:26):

Mart
„Was du da oben geschrieben hast, lissi (1.12. um 9.04) ist von hinten bis vorne Quatsch.“

•Keine persönlichen Angriffe: Bei Diskussionen und Kritik bleib sachlich und versuche, dein Gegenüber nicht zu verletzen. Kritik lässt sich auf vielerlei Weisen formulieren – wähle die schonendste. Es geht nicht darum, auf Biegen und Brechen Recht zu behalten und deine Ansichten durchzudrücken. Geh auf deinen Partner ein, und versuche, seine Position zu verstehen. Wenn ihr das beide macht, findet ihr schnell einen Kompromiss.
•Sei freundlich:Wir schätzen den freundlichen und menschlichen Ton. Dazu gehört auch, dass du Begriffe wie "Müll" oder "um die Ohren hauen" vermeidest, auch wenn sie aus deiner Sicht angebracht wären. Dieser Kommunikationsstil schafft ein aggressives Klima. Sag etwas Nettes, wenn du etwas liest, das dir gefällt. Es kostet nicht viel, einem anderen Nutzer eine kleine Nachricht auf seiner Diskussionsseite zu hinterlassen, motiviert dagegen ungemein.
•Hilf Anderen. Heiße Neuankömmlinge willkommen und hilf ihnen, sich im Dschungel....zurechtzufinden. Antworte, wenn du angesprochen bist, und bedanke dich, wenn man dir geholfen hat. Nichts ist frustrierender als Kommunikationsversuche, die ins Leere laufen.

Ob du das nochmal überdenken magst???

Gruß Illona

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikiquette


Vorlesefunktion  mart antwortete am 03.12.05 (09:56):

Auch nach Überdenken des Geschriebenen muß ich feststellen, es ist Quatsch!

Quatsch, der viel Geld kostet, eine boomenden Pseudomedizin unterhält und gefährlich sein kann.

So, und nun erwarte ich Gegenargumente.
Sowohl was die Irisdiagnose als auch das wiederverwendbare Mineralstoffdepot von Haaren und Nägeln betrifft.
So wie ich allerdings bisher Lissis Reaktionen auf gegensätzliche Argumente erlebt habe, wird sie wieder auf Tauchstation gehen.

Wenn mir jemand sagt, ich hätte totalen Quatsch geschrieben und die wichtigsten Gegenargumente dazuschreibt (was ich ja auch in diesem Fall getan habe), dann würde ich überlegen, wie ich diese Argumente entkräften könnte.

Manchmal ist Klartext nötig.

Es ist unbedingt nötig, bei den "alternativen" Meinungen die Streu vom Weizen zu sondern. Besonders auch deshalb, weil es hier sinnvolle und gute Zugänge gibt.

Wenn offensichtlich in der Kunst und bei religiösen Fragen die Maxime gilt "Everythings goes", funktioniert und geht im Bereich der Medizin und der Naturwissenschaften nachweisbar eben nicht alles und jedes.


Vorlesefunktion  Illona antwortete am 03.12.05 (10:18):

"Es ist unbedingt nötig, bei den "alternativen" Meinungen die Streu vom Weizen zu sondern."
Was für dich unbedingt nötig ist,ist für andere eben nicht der Fall.Wer bestimmt denn, was Streu oder Weizen ist.
Leute wie du???
Wir anderen ganz unten sind zu blöde dazu??
Es ist mir völlig egal,was du da herausgoogelst und für wichtig hältst,im Gegenteil,mir ist inzwischen schon von vornherein suspekt,was ihr hohen Wissenschaftler für gut befindet.
Jede Studie wird durch eine Gegenstudie widerlegt und ist das Geld nicht wert, das sie kostete.
Wenn ich( oder Lissi,auf der du ständig rumhackst??) mich mit meinen Überzeugungen besser fühle, dann kann mir deine Wissenschaft gestohlen bleiben.Sie überzeugt mich nicht und gibt mir nichts, da sie uns von euch eingehämmert wird.
Du merkst es nicht mal mehr:
Mir ging es nicht um das WAS sondern um das WIE
Das WAS mag bei dir super sein,das WIE ist aber erschreckend,Tenor von oben...
Gruß Illona
"Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte;... hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 03.12.05 (10:26):

zitiert:

"•Keine persönlichen Angriffe: Bei Diskussionen und Kritik bleib sachlich und versuche, dein Gegenüber nicht zu verletzen."

wo ist die person angegriffen worden?

mart schrieb:

"Was du da oben geschrieben hast, lissi (1.12. um 9.04) ist von hinten bis vorne Quatsch."

und das bezieht sich auf einen beitrag und nicht die person!

"nicht du, sondern was du geschrieben hast!"

dummerhaft wäre es auch, absichtlich falsch interpretierend zu bezichtigen oder könnte es sein, dass auch das nicht gewußt ist?

lissie hat gute chancen, bei den argumenten zur Irisdiagnose und den "Mineralstoffgeschichten"

keine quatschigen anworten anzubieten...

ich bin gespannt auf ihre rückmeldung!

vielleicht darf ich einen beitrag von Ernst zitieren aus dem u.a. link:

...

"Ernst antwortete am 18.03.03 (20:44):

Es scheint schwer, eine auch nur annähernd übersichtliche Antwort auf pilli’s Ausgangsthema und nachfolgende Fragen zu geben.

Einigen wir uns zunächst darauf, unter den angesprochenen Heil- oder Diagnoseverfahren alle NICHT unter Mitwirkung sogenannter Schulmediziner (= approbierte Ärzte) angewandten Methoden zu verstehen. Fassen wir diese außerdem der Einfachheit halber, wenn auch nicht ganz korrekt, unter dem Begriff „Paramedizin“ zusammen. Die Palette reicht vom Exorzismus (Teufelsaustreibung) über Voodoo-Rituale, Pissetrinken bis zu den fließenden Übergängen der Heilpraktiker und der Naturheilkundler in die seriöse Heilkunde.
Grundsätzlich sollte gelten „WER HEILT, HAT RECHT“, unabhängig davon, ob sich ein Heilungseffekt wissenschaftlich erklären läßt oder nicht. Als Patient ist es mir ziemlich gleichgültig, wer mich auf welche Weise vom Leiden befreit, solange es mir gut tut und weder mir noch anderen schadet. Dieses Nicht-schaden ist leider nicht immer gegeben. Im Ernstfall muß man daher abwägen.

Was unterscheidet den Arzt vom „Paramediziner“?

Die Ausbildung bis zum eigenverantwortlichen Facharzt dauert nach dem Abitur zumeist mehr als ein Jahrzehnt. Der durch Numerus clausus beschränkte Zugang zur Medizinischen Fakultät einer Hochschule erforderte bisher als Gesamt-Abiturnote eine 1 - maximal 2. (Ich bezweifle, ob sich unsere Gesellschaft diese Kriterien noch lange leisten kann. In sehr kurzer Zeit, wird der im Osten bereits einsetzende Mangel an Ärzten ganz Deutschland erfaßt haben.)
Die Heilpraktikerausbildung läßt sich mit Hauptschulabschluß in privaten Schulen in 2 Jahren absolvieren und ist nicht gesetzlich geregelt. Das Heilpraktikergesetz von 1939 und 1974 regelt lediglich die staatlichen Zulassungsbedingungen und legt der Berufsausübung gewisse Beschränkungen auf, z. B. das Verbot gynäkologischer Untersuchungen.

fortsetzung

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a1337.html


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 03.12.05 (10:28):

In der langen Ausbildungszeit hat der Facharztkandidat sich ein ungeheuer umfangreiches Wissen und technische Fertigkeiten über nahezu alle bekannten Krankheiten sowie sein Spezialgebiet aneignen und immer wieder nachweisen müssen, wenn er die strengen Examina unbeschadet überstehen wollte. Die aktuelle Zahl der auf der Strecke gebliebenen ist mir nicht bekannt, aber es sind nicht wenige.
Der dann endlich fertige Facharzt untersteht bis zum Ende seiner beruflichen Laufbahn der Kontrolle durch Öffentlichkeit, Rechtswesen, Standesorganisationen, Kassen und weitere Institutionen, die ihn gnadenlos zur Rechenschaft ziehen - nicht immer nur zu Recht.
Er ist durch Standesrecht zu regelmäßiger eigener Fortbildung verpflichtet, die von Landesärztekammern überwacht wird.
Der Überblick und damit der Zugang zu modernsten diagnostischen und therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten ist bei nichtärztlichen „Paramedizinern“ nicht gegeben. Sie können weder eine Computertomographie anordnen noch bestimmte rezeptpflichtige Substanzen (Beispiel Opiate in der Schmerztherapie) verschreiben

Ernst antwortete am 18.03.03 (20:53):

Fortsetzung wg. Überlänge

Wo könnte ein „paramedizinischer“ Versuch helfen?

1. Als ergänzende oder palliative (=lindernd ohne wirkliche Heilung) Maßnahme zu ärztlich überwachten Behandlungen. An der Uniklinik Jena wurde dieser Tage eine naturheilkundliche Tumorambulanz aus der Taufe gehoben.
2. Bei nicht lebensgefährlichen Erkrankungen, die ohnehin nach einer bestimmten Zeit zur Ruhe kommen. So heilt eine einfache Mandelentzündung auch dann aus, wenn man NICHT mit Urin gurgelt. Der Heiler jedoch wird die Heilung durch Mutter Natur seiner eigenen kosmischen Aura zuschreiben. Der Geheilte wird ihm glauben und ihm weitere Kundschaft zuführen. Auch Gürtelrosen heilen übrigens von selbst in oft kurzer Zeit (, können allerdings gelegentlich noch lnge Schmerzen bereiten)
3. In jenem naturheilkundlichen Bereich, den viele unserer Mütter und Großmütter noch so hervorragend beherrschten. Die alte Volksmedizin wußte gegen so manches Leiden ein Kräutlein. Alljährlich mußten wir als Kinder für Mutters Kräuterschrank Bärentraubenblätter gegen Blasen- und Nierenleiden (besondere Herstellungsvorschrift, schmeckte scheußlich), Cordebenedikten (gemischt mit Tausendgüldenkraut), Lindenblüten, Kamille, Schafgarbe, Pfefferminze, Salbei frisch heranschaffen. Viele der Wirkungen sind längst wissenschaftlich belegt und auch heute noch Bestandteil zahlreicher Arzneimittel
4. Bei Erkrankungen, die zwar chronisch, aber auszuhalten sind (Beispiel manche Hauterkrankungen, Besprechen von Warzen)

fortsetzung


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 03.12.05 (10:28):

Skepsis ist ratsam:

1. Bei paramedizinischen Heilern, je weiter sie unter 30 sind; ihnen fehlen persönliche Erfahrungen.
2. Wenn Diagnosen ausschließlich durch einseitige Verfahren gestellt werden (Augendiagnostik, Handdiagnosen, Haardiagnostik, Urinbeschau ohne Labor ...)
3. Wenn Heilungen versprochen werden, wo in der Regel Spontanheilungen nicht stattfinden. z. B. Krebserkrankungen ausschließlich mit Pflanzen zu heilen.
4. Wenn für fast alle Krankheiten das gleiche, einseitige Verfahren eingesetzt wird (NUR Geistheilerei, NUR Handauflegen ...)
5. Wenn absolute Freiheit von Nebenwirkungen garantiert wird, „weil pflanzlich“. Zum einen gibt es kein wirklich wirksames Medikament, bei dem keine Nebenwirkungen zu garantieren wären, zumal wenn man Häufigkeit der Nebenwirkungen, individuelle Dispositionen und Dosisabhängigkeit in die Betrachtungen einbezieht, zum anderen sind viele Pflanzen ausgesprochen giftig (Beispiele: Blausäure in Holunderbeeren kann bei Kindern zu schwersten Vergiftungen führen. Mittelalterliche Giftmischerinnen gewannen aus blauem Eisenhut ein Gift (Akonitin), um sich an den Todesqualen ihrer Opfer zu weiden, Das aus der Rizinuspflanze gewonnene Rizin ist neuerdings im Zusammenhang mit der Terrorismusdebatte als gefährliche biologische Waffe in der Diskussion)
5. Wenn das verlangte Honorar unangemessen hoch erscheint. Ein unter Multipler Sklerose leidender Verwandter fuhr 2x wöchentlich eine Strecke über 800 km. Der „Heiler“ steckte ihm dort Kerzen in die Gehörgänge, die er dann unter weiterem Brimborium abbrannte. Für diese Leistung kassierte er 11000 DM. Ich habe es einfach nicht fertig gebracht, dem Verwandten den letzten Funken Hoffnung zu nehmen. Wahrscheinlich wäre mir das damals auch nicht gelungen.
6. Wenn Zugang in die Intimsphäre auch nur andeutungsweise angestrebt wird.

Viele Grüße
Ernst"

....

:-)


Vorlesefunktion  Karl antwortete am 03.12.05 (10:32):

Immerhin wissen wir jetzt, was Sache ist: "Es ist unbedingt nötig, bei den "alternativen" Meinungen die Streu vom Weizen zu sondern."
Was für dich unbedingt nötig ist,ist für andere eben nicht der Fall."


Vorlesefunktion  Lissi antwortete am 03.12.05 (10:39):

ich hab mir eine -irisdiagnose- von einem <arzt> machen lassen, der mit dieser auswertung anschließend die betreffenden organe mit schulmedizinischer methode noch mal durchuntersucht hat.
es war dem -arzt- eine hilfe und mir eine beruhigung,dass ich <gründlich> durchuntersucht wurde.
das kind mit dem bad ausschütten finde ich auch nicht optimal.


Vorlesefunktion  Illona antwortete am 03.12.05 (10:52):

Karl

:-( ********** :-))))))))))
Streu......Weizen

Ich trenne selbst, ich kann sogar googeln

Gruß Illona


Vorlesefunktion  gruftnatter antwortete am 03.12.05 (11:10):

Zur Ausbildung der Schulmediziner:
Unser Lateinlehrer sagte , wenn die Rede auf den Numerus clausus kam, immer:
"Früher (vor 19oo) hieß es immer. Die mit den guten Noten kommen zum Militär, die mit den schlechten zur Sanität. Heute ist es umgekehrt."
Da ist ein wenig Wahres allemal dran. Der Effekt dabei ist nur, dass die Schüler mit einem sehr guten NC zum weitaus größten teil lediglich bewiesen haben, dass sie sich einem System hervorragend anpassen können. (als StR. habe ich das nun mal so empfunden) Genau dies ist aber ein wesentliches Aufnahme - Kriterium für die Pharmafia -Abt. Schulmedizin. Bei durchscheinender System - Inkompatibilität hat man bei der Abt. Altenativmedizin und Wunderheilung gute Chancen. In beiden Bereichen kann man heute sehr viel geld verdienen, dabei große Heilerfolge erreichen und genau so sehr viel Unheil anrichten. Was mir bei den jungen Schulmedizinern fehlt, ist die Lebenserfahrung, die nötig ist um anhand von Bildern und Meßreihen eine Diagnose zu stellen, die menschlichen Ansprüchen genügt. Wie sonst ist es möglich, dass mehrere Bekannte bei Beschwerden bereits ohne irgendeinen Befund durch jede Menge Apparate gejagt und invasiven Operationen unterworfen wurden und unter den Nebenwirkungen zu leiden haben - ohne dass etwas gefunden wurde? Wie sonst häufen sich Fehldiagnosen infolge immer besserer Beobachtungsmethoden? Wie sonst finden viele Untersuchungen nur aus Angst vor Anzeigen durch die Patenten statt?
Zudem habe ich kein Vertrauen zu Krankenhaus - Ärzten, die die allseits diskutierten Bereitschaftsdienste machen. Das ist fahrlässig und dasselbe wie bei einem LKW- Fahrer, der die Lenkzeiten nicht einhält. Aber wer den Beruf auch deswegen ergriffen hat, um das dicke Geld zu machen, der wehrt sich eben nicht.

Das alles heißt nicht, dass ich zu den Anbietern von alternativen Verfahren mehr Vertrauen hätte. Auch da kenne ich einige Spätberufene, die sowohl menschlich als auch berufungsmäßig absolut nicht wirklich qualifiziert sind oder sich eben einfach nur maßlos überschätzt haben haben.
Es gibt jedoch einige alternative Methoden, die ich mit Erfolg an mir selbst ausprobiert habe. Ich weiß aber ganz gewiß, dass ich bei jeder Vorsorgeuntersuchung etliche Tode incl. aller somatischen Nebenwirkungen auf dem Wege dahinsterbe, ehe der Befund da ist - und das kann für mich nicht gesund sein.

FAZIT: Ich suche mir von jedem das aus, was mir gut zu tun scheint und mische es: Z.B. anhand einer Hausärztin in meinem Alter, die eine homöopathische Ausbildung hat und auch andere alternative Heilverfahren anwendet, ohne auf die wichtigsten klassischen Verfahren zu verzichten.

gruftnatter


Vorlesefunktion  Illona antwortete am 03.12.05 (11:20):

Stimme dir voll zu, gruftnatter
Da ich Privatpatientin bin,wird immer alles gemacht,was viel Geld bringt. Leider habe ich denen früher voll vertraut,wo Misstrauen dringend angebracht gewesen wäre. Verschiedene Ärzte brachten unterschiedliche Diagnosen.
Jetzt bin ich in allem sehr vorsichtig geworden.Alles, was nicht schaden,vielleicht aber eben nützen kann,ist mir lieber als ein Versuchsobjekt zu sein,um "rumzudoktern".
Die richtige Mischung macht es eben.
Danke Gruß Illona


Vorlesefunktion  gruftnatter antwortete am 03.12.05 (11:32):

Wahrscheinlich liegt es wirklich daran, dass ich als Privatpatient ohne überschaubares finanzielles Risiko die Chance zur Zweit- und Drittdiagnose bekomme, die sich auch unter Schulmedizinern schon beträchtlich unterschieden, wenn nicht gar widersprochen hat.

gruftnatter


Vorlesefunktion  mart antwortete am 03.12.05 (12:12):

Lissi,

Deine "Pro-Argument" in Bezug auf die Irisdiagnostik ist kein Argument.

<<ich hab mir eine -irisdiagnose- von einem <arzt> machen lassen, der mit dieser auswertung anschließend die betreffenden organe mit schulmedizinischer methode noch mal durchuntersucht hat.es war dem -arzt- eine hilfe und mir eine beruhigung,dass ich <gründlich> durchuntersucht wurde.das kind mit dem bad ausschütten finde ich auch nicht optimal.<<

Argumente dienen dazu, die Richtigkeit einer These zu belegen.
Die These ist hier: Die Irisdiagnose erlaubt durch die Betrachtung der Iris Organerkrankungen festzustellen.

Mit der Schilderung, wie du persönlich mit einer Irisdiagnose vorgegangen bist, kannst du außer denjenigen, die gläubig sein wollen, niemanden überzeugen, daß durch das Betrachten der Iris mehr zutreffende Diagnosen zu erzielen sind, als durch die Zufallsrechnung zu erwarten sind.


Vorlesefunktion  carla antwortete am 03.12.05 (16:41):

Eine junge Freundin von mir hat gerade die HP-Prüfung bestanden. Ich glaube nicht, daß ein Hauptschüler in zwei Jahren sich das Wissen aneignen kann, das man heute zur Prüfung braucht. Es sei denn, er ist wirklich super intelligent und fleißig.
Aber das Gerücht, daß man die Heilpraktiker-Prüfung quasi hinterhergeworfen bekommt, hält sich trotzdem hartnäckig.
Wer Lust hat, kann ja mal die schriftliche Prüfung anschauen. Wenn man die besteht, muss man ins Mündliche, und das ist auch überhaupt nicht leicht.In einer dreiviertel Stunde kann der Prüfer viel fragen...

Internet-Tipp: https://www.heilpraktiker-fragen.de/pruefungsfragen/framen.html


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 03.12.05 (18:01):

nix da mit superintelligent carla :-)

unbeleckt und ohne abi habe ich spasseshalber die fragen zur HP-Prüfüng August05/Husum beantwortet...

nur nach jefühl und na-datt-könnte-logisch sein und schon nach weniger als 30min mehr als die hälfte richtig beantwortet; d.h.

nur mit bissele mehr einlesen in die, für mich als strotzgesunde, fremde materie meine ich mal nach...

na vielleicht einer woche habe ich sie in der tasche die prüfung zur HP!

kein wunder, warum so viele haus-und-maus-seelchen in meinem bekanntenkreis das noch geschafft haben. ich hatte das eh nicht verstanden aber nachdem ich nun zum ersten male las, wie leicht datt ist, bin ich zufrieden! :-)

danke für den link!

:-)


Vorlesefunktion  Lissi antwortete am 03.12.05 (18:10):

eine bekannte von mir hat vor 2 jahren die heilpraktikerausbildung gemacht. ihr vater als pensionierter facharzt hat diese ausbildung als -kleines medizinstudium- bezeichnet vom umfang des stoffes her.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 03.12.05 (18:45):

Eine Bekannte von mir macht gegenwärtig in Deutschland Wochenendkurse.

Ich bin eigentlich über die Wissenslücken entsetzt. Dachte mir nämlich, daß gerade im Bereich der Heilpflanzen eine gründliche Ausbildung erfolgen würde.
Sie weiß zwar, daß die Drogen, die in der Apotheke verkauft werden, schlecht sind und daß man sie nicht in der Nähe von Trafos und Elektroleitungen pflücken darf, aber ich würde mich nicht auf ihre selbstgesammelten Heilpflanzen einlassen.


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 03.12.05 (20:15):

hier eine der fragen, die mich nicht sonderlich forderten und weil ja heilpraktische fähigkeiten geprüft wurden, habe ich...

nur der logik folgend...

mein kreuz bei den brennenden fußsohlen gesetzt und siehe da..."Richtig!" :-)

...

"Welche(s) Symptom(e) kann/können aufgrund einer chronisch-venösen Insuffizienz auftreten?"

halbseitige Kopfschmerzen ?
Ösophagusvarizenblutung ?
Brennen der Fußsohlen ?

...

ob vielleicht der webmaster eine ausschreibung für die heilpraktische betreuung der foren-user planen mag? :-)

für die sparten *kraut-und-rüben* sowie *kohl-und-pinkel* könnte ich mir überlegen, märchen und legenden meiner bewerbung beizufügen.

:-)


Vorlesefunktion  mart antwortete am 03.12.05 (20:38):

:-))

Folgende Frage und besonders die drei Antwortmöglichkeiten finde ich nun wirklich sehr gut: Wichtig zu wissen, wenn jemand in der "Praxis" umkippt:-)

Welche Aussage(n) gehört/gehören zu den unsicheren Todeszeichen?

Totenstarre
Radialispuls nicht tastbar
Areflexie


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 03.12.05 (20:45):

*pruuust*

aber ich wollte nicht übertreiben und glänzen wollen...

auch die frage hatte ich richtig beantwortet!

:-)))
p.s. ich vermute mal sehr stark, bis mitternacht wird es weitere haben, die sich aufgrund der testfragen ausersehen, praktisch heilen zu können!


Vorlesefunktion  mart antwortete am 04.12.05 (00:26):

Aber jetzt sind wir doch weit weg gekommen vom anfänglichen Thema: Diagnosen mittels Pendeln, Irisbeschau, chinesischem Pulsmessen etc.

Ob das auch in den Heilpraktikerkursen unterrichtet wird?
Ja, dürfen´s denn das in Deutschland überhaupt?
Und meine wichtigste Frage: Wo lernen sie das?


Vorlesefunktion  seniorin antwortete am 04.12.05 (05:22):

Na, wer die Fragen aus dem Katalog alle richtig beantworten kann, dem sollte man die Ausübung medizinischer Tätigkeiten nur bedingt verweigern.


Bei welchem Krankheitsbild findet man den so genannten "Tabaksbeutelmund" (periorale Hautfältelung)?
Multiple Sklerose
Hyperthyreose
Systemische Sklerodermie
Enzephalitis
Manie


Woran sterben die Menschen, die unter der zutreffenden Krankheit leiden???


Vorlesefunktion  Pauline1 antwortete am 04.12.05 (08:13):

"...Der dann endlich fertige Facharzt untersteht bis zum Ende seiner beruflichen Laufbahn der Kontrolle durch Öffentlichkeit, Rechtswesen, Standesorganisationen, Kassen und weitere Institutionen, die ihn gnadenlos zur Rechenschaft ziehen - nicht immer nur zu Recht..."
Tja...so s o l l t e es sein. Zahllose Beispiele beweisen immer wieder, dass verpfuschte Patienten jahrelang um ihr Recht kämpfen müssen. Viele sterben, bevor sie zu ihrem Recht gekommen sind.

"Dr. Boris Meinecke
Der Patientenanwalt aus Köln ist spezialisiert auf Arzthaftungsfragen und vertritt zur Zeit etwa 1800 Mandanten, die durch Ärzte zu Schaden gekommen sind. Die Prozesse ziehen sich oft über Jahre hinweg, da die Beweislast allein beim Patienten liegt. Durch die mächtigen Hierarchien der Ärzteschaft werden Kunstfehler häufig meisterhaft vertuscht. Seine Erfahrung ist, dass „jeder Fahrstuhl zum TÜV muss, aber ein Arzt kann bis zur Rente praktizieren, ohne sich weiterzubilden." Quelle.www.swr.de

"...Er ist durch Standesrecht zu regelmäßiger eigener Fortbildung verpflichtet, die von Landesärztekammern überwacht wird..."

Auch das stand bisher für viele Ärzte nur auf dem Papier. Viele haben wegen Zeitmangels oder Desinteresse keine Fortbildungen gemacht. Inzwischen sind sie gesetzlich dazu verdonnert und müssen es auch nachweisen.


Vorlesefunktion  Lissi antwortete am 04.12.05 (09:42):

pauline, ich bin heilfroh, über seinen beitrag,denn es rauchten hier schon die akad., wissenschaftl.,schulmedizin., köpfe. sie wollen alles beweisen, und können vieles nicht beweisen. für mein gefühl ist das ein sehr armseliges intellektuelles rennen im kreis, das in ein verschanzen hinter akadem. titeln mündet. wer sein bewußtsein erweitert und auch -alternative methoden- anwenden lässt, oder damit therapiert, der wird im intellektuellen unrat getreten, verleumdet, teilweise sogar verfolgt, eingesperrt, mißhandelt. oder so wie in russland in psychiatrien gesteckt.
wer sind die hintermänner? leicht zu erraten, wenn man schon mal gehört oder gelesen hat, welche umsätze die pharmaindustrie einfährt. die ihr wirken der synthetik gewidmet hat, also ist alles natürliche deren schärfste konkurrenz, das mit allen mitteln zu bekämpfen gilt. dazu braucht es unter den menschen natürlich willige handlanger. und hier schreiben immer wieder ein paar,die scheinbar um jeden preis solche handlanger sein bzw werden wollen.woher kommt denn eigentlich euer gehalt, die ihr an der uni eure brötchen verdient ? erklärt bitte das einmal wissenschaftlich korrekt ! und wie weit -dürft- ihr als uniangestellte euren mund überhaupt aufmachen, zugunsten der naturheilkunde zb ???? ich meine, damit ihr im monat danach auch noch dort arbeiten dürft ??? fragen an euch, die ihr genaugenommen verpflichtet seid, der leserschaft zu beantworten.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 04.12.05 (15:29):

Lissi, mit diesem Beitrag disqualifizierst du dich.

Eine Methode, eine auf Argumenten basierte Diskussion zu verweigern (so wie du es hier bei der Irisdiagnose und bei dem Mineralsstoffdepot der Haare und Nägel getan hast;), ist die Vermutung, daß dunkle, üble Mächte hinter anderen Standpunkten herrschen müßten.
Ansonsten würde doch jeder sonnenklar erkennen müssen, daß Lissi einfach recht hat.:-)))

Aber es sind "nur" deine fehlenden Argumente, dein Ausweichen, deine Verdrehungen, die verhindern, daß ich mich begeistert deiner Meinung von "alternativen" Methoden (Was alles zählt für dich da dazu?) in Diagnostik und in Therapie anschließe.


Vorlesefunktion  Claude antwortete am 04.12.05 (15:51):

Lissi,
dein Beitrag haut nen dicken Eskimo vom Schlitten lache laut, man könnte glatt vom Glauben abfallen, nee, nee! :-)))

Freundlicher Gruß Claude


Vorlesefunktion  carla antwortete am 04.12.05 (16:21):

Pilli, Du bist ein Genie. Du solltest Dich gleich zur Hp-Prüfung anmelden!

mart: Die Hp-Prüfung dient nicht der Ausbildung in alternativen Verfahren sondern dazu nachzuweisen, daß der Prüfling "keine Gefahr für die Volksgesundheit" ist. Das bedeutet: er muss über die Krankheiten Bescheid wissen, bei denen er behandeln darf, aber ebenso über die Krankheiten, bei denen er die Finger vom Patienten lassen muss. Dazu gehören so gut wie alle Infektionskrankheiten. Ebend deshalb muss er sie so gut kennen.


Vorlesefunktion  Lissi antwortete am 04.12.05 (17:09):

mart,
ich bin ein mensch, der sich zurückzieht von einer diskussion, wenn ich merke, dass ein thema mit ergoogelten sogenannten fachausdrücken aus der schulmedizin- die nichts anderes gelten läßt, als eben diese- niedergemacht wird.
ich habe von dir schon gute ansätze gelesen, worin du die naturheilkunde gelten läßt.doch bald darauf geht dein weg wieder zurück, und alles naturheilkundliche wird in den boden gestampft. das macht keine freude, weiter zu reden.
dazu kommt, ich sitze nicht in dem sinne tagsüber am PC, ich schau auf meine e-mail, dann beim ST vorbei, soweit die zeit vorhanden ist dafür.
ich habe schon mehrmals geschrieben, dass ich -zwar ungern, aber dennoch- routineuntersuchungen über mich ergehen lasse, die auswertungen ernst nehme, den arzt frage, was er mir empfielt zur event. nötigen unterstützung des gesamtorganismus.
ich übe seit vielen jahren von mir aus in meinen körper hineinspüren, und achte darauf, welche lebensmittel ich besser und welche ich nicht gut vertrage, um sie wegzulassen, trinke viel kräutertee und dazwischen gutes wasser, und gehe täglich flott 1 stunde spazieren, gerne in den wald hinein, und atme dort bewußt sauerstoff ein, weil ich daran glaube, dass die zellen mit genügend sauerstoff besser klar kommen, den gesamten organismus gut zu durchbluten. mein gefühl sagt mir, sauerstoff ist oberwichtig für den gesamten körper.
als kind habe ich gelernt bekommen, geh nie schlafen, ohne mit dem hergott den tag abgeschlossen zu haben. vor allem so zu leben, dass ich meinen mitmenschen in dem sinne keinen schaden zufüge.
bis auf überstrapazieren des körpers durch manchmal zuviel arbeiten, oder zu schweres heben, war ich seit vielen jahren nie krank.
ich war jetzt ausführlich, damit in rechter weise verstanden wird, dass mir hochwissenschaftliche diskussionen auf die nerven gehn.
die genialität liegt im einfachen, habe ich einmal wo gelesen, das glaube ich aufs wort.

ich ziehe mich zurück hier von den diskussionen.
eine gute zeit mart dir, sowie allen anderen. gruss lissi


Vorlesefunktion  gruftnatter antwortete am 04.12.05 (17:25):

@lissi: Ich verstehe dich bezüglich deiner Einstellung zur Medizin voll und ganz - und auch, dass du hier unter den ziemlich militanten Schulmedizinanhängern keine Lust mehr hast.

gruftnatter


Vorlesefunktion  hugo1 antwortete am 04.12.05 (17:56):

hallo lissi, Dein Beitrag heute zwischen Frühstück und Gänsebraten, kann einen wie mich, der nix aber auch rein gar nix von alternativer Medizin versteht (ich hab ja nicht mal Ahnung von nichtalternativer Medizin) glatt vom Sessel hauen.
Da wird mein Weltbild total auf den Kopf gestellt.
Von nun an müßte ich alle bisher kontaktierten Ärzte meines Vertrauens in die Kategorie Quaksalber, Kurpfuscher einstufen,,
Demnach wären meine Versuche, eine Lanze für die moderne Medizin zu brechen wohl pseudo-rationale
Argumente, Ausflüchte, minderwertige, kleingeistige der Inquisition nahestehende, Verhanepiepelungen der einzigen und alleinseeligmachenden unter dem Deckmantel "Naturheilkunde" firmierenden Alternaivdiagnosestellenden Experten ?
Wer bezahlt, wer honoriert, wer unterstützt, wer hoffiert,,,,sowas, welche Hintermänner,,,jaa das möcht ich doch zugerne mal wissen *gg*
man könnt sich darüber amüsieren, wenns nicht soo dramatische Beispiele menschenverachtender, der Geldgier entsprungener Beispiele gäbe.
ps, damit will ich nicht behaupten das die "Schulmedizin" tadellos und störunanfällig wäre.


Vorlesefunktion  gruftnatter antwortete am 04.12.05 (18:13):

@hugo: In der Medizin herrscht ein erbitterter Krieg um die Näpfe. Das zeigt sich auch hier. Die Angst vor der Unvollkommenheit ist offenbar noch das Einzige, womit noch richtig Geld zu verdienen ist. Beide Seiten gehen da buchstäblich über Leichen - die einen mit Nebenwirkungen, die anderen mit Scheinmitteln. Das heißt aber nicht, dass es auf beiden Seiten keine fähigen Leute und erfolgreiche Methoden gäbe.

gruftnatter


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 04.12.05 (19:02):

ob Lissie wohl wort halten kann?
wetten, dass nein? :-)

m.e. ist der ihr aufgetragene versuch, bissel die foren zu missionieren

(frau denkt da an die bisher von Lissielein angegebenen links...jaja...datt kann Lissie auch)

nicht so gelungen, wie erwartet...

lach...da kannz schon mal bissel unangenehm werden; melde dich wieder Lissie, wennze hilfe benötigst, mich kann son sekten-und-guru-jedönze net erschrecken!

:-)


Vorlesefunktion  mart antwortete am 04.12.05 (19:11):

Pilli,

Vielleicht weißt du nicht, daß Lissis Sekte auch über die Veganerseite - na, ja - wie sag ich´s ohne eine Klage zu riskieren - denn da kennen diese keine Milde - na, ja - ich probier´s einmal damit - Kontakte zu knüpfen.


Vorlesefunktion  gruftnatter antwortete am 04.12.05 (19:17):

Da will ich auch mal einen interessanten Link spendieren:

Internet-Tipp: https://www.solidinfo.de/texte.html


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 04.12.05 (19:48):

mart :-)

schon lange ist mir klar, welche nöte Lissie treiben könnten, sich hier "offiziell" immer wieder zu melden; aber ich kann nur so schreiben, dass irgendwelche anwaltlichen fusstritte nicht greifen können.

die veganer orientierte seite, von der du schreibst, ist mir wohl bekannt und auch deren absolut resolute *...*, die im netz wohlbekannt ist. :-(

aber wenn auch bissi vorsichtiger, so werde ich nicht aufhören "Stop" zu signalisieren! :-)

danke gruftnatter,

den link zu "solidinfo" habe ich mehrfach im ST angeboten und auch andere, aber die veganerfront sendet immer neue kampferprobte!

Lissie wird da schwer zu helfen sein...


Vorlesefunktion  mart antwortete am 04.12.05 (19:51):

Danke gruftnatter,
das ist wirklich sehr interessant - Rohköstler sind allerdings nochmals eine andere Kategorie als Veganer.

Zu deiner Bemerkung um den Streit über das Goldene Kalb, den Patienten.

Hier in Österreich sind derartige Zustände wie in Deutschland was die Heilpraktikerszene betrifft unbekannt und unvorstellbar. Also nix mit Futterneid!
Deutschland ist offensichtlich ein Schlaraffenland wie sonst nirgends in der EU, was dieses Gewerbe und die Voraussetzungen dafür betrifft.

Habe mich jetzt intensiver informiert, wie die Heilpraktikerausbildung verläuft - bin jetzt eigentlich nicht mehr verwundert über das, was alles vertreten wird und wie es vertreten wird.

Eine interessante Seite dazu ist:

Internet-Tipp: https://www.heilpraktiker-infonet.de/pro-contra.html


Vorlesefunktion  mart antwortete am 04.12.05 (19:59):

Und hier:

Heilpraktiker für Psychotherapie in Berlin.

Wie wird man das?

Internet-Tipp: https://www.rehork.de/hp/Heilpraktiker_Ausbildung_Berlin.html


Vorlesefunktion  seniorin antwortete am 05.12.05 (04:15):

Miss pilli,
solltest Du ein einziges Mal Dein Gesummse verständlich in zwei Zeilen ausdrücken können, werde ich doch glatt ein Teelicht anzünden.


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 05.12.05 (09:01):

du musst nicht alles verstehen seniorin :-)

wozu?

zu den alternativdiagnosen gäbe es so viel zu lesen und zu verstehen, warum beschäftigst du dich da mit mir?

:-)


Vorlesefunktion  seniorin antwortete am 05.12.05 (13:16):

wie du mir - so ich dir


Vorlesefunktion  mart antwortete am 05.12.05 (13:43):

Nachdem ich alle Voraussetzungen habe, mich bald als Heilpraktiker für Psychotherapie bezeichnen zu dürfen, die schriftliche Prüfung wird mir erlassen, die mündliche 15 Minuten Prüfung über
Betreuungsgesetz
Gesetz für psychisch Kranke
Heilpraktiker-Gesetz
Schuldunfähigkeit bzw. Maßregelvollzug
Sexueller Missbrauch v. Psychotherapie-Patienten

ist doch auch zu schaffen, denke ich
und die 15 Minuten Prüfung über eine "psychopathologische Frage", wie z.B. „Wie sieht eine Schizophrenie aus?“ kann ich eigentlich locker bestehen.

So und nun Weg frei für meinen psychotherapeutischen ersten Fall. - Ich hoffe, alle Leser werden erkennen, daß ich hier reinen Zynismus walte lasse -
Es ist nicht mehr Wissen, weder Erfahrungswissen noch Lexikonwissen, für diesen Heilpraktikerberuf erforderlich.
:-((

Also ich mache hier einen stümperhaften Vorschlag:

pilli und seniorin posten gleichzeitig (Z.B. um 18.00) einen netten Brief an die jeweils andere, worin sie unter anderem erklären, daß eine frisch gekochte Suppe eigentlich besser schmeckt als die ewig aufgewärmte. Neue Zutaten, frisches, belebtes Wasser - ein frisch gebackenes Brot .... Und das die andere, wenn man ganz ehrlich zu sich ist, nun doch nicht gar so übel ist, wie man es bisher gedacht hat.

Bei Erfolg werde ich eine Honorarnote verschicken.
:-)


Vorlesefunktion  seniorin antwortete am 05.12.05 (14:26):

:-(


Vorlesefunktion  mart antwortete am 05.12.05 (14:48):

Wie wär´s mit einem gegenseitigem "Ego te absolvo"

und ohne Honorar?
:-)


Vorlesefunktion  seniorin antwortete am 05.12.05 (15:21):

.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 05.12.05 (15:29):

<<Manchmal sollten lieber Absolutionen erteilt werden -,
und zwar auch an jemanden, der n i c h t Bundeskanzler ist.<< (Seniorin im OT am heutigen Tag)


Vorlesefunktion  seniorin antwortete am 05.12.05 (15:40):

.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 05.12.05 (15:43):

Unversöhnlich bis in den Tod?


Vorlesefunktion  carla antwortete am 05.12.05 (16:25):

... womit ein Thema wieder einmal - wie so oft - in persönlichen Querelen endet...


Vorlesefunktion  mart antwortete am 05.12.05 (16:44):

Carla,

Um zum Thema zurückzukehren....
Findest du es richtig, daß es keine verbindliche Ausbildung zum Heilpraktiker in Deutschland gibt?

Um bei meinem oberen Beispiel zu bleiben:
Jemand kann also folgende Bezeichnungen führen:

Praxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktikergesetz)
Psychotherapie (gem. Heilpraktikergesetz)
Heilpraktiker (eingeschränkt für den Bereich Psychotherapie)
Heilpraktiker (Psychotherapie)
Psychotherapeutischer Heilpraktiker

Einzig und allein, weil er in einem 15 Minutengespräch seine profunden Kenntnisse über Psychotherapie dargelegt hat - ohne jemals eine Studieneinrichtung von innen gesehen zu haben?


Vorlesefunktion  mart antwortete am 05.12.05 (16:56):

Die Zustände müssen derartig wirr sein, daß selbst auf einer umfangreichen Seite, die zur Information von Heilpraktikern dient, zu lesen steht:

.."Da fachkundliche Methodik nicht Bestandteil der amtsärztlichen Überprüfung ist, ist jeder Patient dringend aufgefordert die Fachausbildung seines Heilpraktikers grundsätzlich gründlich zu hinterfragen."

Und da darf der Heilpraktiker drei Verfahren, bei denen er über die besonderen Qualifikationen verfüge, anführen -- und nur er selbst entscheidet darüber, ob er genügend qualifiziert sei??

:-(((


Vorlesefunktion  webmaster antwortete am 05.12.05 (20:58):

Als Webmaster ist das Forengehabe von "seniorin" jetzt doch nicht mehr tolerierbar. Immerhin muss sie sich mit neuem Namen ja eine zeitlang relativ vernunftbegabt gebärden - wir kennen das ja.


Vorlesefunktion  harald48 antwortete am 08.12.05 (00:01):

Hallo Listies,

diese Diskussion führt doch zu nichts!
Das was heute als "Alternativdiagnose" abgestempelt wird war bis vor 50 Jahren die einzige Möglichkeit der "Schulmediziner" überhaupt eine Diagnose zu erstellen!
Was heute Heilpraktiker sind waren vor 100 Jahren anerkannte Mediziner.
OK, was heutzutage an Ausbildungsanforderungen an Heilpraktiker gestellt wird ist nicht das Gelbe vom Ei.
Erstaunlich ist nur der Zulauf, den diese Leute haben!
Wenn das denn nur "Nieten" wären, wäre diese Spezies schon längst ausgestorben, denn niemand empfiehlt einen HP weiter wenn er schlechte Erfahrungen gemacht hat!
Auch wenn die Ausbildung dieser Leute leider sehr einseitig geworden ist, haben doch einige ihre eigenen Ideen wie sie den Patienten helfen können und bilden sich entsprechend weiter.
Leider werden entsprechende Studiengänge bei uns heute nicht mehr für "Schulmediziner" angeboten.
Interessant dabei ist, dass sowohl Phytotherapie als auch Aromatherapie und Chiropraktik in vielen Nachbarländern ein anerkannter Zweig der "Schulmedizin" sind und dort an den Universitäten nach wie vor gelehrt werden.
Selbst junge Apotheker haben heute keine Ahnung mehr von den vielfältigen, gesundheitlichen Wirkungen der Pflanzen.
Verdienen sie nicht mehr genug daran?

...sollte man mal drüber nachdenken!

Harald


Vorlesefunktion  mart antwortete am 08.12.05 (02:59):

Eine paar Fragen hätte ich aber doch:
Was rechnest du zu denn zu den alternativen "Diagnosen", die vor 50 Jahren die einzigen Möglichkeit gewesen seien, Krankheiten festzustellen?
Pendeln, Irisdiagnose, chinesisches Pulsmessen? ....
Das kann doch nicht ernst gemeint sein!:-(((

Ein seriöser Heilpraktiker sollte sich dafür stark machen, daß eine ordentliche Ausbildung verpflichtend wird und durch entsprechende Prüfungen nachgewiesen werden muß.
Nur dadurch kann erreicht werden, daß der Beruf "Heilpraktiker" nicht als Mogelpackung für Scharlatanen dient.
Du sprichst von einseitiger Ausbildung; nun eine Ausbildung ist praktisch nicht vorhanden.
Jeder kann sich selbst ohne irgendeinen Nachweis seiner Kenntnisse zum selbsternannten Fachmann für irgendwelche Dinge ernennen. Die Heilpraktikerprüfung ist eine Farce.

Würdest Du Dein Auto von jemandem reparieren lassen, der seine Kenntnisse in einem Fernkurs erwirbt?

Es kann doch nicht sein, daß seriöse Heilpraktiker diese fehlgelaufene Entwicklung befürworten und dem Ruf dieses Berufs derartig massiv schaden.

Wenn selbst Interessensverbände der Heilpraktiker massiv warnen:
.."Da fachkundliche Methodik nicht Bestandteil der amtsärztlichen Überprüfung ist, ist jeder Patient dringend aufgefordert die Fachausbildung seines Heilpraktikers grundsätzlich gründlich zu hinterfragen."
würde ich diese Bedenken ernst nehmen.

Vor allem wäre es Sache des Staates nicht den hilfesuchenden Patienten dieses Nachforschen zu überlassen.


Vorlesefunktion  webmaster antwortete am 08.12.05 (08:19):

@ Harald,

keine Schleichwerbung in den Diskussionsforen, bitte. Link entfernt.


Vorlesefunktion  Karl antwortete am 08.12.05 (08:31):

@ harald,

"Selbst junge Apotheker haben heute keine Ahnung mehr von den vielfältigen, gesundheitlichen Wirkungen der Pflanzen."

Dieser dein Satz ist einfach nur so daher gesagt und hat keinerlei Wissensbasis. Meine Labornachbarn waren viele Jahre die biologischen Pharmazeuten, die Apotheker ausbilden und prüfen. Jetzt haben sie ein eigenes, modernes Gebäude. Es besteht in der Forschung und bei den Studenten ein großes und ungebremstes Interesse, die pflanzliche Basis von Wirkstoffen kennenzulernen. Die Natur ist Ideenlieferant, aber in den meisten Fällen müssen die natürlichen Produkte verfeinert und verbessert werden, um die heilende Wirkung von den schädlichen Nebenwirkungen zu trennen.

Merke: Natur ist nicht per se gut, es gibt auch natürliche Gifte und kein natürlicher pflanzlicher Wirkstoff wurde in der Evolution herausgebildet, weil er den Menschen heilen konnte. Diese Wirkstoffe haben für die Pflanzen meistens eine Schutzfunktion vor Fressfeinden.


Vorlesefunktion  harald48 antwortete am 11.12.05 (23:19):

Hallo Mart,

erinnere Dich doch mal zurück was die Ärzte vor 50 Jahren unternommen haben um eine Diagnose ohne die heute üblichen Analysemethoden zu erstellen?
Augendiagnose, Puls fühlen, Abhören, Abtasten usw. und alle, die hier mitlesen haben es erstaunlicherweise überlebt!
OK, daß sich andere Verfahren dazugesellt haben die ausgesprochen unglaubwürdig sind (z.B. Pendeln), bzw. noch nicht ausreichen erforscht sind wie Kirlian-Fotografie und Kinesiologie (recht interessanter Teilaspekt: Edu-Kinestetik) bestreite ich gar nicht, aber es ist immer wieder festzustellen, daß Forschungsgelder nur da reichlich fließen wo entsprechende Gewinne zu erwarten sind.
Aus kommerzieller Sicht absolut nachvollziehbar, aber so verschwinden halt durchaus interessante Ansätze meist in der Schublade oder tauchen in der Esoterik-Ecke wieder auf.

Daß mit dem Berufsbild Heilpraktiker Schindluder getrieben wird ist doch kein Wunder.
Es gibt einige Schulen die durchaus eine gute Ausbildung für das anbieten was der HP letztendlich darf (allerdings leider absolut Homöopathie-lastig).
So lange aber in "Schnellkursen" die Grundlagen für die Prüfung ebenso diese Tätigkeit ermöglichen ist das nicht in Ordnung!
Allerdings sind hier auch unsere UNI's ebenso untätig wie die Gesetzgebung bzw. unser Gesundheitssystem.
Obwohl der Patientenwunsch eindeutig in Richtung Naturheilkunde geht und auch Ärzte durchaus daran interessiert sind, werden so weit ich informiert bin an lediglich zwei Uni's in Deutschland entsprechende Seminare angeboten und die Gesetzgebung tut ein Übriges diesen Trend abzuwürgen und damit den Stand des Heilpraktikers zu festigen.

Schöne Grüße

Harald


Vorlesefunktion  harald48 antwortete am 12.12.05 (00:05):

Hallo Karl,

der Satz ist nicht einfach nur so dahergesagt!
Ich habe über 10 Jahre in einer Firma gearbeitet, die naturreine ätherische Öle, Pflanzenöle mit Heilwirkungen und auch Pflanzliche Produkte verkauft und es war die Regel, daß Apotheken nicht nur die Produkte bei uns kauften weil sie im Apothekengroßhandel nicht zu kriegen waren, sondern auch gezielt nach Anwendungsmöglichkeiten und Dosierungshinweisen gefragt haben.
Natürlich interessieren sich jetzt wieder angehende Apotheker nach Heilpflanzen und deren Anwendung - sie können Zeitung lesen und wissen, daß der Trend ungebrochen zunimmt und darüber freue ich mich aufrichtig.
Mit Pharma alleine ist für Apotheken heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen!
Die Natur ist keineswegs nur Ideenlieferant!

Erfahrungsgemäß ist das unverfälschte Naturprodukt wirkungsvoller und verträglicher als jedes von Menschenhand veränderte (dazu gibt es übrigens eine Menge wissenschaftlicher Abhandlungen!).
Für Naturprodukte gilt allerdings das Gleiche wie für Pharmaprodukte:
Die Dosis macht's!
Im Übrigen wurden die pflanzlichen Abwehrwaffen nicht nur gegen Freßfeinde entwickelt, auch gegen Bakterien, Viren, Pilze sind sie erstaunlich wirkungsvoll, was sich der Mensch zunutze machen kann.

Schöne Grüße

Harald