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THEMA: Können Ärzte auch Patienten krankmachen ?
9 Antwort(en).
Graugans
begann die Diskussion am 06.10.05 (20:40) :
Hallo Forumsbeteiligte,
in unserer gestrigen Doppelkopfrunde, vertrat unsere langjährige Spielpartnerin ernsthaft die Meinung, daß Ärzte Patienten auch krankmachen. Sie meinte damit nicht Kunstfehler bei Operationen.
Viele Grüße Graugans
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wanda
antwortete am 06.10.05 (21:23):
das kommt darauf an, was man unter "krankmachen" versteht. Es gibt Ärzte, die die Patienten derart verunsichern, dass man das schon als krankmachen ansehen kann. Die Eltern meiner Schüler waren oft total verunsichert, weil sie die Ärzte in der Psychiatrie nicht verstanden, deren Worte waren nicht einfach genug. Und diese Eltern waren nicht mutig genug, nachzufragen, sondern gingen oft völlig "durcheinander" wieder nachhause und grübelten.
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carla
antwortete am 07.10.05 (00:13):
Es ist sicher nicht die Absicht von Ärzten, ihre Patienten krank zu machen. Aber das passiert meiner Meinung nach trotzdem: - Durch Nichtzuhören und Ablehnung einer Meinung des Patienten, weil der sich z.B. auf eine Fernsehsendung oder das Internet bezieht. - Durch einseitige Information von Seiten der Pharma-Firmen. - Durch mangelhafte Aufklärung über Medikamente - Durch mangelhafte Überwachung von Blutwerten bei Medi- kamenteneinnahme und mehr.
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seniorin
antwortete am 07.10.05 (10:24):
Können Ärzte Patienten auch krank machen?
Kann vorkommen, wenn sie erkältet sind und in der Praxis keinen Mundschutz tragen.
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Lissi
antwortete am 07.10.05 (11:13):
Carla, ich stimme dir zu,dass Ärzte nicht böswillig Leute krank machen wollen/können. Woher sollte auch ein Arzt über das Ausmaß von event.Nebenwirkungen wissen, die bei Medikamenteneinnahme ihrer Patienten auftreten, wenn sie selber diese Präparate nicht entwickelt haben, daher über deren Inhalte zuwenig wissen.
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carla
antwortete am 07.10.05 (11:53):
Lissi, das ist mir aber doch zu einfach. Natürlich haben Ärzte die Möglichkeit, sich über Nebenwirkungen zu informieren. Das heißt eben, daß sie nicht nur den netten und meist gut anzusehenden Pharmavertreterinnen zuhören dürften sondern auch Fachzeitschriften wie z.B. das arznei-telegramm lesen müssen, um mehrere Meinungen zu hören. Im Extremfall, nämlich wenn ein Patient wegen eines falsch verordneten Medikaments stirbt, kann er ja durchaus dafür bestraft worden. Gerade vor kurzem wurde doch ein Arzt am Hamburger Klinikum in Eppendorf verurteilt, weil er durch viel zu hohe STrahlendosen Patientinnen "irreparabel" geschädigt hatte. Oder schau' Dir die Prozesse gegen Merck in den USA an....
Internet-Tipp: https://de.search.news.yahoo.com/search/newspf_de?p=ukey:7913311
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Ursula
antwortete am 07.10.05 (13:02):
Und ob Ärzte krank machen können, insbesondere durch falsche oder falsch dosierte Medikamente. Mir sind allein drei Kinder bekannt, die durch eine fehlerhafte Behandlung mit einem bestimmten Antibiotikum dauerhaft hörgeschädigt bzw. vollständig ertaubt sind (Innenohrschädigung). Alle Kinder wurden kurz nach der Geburt wegen einer Infektion behandelt, die sie sich im Krankenhaus "eingefangen" hatten ... ;-((
Nur in einem der drei Fälle ist - allein durch die Aufmerksamkeit der Eltern (nicht etwa durch die des Kinderarztes!) - die sich entwickelnde Hörschädigung bemerkt und das Kind rechtzeitig mit einem Innenohrimplantat versorgt worden, so dass dieses Kind doch noch sprechen lernen konnte. Bei den beiden anderen Kindern wurde (ebenfalls durch ärztliche Versäumnisse) der Hörschaden erst entdeckt, als ein Implantat nicht mehr helfen konnte!
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Pensionist
antwortete am 07.10.05 (21:38):
doch doch, ein Freund von mir ist mal vom Hausarzt zurückgekommen, er sagte nur kurz, DER MACHT MICH NOCH KRANK (vermutlich seelisch)
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Pauline1
antwortete am 08.10.05 (06:55):
Ich kenne mehrere Fälle, wo Ärzte wahllos Psychopharmaka verschrieben und damit die Patienten in eine Tablettensucht bzw. -abhängigkeit getrieben haben.
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simaja
antwortete am 10.10.05 (19:00):
ja, ich kann dir von solchen ärzten die adressen geben.
mir wurde nach meiner Gallen OP das lustigste von meinen ärzten eingeredet, habe schon langsam selbst angefangen es zu glauben, zum glück habe ich aber ihre verschriebenen pillen gar nicht abgeholt und mir gesagt die Ärzte SPINNEN JA! bin nicht mehr hingegangen und lebe nun glücklich und zufrieden. von den von ihnen vorgeschlagenen krankheiten, was ich doch mal abschecken lassen muß ,hat mich noch nichts erreicht.
kennste den spruch, nur ein kranker patient ist ein guter patient.
schließlich füllen diese dem arzt die taschen, erfreuen sein konto.
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