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THEMA: Buch: Heilungschancen bei Krebs
21 Antwort(en).
mart
begann die Diskussion am 28.08.05 (11:08) :
Habe davon schon etliche gute Buchbesprechungen gelesen, sodaß es mir echt empfehlenswert erscheint.
Heilungschancen bei Krebs. Herbig Verlag, 352 Seiten, 19,90 €.
Internet-Tipp: https://www.gesundwerden.at/gesundwerden/rezension.html
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Agnes
antwortete am 28.08.05 (11:21):
es lebe die naturheilkunde
- und was man mit ST-Google alles finden kann
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads3/thread662.php
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ueberhaupt
antwortete am 28.08.05 (16:57):
@Agnes: Danke für den Hinweis auf "ST-google". Nun bin ich ja schon ein Weilchen hier, kannte diese Funtion aber noch nicht....booooh......:o)))
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Agnes
antwortete am 31.08.05 (08:38):
zum Thema: https://www.spiegel.de/dossiers/wissenschaft/0,1518,285691,00.html
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/dossiers/wissenschaft/0,1518,285691,00.html
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Lissi
antwortete am 31.08.05 (13:39):
Thomas Kroiss ist für mich ein hervorragender Arzt, weil er den ganzen Menschen einbezieht,auch die denk und verhaltensweise. Er ist kein abgehobener Mediziner, dennoch offen für die Naturheilkunde,mit der er die meisten Heilungserfolge an seinen Patienten erlebt.
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Karl
antwortete am 31.08.05 (17:28):
"Krebs" ist der Sammelbegriff für viele unterschiedlich verursachte Krankheitsformen,
bei denen unterschiedliche Zelltypen "entartet" sind, das heißt, sich ungehemmt vermehren. In allen Fällen liegen Veränderungen im zellulären Genom vor (in den Genen der Zellen), die ursächlich für die Erkrankung sind. Diese Zellen haben mehrere sogenannte somatische Mutationen durchgemacht und manchmal auch bereits Prädispositionen ererbt.
Die Heilungschancen sind bei verschiedenen Krebsarten sehr unterschiedlich. Es gibt inzwischen einige Krebsarten, die von der modernen Medizin vollständig heilbar sind, schon deshalb ist es notwendig einen Arzt zu konsultieren, am besten eine Universitätsklinik. Wer das im Krankheitsfall nicht tut oder die Behandlung wegen falscher Versprechungen und Einflüsterungen abbricht, begeht nicht selten Selbstmord.
Zu den Krebsarten die heute bei rechtzeitiger Erkennung vollständig heilbar sind, gehören Krankheiten aus der Familie der Leukämien, das Hodgekin-Lymphom, verschiedene Formen der Non-Hodgkin-Lymphome.
Je früher Krebs erkannt wird, umso besser sind die Chancen. In meinem Umfeld wurde durch die Schulmedizin jedoch auch noch ein hoch-malignes zentroblastisches Non-Hodgkin-Lymphom im Stadium IV vollständig geheilt.
Internet-Tipp: https://www.meb.uni-bonn.de/cancernet/deutsch/200066.html
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Illona
antwortete am 03.09.05 (05:56):
Krebszellen verhalten sich wie eine barbarische Horde plündernder Soldaten, die keiner Führung mehr gehorchen. Sie erfüllen ihre Aufgabe im Gesamtorganismus nicht mehr, weil sie unförmig und nicht reif sind. Sie benehmen sich in der intakten Gemeinschaft gesunder Körperzellen wie ein randalierender Haufen von Chaoten.Noch besser bezeichnet man sie als Bande jugendlicher Verbrecher, weil die Zellen unvollkommen gereift sind. Wenn sie im Reifestadium dem Endergebnis , also den Zellen, deren Aufgabe sie übernehmen sollen sehr nahe kommen, also gut differenziert sind, sind sie weniger gefährlich, also „ gutartig“ .Sie ähneln unter dem Mikroskop ganz denen ihrer Umgebung. Diese Krebsformen sind manchmal heilbar. Wenn sie undifferenziert sind, sind sie unreif, sie wachsen nicht gezielt weiter und neigen eben wie unreife Heranwachsende zu maßlosem Verhalten und handeln ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse ihrer Nachbarn. Sie vermehren sich anarchisch, also sie sind unsterblich, bis sie ihren eigenen Wirt zerstört haben. Sie wuchern unaufhaltsam und reproduzieren Myriaden fast identischer Nachkommen, einförmiger Keime des Todes. Sie verhalten sich asozial, sie haben sich von allen Zwängen gesunder Zellen befreit, nichts kann sie aufhalten. Sie schalten die Abstoßungsreaktion des Körpers auf fremde Zellen aus, sodass das Immunsystem diese Zellen nicht als fremdartig erkennt. Dazu kommt noch die Fähigkeit zur Metastasenbildung, welche das gefährlichste Merkmal der Bösartigkeit ist. Hierbei sehen die Heilungschancen schon sehr viel schlechter aus. Man könnte also wirklich wie Hacketal seinerzeit vom Haustier- und Raubtierkrebs sprechen. Diese verständliche Erklärung erhielt ich von meinem Arzt, ich weiß nicht , aus welchem Buch es stammt Gruß Illona
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Agnes
antwortete am 03.09.05 (06:05):
o Illona, ich bewundere Dein Gedächtnis: einen so schwierigen Text, den man einmal von jemandem mündlich gehört hat, so exakt wissenschaftlich und mit allen Fremdwörtern ("Myriaden") wiedergeben zu können.
Welches Gehirnjogging betreibst Du?
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Illona
antwortete am 03.09.05 (10:21):
Liebe Agnes da gibt es nichts zu bewundern :-),denn den Text bekam ich schriftlich.Aber ich kann ihn in der Tat fast auswendig, weil ich ihn gut verständlich und einfach erklärt fand und eben nicht mit medizinischen Ausdrücken gespickt.Myriaden kommt aus der Mathematik und ist nur eine riesige Zahl-nichts weiter.Als ich das Wort jetzt bei Google eingab, fand ich zufällig etwas für den Ölthread :-) Wo findest du da jetzt viele Fremdwörter, die zu merken schwer wären? Aber ich mag Gehirnjogging sehr gerne und ich habe den Vorteil eines fotografischen Gedächtnisses(leider für so viel Unwichtiges) Gruß Illona
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Karl
antwortete am 03.09.05 (13:43):
@ Illona,
Sprachgewalt schützt nicht vor Desinformation. Anders als in deinem Text suggeriert sind heutzutage z. B. gerade die schnell wachsenden, also besonders bösartigen Krebsarten, welche bei fehlender Behandlung zum schnellen Tod führen, bei rechtzeitiger Diagnose noch am besten heilbar.
Die Ursache liegt darin begründet, dass Zytostatika, die die Zellteilung hemmen, bei den schnell wachsenden Tumoren, wirksamer differenziert nur gegen die Krebszellen und nicht gegen die normalen Körperzellen eingesetzt werden können. Langsam wachsende Non-Hodgekin-Lymphome z. B. sind nur sehr schwer erfolgreich zu bekämpfen, schnell wachsende besonders gut.
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Illona
antwortete am 03.09.05 (15:48):
Hallo Karl
Du sprichst von Desinformation und Suggestion meinerseits, Sprachgewalt klingt nun ganz sonderbar...weshalb? Ich sprach über die " Arbeit" der Krebszellen, du über die Bekämpfung derselben.
Ich kann in meinen Zeilen nichts über schnell und langsam wachsende Krebszellen lesen und eine dementsprechende Zuordnung nach Bösartigkeit.
Ich sprach nur über den Zustand der heranwachsenden ( gut oder schlecht differenzierten) Zellen. Soweit mir bekannt ist, gibt es neben der sehr oft erfolgreichen Heilung von Hodgkin große Fortschritte bei der Behandlung von malignen Lymphomen( Leukämien) Da es sich hierbei um Krebsarten handelt, die von Anfang an weiter im Körper verbreitet sind oder in einem bestimmten Gewebe sich an mehreren Stellen gleichzeitig( Blutbildung und Lymphsystem) ausbreiten, lassen sich durch geeigneten Einsatz von Chemotherapien und Hochvoltbestrahlungen sicherlich große Erfolge erzielen. Auch wenn bei anderen Krebsarten so spektakuläre Erfolge eher selten sind, geben neue Erkenntnisse in der Grundlagenforschung , die Entwicklung von neuen Medikamenten mit gezielter Chemotherapie, vor allem aber die Bereitschaft der Betroffenen , an groß angelegten Experimenten mit neuen Behandlungsmethoden mitzuwirken, Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Verschwommen wird die Grenze, jenseits derer kein Sinn für eine Therapie mehr zu erkennen ist, wohl immer bleiben. Dann aber greift jede andere Methode so gut wie Nichtstun.Und der Glaube versetzt auch hierbei schon mal einen Berg. Gruß Illona
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Agnes
antwortete am 03.09.05 (16:44):
Illona, - und von wem hast Du den letzten Text (schriftlich) bekommen? Willst Du Karl hochwissenschaftlich fachsimpelnd ausstechen?
Kannst Du dann auch 'mal auf deutsch erklären, was "Hodgkin" ist? Danke.
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Illona
antwortete am 03.09.05 (17:03):
Liebe Agnes
"Zu den Krebsarten die heute bei rechtzeitiger Erkennung vollständig heilbar sind, gehören Krankheiten aus der Familie der Leukämien, das Hodgekin-Lymphom, verschiedene Formen der Non-Hodgkin-Lymphome."
Das ist Karls Text und da ich selbst mit Tumoren zu tun habe, lese ich alles darüber, was ich finden kann.Ich will niemanden ausstechen und Karl schon gleich gar nicht,aber ich darf mich doch wohl noch verteidigen, wenn mir Suggestion und Desinformation unterstellt wird. Dies ist eine Blutkrebserkrankung,die sehr gut heilbar ist. Ein Bekannter von mir hatte diese vor nunmehr 20 Jahren und sogar anschließend noch ein Kind gezeugt. Dies bedeutet, dass die Bestrahlungen so geschützt und vorsichtig vorgenommen wurden, dass keine Strahlenschäden im Erbgut entstanden sind.Das war sehr mutig von den beiden. Das Risiko war sehr groß. Gruß Illona
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Karl
antwortete am 04.09.05 (16:39):
Den wesentlichen Durchbruch bei der Behandlung von Leukämien und Lymphomen hat nicht die Bestrahlung, sondern die Stammzelltransplantation gebracht.
Internet-Tipp: https://www.leukaemie-kmt.de/Behandlung/KMT/index.html
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Illona
antwortete am 04.09.05 (17:37):
Ja Karl, so ist es, daher bin ich auch nicht gegen die Stammzellenforschung Agnes, du möchtest sicher eine einfache Erklärung dafür haben. Ich habe dies bereits einmal zusammengestellt und zeige es dir hier. Ich weiß aber nicht, wer es im Original geschrieben hat, ich habe es seinerzeit als gut verständlich gesammelt und ergänzt.
Also jede der 200 Zelltypen im menschlichen Körper entsteht aus einem von drei Keimblättern, dem Endoderm, dem Mesoderm, dem Extoderm( innere, mittlere und äußere Schicht. Daraus entstehen die einzelnen Körperteile.( innere Organe - Blut, mittlere - Knochen, äußere –Haut) Stammzellen können aus embryonalem, fötalem oder adultem (Erwachsenen) Gewebe entnommen werden. Embryonale Stammzellen umfassen zwei Typen, solche, die aus Embryonen( Eizellen ein paar Tage nach der Befruchtung) und solche, die aus fötalem Gewebe ( Keimzellen von 4 bis 10 Wochen alten Föten)stammen. Adulte( erwachsene Stammzellen sind sehr selten. Man braucht deshalb immer sehr viele Knochenmarksspender, um welche zu finden. Sie sind schwierig zu identifizieren, isolieren und aufzubereiten. Es gibt zu wenige davon, sie vermehren sich nicht unendlich wie die embryonalen Stamm – und Keimzellen es tun und es gibt im Augenblick keine Linie adulter Stammzellen, die pluripotent ist. Eine embryonale Stammzelle ist pluripotent, das heißt ,sie ist in der Lage, aus jeder der drei oben genannten Schichten alle Zelltypen entstehen zu lassen. Stammzellen erneuern sich selbst während der gesamten Lebensspanne des Organismus, sie bleiben aber unspezifisch, bis sie den Befehl erhalten, sich in etwas Spezielles zu verwandeln- Bauchspeicheldrüse, Herz, Knochen. Haut.. Die erwachsenen Stammzellen werden u.a. für Leukämiekranke gesucht und dann wird Knochenmark von vielen freiwilligen Spendern entnommen und untersucht, ob es eben diese Stammzellen enthält. Aber die beiden ersten sind es, die Wissenschaftler interessieren, denn aus denen können alle Zelltypen gezüchtet werden und bieten Heilungschancen für viele Krankheiten Aber diese Stammzellen gibt es eben nur bei Föten und Embryonen.. Und das wollen und können die meisten Menschen nicht als Experimentiergrundlage akzeptieren. Es wird aber in jedem Fall weitergeforscht und dann das große Geld abkassiert werden. Hier in Deutschland aber sicher nicht Die einzige , in meinen Augen völlig unsinnige, Angst der Menschen ist, dass man befürchtet, es könnten Schwangerschaften entstehen, die nur für die Züchtung solcher Zellen benutzt würden. Damit wird die die alte Geschichte von der Züchtung einer neuen arischen Nation wieder in den Raum gestellt. Gruß Illona
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,167521,00.html
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Tobias
antwortete am 05.09.05 (18:07):
Alles spielt eine Rolle, das Wichtigste jedoch ist für den Patienten die Familie, der Ehepartner das Umfeld. Nicht aufgeben, wenn auch anders vorhergesagt, Stärke und Kraft vermitteln, in Geborgenheit und Wärme eingebunden hilft den Patienten mehr als Mitleid.
Es ist nicht leicht soetwas als Partner durchzustehen, aber heulen kann man wenn man alleine ist und nicht in Gegenwart des Patienten.
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Karl
antwortete am 06.09.05 (13:46):
Zum Thema "adulte Stammzellen"
Jeder erwachsene Mensch hat sehr viele "adulte" Stammzellen, z. B. im Knochenmark. bei der "Stammzelltransplation" gilt es mindestens zwei Arten zu unterscheiden:
1. Bei manchen Krebsarten genügt häufig die "autologe Stammzelltransplantation". Hierbei ist der Patient quasi sein eigener Spender. Das läuft folgendermaßen ab: a) Die Stammzellen im Knochenmark werden mit geeigneten Medikamenten mobilisiert und ins Blut gebracht. b) Bei einer Blutwäsche werden die Stammzellen ausgefiltert und anschließend tiefgefroren. c) Jetzt kann der Krebspatient einer sogenannten Hochdosis-Chemotherapie unterzogen werden. Diese hohe Dosis tötet sich teilende Zellen (hier die Krebszellen) zuverlässig ab. Aber auch die verbliebenen Stammzellen des Patienten werden, da auch sie sich teilen, abgetötet. Dies würde zum sicheren Tod des Patienten führen, da die Immunreaktionen zum Erliegen gekommen ist und keine neue Blutzellen gebildet würden, wenn nicht: d) nach Abschluß der Hochdosis-Chemotherapie die eingefrorenen Stammzellen des Patienten wieder aufgetaut und in sein Blut gebracht würden. Diese Methode rettet zunehmend vielen Krebspatienten das Leben und kann zur völligen Heilung des Krebsleidens führen. Leider gibt es Nebenwirkungen, z. B. werden auch die Stammzellen für andere nachwachsende Gewebe (nicht nur für das Blut, die man ausgelagert hat) zerstört, was sich besonders bei den Schleimhäuten auswirkt. Es dauert lange, bis diese Sekundäreffekte überwunden sind.
Bei der "allogenen" Stammzelltransplantation werden fremde Spender benötigt (z. B. wenn wie bei Leukämie der Patient selbst nicht mehr genügend Stammzellen bilden kann oder seine eigenen Stammzellen Verursacher des Krebsleidens sind). Die Schwierigkeit, geeignete Spender für eine allogene Transplantation zu finden, liegt nicht darin begründet, dass Stammzellen selten sind, sondern darin, dass der Spender passen muss. Wie bei einer Bluttransfusion müssen Spender und Empfänger passen. Familienmitglieder können mit einer höheren Wahrscheinlichkeit geeignete Spender sein, aber möglich ist es durchaus, dass jemand am besten zu einem wild fremden Menschen, z. B. in Kanada passt. Die allogene Transplantation läuft wie folgt ab: a) Die Stammzellen im Knochenmark des Spenders werden mit geeigneten Medikamenten mobilisiert und ins Blut gebracht. b) Bei einer Blutwäsche werden die Stammzellen des Spenders ausgefiltert und anschließend tiefgefroren oder direkt dem Erkrankten zugeleitet.
Es gibt zentrale Datenbanken, die weltweit Spenderdaten sammeln. Ich möchte dazu aufrufen, sich registrieren zu lassen:
Internet-Tipp: https://www.ma.uni-heidelberg.de/inst/iti/kmsd.html
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Illona
antwortete am 06.09.05 (21:59):
In diesem Link und nach meinem bisherigen Wissen ist die Gewinnung der Stammzellen nicht so einfach und die damit erhofften Erfolge auch getrübt.
/seniorentreff/de/erklaerungstammzelle
Gewinnung Adultete Stammzellen sind selten in den einzelnen Geweben und lassen sich deshalb nur schwer gewinnen. ... Unter 10000 - 15000 Zellen findet man hier eine Stammzelle...... Daher befinden sich Stammzellen gleichzeitig mit Vorläuferzellen im Knochenmark und sie können nur schwer unterschieden werden.....
https://www.zeit.de/2005/17/stammzellen_krebs
Stammzellen bilden Tumore Neue Studien haben ergeben, dass auch adulte Stammzellen Krebs verursachen können Zwei Studien haben die Euphorie über das Potenzial von Stammzellen gedämpft. Denn Stammzellen aus menschlichem Fettgewebe haben bei Versuchstieren Krebs ausgelöst. Man vermutete zwar schon lange, dass embryonale Stammzellen Krebs verursachen können. Bisher hatten Forscher jedoch angenommen, dass adulte Stammzellen keine bösartigen Tumore bilden, da sie nicht ganz so wandlungsfähig sind wie embryonale. Allerdings wurden Zellen verwendet, die lange außerhalb des Körpers kultiviert worden waren..... In dieser Zeit teilten sich die Zellen zwischen 90 und 140 Mal. Die ältesten Zellen verursachten dann Krebs. Die Studie legt nahe, dass adulte Stammzellen sicher sind, wenn die Anzahl der Zellteilungen außerhalb des Körpers begrenzt wird. Das schreibt das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist (Nr. 2496, S. 18)....
Ein Risiko für Menschen, die bereits mit Stammzellen etwa aus dem Knochenmark behandelt wurden, sehen die Forscher nicht. Denn Zellen, die bei einer solchen Therapie eingesetzt werden, würden nur kurze Zeit außerhalb des Körpers kultiviert. »Unter normalen Umständen der klinischen Anwendung halten wir die Zellen für ziemlich sicher«, sagte Teamleiter Antonio Bernad von der Autonomen Universität Madrid dem New Scientist. »Aber wir müssen vorsichtig sein.«
Der Schlüssel sei, die Zellkulturen nicht zu lange wachsen zu lassen, meint Bernad. Die Forscher warnen davor, nur geringe Mengen von Stammzellen über viele Generationen zu vermehren, und fordern einen generelles Wachstumslimit von etwa 60 Generationen für die Zellkulturen....
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Stammzellen aus dem Knochenmark sind nach einer Studie der Universität Bonn nicht die erhofften "Alleskönner", die gegen zahlreiche Leiden helfen können. Die Zellen können zwar in Muskelfasern einwandern, übernehmen dort aber meist keine Muskelaufgaben, wie ein Team um Prof. Anton Wernig in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften berichtet. Als Ersatz für defekte Muskelzellen eignen sich Knochenmarkstammzellen daher nach Meinung der Mediziner nicht.
Der umstrittene koreanische Wissenschaftler Hwang Woo Suk will eine Stammzellen-Bank mit Zellmaterial aus aller Welt anlegen. Ziel sei es, alle existierenden Stammzelllinien an einem Ort zusammenzubringen, damit die für das Immunsystem eines Kranken passenden Zellen schneller gefunden und zu seiner Heilung eingesetzt werden könnten.
Forscher vermehren embryonale Stamm- mit Hautzellen
US-Forscher haben embryonale Stammzellen ohne Klonen aus voll entwickelten Hautzellen erzeugt. Damit sind sie eigener Einschätzung nach einen großen Schritt weitergekommen auf dem Weg zu therapeutisch passgenauen Zellen ohne den Einsatz des umstrittenen Klonens. Dass die Stammzellenforschung bisher menschliche Eizellen benutzt sowie menschliche Embryonen klont, ist ethisch umstritten und wird von vielen konservativen und christlichen Parteien abgelehnt.
Gruß Illona Ich will dir nicht widersprechen, aber dieses Thema interessiert mich und darüber informiere ich mich ständig
Internet-Tipp: https://www.3sat.de/3sat.php?https://www.3sat.de/nano/diverses/75735/
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Karl
antwortete am 06.09.05 (23:19):
Hallo Illona,
ich habe nicht gesagt, dass Stammzellen häufig wären, denn "häufig" würde ja die Relation zu den übrigen riesigen Zellzahlen des Körpers herstellen, häufig sind sie nicht, sondern ich habe gesagt, dass jeder Mensch viele hat, sehr viele sogar, viele Millionen ;-)
Der Gewinnung von Stammzellen aus dem Knochenmark nach dem oben beschriebenen Prozedere habe ich im Jahr 2000 beigewohnt. Die Schilderung ist also authentisch.
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Illona
antwortete am 08.09.05 (04:31):
"dass jeder Mensch viele hat, sehr viele sogar, viele Millionen ;-)"
Nun , bei Körperzellen jeglicher Art sind es wohl viele Millionen, denke ich mal ;-)
Du hast das geschildert, was ich seinerzeit unterstützen wollte. Nach der gesamten Untersuchung wurde ich letztendlich doch abgelehnt ( Schilddrüsenerkrankung Morbus Hashimoto)Danke für den authentischen Bericht, ich kenne es nur aus der Sicht einer Erkrankten. . Heute kann ich erst so richtig verstehen und nachvollziehen, was dabei geschieht. Damals war ich nur enttäuscht, weil man nicht helfen konnte.
Spender werden kann jeder Gesunde im Alter zwischen 18 - 55 Jahren, bei dem keine der unter den Ausschlussgründen genannten Vorerkrankungen vorliegt und der zu keiner Risikogruppe gehört. Ob das jetzt altersmäßig hier noch so klappt? Gruß Illona
Internet-Tipp: https://www.wsze.de/spenderform.php
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hyp
antwortete am 12.09.05 (21:26):
Hallo Leute,
ich habe zahlreiche Bücher zum Thema krebs gelesen und bin mittlerweile der Meinung, dass hier schon ziemlich finanzielle Interessen eine Rolle spielen. Wisst ihr eigentlich, was eine Chemotherapie kostet im vergleich zu einer Phytotherapie?
Vielleicht gibt euch meine Seite ein paar gute Anregungen und natprlich könnt ihr mich auch fragen oder mein Passwort anfordern, das die wirklich gesundheitsentscheidenden Informationen ja eben nur auf Verschreibung oder Empfehlung zugänglich sind.
Internet-Tipp: https://www.nutriviva.com/nutriviva/shop/buecher_zu_krebs.htm
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Lissi
antwortete am 13.09.05 (20:21):
Ich weiß nur, dass ich von Ärzten gelesen habe, die schon viele Chemos den Leuten <verabreicht> haben, und aussagen, dass für sie eine Chemo-Behandlung niemals am eigenen Leib in Frage käme.
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