Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Aktuell Chats Foren Archiv Partnersuche Kleinanzeigen Lesen Reisen Shop Hilfe

Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Selbstverstümmelung, um Versicherung zu kassieren

 55 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 07.07.05 (08:03) :

Kaum zu glauben aber wahr: Immer mehr Menschen verstümmeln sich selbst, um Versicherungsprämien zu kassieren. Wie krank ist unsere Gesellschaft?

Internet-Tipp: https://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1064907


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 07.07.05 (09:37):

das ist noch gar nichts, Karl - in der Nachbarschaft wohnt hier eine geradezu unmögliche Frau, die Sozialamt und Krankenkasse hinten und vorne bescheisst und vor anderen unter anderem damit protzt, dass ihr jüngstes Kind (geistig behindert, obendrein Epileptiker und mit Allergien geplagt, ein wirklich armer Junge) ihre beste Erwerbsquelle sei (ihre 2 älteren Kinde haben ebenfalls weder Schulabschluss noch Arbeit) - nun hat sie einen neuen Lover, ist wieder schwanger und hofft inständig, noch ein behindertes Kind zu bekommen und tut auch alles, was dazu beiträgt...damit sie nur ja nicht arbeiten muss! Auch wenn sich jetzt wieder einige "Sozialromantikerinnen" hier empören mögen aber solche Menschen finde ich ganz einfach zum Kotzen und man sollte ihnen die Kinder wegnehmen oder sie gar nicht bekommen. Aber ich höre schon wieder einige sagen, dass diese Kinderchen ja angeblich mal meine Rente bezahlen werden .. hörthört .. ich fürchte, das Gegenteil ist der Fall: Der arbeitende und Steuer zahlende Anteil der Bevölkerung und irgendwann auch die Rentner werden für solche armen Kinder aufkommen müssen.

Wer sich selbst verstümmelt, um Geld dafür zu kassieren, ist ein Idiot - wer aber bewusst behinderte Kinder in die Welt setzt, ist eine Verbrecherin.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 07.07.05 (11:09):

angelottchen könntest du im Bedarfsfall diese Fakten vor Gericht beschwören?


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 07.07.05 (11:24):

schorsch - ich weiss, was ich gehört habe, auch wenn diese frau kaum in der lage ist, mehr als einen satz einigermassen zu artikulieren. auch wenn ich schon einigermassen pervers denken kann - so etwas könnte noch nicht einmal ich mir für die finsterste aller geschichten ausdenken. eine vermutung meinerseits ist es aber, dass solche fälle kein einzelfall sind.


Vorlesefunktion  navallo antwortete am 07.07.05 (18:16):

@Karl
Die Dunkelziffer für Selbstverstümmelung ist sicher erheblich höher als die wenigen aufgedeckten Fälle. Neben Rentenbegehren und Versicherungsbetrug gibt es zahlreiche weitere Motive. Als Student habe ich, wenn mir die Arbeit in der Deutschen Bücherei zu langweilig wurde, öfter im „Handbuch der Artefakte“ gestöbert. Da waren Fälle beschrieben, wie man sich mit einem Besenstiel einen Leistenbruch beibringen konnte, um dem Militärdienst zu entgehen. Ein Homosexueller hatte sich mit einem Messer selbst kastriert, weil er sein männliches Dasein haßte. Übersteigertes Geltungsbedürfnis kann zu Selbstbeschädigungen führen, mit denen man angeben, ungeliebten Aufgaben entgehen oder seine Umgebung erpressen kann. Da gibt es Leute, die sich Luft unter die Haut spritzen oder sich selbst ernsthafte Infektionen beibringen. Sexuell motivierte Selbstbeschädigungen sind Legion. Und ist nicht bereits jedes Piercing eine Selbstverstümmelung aus Eitelkeit?


Vorlesefunktion  navallo antwortete am 07.07.05 (18:32):

In Prag gibt es an einem Haus eine Statue des heiligen Rochus, die ihn mit leicht von Hand geschürztem Kittel, in der anderen Hand eine Muschel, neben einem mit vollen Backen kauenden Hund darstellt. Er hat sich – so die Legende – mit einer Muschel selbst kastriert und die Hoden einem Hund zu fressen gegeben, um der Versuchung fleischlicher Lust zu entsagen.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 07.07.05 (19:10):

eine interessante Geschichte, die Du da erzählst, Navallo - zumal die offizielle version sich ganz anders anhört u d in der nur immer gerätselt witd, warum der olle Rochzs eine Jakobsmuschel trägt, obwohl er nie in Santiago war und angeblich fütterte der Hund ihn mit Brot seines Herren :-)

Wenn man sich allerdingst mal anschaut, was der Hund des Rochus hier im maus hat, dann fragt man sich ... gab es damals schon Röggelchen oder hatte der Hl. Rochus tatsächlich so mächtige Kronjuwelen?

Internet-Tipp: https://kirchenundkapellen.de/kirchenko/oberbachern-rochushund.jpg


Vorlesefunktion  hugo1 antwortete am 07.07.05 (21:16):

ja Karl heutzutage verstümmeln sich nicht nur Versicherungsbetrüger selbst, sondern bringen sogar andere Menschen in arge Bedrängnis. Das geht sogar soweit das sie gezielt Autounfälle fabrizieren (Der Trick mit dem Crash - Wie Autofahrer die Versicherung abzocken)
oder es werden Wertgegenstände hoch versichert, ja sogar Immobilien , die dann plötzlich einem "Heißabriss" zum Opfer fallen usw..Der menschliche Ideenreichtum ist da wohl unerschöpflich, die Versicherungen können davon ein Lied singen


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 08.07.05 (09:13):

Die einzige Möglichkeit, keinen Versicherungsbetrugs-Versuchungen zu erliegen, ist, keine Versicherungen zu haben......


Vorlesefunktion  darklady antwortete am 09.07.05 (15:33):

Habt ihr schon mal drüber nachgedacht,wie schlimm muss es einem gehen,wenn man zu solchen Mitteln greifen muss,um seinen Unterhalt bestreiten zu können.


Vorlesefunktion  Graugans antwortete am 09.07.05 (16:24):

Hallo,

über Versicherungsbetrug und dem Erschleichen von Förder-
geldern usw. sind schon viele Landsleute, aber wenige hier
lebende Ausländer, zu großen Reichtümern gekommen. Diese
Betrugsart ist mittlerweile schon fast ein Volkssport nicht
nur für Einzelpersonen geworden. Ich denke, daß hier die
Strafen viel zu geringt sind.

Viele Grüße
Graugans


Vorlesefunktion  utelo antwortete am 09.07.05 (20:05):

Diese Selbstverstmmelungen haben immer schon stattgefunden. Als ich damals als Arzthelferin bei einem Durchgangsarzt (Unfallarzt) arbeitete, kamen etliche Patienten rein, deren Verletzungen kaum mit ihrer Schilderung über den Hergang überein stimmten. Ein Teil wollte Versicherungsgelder kassieren, andere wollten nicht zum Bund bzw. nicht mehr dabei bleiben, wollten einer Scheidung ausweichen usw.
Meistens waren es Männer,jung bis mittelalt. Natürlich gibt es auch Akademiker, die Selbstverstümmelung betreiben, um Versicherhungsgelder zu kassieren. Bei Chirurgen ist das wohl sehr oft der Fall, weil sie nach Verlust auch nur eines Fingers oder gar Daumens nicht mehr operieren können.
Im Krieg haben sich viele Soldaten selbst stark verletzt, um ja nach Hause zu kommen, weil sie es nicht mehr aushielten. Das haben uns auch etliche Patienten erzählt.

Aber Graugans, woher willst du wissen, dass nicht auch die Ausländer ihren Lebensunterhalt teilweise mit Versicherungsbetrug finanzieren. Da habe ich andere Informationen. Da stehen die deutshen und ausländischen Mitbürger wohl ziemlich gleich.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 09.07.05 (21:01):

utello hat mir die Frage an Graugans vorweggenommen:
Grosser grauer Vogel, bitte nenn doch mal die Quelle, aus der Du deine Informationen zum Ausländeranteil bei Versicherungsbetrug und Selbstverstümmelung hast.

Aus dem Bericht einer Versicherung:
Ein besonders umfangreiches Grossverfahren, das zur Zeit läuft, ist der so genannte "Speyerer Kreisel": Dies ist eine Organisation, die systematisch Autounfälle fingierte und dabei offenbar auch illegal einschleuste Ausländer zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes eingesetzt hat. Der Gesamtschaden hier liegt bei rund 15 Mill. Euro, insgesamt wurden schon 110 Mitglieder des Kreisels verurteilt.
===
Hier wurde nicht nur im grossen Stil Blech vergoldet sondern es ist auch sehr viel Geld aus der Haftpflicht für Personenschaden geflossen. Dieses Geld wurde aber nicht etwa zu 100% den verletzten Ausländern ausgezahlt, die als "Touristen" eingeschleust wurden, sondern verblieb zum grossen Teil bei den Drahtziehern.

Versicherungsbetrug im grossen Stil wird auch gerne zur "Geldwäsche" zB von Drogenbossen benutzt - und von Ausländern, die nicht etwa hier ansässig sind sondern das Land hier als "Arbeitsplatz" missbrauchen. Da fliesst dann auch Organhandel, Frauenhandel usw ein .. die Betroffenen selbst sehen so gut wie nichts von dem abgezockten Geld aus den versicherungen.

Ja Graugans, und vielleicht magst Du einfach mal Deine Äuglein etwas öffnen und die kleinen grauen Zellen etwas arbeiten lassen - ich haber mir die Mühe gemacht, dir mal ein Beispiel aus NRW zum Thema Verbrechen und Ausländer herauszusuchen - denn Dein beitrag sollte doch wohl in die Richtung zielen, dass wir die armen Ausländer alle gleich wieder schlecht machen??

https://online.wdr.de/online/news/ok/index.phtml

Ich möchte nachdrücklich noch einmal zum Ausdruck bringen, dass ich selbst die allernmeiste Zeit Ausländerin irgendwo war und überhaupt nichts gehen ausländische Mitbürger habe - aber man sollte sich auch nicht alles schön schreiben wollen und Tatsachen einfach mal ins Auge sehen. So traurig es auch sein mag ...

Internet-Tipp: https://online.wdr.de/online/news/ok/index.phtml


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 09.07.05 (21:11):

ich fand gerade noch in der Suchmaschine meines Vertrauens (nicht google :-) eine Seite mit einer - pardon - trefflichen Überschrift:
"Selbstverstümmelung bei Vegetarier Festival"

pardon ... das musste noch sein ...

Internet-Tipp: https://www.pattayablatt.com/017/Nachrichten.shtml#hd1


Vorlesefunktion  Illona antwortete am 09.07.05 (23:06):

Ja anglottchen,

da wird noch viel mehr " verstümmelt"

Gruß Illona

Internet-Tipp: https://www.thaipage.ch/th_info/thaivolkpadaung_0505.php


Vorlesefunktion  wanda antwortete am 10.07.05 (08:37):

Bewusst behinderte Kinder in die Welt setzen kann man Gott sei Dank noch nicht. Es kann sein, dass es menschen gibt, die darauf hinarbeiten, aber die Natur ist meistens schlauer.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 10.07.05 (09:06):

wanda, jede Raucherin kann dir bestätigen, dass es ein Leichtes ist, die Natur auszutricksen wenn man (frau) schwanger ist......


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 10.07.05 (10:01):

oh wanda .. das gibt es leider doch .. alkohol, viel rauchen und medikamente nehmen .. das es menschen gibt, die es darauf anlegen, ist fast unvorstellbar aber es gibt sie... (besagter frau habe ich in dieser woche das jugendamt ins haus geschickt, denn das arme kind (10) wird von dem neuen freund der mutter nur angebrüllt und die mutter überlässt ihn tagsüber oft einfach nur dem ex-freund, der aber auch nicht der vater ist; sich um das kind aber rührend kümmert. nur ist der leidefr auch meistens voll und als der kleine dann letztens aus dem behindertenkindergarten nach hause gebracht wurde und niemand zuhause war und das kind weinend und völlig kopflos in einer ecke im garten sass, war das mass denn irgendwie voll ...aber leider ... ist nichts passiert .. das mag verstehen wer will ..


Vorlesefunktion  Graugans antwortete am 10.07.05 (11:05):

Hallo, "angelottchen",

wenn man in der BRD einen Versicherungsbetrug begeht, muß
man die deutsche Sprache beherrschen und Kenntnisse vom
deutschen Vertragswesen besitzen oder fachkundige Helfer
haben. Fachkundige Helfer können sich nur Firmen,
Organisationen, usw., aber kaum aus dem Ausland kommende
Einzelpersonen leisten. Die Erschleichung einer
Frühverrentung, Subventionen und Fördergelder,
ungerechtfertigter Krankenkassenleistungen durch Ärzte und
Patienten kann unmöglich mehrheitlich den ausländischen
Mitbürgern angelastet werden. Die hier weitverbreitete
und dumme Fremdenfeindlichkeit hilft unserem Export
bestimmt nicht weiter. Darüber hinaus möchte ich noch wegen
der angeblichen Arbeitsplatzgefährdung durch Ausländer
erwähnen, daß nur 1% der bei uns abgebauten Arbeitszplätze
ins Ausland verlagert wurden !!!! Das sagt doch viel!


Viele Grüße
Graugans


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 10.07.05 (11:33):

Hallo Graugans - wie schlecht Du Dich doch auskennst :-)
Man muss wirklich keine grossen Sprachkenntnisse haben .. glaube mir..

Krankenkassenchipkarten werden gerne geklaut und dann für ab 50 Euro verhökert. Der Schaden bei den Krankenkassen ist immens und leider gibt es nur wenige Kassen, die den Ärzten regelmässige Sperrlisten zuschicken, geschweigedenn Ärzte mit einer Software, die gesperrte karten gleich erkennt und die Überbringer somit als Betrüger entlarven könnte.

Der Tausch bzw das Verleihen von Chipkarten bei hier versicherten Ausländern ist - und das ist erwiesen - eine beliebte Methode, die KK zu bescheissen, dabei geht es nicht um ein paar Tabletten sondern da werden ganze Grossfamilien auf die selbe Versicherungsnummer behandelt - auch die, die mal für 2 Wochen zu Besuch kommen - eben nur, um hier umsonst behandelt zu werden, Graugans. Bitte tu Dir wirklich den Gefallen und erkundige Dich gut, bevor Du wieder sowas schreibst ..

Persönlich finde ich es völlig unverständlich, dass die Krankenkassen immer noch nicht in der Lage sind, ein kleines Passbild des Versicherten auf der Chipkarte einzufügen, jede dämliche Monatskarte und jede ID.Card für Flughäfen usw hat das. Diese Methode würde zu mindest den Kartenmissbrauch erheblich ausmerzen.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 10.07.05 (11:53):

hier noch ein paar Infos zum Thema Versicehrungsbetrug / KV / Chipkarten ...

https://www.wdr.de/themen/wirtschaft/kriminalitaet/chipkarten_missbrauch.jhtml

Sehr interessant auch die Seit der Sendung PLUSMINUS, auf der es wiederum weiterführende Links zum Thema gibt. Auszug:
Die Chipkarte als Blankoscheck: Sie kann problemlos verliehen werden und sie lässt sich auch verkaufen. Eine gültige Karte ist schon für 50 Euro zu haben. Dass es für Versicherungskarten Bedarf gibt, ist unbestreitbar. Denn rund 600.000 Bundesbürger sind überhaupt nicht krankenversichert. Ebenfalls keine Versicherung haben bis zu einer Million Ausländer, die laut Schätzungen illegal in Deutschland leben. Hinzu kommen bis zu 1,5 Millionen Medikamentenabhängige, die ihren hohen Bedarf auch mit fremden Chipkarten decken. Das sind mehr als
800 Millionen Euro Schaden jährlich !

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/Mw2ACdVrV


Vorlesefunktion  utelo antwortete am 10.07.05 (13:23):

Hi Angelottchen, Du hast Recht, deutsche Sprachkenntnisse sind hier in Deutschland sowieso nicht mehr notwendig. Und um die Versicherungen zu betrügen schon mal gar nciht. Wer das glaubt, ist sehr blauäugig oder will die Realität nicht sehen. Und das hat mit Ausländer-Hetze gar nichts zu tun.
Ich kanns auch nicht begreifen, dass immer noch keine Fotos auf den Chipkarten sind um den Versicherten zu identifizieren. Früher funktionierte das ganze auch mit Krankenschein. Und es kamen und kommen viele, um sich hier eine OP zu erschleichen oder z.B. eine neue Prothese, neue Zähne, Augenlasern usw.
Frühverrentung und sowas, da gebe ich Graugans Recht, geht nicht so einfach, wahrscheinlich gar nicht. Aber alle anderen Betrügereien funktionieren sehr gut -auch ohne Deutsch.


Vorlesefunktion  Claude antwortete am 10.07.05 (19:30):

Nun ich denke mal das es doch ein Unterschied ist ob sich jemand einer die Chipkarte einer Krankenkasse ergaunert um als Illegaler versichert zu sein um zu überleben ,natürlich auch verwerflich besonders aus der Sicht der legal Versicherten, oder ob jemand sich einen erheblichen körperlichen Schaden zufügt um zu einer großen Summe Geldes zu kommen. Warum der Anteil der Akademiker bei Selbstverstümmelung besonders groß sein soll ist mir ein Rätsel. Möglicherweise die Erkenntnis dass man den eigenen hohen Anforderungen nicht gerecht wird?
Aber einmal abgesehen der Betrügerein mit Selbstbeschädigung, ist Versicherungsbetrug auch ein bisschen zum Volkssport geworden, oft bei den banalsten Sachen.
Gruß Claude


Vorlesefunktion  BarbaraH antwortete am 11.07.05 (00:12):

>>In Ingolstadt hat Oberstaatsanwalt Konrad Kliegl mehrere Fälle von Rezeptbetrug aufgedeckt. Dabei machten Ärzte, Patienten und Apotheker gemeinsame Sache.<<

Das ist ein Ausschnitt aus dem von angelottchen genannten Link. Wahrscheinlich handelt es sich bei den Betrügern um ausländische Ärzte, ausländische Patienten und ausländische Apotheker.... :-(

Quelle: Chip-Karten - Wie Patienten betrügen können
https://www.br-online.de/geld/plusminus/beitrag/20021126/thema_5.html

Internet-Tipp: https://www.br-online.de/geld/plusminus/beitrag/20021126/thema_5.html


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 11.07.05 (00:52):

deine Verfälschung von tatsachen ist einmal mehr bezeichnend, BarbaraH, aber Du zeigst damit auch sehr gut, was man von dir haklten muss .. in dem Artíkel steht auch:#

Albert Rechl ist passionierter Jäger. Vor vierzehn Tagen ging er in Rumänien auf die Pirsch. Bei der Einreise musste er an der Grenze lange warten. Dabei beobachtete der Arzt aus Trostberg, wie man rumänische Zöllner mit einer deutschen Krankenversicherungskarte besticht: "An der Grenze, wir warten schon ungefähr zwei Stunden, kommt ein Van mit Münchner Kennzeichen neben unseren Bus gefahren, der Fahrer winkt dem Zöllner, der Zöllner kommt sofort, der Münchner Fahrer zeigt ihm den Pass, legt eine Krankenversicherungskarte, eine so genannte Chipkarte hinein, legt noch 20 Euro dazu, der Zöllner entfernt sich, kommt nach circa einer halben Minute wieder, bringt den Pass abgestempelt und gibt ihm die Fahrt frei nach Rumänien frei ohne irgendetwas zu durchsuchen."

Sammeln rumänische Zöllner deutsche Krankenversicherungskarten ein, um sich hier Behandlungen zu erschleichen? Der Verdacht drängt sich auf. Denn das deutsche Gesundheitssystem lädt zu Betrug und Missbrauch geradezu ein.

Gibt ein Patient seine Versicherungskarte ab, hat er Anspruch auf medizinische Leistungen. Und das faktisch ohne jede Kontrolle. Kaum eine Arztpraxis prüft, ob der Patient tatsächlich auch der Versicherte ist. Zudem können Versicherte mit ihrer Chipkarte den Arzt ständig wechseln. Der Besuch von mehr als zehn Haus- oder Fachärzten fällt nirgendwo auf - nicht einmal in der Statistik. Hinzu kommt: Wem und wie oft der Arzt ein Rezept ausschreibt - auch dies wird von den abrechnenden Kassen offensichtlich kaum geprüft.


also wenn, dann sei bitte gründlich ... dein Hass auf Deutsche und Deine Hochjubelei und Veredelung alles Multikultigen, mag es auch noch so kriminell sein, ist beängstigend!


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 11.07.05 (08:06):

@ angelottchen: "...Sammeln rumänische Zöllner deutsche Krankenversicherungskarten ein, um sich hier Behandlungen zu erschleichen?..."

Ich denke eher, dass diese Karten den nächsten rumänischen "Touristen" weiter verkauft werden.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 11.07.05 (09:27):

@schorsch: ich zitierte aus einem redaktionellen Artikel, den BarbaraH mit ihrem einen satz etwas zu verharmlosen meinte. Natürlich werden die Karten an rumänische "Touristen" verkauft! Was dachtest Du denn?

"Ausländer" sind nicht schlechter und nicht besser als "Deutsche" - nur sollte man Pferd und Reiter benennen wenn es um das Thema Versicherungsbetrug und Sozialbetrug geht - und da liegen nunmal bestimmte Ausländergruppen weit vorne. Das ist nicht meine Meinung sondern das ist nach-ge-wie-sen und hat mit Hass überhaupt nix zu tun.


Vorlesefunktion  rolf antwortete am 11.07.05 (09:56):

Von wem nachgewiesen?


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 11.07.05 (10:01):

wo bitte darf ich das lesen angelottchen? :-)

mir sind von den seiten der polizei-dienststellen und weiterer statistischen erhebungen eigenartigerweise sehr andere *festgestellte* täterschaften bekannt.

von den selbstverstümmelungen zu den bözen ausländern...welch gewagter schnitt! :-)

...

zitiert aus:

"Argumente gegen Rechts:" Ausländer sind krimineller als Deutsche

Sozial integrierte Ausländer sind sogar gesetzestreuer als Deutsche

Jede vierte Straftat von Nichtdeutschen betrifft Verstöße gegen Ausländer- oder Asylrecht, die von Deutschen gar nicht begangen werden können. Der Anteil der Nichtdeutschen unter den Tatverdächtigen ist seit Jahren rückläufig.

Das Thema Ausländer und Kriminalität steht immer wieder im Brennpunkt öffentlicher Diskussionen. Eine oberflächliche und reißerische Berichterstattung in manchen Medien trägt dazu bei, dass das Bild vom ???kriminellen Gastarbeiter“ in der Bevölkerung weit verbreitet ist. Notwendig ist eine differenzierte und nüchterne Auseinandersetzung mit der Thematik, da durch die Sammelkategorie ???Ausländer“ in den Kriminalstatistiken und die damit zusammenhängende falsche Vorstellung einer pauschalen ???Ausländerkriminalität“ falsche Assoziationen geweckt werden.

Ein Vergleich der tatsächlichen Kriminalitätsbelastung der nichtdeutschen Wohnbevölkerung mit der deutschen ist schwierig. Zum einen spiegelt sich in der Polizeistatistik nur der bekannt gewordene Teil der Gesetzesverstöße wider, zum anderen existieren eine Reihe von Hinweisen, dass Straftaten von Ausländern häufiger angezeigt werden als Straftaten von Inländern. Zudem sind in der Bevölkerungsstatistik Ausländer, die sich illegal oder nur kurzfristig in Deutschland aufhalten, wie zum Beispiel Touristen, Besucher und Durchreisende sowie Grenzpendler und Stationsstreitkräfte, nicht enthalten. Diese Personen werden jedoch in der Kriminalstatistik mit gezählt und nur zum Teil gesondert ausgewiesen.

Unter den nichtdeutschen Tatverdächtigen betrug 1999 der Anteil von Illegalen, Touristen/Durchreisenden und Stationisierungsstreitkräften 28,3 Prozent. Ohne diese nicht zur Wohnbevölkerung zählenden Gruppen reduziert sich der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl der unter Tatverdacht stehenden Personen auf 19,1 Prozent (1999). Der Anteil der Kerngruppe der nichtdeutschen Bevölkerung – Arbeitnehmer, Gewerbetreibende und Schüler – unter den ausländischen Tatverdächtigen beträgt übrigens nur 27,1 Prozent. Zu berücksichtigen ist ferner, dass gegen mindestens jeden Vierten nichtdeutschen Tatverdächtigen (1999: 29,7 Prozent) wegen einer Straftat nach dem Ausländergesetz oder dem Asylverfahrensgesetz ermittelt worden ist. Solche Straftatbstände können von Deutschen gar nicht begangen werden.

fortsetzung

Internet-Tipp: https://www.bnr.de/aktiv/argumentegegenrechts/kriminalitaet


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 11.07.05 (10:01):

Analysen zur Entwicklung der Kriminalität stützen sich zumeist auf die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), in der nur die von der Polizei ermittelten Tatverdächtigen, nicht aber die Angeklagten oder Verurteilten, gezählt werden. Welche Ergebnisse können aus der PKS gezogen werden? 1999 besaßen 26,6 Prozent (1998: 27,1 Prozent) der von der Polizei registrierten Tatverdächtigen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Seit 1993 ist der Anteil der Nichtdeutschen an allen Tatverdächtigen kontinuierlich von 33,6 Prozent (1993) auf 26,6 Prozent (1999) zurückgegangen.

Ein Vergleich der Kriminalitätsbelastung von Deutschen und Nichtdeutschen wird zudem durch die unterschiedliche strukturelle Zusammensetzung der beiden Bevölkerungsgruppen (Alters-, Geschlechts- und Sozialstruktur) erschwert. Die sich in Deutschland aufhaltenden Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind im Vergleich zu den Deutschen häufiger männlich, unter 30 Jahre alt und Großstadtbewohner und besitzen somit häufiger Merkmale, die auch bei Deutschen mit einem höheren Kriminalitätsrisiko verbunden sind. Verschiedene wissenschaftliche Studien kommen vor diesem Hintergrund übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass erwachsene Ausländer, die seit langem in Deutschland leben, gesetzestreuer sind als Einheimische mit vergleichbarem Sozialprofil.

Allerdings zeigen neuere Untersuchungen auf der Basis von Statistiken und Dunkelfeldstudien, dass Jugendliche und Heranwachsende nichtdeutscher Herkunft in den 90-er Jahren kriminell anfälliger sind als deutsche. Zu den Gründen gehören vor allem die Erfahrung innerfamiliärer Gewalt, gravierende soziale Benachteiligungen der Familie und schlechte Zukunftschancen der Jugendlichen aufgrund ihres niedrigen Bildungsniveaus. Die Zunahme der Jugendgewalt steht nach Studien des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) in engem Zusammenhang damit, dass unsere Gesellschaft immer mehr in Gewinner und Verlierer zerfällt. Und zu den Verlierern gehören vor allem junge Migranten, die in Deutschland unter Bedingungen sozialer Benachteiligungen aufwachsen.
...

wollte ich nur mal zu bemerken wagen...

:-)


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 11.07.05 (10:18):

pilli -lies doch mal https://www.wdr.de/themen/wirtschaft/kriminalitaet/chipkarten_missbrauch.jhtml


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 11.07.05 (10:27):

nun...

ich bezog mich nicht nur auf den chipkarten betrug. :-)

wird ja auch sicherlich von deutschen freiberuflich tätigen in ähnlich unliebenswerter weise praktiziert, wenn wieder mal das einkommen nicht zulässt, sich entsprechende rückversicherung bei den privaten kassen, zu verschaffen...?

das, möglichst von *allen* auszuschalten, dazu braucht es bessere kontrollfunktionen: da gebe ich dir gerne recht!

:-)


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 11.07.05 (10:49):

pilli - es ging nicht um Kriminalität generell - sondern um Versicherungsbetrug, zu dem wor über Selbstverstümmelung und Kinder denn irgendwie gekommen sind.
Ich weiss nicht, ob Du vor einigen tagen einmal die Reportage über Asylanten auf Fuerteventura gesehen hast. Darin ging es um Frauen, denen ein Baby, das in Spanien geboren wird, ein Aufenthaltsrecht garantiert. Es wurden die Schleuserwege nigerianischer und marokkanischer Banden aufgezeigt, die Frauen aus Nigeria zunächst unter furchtbaren Umständen durch die Wüste gurken und die, die überleben, dann in versteckten Lagern oder dubiosen Pensionen unterbringen. Bis spätestens dahin haben die Frauen bzw ihre Familien schon mehrere tausend Euro an die Schleuserbanden gezahlt und wenn nicht schon vorher so müssen diese Frauen spätestens jetzt "Sklavenverträge" unterschreiben die sie zur Prostitution verpflichten und zur Rückzahlung von Summen, die sie auf immer in den Fängen der Zuhälterbanden halten werden. Um zu garntieren, dass diese Frauen nicht ausgewiesen werden, werden die Frauen wie die Zuchtsauen geschwängert und erst wenn die Schwangershaft so weit fortgeschritten ist, dass die Geburt quasi kurz bevor steht, werden sie auf die kleinen Seelenverkäufer verladen und auf die kanaren gebracht. Der Weg bis Fuerteventura ist der kürzeste. Mit sehr viel Glück überleben die Flüchtlinge diese Fahrt, mit noch mehr Glück werden sie vom spanischen Roten Kreuz aufgefangen und von einer Spezialgruppe wirklich sehr liebevoll versorgt. Die schwangeren Frauen wohnen nicht in den Camps sondern in externen Häusern, haben ärztliche Betreuung usw. Interessanter Weise haben ALLE diese Frauen Handys und werden ständig angerufen und bekommen Anweisungen, über die sie aber nicht reden. Zwei Frauen packten vor dem span. TV Team aus und legten einigermassen offen, wie die Zuhäter offenbar arbeiten und wuie sie die Frauen von Spanien auch bis Deutschland, Griechenland und die Türkei schleusen, um sie dort den ebenfalls nigerianischen oder anderen Zuhältern "übergeben". Immer mit dem Baby im Gepäck. Aber die Frauen sagten auch aus, dass die Zuhälter "gut für sie sorgen und sie auch umsonst zum Arzt schicken". Das diesen armen Frauen und ihren Kindern geholfen werden muss - gar keine Frage. Dass die Zuhälter sie nicht bei der AOK anmelden, dürfte auch klar sein. Und dass das grosse schmutzige Geschäft der Prostitution und des Frauenhandels vor allem in der Hand nichtdeutscher verbrecher ist, liebe Pilli, das müsste Dir auch bekannt sein.

"freiberufler" können sich mit etwas Kleverness sehr günstig versichern.

Wer zB schreibt oder malt, tanzt, schauspielert oder singt und nicht in der Künstlersozialversicherung ist, der ist ein Depp oder eben kein Künstler :-)


Vorlesefunktion  BarbaraH antwortete am 11.07.05 (13:11):

>>Das diesen armen Frauen und ihren Kindern geholfen werden muss - gar keine Frage.<< (angelottchen am 11.07.05 (10:49))

Wer Frauen in dieser Lage helfen möchte, wird sich kaum derart ausdrücken:

>>Um zu garntieren, dass diese Frauen nicht ausgewiesen werden, werden die Frauen wie die Zuchtsauen geschwängert...<< (angelottchen)

Sprache ist verräterisch, angelottchen.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 11.07.05 (13:32):

na meinst du denn, die Männer schwängern diese Frauen um die es da geht, aus Liebe und mit viel Gefühl???

barbaraH - dass DU man wieder die Dinge so auslegst, wie sie dir gefallen, nur um mir etwas unterzujubeln .. mannomann Frau ... wenn ich hier niemanden je kennenlernen wollte aber in DEINE Augen würde ich gerne mal sehen, wenn Du einem bestimmte Dinge direkt ins Gesicht sagst ...

Die Verachtung der Männer bzw die Zuhälter für diese Frauen ist noch tief unter den Gedanken, die ein Massenzpüchter beim belegen seiner Sauen haben wird - und wenn Du gesehen hättest, in welchen schweinestallähnlichen Verschlägen die Frauen dort "gehalten" wurden.


Vorlesefunktion  Ursula_J antwortete am 11.07.05 (16:29):

Warum wird hier immer nur über die "Schandtaten" der ausländischen Bürger und nicht der deutschen geschrieben?

Sind die der deutschen nicht so interessant?

Unter Karl`s Eröffnungslink konnte ich nichts finden, dass es sich bei diesen Versicherungbetrügereien um Ausländer handelte.


Vorlesefunktion  Marieke antwortete am 11.07.05 (17:10):

Angelottchen-

du hast ja in vielem recht, Ausländer betreffend!

Aber "Hoyerswerda" etc. -das weisst du auch noch?


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 11.07.05 (18:10):

na und was hat das mit Versicherungsbetrug,bzw Frauenverschleppung und Z´wangsschwangerschaft zu tun , Marieke??? Das ist doch ein völlig anderes Thema und verachtenswert wie jede Art von Gewalt!

@ursula-J: ja so entwickeln sich Threads eben - um Geld illegal abzuschöpfen oder um Versicherungen zu betrügen, greifen Deutsche und Nichtdeutsche in die Töpfe und bescheissen auf Teufel komm raus. Möchtest Du Einzelfälle von Deutschen hier lesen? Die kann ich Dir sehr gerne auch heraussuchen. Nur liegt es nunmal in der Natur der Dinge, dass auch die vielen in Deutschland illegal lebenden Ausländer geneigt sind, kriminell zu werden bzw im grossen Stil ausländische Mafiabanden aus Asien, Russland, Türkei, Italien, Afrikanischen Ländern, Südamerika ... denn in unserem wunderbar liberalen Land macht man es allen besonders einfach und das ist das wirklich bedauerliche dabei.


Vorlesefunktion  Karl antwortete am 11.07.05 (18:53):

@ Ursula_J,


es wäre mir niemals in den Sinn gekommen, hier zwischen Ausländern und Inländern zu differenzieren, aber andere scheinen nur noch in diesen Kategorien denken zu können. Ihre Lebensleistung besteht darin "Inländer" zu sein. ;-)


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 11.07.05 (22:00):

na wie gut.lieber Karl, dass Du mich niocht gemeint haben kanns - es wäre sonst eine schwache Leistung gewesen ...
ich hab grad mal nachgerechnet ..
1952 bin ich geboren ..
1956-1959 Chile
1959-1966 Deutschland
1966-1973 Chile + Lateinamerika
1973-1974 Deutschland
1974-1976 Ausland
1976-1978 Ausland
1978-1979 Ausland
1979-1980 Ausland
1980-1982 Ausland
1982-1983 Ausland
1983-1984 Ausland
1984-1985 Ausland
1985-1986 Aisland
1986-1989 Deutschland mit vielen gesch. Reisen ins Ausland
1989-1991 Deutschland + Kolumbien sowie viele Dienstreisen ins Ausland
1991-1994 Deutschland, nur für meine Mutter
1994-1996 Ständig unterwegs in Europa + Nordafrika mit Studienreisegruppen
1996-1998 Schweiz
1998-1999 Ausland
1999-2004 in Deutschland, 3x umgezogen
seit 2004 Deutschland aber Wohnsitz in der spanischen Pampa


mehr als die Hälfte war ich nicht mal in Deutschland, und Du???


Vorlesefunktion  hugo1 antwortete am 12.07.05 (00:00):

alle Achtung angelottchen, aber meinste dadurch eine bessere Deutsche geworden zu sein ?
Das ist doch kein Beweis für die Liebe und Achtung die Einstellung, die man Menschen generell gegenüber empfindet und entgegenbringt, egal ob ausländisch oder unausländisch.
Meine Meinung: wenn ein Betrüger unsere Sozialsysteme aufs Korn nimmt und sich unberechtigt bereichert, ists doch unerheblich ob und wo im Innland/Ausland er seine Wurzeln hat oder hatte. Ursache dafür ist und bleibt die lückenhafte und kontrollschwache deutsche Bürokratie.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 12.07.05 (01:00):

lieber hugo, ich bedaure es,wenn ich den eindruck erweckt haben sollte, eine bessere deutsche sein zu wollen. dies war sicher nie meine absicht, ich liebe und achte menschen auch nicht wegen ihrer religions- oder nationalitätszugehörigkeit sondern um ihrer selbst willen.
es ist auch nicht meine schuld, wenn bestimmte personengruppen nunmal durch bestimmte kriminelle delikte ganz besonders auffallen - deshalb muss man es aber sagen dürfen. bist du nicht auch der meinung? dass ein mensch, der sowieso alles verloren hat, inklusive seiner heimat, und der nichts mehr zu verlieren hat, eher bereit ist, sich an kriminellen delikten zu beteiligen oder sich vor den karren krimineller organisationen spannen lässt, weil ihm gar nichts anders übrig bleibt, ist leider auch eine tatsache und dass genau diese menschen eigentlich bedauernswerte völlig verarmte menschen aus noch ärmeren ländern sind, die sich ihre zukunft in deutschland oder jedem anderen europäischen land eigentlich mal ganz anders vorgestellt haben und denen vor allem ganz anderes versprochen wurde, auch das ist schrecklich. das macht aber die kriminellen delikte, die sie begehen, nicht besser - (zum glück machen das ja auch bei weitem die wenigsten von ihnen) aber auch nicht die von deutschen oder andere eingeborene eines landes, wo sich dergleichen abspielt.

nun aber wie im falle des sozial- und versicherungsbetrugs einfach alles damit entschärfen zu wollen, dass das system in diesem lande lückenhaft und kontrollschwach ist, kann ja wohl auch nicht sein. wenn ich in diesem thread auf fakten aufmerksam gemacht habe, dann hat das eben mit den tatsachen zu tun und nicht damit, dass ich deutsche besonders lieb habe und ausländer scheisse finde.

mein partner ist montenegriner, ich kenne ihn seit ewigen zeiten und wir haben uns jetzt aber erst für einen weiteren ziemlich gemeinsamen weg entschlossen - welche nettigkeiten ich aus dem bekanntenkreis und nachbarschaft schon alles gehört habe, ist kaum noch zu unterbieten. dass "ich wohl keinen deutschen abgekriegt habe, weil ich wohl als Frau nix tauge" war noch das harmloseste und dass mein Partner sich schon als "Ziegenf***er" und "Sozialschmarotzer" betiteln lassen musste, nehmen wir den ehrenwerten Mitbürgern auch nicht übel denn die Leute sind uns völlig egal. Erzähl mir keiner was über das Leben als Ausländer in Deutschland - als ich 73 aus Chile wiederkam, hatte ich nur einen deutschen Kinderpass aber einen normalen chilenischen Pass und es hat mich 2 Jahre gekostet, wieder einen deutschen zu bekommen. Scharf oder gar stolz bin ich auf meine Nationalität überhaupt nicht, Hugo - sie ist nur praktisch und ich kann durch sie einem weiteren und dazu sehr speziellen Menschen ermöglichen, dauerhaft hier zu leben, wenn er will und legal zu arbeiten.
Ich wehre mich gegen dusselige Bemerkungen wie "Ihre Lebensleistung besteht darin "Inländer" zu sein" die ganz offenbar auf mich gemünzt war. Guets Nächtle...


Vorlesefunktion  BarbaraH antwortete am 12.07.05 (09:32):

Ich empfehle, sich noch einmal folgende von pilli geposteten Beiträge durchzulesen:

pilli antwortete am 11.07.05 (10:01):


Vorlesefunktion  hugo1 antwortete am 12.07.05 (10:08):

hallo angelottchen,,findest du es nicht auch etwas belämmert, wenn wir "Alten" sogar hier unter uns im ST schon soweit sind uns gegenseitig versichern, bestätigen ,belegen und beweisen zu müssen/wollen ach wie ausländerfreundlich bin ich doch, ach wie oft und intensiv hab ich Kontakte und gute Beziehungen. Das kann uns doch keineswegs in der Sache weiterbringen. Für mich sind es zwar nebenbei auch interessante Informationen, sagt jedoch nicht allzuviel über die tatsächliche innere Gesinnung aus.
(Ich zeig doch nicht einem, mir die Vorfahrt nehmendem Autofahrer den Vogel, um mich hinterher zu ärgern oder gar zu entschuldigen wenn ich im Nachhinein feststelle es ist ein Deutscher oder Ausländer, je nachdem meine Einstellung dazu ist.)*g*
Ich kann es auch einem bettelarmen Rumänen nicht verdenken, dessen Nachbar nach 2 Jahren Deutschlandaufenthalt mit nem dicken Daimler vorfährt und behauptet: In Deutschland verdienste dier die Kohle im Handumdrehen, komm mit, wenn der sogleich bereit ist dieses für ihn und seine Familie ungewissen Wagnis einzugehen. Das er dabei zu über 90% gefahr läuft in nicht gesetzeskonforme Beziehungen zu geraten liegt wohl auf der Hand.
Um solche Menschen und unsere Interessen davor zu schützen, haben wir doch wohl Gesetze, Verordnungen, Bestimmungen und die nötigen, dem Staat allerhand Kosten verursachende gutbezahlten Durchführungsorgane.
Da ist doch unser nörgelndes, kritisierendes, ablehnendes verbales Angehen nicht besser und wirksamer, als unsere entsprechende medial ausufernde Berichterstattung.
Ja und so ähnlich seh ich das mit den allgemeinen und speziellen Betrügereien im Staat einschliesslich Versicherungsbetrügereien. Ein guter Steuer-,bzw. Finanzexperte soll in der Lage sein pro Jahr im Schnitt ca 1Millionen, dem Staat entgangene € aufzudecken. Ja warum stellt man solche Leute nicht ausreichend ein, ? solln sie doch 20 % Erfolgsgarantie bekommen und notfalls selber schnell Millionär werden zum Wohle unseres Volkes.
(solche Gedanken hege ich ähnlich, wenn ich an die vielen gestohlenen Nobelkarossen denke, die geklaut und/oder ins Ausland transferiert werden. Aber ich könnte wütend werden wenn erfolgversprechende Nachforschungen mit dem Hinweis -die Versicherung zahlt ja sowieso und jeder gestohlene PKW sichert die Neuproduktion bei Daimler - unterbleiben )


Vorlesefunktion  Claude antwortete am 12.07.05 (10:24):

hugo1, irgendwie kapiere ich nicht was das ganze Gerede um Ausländer in diesem Thema soll. Wenn ich zu einem türkischen Friseur gehe, gehe ich dahin weil er billiger ist montags offen hat und niemand mich mit dem Gesichtsausdruck eines englischen Butlers fragt, haben sie einen Termin. Beweisen will ich damit gar nichts. Ich verstümmele mich damit auch nicht selber, lache.
Gruß Claude
PS: ich hoffe dass ich jetzt nicht als Ausländerfeindlich hingestellt werde da ich mich diskriminierend über engl. Butler geäußert habe.


Vorlesefunktion  Marina antwortete am 12.07.05 (11:06):

Um mal auf das Thema zurückzukommen: Die einzige, die mein erstes Gefühl beim Lesen des Aufhängers sofort wiedergegeben hat, war darklady mit ihrem Beitrag am 09.07.05 (15:33): "Habt ihr schon mal drüber nachgedacht,wie schlimm muss es einem gehen,wenn man zu solchen Mitteln greifen muss,um seinen Unterhalt bestreiten zu können."

Wenn jemand so weit geht, sich mit einer Axt zu vestümmeln o. ä., steckt in vielen Fällen bestimmt eine Menge Verzweiflung dahinter. Es ist sicher kein Zufall, dass gerade jetzt in Zeiten immer knapperer Kassen und Hartz IV sowie ständig weiter auseinanderklaffender Schere zwischen Arm und Reich mehr Menschen zu solchen Mitteln greifen.
Im Falle von gut verdienenden Akademikern hat das natürlich andere Gründe, vielleicht manchmal die der totalen Überforderung? In den Firmen wird immer mehr Personal abgebaut, so dass weniger Menschen die gleiche Arbeit tun müssen wie vorher, als mehr Personal da war. Das verursacht einen unerhörten Stress für viele, so dass auch da manche vielleicht aus Verzweiflung zu ungewöhnlichen Mitteln greifen.
Natürlich wird es auch gewissenlose Mafiosi und Kriminelle geben, denen ich kein Verständnis entgegenbringen würde. In jedem Fall wird man genau hinsehen müssen, was die Ursachen sind und nicht alle in einen Topf werfen können, wie immer und überall im Leben, auch im Falle von Ausländern, deren Kriminalität lt. Statistik nachweislich in den letzten Jahren zurückgegangen ist, worauf Pilli zu Recht hingewiesen hat.


Vorlesefunktion  Claude antwortete am 12.07.05 (11:20):

Marina, stimme dir absolut zu, nicht nur Geldgier sondern wohl auch Überforderung und die Angst dadurch einen gewissen Status zu verlieren treibt Leute in diese Flucht. Nicht anderes ist es nämlich in diesem Fall. Nur kann es nicht Aufgabe der Solidarkassen sein solches Verhalten zu finanzieren. Die „ Solidarität“ wäre damit überfordert.
Gruß Claude


Vorlesefunktion  Marina antwortete am 12.07.05 (12:04):

"Nur kann es nicht Aufgabe der Solidarkassen sein solches Verhalten zu finanzieren. Die „ Solidarität“ wäre damit überfordert."

Da stimme ich dir wieder zu. Ich wollte auch nichts rechtfertigen, nur darauf hinweisen, dass es verschiedene Gründe geben kann, die nicht immer nur und grundsätzlich auf purer Geldgier oder krimineller Energie beruhen müssen.


Vorlesefunktion  Claude antwortete am 12.07.05 (12:59):

Marina,
nur wie könnte man denn Schaden grundsätzlich vermeiden. Mit Strafe oder wegsperren bestimmt nicht, bestimmt nicht nachhaltig. Ich spreche jetzt von den Selbstverstümmelungen die nicht nur wegen Geldgier vollzogen werden. Mir fällt da spontan nichts ein. Gut man könnte sagen verbessert die Lebensbedingungen macht dieses oder jenes oder lasst es.
Außer das man vielleicht am leichtesten bei den Arbeitsbedingungen ansetzen könnte, Überforderungen vermeiden z.B. in dem man nicht leisten können nicht mehr stigmatisiert. Die Betroffenen müssten dann allerdings auch bereit erklären in das zweite Glied zurückzutreten ????? Irgendwie bin ich ratlos.
Freundlicher Gruß Claude


Vorlesefunktion  Marina antwortete am 12.07.05 (13:30):

Claude, du solltest nicht zu viel auf deine schmalen Foristenschultern nehmen wollen. Zum Glück sind die SchreiberInnen eines Forums nicht für die Lösungen der Probleme zuständig. Ich betone nochmal: zum Glück. :-)

Gruß Marina


Vorlesefunktion  Claude antwortete am 12.07.05 (14:58):

Marina, meine Frage was wäre zu tun wurde nur von meiner Neugierde bestimmt, lache, es lag mir nichts ferner als Schreiberinnen die Lösung von Problemen zuzuweisen, du meine Güte! Auf meinen gar nicht so schmalen Schultern lastet nur meine Familie!!!!!!!!!!!! Grinse wie Clark Gable.
Freundlicher Gruß Claude


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 12.07.05 (16:30):

dein besuch an Montagen lieber Claude, :-)

bei türkischem friseur beweist m.e. weitsicht und gutes wissen ob der kunstvollen fingerfertigkeiten so mancher hände! und preiswert ist es meine ich allemal, wenn es auch noch nach dem haare-schneiden bissele massage für kopf, nacken und arme hat...

sollten wir unsere hair-cutter adressen austauschen? :-)))

also ich erhalte zu vielen liebenswürdigkeiten auch noch echt türkischen kaffee oder apfel-tee!

:-)


Vorlesefunktion  Claude antwortete am 12.07.05 (17:03):

Pilli, Massage für Kopf und Nacken gibt es nur nach Rasur oder Bart stutzen ist wirklich empfehlenswert, mit Tee 10 € was soll's echt erschwinglich, lache. Nur als er meinen Bart mit einer speziellen Technik stutzen wollte, mit einer dünnen Schnur mit Schlinge einzelne Haare heraus zu rupfen wurde ich renitent. Ist übrigens keine Selbstverstümmelung!!!!
Freundlicher Gruß Claude


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 12.07.05 (17:29):

lach...

dann lass dir doch einfach die haare *abflämmen*, hautnah am nasenloch vorbei und schwupps verliebt sich die allerliebste auf`s neue...

ohne die nasenhaare! :-)

oh wenn doch mancher mann, mal den friseur wechseln würde...:-)))

davon träumt singelingeling pilli, die gern schon mal nette männer bissi naher in die augen schauen möchte, wären da doch net die vielen langen haare...gleich am naseneingang!

allerfreundlichste grüsse zurück!

:-)


Vorlesefunktion  hugo1 antwortete am 12.07.05 (19:33):

pilli,,wie wärs, wenn du dir einen etwas billigeren optiker suchst, vielleicht gefalln dir dann die männer allgemein wieder besser ?*g*


Vorlesefunktion  rolf antwortete am 13.07.05 (09:07):

Einfach schönsaufen, pilli