Lars
begann die Diskussion am 03.02.05 (10:18) :
Der Pharmariese in Basel konnte seinen Konzerngewinn 2004 weit mehr als verdoppeln und zwar auf 6,6 Milliarden Franken. Sowohl im Pharmageschäft als auch bei den Diagnostika wuchs der Basler Multi schneller als der Weltmarkt. Ist doch gut, wenn man zwischendurch über etwas Erfreuliches berichten kann.
|
heidrun
antwortete am 03.02.05 (13:44):
Da kann man doch mal wieder sehen !!!!!!!*smile* Herzliche Grüße von der Heidrun
|
labor
antwortete am 03.02.05 (14:48):
Endlich mal etwas erfreuliches. Es ist so wunderbar zu lesen, dass die Gesundheitsreform die ersten Früchte trägt. Und bitte nicht vergessen, dass dieser Konzerngewinn offensichtlich überwiegend von reichen deutschen Rentnern und kinderreichen Familien erwirtschaftet wurde. Prima, weiter so... :-(
Internet-Tipp: https://www.ldl-apheresefehler.de
|
Marina
antwortete am 03.02.05 (17:28):
Zum Ausgleich für die Gewinne werden dann wohl auch wieder Leute entlassen mit dem Argument, man könne nicht mehr zahlen, die Nebenkosten seien zu hoch, nehm ich mal an. Und dafür Politiker hoch bezahlt, die nichts dafür leisten! So läuft doch der Hase bei den Konzernen! Hauptsache die Aktien stimmen!
|
schorsch
antwortete am 03.02.05 (18:12):
Du wirst doch nicht vergessen, lieber Lars, dass WIR diese Gewinne als Konsumenten liefern?
|
Marina
antwortete am 03.02.05 (20:20):
Was hab ich gesagt? Gerade kam durch die Nachrichten, dass die Deutsche Bank seit vier Jahren ihr bestes Ergebnis hatte und der Gewinn trotz hoher Sonderbelastungen um 87 Prozent gestiegen war. Dafür sollen 6.400 Stellen gestrichen werden. Passt ja wieder.
|
Lars
antwortete am 03.02.05 (22:57):
Das finde ich auch nicht gut Marina mit der Deutschen Bank. Aber bei Roche werden keine Leute entlassen, es arbeiten auch sehr viele Deutsche Grenzgänger in diesem Betrieb!
|
schorsch
antwortete am 04.02.05 (09:46):
.....aber dafür werden viele Leute durch die hohen Medikamentenpreise krank - weshalb sie noch mehr Medikamente kaufen müssen - weshalb die Medi-Konzerne noch mehr Renditen einstreichen können....
|
schorsch
antwortete am 04.02.05 (09:49):
Man könnte es auch so sagen:
Roche strotzt vor Gesundheit
aber die Patienten werden krank davon.....
|
Lars
antwortete am 04.02.05 (11:17):
Aber lieber Schorsch, die Leute leben auch viel länger als früher! Die Pharmafirmen investieren auch enorme Summen in die Forschung.
|
Karl
antwortete am 04.02.05 (15:42):
Also Roche schmarotzt nicht, die leisten was. Würden sie kaputt gehen, wäre niemandem gedient. Verdienen sie, sollten wir froh sein. Verdienen Firmen und entlassen sie gleichzeitig Personal wie die Deustche Bank, dann ist das allerdings nur schwer zu verdauen. Im Falle der Deutschen Bank glaube ich persönlich, dass Ackermann mit den Sparmassnahmen ein fehlendes strategiesches Konzept zudecken will. Man kann sich auch kaputtsparen.
|
schorsch
antwortete am 04.02.05 (17:18):
Wenn man aber die Preise vergleicht, lieber Karl: Findest du es gerecht, dass Roche-Produkte, in der Schweiz hergestellt, aber tausende von Kilometern weit weg davon gekauft, nur einen Drittel bis die Hälfte des Schweizerpreises kosten? Wäre es nicht humaner, die Preise zu senken und dafür weniger Miliarden Gewinne zu scheffeln? Aber es geht ja den CIOs der Multis nur noch darum, ihre Notwendigkeit damit zu erklären, dass sie ein paar Milliarden mehr Gewinn haben Ende Jahr als die Konkurrenz.
|