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THEMA: Augen
6 Antwort(en).
jako
begann die Diskussion am 10.11.04 (11:33) :
Ich möchte Euch auf ein kleines Buch von Harry Benjamin aufmerksam machen. Es heißt "Ohne Brille bis ins hohe Alter" und ist schon in den 60-er-Jahren herausgekommmen aber nun wieder im Weltbild-Verlag neuverlegt worden.
Da ich wegen eines Kunstfehlers im Babyalter große Augenprobleme hatte und habe und keine Brille mir bisher helfen konnte, musste ich sehen wie ich klarkam. Besonders kritisch wurde es für mich, als ich vor 20 Jahren einen Tumor hinter dem geschädigten Auge bekam. Nun, er wurde ausgeheilt, auch wenn ich später noch zwei Rückfälle bekam.
Auf dem anderen Auge bin ich extrem weitsichtig und auch hier kann man mir mit Gläsern nicht mehr helfen.
So habe ich also für z.B. meine Computerarbeit nur das kranke Auge zur Verfügung. Ich habe es in all diesen Jahren nie geschont und saß besonders am Anfang meiner PC-zeit oft bis zu 12 Stunden täglich vor dem Bildschirm.
Ich habe feststellen können, dass meine Sehfähigkeit sehr von meiner Ernährungsweise abhängt. Inzwischen weiß ich, was mir schadet und was mir nützt. Ebenso geht es mir mit ganz gezielten Übungen.
Nun, all diese Beobachtungen und Erkenntnisse habe ich nun in diesem wirklich sehr interessanten Büchlein bestätigt gefunden.
Ich dachte, es könnte vielleicht auch andere interessieren.
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Rosmarie
antwortete am 11.11.04 (15:45):
Liebe Jako,
vor ca. 20 Jahren habe ich mal versucht, die Übungen im Büchlein durchzuziehen. Allerdings fand ich dies damals ziemlich aufwändig. Bei mir hat also alles nichts geholfen. Aber das kann ja auch an meinem Augenfehler (Weitsichtigkeit) gelegen haben.
In Bezug auf meinen erhöhten Augeninnendruck (Glaukomgrenzfall) ist mir aufgefallen, dass ich bei Stress einen höheren Druck habe als in normalen Zeiten. Stress hat mit dem Augeninnendruck aber angeblich nichts zu tun. Aber der Augenarzt meinte, viele seiner Patienten seien davon überzeugt und schien dieser Beobachtung nicht abgeneigt zu sein... Wer weiß schon alles? Vielleicht hilft das Büchlein in anderen Fällen ja auch?
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jako
antwortete am 11.11.04 (17:48):
Liebe Rosmarie,
für mich war das, was ich dort las, nur eine Bestätigung von allem,was ich bereits selber herausgefunden hatte. Viele Übungen kannte ich schon und mache sie seit Jahren. Natürlich sind sie aufwendig, aber ich habe keine andere Wahl. Außerdem, und das steht auch darin, spielen eben viele Faktoren mit, wenn unsere Augen nicht mitmachen. Also auch Stress und besonders die Ernährung. Wenn ich z.B. müde bin und vielleicht auch hungrig, sehe ich sehr schlecht.
Zumindest hilft das Büchlein,Augenprobleme nicht nur isoliert zu betrachten sondern eben ganzheitlich. Was wohl die wenigsten tun.
Nein, man kann nicht alles wissen, aber man kann immer dazu lernen.
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Rosmarie
antwortete am 11.11.04 (19:34):
Liebe Jako,
zu dem Büchlein kann ich eigentlich nichts mehr sagen, da es zu lange her ist, dass ich mich damit beschäftigt habe. Irgendwo muss es noch im Regal stehen. Vielleicht sollte ich noch einmal hineinschauen, denn oft ist es ja so, dass man Jahre später einen neuen Blickwinkel und neues Interesse hat.
Mir geht es übrigens auch so: Wenn ich müde bin, sehe ich ganz schlecht. Ich dachte bisher, dass das an meinem niedrigen Blutdruck läge.
Ist es dir möglich, ein, zwei Sätze zu den Gründen für müdes, schlechtes Sehen und einem eventuellen Gegensteuern zu sagen?
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jako
antwortete am 12.11.04 (08:03):
Liebe Rosmarie,
aus Zeitmangel kann ich leider Deinem Wunsch nicht nachkommen. Es ist auch besser, dass Du das Buch noch einmal liest, denn so ein paar Ratschläge aus dem Zusammenhang heraus würden sowieso nichts nützen. Zumal das A und O vor allem die richtige Ernährung ist. 100% kann ich sie auch nicht einalten wie er sie vorschlägt, aber zu 80% tue ich es.
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elsa2
antwortete am 24.11.04 (15:34):
Bei Amazon sind die Kritiken schlecht: "Wunderheilerbuch, 1. Oktober 2004 Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Österreich: Ich habe dieses Buch schon seit fast 20 Jahren und trage immer noch eine Brille und meine Augen werden immer schlechter, wie bei den meisten Brillenträgern. Und das, obwohl ich die im Buch angewiesenen Augenübungen zeitweise sehr intensiv betrieben und sogar (soweit als möglich) ohne Brille herumgetappt bin. Und wie ich feststellen mußte, bin ich wahrlich nicht der einzige, dem es so geht."
Internet-Tipp: https://www.amazon.de
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walter4
antwortete am 25.11.04 (08:33):
Zitat: "....ich habe dieses Buch schon seit fast 20 Jahren und trage immer noch eine Brille und meine Augen werden immer schlechter, wie bei den meisten Brillenträgern".
Was der Rezensent falsch gemacht hat, weiß ich natürlich nicht, aber meine Erfahrungen sind ganz andere.
Ich habe vor 33 Jahren das erste Mal ein Buch über die sog. Bates-Gymnastik in die Finger bekommen. Meines ist von einem anderen Autor und heißt "Sehen ohne Brille", ist aber inhlaltlich fast identisch mit demjenigen von Harry Benjamin. Seitdem ich die Übungen gelegentlich mache, konnte ich die Dioptrienzahl meiner Brille konstant bei 8 halten, während sie die Zeit davor regelmäßig angestiegen ist. Die Dioptrienstärke zu vermindern, habe ich noch nie versucht, dann bräuchte ich ja alle paar Monate eine neue Brille.
Ich kann das Buch - bzw. eins von den vielen über das Thema Bates-Gymnastik - uneingeschränkt empfehlen.
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