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THEMA:   Internet zugang blockiert

 15 Antwort(en).

adna begann die Diskussion am 18.02.07 (21:09) mit folgendem Beitrag:

Hallo ihr lieben !
Habe ein riesen problem,ich kriege keine internet verbindung im explorer,den hat der norton security irgendwie gesperrt,nur wenn ich meinen firewall deaktiviere klappt es. Zuerst war sogar die verbindung zum outlook gesperrt,die habe ich dann aber mit hilfe wieder herstellen können.Weiss da jemand einen rat ???


 Dietmar antwortete am 18.02.07 (21:51):

Das ist das Problem!
Man kann alle möglichen Virenscanner, Firewalls, Spam-, Spyware- und Phishing-Blocker ... installieren und dann noch auf die sicherste Stufe einstellen. Man hat dann zwar einen von außen sicher abgeschirmten Rechner, kommt aber dann auch nicht mehr ins Internet. Dann kann man auch gleich die Verbindung zum Telefonnetz trennen. Man muß sich also schon entscheiden, welches Risiko man eingehen möchte ... Ich habe früher schon mal geschrieben, das Internet ist keine Spielwiese sondern auch ein Tummelplatz von Kriminellen und Geschäftemachern, auf der man sich nicht zu blauäugig bewegen sollte. Kritischer Sachverstand und ein Minimum an Grundkenntnissen sind unbedingt erforderlich, dann kann man auf manche, auch nicht vollkommene Sicherheit garantierende Zusatzprogramme verzichten, die nur Geld kosten.


 Pensionist antwortete am 18.02.07 (22:12):

Dietmar, das sind Worte der Wahrheit. Norton ist bei mir schon lange im M... gelandet.


 sammy07 antwortete am 19.02.07 (07:46):

..grundsätzlich habt ihr beide ja Recht, aber das würde ja auch heißen..,ihr beide habt euch erst so richtig an fremden PC`s schulen lassen, ehe ihr ins Internet gegangen seid..gell?..:-))


 Elisabeth antwortete am 19.02.07 (07:52):

Hallo adna, auf meinem ersten PC habe ich einmal versucht mit
diesem Tool >siehe Link das Problem zu lösen.

Internet-Tipp: https://norton-removal-tool.softonic.de/ie/43087


 kreuzkampus antwortete am 19.02.07 (07:56):

Dies ist die X-te Meldung über Probleme mit Norton. Es verträgt sich mit vielen Programmen nicht. Wenn Du es nicht runterschmeissen willst (ordentlich deinstallieren), dann wende Dich doch mal an Norton selbst. Die werden einen Support haben. Ansonsten, mein Tipp: Kaspersky oder G-Data (Internet-Security reicht und enthält u.a. Kaspersky) bei amazon versandkostenfrei kaufen oder, wie hier manche empfehlen, kostenloses Antvir und Zonealarm.


 Giovanni antwortete am 19.02.07 (10:18):

Ich schließe mich Dietmar und Pensionist an. Die meisten unter dem Titel ''Sicherheit'' verkauften Programme sind nicht nur völlig überflüssig, sondern behindern einerseits einen reibungslosen Betrieb und andererseits - und das ist weit kritischer - erhöhen(!) sie das Risiko unterm Strich sogar noch.

Die auf einem PC installierten Sicherheits-Programme können einen Schädling erst dann erkennen, wenn er sich bereits auf dem System befindet. Dann könnte er seine ''Arbeit'' aber längst erledigt haben und eventuell hat er die sogenannten Sicherheits-Programm dabei so umkonfiguriert, dass die Sicherheit geringer ist, als sie ohne diese Programme wäre.

Hinzu kommt, dass die Konfiguration solcher Sicherheits-Programme oftmals falsch ist, weil die Benutzer gar nicht verstehen, was sie da genau einstellen. Hierzu gehört auch, dass Meldungen solcher Programme oft eine Antwort des Benutzers erfordern, ohne dass diesem klar ist, welche Antwort wirklich richtig wäre.

Zum Beispiel die Frage, ob Programm XY auf das Internet zugreifen darf, wird oft falsch interpretiert. Einerseits wird da gelegentlich einem Schädling Zugang gewährt, der ohne diese Option vielleicht gar keine Chance gehabt hätte einzudringen - andererseits wird erwünschten Programmen, wie zum Beispiel Antiviren-Software, der Zugriff auf das Internet verwehrt, wodurch sie vielleicht das entscheidende Update, welchen vor dem neuesten gefährlichen Eindringling geschützt hätte, nicht herunter laden kann.

In Windows XP ist seit SP2 (Service Pack 2) bereits eine gut konfigurierte Firewall enthalten. Mehr braucht man nicht! Ein Antiviren-Programm kann nicht schaden, sollte aber nicht überbewertet werden. Kombiniert mit einem gut konfigurierten Brain.exe (das Programm, das zwischen den Ohren abläuft) kann dann nicht mehr viel passieren.


 rolf antwortete am 19.02.07 (11:42):

Auch ich habe mit Norton, seit es bei Symantec ist, nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Alle Nase lang eine Fehlermeldung von "Ghost-Guard" , wenn ich mich recht erinnere, verursachendes Programm:Na ratet mal.


 Giovanni antwortete am 19.02.07 (16:08):

Das liegt aber schon 17 Jahre zurück, Rolf. Norton wurde bereits 1990 von Symantec übernommen.

Ich kenne aus DOS-Zeiten noch den Datei-Manager ''Norton Commander'', der seiner Zeit wirklich weit voraus war. Mit der Einführung von Windows benötigte ich diesen aber nicht mehr, weil der mitgelieferte Datei-Manager schon recht brauchbar war.

Als Windows 95 auf den Markt kam und den Explorer mitbrachte, war ich allerdings froh, dass es die Norton-Programme (mittlerweile bereits von Symantec) gab. Die Norton-Utilitys und Norton-Antivirus waren damals die erste Wahl. Und der Norton-Datei-Manager brachte Funktionen mit, die der Windows Explorer vermissen ließ.

Aber auch das ist ja nun schon zwölf Jahre her und es hat sich viel getan. Mittlerweile gibt es auf dem OpenSource-Sektor fast alles kostenlos, was das Computer-Herz begehrt, so dass man (zumindest privat) auf kostenpflichtige Angebote nicht mehr angewiesen ist. Auf meinem PC befinden sich zum Beispiel ausschließlich legal installierte Programme, von denen ich lediglich ein einziges, nämlich Windows, bezahlen musste.

Um auf Norton zurück zu kommen - wenn man in speziellen Computer-Foren mal verfolgt, welche Probleme die Ratsuchenden mit ihrem System haben, dann stellt man überdurchschnittlich oft fest, dass die Probleme von Norton-Programmen verursacht wurden und sich nach deren Deinstallation in Wohlgefallen auflösten.

Der Grund liegt auf der Hand: Je tiefer eine Software ins System eingreift, desto instabiler funktioniert dieses. Und gerade die Symantec-Produkte greifen verdammt tief ins System ein! Davon kann Jeder ein Lied singen, der mal versucht hat, die Norton-Programme wieder los zu werden. Eine zuverlässig funktionierende De-Installations-Routine sucht man da nämlich vergebens. Erst ein spezielles Programm, das man aus dem Internet herunter laden muss, befreit das System von der Norton-Krake.

Und wie schon erwähnt - man braucht das ganze Zeugs überhaupt nicht. Die in Windows XP mit SP2 bereits integrierte Firewall tut gute Dienste, und ordentliche Antiviren-Programme gibt es gleich mehrere kostenlos im Internet.


 herb antwortete am 19.02.07 (16:22):

Was früher der "Norton Commander" ist heute der "Total Commander".
Unstreitig, da kann man den Windows Explorer glatt vergessen.
:-)
Kostenfrei auch, wenn man eine kleine Unbequemlichkeit in Kauf nimmt.

Internet-Tipp: https://www.ghisler.com/deutsch.htm


 Helu2 antwortete am 19.02.07 (16:58):

Hallo,der negativen Norton Diskussion muss ich mich voll anschließen.In den kümmerlichen 6 Jahren PC Praxis,hatte ich 2 mal großen Ärger mit Norton Internet Security.
An meinem PC lief fast nichts mehr.
Erst nach schwieriger Deinstallation,liefs wieder normal.
Für mich steht fest:Nie wieder Norton.
Übrigens,mich wundert,dass einige von Euch auf Win XP SP2 Firewall bauen.Nach Aussage vieler Fachzeitschriften,ist diese Firewall doch sehr schwach.
Selbst habe ich eine Router Firewall und habe die Win XP Firewall deaktiviert.
Gruss Helu2


 Oldie antwortete am 19.02.07 (18:01):

... also von den hier genannten Programmen ist das einzig Wahrhaftige:

BRAIN.exe

solange das einwandfrei funktioniert, braucht man keine anderen. (das ist so sicher wie "nicht poppen" :-) Kritisch könnte nur diese Meldung sein: "Brain.exe EOL" - aber die tritt glücklicherweise durchschnittlich erst nach 78 Jahren auf!

Im Einzelall verhindert es sogar Probleme mit Norton.

Download hier:

Internet-Tipp: https://brain.yubb.de/


 herb antwortete am 19.02.07 (18:18):

Lest doch mal, was andere Leute über Brain.exe schreiben und dann macht euch eure eigenen Gedanken zu den Empfehlungen, die hier gegeben werden

Internet-Tipp: https://www.firefox-browser.de/forum/viewtopic.php?t=36103&sid=f48bbf16eef6b117d02cc9f2a9c6b8c3


 Giovanni antwortete am 19.02.07 (22:23):

@Helu2:

Ich kann dir sagen, warum ich auf die Windows-Firewall baue.

Sie blockiert zuverlässig Angriffe von außen, indem sie Ports nicht nur überwacht, sondern auch die überflüssigen Windows-Dienste abschaltet, so dass deren Ports geschlossen sind und ein Eindringen somit gar nicht erst möglich ist.

Was sie dagegen nicht überwacht, ist die Verbindung mit dem Internet von innen nach außen. Muss sie aber auch gar nicht. Denn wenn sich ein Schadprogramm bereits auf dem PC befindet, dann ist es ohnehin schon zu spät. Zudem würde man diesem Programm die Verbindungserlaubnis wohl sowieso erteilen, denn wenn man ihm nicht trauen würde, dann hätte man es ja gar nicht erst installiert.

Nun ja, mag man denken, ein Schadprogramm könnte sich aber doch auch unbemerkt eingeschlichen haben und dann könnte eine Firewall, wie ZoneAlarm, OutPost oder Norton zumindest einschreiten, wenn der Schädling sich mit dem Internet verbinden will.

Klar, das könnte sie. Vorausgesetzt der Schädling hat sie nicht längst zu seinen Gunsten umkonfiguriert, dann wird diese Firewall in der Tat Alarm schlagen und fragen, ob dieses Programm Daten mit dem Internet austauschen darf. Aber genau hier lauert die Gefahr! Schadprogramme tarnen sich gerne als bekannte Programme, denen man die Erlaubnis vermutlich bedenkenlos erteilen wird. Oftmals benutzen sie auch andere Programme, wie den Internet Explorer, um über diese die Verbindung herzustellen. Eine Firewall kann aber nicht erkennen, wer den Internet Explorer gerade benutzt. Weiterhin ist die Konfiguration solcher Firewalls nicht ganz unproblematisch. Viele Einstellungen sind nicht selbsterklärend oder gar irreführend, so dass das System dadurch ggf. unsicherer ist, als es ganz ohne Firewall gewesen wäre.

Dass viele Fachzeitschriften die Windows-Firewall als schwach bezeichnen, mag daran liegen, dass sie eine Eier legende Wollmilchsau erwarten, bei welcher der Benutzer sich um nichts mehr kümmern muss. Aber genau darin liegt meines Erachtens der Fehler, weil es das gar nicht geben kann (s.o.). Dem Benutzer wird also eine größere Sicherheit vorgetäuscht, als eine Firewall überhaupt leisten kann. Da ist mir die Windows-Firewall allemal lieber, die solch leere Versprechungen erst gar nicht macht und sich auf das beschränkt, was wirklich leistbar ist.

Ein weiterer Grund mag auch sein, dass die Fachzeitschriften Inserat-Einbußen befürchten, wenn sie schreiben, dass diese Programme völlig überflüssig sind.

Übrigens, es gibt Testseiten im Internet, auf denen man die Angreifbarkeit seines PCs überprüfen lassen kann. Auch Symantec betreibt so eine Seite. Ich habe es mal ausprobiert und die verschiedenen Tests ganz ohne Firewall durchgeführt, wobei ich allerdings die oben genannten Dienste deaktiviert gelassen habe. Und was soll ich sagen? Keine einzige dieser Testseiten war in der Lage, in meinen PC einzudringen! Und gerade bei dem Test von Symantec darf man wohl davon ausgehen, dass die sich ganz besonders viel Mühe in dieser Beziehung geben, denn sie wollen damit ja schließlich ihre Norton-Firewall verkaufen.

Anders als diese Software-Lösungen funktionieren dagegen, die Hardware-Firewalls, wie man sie oft in Routern vorfindet. Da diese sich zwischen dem PC und dem Internet befinden, können sie natürlich mit einer weitaus höheren Sicherheit dienen (sofern korrekt konfiguriert).

Es schadet allerdings nicht, trotz einer Router-Firewall, auch die Windows-Firewall aktiviert zu lassen, denn beide behindern sich im Grunde nicht. Speziell bei Messenger-Programmen kann dies sogar sinnvoll sein, da diese gewisse Server-Rechte benötigen, um eingehende Nachrichten einlassen zu können. Die Windows-Firewall ist in der Lage die Server-Rechte auf diese Nachrichten zu beschränken, womit sich Router-Firewalls oft schwer tun.


 jolli antwortete am 19.02.07 (22:23):

Ich kann mich Giovannis Meinung nur anschließen, was Norton bzw. Symantecs Gesamtwerk betrifft. Allerdings hatte ich diese Software noch nie auf einem meiner PCs. Jedoch bin ich oft genug "Rettungssanitäterin" oder "Bestatterin" gewesen für defekte PCs im Bekanntenkreis, die durch massive Eingriffe dieser Software irgendwann kränkelten oder sterbenskrank waren ;-)

Allerdings kann halte ich von ausschließlicher Anwendung von brain.exe auch nicht viel ;-) nicht jeder kann damit richtig umgehen.


 Giovanni antwortete am 19.02.07 (22:32):

Jolli, da hast du natürlich Recht, was Brain.exe angeht. Doch ich meine, wenn es bei dem Einen oder Anderen nicht zuverlässig funktioniert, dann wird auch eine Firewall nicht wirklich schützen können, sondern es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis das System verseucht ist.

Was nützen so geniale Errungenschaften, wie Sicherheitsgurt, Airbag, ABS, ASR und so weiter, wenn Jemand gar nicht Auto fahren kann oder gar bewusste Fahr-Risiken eingeht? ;o)