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THEMA:   OpenOffice und MS Office

 14 Antwort(en).

serra begann die Diskussion am 10.02.07 (19:16) mit folgendem Beitrag:

Mit OpenOffice existiert ein modernes Office-Paket, was völlig kostenlos ist. Vom Funktionsumfang ist es mit MS-Office vergleichbar.
Ich denke, dass es an der Zeit ist in den Schulen und auch in den Seniorenkursen mit diesem Office zu arbeiten. Es hat viele Vorteile: Kostenlos, keine Aktivierung, die portable Version muss nicht einmal installiert werden u.a.
Wenn die Schüler in der Schule Word lernen, wollen sie auch in der Zukunft Word nutzen und werden zwangsläufig an Microsoft gebunden. Wenn sich das beim Betriebssystem nicht so schnell ändern läßt, so wäre es doch beim Office ganz leicht möglich.


 hugo1 antwortete am 10.02.07 (20:06):

wenn ich Dich richtig verstehe serra, dann kann ich ähnlich damit arbeiten und es gibt Gleiches her?
z.B. mit Text arbeiten, Tabellen, Präsentation und Datenbankprogramm ?
Muss ich dazu alles vorherige löschen, entfernen, geht das ohne Probleme und ohne das meine bisherigen Daten beeinflusst werden?


 jolli antwortete am 10.02.07 (21:00):

OpenOfficeOrg verwende ich schon viele Jahre lang und bin hoch zufrieden.
Es besteht aus sechs verschiedenen Komponenten, die denen von Microsoft Office ähneln und auch damit kompatibel sind. In der neuesten Version OpenOffice-Version ist auch wieder eine Datenbank Bestandteil, die nach der Splittung in StarOffice (günstige Kaufversion) und OpenOffice (freeware) aus Lizenzgründen weggefallen war.

Ich kann es auch empfehlen. Einfach mal reinschauen:

Internet-Tipp: https://de.openoffice.org/


 serra antwortete am 10.02.07 (21:54):

Ja hugo, es ist ein komplettes Office. Es ist weitgehend mit dem MS-Produkt kompatibel. Das Calc-Programm (ähnelt sehr dem Excel) hat Probleme mit Diagrammen beim Öffnen von excel-Dateien und natürlich ist die Scriptsprache anders.

Wichtig wäre, wenn neu anfängt, dass man gleich mit OpenOffice beginnt und sich nicht eine "günstige" MS besorgt.

Bekannte von mir (über 60) haben sich ein Notebook gekauft und Nullahnung vom Computer. Da war aber kein Word und Excel drauf. Sie hat sich aus der Bibliothek eine CD-ROM ausgeliehen. Da waren lauter Excel-Dateien drauf: Haushaltsbuch, Fahrtenbuch usw. Nun Was tun? Ich habe ihr OpenOffice aufgespielt und die Dateien wurden problemlos geöffnet. Nun kann sie sich etwas in eine Tabellenkalkulation einarbeiten. Die Dateien kann sie dann im Format von OpenOffice abspeichern. Nur zum Datenaustausch dann mit speichern unter im Excel-Format speichern.

Ich denke, wer neu anfängt sollte gleich das OpenOffice nehmen.


 Oldie antwortete am 10.02.07 (22:21):

Also ich arbeite auch schon seit Jahren mit Open Office, bzw. seinen Vorgängern. Allerdings ist es meist doch nur Probiererei und vom MS Office komme ich nicht los. Im Gegenteil ich habe mir sogar die SSL-Version zugelegt - siehe dazu auch meinen Beitrag in "MS Word" (ebenfalls von heute).

Wichtig bei einer evtl. Umstellung ist, daß man das (neue) OpenOffice so einstellt, daß es mit den Endungen von Microsoft (doc, xls, ppt, pps) arbeitet und nicht mit den eigenen, denn OO kennt Microsoft, aber MS kennt OO nicht (zumindest bisher, aktuell soll es eine Erweiterung für Word geben, die OO-Writer liest).

Die Datenbank ist nicht mit Access vergleichbar und bei weitem nicht so vielseitig.

Outlook gibt es bei OO nicht, dafür ein Zeichenprogramm.

Weshalb ich nie voll umgestiegen bin, lag an folgendem:
* geschützte PowerPointPräsentationen oder PPS mit geschützten oder OO fremden Schriftarten werden nicht erkannt, bearbeitet und/oder abgespielt!
* diverse (umfangreiche) Formatierungen aus Word, mußten in OO nachgearbeitet werden.
* zumindest für meine Seniorenarbeit war es nur bedingt brauchbar, weil alle Senioren Kinder oder Enkel hatten, die sich mit MS Office auskannten / es benutzten. Auch der Austausch mit anderen SIH scheiterte, weil es einfach zu wenig kannten und das änderte sich noch nicht einmal, als ich OO als Freeware und auf Stick lauffähig bei einer Weiterbildung (Mai 2006)vorstellte. Haben wollte es jeder, aber nutzen tut es keiner.

Leider gibt es auch kaum (noch keine) Bildungseinrichtungen, welche OpenOffice lehren. Dafür aber gibt es m. E. durchaus brauchbares - bis gutes Material zu OO im Internet. Entweder es wird nicht gefunden oder es wid nicht genutzt, es kommen ja auch kaum Fragen zu OO im Forum.

Wer es dennoch mal versuchen möchte, sollte die "portable" Version (siehe Internet-Tipp) nutzen. Die läuft parallel zu anderen Office-Version. Einfach in ein Verzeichnis oder auf einen Stick entpacken - Fertig! Dem probieren steht nichts mehr im Wege - und wenn es nicht gefällt, einfach das Verzeichnis löschen.

dr Oldie

PS. Wer kein schnelles DSL hat, sollte anstatt dem Download eine Heft-CD (Chip, PC-Welt o. ä.) nutzen.

Internet-Tipp: https://kuerzer.de/dl_OO


 Oldie antwortete am 10.02.07 (22:26):

Word liest OO-Writer, hier der Link:

Internet-Tipp: https://www.pcwelt.de/downloads/office/word-tools/71068/index.html#


 Oldie antwortete am 10.02.07 (22:29):

... und wer sich zuvor kundig machen möchte oder Anleitungen benötigt, sollte mal hier stöbern:

https://kuerzer.de/hi_wirter
https://kuerzer.de/hi_calc
https://kuerzer.de/hi_impress
https://kuerzer.de/hi_draw
https://kuerzer.de/hi_base
https://kuerzer.de/hi_math
https://kuerzer.de/hi_vergleich
https://kuerzer.de/hi_Word_to_OO

und vor allem:

Internet-Tipp: https://kuerzer.de/hi_oo


 jolli antwortete am 11.02.07 (09:36):

Es gibt einige Anbieter mit Schulungen für OpenOfficeOrg und Staroffice:

Internet-Tipp: https://de.openoffice.org/bildung/vhs-kurse.html


 NIL antwortete am 11.02.07 (09:53):

dito, openoffice ist o.k., brauche es allerdings selten, was macht ihr eigentlich alles damit, würde mich interessieren, bei meinen privaten Dingen ist es selten nötig, liegt wohl an meinen Interessen.


 hugo1 antwortete am 11.02.07 (10:11):

habt Ihr mit dem Duden
Rechtschreibprogramm für OpenOffice.org schon Erfahrungen gemacht?
Ist das ähnlich oder anders als jenes von MS ?

Internet-Tipp: https://www.ooo-portal.de/index.php?name=News&startnum=11


 serra antwortete am 11.02.07 (14:31):

Die Rechtschreibprüfung ist noch nicht so toll, aber sie lernt ja mit.

Besondere Vorteile von OO sind:

-keine Aktivierung notwendig, ist Freeware und wird es wohl bleiben.
- wir ständig weiterentwickelt
- sehr guter pdf-Export

Es ist eindach notwendig, dass in den Schulen OO benutzt wird und nicht MS-Office. Das dürfte doch eigentlich keine Hürde für die Lehrer sein.


 Oldie antwortete am 11.02.07 (22:07):

@serra,

die PDF-Funktion ist zwar schön, kann mich aber nicht begeistern! Ich arbeite hier schon lange mit dem PDF-Creator (Freeware). Das hat den Vorteil, dass ich aus jeder druckbaren Anwendung heraus PDFs erstellen (und schützen) kann. Das ist weitaus praktischer!

dr Oldie

Internet-Tipp: https://kuerzer.de/dl_pdfcreator


 Giovanni antwortete am 11.02.07 (22:39):

Ich benutze Office-Anwendungen daheim recht selten. Hin und wieder schreibe ich mal einen Brief, gestalte eine Glückwunschkarte oder eine Urkunde oder ich führe mit der Tabellenkalkulation das Kassenbuch für unseren Verein.

Hierzu benutze ich statt MS-Office seit etwa anderthalb Jahren nur noch OpenOffice, was bei mir reibungslos läuft. Ich kann damit Dokumente, die mit MS-Office erstellt wurden, öffnen und auch bearbeiten. Neue Dokumente erstelle ich damit ebenfalls in MS-Formaten, damit sie auch von Anderen gelesen werden können, die OpenOffice nicht installiert haben, und habe noch keine Beschwerden bekommen, dass Jemand damit Probleme gehabt hätte.

Was die Schulungen angeht, wäre es natürlich nicht schlecht, wenn in Senioren-Kursen mehr auf OpenOffice eingegangen würde, weil es halt kostenlos ist.

Bei Berufstätigen sieht das etwas anders aus. In den meisten Firmen wird mit MS-Office gearbeitet und bei Stellen-Ausschreibungen wird der Umgang damit oft als Bedingung genannt.

Bei Schülern ist es meines Erachten weniger wichtig, welches Office-Programm man ihnen beibringt. Sie sind noch flexibel genug, um sich in einem anderen Programm schnell zurecht zu finden.

Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Office-Paketen sind meines Erachtens übrigens ohnehin nicht sehr groß. Man wird zwar dieselben Funktionen nicht immer exakt an derselben Stelle finden und es sind auch nicht immer alle Funktionen des jeweils anderen Paketes vorhanden, aber das hat man in der Regel schnell raus.


 Mitternacht antwortete am 22.02.07 (11:00):

Es gibt jetzt ein brandaktuelles update für Open office.
Es hat allerdings den Namen geändert und heißt Oxygen Office.
Link siehe unten:

Internet-Tipp: https://winload.de/download/61532/Office,Business/Sonstiges/OxygenOffice.Professional-2.1.0.html


 Giovanni antwortete am 23.02.07 (03:18):

@Mitternacht:

''OxygenOffice'' oder besser gesagt ''OxygenOffice Professional'' ist nicht der neue Name von ''OpenOffice'', sondern es ist das, was es auch bisher schon unter dem Namen ''OpenOffice Premium'' gab, nämlich eine um ein paar Dinge erweiterte Version der normalen ''OpenOffice''-Version.

Zu diesen Dingen zählen zum Beispiel etwa 3200 Cliparts (Bilder), 90 Schriftarten sowie ein paar zusätzliche Funktionalitäten. Durch diese Ergänzungen verdoppelt sich allerdings der Speicherbedarf auf fast ein halbes GigaByte!