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THEMA: WindowsXP als Virtueller PC
9 Antwort(en).
dmz
begann die Diskussion am 23.01.07 (01:33) mit folgendem Beitrag:
Neuerdings gibt es zum WindowsXP eine kostenlose ErgaenzungsSoftware (Virtueller PC). - Wird der PC als virtueller PC mit dieser ErgaenzungsSoftware betrieben, ist mehr Sicherheit fuer das eigentliche BetriebsSystem gegeben. - Ich konnte aus einer Kurzinfo die Zusammenhaenge nicht klar erkennen. Was passiert da zwischen 'BetriebsSystemXP u Virtueller PC-Software'? Lohnt sich diese Ergaenzung, und wann sollte sie geladen werden ? MfG/dmz.
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Gerdi
antwortete am 23.01.07 (06:29):
Die Fragen von dmz finde ich sehr interessant!
Ich habe einige Textstellen dazu im Internet gefunden - und würde auch gern die Stellungnahme der hiesigen Fachleute dazu erfahren: ist so etwas tatsächlich eine gute Sache für uns PC-Laien im Hinblick auf unser - durch unsere Fehler stets gefährdetes - Betriebssystem???
Zu „Microsoft Virtual PC“
„Emulator: Als Emulation (von lat. aemulari nachahmen) wird in der Computertechnik das funktionelle Nachbilden eines Systems durch ein anderes bezeichnet. Das nachbildende System erhält die gleichen Daten, führt die gleichen Programme aus und erzielt die gleichen Ergebnisse wie das originale System. Ein Emulator ist ein System, das ein anderes nachahmt. Zu unterscheiden sind Hardware- und Software-Emulatoren. Ein Software-Emulator ist z.B. das kostenlose Microsoft Virtual PC.“ (https://www.sky42.de/wordbook+entry.entryID+40.htm)
„Mit einem Emulator müssen Sie sich keine Sorgen um das Betriebssystem machen. Und eine Datensicherung müssen Sie auch nicht durchführen. Sie verwenden einfach den virtuellen Computer. Damit können Sie Programme testen, ohne einen Systemabsturz zu riskieren. Oder Sie verwenden den virtuellen PC zum Surfen im Internet - ganz ohne Virenschutz und Firewall. Hacker laufen ins Leere. Sie landen im virtuellen Betriebssystem, abgeschottet vom lokalen Rechner. Der Einsatz von Emulatoren lohnt sich also keineswegs nur für Fachleute.“ (https://www.sky42.de/smartsection+item.itemid+42.htm)
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Oldie
antwortete am 23.01.07 (08:12):
Gute Informationen dazu gibt es in den meisten Fachzeitschriften, aktuell in der PC-Welt, inkl. entsprechender Software auf DVD.
In Betracht kommen 2 Systeme:
* VMWare - (wer englisch nicht beherrscht tut sich aber eher schwer) * PC Virtual von Microsoft (in deutsch)
Die auführliche Beschreibung in PC-Welt erläutert die Unterschiede und hilft sicher weiter.
dr Oldie
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Gerdi
antwortete am 23.01.07 (08:49):
Vielen Dank, oldie! Ich gehe der Sache bereits nach :-)
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kreuzkampus
antwortete am 23.01.07 (10:15):
Ich habe "sandboxie" auf meinem PC (bei Interesse mal bei google eingeben). Das dürfte ähnlich sein. Allerdings kann ich, während ich damit arbeite, nichts aus dem Internet runterladen.
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Pensionist
antwortete am 23.01.07 (10:50):
WIKIPEDIA:
Mit Virtual PC wird ein kompletter PC virtualisiert bzw. emuliert, das heißt, mit Hilfe einer sogenannten virtuellen Maschine wird ein PC nachgebildet. Dadurch wird es möglich, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf nur einem PC zu betreiben.
Virtual PC simuliert jedoch nicht den PC, auf dem es ausgeführt wird (wäre bei einem PowerPC-basierten Mac auch uninteressant), sondern einen Standard-PC mit dem Host-Prozessor (Macintosh: Pentium II), mit bis zu drei Festplatten, einem CD- oder DVD-Laufwerk, einem Arbeitsspeicher einstellbarer Größe (abhängig von der Arbeitsspeicherkapazität im echten PC), einer 100-MBit-Netzwerkkarte, einer Audio-Karte und einer 8-MB-Grafikkarte. Unterstützung für PCI-Geräte fehlt. USB wird nur von der Macintosh-Version unterstützt. Die Festplatten werden als sogenannte Image-Dateien auf der lokalen Festplatte angelegt.
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schorsch
antwortete am 23.01.07 (11:41):
Die Behauptung, dass man nun auf dem virtuellen PC völlig ungeschützt vor Viren arbeiten könne, finde ich gefährlich. Denn die Daten, die in einen PC gelangen, haben immer irgendwie eine Verbindung intern.
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Oldie
antwortete am 23.01.07 (13:46):
"dass man nun auf dem virtuellen PC völlig ungeschützt vor Viren arbeiten könne"
@schorsch,
diese Behauptung ist nicht "gefährlich", sondern nur die "halbe Wahrheit"!
Exakt wird zu einem virtuellen System immer gesagt, daß das Hauptsystem einen "vernünftigen Schutz" (nicht nur Viren, sondern RundUm) benötigt.
Und in diesem Sinne ist dann die obige Aussage durchaus korrekt! Da die Daten nur virtuell (flüchtig) vorhanden sind, ist natürlich mit der Beendigung des virtuellen PC auch die evtl. Gefahr verflüchtigt. Kritisch wäre es also nur, wenn zwischenzeitlich umgeschaltet und vom Hauptrechner Daten/Programme des virtuellen PCs übernommen werden. Deshalb auch obige vorige Forderung.
dr Oldie
PS. ein virtueller PC benötigt Speicher, der vom herkömmlichen Arbeitspeicher abgezweigt wird, dabei sind 512 MB durchaus brauchbar. Wer also mit beiden (oder 2 virtuellen) Systemen gleichzeitg arbeiten möchte sollte genügend Speicher haben (1024 MB, besser 2048)!
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serra
antwortete am 23.01.07 (19:43):
Ich habe auf meinem WindowsXP den VMWare-Player mit Pocket-Linux am Laufen. Da komme ich mit Linux sogar mit WLAN ins Internet. Linux allein kann nicht mit WLAN ins Internet, weil ich dafür keinen Treiber habe.
Ich habe auch mal XP im Player laufen lassen, aber das war so langsam, da habe ich wieder aufgegeben.
Den Microsoft-Virtuellen-PC werde ich auch mal probieren, aber ich glaube, der wird auf meinem Rechner auch eher sehr langsam sein.
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Oldie
antwortete am 23.01.07 (20:18):
@serra,
da hast du vermulich zu wenig Speicher? Oder wieviel MB gönnst du dem VM?
Ansonsten habe ich auch einige Erfahrungsberichte, mit der Aussage, daß diverse Linuxvarianten besonders gut "virtuell" laufen.
Vielleicht gibts zu Thema noch ein paar Tipps und Tricks
dr Oldie
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