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THEMA:   Vertrauliche E-Mails verschicken

 6 Antwort(en).

Dietmar begann die Diskussion am 19.01.07 (10:42) mit folgendem Beitrag:

Wenn man eine E–Mail verschickt, dann ist das so wie mit einer Postkarte, die jeder lesen kann, wenn er möchte. Wenn man eine vertrauliche Nachricht versenden will, dann kann man folgenden Weg wählen:

Man schreibt die vertrauliche Nachricht in WORD und versieht sie mit einem Passwort. Das geht so:

Menü "Datei" > Speichern unter ... > Extras > Allgemeine Optionen ... > unten links "Kennwort für Lese–/Schreibzugriff" eintragen > OK > Kennwort als Bestätigung erneut eingeben > OK > Speichern

Dieses Dokument verschickt man nun als Anhang in einer E–Mail. Der Empfänger kann das WORD–Dokument nur lesen, wenn er das Passwort kennt.

Viel Erfolg beim Ausprobieren


 sammy07 antwortete am 19.01.07 (11:00):

Hallo Dietmar;
..kannste mal den Satz näher erläutern; ..."Wenn man eine E–Mail verschickt, dann ist das so wie mit einer Postkarte, die jeder lesen kann, wenn er möchte."
...wer ist denn JEDER?..und wie willst DU (z.B.) MEINE E-Mail lesen?? tz tz ..:-))


 Dietmar antwortete am 19.01.07 (11:46):

Hallo Sammy :–)

Ich habe geschrieben, wie bei einer Postkarte. So wie Familien einen Postkasten haben, gibt es Familien, die eine gemeinsame E–Mail–Adresse haben. Wenn nun an den Sohn eine Postkarte geht, dann können alle, die Zugang zum Briefkasten haben, diese Karte lesen. Einen Brief an meinen Sohn werde ich aber nicht öffnen und lesen, sondern an ihn weitergeben. So wie der Briefträger oder andere Postangestellte eine Postkarte lesen können, so haben auch die Angestellten des Providers Zugriff zu den Postfächern und können Inhalte von E–Mails, wenn sie nicht verschlüsselt sind lesen. Dies als einfache Beispiele. Warum wird man von E-Mail-Anbietern in regelmäßigen Abständen aufgefordert, sein Paßwort zu ändern?
Über CIA– und Hackermethoden möchte ich hier nicht schreiben.


 kreuzkampus antwortete am 19.01.07 (12:01):

Für das Versenden von Mails dürfte das nicht oft wirklich wichtig sein; aber vielleicht gibt es ja mal Gründe, solche Dokumente (Tagebücher?) auf dem eigenen PC mit Passwort zu sichern....Wieder mal was dazugelernt.


 sammy07 antwortete am 19.01.07 (12:15):

na´Dietmar da bin ich ja beruhigt...:-))
letztlich ist dein Tipp ja auch nicht schlecht, wenn man weiß in welchen Situationen er wertvoll werden könnte..:-)
aber zu deinem Vergleich möchte ich doch noch sagen, in der Praxis sieht es doch wohl mittlerweile so;
Postzusteller = möglicher Angestellter des Providers
Briefkasten = PC
Postkartenadresse = Mailadresse (und da kann sich jeder bei seinem Provider persönliche Adressen zulegen, eben mit persönlichem Zugriff)
..aber wie gesagt,man muß mal drüber gesprochen haben...:-))))


 herb antwortete am 19.01.07 (15:31):

Sicher ein sehr interessantes Thema.
Dietmar hat natürlich vollkommen Recht. Email ist vergleichbar mit einer Postkarte. Wer sie in Händen hält, kann sie lesen.
Und so eine Email durchläuft viele Stellen im WWW..
Früher wurde der Verschlüsselung eine hohe Bedeutung beigemessen. In der letzten Zeit ist es stiller geworden, oder alle beherrschen die Technik.
Ein sehr gutes Beispiel ist PGP, mehr dazu über den Link.
eine so verschlüsselte Mail ist nur lesbar, wenn man "beide" Schlüssel kennt.
Aber, ich frage mich, wer braucht das schon von uns?
Nur, wenn man es braucht, sollte man es kennen.

Internet-Tipp: https://www.helmbold.de/pgp/


 Dietmar antwortete am 19.01.07 (20:49):

Hier ein Auszug aus dem IT-Grundschutz-Katalog des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (www.bsi.de):

" G 5.77 Mitlesen von E-Mails
E-Mail wird im Normalfall im Klartext übertragen. Auf allen IT-Systemen, über die die Daten übertragen werden, können diese mitgelesen oder sogar unbemerkt verändert werden, wenn sie nicht kryptographisch gesichert sind. Bei der Übertragung von E-Mails über das Internet können sehr viele IT-Systeme beteiligt sein, ohne dass der genaue Übertragungsweg vorher bekannt ist. Der Übertragungsweg hängt von der Auslastung und Verfügbarkeit der Gateways und Teilen des Netzes ab. Eine E-Mail von einem Stadtteil in den anderen kann sogar über das Ausland weitergeleitet werden.

Der Zugriff auf eingehende E-Mails kann auch über die beim Mailserver des Empfängers geführte Mailbox erfolgen. Sie enthält alle empfangenen E-Mails, je nach Konfiguration nicht nur die ungelesenen, sondern ein Archiv aller in den letzten Monaten eingegangenen Nachrichten. Hierauf hat mindestens der Systemadministrator des Mailservers Zugriff. In manchen Fällen werden auch Kopien ausgehender E-Mails auf dem Mailserver gespeichert. Häufig jedoch legt das Benutzer-Mailprogramm diese auf dem Rechner des Absenders ab. "